Hypertonieprävalenz der ambulanten Langzeit-Blutdruckmessung im Vergleich zur Gelegenheitsblutdruckmessung bei jungen Erwachsenen.

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1 Hypertonieprävalenz der ambulanten Langzeit-Blutdruckmessung im Vergleich zur Gelegenheitsblutdruckmessung bei jungen Erwachsenen. Hypertension prevalence of ambulatory blood pressure monitoring versus office blood pressure measurement in young adults Friedrich R 1, Bischoff C 1, Jantz M 1, Falz R 1, Hoppe S 1, Leps C 1,Sauer J 1, Fikenzer S 2, Schulze A 1, Busse M 1 1 Institut für Sportmedizin/Sportmedizinische Ambulanz der Universität Leipzig (Direktor: Prof. Dr. med. M. Busse) 2 Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement Saarbrücken, FB Fitness- und Individualtraining Zusammenfassung Friedrich R, Bischoff C, Jantz M, Falz R, Hoppe S, Leps C, Sauer J, Fikenzer S, Schulze A, Busse M. Hypertonieprävalenz der ambulanten Langzeit- Blutdruckmessung im Vergleich zur Gelegenheitsblutdruckmessung bei jungen Erwachsenen. Klinische Sportmedizin/clinicalsportsmedicine Germany (KCS) 2012, 13 (2) Einleitung: Herz-Kreislauferkrankungen sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes die häufigste Todesursache in Deutschland [15]. Arterielle Hypertonie ist dabei weltweit der häufigste Risikofaktor für Herz- Kreislauferkrankungen [11]. Die Gelegenheitsblutdruckmessung (GBDM) ist dabei noch heute die diagnostische Methode erster Wahl. Neben der GBDM existieren weitere komplementäre Blutdruckmessverfahren. Die ambulante Blutdruck-Langzeitmessung () stellt dabei den Goldstandard der Blutdruckmessung dar [11]. Da sich GBDM und in ihren Ergebnissen unterscheiden, werden für die niedrigere Normund Grenzwerte zur Klassifizierung und Bewertung der empfohlen [2,5,8,10]. Möglicher Weise führen GBDM und jedoch nicht nur zu unterschiedlichen Messergebnissen, sondern trotz angepasster Norm- und Abstract Friedrich R, Bischoff C, Jantz M, Falz R, Hoppe S, Leps C, Sauer J, Fikenzer S, Schulze A, Busse M. Hypertension prevalence of ambulatory blood pressure monitoring versus office blood pressure measurement in young adults (KCS) 2012, 13 (2) Objective: According to the Federal Statistical Office cardiovascular diseases are the main cause of death in Germany[15]. Hypertension is the most frequent risk factor for cardiovascular diseases worldwide [11]. Still today the office blood pressure measurement (OBPM) is the method of first choice. Besides the OBPM there are also other complementary methods for blood pressure measurement. The ambulatory blood pressure monitoring (ABPM) is the gold standard among these methods. [11] Due to the different measuring results between OBPM and ABPM, it is recommended to use lower thresholds for the assessment and classification of ABPM [2, 5, 8, 10]. It was the intention of this study to measure blood pressure values in university students using both OBPM and ABPM methods. Grenzwerte zu unterschiedlichen Klassifikationen und Prävalenzen. Material und Methode: Dazu wurden 230 ( 99 Alter 24,91 ± 2, Alter 26,59 ± 3,39) Studenten der Universität Leipzig untersucht. Zum Vergleich der GBDM mit der waren bei jedem Teilnehmer beide Blutdruckmessverfahren durchzuführen. Ergebnisse: Bis auf wenige Ausnahmen zeigen sich höchstsignifikante Unterschiede in den Mittelwerten und Klassifizierungen. Während mittels GBDM eine Prävalenz von 27,56% festzustellen ist, sind mittels unter Berücksichtigung der Tagesmittelwerte ( Tag) 29,78% sowie der Gesamtmittelwerte über 24 Stunden ( 24 Stunden) 40,89% ermittelbar. Fazit: Die GBDM erscheint wenig geeignet, Hypertoniker sicher zu identifizieren. Die Unterschätzung durch die GBDM ist als problematisch anzusehen und kann schwerwiegende Folgen haben. Schlüsselwörter: Gelegenheitsblutdruckmessung (GBDM), ambulante Langzeit-Blutdruckmessung (), Hypertonieprävalenz, junge Erwachsene Material and methods: 230 students ( 99 age 24,91 ± 2, age26,59 ± 3,39) of the University of Leipzig were examined. To compare the OBPM and ABPM monitoring every participant was measured using both methods. Results: Apart from a few exceptions, there are highly significant differences between average values of OBPM and ABPM. Using OBPM there is a prevalence of hypertension of 27,56% vs. 29,78% (day period) or 40,89% (24 hour period) using the ABPM. Conclusion: Due to the current results, the office blood pressure measurement appears limitedly suitable to identify hypertensives clearly. The underestimation of using the office blood pressure measurement is problematic and could have serious consequences. Keywords: office blood pressure measurement, ambulatory blood pressure monitoring, prevalence of hypertension, young adults 15

