Persönlichkeitsstörungen

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1 Persönlichkeitsstörungen Vorlesung Marekum Plus WS 2016/17 Dipl.-Psych. Lisa Lyssenko Prof. Dr. Martin Bohus Persönlichkeit Zeitlich überdauernde Erlebensund Verhaltensweisen eines Menschen, die in ihrer jeweiligen Konstellation seine Reaktionen erklären und Vorhersagen auf künftiges Verhalten ermöglichen 1

2 Persönlichkeit Welche Parameter determinieren Persönlichkeit? Individuelle Werte Zielorientierung Motivation Sinnstiftung Individuelle Charaktereigenschaften Big Five: Charaktereigenschaften Extraversion Verträglichkeit Neurotizismus Persönlichkeit Gewissenhaftigkeit Offenheit 2

3 Big Five: Charaktereigenschaften Faktor schwach ausgeprägt stark ausgeprägt Offenheit für Erfahrungen Gewissenhaftigkeit konservativ, vorsichtig unbekümmert, nachlässig erfinderisch, neugierig effektiv, organisiert Extraversion Verträglichkeit zurückhaltend, reserviert gesellig wettbewerbsorientiert, antagonistisch kooperativ, freundlich, mitfühlend Neurotizismus selbstsicher, ruhig emotional, verletzlich Heritabilität Zwischenmenschliche Unterschiede in den Ausprägungen der Big Five lassen sich etwa zur Hälfte durch den Einfluss der Gene erklären. Die Heritabilität der Big Five liegt folglich bei etwa 0,5: Neurotizismus: 48% Extraversion: 54% Offenheit für Erfahrungen: 57% Gewissenhaftigkeit: 49% Verträglichkeit: 42% 3

4 NEO-Fünf-Faktoren Inventar NEO-FFI International gebräuchliches Instrumentarium zu Erfassung der Persönlichkeit (Paul T. Costa und Robert Mc Crea) Persönlichkeitsstörungen Allgemeine Kriterien Die zentralen Merkmale einer Persönlichkeitsstörung sind Beeinträchtigungen der Funktionsfähigkeit der Persönlichkeit (der Persönlichkeit selbst und interpersonell) und das Vorhandensein pathologischer Persönlichkeitszüge 4

5 Allgemeine Kriterien A A. Signifikante Beeinträchtigungen der Funktionsfähigkeit des Selbst (Identität oder Selbststeuerung) und des Interpersonalen (Empathie oder zwischenmenschliche Nähe). Allgemeine Kriterien B und C B. Ein oder mehr Bereiche oder Aspekte von pathologischen Persönlichkeitszügen. C. Die Beeinträchtigungen der Funktionsfähigkeit der Persönlichkeit und der Ausdruck der Persönlichkeitszüge des Betroffenen sind über die Zeit hinweg relativ stabil, und über (unterschiedliche) Situationen hinweg konsistent. 5

6 Allgemeine Kriterien D D. Die Beeinträchtigungen der Funktionsfähigkeit der Persönlichkeit und der Ausdruck der Persönlichkeitszüge des Betroffenen können nicht besser als normativ für den Entwicklungsstand des Betroffenen oder für sein sozio-kulturelles Umfeld verstanden werden. Allgemeine Kriterien E E. Die Beeinträchtigungen der Funktionsfähigkeit der Persönlichkeit und der Ausdruck der Persönlichkeitszüge des Betroffenen gehen nicht ausschließlich auf direkte physiologische Wirkungen einer Droge (z. B. einer Rauschdroge oder eines Medikaments) oder einer allgemeinen medizinischen Bedingung (z. B. eines schweres Schädeltraumas) zurück. 6

7 Epidemiologie Unbehandelte Prävalenz: ca. 4-10% Behandelte Prävalenz: ca. 40% Ängstlich-Unsichere PS: ca. 15% Borderline-Störungen: ca. 15% Abhängige PS: ca. 5% Histrionische PS: ca. 4% Zwanghafte PS: ca. 3% Paranoide PS: ca. 2% Instrumente zur Erfassung Selbstbeurteilungsverfahren Personality Diagnostic Questionnaire (PDQ-R) Kategoriale Instrumente SKID II IPDE Dimensionale Instrumente DAPP Q Big Five Inventory (BFI-K) 7

8 Modellannahmen Genetische und neurobiologische Komponenten Psychosoziale Komponenten in Kindheit und Jugend Kognition Affekt Physiologie Handlungsdisposition Interaktion Reaktion der Umwelt Kognitiv / Emotionale Grundannahmen Basale Überzeugungen von sich selbst und der Welt, die als unverrückbar gelten. 8

