Ausstieg aus der Atomenergie - bleibt es dabei? Schwerpunkte: - alternative Energien -wohin mit dem Atommüll

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1 Ausstieg aus der Atomenergie - bleibt es dabei? Schwerpunkte: - alternative Energien -wohin mit dem Atommüll Dipl.-Ing. Udo Dettmann Salzgitter, 15. April 2008

2 zu meiner Person Studium der Informatik an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel Mitgliedschaft des AStA in AG Schacht Konrad seit 2000 Mitarbeiter im Rechenzentrum an der FH BS/WF Beruf hat keinen direkten Bezug zur Tätigkeit Endlager Aufbaustudium technische Unternehmensführung seit ca aktiv in Bezug auf Asse II 2003 Eintritt in die SPD seit Anfang 2007 aktiv im Asse-II-Koordinierungskreis seit Frühjahr 07 als Gast bei Bündnistreffen gegen Schacht Konrad seit Feb. 08 Mitglied in der AG-Schacht-KONRAD

3 Übersicht über den Vortrag Energieversorgung Energiemix in Deutschland Regenerative Energien Weiterbetrieb der Atomkraftwerke Kinderkrebs-Studie Atommüll Probleme in Morsleben Vorstellung Asse II welche Konsequenzen sind zu ziehen welche Erkenntnisse gibt es Planung für Konrad Endlagerkonzeptes für radioaktiven Abfall in Deutschland

4 Energiemix in Deutschland Primärenergie 2005 Stromerzeugung 2005 Erneuerbare Energien Braunkohle 12,5% 11,2% 12,9% 4,6% Mineralöl 36,0% Übrige Wasserkraft Heizöl Energieträger Erdgas Windkraft 2% Steinkohle Atomenergie Braunkohle 25% 4% 5% 5% 11% 22% Steinkohle Steinkohle 22,7% 26% Erdgas Atomenergie Quelle: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen und

5 Energiemix in Deutschland Stromerzeugung 1990 Stromerzeugung 2005 Übrige Energieträger Braunkohle Braunkohle 4% Wasserkraft Heizöl 2% 4% 7% Erdgas 36,0% 30% 26% Übrige Energieträger Windkraft Steinkohle 25% Wasserkraft Heizöl Erdgas 2% 5% 5% 11% 4% 22% Steinkohle 27% Atomenergie 26% Atomenergie Quelle: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen und

6 regenerative Energien Solartechnik Solarthermie Photo-Voltaik (PV) Wasserkraft Windkraft Offshore-Anlagen Bioenergie Biogasanlagen Biodiesel Palmöl Geothermie Oberflächennahe Geothermie Tiefen-Geothermie Wärmepumpe Block-Heiz-Kraft-Werke (BHKW) Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) 1) Kondensator 2) Drossel 3) Verdampfer 4) Kompressor

7 regenerative Energie in der Region Braunschwieg Summe Salzgitter 85 % 2 Gebiete 405ha 11 % 1 (Planung/Bau) 2,3 % 1,5 % 1504 kwp 110 % der in privaten Haushalten verbrauchte Energie wird regenerativ erzeugt Quelle: RROP 2008 Braunschweig

8 Stromwechsel Partner: warum? Geld sparen Atomindustrie die rote Karte zeigen wer hilft? wohin? Greenpeace energy naturstrom LichtBlick EWS ElektrizitätsWerke Schönau

9 Stromwechsel was kostet grüner Strom? Anbieter Grundpreis / monatlich Preis / kwh 1-Personen- Haushalt kwh/jahr 2-3 Personen- Haushalt kwh/jahr EWS Schönau 6,90 21,20 Cent 24,48 monatlich 52,83 monatlich Greenpeace energy 8,90 19,80 Cent 25,40 monatlich 51,80 monatlich LichtBlick 7,95 20,25 Cent 24,83 monatlich 51,82 monatlich Naturstrom (Tarif Anti-AKW ) 7,95 19,90 Cent 24,53 monatlich 51,06 monatlich e.on-avacon 5,80 20,19 Cent 22,63 monatlich 49,55 monatlich (StromAlpha) der Atomausstieg kostet pro Monat 2,- Quelle: und

