ÖKONOMISCHE NACHHALTIGKEIT IN DER UNTERNEHMENSSTEUERUNG

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1 ÖKONOMISCHE NACHHALTIGKEIT IN DER UNTERNEHMENSSTEUERUNG BAD TÖLZ, , ALEXANDER ROSSNER

2 VORSTELLUNG UND INHALT. Alexander Rossner, 47 Jahre alt, verheiratet, eine Tochter. Gelernter Jurist, tätig in der Nachhaltigkeitsberatung. Ich lebe und arbeite im Pfaffenwinkel. Ich spreche über die ökonomische Dimension der Nachhaltigkeit und über die Frage, mit welchen Werkzeugen sie in die Steuerung von Unternehmen Eingang finden kann.

3 DAS PRINZIP. Der Begriff «Nachhaltigkeit» stammt aus der Forstwirtschaft. Er wurde 1713 von Johann Carl von Carlowitz geprägt. Bezogen auf Unternehmen unterscheidet man ökonomische, ökologische und soziale Aspekte der Nachhaltigkeit. Das Prinzip der Nachhaltigkeit besagt, dass Ressourcen nur in dem Umfang in Anspruch genommen werden dürfen, wie ihre Bestände natürlich nachwachsen.

4 DIE SECHS DIMENSIONEN. Die sechs unternehmerischen Dimensionen der Nachhaltigkeit sind: Ökonomische Leistungen, ökologische Leistungen, Arbeitsbedingungen, Einhaltung der Menschenrechte, gesellschaftliche Leistungen und Produktverantwortung. Diese Einteilung folgt der Gliederung der Global Reporting Initiative, auf die ich noch zu sprechen komme.

5 ÖKONOMISCHE DIMENSION. Die ökonomische Nachhaltigkeit stellt das Postulat auf, dass die Wirtschaftsweise so angelegt ist, dass sie dauerhaft eine tragfähige Grundlage für Erwerb und Wohlstand bietet. Von besonderer Bedeutung ist der Schutz wirtschaftlicher Ressourcen vor Ausbeutung. Ein intaktes ökonomisches, soziales und ökologisches System formen, das dauerhaft betrieben werden kann. Für ein solches System sind für jeden Aspekt einzelne Ziele festgelegt. Das große Ziel der ökonomischen Nachhaltigkeit wird bereits durch die Definition erkennbar:

6 POLITISCHER AUFTRAG. Ökonomische Nachhaltigkeit ist als Teilaspekt der Nachhaltigkeit primär ein Staatsziel bzw. ein Ziel der Staatengemeinschaften. Die Zielerreichung ist damit ein politischer Auftrag, der im Wesentlichen durch Normsetzung erfüllt wird. Gebotene Verhaltensweisen müssen gefördert, unerwünschte unterbunden werden. Die Einordnung der Nachhaltigkeit als Aufgabe der Polis schließt privates und unternehmerisches Engagement nicht aus.

7 THEORETISCHES FUNDAMENT. Nachhaltigkeit hat ihre rechtlichen Wurzeln in den Arbeiten von Thomas Hobbes, James M. Buchanan («Limits of Liberty») und Harold Demsetz. Sie ist eng mit dem Ansatz der Verfügungsrechte verknüpft: usus usus fructus abusus ius abutendi Verfügungsrechte sind die Voraussetzung für ökonomisches Wachstum, ihre Durchsetzung ist jedoch mit einem doppelten Gefangenendilemma verbunden. Verfügungsrechte werden vermehrt auch auf natürliche Ressourcen und deren Gebrauch und Veränderung erstreckt, um hierdurch externe Effekte zu internalisieren (z.b. Ökosteuer, Emissionsrechtehandel).

8 NICHT REDEN. HANDELN. Die große Chance: Wenn sich Unternehmen entschließen, eine Nachhaltigkeitsstrategie umzusetzen, können sie damit ihre Marke stärken und neue Geschäftsfelder erschließen; sie setzen gesetzliche Vorgaben um und begegnen dem Druck von Öffentlichkeit und Kunden. Die große Gefahr: Ist die Nachhaltigkeitsstrategie nicht ausgereift oder nicht an die Gegebenheiten im Unternehmen angepasst, kann die Umsetzung des Megatrends auch Schaden anrichten. So realisieren Anteilseigner, Kritiker und Kunden schnell, wenn eine Firma nur halbherziges «Greenwashing» betreibt.