2 Einleitung Herz-Kreislauferkrankungen sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes die häufigste Todesursache in Deutschland. Sie verursachten ,1% aller Sterbefälleund sind damit wie in den Jahren zuvor die häufigste Todesursache in Deutschland [15]. Die arterielle Hypertonie ist dabei weltweit der häufigste Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen [11].In Deutschland haben nach Angaben der Hochdruckliga rund 35 Millionen Deutsche arterielle Hypertonie [4]. Der Bekanntheits- und Behandlungsgrad hingegen wird nach wie vor als völlig unzureichend dargestellt[1, 6, 7, 14]. Dieser Bekanntheits- und Behandlungsmissstand, insbesondere im Altersbereich der jungen Erwachsenen sowie die immer mit einer arteriellen Hypertonie verbundenen Risiken und Folgen machen regelmäßige Blutdruckmessungen auch beim Gesunden und das bereits im jungen Erwachsenenalter erforderlich. Grundlage für Diagnose und Therapie der arteriellen Hypertonie ist eine korrekte Blutdruckmessung. Sie stellt den wichtigsten diagnostischen Schritt dar. [1]Die Gelegenheitsblutdruckmessung (GBDM) ist dabei noch heute die diagnostische Methode erster Wahl. Neben der GBDM existieren weitere komplementäre Blutdruckmessverfahren. Die ambulante Blutdruck-Langzeitmessung () stellt dabei den Goldstandard der Blutdruckmessung dar. [11] Die frühe und korrekte Diagnose sowie die rechtzeitige Therapie ist von entscheidender Bedeutung, um die Entwicklung einer schweren arteriellen Hypertonie mit lebensbedrohlichen Risiken und Folgen zu vermeiden [11, 13]. Da sich GBDM und in ihren Ergebnissen unterscheiden, werden für die niedrigere Normund Grenzwerte (z.b. Tagesmittelwerte <135/85 mmhg)zur Klassifizierung und Bewertung der empfohlen [2,5,8,10]. Möglicher Weise führen GBDM und jedoch nicht nur zu unterschiedlichen Messergebnissen, sondern trotz angepasster Norm- und Grenzwerte zu unterschiedlichen Klassifikationen und Prävalenzen. Die Bedeutung möglicher Unterschiede für die Diagnostik und Therapie der arteriellen Hypertonie ist dabei erheblich. Die GBDM wird unter Einhaltung der Leitlinien der Hochdruckliga aktuell nach wie vor zur Diagnosestellung der arteriellen Hypertonie genutzt [9]. Aufgrund der ausgeprägten situativen und periodischen Schwankungen des Blutdrucks und der limitierten Erfassung durch die GBDM stellt sie jedoch keinen zuverlässigen Nachweis einer arteriellen Hypertonie dar und ist zur gesicherten Diagnose durch die zu komplementieren. [11, 12, 13] Nach der Blutdruckklassifikation mittels GBDM und ergeben sich vier Blutdrucktypen. Diese werdenin Abbildung 1 dargestellt. Die Häufigkeitsverteilung der einzelnen Blutdrucktypen innerhalb der Felder ist dabei vom untersuchten Kollektiv abhängig. Untersuchungen, die beide Messverfahren unter diesem Aspekt auswerten und vergleichen, sind selten. Erst dadurch ist jedoch eine Einschätzung der GBDM bezüglich einer Über- oder Unterschätzung des wahren Blutdruckniveaus überhaupt möglich. Werden sowohl bei der GBDM (<140/90 mmhg) als auch bei der (Tagesmittelwerte<135/85 mmhg) e Werte gemessen, handelt es sich um Normotonie. Liegen dagegen bei beiden Messverfahren e Blutdruckwerte vor, ist eine arterielle Hypertonie gegeben. In beiden Fällen stimmen die Klassifizierung von GBDM und überein. >140/90 mmhg GBDM <140/90 mmhg Praxishypertonie Normotonie <135/85 mmhg Tagesmittelwerte Manifeste Hypertonie Praxisnormotonie >135/85 mmhg Abb. 1: Blutdrucktypen nach Klassifikation mittels GBDM und nach Middeke(2005, S. 45) Jedoch existieren zwei weitere Blutdrucktypen, bei denen GBDM und zu diskrepanten Klassifizierungen kommen. Die beiden Phänomene der Praxishypertonie und der Praxisnormotonie haben eine Über- bzw. Unterschätzung des wahren Blutdruckniveaus durch die GBDM zur Folge.Bei der Praxishypertonie werden mittels GBDM zunächst hypertone Werte gemessen. Die zusätzliche ergibt jedoch normotone Werte. Bei der umgekehrten Konstellation der Praxisnormotonie werden bei der GBDM dagegen normotone Blutdruckwerte gemessen, eine anschließende entdeckt bzw. demaskiert jedoch hypertone Werte. Der Tagesmittelwert ist nach Middekeverantwortlich für die Diagnose einer arteriellen Hypertonie.Auch die weiterführende Einteilung der Schweregrade der arteriellen Hypertonie ist mit Hilfe der Tagesmittelwerte vorzunehmen.[11, 12] Beide Phänomene stellen diskrepante Klassifizierungen der GBDM im Vergleich zur dar, die bei alleiniger GBDM zu einer falschen Behandlung führen würden. Wird das Blutdruckniveau aufgrund der GBDM jedoch unterschätzt, kann eine notwendige, aber in diesen Fällen ausbleibende Therapie fatale Folgen für den Patienten haben. Hinzu kommt, dass sich aufgrund der normotonen Blutdruckwerte zur GBDM ohne begründeten Verdacht in der Regel nicht die Indikation zur stellt. Die Praxisnormotoniker mit ihrer maskierten Hypertonie werden in der Folge nicht identifiziert und eine notwendige Therapie bleibt aus. Aufgrund der Untertherapie bleibt die Hypertonie mit allen Risiken und Folgen weiter unbehandelt. Beide Phänomene, wie auch die Hypertonie generell, weisen Gelegenheiten und Phasen mit normotonen Blutdruckwerten auf. Zur GBDM wird im Fall der Praxisnormotonie dann genau eine dieser Gelegenheiten oder Phasen erfasst und normotone Blutdruckwerte sind die Folge, dieser situativen Messung des Blutdrucks. Dieses Phänomen auch als maskierte Hypertonie zu bezeichnen, trifft für die einzelne Gelegenheit der 16

3 Messung zu, stellt aber nur die Folge der hoher Variabilität des Blutdrucks auch bei der arteriellen Hypertonie sowie deren limitierte Erfassung mittels GBDM dar.die GBDM mit ihren Ergebnissen, Klassifizierungen und Prävalenzangaben ist dem Goldstandard der gegenüberzustellen und kritisch zu hinterfragen. Es wird angenommen, dass Messen im Methodik Studienkollektiv/Untersuchungsdesign: Bei den Probanden der Blutdruckstudie handelt es sich um gesunde Studenten der Universität Leipzig. Insgesamt nahmen 225 Probanden an der Blutdruckstudie teil, davon 185 (82,2%) Studenten der Sportwissenschaft und 40 (17,8%) Studenten anderer Fakultäten. Die Probanden waren im Altersbereich von 18 bis 35 Jahren. Die durchgeführten Untersuchungen fanden im Zeitraum von Januar 2008 bis Dezember 2011 am Institut für Sportmedizin & Prävention der Universität Leipzig statt.detaillierteangabenüberdas gesamte Untersuchungskollektiv der