10 Restlaufzeit der AKWs Atomkonsens 14. Juni 2000 mit Energieversorgern 14. Dezember 2001 Atomgesetz 26. April 2002 in Kraft treten Wiederaufbereitung ab Juli 2005 keine neue Zuführung Restlaufzeit Laufzeitbefristung auf 32 Jahre Reststrommenge von TWh am noch TWh Mühlheim-Kärlich (107,27 TWh)

11 Kinderkrebs-Studie (KiKK-Studie) Durchgeführt vom Deutschen Kinderkrebsregister in Mainz vom Oktober 2007 Auftraggeber: Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) Ergebnis: im 5-km-Umkreis erwartet ermittelt zusätzlich pro Jahr Krebsfälle: 48 Fälle 77 Fälle 1,2 Fälle Leukämie 17 Fälle 37 Fälle 0,8 Fälle insgesamt Fälle krebskranker Kinder und Kontrollen untersucht Ursache konnte nicht festgestellt werden Grenzwerte falsch? Niedrigdosis über lange Zeiträume doch gefährlicher? unbekannte Strahlenart

12 Kinderkrebs-Studie (KiKK-Studie) (Forts.) Teil 1 Fall-Kontroll-Studie ohne Befragung Ergebnis siehe vorherige Folie Teil 2 Fall-Kontroll-Studie mit Befragung keine Übertragung auf Teil 1 möglich keine Kontrollgruppe nicht erkrankte Kinder konnten nicht ausreichend befragt werden 2 frühere Studien Michaelis -Studien Vergleich unterschiedlicher Regionen Landkreise mit AWK und östliche Nachbarlandkreise zeigten erhöhte Leukämie-Erkrankungen bei bis 5-jährigen

13 KiKK-Resolution Wenn das Risiko an Krebs zu erkranken in der Nähe von Atomkraftwerken signifikant steigt, wie die KiKK-Studie im Dezember 2007 gezeigt hat, dann müssen daraus an allen Standorten von Atomanlagen Konsequenzen gezogen werden! In den letzten Monaten ist die Wirklichkeit dermaßen offensichtlich in die schöne heile Propagandawelt der Atomwirtschaft eingebrochen, dass es an der Zeit ist, die Risiken der Atomenergie neu zu bewerten und sofort Konsequenzen zu ziehen. - Krümmel und Brunsbüttel, ASSE II und die Kinderkrebsstudie, die Verschiebung deutschen Uranmülls nach Russland, aber auch der von niemandem mehr geleugnete Zusammenhang ziviler und militärischer Nutzung der Atomenergie, haben die mit der Atomenergie zwingend verbundenen Gefahren ganz offensichtlich werden lassen. Es kann nicht sein, dass die betriebswirtschaftlichen Interessen der Stromkonzerne dazu führen, Reaktoren länger laufen zu lassen und der Allgemeinheit die immer offensichtlicher werdenden Gefahren aufzubürden.

14 Atommüll - Landkarte der Endlager Quelle: Google Earth

15 ERAM Endlager für radioaktiven Abfall Morsleben ehemaliges wirtschaftlich genutztes Salzbergwerk unterliegt dem Atomgesetz Großteil des radioaktiven Inventars nach der Wiedervereinigung eingelagert gesamtes Volumen: ca m³ Probleme mit der Standsicherheit Löser von den Firsten Schweben drohen durchzubrechen Notmaßnahmen zur Gefahrenabwehr werden durchgeführt verfüllen von Kammern mit Salz-Betron ohne Planfeststellungsverfahren

