Vorhofflimmern und Antikoagulation: Update 2007
|
|
- Teresa Maier
- vor 7 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 CURRICULUM Schweiz Med Forum 2007;7: Vorhofflimmern und Antikoagulation: Update 2007 Stefan Tschopp a, Hans-Werner Werth b a Medizinische Klinik, Kantonsspital Aarau, b Kardiologie, Viollier AG, Basel Quintessenz Das Vorhofflimmern lässt sich in eine paroxysmale (selbstlimitierend, <7 Tage), eine persistierende (nicht selbstlimitierend, >7 Tage) und eine permanente (Kardioversion erfolglos oder nicht versucht) Form einteilen. Die Prävalenz in der Gesamtbevölkerung beträgt etwa 1%, bei deutlicher Zunahme im höheren Lebensalter (ungefähr 9% bei den über 80jährigen). Eine Risikostratifizierung erfolgt mittels der sogenannten CHADS 2-Kriterien (Herzinsuffizienz [cardiac failure], Hypertonie, Alter, Diabetes sowie Schlaganfall [zählt doppelt]). Die relative Risikoreduktion der Schlaganfälle liegt bei ungefähr 62% (Cumarinderivate vs. Plazebo) bzw. bei ungefähr 22% (Acetylsalicylsäure vs. Plazebo). Im Direktvergleich zwischen Cumarinderivaten und Acetylsalicylsäure (ASS) Risikoreduktion um 36% zugunsten der Cumarinderivate. Hochrisikofaktoren: früherer Schlaganfall, transitorische ischämische Attacke (TIA) oder Embolie, Mitralstenose, künstliche Herzklappe. Moderate Risikofaktoren: Alter 075 Jahre, arterielle Hypertonie, Herzinsuffizienz bzw. linksventrikuläre Auswurffraktion (LVEF) 935%, Diabetes mellitus. Keine Risikofaktoren: ASS mg/d. Ein moderater Risikofaktor: ASS 100 mg/d oder Phenprocoumon (Marcoumar ) bzw. Acenocoumarol (Sintrom ) (INR 2 3; Ziel 2,5). Ein Hochrisikofaktor oder mehr als ein moderater Risikofaktor: Phenprocoumon resp. Acenocoumarol (INR 2 3; Ziel 2,5). Das Risiko von intrakraniellen wie extrakraniellen Blutungen steigt mit zunehmendem Lebensalter, wobei fatale Blutungskomplikationen dennoch selten sind und eine Antikoagulantienbehandlung auch für hochbetagte Patienten mit Vorhofflimmern nach sorgfältiger Risikoabwägung einen deutlichen Benefit bedeuten kann. Summary Atrial fibrillation and anticoagulation: update 2007 Patterns of atrial fibrillation: paroxysmal (<7 days), persistent (>7 days), permanent (cardioversion failed or not attempted). Estimated prevalence of about 1% in the general population, increasing with age to 9% in the over-80s. Risk stratification according to CHADS 2 score (cardiac failure, hypertension, age, diabetes, stroke [doubled]). Relative stroke risk reduction by 62% (coumarins vs. placebo) and 22% (acetylsalicylic acid [ASS] vs. placebo) respectively. Relative stroke risk reduction by 36% (coumarins vs. ASS). High-risk factor: previous stroke, transitory ischemic attack (TIA) or embolism, mitral stenosis, prosthetic heart valve. Einleitung Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende und therapiebedürftige Herzrhythmusstörung. In Europa sind bei 450 Millionen Einwohnern etwa 4,5 bis 9 Millionen Menschen davon betroffen. Neben verschiedenen Strategien zur Rhythmusstabilisierung ist die Antikoagulation ein essentieller Bestandteil der Therapie, da insbesondere zerebrale, thromboembolische Komplikationen gefürchtet sind. Trotz gesicherter Evidenz zeigen Registerdaten, dass bezüglich der Umsetzung im klinischen Alltag oft Unsicherheit besteht, insbesondere bei Patienten, bei denen ein erhöhtes Behandlungsrisiko gegenüber dem Nutzen der Therapie abzuwägen ist. Die vorliegende Übersicht soll anhand der wichtigsten Daten die Risikostratifizierung erläutern und auf dieser Grundlage den gezielten und sicheren Einsatz der Antikoagulation unterstützen. Definitionen Vorhofflimmern ist eine supraventrikuläre, kardiale Arrhythmie, die durch hochfrequente ( /min), unkoordinierte Vorhofkontraktionen mit unregelmässiger Überleitung auf die Herzkammern charakterisiert ist. Die Einteilung in paroxysmales (selbstlimitierend, <7 Tage), persistierendes (nicht selbstlimitierend, >7 Tage) und permanentes (Kardioversion erfolglos oder nicht versucht) Vorhofflimmern hat sich durchgesetzt (Tab. 1 p). Tabelle 1. Einteilung des Vorhofflimmerns. Paroxysmal <7 Tage (meist <24 h) Persistierend >7 Tage Permanent Erfolglose Elektrokonversion, akzeptiert Die geschätzte Prävalenz beträgt zwischen 0,4 und 2 (ungefähr 1% in der Gesamtbevölkerung) mit einer deutlichen Zunahme im höheren Lebensalter (etwa 9% bei den über 80jährigen) [1]. CME zu diesem Artikel finden Sie auf S. 471 oder im Internet unter
2 CURRICULUM Schweiz Med Forum 2007;7: Moderate-risk factors: age 075 years, hypertension, heart failure, left ventricular ejection fraction 935%, diabetes mellitus. No risk factors: ASS mg/d. One moderate-risk factor: ASS mg/d or phenprocoumon (Marcoumar ) or acenocoumarol (Sintrom ) (INR 2 3, target 2.5). Any high-risk factor or more than one moderate-risk factor: phenprocoumon or acenocoumarol (INR 2 3, target 2.5). The risk of intracranial and extracranial bleeding increases with age, but in most cases the benefit outweighs the risk even in very old people. Klinische Auswirkungen von Vorhofflimmern Der Verlust der koordinierten Vorhofkontraktion sowie die verkürzte Diastolendauer bei Vorliegen einer Tachykardie beeinträchtigen die ventrikuläre Füllung. Beim gesunden Herz macht die Vorhofkontraktion etwa ein Viertel der diastolischen Füllung und damit des Preloads aus. Bei einer Abnahme der ventrikulären Compliance, zum Beispiel bei einer hypertensiven Kardiopathie, nimmt dieser Anteil gegenüber der passiven Füllung sogar noch zu. Während ein gesundes Herz bei Vorhofflimmern den Verlust der Vorhofkontraktion in der Regel gut toleriert, kann sich bei systolisch und/oder diastolisch eingeschränkter Ventrikelfunktion rasch eine Herzinsuffizienz entwickeln. Die gefürchtetste Komplikation des Vorhofflimmerns ist jedoch die arterielle Thromboembolie, insbesondere zerebrale Embolisation. Etwa 20% aller Schlaganfälle sind mit einer Thromboembolie bei Vorhofflimmern assoziiert. Innerhalb der ersten 48 Stunden nach Auftreten von Vorhofflimmern ist die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Thromben aufgrund der fehlenden Vorhofkontraktion im linken Vorhof, insbesondere im linken Vorhofohr, noch relativ gering. Bei längerer Persistenz steigt sie jedoch deutlich an und macht eine antithrombotische Therapie erforderlich. Auch nach erfolgreicher Konversion in einen Sinusrhythmus sei es nun elektrisch, medikamentös oder spontan ist die Gefahr einer Thromboembolie keineswegs sofort gebannt: Es folgt vielmehr eine kritische Phase eines sogenannten «atrial stunning», das die Bildung neuer Thromben ermöglicht, die dann durch die Erholung der Vorhofkontraktion mobilisiert werden können. Dieses «atrial stunning» ist unmittelbar nach der Konversion am stärksten ausgeprägt und kann bis zur vollständigen Erholung Tage bis Wochen dauern. Risikostratifizierung Je nach Alter und Komorbidität eines Patienten mit Vorhofflimmern kann das Thromboembolie- risiko sehr stark variieren, weshalb eine Risikostratifizierung zur Abschätzung des Schlaganfallrisikos vor allem dann hilfreich ist, wenn gleichzeitig Bedenken oder Einschränkungen bezüglich einer Antikoagulantientherapie bestehen. Im tiefen Risikobereich kann unter Umständen Acetylsalicylsäure (ASS) als Alternative eingesetzt werden. Frühere