Bedeutung des Fluss-Aue-Verbundes für die Fischfauna

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1 Hydrodynamik von Fluss und Aue zehnjährliches Hochwasser große Teile der Aue überflutet z.t. stark durchströmt Flussbett entlastet laterale Durchgängigkeit HW10 hohe Dynamik, hohe Retention und kompensierbare Drift Hochwasser fast vollständig im Flussbett, sehr hohes Transportvermögen beschränkte laterale Durchgängigkeit Aue überwiegend überstaut HW10 geringe Dynamik, plötzliche Retention, Katastrophendrift Merkmale und Bedeutung eines naturnahen Fluss-Aue-Verbundes Folie 8

2 Flussfische Fluss-Stillgewässer-Fische Stillgewässerfische Merkmale und Bedeutung eines naturnahen Fluss-Aue-Verbundes Folie 9

3 Lebensraumvernetzung bei häufigen Hochwassern: Aufsuchen von - Laichhabitaten, - Adulthabitaten und - Jungfischhabitaten. Neubesiedeln und Wiederbesiedeln von Habitaten Hochwasserflucht, Retention Drift (und Driftkompensation nach Ablauf des Hochwassers) Merkmale und Bedeutung eines naturnahen Fluss-Aue-Verbundes Folie 10

4 Die Raumnutzung ist eine Anpassung an die dynamischen und vielfältigen Lebensbedingungen. Lebensraumvernetzung bei häufigen Hochwassern: Aufsuchen von - Laichhabitaten, - Adulthabitaten und - Jungfischhabitaten. Neubesiedeln und Wiederbesiedeln von Habitaten Hochwasserflucht, Retention Drift (und Driftkompensation nach Ablauf des Hochwassers) Merkmale und Bedeutung eines naturnahen Fluss-Aue-Verbundes Folie 11

5 Die Trennung von Fluss und Aue unterbindet einen wesentlichen Teil dieser Beziehungen. Lebensraumvernetzung bei häufigen Hochwassern: Aufsuchen von - Laichhabitaten, - Adulthabitaten und - Jungfischhabitaten. Neubesiedeln und Wiederbesiedeln von Habitaten Hochwasserflucht, Retention Drift (und Driftkompensation nach Ablauf des Hochwassers) Merkmale und Bedeutung eines naturnahen Fluss-Aue-Verbundes Folie 12

6 Merkmale und Bedeutung eines naturnahen Fluss-Aue-Verbundes Folie 13

7 Merkmale und Bedeutung eines naturnahen Fluss-Aue-Verbundes Folie 14

8 Beispiel: Quappe Lota lota Hauptaufenthaltsort der adulten Quappen Lebensraumansprüche: freie Durchgängigkeit zu Nebengewässern spätwinterliche Hochwässer über mehrere Wochen, d.h. hohe jährliche Überschwemmungshäufigkeit ca. 6 C Die im Februar geschlüpften Larven driften bachabwärts und schweben an der Wasseroberfläche im krautigen Spülsaum der Februar- und Märzhochwässer. Hier erfolgt nach drei bis vier Hochwasserwochen die Metamorphose zum Jungfisch. <4 C Quappen steigen im Januar zum Laichen in Nebengewässer mit einer Temperatur von weniger als 4 C auf. Quelle: M. Bunzel-Drüke, ABU/Biologische Station Soest Merkmale und Bedeutung eines naturnahen Fluss-Aue-Verbundes Folie 15

9 Auen-Abhängigkeit autochthoner Fischarten der Lippeaue westlich Lippstadt Art Abhängigkeit genutztes Auenhabitat Funktion Bitterling nutzt in hohem Maße Auenhabitate Stillgewässer mit Großmuscheln Jahreslebensraum Schlammpeitzger nutzt in hohem Maße Auenhabitate verlandende Stillgewässer Jahreslebensraum Karausche nutzt in hohem Maße Auenhabitate konkurrenzarme Stillgewässer Jahreslebensraum Quappe nutzt in hohem Maße Auenhabitate überschwemmte Vegetation, Kuhlen Kinderstube Nase nutzt in hohem Maße Auenhabitate angeschlossene Altarme Winterlager für Jungfische Brachsen nutzt in hohem Maße Auenhabitate angeschlossene Altarme Laichplatz, Kinderst., Winterlager Güster nutzt in hohem Maße Auenhabitate angeschlossene Altarme Laichplatz, Kinderst., Winterlager Moderlieschen nutzt in hohem Maße Auenhabitate konkurrenzarme Stillgewässer Jahreslebensraum Rotfeder nutzt in hohem Maße Auenhabitate konkurrenzarme, pflanzenreiche Stillgewässer Jahreslebensraum Schleie nutzt in hohem Maße Auenhabitate konkurrenzarme Stillgewässer Jahreslebensraum Hecht nutzt in hohem Maße Auenhabitate überschwemmte Vegetation, Kuhlen Laichplatz, Kinderst., Winterlager Ukelei nutzt in hohem Maße Auenhabitate angeschlossene Altarme Winterlager Dreist. Stichling nutzt in hohem Maße Auenhabitate konkurrenzarme Kleingewässer Jahreslebensraum Zwergstichling nutzt in hohem Maße Auenhabitate konkurrenzarme Kleingewässer Jahreslebensraum Bachneunauge nutzt auch Auenhabitate Stillgewässer Kinderstube Aal nutzt auch Auenhabitate Stillgewässer Jahreslebensraum Rotauge nutzt auch Auenhabitate Stillgewässer Jahreslebensraum Steinbeißer nutzt in hohem Maße Auenhabitate vegetationsarme Sand/Schlammbereiche Jahreslebensraum Döbel nutzt auch Auenhabitate v.a. angeschlossene Altarme Winterlage Gründling nutzt auch Auenhabitate Stillgewässer Laichplatz?, Kinderstube Hasel nutzt auch Auenhabitate angeschlossene Altarme Winterlager Flussbarsch nutzt auch Auenhabitate Stillgewässer Jahreslebensraum Flussneunauge Stör Lachs Forelle Äsche Elritze Schneider Groppe Barbe Kaulbarsch Schmerle nutzen kaum Auenhabitate nutzen auch Auenhabitate Merkmale und Bedeutung eines naturnahen Fluss-Aue-Verbundes Folie 16 nutzen in hohem Maße Auenhabitate Quelle: M. Bunzel-Drüke, ABU/Biologische Station Soest

10 Thesen: Ohne naturnahe Flussauenentwicklung laufen wir Gefahr, wesentliche Ziele der WRRL Artenzusammensetzung, Altersstruktur, Abundanz der Fischfauna - nicht zu erreichen. Die Projekte zur naturnahen Flussauenentwicklung unterstützen nachhaltig die Zielerreichung. Investitionen in die naturnahe Flussauenentwicklung erbringen dauerhaften Nutzen. Eine naturnahe Flussauenentwicklung dient vielen Zielen (Mehrfachnutzen). Merkmale und Bedeutung eines naturnahen Fluss-Aue-Verbundes Folie 17

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