16 Salzgewinnung in der Region Asse Salzbergwerk seit 100 Jahren 1906 beginnt die Abteufung des Schachtes Asse II Salzförderung aus 131 Abbaukammern durchschnittliche Kammergröße von 40m x 60m x 15m Hohlraumvolumen von ca. 3,35 Mio. m³ 1964 endet die Salzförderung aus wirtschaftlichen Gründen Quelle: Google Earth

17 Salzgewinnung in der Region Asse Salzbergwerk seit 100 Jahren 1906 beginnt die Abteufung des Schachtes Asse II Salzförderung aus 131 Abbaukammern durchschnittliche Kammergröße von 40m x 60m x 15m Hohlraumvolumen von ca. 3,35 Mio. m³ 1964 endet die Salzförderung aus wirtschaftlichen Gründen Quelle: Google Earth

18 Salzgewinnung in der Region Asse Quelle: Google Earth Zwei benachbarte Salzschächte sind abgesoffen Schacht Asse I, im Herbst 1905, auf Wettersohle in 285m Hedwigsburger Schacht 1921 abgesoffen, 1935 Tagebruch Asse III wurde aus wirtschaftlichen Gründen 1924 stillgelegt und geflutet

19 Das Salzbergwerk als Atommüllendlager seit 1965 Forschungsbergwerk Betreiber: Helmholtzzentrum München Deutschens Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, GmbH (ehem. GSF) Gesellschafter: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Freistaat Bayern 1967 bis Einlagerung von schwach- und mittelradioaktivem Abfall ( Fässer LAW und Fässer MAW) chemo-toxische Inhaltsstoffe 102 t Uran 87 t Thorium 11,6 kg Plutonium LAW 102 t 87 t 11 kg MAW 150 kg 3 kg 0,6 kg 1978 Novellierung des Atomgesetzes tritt in Kraft Quelle: GSF Planfeststellungsverfahren für Asse II als Atommüllendlager wird nicht durchgeführt LAW: schwachradioaktiver Abfall MAW: mittelradioaktiver Abfall

20 Einlagerungsverfahren mittelradioaktiver Abfall (MAW) Fassgrößen: 200 Liter Stück Kammer 8a auf 511m Sohle

21 Einlagerungsverfahren schwachradioaktiver Abfall (LAW) Fassgrößen: 100 Liter 150 Liter 200 Liter 250 Liter 300 Liter 400 Liter VBA Stück 11 Kammern auf 750m Sohle 1 Kammer auf 725m Sohle

22 Einlagerungsverfahren schwachradioaktiver Abfall (LAW) Fassgrößen: 100 Liter 150 Liter 200 Liter 250 Liter 300 Liter 400 Liter VBA Stück 11 Kammern auf 750m Sohle 1 Kammer auf 725m Sohle

23 Einlagerungsverfahren schwachradioaktiver Abfall (LAW) Fassgrößen: 100 Liter 150 Liter 200 Liter 250 Liter 300 Liter 400 Liter VBA Stück 11 Kammern auf 750m Sohle 1 Kammer auf 725m Sohle

24 Einlagerungsverfahren schwachradioaktiver Abfall (LAW) Fassgrößen: 100 Liter 150 Liter 200 Liter 250 Liter 300 Liter 400 Liter VBA Stück 11 Kammern auf 750m Sohle 1 Kammer auf 725m Sohle

25 Einlagerungsverfahren schwachradioaktiver Abfall (LAW) Fassgrößen: 100 Liter 150 Liter 200 Liter 250 Liter 300 Liter 400 Liter VBA Stück 11 Kammern auf 750m Sohle 1 Kammer auf 725m Sohle

26 Laugenzufluss in der Südflanke Seit 1988 ca m³ Lauge [1] vollständig gesättigte Salzlösung Steinsalz (Na3 & Na2) nicht lösen 1 m³ Lauge kann weiterhin 3 m³ Carnallitits-Salz lösen Liter pro Tag Einbruchsstelle in der Südflanke [1] Jahresbericht 2006 der GSF - Zusammenfassende Darstellung der Laugensituation Asse - Stand: Anlage 1