Studie ist in Tabelle 1 zu finden. Tab. 1: Basisdaten des Untersuchungskollektivs Variable Alle Probanden Weibliche Probanden Männliche Probanden Anzahl n [%] 225 (100%) 99 (44%) 126 (56%) Alter [Jahre] 25,60 ± 3,22 24,91 ± 2,76 26,59 ± 3,39 Größe [m] 1,76 ± 0,09 1,69 ± 0,07 1,82 ± 0,06 Gewicht [kg] 71,52 ± 11,16 62,92 ± 7,05 78,28 ± 8,94± BMI [kg/m²] 23,00 ± 2,10 22,09 ± 1,86 23,71 ± 2,01 * Mittelwert und Standardabweichung in der Studienpopulation Zum Vergleich der Hypertonieprävalenzen beider Blutdruckmessverfahren waren bei jedem Teilnehmer sowohl GBDM als auch durchzuführen. Zunächst erfolgte die GBDM unter Berücksichtigung der in den Leitlinien für die Prävention, Erkennung, Diagnostik und Therapie der arteriellen Hypertonie geforderten Regeln und Bedingungen [9]. Die GBDM erfolgte ebenso wie die anschließende mit dem automatischen 24-Sunden-Blutdruckmessgerät boso TM PC 2 der Firma BOSCH & SOHN GmbH & Co. KG.Die oszillometrischen Messungen für beide Messverfahren mit demselben Messgerät reduzieren deutlich messmethodische Fehler wie Untersuchervorurteile, Endziffernpräverenz oder der unterschiedlichen Methodik zur auskultatorischen Bestimmung des diastolischen Wertes. Mögliche Unterschiede beider Messverfahren sind dadurch nicht auf das Gerät, die Messtechnik oder individuelle Messfehler zurückzuführen. Die Messungen wurden dabei direkt hintereinander am linken Arm durchgeführt. Dementsprechend sind Seitendifferenzen als weitere Ursache für Unterschiede auszuschließen. Die automatischen Messungen der erfolgten tagsüber zwischen 07:00 Uhr und 22:00 Uhr alle 15 und nachts zwischen 22:00 Uhr und 07:00 Uhr alle 30 Minuten.Die Abgabe des Messgerätes sowie die Auswertung der Daten erfolgte am jeweiligen Folgetag.Die ist möglichst unter Alltagsbedingungen durchzuführen. Um eine Zuordnung zwischen Tätigkeit und Messwerten zu ermöglichen, ist Sinne von GBDM nicht gleich Messen im Sinne von ist. Unterschiede in den Messergebnissen sowieinsbesonderein ihren Klassifikationen und Angaben zurhypertonieprävalenz werden unterstellt. Ob jedoch tatsächlich Unterschiede zwischen beiden Messverfahren existieren, ist im Folgenden für den Bereich der jungen Erwachsenen zu untersuchen und beantworten. ein entsprechendes Patientenprotokoll zu führen. Dieses Protokoll ist zur individuellen Bewertung der Messergebnisse heranzuziehen [11, 12]. Der Tabelle 2 sind Blutdruckmessverfahren sowie die gemessen und berechneten Blutdruckmessdaten zu entnehmen. Tab. 2: Blutdruckmessverfahren und Blutdruckmessdaten Blutdruckmessverfahren GBDM Blutdruckmessdaten SYS [mmhg] DIA [mmhg] Tagesmittelwert SYS [mmhg] Tagesmittelwert DIA [mmhg] 24 StundenMittelwert SYS [mmhg] 24 StundenMittelwert DIA [mmhg] Nachtmittelwert SYS [mmhg] Nachtmittelwert DIA [mmhg] Datenauswertung/ Statistik: Zur statistischen Auswertung wurden die Mittelwerte und die Standardabweichungen für die GBDM und die über 24 Stunden (24 StundenMittelwert) sowie für die Tag- (Tagesmittelwert) und Nachtperioden (Nachtmittelwert)der systolischen und diastolischen Blutdruckwerteberechnet. Die zur Klassifizierung und Bewertung der Blutdruckwerte genutzten Norm- und Grenzwerte beziehen sich auf die aktuellen Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Hypertonie sowie der Europäische Gesellschaft für Kardiologie und damit auch auf die Leitlinien der Deutschen Hochdruckliga [5, 9]. Die Rohdaten wurden in Excel 10.0 (Microsoft Corporation, Washington USA) sortiert, gefiltert und nach fehlenden Werten durchsucht. Sämtliche statistische Auswertungen erfolgten mit den Programmen SPSS 15.0 (SPSS Inc., Illinois, USA) und GraphPadPrism 4.0 (GraphPad Software Inc., California, USA). Für die deskriptive Statistik wurden Fallzahl, Minimum, Maximum, arithmetisches Mittel und Standardabweichung bestimmt. Zur Bestimmung von Häufigkeitsverteilungen wurden Häufigkeitstabellen erstellt. Bei der Überprüfung möglicher Unterschiede beider Messverfahren kamen folgende statistische Verfahren zur Anwendung: T-Test für gepaarte Stichproben bei der Überprüfung von Mittelwertunterschieden auf Signifikanz Bei allen Testverfahren gelten einheitlich für die Irrtumswahrscheinlichkeit p folgende Signifikanzschranke: p > 0,05 nicht signifikant (n.s.) p < 0,05 signifikant (*) p < 0,01 hochsignifikant (**) p < 0,001 höchstsignifikant (***) 17

4 P r o z e n t [ % ] P r o z e n t [ % ] KCS 2012, 13 (2) GBDM vs. ( McNemar Test zur Überprüfung der Übereinstimmungen zwischen den Klassifikationen mittels GBDM und. Sensitivität und Falsch-Negativ-Rate sowie Spezifität und Falsch-Positiv-Rate als statistische Gütekriterien zur Beurteilung eines Klassifikators (GBDM) im Vergleich zum Goldstandard (). Um die Testdifferenzen beider Messverfahren graphisch darzustellen, wurde zudem das Bland-Altman- Diagramm benutzt. Kritik: Bei den durchgeführten Untersuchungen wurde bei der GBDM in der Regel nur einmal zu nur einer Gelegenheit gemessen. Die in den Leitlinien der Hochdruckliga geforderten zwei Messungen bei der Erstmessung zu Ergebnisse Für die deskriptive Statistik wurde die Unterteilung der Blutdruckmesswerte in systolische und diastolische Messwerte beibehalten. Diese werden differenziert für die einzelnen Blutdruckmessverfahren und Messperioden als Mittelwerte und Standardabweichung in Tabelle 3 dargestellt. Tab. 3: Blutdruckwerte der verschiedenen Blutdruckmessverfahren und Messperioden Blutdruckmessverfahren Blutdruckmesswerte [mmhg] GBDM SYS 130,15 ± 14,18 Tag SYS 24 Stunden SYS Nacht SYS 128,95 ± 10,30 125,63 ± 9,54 115,00 ± 10,54 