Wie (un)sicher ist mein Unternehmen? Dennis Bohne 11. Juni 2014, Berlin
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- Adrian Heinrich
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1 Wie (un)sicher ist mein Unternehmen? Dennis Bohne 11. Juni 2014, Berlin
2 Aktuell Quelle: BILD,
3 Aktuell Quelle: Fsecure,
4 Keine schönen Zahlen Straftaten mit Tatmittel Internet in 2011 in Deutschland, 29% davon mit Warenbetrug, Leistungsbetrug 10% (Zunahme von 2% in 2010)* ca. 20% der PCs weltweit sind mit versteckten Betriebssystemen infiziert (sog. BOTs ), Verwendung für Spam-Aussendung, Dateiablage und Rechenzeit Phishing u.a. angelten in 2010 über 7 Mio. Zugangsdaten, davon 2/3 für soziale Netzwerke Fremde Staaten setzen zunehmend online-wirtschaftsspionage auch gegen den Mittelstand ein Quelle: BKA,
5 Diebstahl Das Geld kommt nicht aus dem Geldautomaten. Der Briefkasten für die Überweisung oder die Bareinzahlung bei der Bank sieht irgendwie anders aus. Die PIN/TAN beim online-banking wurde falsch eingegeben, bitte wiederholen. Klageschriften, Abofallen und Abmahnungen per Brief oder neuerdings speziell für Unternehmen Bildschirminhalte beim Zugfahren, Computerbezeichnungen auf dem Deckel Mitgehörte Telefonate im ÖPNV oder im Supermarkt... 5
6 Lohnenswerte Ziele Wissen und ideelle Werte Bauzeichnungen, Angebote, interne Kalkulationen,... Identitäten Schwarzmarkt mit gestohlenen Identitäten boomt weiterhin trotz Preisverfall (vorher ca. 100 EUR pro Identität, heute unter 10,- EUR) Geld oder Waren online-banking Betrug weiterhin an der Tagesordnung, Mahnschreiben, Abos,... 6
7 Sicherheit Security* Abwehr von Gefahren, die infolge regelwidrigen Verhaltens (auch kriminelle Angriffe) zum Nachteil des Unternehmens entstehen. - Verstöße gegen interne Vorgaben - Diebstahl von Eigentum Ziel: Unternehmen, Mitarbeiter und geistiges Eigentum Safety* Alle Maßnahmen, durch die sich Gefahren abwehren lassen sowohl basierend auf menschlichen Verhalten als auch aus technischen Versagen * Quelle: Dieter K. Sack, Corporate Security Standort Security,
8 Sicherheit Sicherheit ist ein Gefühl, dass man mit Maßnahmen erreichen, nicht aber in Maßzahlen ausdrücken kann. Sie wird meist emotional empfunden. (Jürgen Junghanns, Sec. Consultant) Emotionen wecken um sich Sicherheit bewusst zu machen! 8
9 Menschliche Schwächen Ein Mann träumt von einem Quad. Auf einer Kfz-Verkaufsplattform im Internet wird er fündig Euro soll das gute Stück kosten. Ein gewisser Jo antwortet dem Interessenten. Auf Englisch. Das Quad stehe in England und werde per Schiff nach Deutschland gebracht. Verkäufer und Käufer einigen sich. Dann trifft eine Nachricht von Bob ein. Der Dachauer soll die Euro auf ein nordamerikanisches Konto eines asiatischen Kontoinhabers in Idaho überweisen. Er tut's. Das Geld ist weg - das Quad kommt nie. Der Mann ist auf Betrüger hereingefallen. Ein Fall von vielen, mit denen sich Stefan Reichenbächer fast täglich beschäftigt. Der 52-Jährige ist Sachbearbeiter für Internetkriminalität bei der Polizeiinspektion Dachau. Quelle: SZ,
10 Verlockungen und mehr Ein Kollege, auch gern aus anderen Niederlassungen, ruft an und bittet um Zusendung einer Datei oder eines Faxes oder Wiederherstellung des Passwortes. Ein virtueller Lockvogel in den sozialen Netzwerken mit entsprechendem Fachhintergrund posiert und Freundschaften vergibt. Danach werden im Chat vertrauliche Informationen ausgeplaudert. Auf einer Messe erhalten sie als Werbegeschenk einen tollen USB-Stick. Ein verlockendes Angebot für ein Ipad, das per Mail an sie persönlich kommt. Ein Warnhinweis ihrer Bank oder Sparkasse, ihr Kennwort wurde deaktiviert. Bei der Bahnfahrt vergessen sie ihr Mobiltelefon im Zug mit allen Kontaktdaten. 10