transiente ischämische Attacken (TIA) sowie Schlaganfälle, Herzinsuffizienz, arterielle Hypertonie, zunehmendes Alter und Diabetes mellitus sind heute als unabhängige Risikofaktoren für eine zerebrale Thromboembolie in Assoziation mit einem nichtvalvulären Vorhofflimmern etabliert [2]. Die CHADS 2-Kriterien (Herzinsuffizienz [cardiac failure], Hypertonie, Alter, Diabetes, Schlaganfall [zählt doppelt], vgl. Tab. 2 p) stellen ein nützliches Punktesystem dar, um die jährliche Schlaganfallrate abzuschätzen [3]. Dabei steigt das jährliche Insultrisiko etwa um den Faktor zehn bei voller Punktzahl (Score 6) oder, anders ausgedrückt, von ungefähr 1,9% ohne Risikofaktoren auf 18,2% bei Vorhandensein aller obengenannten Faktoren. «Schwache» Risikofaktoren (Alter 65 bis 75 Jahre, weibliches Geschlecht, koronare Herzkrankheit [KHK] und Hyperthyreose) können in Grenzfällen zusätzlich berücksichtigt werden. Evidenz der antithrombotischen Therapie In einer Metaanalyse von 16 bis 1999 veröffentlichten randomisierten Studien zur Antikoagulation bei Vorhofflimmern zeigte der Vergleich von Cumarinderivaten mit Plazebo eine Reduktion des relativen Risikos von Schlaganfällen um insgesamt 62% (95% CI; 48 72%), wobei der Effekt in der Sekundärprävention mit 68% ausgepräg- Tabelle 2. Schlaganfallrisiko bei Patienten mit nichtvalvulärem Vorhofflimmern. CHADS 2-Risikokriterien Score Früherer Schlaganfall oder TIA 2 Alter >75 Jahre 1 Arterielle Hypertonie 1 Diabetes mellitus 1 Herzinsuffizienz 1 Patienten Jährliche Schlaganfallrate CHADS 2-Score (n = 1733) (Prozent pro Jahr) (95% CI) 120 1,9 (1,2 3) ,8 (2 3,8) (3,1 5,1) ,9 (4,6 7,3) ,5 (6,3 11,1) ,5 (8,2 17,5) ,2 (10,5 27,4) 6
3 CURRICULUM Schweiz Med Forum 2007;7: ter war als in der Primärprävention mit 59% [4]. Die absolute Risikoreduktion des Schlaganfalls in der Primärprävention betrug 2,7% im Jahr (von 4,6 auf 1,9% im Jahr) mit einer number needed to treat (NNT) von 37 Patienten, die für ein Jahr behandelt werden müssen, um einen Schlaganfall zu verhindern. In der Sekundärprävention betrug die absolute Risikoreduktion 8,4% im Jahr (von 12,3 auf 3,9% im Jahr) mit einer NNT von 12 Patienten pro Jahr. Eine Thrombozytenaggregationshemmung mit ASS reduzierte die Inzidenz eines Schlaganfalls um insgesamt 22% (95% CI; 2 38%) gegenüber Plazebo. Die absolute Risikoreduktion in der Primärprävention betrug dabei 1,5% im Jahr (von 5,2 auf 3,7% im Jahr im Studienkollektiv) mit einer NNT von 67 Patienten pro Jahr. In der Sekundärprävention betrug die Risikoreduktion 2,5% pro Jahr (von 12,9 auf 10,4%) mit einer NNT von 40 Patienten pro Jahr. Auffallend ist der geringere Benefit von ASS gegenüber den Cumarinen, vor allem in der Sekundärprävention. Betrachtet man hier nur die schweren, invalidisierenden Schlaganfälle, dann ist der Vorteil von ASS gegenüber Plazebo in der Mehrzahl der Studien nicht signifikant. Hingegen ist der Benefit von ASS bei leichteren, nichtinvalidisierenden Schlaganfällen noch am grössten, was den Schluss nahelegt, dass ASS weniger bei kardioembolischen (klinisch schwerwiegenderen) als bei atherothrombotischen oder arterioarteriell embolischen Insulten wirksam ist. Beim direkten Vergleich von Cumarinderivaten mit ASS zeigte die Metaanalyse eine relative Risikoreduktion der Inzidenz von Schlaganfällen von insgesamt 36% (CI 95%; 14 52%) zugunsten der Vitamin-K-Antagonisten. Die Kombination von Cumarinderivaten und ASS brachte keine Vorteile gegenüber der alleinigen Therapie mit Cumarinen, erhöhte jedoch das Blutungsrisiko, insbesondere bei älteren Patienten [5]. Auch die Kombinationstherapie von ASS und einer fixen Dosis eines Cumarinderivates (und einer Tabelle 3. Antithrombotische Therapie für Patienten mit Vorhofflimmern. Risikokategorie Empfohlene Therapie Keine Risikofaktoren ASS, mg Ein moderater Risikofaktor ASS, mg oder Cumarinderivat (INR 2 3; Ziel 2,5) Ein Hochrisikofaktor oder mehr Cumarinderivat (INR 2 3; Ziel 2,5) 1 als ein moderater Risikofaktor Schwacher Risikofaktor Moderater Risikofaktor Hoher Risikofaktor Weibliches Geschlecht Alter 075 Jahre Früherer Schlaganfall, Alter Jahre Arterielle Hypertonie TIA oder Embolie Koronare Herzkrankheit Herzinsuffizienz Mitralstenose Hyperthyreose LVEF 935% Diabetes mellitus Künstliche Herzklappe 1 Bei einer mechanischen Klappe Ziel-INR 2,5 3,5. mittleren INR von <2) war der dosisadaptierten Cumaringabe (INR 2 3; Ziel 2,5) unterlegen [6]. Im August 2006 haben die zwei wichtigsten amerikanischen kardiologischen Gesellschaften (das American College of Cardiology [ACC] und die American Heart Association [AHA]) zusammen mit der European Society of Cardiology (ESC) eine Aktualisierung der Leitlinien zum Management von Vorhofflimmern veröffentlicht [7]. Darin wird die Wahl der antithrombotischen Therapie vom Risikoprofil abhängig gemacht. Durchführung der antithrombotischen Therapie Insgesamt erfährt die Antikoagulantienbehandlung in der neuen Version der Guidelines eine weitere Aufwertung. Schon die erste dokumentierte Episode von Vorhofflimmern sollte Anlass für eine Risikobeurteilung und gegebenenfalls für die Einleitung der Antikoagulation sein. Die Ergebnisse des Euro Heart Survey on Atrial Fibrillation zeigen, dass die Ein-Jahres-Mortalität aller Patienten mit «first detected» Vorhofflimmern höher ist als jene der Patienten mit einem bekannten paroxysmalen oder persistierenden Vorhofflimmern (die bereits therapiert, d.h. antikoaguliert werden) [8]. Patienten mit paroxysmalem, persistierendem oder permanentem Vorhofflimmern und einem oder mehreren moderaten Risikofaktoren bzw. einem Hochrisikofaktor bedürfen einer oralen Antikoagulation mit einer Ziel-INR (international normalized ratio) von 2,5. Bei Vorliegen eines valvulären Vorhofflimmerns kann die Ziel-INR auch höher sein (2,5 3,5 nach Klappenersatz). Acetylsalicylsäure steht als Alternative nur bei Patienten ohne Risikofaktoren bzw. mit maximal einem moderaten Risikofaktor zur Verfügung; in Grenzfällen können zusätzlich sogenannte «schwache Risikofaktoren» in die therapeutischen Überlegungen mit einbezogen werden (Tab. 3 p). Die Bezeichnung «lone atrial fibrillation» bleibt Personen unter 60 Jahren ohne jegliche Risikofaktoren vorbehalten. Diese können mit ASS behandelt werden, eine orale Antikoagulation wird nicht empfohlen. Dabei sind Änderungen des Risikoprofils im Verlauf zu berücksichtigen. Obwohl die Evidenz für Vorhofflattern als Ursache von Thromboembolien nicht so klar gegeben ist wie beim Vorhofflimmern, wird therapeutisch das gleiche Vorgehen empfohlen. Risiken der antithrombotischen Therapie Eine antithrombotische Therapie führt gemäss ihrer Wirkung zu einer erhöhten Blutungsneigung und zu einem vermehrten Auftreten spon-