GBDM DIA 79,08 ± 8,76 Tag DIA 24 Stunden DIA Nacht DIA 76,05 ± 5,49 73,78 ± 5,04 66,11 ± 7,02 * Mittelwert und Standardabweichung in der Studienpopulation GBDM: Für die GBDM ergeben sich für die gesamte Studienpopulation systolische Mittelwerte von 130,15 mmhg und diastolische Mittelwerte von 79,08 mmhg. Durch die Gruppierung in weibliche und männliche Probanden zeigen sich unterschiedliche Mittelwerte von 125,09 zu 80,46 mmhg bei weiblichen und 134,12 zu 78,00 mmhg bei männlichen Probanden. Mittels GBDM sind bei 27,56% aller teilnehmenden Probanden hypertone Blutdruckwerte 140/90 mmhg feststellbar. Die Hypertonieprävalenz im gesamten Studienkollektiv wird in Abbildung 2 dargestellt. Durch Gruppierung des Studienkollektivs nach Geschlecht ist eine Hypertonieprävalenz von 22,22% bei weiblichen und 31,7% bei männlichen Probanden zu ermitteln. Eine Einteilung in entsprechende Schwergrade erfolgte nach Definition der ESH/ESC (2007) sowie der Hochdruckliga (2009). Die Prävalenz der einzelnen Blutdruckgruppen ist Abbildung 3 zu entnehmen. Die Probanden mit optimalen Blutdruckwerten (<120/80 mmhg) sind mit einer Häufigkeit von 13,33%, die Probanden mit en Blutdruckwerten (<130/85 mmhg) mit 30,67%, die Probanden mit hoch en (<140/90 mmhg) mit 28,44%, die Probanden im 18 mindestens zwei Gelegenheiten [9]werden dadurch nicht erfüllt. Dadurch sind die Ergebnisse der GBDM nur bedingt mit den Angaben anderer Studien vergleichbar. Die Prävalenzangaben basieren folglich auch nur auf dieser einmaligen Messung und nicht wie üblich auf einer Datenbasis mit Mittelwerten aus mehreren Messungen an bis zu zwei Gelegenheiten. Eine höhere Anzahl der Messungen und die Berücksichtigung der Messwerte von mindestens zwei Gelegenheiten haben in der Regel niedrigere Blutdruckmittelwerte mit entsprechend niedrigeren Prävalenzen zur Folge. Da sich das Untersuchungskollektiv zu 82,2% aus Studenten der Sportwissenschaft zusammensetzt ist nicht von einer repräsentativen Stichprobe, für das Lebensalter der jungen Erwachsenen auszugehen. Hypertoniestadium 1 (<160/100 mmhg)mit 23,56%, die Probanden im Hypertoniestadium 2 (<180/110 mmhg) mit 3,56% und die Probanden im Hypertoniestadium 3 ( 180/110 mmhg) mit 0,44% vertreten. 0 n o r m o t o n h y p e r t o n Abb. 2: Hypertonieprävalenzder GBDM im gesamten Studienkollektiv o p t im a l n o r m a l h o c h n o r m a l h y p e r t o n 1 h y p e r t o n 2 h y p e r t o n 3 Abb. 3: Prävalenz der Blutdruckgruppen nach ESH/ESC(2007) im gesamten Studienkollektiv : Die Ergebnisse der sind durch die verschiedenen Auswertungsphasen und Messperioden weiter zu differenzieren. Tagesmittelwerte: Für die Tag ergeben sich für die gesamte Studienpopulation systolische Tagesmittelwerte von 128,94 mmhg und diastolische Tagesmittelwerte von 76,05 mmhg. Durch die Gruppierung in weibliche und

5 P r o z e n t [ % ] P r o z e n t [ % ] P r o z e n t [ % ] KCS 2012, 13 (2) GBDM vs. ( männliche Probanden zeigen sich unterschiedliche Tagesmittelwerte von 124,33 zu 77,03 mmhg bei weiblichen und 132,58 zu 75,29 mmhg bei männlichen Probanden. Unter Verwendung der Tagesmittelwerte sind mittels bei 29,78% aller teilnehmenden Probanden hypertone Tagesmittelwerte über 135/85 mmhgfeststellbar.diehypertonieprävalenz im gesamten Studienkollektiv wird in Abbildung 4 dargestellt. 0 n o r m o t o n h y p e r t o n Abb. 4: Hypertonieprävalenz der Tag im gesamten Studienkollektiv Durch Gruppierung des Studienkollektivs nach Geschlecht ist eine Hypertonieprävalenz von 20,20% bei weiblichen und 37,30% bei männlichen Probanden zu ermitteln. Middeke[11] nutzt dabei die die Einteilung der Blutdruckgruppen nach ESH/ESC [5] sowie der Hochdruckliga [4] mit entsprechend angepassten Grenzwerten für die Tagesmittelwerte. Die drei normotonen Gruppen (optimal,, hoch ) werden dabei zusammengefasst. Die Prävalenz der einzelnen Blutdruckgruppen ist der Abbildung 5 zu entnehmen. Die Probanden mit normotonenblutdruckwerten (<135/85 mmhg) sind mit einer Häufigkeit von 70,22%, die Probanden im Hypertoniestadium 1 (<147/90 mmhg) mit 26,67%, die Probanden im Hypertoniestadium 2 (<157/96 mmhg) mit 2,22% und die Probanden im Hypertoniestadium 3 ( 15780/96 mmhg) mit 0,89% vertreten Stunden-Mittelwerte: Neben den Tagesmittelwerten der existieren auch für die24-stunden-mittelwerte Klassifizierungsmöglichkeiten.Für die 24 Stunden ergeben sich für die gesamte Studienpopulation systolische 24 Stunden Mittelwerte von 125,63 mmhg sowie diastolische 24 Stunden Mittelwerte von 73,78 mmhg. Durch die Gruppierung in weibliche und männliche Probanden zeigen sich unterschiedliche 24 Stunden Mittelwerte von 121,04 zu 74,46 mmhg bei weiblichen und 129,23 zu 73,24 mmhg bei männlichen Probanden. Unter Verwendung der 24 Stunden Mittewerte sind mittels bei 40,89% aller teilnehmenden Probanden hypertone 24 Stunden Mittelwerte über 130/80 mmhg feststellbar. Die Hypertonieprävalenz im gesamten Studienkollektiv wird in Abbildung 6 dargestellt. 