11 (Un)Sicherheit Mitarbeiter Hacker konzentrieren sich auf Schwachstelle Mensch Die Welt, Unzufriedene Ehemalige/Gekündigte Unbedarfte/Unwissende Diebstahl von Wissen und Informationen erschweren Kontrolle der möglichen Datenmitnahme (Mail, USB, etc.) Bewusstsein schaffen und schulen 11
12 (Un)Sicherheit Kommunikation Chats oder Nachrichten in sozialen Netzwerken Telefon und Fax (manipuiliert) Wem sende ich s, wer bekommt meine s? Kenne bzw. (ver)traue ich meinem Gegenüber? Welche Informationen gebe ich gerade weiter? Wie ist der aktuelle Status meiner Technik? 12
13 (Un)Sicherheit IT Betriebsfähigkeit und sicherheit Ihrer IT? Datenverfügbarkeit/Datensicherheit? Unerlaubte Nutzung Ihrer Technik (virtuell oder real)? Nutzung externer Hardware in Ihrem System? Schutz mobiler Arbeitsgeräte (Notebooks)? Datenentsorgung (alte Disketten, CD o.ä.)?... 13
14 (Un)Sicherheit Handy Welche Werte und Informationen müssen tatsächlich auf das Endgerät: Kunden- und Vertriebsdaten Angebotskalkulationen persönliche Kontaktdaten Interna wie Buchhaltungsdaten oder Firmengeheimnisse Sicherungsmöglichkeiten Sichtschutz Zugangsschutz zu den Geräten (Login o.ä.) Verschlüsselung der mobil abgelegten Daten Datensicherung und ggf. Virenscanner Sie entscheiden, wie interessant und (un)sicher Ihr Endgerät ist. 14
15 (Un)Sicherheit in der Wolke Vorteile können sein Kostenstrukturen werden einfacher abgebildet Lizenzkosten fallen i.d.r. nur bei Benutzung an IT-Sicherheit oftmals effizienter und effektiver in der Umsetzung durch Profis Nachteil: Ihre Daten liegen in fremden Händen, irgendwo in der Welt Die Wolke ist kostenorientiert und kann helfen, wenn ein geeigneter deutscher Dienstleister mit Hosting in Deutschland gefunden wurde eigene Sicherheitsanforderungen definiert wurden Anwendungen und Daten getrennt sind. 15
16 (Un)Sicherheit Räume Passworte gut sichtbar auf dem Monitor oder unter der Tastatur? Sicherungsmedium im Schreibtisch? Kunden oder Externe unbeaufsichtigt im Büro? Keine Brandmelder? Keine Videoüberwachung von Firmengelände? Zugangskontrolle für Personen?... 16
17 Herausforderung Herausforderungen der Unternehmen: Wie kann ich mich gegenüber meinem Wettbewerber behaupten? Wie kann die moderne Informations- und Kommunikationstechnologie mich dabei unterstützen? Aufgabe des ebusiness-lotsen: Begleitung, Information und Sensibilisierung Zielgruppe: Industrie- und Handwerksunternehmen aller Branchen und Größen Schwerpunktthema: Sicherheit als übergreifendes Thema Unternehmenssicherheit, IT-Sicherheit, Awareness, sichere elektronische Kommunikation (auch Zahlungsverkehr, SEPA) 17
18 ebusiness-lotsen 38 Lotsen bundesweit im ekompetenz-netzwerk aktiv Laufzeit der Projekte 1. Oktober September 2015 Partner in Westbrandenburg seit
19 Leicht zu Merken Schulen und sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter. Kontrollieren Sie den Zugriff auf externe Speichermedien. Bereiten Sie Notfallpläne für Datenschutzvorfälle vor. Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Sicherheits-Software im Haus. Wenn vertrauliche Informationen ausgetauscht werden dann verschlüsselt. Emotionen wecken um sich Sicherheit bewusst zu machen! Internet:
20 Kontakt Fachhochschule Brandenburg ebusiness-lotse Westbrandenburg Dennis Bohne T E dennis.bohne@fh-brandenburg.de 20
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