4 CURRICULUM Schweiz Med Forum 2007;7: taner Hämorrhagien, die mit schwerwiegenden, teilweise fatalen Folgen einhergehen können. In der genannten Metaanalyse von Hart betrug die Rate der intrakraniellen Blutungen unter Plazebo 0,1% im Jahr gegenüber 0,3% im Jahr unter oraler Antikoagulation (bzw. 0,2% unter ASS); relevante extrakranielle Blutungen traten unter Plazebo in 0,6% im Jahr auf mit einer absoluten Zunahme von 0,3% im Jahr unter Cumarinen (relatives Risiko 2,4; CI 1,2 4,6). Der Unterschied zwischen ASS und Plazebo war diesbezüglich nicht signifikant. Das durchschnittliche Alter der hier eingeschlossenen Patienten betrug 69 Jahre. Gemessen an der Reduktion der Schlaganfallhäufigkeit durch Cumarine (absolut um 2,7% im Jahr bei moderatem bzw. um 8,4% im Jahr bei hohem Risiko) erscheint der Anstieg relevanter Blutungskomplikationen also sehr gering, und die Nutzen-Risiko-Kalkulation in diesem Kollektiv spricht klar für die dosisadaptierte Antikoagulation bei Vorhofflimmern. Eindrücklich unterstützt wird diese Kalkulation durch eine Abnahme der Gesamtmortalität in den antikoagulierten Gruppen um 1,6% im Jahr (OR 26%; CI 4 43%). Allerdings sind auch Limitationen der Metaanalyse zu erkennen: Nach aktuellen epidemiologischen Daten liegt das mittlere Alter von Patienten mit Vorhofflimmern derzeit bei 75 Jahren, das heisst, dass alte und sehr alte Patienten in den randomisierten Studien unterrepräsentiert waren (nur 20% über 75 Jahre). Daten des Euro Heart Survey haben gezeigt, dass auch im klinischen Alltag Patienten über 80 Jahre trotz klarer Indikation deutlich weniger antikoaguliert werden, obwohl gerade diese Gruppe mit hoher Komorbidität nach dem Risiko-Score am meisten von einer Antikoagulantienbehandlung profitieren könnte. Abbildung 1 Die richtige Dosis (Warfarin) (adaptiert nach Hylek et al. [11, 12]). In einer 2005 publizierten Beobachtungsstudie einer niederländischen Antikoagulationsklinik zeigte sich bei Patienten mit Vorhofflimmern ein altersabhängiger Anstieg bedeutsamer Blutungen von 0,5% im Jahr bei den unter 60jährigen, von 1,9% im Jahr bei den 60- bis 70jährigen bzw. von 3% im Jahr bei den 70- bis 80jährigen und schliesslich von 4,5% im Jahr bei den über 80jährigen [9]. Dieser signifikante Anstieg ging zulasten von nichttödlichen Blutungen (überwiegend gastrointestinal), während fatale Ereignisse (im wesentlichen intrakranielle Blutungen) auch in den höheren Altersgruppen (0,3% im Jahr bei den über 80jährigen) nur leicht erhöht waren. Anzumerken ist, dass die Ziel-INR bei diesen Patienten noch bei 3 (bis 3,5) lag. Den Einfluss von Alter und Intensität der Antikoagulation haben auch Fang et al. in einer 2004 publizierten Fallkontrollstudie beschrieben, die 170 Patienten mit intrakraniellen Blutungen unter einer Cumarintherapie einschloss [10]. Es konnte gezeigt werden, dass die Inzidenz intrakranieller Blutungen sich in den Altersgruppen von 60 bis 79 Jahren nicht wesentlich veränderte, bei den 80- bis 84jährigen Patienten hingegen leicht und bei den 085jährigen sogar deutlich (OR 2,5; 95 CI; 1,3 4,7) anstieg. Eindrücklicher noch als dieser altersbezogene Anstieg war jedoch die Zunahme des Blutungsrisikos in Abhängigkeit von der Intensität der Antikoagulation: Bezogen auf eine Ziel-INR von 2 bis 3, stieg die Inzidenz intrakranieller Blutungen bei einer INR von 3,5 bis 3,9 um den Faktor 4,6 (CI 2,3 9,4), bei einer INR von >4 sogar um den Faktor 8,8 (CI 4,6 17). Andererseits nahm die Blutungsinzidenz bei einer INR von <2 nicht ab, so dass eine tiefere Ziel-INR (bei älteren Patienten) keinen besseren Schutz bietet, sondern im Gegenteil nur das Thromboembolierisiko erhöht. Das Risiko von intrakraniellen wie extrakraniellen Blutungen steigt also erwartungsgemäss mit zunehmendem Lebensalter, wobei fatale Blutungskomplikationen dennoch selten sind und eine Antikoagulantienbehandlung auch für hochbetagte Patienten mit Vorhofflimmern nach sorgfältiger Risikoabwägung einen deutlichen Benefit bedeuten kann. Darüber, ob es sozusagen eine obere Altersgrenze für die Antikoagulation gibt, lässt sich aufgrund der Datenlage lediglich spekulieren. Das Blutungsrisiko ist in starkem Mass abhängig von der Intensität der oralen Antikoagulation (Abb. 1 x) [11, 12], so dass diesbezüglich eine zuverlässige Kontrolle gewährleistet sein muss (mindestens zwei Drittel aller Kontrollen im Zielbereich, keine Exzesse). Ein verzögerter Cumarinmetabolismus ist ebenso zu berücksichtigen wie die bei älteren Patienten oftmals umfangreiche Komedikation. Wir möchten bei dieser Gelegenheit auch an die zahlreichen Interaktionen von Phenprocoumon
5 CURRICULUM Schweiz Med Forum 2007;7: und Acenocoumarol mit anderen Medikamenten erinnern (Tab. 4 p). Insbesondere sei die Anpassung der Dosis bei der Einleitung einer Therapie mit Amiodaron erwähnt, das ein starker Inhibitor von der Zytochrome 2 c 9 und 3 a 4 ist und somit eine Dosisreduktion von Phenprocoumon bzw. Acenocoumarol erforderlich macht. Rhythmus- oder Frequenzkontrolle? In dieser Übersicht möchten wir uns auf die orale Antikoagulation bei Vorhofflimmern beschränken, um so mehr, als jüngere Studien gezeigt haben, dass das Konzept der reinen Herzfrequenzkontrolle bei einer Mehrzahl der Patienten einer Rhythmuskontrolle sicher ebenbürtig ist. Antikoagulation bei Elektrokardioversion Entscheidet man sich für eine Elektrokardioversion (z.b. bei symptomatischen Patienten oder bei Vorliegen einer Herzinsuffizienz), sollte dieser eine orale Antikoagulation von mindestens drei Wochen (d.h. drei Wochen im therapeutischen Bereich!) vorausgehen, sofern der Beginn des Vorhofflimmerns mehr als 48 Stunden zurückliegt. Unabhängig vom Erfolg der Kardioversion, muss die orale Antikoagulation aus den oben erwähnten pathophysiologischen Überlegungen («atrial stunning») für mindestens vier Wochen fortgesetzt werden. Auf die dreiwöchige Antikoagulation vor der Kardioversion kann verzichtet werden, wenn mittels einer transösophagealen Echokardiographie Vorhofthromben ausgeschlossen werden konnten und unmittelbar mit einer therapeutischen Antikoagulation begonnen wird (Heparin/Phenprocoumon überlappend) [13]. Tabelle 4. Interaktionen (Phenprocoumon: Zytochrom-P-450-Isoenzyme 2 c 9 und 3 a 4). Verstärkung Amiodaron Allopurinol Cimetidin Phenylbutazone und Analoga Acetylsalicylsäure (hohe Dosen) Metronidazol, Sulfonamide, NMTT-Cephalosporine, Ciprofloxacin Ketoconazol und andere Imidazol-Antimykotika Schilddrüsenhormone Statine und Fibrate Abschwächung Barbiturate Phenytoin Carbamazepin Rifampicin Griseofulvin Colestyramin, Colestipol Östrogene 6-Mercaptopurin Johanniskrauthaltige Phytopharmaka Ist aufgrund einer hämodynamischen Instabilität eine sofortige Elektrokardioversion nötig, empfiehlt sich ein unmittelbarer Beginn mit unfraktioniertem Heparin. Für niedermolekulare Heparine sind die Daten bei dieser Indikation limitiert. Vorhofflimmern und Myokardrevaskularisation Nach einem akuten Myokardinfarkt ist die Sekundärprophylaxe mit ASS Standard, zusätzlich wird nach der Implantation eines Stents eine Therapie mit Clopidogrel von bis zu einem Jahr (bei beschichteten Stents) empfohlen. Bei Vorliegen von Vorhofflimmern mit entsprechender Risikokonstellation (Tab. 3) ist eine orale Antikoagulation indiziert, die auch durch die Kombination von ASS und Clopidogrel nicht zu ersetzen ist. Ob Patienten mit einem Myokardinfarkt, einem implantierten Stent und Vorhofflimmern eine «Dreierkombination» erhalten sollen, bleibt aufgrund der beschränkten Datenlage Gegenstand von Diskussionen. Die amerikanischen Richtlinien bezüglich STEMI (ST-Hebungsinfarkt) von 2004 empfehlen in diesem Fall eine Kombination von Clopidogrel, ASS und oraler Antikoagulation [14]. In den neuen europäisch-amerikanischen Richtlinien bezüglich des Managements von Vorhofflimmern von 2006 wird neben Clopidogrel als Prophylaxe der Stentthrombose nur die Antikoagulation empfohlen, da ASS zusätzlich keinen Benefit bringe und nur das Blutungsrisiko erhöhe [7]. In jedem Fall sollte die Therapiemodalität mit dem zuständigen interventionellen Kardiologen besprochen werden, da die Datenlage wie gesagt beschränkt ist [15]. Unterbruch der oralen Antikoagulation für diagnostische und therapeutische Zwecke In den neuen Richtlinien besteht ein Konsens darüber, dass die orale Antikoagulation für diagnostische oder therapeutische Eingriffe mit hohem Blutungsrisiko während bis zu sieben Tagen unterbrochen werden darf, ohne dass mit einem (niedermolekularen) Heparin substituiert werden muss. Dies gilt allerdings nicht für Hochrisikopatienten, wie solche mit einem früheren zerebralen Ereignis (TIA oder Schlaganfall) bzw. solche mit systemischen Embolien. In solchen Fällen ist eine Substitution mit einem (niedermolekularen) Heparin zwingend. Mögliche Alternativen und Ausblick Indobufen, ein reversibler Cyclooxygenaseinhibitor, der zweimal täglich oral verabreicht wird, je-