0 n o r m o t o n h y p e r t o n Abb. 6: Hypertonieprävalenz der 24 Stunden im gesamten Studienkollektiv Durch Gruppierung des Studienkollektivs nach Geschlecht ist eine Hypertonieprävalenz von 25,25% bei weiblichen und 53,17% bei männlichen Probanden zu ermitteln. Für die 24 Stunden Mittelwerte der existieren aktuell keine Klassifizierungen zur Differenzierung weiterer Blutdruckgruppen. Vergleich GBDM vs. : Zum Vergleich der GBDM mit der ( Tag und 24 Stunden) werden die Messergebnisse sowie entsprechenden Prävalenzangaben zunächst in Tabelle 4 dargestellt. Tab. 4: Messergebnisse und Prävalenzangaben der GBDM, Tag und 24 Stunden GBDM Mittelwerte SYS [mmhg] DIA [mmhg] Klassifizierung: Hypertonieprävalenz [%] 130,15 79,08 140/90 mmhg 27,56 Tag 128,95 76,05 135/85 mmhg 29,78 * Mittelwert und Standardabweichung in der Studienpopulation 24 Stunden 125,63 73,78 130/80 mmhg 40,89 o p tim a l, n o r m a l, h o c h n o r m a l h y p e r to n 1 h y p e r to n 2 h y p e r to n 3 Abb. 5: Prävalenz der Blutdruckgruppen nach Middeke (2005)im gesamten Studienkollektiv Mittelwerte: Der Vergleich zwischen GBDM und Tag ergibt für die systolischen Mittelwerte keinen signifikanten Unterschied (p=.116). Für die diastolischen Mittelwerte hingegen zeigt sich ein höchstsignifikanter Unterschied (p<.001). Die Mittelwerte unterscheiden sich hier um 3,03 mmhg. Die Abb. 7 und 8 zeigen die entsprechenden Mittelwertsvergleiche zwischen GBDM und Tag. 19

6 B lu t d r u c k S Y S [ m m H g ] B lu t d r u c k D IA [ m m H g ] B lu t d r u c k S Y S [ m m H g ] B lu t d r u c k D IA [ m m H g ] B lu t d r u c k S Y S [ m m H g ] B lu t d r u c k D IA [ m m H g ] KCS 2012, 13 (2) GBDM vs. ( p = n.s. p < G B D M A B D M T a g G B D M A B D M 2 4 h Abb. 7: systolischer Blutdruck von GBDM und Tag p < Abb. 10: diastolischer Blutdruck vongbdm und 24 Stunden Höchstsignifikante Unterschiede ergeben sich darüber hinaus auch beim zusätzlichen Vergleich zwischen Tag und 24 Stunden sowohl für die systolischen (p<.001) als auch für die diastolischen (p<.001) Mittelwerte. Diese unterscheiden sich dabei systolisch um 3,32 mmhg und diastolisch um 2,27 mmhg.dieabbildungen 11 und 12 zeigen die entsprechenden Mittelwertsvergleiche zwischen Tag und 24 Stunden. G B D M A B D M T a g p < Abb. 8: diastolischer Blutdruck vongbdm und Tag Für die Vergleiche zwischengbdm und 24 Stunden ergeben sich für die systolischen (p<.001) wie auch für die diastolischen (p<.001) Mittelwerte höchstsignifikante Unterschiede. Der Mittelwertsunterschied beträgt dabei systolisch 4,52 mmhg und diastolisch 5,30 mmhg.dieabbildungen 9 und 10 zeigen die entsprechenden Mittelwertsvergleiche zwischen GBDM und 24 Stunden A B D M 2 4 h A B D M T a g Abb. 11: systolischer Blutdruck von Tag und 24 Stunden p < p < A B D M 2 4 h A B D M T a g G B D M A B D M 2 4 h Abb. 9: systolischer Blutdruck von GBDM und 24 Stunden Abb. 12: diastolischer Blutdruck von Tag und 24 Stunden 20

7 D iffe re n z [m m H g ] D iffe re n z [m m H g ] P r o z e n t [ % ] D iffe re n z [m m H g ] D iffe re n z [m m H g ] KCS 2012, 13 (2) GBDM vs. ( Klassifikation Die GBDM und Tag wurden zudem hinsichtlich ihrer Klassifikation zwischen normoton und hyperton untersucht. Um zu vergleichen, ob sich die Häufigkeiten in den Stichproben wesentlich voneinander unterscheiden, wurde der Signifikanz Test McNemargenutzt. Dabei war kein signifikanter Unterschied zwischen der Klassifizierungen von GBDM und Tag feststellbar (McNemar: p =.597). Zusätzlich wurden auch GBDM und 24 Stunden hinsichtlich ihrer Klassifikation zwischen normoton und hyperton mittels Signifikanz Test McNemar überprüft. Hier hingegen ist ein höchst signifikanter Unterschied nachzuweisen (McNemar: p <.001). Hypertonieprävalenz Die untersuchten Blutdruckmessverfahren unterscheiden sich in ihren Angaben zur Prävalenz der arteriellen Hypertonie. Während mittels GBDM eine Prävalenz der Hypertonie von 27,56% festzustellen ist, sind mittels Tag 29,78% und mittels 24 Stunden 40,89% ermittelbar. Die Prävalenzangaben der GBDM, der Tag und der 24 Stunden werden in Abbildung 13 gegenübergestellt M itte lw e rt [m m H g ] Abb.15: Schwankungsbreite der Übereinstimmungder diastolischen Blutdruckwerte zwischen GBDM und Tag M itte lw e rt [m m H g ] Abb. 16: Schwankungsbreite der Übereinstimmungder systolischen Blutdruckwerte zwischen GBDM und G B D M A B D M T a g A B D M 2 4 h Abb. 13: Prävalenzangaben der Blutdruckmessverfahren Bland-Altman-Diagramm Die Schwankungsbreite der Übereinstimmung der Blutdruckwerte der GBDM und der Tag sowie der 24 Stunden werden in Abbildung14, 15, 16, und 17 im Bland-Altman-Diagramm dargestellt. Ein systematischer Messfehler ist dadurch auszuschließen M itte lw e rt [m m H g ] Abb. 17: Schwankungsbreite der Übereinstimmungder diastolischen systolischen Blutdruckwerte zwischen GBDM und M itte lw e rt [m m H g ] Abb. 14: Schwankungsbreite der Übereinstimmungder systolischen Blutdruckwerte zwischen GBDM und Tag 21

8 Diskussion Mittelwerte und Hypertonieprävalenz: Beim Vergleich der Blutdruckmessverfahren ist festzustellen, dass sich die systolischen Mittelwerte der GBDM und der Tag um 1,2 mmhgunterscheiden. Dieser Unterschied ist nicht signifikant (p=.116). Diastolisch beträgt der Mittelwertsunterschied hingegen 3,03 mmhg und stellt damit einen höchst signifikanten Unterschied dar (p<.001). Auch der Vergleich der systolischen und diastolischen Mittelwerte der GBDM und der 24 Stunden zeigen jeweils höchst signifikante Unterschiede (p<.001). Der Mittelwertsunterschied beträgt dabei systolisch 4,52 mmhg und diastolisch 5,30 mmhg. Bur et al. [2] ermittelten bei 736 Hypertonikern mittels GBDM Mittelwerte von 149±12,2 / 87±8,6 mmhg sowie mittels von 135±13,0 / 79±9,7. Die mittlere Differenz beider Messverfahren betrug im Kollektiv hypertensiver Patienten systolisch -13,3 mmhg sowie diastolisch -7,3 mmhg. [2] Aufgrund der verschiedenen Studienkollektive und der damit verbundenen erheblichen Differenzen bereits in der GBDM (systolische Mittelwerte: 130,15±14,18 mmhg vs. 149±12,2mmHg) erscheint ein Vergleich beider Studien jedoch nicht sinnvoll.aufgrund