27 Konvergenz im Salz plastische Verformbarkeit Hohlräume wie Strecken und Kammern kriechen zusammen Auflockerungen im Deckgebirge Wegsamkeiten für Lauge können entstehen Verfüllung mit Abraumsalz (40% Porenraum) in der Südflanke (1995 bis 2005) erst kraftschlüssig bei ½ des Porenraums weiterhin Bewegungen im Berg

28

29 Verfüllungskonzept des Helmholtzzentrum München (HZM) (ehem. GSF) Aufgrund der Instabilität wird das Bergwerk Asse II verfüllt mit dem Ziel der dauerhaften, wartungsfreien Schließung. Verfüllung erfolgt mit Salz und einem Magnesiumchlorid-Lösung (MgCl 2 ) Porenraum des Salzes (40%) mit Magnesiumchlorid aufgefüllt MgCl 2 -Lösung löst kein Salz (Steinsalz & Carnallitit-Salz) keine Gefahr eines Tagebruchs Dichte von 1,4 bis 1,2 somit Schichtung möglich Strömungsbarrieren verhindern durchfließen der Kammern Kosten der Verfüllung von ca. 470 Mio. Verfüllung bis 2017 beenden Weltweit einmalig

30 Wie viele Radionuklide gelangen in die Biosphäre? Durch die wässrige Magnesiumchloridlösung (MgCl 2 ) werden sich die Verpackungen und Bindungen des Atommülls innerhalb 10 bis 100 Jahre auflösen. Die Radionuklide gehen in Lösung Der Berg presst das kontaminierte MgCl 2 aus dem ehemaligen Grubengebäude

31 Wie viele Radionuklide gelangen in die Biosphäre? Durch die wässrige Magnesiumchloridlösung (MgCl 2 ) werden sich die Verpackungen und Bindungen des Atommülls innerhalb 10 bis 100 Jahre auflösen. Die Radionuklide gehen in Lösung Der Berg presst das kontaminierte MgCl 2 aus dem ehemaligen Grubengebäude Zur Strömungssimulation kein validiertes Rechenverfahren vorhanden (Ergebnisse können nicht an Messungen aus der Realität überprüft werden) beim Auftreten einer 2. Wegsamkeit schlagartiges Auslaufen des kontaminierten Schutzfluides Gasbildung durch Verrottung eingelagerter Stoffe Verbleib der Radionuklide außerhalb des Grubengebäudes unklar

32 Wie viele Radionuklide gelangen in die Biosphäre? Durch die wässrige Magnesiumchloridlösung (MgCl 2 ) werden sich die Verpackungen und Bindungen des Atommülls innerhalb 10 bis 100 Jahre auflösen. Die Radionuklide gehen in Lösung Der Berg presst das kontaminierte MgCl 2 aus dem ehemaligen Grubengebäude Zur Strömungssimulation kein validiertes Rechenverfahren vorhanden (Ergebnisse können nicht an Messungen aus der Realität überprüft werden) beim Auftreten einer 2. Wegsamkeit schlagartiges Auslaufen des kontaminierten Schutzfluides Gasbildung durch Verrottung eingelagerter Stoffe Verbleib der Radionuklide außerhalb des Grubengebäudes unklar

33 Wie viele Radionuklide gelangen in die Biosphäre? (Forts.) Zur Strömungssimulation kein validiertes Rechenverfahren vorhanden (Ergebnisse können nicht an Messungen aus der Realität überprüft werden) beim Auftreten einer 2. Wegsamkeit schlagartiges Auslaufen des kontaminierten Schutzfluides Gasbildung durch Verrottung eingelagerter Stoffe Verbleib der Radionuklide außerhalb des Grubengebäudes unklar