6 CURRICULUM Schweiz Med Forum 2007;7: doch in der Schweiz nicht erhältlich ist, zeigte in einer italienischen Studie bei Patienten mit einem nichtvalvulären Vorhofflimmern und einem kürzlich durchgemachten zerebralen Ereignis im Vergleich zu Warfarin keinen Unterschied bezüglich des primären Endpunktes (kombinierte Inzidenz von nichtfatalem Hirnschlag, pulmonaler oder systemischer Embolie, nichtfatalem Herzinfarkt und vaskulärem Tod) [16]. Der direkte Thrombininhibitor Ximelagatran, der ohne Monitoring zweimal täglich oral verabreicht wird, erwies sich als ebenso effektiv wie Warfarin, wurde jedoch wegen einer deutlich erhöhten Hepatotoxizität vom Markt genommen [17]. Die Kombination von ASS und Clopidogrel war der Therapie mit Warfarin unterlegen [18]. Idraparinux, ein Pentasaccharid und Faktor-Xa- Inhibitor, das einmal wöchentlich subkutan verabreicht wird und kein Monitoring braucht, wird zurzeit in einer Phase-III-Studie (AMADEUS) evaluiert [19]. Danksagung Wir danken Professor Dr. med. Dieter Conen, Bereichsleiter Medizin, Kantonsspital Aarau, für die kritische Durchsicht des Manuskripts. Korrespondenz: Dr. med. Stefan Tschopp Oberarzt Medizinische Klinik Kantonsspital Tellstrasse CH-5001 Aarau Literatur 1 Go AS, Hylek EM, Phillips KA, Chang Y, Henault LE, Selby JV, et al. Prevalence of diagnosed atrial fibrillation in adults: national implications for rhythm management and stroke prevention: the AnTicoagulation and Risk Factors in Atrial Fibrillation (ATRIA) Study. JAMA. 2001;285(18): Hart RG, Pearce LA, McBride R, Rothbart RM, Asinger RW. Factors associated with ischemic stroke during aspirin therapy in atrial fibrillation Stroke. 1999;30: Gage BF, Waterman AD, Shannon W, Boechler M, Rich MW, Radford MJ. Validation of clinical classification schemes for predicting stroke: results from the National Registry of Atrial Fibrillation. JAMA. 2001;285(22): Hart RG, Benavente O, McBride R, Pearce LA. Antithrombotic therapy to prevent stroke in patients with atrial fibrillation: a meta-analysis. Ann Intern Med. 1999;131(7): Hart RG, Benavente O, Pearce LA. Increased risk of intracranial hemorrhage when aspirin is combined with warfarin: a meta-analysis and hypothesis. Cerebrovasc Dis. 1999;9(4): Adjusted-dose warfarin versus low-intensity, fixed-dose warfarin plus aspirin for high-risk patients with atrial fibrillation: Stroke Prevention in Atrial Fibrillation III randomised clinical trial. Lancet. 1996;348(9028): Fuster V, Ryden LE, Cannom DS, Crijins HJ, Curtis AB, Ellenbogen KA, et al. ACC/AHA/ESC 2006 guidelines for the management of patients with atrial fibrillation-executive summary: a report of the American College of Cardiology/ American Heart Association Task Force on practice guidelines and the European Society of Cardiology Committee for Practice Guidelines (Writing Committee to Revise the 2001 Guidelines for the Management of Patients with Atrial Fibrillation). Eur Heart J. 2006;27(16): / J Am Coll Cardiol. 2006;48(4): / Circulation. 2006;114(7): e WCC Barcelona 9/2006, preliminary results. 9 Torn M, Bollen WL, van der Meer FJ, van der Wall EE, Rosendaal FR. Risks of oral anticoagulant therapy with increasing age. Arch Intern Med. 2005;165(13): Fang MC, Chang Y, Hylek EM, Rosand J, Greenberg SM, Go AS, et al. Advanced age, anticoagulation intensity, and risk for intracranial hemorrhage among patients taking warfarin for atrial fibrillation. Ann Intern Med. 2004; 141(10): Hylek EM, Singer DE. Risk factors for intracranial hemorrhage in outpatients taking warfarin. Ann Intern Med. 1994;120(11): Hylek EM, Skates SJ, Sheehan MA, Singer DE. An analysis of the lowest effective intensity of prophylactic anticoagulation for patients with nonrheumatic atrial fibrillation. N Engl J Med. 1996;335(8): Klein AL, Grimm RA, Murray RD, Apperson-Hansen C, Asinger RW, Black IW, et al., Assessment of Cardioversion Using Transesophageal Echocardiography Investigators. Use of transesophageal echocardiography to guide cardioversion in patients with atrial fibrillation. N Engl J Med. 2001;344(19): Kushner FG, Antman EM. Oral anticoagulation for atrial fibrillation after ST-elevation myocardial infarction: new evidence to guide clinical practice. Circulation. 2005; 112(21): Sinnaeve PR. The good, the bad, and the ugly: triple therapy after PCI in patients requiring chronic anticoagulation. Eur Heart J. 2007;28(6): Morocutti C, Amabile G, Fattapposta F, Nicolosi A, Matteoli S, Trappolini M, et al. Indobufen versus warfarin in the secondary prevention of major vascular events in nonrheumatic atrial fibrillation. SIFA (Studio Italiano Fibrillazione Atriale) Investigators. Stroke. 1997;28(5): Albers GW, Diener HC, Frison L, Grind M, Nevinson M, Partridge S, et al., SPORTIF Executive Steering Committee for the SPORTIF V Investigators. Ximelagatran vs. warfarin for stroke prevention in patients with nonvalvular atrial fibrillation: a randomized trial. JAMA. 2005;293(6): ACTIVE Writing Group on behalf of the ACTIVE Investigators, Connolly S, Pogue J, Hart R, Pfeffer M, Hohnloser S, Chrolavicius S, et al. Clopidogrel plus aspirin versus oral anticoagulation for atrial fibrillation in the Atrial fibrillation Clopidogrel Trial with Irbesartan for prevention of Vascular Events (ACTIVE W): a randomised controlled trial. Lancet. 2006;367(9526): Donnan GA, Dewey HM, Chambers BR. Warfarin for atrial fibrillation: the end of an era? Lancet Neurol. 2004;3(5):
Vorhofflimmern Alte und Neue Konzepte zur Schlaganfallprävention
Karl Georg Häusler Vorhofflimmern Alte und Neue Konzepte zur Schlaganfallprävention Vorhofflimmern Aktuell ca. 1 Million Patienten mit Vorhofflimmern in Deutschland Verdoppelung der Prävalenz in den nächsten
MehrPD Dr. habil. Axel Schlitt et al., Halle
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. (DGK) Achenbachstr. 43, 40237 Düsseldorf Geschäftsstelle: Tel: 0211 / 600 692-0 Fax: 0211 / 600 692-10 E-Mail: info@dgk.org Pressestelle:
MehrVorhofflimmern 2014 Zürcher Update Innere Medizin
Zürcher Update Innere Medizin Dr. Stefan Christen Abteilungsleiter Kardiologie Chefarzt-Stellvertreter Medizin Stadtspital Waid Zürich Einthoven W. Le telecardiogramme. Arch Int Physiol 1906;4:132-64.