der Mittelwertsunterschiede schlagen Bur et al. [2] entsprechend angepasste und vergleichbare Normwerte für die vor. Dabei wird dem üblichen Grenzwert der GBDM von 140/90mmHg ein Grenzwert von 132/81mmHg für die 24 Stunden zugeordnet. [2]Die International Database ofambulatory Blood Pressure in Relation tocardiovascularoutcome (IDACO) verweisen aufgrund einer Metaanalyse auf einen Grenzwert von 130/80 mmhg [8]. Dieser Referenzwert wird beispielsweise auch von der ESH/ESC [5] inihren Guidelines forthemanagementofarterialhypertension als Grenzwert für die 24 Stunden empfohlen. Für die Tag wird hier entsprechend ein Wert von / 85 mmhg festgelegt. [5] Die Unterschiede der Normwerte ergeben sich dabei insbesondere aufgrund der Situation des Messvorgangs, der Messdichte und deren statistischen Mittelung. Nach Einschätzung der Messergebnisse, der Mittelwertsunterschiede und der Verwendung der empfohlenen Normwerte nach ESH/ESC [5] sind die jeweiligen Klassifizierungen der Messverfahren sowie ihre Aussagen zur Prävalenz der Hypertonie zu beurteilen. Denn von entscheidender Bedeutung sind nach Anpassung der Normwerte nicht die Mittelwerte, sondern die jeweiligen Klassifizierungen. Es ist demnach nicht das Ziel der GBDM die Mittelwerte der egal ob am Tag, in der Nacht oder über 24 Stunden zu erreichen, sondern vielmehr dieselbe Klassifikation. Mit Hilfe des Signifikanz Test McNemar war kein signifikanter Unterschied zwischen den Klassifizierungen von GBDM und Tag feststellbar (McNemar: p =.597). Hingegen ist ein höchst signifikanter Unterschied der Klassifizierungen von GBDM und 24 Stunden nachzuweisen (McNemar: p <.001). Diese Feststellung bestätigt sich in den ermittelten Prävalenzangaben. Während mittels GBDM eine Prävalenz der Hypertonie von 27,56% festzustellen ist, sind mittels Tag 29,78% und mittels 24 Stunden 40,89% ermittelbar. Trotz entsprechend angepasster Normwerte ergeben sich unterschiedliche Prävalenzen, insbesondere zwischen der GBDM und der 24 Stunden. Jedoch erscheinen die Grenzwerte insbesondere der 24 Stunden für das spezielle Studienkollektiv mit aktivem und sportlichem Lebensstil und teilweise verschobener Tag-Nacht-Rhythmik als zu gering und demnach als ursächlich für den erheblichen Unterschied der Prävalenz im Vergleich zur Tag und der GBDM. Die Feststellung eines fehlenden signifikanten Unterschiedes der systolischen Mittelwerte zwischen GBDM und Tag deutet an, dass die GBDM vergleichbare systolische Mittelwerte zur Folge hat und das Blutdruckniveau am Tag offenbar trotz ihrer begrenzten Messdichte und limitierten Erfassung gut erfasst. Jedoch bleiben diastolisch höchst signifikante Unterschiede zu berücksichtigen. Da mittels McNemar auch in der Klassifizierung der GBDM und der Tag zwischen normoton und hyperton kein signifikanter Unterschied ermittelt werden konnte, ist auch hier zunächst weiter von einer guten Klassifizierung mittels GBDM auszugehen. Die Prävalenzangaben beider unterscheiden sich dabei um 2,22%. Im Folgenden ist noch zu beantworten, ob die Klassifizierungen der einzelnen Blutdruckmessverfahren dabei auf die systolischen oder die diastolischen Blutdruckwerte zurückzuführen sind. Bei der Gelegenheitsblutdruckmessung sind zu 64,52% nur e systolische, zu 14,52% nur e diastolische und zu 20,96% gleichzeitig e systolische und diastolische Blutdruckwerte für die Klassifizierung Hypertonie verantwortlich. Für die Tag sind 83,58% nur e systolische Blutdruckwerte, zu 7,46% nur e diastolische und zu 8,96% gleichzeitig e systolische und diastolische Blutdruckwerte ursächlich. Bei der 24 Stunden zeigen sich zu 68,48% nur e systolische, zu 13,04% nur e diastolische und zu 18,48% gleichzeitig e systolische und diastolische Blutdruckwerte für die Klassifizierung verantwortlich. Da die GBDM den Blutdruck in der Regel nur zu einer, im optimalen Fall bei bis zu drei Gelegenheiten erfasst ist die GBDM immer mit einer limitierten Erfassung des variablen Blutdrucks verbunden.aufgrund dieser Tatsache und den aktuellen Erkenntnissen zur [2, 5, 8, 10]liegen die Normwerte der entsprechend niedriger, so dass eine sich daraus ergebende Klassifizierung vergleichbare Prävalenzangaben zur Folge haben sollte. Ziel der angepassten Normwerte ist es, vergleichbare Klassifikationen zu erhalten und alle Hypertoniker mittels beider Messverfahren zu identifizieren. Für den Vergleich zwischen GBDM und 24 Stunden ergeben sich jedoch ein höchst signifikanter Unterschied in der Klassifizierung sowie ein erheblicher Unterschied in der Prävalenz der Hypertonie von 12,52 %. Hingegen ist neben dem fehlenden 22

9 signifikanten Unterschied der systolischen Mittewerte sowie aufgrund des ebenfalls fehlenden signifikanten Unterschieds beider Klassifizierungen (normoton oder hyperton) zunächst davon auszugehen, das sich GBDM und Tag in ihren Ergebnissen wenig unterscheiden, vergleichbare Klassifikationen und Prävalenzangaben zur Folge haben und die GBDM in der Lage ist, alle tatsächlichen Hypertoniker auch zu identifizieren. Dass dies trotz der vorherigen Hinweise nicht der Fall ist, zeigt der zusätzliche Vergleich beider Klassifizierungen in einer Kreuztabelle. Klassifikation und Blutdrucktypen: Zum Vergleich der Übereinstimmung der jeweiligen Klassifizierungen werden Kreuztabellen gebildet. Zunächst wird die GBDM mit der Tag verglichen. Die Tag ist entscheidendes Kriterium einer Hypertonie Diagnose. Die Verteilung der Probanden und die Zuordnung zu den Blutdrucktypen ist der folgenden Abbildung 18 zu entnehmen. >140/90 mmhg GBDM <140/90 mmhg 26 