34 Mitglieder der Asse II Begleitgruppe 2 x Landkreis 3 x Samtgemeinden Asse II Begleitgruppe 2 x Umweltverbände 4 x Kreistagsfraktionen 3 x Asse II Koordinationskreis Bundesforschungsministerium (BMBF) Bundesumweltministerium (BMU) Nied. Umweltministerium (NMU) Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) Helmholtz Zentrum München (HZM, ehem. GSF - Betreiber) Forschungszentrum Karlsruhe (FZK) weitere Experten

35 Arbeitsgruppe Optionenvergleich weitere Experten Prof. Dr. Rolf Bertram Dr. Ralf Krupp Dipl.-Geo. Jürgen Kreusch Forschungszentrum Karlsruhe (FZK) Arbeitsgruppe Optionenvergleich AGO Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)

36 Erkenntnisse und Konsequenzen in zwei Bergwerken wurde in den letzten Jahrzehnten Atommüll eingelagert beide Atommülllager sind havariert das Konzept der wartungsfreien Endlagerung in tiefen geologischen Schichten ist neu zu bewerten der Schwerpunkt der Arbeiten ist auf die Havaristen zu legen In der fachlichen Auseinandersetzung um Asse II sollte selbstverständlich werden, dass Behauptungen kein Ersatz für Fakten und Wissen sind.

37 KONRAD aufgrund der Gerichtsurteile soll KONRAD umgesetzt werden keine Inhaltliche Auseinandersetzung bis 2013 soll KONRAD umgerüstet sein Einlagerstrecken auffahren KONRAD II neu abteufen Einlagerung über KONRAD II (auf dem Gelände der Hütte) Bergtechnische Arbeiten über KONRAD I

38 KONRAD aufgrund der Gerichtsurteile soll KONRAD umgesetzt werden keine Inhaltliche Auseinandersetzung bis 2013 soll KONRAD umgerüstet sein Einlagerstrecken auffahren KONRAD II neu abteufen Einlagerung über KONRAD II (auf dem Gelände der Hütte) Bergtechnische Arbeiten über KONRAD I auch hier sind Wegsamkeiten zur Biosphäre denkbar Austritt des Erzflözes bei Calberlah Erz ist kein wasserdichtes Gestein

39 KONRAD aktuelle Aussagen des BfS Heute würde man kein kommerziell betriebenes Bergwerk als Endlager nutzen. Henning Rösel, Vizepräsident BfS, Salzgitter Zeitung, Das Endlager KONRAD drängt sich aufgrund seiner geologischen Situation förmlich auf. Henning Rösel, Vizepräsident BfS, Salzgitter Zeitung, Thema Rückholbarkeit: Außerdem müsste bei einer Rückholung das Personal die Abfallgebinde ein zweites Mahl bewegen und sich einer unnötigen Strahlenbelastung aussetzen. Henning Rösel, Vizepräsident BfS, Salzgitter Zeitung, Thema Transportunfälle: Herabgefallene Abfälle würden geborgen. Dabei würde am Unfallort keine Aktivität verteilt. Volker Kunze, BfS, Salzgitter Zeitung,

40 KONRAD Genehmigung Abfall-Menge halbiert auf m³ Abfall-Gebinde kommen fertig Konditioniert an keine Konditionierungs-Anlage vor Ort nur für deutschen Atommüll keine europaweite Abfallannahme Klage keine Klagebefugnis der Gebietskörperschaft (z.b. Stadt Salzgitter) keine Klagebefugnis der Anwohner (Walter Traube) kein Planfeststellungsverfahren Gesetzgeber meinte ein Genehmigungsverfahren

41 KONRAD Randnotizen Erzgewinnung Rohstoffgewinnung hat Vorrang vor Abfallbeseitigung Stahlwerke können die Einlagerung verhindern KONRAD Info Zentrum des BfS wird zur Zeit errichtet in ehemaliger Buchhandlung in Salzgitter Lebenstedt

42 KONRAD Randnotizen KONRAD Info Zentrum des BfS wird zur Zeit errichtet in ehemaliger Buchhandlung in Salzgitter Lebenstedt INFO KONRAD wird Sie demnächt oberflächlich Informieren!