MehrFallbeispiele. Fallbeispiel 1
Fallbeispiele Prof. Dr. med. habil. Paracelsus Harz-Klinik Bad Suderode Medizinische Fakultät der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg 1 Fallbeispiel 1-61-Jähriger - Guter Allgemeinzustand - Adipöser
MehrAntikoagulation bei Vorhofflimmern
Orale Antikoagulation bei VHF Was kommt nach Marcumar? Köln, 17. September 2011 Antikoagulation bei Vorhofflimmern Priv.-Doz. Dr. med. Jochen Müller-Ehmsen muller.ehmsen@uni-koeln.de Klinik III für Innere
MehrAntikoagulation und Plättchenaggregationshemmung beim flimmernden KHK-Patienten
Antikoagulation und Plättchenaggregationshemmung beim flimmernden KHK-Patienten Dr. Ralph Kallmayer, Innere Abteilung Kardiologie HELIOS Klinik Lutherstadt Eisleben Das therapeutische Dilemma: Patient
MehrVorhofflimmern und CHA 2 DS 2 VASc-Score: Richtliniengehorsam?
Vorhofflimmern und CHA 2 DS 2 VASc-Score: Richtliniengehorsam? Prof. Dr. Wolfgang Korte St. Gallen wolfgang.korte@zlmsg.ch 1 Risikofaktoren für einen Schlaganfall bei Patienten mit Vorhofflimmern Relatives
MehrSchlaganfallprävention mit oraler Antikoagulation (OAK) Lars G. Hemkens Basel Institute for Clinical Epidemiology and Biostatistics
Schlaganfallprävention mit oraler Antikoagulation (OAK) Lars G. Hemkens Basel Institute for Clinical Epidemiology and Biostatistics Basel, März 2014 Eine 76-jährige Frau hatte kürzlich einen Schlaganfall
MehrVorhofflimmern - Schlaganfall. 24. Salzburger Herztag
Vorhofflimmern - Schlaganfall 24. Salzburger Herztag 01.10.2011 Erregungsleitung im Herzen Der normale Herzrhythmus Vorhofflimmern Sinusknoten AV- Knoten Vorhöfe rechter Vorhof linker Vorhof Kammern rechte
Mehr22. Ulmer Tagung für Alter(n)sfragen Arzneimitteltherapie im Alter Evidenz und Eminenz. DOAK im Alter -Pro. Armin Imhof
22. Ulmer Tagung für Alter(n)sfragen Arzneimitteltherapie im Alter Evidenz und Eminenz DOAK im Alter -Pro Armin Imhof Universitätsklinikum Ulm Zentrum für Innere Medizin Klinik für Innere Medizin II Kardiologie
MehrVorhofohrverschluss anstelle von lebenslang Marcumar bei Vorhofflimmern?
Vorhofohrverschluss anstelle von lebenslang Marcumar bei Vorhofflimmern? -10. Innovationsgipfel der MHH- Prof. Dr. med. Gunnar Klein Rhythmologie und Elektrophysiologie der Klinik für Kardiologie & Angiologie,
MehrKlinfor 2011 Klinische Fortbildungstage St. Gallen
Klinfor 2011 Klinische Fortbildungstage St. Gallen 11.11.2011 Workshop 43 Periinterventionelle antithrombotische Therapie Hans Rickli Fachbereich Kardiologie Miodrag Filipovic Institut für Anästhesiologie
MehrAntikoagulation: Differentialtherapie bei Vorhofflimmern, Klappen und KHK
Antikoagulation: Differentialtherapie bei Vorhofflimmern, Klappen und KHK Herzzentrum Uniklinik Köln, Abteilung für Elektrophysiologie A. Sultan Vorhofflimmern > 6 Mio. Betroffene in Europa, ca. 35 Mio.
Mehr1. Prophylaxe-Seminar des KNS
Karl Georg Häusler Reduktion von Schlaganfällen bei Vorhofflimmern Neue Ansätze zur Antikoagulation und zur Rhythmuskontrolle Vorhofflimmern Aktuell ca. 1 Million Patienten mit Vorhofflimmern in Deutschland
MehrKHK und Vorhofflimmern: Immer noch ein heißes Eisen?! Koronare Herzkrankheit und Vorhofflimmern. Koronare Herzkrankheit und Vorhofflimmern
Markus Seige Martha-Maria Krankenhaus Halle-Dölau KHK und Vorhofflimmern: Immer noch ein heißes Eisen?! Warum kann diese Krankheitskombination ein heißes Eisen darstellen? 1 Gemeinsames Auftreten Patienten
MehrNeue Risikofaktoren für den Schlaganfall jenseits des CHA 2 DS 2 -VASc Scores
Neue Risikofaktoren für den Schlaganfall jenseits des CHA 2 DS 2 -VASc Scores Claudius Jacobshagen Klinik für Kardiologie und Pneumologie Universitätsmedizin Göttingen Kirchoff P et al. Eur Heart J 2016
MehrHerzrhythmusstörungen und Schlaganfall: Primär- und Sekundärprophylaxe
Bayerischer Internistenkongress Herzrhythmusstörungen und Schlaganfall: Primär- und Sekundärprophylaxe Samstag, 17.10.2015 T. Korte Herz-Gefäss-Zentrum Nymphenburg am Klinikum Dritter Orden Vorhofflimmern
MehrG.Zenker LKH-Bruck Kardiologie/Angiologie/Nephrologie 2013
G.Zenker LKH-Bruck Kardiologie/Angiologie/Nephrologie 2013 Prävalenz: 1 2 % der Allgemeinbevölkerung; mehr als 6 Millionen Menschen in Europa 1 Vermutlich näher an 2 %, da VHF lange Zeit unentdeckt bleiben
MehrSchlaganfall-Prophylaxe bei Vorhofflimmern VKAs oder NOAKs? von Prof. Dr. Hendrik Bonnemeier, Kiel / Redaktion: CME-Verlag
SCHLAGANFALL-PROPHYLAXE BEI VORHOFFLIMMERN VKAS ODER NOAKS? www.cme-kurs.de REZERTIFIZIERT AM 7.12.2015 Schlaganfall-Prophylaxe bei Vorhofflimmern VKAs oder NOAKs? von Prof. Dr. Hendrik Bonnemeier, Kiel
MehrKombination OAK und Plättchenhemmung nach PCI: welche Kombination, welcher Schwerpunkt in welcher klinischen Situation?
Kombination OAK und Plättchenhemmung nach PCI: welche Kombination, welcher Schwerpunkt in welcher klinischen Situation? Kombination orale Antikoagulation (OAK) plus Plättchenhemmung: komplexe Herausforderung
MehrNeues zur Antikoagulation bei venöser Thromboembolie (VTE) / Vorhofflimmern (VHF) Prof. D. Aujesky, Klinik für Allgemeine Innere Medizin
Neues zur Antikoagulation bei venöser Thromboembolie (VTE) / Vorhofflimmern (VHF) Prof. D. Aujesky, Klinik für Allgemeine Innere Medizin Qualitätsmerkmale von Guidelines Zweck und Zielpopulation sind beschrieben
MehrLeitliniengerechte Gerinnungshemmung bei Vorhofflimmern und KHK
Leitliniengerechte Gerinnungshemmung bei Vorhofflimmern und KHK Dr. med. Murat Nar Ambulantes Herz-Kreislaufzentrum Wolfsburg Vorhofflimmern - Inzidenz Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung.