Praxishypertonie 132 Normotonie <135/85 mmhg TMW 36 Hypertonie 31 Praxisnormotonie >135/85 mmhg Abb.18: Blutdrucktypen mittels GBDM und Tag Neben den absoluten Häufigkeiten ergeben sich für die Blutdrucktypen relative Häufigkeit von 11,56% für die Praxishypertonie, 58,66% für die Normotonie, 16,00% für die Hypertonie sowie 13,78% für die Praxisnormotonie. Zur Beurteilung der GBDM als Klassifikator des Blutdrucks im Vergleich zum Goldstandard ( Tag) wurden die statistischen Gütemaße der Sensitivität und Falsch-Negativ-Rate sowie der Spezifität und Falsch- Positiv-Rate berechnet. Diese sind der Tabelle 5 zu entnehmen. Tab. 5: Statistische Gütekriterien der GBDMalsKlassifikator im Vergleich zur Tag Statistische Gütekriterien GBDM als Klassifikator Sensitivität 0,54 Falsch-Negativ-Rate 0,46 Spezifität 0,84 Falsch-Positiv-Rate 0,16 Bei 168 der 225 Probanden (74,67%) stimmen die Klassifizierungen der GBDM mit denen der Tag überein (Normotonie, n=132 und Hypertonie, n=36). Hingegen finden sich bei 57 der 225 Probanden (25,33%) unterschiedliche Klassifizierungen. Die Blutdrucktypen der Praxishypertonie und der Praxisnormotonie stellen damit falsch positive und falsch negative Klassifizierungen der GBDM dar. Aufgrund der Tag ergibt sich eine Prävalenz der Hypertonie von 29,78% (n=67). Dazu zählen die nach über 135/85 mmhg gemessenen Werte, also Hypertonie (n=32) und Praxisnormotonie (n=35). Die GBDM 23 hingegen klassifiziert nur bei 62 Probanden, also 27,56% eine Hypertonie. Von den 67 tatsächlich hypertonen, identifiziert die GBDM dabei jedoch lediglich 36 richtig positiv (Hypertonie) (36/67 = Sensitivität von 0,54) Dagegen werden 31 tatsächlich hypertone als falsch negative (Praxisnormotonie) gar nicht erkannt. Ein Hypertoniker wird mittels GBDM also nur zu ca. 54% erkannt. Die GBDM ist demnach wenig sensitiv und hat nur eine bedingte Trefferquote bei der Identifizierung von Hypertonikern. Diese Unterschätzung durch die GBDM ist jedoch als problematisch anzusehen, da anschließend eher selten weitere Blutdruckkontrollen geschweige denn Routine- und Zusatzuntersuchungen zur Hypertoniediagnostik erfolgen. Trotz der GBDM besteht demnach weiter die Gefahr eine Hypertonie nicht zu entdecken und dadurch mit allem Risiken und Folgeschäden auch nicht zu behandeln, Von den 158 normotonen Probanden werden dagegen ganze 132 richtig negativ (Normotonie, 132/158 = Spezifität von 0,84) und nur 26 falsch positiv (Praxishypertonie) klassifiziert. >140/90 mmhg GBDM <140/90 mmhg 18 Praxishypertonie 115 Normotonie <130/80 mmhg 24hMW 44 Hypertonie 48 Praxisnormotonie >130/80 mmhg Abb. 19: Blutdrucktypen mittels GBDM und 24 Stunden Im Vergleich der GBDM zur 24 Stunden zeigen sich andere Verteilungen und Zuordnungen zu den Blutdrucktypen. Diese sind in Abbildung 19 dargestellt. Neben den absoluten Häufigkeiten ergeben sich für die Blutdrucktypen relative Häufigkeit von 8,00% für die Praxishypertonie, 51,11% für die Normotonie, 19,56% für die Hypertonie sowie 21,33% für die Praxisnormotonie. Auch für diesen Vergleich wurden die statistischen Gütemaße Sensitivität und Falsch-Negativ-Rate sowie Spezifität und Falsch-Positiv-Rate berechnet und sind Tabelle 6 zu entnehmen. Tab. 6: Statistische Gütekriterien der GBDMalsKlassifikator im Vergleich zur 24 Stunden Statistische Gütekriterien GBDM als Klassifikator Sensitivität 0,48 Falsch-Negativ-Rate 0,52 Spezifität 0,86 Falsch-Positiv-Rate 0,14 Bei 159 der 225 Probanden (70,67%) stimmen die Klassifizierungen der GBDM mit denen der 24 Stunden überein (Normotonie und Hypertonie). Hingegen finden sich bei 66 der 225 Probanden (29,33%) unterschiedliche Klassifizierungen. Die Blutdrucktypen der Praxishypertonie und der Praxisnormotonie stellen falsch positive und falsch negative Klassifizierungen der GBDM dar. Aufgrund der 24 Stunden ergibt sich eine Prävalenz der Hypertonie von 40,89% (n=92). Dazu

10 zählen die nach über 130/80 mmhg gemessenen Werte, also Hypertonie (n=44) und Praxisnormotonie (n=48). Die GBDM hingegen klassifiziert nur bei 62 Probanden, also 27,56% eine Hypertonie. Von den 92 tatsächlich hypertonen, identifiziert die GBDM dabei jedoch lediglich 44 richtig positiv (Hypertonie) (44/92 = Sensitivität von 0,48) Dagegen werden 48 tatsächlich hypertone als falsch negative (Praxisnormotonie) gar nicht erkannt. Ein Hypertoniker wird mittels GBDM also nur zu ca. 48% erkannt. Die GBDM ist demnach wenig sensitiv und hat nur eine bedingte Trefferquote bei der Identifizierung von Hypertonikern. Diese Unterschätzung durch die GBDM ist jedoch als problematisch bzw. gefährlich anzusehen, da anschließend eher selten weitere Blutdruckkontrollen geschweige denn Routine- und Zusatzuntersuchungen zur Hypertoniediagnostik erfolgen. Trotz der GBDM besteht demnach weiter die Gefahr eine Hypertonie nicht zu entdecken und dadurch auch nicht zu behandeln, mit allem Risiken und Folgeschäden. Von den 133 normotonen Probanden werden dagegen ganze 115 richtig negativ (Normotonie, 115/133 = Spezifität von 0,86) und nur 18 falsch positiv (Praxishypertonie) klassifiziert. Bei der Auszählung der Klassifizierungen in einer Kreuztabelle mit entsprechender Zuordnung von Blutdrucktypen stellen sich insbesondere Sensitivität und Falsch-Negativ-Rate als unbefriedigend dar. Die Hypertoniker werden dabei nur unzureichend identifiziert und bleiben trotz der Blutdruckmessung (GBDM) unerkannt. Die Variabilität des Blutdrucks und ihrer limitierten Erfassung aufgrund der geringen Messdichte mittels GBDM ist mit einer entsprechend größeren Streuung der