43 Gorleben 2 Sohlen Wettersohle Einlagerungssohle ohne intaktes Deckgebirge auf 6 km² durch Gletscherbewegungen Ablaugung des Salzstockes von oben Gorlebener Rinne wasserleitende Störung durch Salzstock Ablaugung des Salzstockes von innen Anhydrit (wasserleitende) im Salzstock

44 Fehlentwicklungen in der Asse in der Asse: Wegsamkeit in die Biosphäre kein Mehrbarrierensystem vorhanden Konzept der Langzeitsicherheits-Prognose ist gescheitert Ergebnis der Strömungs-Simulation kann zufällig eintreten Langzeitsicherheit nach 20 Jahren abgelaufen Ursprung der falschen wissenschaftlichen Einschätzungen zu standsicher und trocken nicht geklärt Wiederholung dieses Fehlers nicht ausgeschlossen keine Aufarbeitung der Fehleinschätzung kein Lerneffekt zu erkennen es gibt zur Zeit keine sichere Endlagerung (trocken und gebunden)

45 Endlagerkonzeptes für radioaktiven Abfall in Deutschland Stoppen des Ausbaus von KONRAD kein Geld ausgeben für unreife Konzepte Gorleben nicht weiter erforschen 6 km² des Deckgebirges weisen ungenügende Schutzfunktion auf Ergebnisoffenes Suchverfahren nach einem Endlager in ganz Deutschland durchführen Konzept der wartungsfreien Endlagerung in tiefen geologischen Schichten überdenken Standortsuchverfahren für Tiefen-End-Lagerung ist zu oberflächlich rückholbare oberflächennahen Lagerung darf nicht ausgeschlossen werden Vorfestlegung auf KONRAD und Gorleben ist Unsinn

46 Resümee Ohne ein klares Konzept der Endlagerung und mit den katastrophalen Erfahrungen aus Asse II und Morsleben müssen Konsequenzen für den weiteren Umgang mit der Atomenergie gezogen werden. Wer diese Erfahrungen ernst nimmt, kommt um die Erkenntnis nicht herum, dass eine weitere Produktion von Atommüll grundsätzlich nicht zu verantworten ist.

47 was können Sie tun? sich weiter informieren Rechtshilfefonds unterstützen von Schacht KONRAD von Asse II Spende (einmalig oder monatlich) Beitritt (als Einzelperson oder Gruppe) Mitgleidschaft in Vereinen AG Schacht KONRAD 5,11 im Monat aufpassen 5,- im Monat Landes- und Bundespolitiker ansprechen Remlinger Erklärung unterzeichnen Stromversorger wechseln gelbe Fässer in den Vorgarten Mahnwache KONRAD jeden 1. Mittwoch im Monat, 17 Uhr am Stadtmounument in SZ-Lebenstedt Radtour von Braunschweig nach KONRAD 25. Mai, 10 Uhr, Naturhistorisches Museum BS Asse-Spaziergang jeden 2. Sonntag im Monat, 14 Uhr Waldparkplatz in Wittmar Radtour von Braunschweig nach ASSE II 11. Mai, 10 Uhr, Naturhistorisches Museum BS Eröffnung von Konrad-Info Asse-Info-Veranstaltung 24. April in Remlingen Sprechen Sie drüber!

48 Treffen sich zwei Planeten

49 Schnitt durch das Bergwerk MAW-Kammer (mittelradioaktiver Abfall) 511m Sohle Fässer LAW-Kammern (schwachradioaktiver Abfall) eine auf 725m 11 auf 750m Fässer Quelle: GSF

50 3D-Modell des Bergwerks

51 3D-Modell des Bergwerks

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