MehrIndikationen bei NOAKs: nach Vorhofflimmern, venösen Thromboembolien und bei KHK/Atherosklerose
Indikationen bei NOAKs: nach Vorhofflimmern, venösen Thromboembolien und bei KHK/Atherosklerose (1) Welcher Patient qualifiziert? (2) Praktische Aspekte: Start/Wechsel von OAK zu NOAK (3) Adhärenz der
MehrAntikoagulation bei Vorhofflimmern Update
Herz Urban & Vogel 2008 1 Klinik für Kardiologie, Herz- und Gefäßzentrum, Klinikum Oldenburg ggmbh. Antikoagulation bei Vorhofflimmern Update Matthias Antz, Bettina Hullmann, Christian Neufert, Wolfgang
MehrIrene Lang, Günter Stix Kardiologie AKH-Wien Medizinische Universität Wien
Vorhofflimmern Rhythmisierung, Ablation Irene Lang, Günter Stix Kardiologie AKH-Wien Medizinische Universität Wien Universitätsklinik für Innere Medizin II klinische Abteilung für Kardiologie Vorhofflimmern
MehrAMB 2014, 48, 35. Neues zur Therapie bei Vorhofflimmern
AMB 2014, 48, 35 Neues zur Therapie bei Vorhofflimmern Die US-amerikanischen kardiologischen Fachgesellschaften haben kürzlich auf 123 Seiten neue Richtlinien zur Behandlung des Vorhofflimmerns (VHF) publiziert
MehrZu Therapie und Prophylaxe des paroxysmalen Vorhofflimmerns
AMB 2000, 34, 92 Zu Therapie und Prophylaxe des paroxysmalen Vorhofflimmerns In einer Untersuchung von G. Cotter et al. aus Israel (1) wurden 100 Patienten (Durchschnittsalter 68 Jahre) mit seit weniger
MehrModerne Antikoagulations - Behandlung
Kardiologie in Klinik und Praxis 17. Bielefelder Seminar über aktuelle Fragen in der Kardiologie Moderne Antikoagulations - Behandlung Autor: Dr. med. Christian Leuner 5. Februar 2000 Stadthalle Bielefeld
MehrBeschluss vom: 21. Januar 2016 gültig bis: unbefristet In Kraft getreten am: 21. Januar 2016 BAnz AT B4
Edoxaban Beschluss vom: 21. Januar 2016 gültig bis: unbefristet In Kraft getreten am: 21. Januar 2016 BAnz AT 23.02.2016 B4 Zugelassenes Anwendungsgebiet 1 : Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen
MehrNeue orale Antikoagulantien (NOAK) - - blutet es nun weniger im Gastrointestinaltrakt? 14. Februar FRANK SCHMITZ Klinikum Hildesheim GmbH
Neue orale Antikoagulantien (NOAK) - - blutet es nun weniger im Gastrointestinaltrakt? 14. Februar 2014 FRANK SCHMITZ Klinikum Hildesheim GmbH Neue orale Antikoagulantien (NOAK) 1. Historie 2. Pharmakologie
MehrDer komplexe Gefäßpatient
Der komplexe Gefäßpatient Wer profitiert von einer antithrombotischen Kombinationstherapie? Priv.-Doz. Dr. Marcel Halbach Klinik III für Innere Medizin Herzzentrum der Universität zu Köln Interessenkonflikte
MehrUpdate Antihypertensiva
Update Antihypertensiva Dr. med. Markus Diethelm 26.11.2015 Blutdruck-Zielwerte für Europa ESC/ESH 2004 2007 2013 < 140/90 < 140/90 < 140/90 Vaskuläre Erkrankung* < 130/80 < 130/80 < 140/90 Diabetes mellitus
MehrBlutgerinnungsmanagement aus der Sicht des Gerinnungsexperten
Blutgerinnungsmanagement aus der Sicht des Gerinnungsexperten Sabine Eichinger Univ. Klinik für Innere Medizin I Medizinische Universität Wien Direkte orale Antikoagulantien Eliquis Apixaban Lixiana Edoxaban
MehrVolkskrankheit Vorhofflimmern Prof. Dr. Frank M. Baer
Medizinische Klinik & Kölner Kardio-Diabetes Zentrum Antoniusforum 14.4.2018 Volkskrankheit Vorhofflimmern Prof. Dr. Frank M. Baer Was ist eine Volkskrankheit? Bevölkerung der BRD 2016: 82,64 Mio. Lebenszeitbezogene
MehrAltersmedizinische Fortbildungsreihe Der alternde Mensch im Blickpunkt der Medizin Antikoagulation bei Vorhofflimmern Update 2007.
Altersmedizinische Fortbildungsreihe Der alternde Mensch im Blickpunkt der Medizin Antikoagulation bei Vorhofflimmern Update 2007 Wigand Bürgener Zentrum für Innere Medizin Klinik I Klinikum Bremen-Nord
MehrIch habe Vorhofflimmern! Was nun?
Ich habe Vorhofflimmern! T. Meinertz Universitäres Herzzentrum Hamburg Klinik und Poliklinik für allgemeine und interventionelle Kardiologie Überblick I. Was ist Vorhofflimmern? II. Welche Prävalenz hat
MehrAntikoagulation im Alter
Antikoagulation im Alter D. Tsakiris Biel, 1.2.2007 Epidemiologie der TVT Circulation 2003; 107:I4-I8 1 Antikoagulation 2007 ALT Heparine Liquemin Fragmin u.a. Coumarine Marcoumar Sintrom Aspirin Ticlopidin
MehrUpdate Antikoagulation Perioperatives Bridging von oralen Antikoagulantien
Kantonsspital St.Gallen Kardiologisches Kolloquium St.Gallen, 13.09.2017 Update Antikoagulation Perioperatives Bridging von oralen Antikoagulantien Ruff CT, et al. Lancet 2014; 383:955-62 http://www.globalpharmasectornews.com/wpcontent/uploads/2011/09/rivaroxaban.jpg
MehrEdoxaban Neue Therapieoption zur Antikoagulation
Symposium im Rahmen der DGK-Herbsttagung 2015 Edoxaban Neue Therapieoption zur Antikoagulation Berlin (27. Oktober 2015) Eine neue Therapieoption zur Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen embolischen
MehrVorhofflimmern:Welche Patienten müssen oral antikoaguliert werden, welche nicht?
Vorhofflimmern:Welche Patienten müssen oral antikoaguliert werden, welche nicht? Urs Bucher, Beat Schaer, Christian Sticherling, Stefan Osswald Abteilung für Kardiologie, Universitätsspital Basel Quintessenz
MehrStellenwert alternativer Methoden zur oralen Antikoagulation
Stellenwert alternativer Methoden zur oralen Antikoagulation Prof. Dr. med. Axel Bauer Leitender Oberarzt 1. Medizinische Klinik Klinikum der Universität München Gut Ising 19.9.2015 Charybdis Quelle: bookpalace.com
MehrWas ist Neu in der Kardiologie?
10. Januar 2015 Was ist Neu in der Kardiologie? Stephan Baldus Klinik III für Innere Medizin Herzzentrum der Universität zu Köln aus der Sprechstunde... 55 Jahre, männlich RR 140/90 mmhg LDL-Cholesterin
MehrAntithrombotische Therapie nach Koronarintervention bei Vorhofflimmern
Antithrombotische Therapie nach Koronarintervention bei Vorhofflimmern Priv.-Doz. Dr. Marcel Halbach Klinik III für Innere Medizin Herzzentrum der Universität zu Köln Indikation zur dualen TAH und oralen
MehrÄrztetage velden. KARDIALE Therapie / M 2 H. Drexel
Ärztetage velden KARDIALE Therapie / M 2 H. Drexel AKTUELLE KARDIALE THERAPIE MODUL2 Vorhofflimmern Tagungszentrum NMS MO 20.08.2018 14:45 17:30 Uhr Heinz Drexel, MD, FESC, FAHA, FRCP (Ed.) Praxis für
MehrFrühe Sekundärprophylaxe
Frühe Sekundärprophylaxe Prof. Dr. Tobias Neumann-Haefelin Haefelin, Neurologie,, Klinikum Fulda Rezidivrate nach TIA /minor stroke Rothwell et al., Lancet, 2007 Stroke Unit - Behandlung Thrombolyse: iv:
MehrPrimärprävention kardialer Morbidität
Kosteneffektivität von Statinen in der Primärprävention kardialer Morbidität und Mortalität Dr. med. Dipl.-Kffr. Anja Neumann Dr. rer. medic. Petra Schnell-Inderst MPH Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Wasem
MehrMarcumar? Gibt es da nichts anderes? Dr. S. Cicek-Hartvig
Marcumar? Gibt es da nichts anderes? Dr. S. Cicek-Hartvig Schlaganfall bei VHF ist vermeidbar 2/3 derschlaganfälleaufgrund von VHF sindmitangemessenerantikoagul ationmitmarcumar(inr 2-3) 1 VKA-Auswirkungen
MehrNeue orale Antikoagulanzien oder Vitamin-K-Antagonisten? Eine aktuelle Metaanalyse
AMB 2014, 48, 41 Neue orale Antikoagulanzien oder Vitamin-K-Antagonisten? Eine aktuelle Metaanalyse Zusammenfassung: Die gepoolten Daten der vier großen Phase-III-Studien mit den verschiedenen neuen oralen
MehrNeues vom ESC Arrhythmien
Neues vom ESC 2007 Arrhythmien Claudia Strunk-Müller Städtische Kliniken Bielefeld-Mitte Arrhythmien Vorträge und Poster im Gesamtkongress Vorhofflimmern Katheterablation Supraventrikuläre Arrhythmien
Mehr5. Prophylaxe-Seminar des KNS
Welche Antihypertensiva für r wen? Ulrich Kintscher Center for Cardiovascular Research, CCR, Institut für Pharmakologie, Charité-Universitätsmedizin Berlin U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L
MehrATS Basel Sekundärprophylaxe nach Schlaganfall. Stefan Engelter 26. April 2012
ATS Basel Sekundärprophylaxe nach Schlaganfall Stefan Engelter 26. April 2012 Stroke- Rezidivprävention Prinzipien ANTITROMBOTIKA Übersicht Aetiologie und Number needed to treat OAK versus ASS/Clopidogrel
MehrVORHOFFLIMMERN. Mischa Kühne
VORHOFFLIMMERN Mischa Kühne Vorhofflimmern oder was ein Kamel mit Donald Trump zu tun hat... Uebersicht OAK Symptomkontrolle News Feinberg WM. Arch Intern Med 1995;155:469-473. Epidemiologie von Vorhofflimmern
MehrKHK mit Angina pectoris: Ivabradin reduziert kardiale Ereignisse
Neue Ergebnisse aus der BEAUTIfUL-Studie KHK mit Angina pectoris: Ivabradin reduziert kardiale Ereignisse Barcelona, Spanien, 31. August 2009 Aktuelle Daten einer auf dem Kongress der European Society
MehrBAnz AT B4. Beschluss
Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die utzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB
MehrAspirin auch bei Typ-2-Diabetikern nur gezielt zur Sekundärprävention einsetzen
Neue Erkenntnisse zur Prävention von Gefäßerkrankungen: Aspirin auch bei Typ-2-Diabetikern nur gezielt zur Sekundärprävention einsetzen Bochum (3. August 2009) Herzinfarkt und Schlaganfall sind eine häufige
MehrKardiologie. Wichtigste Arbeiten des letzten Jahres. Prof. Dr. med. Axel Bauer. München,
Wichtigste Arbeiten des letzten Jahres Kardiologie Prof. Dr. med. Axel Bauer Leiter Campus Innenstadt 1. Medizinische Klinik und Poliklinik Ludwig-Maximilians-Universität München München, 22.10.2017 eine
MehrVorhofflimmern und seine Behandlung. A. Schuchert, Med. Klinik, Neumünster
Vorhofflimmern und seine Behandlung A. Schuchert, Med. Klinik, Neumünster Was ist Vorhofflimmern? Was ist Vorhofflimmern? Sehr rasch aufeinander folgende, nicht geordnete Vorhofimpulse, die unregelmäßig
MehrCerebrale Atherosklerose. Intrakranielle Ulzerationen. Karotis mit Plaques und Emboli. Karotisstenose mit Flußreduktion.
