Liberalisierung des Apothekenmarktes

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1 Liberalisierung des Apothekenmarktes Berlin, 27. Mai 2011 Prof. Dr. Justus Haucap Heinrich-Heine Universität Düsseldorf 1

2 Ökonomische Aspekte des Arzneimittelmarktes Arzneimittel sind ein ökonomisches Gut. Arzneimittel haben jedoch besondere Eigenschaften sie sind sogenannte Vertrauensgüter: Patienten können selbst oft nicht richtig einschätzen, welche Medikation für sie am besten ist. Folge: Viele Medikamente sind verschreibungs- oder zumindest apothekenpflichtig. Das ist auch ökonomisch sehr vernünftig. Apotheken fungieren als Einzelhändler in diesem Markt (wenig eigene Produktion, Beratung nicht als Geschäftsfeld). Die Trennung zwischen ärztlicher Beratung und dem Handel mit Arzneimitteln ist sinnvoll, um Interessenkonflikte bei Ärzten zu vermeiden (ökonomisch: Prinzipal-Agenten-Problem). 2

3 Ökonomische Aspekte des Arzneimittelmarktes Ergo: Eine besondere Regulierung von Apotheken ist geboten. Aber: Die Notwendigkeit der Regulierung rechtfertigt nicht automatisch jedwede Regulierung des Apothekenmarktes. Und: Auch bei der Arzneimittel gilt das Primat der Effizienz das Gegenteil von Effizienz sind Verschwendung und eine ineffiziente Verwendung von Mitteln. Gerade im Gesundheitswesen ist eine Verschwendung von Ressourcen nicht akzeptabel. Wettbewerb kann helfen, Effizienzreserven zu heben. Aber der Wettbewerb muss durch einen Ordnungsrahmen in die richtige Bahn gelenkt werden. 3

4 Produktsortiment: Marktregulierung für Apotheken Freiverkäufliche und apothekenpflichtige Arzneimittel (Umsatz 2009: 8,4 Mrd. Euro) Verschreibungspflichtige Arzneimittel (Umsatz 2009: 39,2 Mrd. Euro). Berufszugang (Pharmaziestudium plus praktische Ausbildung), Preisregulierung: AVP = AEP x 1,03 + 6,05 Euro (seit ), Mehr- und Fremdbesitzverbot (max. 3 Filialen), Räumliche Abschottung der Apotheke, Einschränkungen der Werbetätigkeit von Apotheken. 4

5 Produktsortiment: Marktregulierung für Apotheken Freiverkäufliche und apothekenpflichtige Arzneimittel (Umsatz 2009: 8,4 Mrd. Euro) Verschreibungspflichtige Arzneimittel (Umsatz 2009: 39,2 Mrd. Euro). Berufszugang (Pharmaziestudium plus praktische Ausbildung), Preisregulierung: AVP = AEP x 1,03 + 6,05 Euro (seit ), Mehr- und Fremdbesitzverbot (max. 3 Filialen), Räumliche Abschottung der Apotheke, Einschränkungen der Werbetätigkeit von Apotheken. 5

6 Wettbewerb zwischen Apotheken Markteintritt ist nicht reguliert. Es erfolgt solange Markteintritt wie ein akzeptabler Überschuss an einem Standort erwartet wird. Ob es sich lohnt, an einem Standort eine Apotheke zu eröffnen oder zu schließen, hängt ab von: Kostenfaktoren (Miethöhe, Personalkosten) einerseits Erwartungen über Erlöse andererseits diese hängen von mehreren Parametern ab: Laufkundschaft, Anzahl anderer Apotheken in der Nachbarschaft, Ärztedichte in der Umgebung, Einwohnerdichte in der Umgebung, etc. Folge: Hohe Apothekendichte und Wettbewerbsintensität in der (Innen-)Stadt, umgekehrt auf dem Land. 6