9 Parking Lot of the Personality Disordered Kategorisierung Cluster A sonderbar, exzentrisch Cluster B dramatisch, emotional Cluster C ängstlich, vermeidend ICD-10 paranoide PS (F 60.0) schizoide PS (F 60.1) emotional instabile PS (F 60.3) histrionische PS (F 60.4) dissoziale PS (F 60.2) ängstliche PS (F 60.6) abhängige PS (F 60.7) anankastische PS (F 60.5) passiv-aggressive PS (F 60.8) DSM-5 paranoide PS schizoide PS schizotypische PS Borderline PS histrionische PS antisoziale PS narzisstische PS selbstunsichere PS dependente PS zwanghafte PS 9

10 Dependente PS (1) Ermunterung oder Erlaubnis an andere, die meisten wichtigen Entscheidungen für das eigene Leben zu treffen Unterordnung eigener Bedürfnisse unter die anderer Personen, zu denen Abhängigkeit besteht, und unverhältnismäßige Nachgiebigkeit gegenüber deren Wünschen Dependente PS (2) Mangelnde Bereitschaft zur Äußerung selbst angemessener Ansprüche gegenüber Personen, von denen man abhängt Unbehagliches Gefühl oder Hilflosigkeit, wenn die Betroffenen alleine sind, aus übertriebener Angst, nicht für sich alleine sorgen zu können 10

11 Dependente PS (3) Häufiges Beschäftigtsein mit der Furcht, verlassen zu werden und auf sich selber angewiesen zu sein Eingeschränkte Fähigkeit, Alltagsentscheidungen zu treffen, ohne zahlreiche Ratschläge und Bestätigungen von anderen Dissoziale PS (1) Herzloses Unbeteiligtsein gegenüber den Gefühlen anderer deutliche und andauernde verantwortungslose Haltung und Missachtung sozialer Normen, Regeln und Verpflichtungen 11

12 Dissoziale PS (2) Unfähigkeit zur Aufrechterhaltung dauerhafter Beziehungen, obwohl keine Schwierigkeit besteht, sie einzugehen sehr geringe Frustrationstoleranz und niedrige Schwelle für aggressives, einschließlich gewalttätiges Verhalten Dissoziale PS (3) fehlendes Schuldbewusstsein oder Unfähigkeit, aus negativer Erfahrung, insbesondere Bestrafung, zu lernen deutliche Neigung, andere zu beschuldigen oder plausible Rationalisierung anzubieten für das Verhalten, durch welches die Betreffenden in einen Konflikt mit der Gesellschaft geraten sind 12

13 Anankastische (zwanghafte) PS (1) Gefühle von starkem Zweifel und übermäßiger Vorsicht ständige Beschäftigung mit Details, Regeln, Listen, Ordnung, Organisation oder Plänen Perfektionismus, der die Fertigstellung von Aufgaben behindert Anankastische (zwanghafte) PS (2) übermäßige Gewissenhaftigkeit und Skrupelhaftigkeit unverhältnismäßige Leistungsbezogenheit unter Vernachlässigung bis zum Verzicht auf Vergnügen und zwischenmenschliche Beziehungen übertriebene Pedanterie und Befolgung sozialer Konventionen 13

14 Anankastische (zwanghafte) PS (3) Rigidität und Eigensinn unbegründetes Bestehen darauf, dass andere sich exakt den eigenen Gewohnheiten unterordnen, oder unbegründete Abneigung dagegen, andere etwas machen zu lassen Histrionische PS (1) Dramatische Selbstdarstellung, theatralisches Auftreten oder übertriebener Ausdruck von Gefühlen Suggestibilität, leichte Beeinflussbarkeit durch andere oder durch Ereignisse (Umstände) oberflächliche, labile Affekte 14

15 Paranoide PS (1) Übertriebene Empfindlichkeit auf Rückschläge und Zurücksetzungen Neigung, dauerhaft Groll zu hegen, d.h. Beleidigungen, Verletzungen oder Missachtungen werden nicht vergeben Misstrauen und anhaltende Tendenz, Erlebtes zu verdrehen, indem neutrale oder freundliche Handlungen anderer als feindlich oder verächtlich missdeutet werden Paranoide PS (2) Streitsüchtiges und beharrliches, situationsunangemessenes Bestehen auf eigenen Rechten häufiges ungerechtfertigtes Misstrauen gegenüber der sexuellen Treue des Ehe- oder Sexualpartners ständige Selbstbezogenheit, besonders in Verbindung mit starker Überheblichkeit 15

16 Paranoide PS (3) häufige Beschäftigung mit unbegründeten Gedanken an Verschwörungen als Erklärungen für Ereignisse in der näheren oder weiteren Umgebung 16

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