Cerebrale Atherosklerose Karotis mit Plaques und Emboli Intrakranielle Ulzerationen Aortale Plaques Kardiale Embolisation Karotisstenose mit Flußreduktion Vorhofflimmern Endokarditis LV- Thrombus Sinusrhythmus
MehrDEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society
Einfluss der dualen Plättchenhemmung im Vergleich zur Monotherapie mit ASS oder Clopidogrel auf die 1-Jahres-Mortalität nach akutem Myokardinfarkt. Ergebnisse aus dem KORA Herzinfarktregister Ute Amman,
MehrInterventioneller Vorhofsohrverschluss. Christian Sticherling Kardiologie
Interventioneller Vorhofsohrverschluss Christian Sticherling Kardiologie CHA 2 DS 2 -VASc Score Stroke Rate non-valvular AF ESC Guidelines: Camm AJ et al. Eur Heart J, 2010 ESC Guidelines: Camm AJ et
MehrAntikoagulation bei Vorhofflimmern wer muß wann antikoaguliert werden?
23. Bielefelder Seminar zu aktuellen Fragen in der Kardiologie Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern 14.1.2006 Antikoagulation bei Vorhofflimmern wer muß wann antikoaguliert werden? Christoph Stellbrink
MehrVorhofflimmern bei Dialysepatienten: Antikoagulation Jürgen Floege
Vorhofflimmern bei Dialysepatienten: Antikoagulation Jürgen Floege Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten juergen.floege@rwth-aachen.de Darlegung potentieller Interessenskonflikte Der Inhalt des folgenden
MehrWolfgang Schoels, Klinik für Kardiologie und Angiologie, Herzzentrum Duisburg
Vorhofflimmern - neue Formen der Antikoagulation Wolfgang Schoels, Klinik für Kardiologie und Angiologie, Herzzentrum Duisburg Behandlungsstrategien g bei Vorhofflimmern Rhythmuskontrolle t o Frequenzkontrolle
MehrAntikoagulation bei DermatochirurgischenEingriffen Bochum 9.9.2017 Dr. Pia Dücker Dilemma -Risikoabwägung Thrombembolieim arteriellen Bereich 20% tödlich, 40% bleibende Behinderung Venöse Thrombembolie6%
MehrGefäßchirurgie 4.0. Best Medical Treatment. Dr. Thomas Günnewig
Gefäßchirurgie 4.0 Best Medical Treatment 2017 Dr. Thomas Günnewig S. 1 Dr. Th. Günnewig Tel.: 02361/ 601 286 - Fax: 02361/ 601 299 - E-mail: dr.guennewig@ekonline.de Primärprävention bei Hypertonus Metaanalyse,
MehrHerzinsuffizienz Was ist neu?
KHK DMP Was ist neu? Herzinsuffizienz, therapeutischer Algorithmus Komorbidität Vorhofflimmern Plasmatische Antikoagulation Duale Plättchenhemmung KHK diagnostischer Algorithmus KHK-Prävention, Medikation,
MehrAktuelle Therapieoptionen bei Vorhofflimmern J. Auer
Aktuelle Therapieoptionen bei Vorhofflimmern J. Auer Abteilung für Innere Medizin 1 mit Kardiologie und Intensivmedizin KH St. Josef Braunau Akademische Lehrabteilung der Medizinischen Universitäten Wien,
MehrAntikoagulation bei Vorhofflimmern und CKD bzw. Dialyse
Antikoagulation bei Vorhofflimmern und CKD bzw. Dialyse Jürgen Floege Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten juergen.floege@rwth-aachen.de Stamellou E & FloegeJ, NDT 2018 NOAC (DOAC) Therapie in CKD
MehrWas ist neu in der Elektrophysiologie? Antikoagulation bei VH-Flimmern Indikation, Medikamentenwahl, interventionelle Alternativen.
Herzzentrum der Universität zu Köln Klinik III für Innere Medizin Was ist neu in der Elektrophysiologie? Antikoagulation bei VH-Flimmern Indikation, Medikamentenwahl, interventionelle Alternativen Fikret
MehrChronische Niereninsuffizienz. Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren.
Chronische Niereninsuffizienz Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren. Chronische Niereninsufizienz 1) 1) Was hat sich nicht geändert? 2) 2) Was hat sich geändert? 3) 3) Was könnte sich ändern?
MehrVolkskrankheit Herzrhythmusstörungen Wie erkennen und wie behandeln? ein update
Volkskrankheit Herzrhythmusstörungen Wie erkennen und wie behandeln? ein update T. Lewalter Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin Isar Herz Zentrum München Aktuelle Kardiologie und
Mehr«Pharma versus Evidenz: Wer profitiert von den neuen oralen Antikoagulanzien?»
Arosa-Kongress, Samstag, 28. März 2015 «Pharma versus Evidenz: Wer profitiert von den neuen oralen Antikoagulanzien?» Real Life Daten aus dem FIRE-Projekt Referentin: Dr. med. Sima Djalali Institut für
MehrAntikoagulation bei Vorhofflimmern Wann pausieren, wann absetzen, wann fortsetzen?
Hannover 26. November 2016 Antikoagulation bei Vorhofflimmern Wann pausieren, wann absetzen, wann fortsetzen? Jan W. Schrickel Klinische und Experimentelle Elektrophysiologie Medizinische Klinik und Poliklinik
MehrGeschlechterunterschiede in der Antikoagulation und antithrombotischen Therapie
Geschlechterunterschiede in der Antikoagulation und antithrombotischen Therapie Ursula Rauch-Kröhnert Klinik für Kardiologie Campus Benjamin Franklin Charité - Universitätsmedizin Berlin Internationaler
MehrOrale Antikoagulation bei Herzklappen. Oliver Reuthebuch Klinik für Herzchirurgie Universitätsspital Basel
Orale Antikoagulation bei Herzklappen Oliver Reuthebuch Klinik für Herzchirurgie Universitätsspital Basel Kriterien für die OAK Art der Klappe Lage der Klappe im Herzen Ersatz/Rekonstruktion Begleiteingriffe
MehrMehrfache Gerinnungshemmung bei Vorhofflimmern und KHK - Wie geht man heute vor? Dr. med. D. Enayat
Mehrfache Gerinnungshemmung bei Vorhofflimmern und KHK - Wie geht man heute vor? Dr. med. D. Enayat An der Blutgerinnung sind beteiligt: Blutplättchen (Thrombozyten) Gerinnungsfaktoren - im Blutplasma
MehrBridging der Antikoagulation bei Vorhofflimmern. J o a c h i m E h r l i c h M e d. K l i n i k I S t. J o s e f s - H o s p i t a l
Bridging der Antikoagulation bei Vorhofflimmern Vor und nach Operationen wann absetzen, wann nicht? J o a c h i m E h r l i c h M e d. K l i n i k I S t. J o s e f s - H o s p i t a l PRÄVALENZ VON VHF
MehrVorhofflimmern. Florian Hintringer Tiroler Ärztetage 2018
Vorhofflimmern Florian Hintringer Tiroler Ärztetage 2018 Benjamin EJ et al.; Circulation 1998; 98: 946 Vorhofflimmern Mortalität Vorhofflimmern to do list Schutz vor Kardioembolie Rhythmus- oder Frequenzkontrolle
MehrVorhofflimmern: Ab wann müssen wir antikoagulieren, was ist klinisch relevant?