7 Apothekendichte Apothekendichte in Deutschland ist hoch, etwa 3800 Einwohner pro Apotheke, aber ungleichmäßig verteilt. Dänemark: , Schweden: , NL: 9400, Österreich: 6900, Luxemburg: 5200, UK: 4900 Frankreich: 2700, Spanien: 2100, Griechenland: EU 15: 5800, EU 25: Deutschland: In dünn besiedelten Gegenden (bis 500 Einwohner pro km²): fast 4000 Einwohner pro Apotheke wesentlich weniger Apotheken pro qm als in der Stadt, In dicht besiedelten Gegenden (über 1000 Einwohner pro km²): knapp über 3000 Einwohner pro Apotheke geringe Distanz zwischen Apotheken. 7

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9 Marktentwicklungen 9

10 Marktentwicklungen 10

11 Teilweise Überregulierung Mehr- und Fremdbesitzverbot ist übertrieben, Kettenbildung kann Effizienzvorteile haben (Spezialisierung, Einkauf, EDV). Ebenso ist ein vollständiges Verbot von Pick-up-Stellen übertrieben. Mindestanforderungen an diese Stellen wären denkbar, in Abhängigkeit von den dort abzuholenden Arzneimitteln. Katalog apothekenpflichtiger Arzneimittel ist umfangreich in Deutschland (Bsp: Aspirin, Nikotinpflaster) Beratung? Kooperation bei Nutzung von Laboren und Rezepturen sowie bei Organisation von Notdiensten kann sinnvoll sein. 11

12 Liberalisierungsmodelle Mögliche Formen der Wettbewerbsintensivierung: Modell I: Vertragsapothekenmodell, vor allem in Großstädten, Modell II: Modell der Monopolkommission (2010) sowie Haucap et al. (2011): Beteiligung der Patienten an der Apothekenleistung durch Abschaffung (a) der Zuzahlung an die GKV und (b) der Logistikpauschale von 3%, aber Übernahme der Kosten für die Apothekenleistung ( Apothekentaxe ) durch Patienten. Modell I ist mit zahleichen Nachteilen verbunden und impliziert einen Systembruch. 12

13 Liberalisierungsmodell II ( Apothekentaxe ) Die maximale Apothekentaxe beträgt 10 EUR (inkl. MwSt.). Apotheken können die Höhe der Apothekentaxe individuell selbst festlegen. Die heutigen Zuzahlungen von 5-10 EUR durch die Patienten entfallen. Der Fixbeitrag von 8,10 EUR der GKV an den Apotheker, der Kassenrabatt von 2,05 EUR sowie die Logistikpauschale von 3% entfallen ebenfalls. Die Höhe der Apothekentaxe muss in der Apotheke veröffentlicht werden (Preisauszeichnungspflicht). Die Taxe darf nicht nach Kunden differenziert werden (gleiche Taxe für zuzahlungsbefreite und nicht von der Zuzahlung befreite Versicherte). Die Taxe darf regelmäßig geändert werden ( Nacht- und Wochenendzuschläge sind zulässig). Die Taxe darf nach Medikamenten differenziert werden (z.b. mit und ohne Festbetrag). 13

14 Liberalisierungsmodell II ( Apothekentaxe ) Modell II hat eine Reihe von Vorteilen: Apotheken können Höhe der Taxe selbst wählen (mit Obergrenze, z.b. 10 EUR), Patienten können Apotheke frei wählen, Wettbewerb zwischen Apotheken verlagert sich auf andere Parameter, Innenstadtlagen (sehr wettbewerbsintensiv) sind nicht mehr attraktiver als Randlagen und Landapotheken (da weniger wettbewerbsintensiv), Künstliche Vorteile ausländischer Versandapotheken gegenüber deutschen Versandapotheken entfallen. 14

15 Studie zum Liberalisierungsmodell Studie zu Liberalisierungsmodell II ( Apothekentaxe ) des Düsseldorfer Instituts für Wettbewerbsökonomie (DICE) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Ermitteltes Einsparpotenzial: 105 bis 448 Mio. Euro pro Jahr. Schließung von Apotheken eher in städtischen Regionen und kreisfreien Städten als in ländlichen Regionen. 15

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17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Professor Dr. Justus Haucap Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Institut für Wettbewerbsökonomie (DICE) Universitätsstr. 1 D Düsseldorf Fax: justus.haucap@dice.uni-duesseldorf.de

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