Messwerte (GBDM systolisch: 14,18 mmhg, diastolisch: 8,76 mmhg) verbunden als bei der Tag oder 24 Stunden. Diese Streuung ist als ursächlich für die geringe Sensitivität und hohe Falsch- Negativ-Rate trotz eines fehlenden signifikanten Unterschiedes in der Klassifikation der Tag anzusehen. Dies trifft auch und vor allem auf die 24 Stunden zu, bei der zudem ein höchst signifikanter Unterschied in der Klassifizierung ermittelbar ist. Der Vergleich der GBDM mit dem Goldstandard der ergibt für beide Messperioden (Tag und 24 Stunden) geringe Sensitivitäten und hohe Falsch- Negativ-Raten Die Phänomene der Praxishypertonie und der Praxisnormotonie sind aufgrund der Variabilität des Blutdrucks mittels GBDM nicht zu vermeiden. Problematisch und besonderszu hinterfragen bleibt die hohe Zahl der falsch negativen Klassifizierungen (Praxisnormotonie) und der damit verbundenen Unterschätzung mittels GBDM. Schlussfolgerung: Bis auf wenige Ausnahmen zeigten sich höchstsignifikante Unterschiede in den Mittelwerten und Klassifizierungen beider Blutdruckmessverfahren. Daraus ergeben sich trotz angepasster Normwerte unterschiedliche Prävalenzangaben. Während mittels GBDM eine Prävalenz der Hypertonie von 27,56% festzustellen ist, sind mittels Tag 29,78% und mittels 24 Stunden 40,89% ermittelbar. Bei weiterer Untersuchung der Klassifizierungen mit Hilfe der statistischen Gütekriterien zur Beurteilung eines Klassifikators (GBDM) gegen den Goldstandard () ergeben sich geringe Sensitivitäten bei hohen Falsch- Negativ-Raten. Die GBDM erscheint aufgrund der Untersuchungsergebnisse als wenig geeignet, Hypertoniker sicher zu identifizieren. Die Unterschätzung durch die GBDM ist als problematisch anzusehen und kann lebensbedrohliche Folgen haben. Unabhängig vom Blutdruckmessverfahren ist jedoch wieder eine überraschend hohe Prävalenz der Hypertonie feststellbar die noch über die Prävalenzangaben (22,7%) von Falz [6], Busse et al. [2006] und Fikenzer et al. [7] hinausgehen. Die ursprüngliche Annahme einer Überschätzung der Prävalenz durch die GBDM stellt sich gegenteilig noch als Unterschätzung dar. Neben der unterschätzten Prävalenz in diesem Lebensalter zeigt sich ein absolut unzureichender Bekanntheits- und Behandlungsgrad. Nur 1 von 225 Probanden wusste von seiner Hypertonie und hatte eine entsprechende antihypertensive Medikation. Zwar hatten einige der Probanden bereits einen Verdacht, aber keiner eine entsprechende Diagnostik und gegebenenfalls notwendige Therapie. Ein Behandlungsgrad von 0,4% bei einer Prävalenz von mindestens 29,78% ( Tag) bestätigt den in der Einleitung vermittelten Handlungsbedarf mit der Notwendigkeit regelmäßiger Blutdruckmessungen, bereits bei vermeintlich gesunden und sportlichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Prävalenz sowie die Folgen und Risiken der Hypertonie werden unterschätzt. Das gilt allgemein und offenbar insbesondere für diesen ansonsten überwiegend gesunden Altersbereich der jungen Erwachsenen. Literaturverzeichnis 1 Beevers, D. G. &MacGregor, G. A. (1988). Hypertonie. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag GmbH 2 Bur, A., Herkner, H., Vlcek, M., Woitsetschläger, C., Derhaschnig, U. &Hirschl, MM. (2002). Classification of blood pressure levels by ambulatory blood pressure in hypertension. Hypertension 40 (6): Busse, M., Falz, R., Tegtbur, U., Thomas, M., Drechsler, K., Schulze, A. &Fikenzer, S. (2006). Bedeutung des Studienfachs für die arterielle Hypertonie bei Studenten der Universität Leipzig. Klinische Sportmedizin, 7 (3): Deutsche Hochdruckliga e.v. (2012) unter Zugriff am 20. August 2012 unter European Society of Hypertension (ESH) & European Society of Cardiology (ESC). (2007). Guidelines for the Management of Arterial Hypertension. European Heart Journal, 28: Falz, R. (2006). Hypertonieprävalenz und Einfluss von anthropometrischen Parametern und der Lebensweise auf den Blutdruck bei Studenten. Diplomarbeit, Universität Leipzig. 7 Fikenzer, S., Falz, R., Tegtbur, U., Thomas, M., Drechsler, K., Schulze, A. & Busse, M. (2006). Prävalenz der arteriellen Hypertonie bei Studenten der Universität Leipzig. Klinische Sportmedizin, 7 (2),

11 8 Hansen, T. W., Kikuya, M., Thijs, L., Li, Y., Boggia, J., Björklund-Bodegard, K., Trop-Pedersen, C., Jeppesen, J., Ibsen, H. &Staessen, J. A. (2008). Diagnostic thresholds for ambulatory blood pressure moving lower: a review based on a meta-analysis-clinical implications. Journal Clinical Hypertension10 (5): Leitlinien für die Prävention, Erkennung, Diagnostik und Therapie der arteriellen Hypertonie. (2001). Deutsche Medizinische Wochenschrift, 126: Mengden, Kraft & Vetter (1998.) Verbesserung der Langzeitkontrolle der arteriellen Hypertonie mit Blutdruckselbstmessung. In Deutsches Ärzteblatt Middeke, M. (2005). Arterielle Hypertonie. Georg Thieme: Stuttgart 12 Middeke, M. (2006) Ambulante Blutdruck Langzeitmessungen. 70 Werte verschaffen den Überblick. MMW-Fortschritte der Medizin. 37 (640) 13 Muggli& Martina (2009). Blutdruckmessung und Hypertonieeinteilung. Schweizer Med Forum 9 (35) Schwaab, B. (2011). Bluthochdruck: Man sieht ihn nicht, man spürt ihn nicht. Über den Umgang mit hohen Blutdruck. Bluthochdruck heute. Deutsche Herzstiftung 15 Statistisches Bundesamt (2012), Sterbefälle im Jahr 2010 unter Zugriff am 20. August 2012 unter Korrespondenzadresse: Robert Friedrich, MSc Universität Leipzig Institut für Sportmedizin und Prävention Marschner Str Leipzig robert.friedrich@uni-leipzig.de 25

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