5. Thromboseforum, 2015 EBERHARD KARLS Universität TÜBINGEN UNIVERSITÄTS KLINIKUM TÜBINGEN Deutsches Herzkompetenz Zentrum Innovativ. Menschlich. Nah. Vorhofflimmern: Ab wann müssen wir antikoagulieren,
MehrHypertonie. Prof. Dr. David Conen MPH Innere Medizin
Hypertonie Prof. Dr. David Conen MPH Innere Medizin Erstkonsultation eines 65-jährigen Mannes, ohne relevante Vorerkrankungen, keine Medikamente, klinischer Blutdruck 170/100 mmhg, EKG mit LVH. Welches
MehrVitamin-K- Antagonisten NOAK VKA. Neue orale Antikoagulanzien. Informationen für Ärzte: Vorteile VKA gegenüber NOAK
Vitamin-K- Antagonisten NOAK VKA vs Neue orale Antikoagulanzien Informationen für Ärzte: Vorteile VKA gegenüber NOAK Better Care. Better Life. Better Care. Better Life. Alere. Alere. Alere INRatio 2: Das
MehrInformationsveranstaltung, Hofheim 11/11. Z. Rashed
Informationsveranstaltung, Hofheim 11/11 Z. Rashed Fettmodifizierte Kost: Was ist dran? Fettstoffwechselstörung -hochrangiger kardiovaskulärer Risikofaktor 1 nebst Rauchen, genetische Veranlagung, Bluthochdruck,
MehrVit-K-Antagonisten, Heparine, Plättchenhemmer rund um die operative Medizin, insbesondere unter dem Aspekt der Dialyseshuntchirurgie
Vit-K-Antagonisten, Heparine, Plättchenhemmer rund um die operative Medizin, insbesondere unter dem Aspekt der Dialyseshuntchirurgie Prof. Dr. med. Sebastian M. Schellong Medizinische Klinik 2 Kardiologie
MehrIntrakoronare Stents. Welche Prophylaxe gegen Restenosierung und Verschluß?
AMB 1999, 33, 11 Intrakoronare Stents. Welche Prophylaxe gegen Restenosierung und Verschluß? Die intrakoronare Ballondilatation (PTCA) mit anschließender Stent-Implantation ist sicherlich ein wesentlicher
MehrINRswiss Tag DOAK. Aktueller Stand
INRswiss Tag DOAK - Aktueller Stand Prof. Dr. Dr. med. Walter A. Wuillemin Abteilung für Hämatologie Hämatologisches Zentrallabor Luzerner Kantonsspital Universität Bern 64. Jähriger Hausarzt Aktenkonsilium
MehrEffektgrößen. Evidenz-basierte Medizin und Biostatistik, Prof. Andrea Berghold
Effektgrößen 2x2Tafel Therapie Medikament 1 Medikament 2 Summe Misserfolg 450 = a 300 = c 750 = (a+c) Endpunkt Erfolg 550 = b 700 = d 1250 = (b+d) Vergleich von 2 Therapien; Endpunkt binär Summe 1000 =
MehrVolkskrankheit Vorhofflimmern Prof. Dr. Frank M. Baer
Medizinische Klinik & Kölner Kardio-Diabetes Zentrum Antoniusforum 14.4.2018 Volkskrankheit Vorhofflimmern Prof. Dr. Frank M. Baer Was ist eine Volkskrankheit? Bevölkerung der BRD 2016: 82,64 Mio. Lebenszeitbezogene
MehrVorhofflimmern. Michael Kühne. Kardiologie USB. medart basel `14
Vorhofflimmern Michael Kühne Kardiologie USB Das verknüpfte Bild kann nicht angezeigt werden. Möglicherweise wurde die Datei verschoben, umbenannt oder gelöscht. Stellen Sie sicher, dass der Link auf die
MehrPatientenmanagement unter Pradaxa
25.9.2013 Patientenmanagement unter Pradaxa Paul Kyrle Univ. Klinik f. Innere Medizin I AKH/Medizinische Universität Wien www.thrombosezentrum.at Vorhofflimmern selten bei Personen < 50 Jahre betrifft
MehrKoronare Herzerkrankung Therapie der Angina pectoris
27. November 2014 Univ.-Prof. Dr. med. Johannes Waltenberger Professor für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie Direktor der Klinik für Kardiologie Leiter des Departments für Kardiologie und Angiologie
MehrWebMD Global. Die ESC identifizierte fünf Bereiche, die zu diesem Zeitpunkt eine Aktualisierung rechtfertigten:
WebMD Global Transkript und Text Vorhofflimmern (VHF) ist keine benigne Arrhythmie. Es kommt häufig vor, betrifft 1,5-2 % der allgemeinen Bevölkerung, und ist mit einem 5-fach erhöhten Risiko für Schlaganfall
MehrAddendum zum Auftrag A09-02 (Prasugrel bei akutem Koronarsyndrom) Addendum
IQWiG-Berichte Jahr: 2011 Nr. 101 Addendum zum Auftrag A09-02 (Prasugrel bei akutem Koronarsyndrom) Addendum Auftrag: A11-21 Version: 1.0 Stand: 07.11.2011 Impressum Herausgeber: Institut für Qualität
Mehr7 Jahre NOAKs: Wo stehen wir in der Praxis?
Symposium im Rahmen der DGK Herztage 2016 7 Jahre NOAKs: Wo stehen wir in der Praxis? Berlin (7. Oktober 2016) Die Entwicklung der Nicht-VKA oralen Antikoagulanzien (NOAKs) markiert einen Meilenstein:
Mehr6. Thromboseforum, 30. Januar 2016 UNTER ANTITHROMBOTISCHER. Martin Götz
6. Thromboseforum, 30. Januar 2016 GASTROINTESTINALE BLUTUNGEN UNTER ANTITHROMBOTISCHER THERAPIE Martin Götz Leiter der Interdisziplinären Endoskopie Innere Medizin 1 Universitätsklinikum Tübingen Fallbeispiel:
MehrVenenthrombose. Daniel Staub Angiologie. Dimitrios Tsakiris Hämostasiologie
Venenthrombose Daniel Staub Angiologie Dimitrios Tsakiris Hämostasiologie VTE Abklärung und Behandlung im Wandel der Zeit Früher Heute Diagnostik: Phlebographie Ultraschall Klinik unspezif. Wells + D-Dimere
MehrOrale Antikoagulation 2014: Sind wir am Ziel angekommen?
Orale Antikoagulation 2014: Sind wir am Ziel angekommen? Mannheim (26. April 2014) Die direkten oralen Antikoagulanzien (DOAC) haben viele Aspekte der oralen Antikoagulation optimiert. DOAC sind wirksam,
MehrVorhofflimmern: Antikoagulation oder LAA Verschluss. Dr. med. Astrid Ilg, Ltd. Oberärztin Klinik für Kardiologie und internistische Intensivmedizin
Vorhofflimmern: Antikoagulation oder LAA Verschluss Dr. med. Astrid Ilg, Ltd. Oberärztin Klinik für Kardiologie und internistische Intensivmedizin Atriale Kardiomyopathie Hirsh BJ et al. ; J Am Coll Cardiol
MehrThrombozytenhemmer zur Primär-und Sekundärprävention atherothrombotischer Ereignisse
Thrombozytenhemmer zur Primär-und Sekundärprävention atherothrombotischer Ereignisse Priv.-Doz.Dr.L.Pizzulli Innere Medizin Kardiologie Herz-und Gefäßzentrum Rhein-Ahr Gemeinschaftskrankenhaus Bonn Haus
MehrBAnz AT B4. Beschluss
Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB
MehrIschämie und Remodeling der Infarktnarbe aus Sicht des Interventionellen Kardiologen. Prof. Dr. Peter Wenaweser, FEAPCI, FESC
Ischämie und Remodeling der Infarktnarbe aus Sicht des Interventionellen Kardiologen Prof. Dr. Peter Wenaweser, FEAPCI, FESC PRÄVALENZ BEISPIELE KHK UND REMODELING PATHO PHYSIOLOGIE/ MEDIKAMENTE ARRHYTHMIEN
Mehr