9 NACHHALTIGKEIT NUTZEN. David A. Lubin und Daniel C. Esty sprechen in ihrem Artikel «Megatrend Nachhaltigkeit» von einem vierstufigen Modell zur Reaktion auf den Trend: Phase 1: Altes wird auf neue Weise getan Phase 3: Umwandlung des Kerngeschäfts Phase 4: Entwicklung eines neuen Geschäftsmodells und Differenzierung Phase 2: Neues wird auf neue Weise getan

10 SYSTEMATIK. 60 Die Arbeit beginnt mit der Definition der Strategie und der Ziele. Unternehmer müssen Ihre Unternehmen auf die Anforderungen einer nachhaltigen Wirtschaft einstellen. Hierzu sind die sechs Dimensionen unternehmerischer Nachhaltigkeit für das Unternehmen aufzubereiten und Handlungsfelder festzulegen. Erzielte Leistungen müssen dokumentiert und Potenziale aufgezeigt werden. Das Unternehmen muss kontinuierlich an der Verbesserung seiner Leistungen arbeiten und ehrlich kommunizieren. Nur dann wird ein Unternehmen als nachhaltig wirtschaftend wahrgenommen.

11 HANDLUNGSFELDER. Nach der Global Reporting Initiative umfasst die ökonomische Dimension der Nachhaltigkeit folgende neun Indikatoren: EC1: Unmittelbar erzeugter und ausgeschütteter monetärer Wert EC2: Finanzielle Auswirkungen des Klimawandels auf die Organisation EC3: Umfang der betrieblichen Sozialleistungen EC4: Finanzielle Zuwendungen der öffentlichen Hand EC5: Spanne des Verhältnisses der Standardeintrittsgehälter zum lokalen Mindestlohn an wesentlichen Geschäftsstandorten

12 HANDLUNGSFELDER (II). EC6: Geschäftspolitik, - praktiken und Anteil der Ausgaben, der auf Zulieferer mit Sitz vor Ort an den wesentlichen Standorten entfällt EC7: Verfahren für die Einstellung von lokalem Personal und Anteil von lokalem Personal an den Posten für leitende Angestellte an wesentlichen Standorten EC8: Entwicklung und Auswirkungen von Investitionen in die Infrastruktur und Dienstleistungen, die vorrangig im öffentlichen Interesse erfolgen (z.b. Sachleistungen oder pro bono-arbeit) EC9: Verständnis und Beschreibung der Art und des Umfangs wesentlicher indirekter wirtschaftlicher Auswirkungen

13 DER STANDARD. Der vollständige Katalog über alle Nachhaltigkeitskriterien ist die «Global Reporting Initiative». Mit geringfügigen Einschränkungen gilt das auch für den «United Nations Global Compact». Die Teilnahme an beiden Systemen ist unentgeltlich und die Materialien beider Systeme sowie deren Logos dürfen kostenfrei genutzt werden.

14 FRAGEN. KONTAKT. LINKS. 80 Schreiben Sie mir eine an oder rufen Sie mich an: Ein paar (hoffentlich nützliche) Dokumente habe ich Ihnen zum Download zusammengestellt: bit.ly/toelz Informationen zu den beiden erwähnten Programmen: globalreporting.org unglobalcompact.org

15 BILDER. Die Bilder stammen (mit Ausnahme der Bilder auf den Folien 13 und 14) von Piqs.de. Folie 1: Nixon «Nix mehr los» Folie 2: Taiyo Fujii «Tag Cloud on Moleskine» Folie 3: ArgonR «Natur» Folie 4: Till Krech «Industrial Remains» Folie 5: Fortytwo «Fliegen ist schön» Folie 6: Shuffleralf «Harbour Centre» Folie 7: Franziska Elsner «Frage und Antwort» Folie 8: Mangela «Der Blick» Folie 9: Marina Campos Vinhal «Need of Speed» Folie 10: Francis «Camera toss: heart» Folien 11/12: Zeppelin «Industriebrache» Folie 13: Logos GRI und UNGC Folie 14: Alexander Rossner «Me» Folie 14: Solitomi «Yashica Electro 35»

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