Tongji University I Shanghai, China Vanessa. WISO Wirtschaftswissenschaften 2. Fachsemester

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1 Vanessa WISO Wirtschaftswissenschaften 2. Fachsemester

2 Tongji University Die Tongji Universität ist eine staatliche Universität in Shanghai, hat insgesamt etwa Studenten und zählt zu den besten drei Unis in Shanghai. Für das Summer School Programm an der Tongji Universität habe ich mich einerseits entschieden, um die Sprache zu lernen und andererseits, um das Land, die Leute und die Kultur kennen zu lernen und international Erfahrungen zu sammeln. 2

3 Shanghai, China Die Gegend um Uni herum ist relativ sauber und eher gehoben, Essens- und Einkaufsmöglichkeiten sind innerhalb kürzester Zeit erreichbar, eine Metro Station ist direkt an der Uni vorhanden (Linie 10: Tongji University). Shanghai generell ist einfach riesig (ca. 25 Millionen Einwohner). Man braucht Ewigkeiten, um aus der Stadt heraus zu kommen und ist eigentlich fast überall von Hochhäusern umgeben. 3

4 Organisation Die Organisation der Summer School erfolgte durch die Universität Köln. Diejenigen, die vor dem eigentlichen Programm an dem Ausflug nach Hongkong teilgenommen haben, sind von dort mit Frau Qiu zusammen nach Shanghai gereist, alle anderen sind selbstständig angereist und zum Hotel gefahren. Am ersten Abend gab es dann ein Begrüßungsessen auf dem Campus der Universität. Die Unterkunft bestand aus einem der Uni nahe gelegenen Hotel (Jinjiang Magnolia Hotel Shanghai) und war in Ordnung. Die Sprache: Vor dem Aufenthalt konnte keiner der Teilnehmenden Chinesisch. Da der Intensivsprachkurs auch nur drei Wochen ging, sind unsere Kenntnisse jetzt so weit vorhanden, dass es ausreicht, um kurze, langsam gesprochene Sätze über Herkunft/Arbeit und alltägliche Dinge, wie Preise, Uhrzeiten etc., verstehen und sprechen zu können. 4

5 Akademische Eindrücke Belegter Kurs: Intensivsprachkurs Chinesisch, 72 Stunden, vom bis Der Intensiv Sprachkurs Chinesisch wurde von der Deutschen Fakultät der Tongji Universität organisiert und abwechselnd von einer Frau und einem Mann gehalten, die sehr engagiert waren und auch viel über das Land, die Menschen und die Kultur erzählt haben. Am Anfang wurde ein Kursheft ausgeteilt, mit dem wir im Unterricht gearbeitet haben. Einen Zugang zum PC oder Internet in der Uni gab es nicht, aber im Hotel war Wlan vorhanden. Chinesisch wollte ich gerne anfangen zu lernen, da mich das Land und die Sprache interessieren und ich nächstes Jahr gerne ein Auslandsseemster in Asien absolvieren möchte. Für mein Studium kann ich mir den Kurs nicht anrechnen lassen. 5

6 Soziale Integration Die Hochschule hat verschiedene Sachen angeboten, um uns die chinesische Kultur näher zu bringen und die Stadt Shanghai zu zeigen: Der Kontakt zu Einheimischen war durch den doch recht kurzen Aufenthalt eher beschränkt auf die Tandem-Partner/Innen. Ansonsten gibt es an der Uni relativ viele Studenten, die Deutsch lernen, daher wurde man schon mal auf Deutsch angesprochen und gefragt, wo man herkommt und was man in China macht. Stadtführung TaiChi Kurs Kalligraphie Kurs 6

7 Kultur Außergewöhnlich war wohl für alle Teilnehmenden das Essen, da eigentlich in jedem Fleischgericht Knochen drin sind. Daran muss man sich erstmal gewöhnen. Die Menschen sind sehr nett und neugierig und fragen gerne, aus welchem Land man kommt oder ob man zusammen ein Foto Machen kann. Englisch sprechen aber die wenigsten, so dass man auch in Restaurants oft improvisieren muss. Einen Kulturschock gab es nicht, was wohl auch an dem kurzen Aufenthalt liegt. 7

8 Tipps und Vorschläge für zukünftige Studierende Man sollte in jedem Fall auch längere Anziehsachen einpacken, da es im Hotel/Metro/Restaurant usw. immer sehr kalt ist und man sich schnell erkältet Empfehlenswert ist es (auch für einen kurzen Aufenthalt) eine Kreditkarte zu beantragen. Ich habe die Student Visa von DKB bestellt. EC Karten funktionieren auch, man muss diese bei der Hausbank aber oft erst für China freischalten lassen und beim Abheben vor Ort fallen recht hohe Beträge der Banken an. Außerdem sollte man gucken, dass man gewisse Attraktionen nicht am Wochenende besucht, da es dann sehr voll und überlaufen. Von der TU Dortmund habe ich ein Stipendium für den Sprachkurs erhalten (350 ). Die restlichen Kosten mussten privat getragen werden und belaufen sich mit Flügen, Ausflügen nach Hongkong (3 Nächte), Hangzhou (1 Nacht) und Peking (2 Nächte), dem Hotel in Shanghai, dem Visum sowie Essen und allen persönlichen Ausgaben auf

9 Das Leben danach... China ist einen Besuch wert! Man kann sich das Leben dort nicht vorstellen, wenn man nicht selbst einmal da war. Für mich war es eine tolle Erfahrung, an dem Programm teilgenommen zu haben. Ich würde im nächsten Jahr gerne wieder kommen, um ein Auslandssemester zu machen und meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Ich kann mir auch vorstellen für einen begrenzten Zeitraum in China zu arbeiten. 9

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