Wasser für alle eine globale Herausforderung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wasser für alle eine globale Herausforderung"

Transkript

1 Wasser für alle eine globale Herausforderung

2 Wasserverfügbarkeit Über 97 Prozent ist Salzwasser Über 60 Prozent des Süßwassers in Polen und Felsschichten gebunden Nur 0,02 Prozent sind nutzbar!

3 Wasser eine globale Herausforderung Das Erdöl des 21. Jahrhunderts 1,2 Milliarden Menschen ohne Trinkwasserversorgung Menschen sterben täglich an den Folgen

4

5 Wasserzugang

6 Ursachen der Wasserkrise Wasserverschwendung Verschmutzung Schädigungen des Ökosystems Bevölkerungswachstum

7 Wasserverschwendung Ineffektive Bewässerungsmethoden in der Landwirtschaft Lecke Leitungen Freizeit- und Tourismusbedarf Rückständige Produktionsweisen in der Industrie

8 Wasserverschmutzung Fehlende Abwasserentsorgung Pestizide aus der Landwirtschaft Industrieabwässer Eindringendes Salzwasser durch Grundwasserentnahme

9 Schädigungen des Abholzung, Bodenerosion, Bodenversiegelung Klimawandel Ökosystems

10 Wasserverbrauch nach Sektoren 10% 20% Landwirtschaft Industrie Private Haushalte 70%

11 Wasserverbrauch USA Deutschland Indien Afrikanische Trockengebiete Liter

12 Wir essen mehr Wasser als wir trinken. Für die Herstellung von Wird? Liter Wasser benötigt 1 kg Brot 1000 Liter 1 kg Reis 2000 Liter 1 kg Geflügelfleisch 6000 Liter 1 kg Rindfleisch Liter 1 Auto Mind Liter

13 und Wasser Wasser - ein einzigartiges LebensMittel Wasser ein glokales Thema Wasser aus dem Süden in unseren Supermärkten Keine Entwicklung ohne Zugang zu ausreichendem Wasser Wasser - Spirituelle Quelle aller Weltreligionen und Kulturen

14 Frauen und Wasser Frauen tragen Hauptverantwortung für Wasserversorgung In manchen Regionen müssen Frauen dafür mehrere Stunden am Tag aufbringen

15 Frauen und Wasser Erfahrungen von Frauen nutzen Konflikt zwischen traditionellem Wissen und moderner Landwirtschaft Hoher Aufwand für die Trinkwasserversorgung der Familie beeinträchtigt Entwicklungsmöglichkeiten von Frauen und Mädchen

16 Globale Wasser-Ziele Milleniumsgipfel 2000 der UN bis 2015 die Zahl der Menschen ohne Trinkwasserzugang halbieren bis 2025 Trinkwasser für alle Nachhaltigkeitsgipfel 2002 in Johannesburg auch die Zahl der Menschen ohne Zugang zu sanitären Anlagen bis 2015 halbieren Das heißt: Jeden Tag für Menschen Zugang zu sauberem Wasser schaffen!

17 Wasser Ware oder Menschenrecht?

18 Wasser als Ware Wasser als ökonomisches Gut Ausweg aus der Krise? Hoffnung auf hohe Investitionen Effizienz und Modernisierung durch Privatisierung Kostendeckung

19 Wasser als Ware Die Akteure Weltbank Internationaler Währungsfonds Welthandelsorganisation (WTO) Europäische Union Deutsche Entwicklungszusammenarbeit Transnationale Konzerne

20 Transnationale Konzerne Veolia, Suez (beide Frankreich) und RWE (Deutschland) beherrschen den Wassermarkt Alle Konzerne sind Mischkonzerne mit anderen Geschäftsbereichen Große Wachstumsprognosen für den Wassermarkt

21 Konzerne im Überblick Veolia 1853 Gründung Herkunft Frankreich Kunden (in Mio) Umsatz (in Mrd.) ,6 Suez 1880 Frankreich RWE 1905 Deutschland , ,6

22 Wasser als Ware einige Zum Beispiel Manila Zum Beispiel Buenos Aires Zum Beispiel England/Wales Zum Beispiel Frankreich Erfahrungen

23 Beispiel Manila Privatisierung der Wasserversorgung 1997 mit Suez und Bechtel Regulierungsbehörde überfordert 5 Jahre später: Wasserpreise viermal so hoch wie vorher Dezember 2002: Suez kündigt den Vertrag Streit um Entschädigungszahlungen und Investitionsstopp Herbst 2003: Choleraerkrankungen

24 Beispiel Buenos Aires Privatisierung Anfang der 90er Jahre Marodes Wasserunternehmen Suez übernimmt die Wasserversorgung Argentinienkrise führt zum Rückzug von Suez Entschädigungsklage anhängig

25 Beispiel England/Wales Privatisierung Ende der 80er Jahre Verschlechterung der Wasserqualität Zahlungsunfähigen wird vorübergehend der Hahn abgedreht

26 Wasser als Ware - Erfahrungen Meist keine Qualitätsverbesserung Höhere Preise Wenig Investitionen seitens der Privatwirtschaft Nur Städte sind interessant Regulierungsprobleme Arme bleiben Randgruppe

27 Das Allgemeine Dienstleistungsabkommen - GATS GATS General Agreement on Trade in Services Eine der Säulen der WTO seit ihrer Gründung 1995 Ziel ist die fortschreitende Liberalisierung der Dienstleistungen

28 GATS Die Prinzipien Beseitigung von Handelshemmnissen Ausländische Anbieter bekommen Marktzugang Gleichbehandlung ausländischer und einheimischer Anbieter Handelsvergünstigungen für ein Land müssen allen eingeräumt werden ( Meistbegünstigungsklausel )

29 GATS und Wasser Umweltdienstleistung Wasserversorgung Europäische Union als Vorreiter Die EU fordert von 72 Ländern eine Öffnung des Wassermarktes Davon sind 65 Entwicklungsländer Liberalisierung und Privatisierung eng verbunden

30 GATS Risiken und Gefahren Zugeständnisse können faktisch nicht mehr zurückgenommen werden Vor allem die Länder des Südens sind den europäischen Konzernen oft nicht gewachsen Staat verliert die Kontrolle über einen wichtigen Bereich der Daseinsvorsorge

31 Beschluss des Deutschen Bundestages vom 3. Juli 2003 Wasser kann nicht wie eine beliebige Ware, ein beliebiges Handelsgut betrachtet werden. Deshalb sollte kein Druck erzeugt werden, diesen Bereich im Rahmen des GATS- Abkommens regulieren zu wollen. Die EU sollte auf Forderungen bei der Wasserversorgung an die Entwicklungsländer verzichten.

32 Menschenrecht Wasser Das Komitee für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte der Vereinten Nationen hat 2002 festgestellt: Jeder Mensch hat das Recht auf ausreichendes, sauberes und erschwingliches Wasser.

33 Menschenrecht Wasser Wasser ist ein öffentliches Gut Auch den Ärmsten muss der Zugang zu ausreichend Wasser ermöglicht werden

34 Menschenrecht Wasser Wasser ist in erster Linie ein soziales Gut Wasser ist unersetzlich und gehört zur Daseinsvorsorge von Staat und Kommunen

35 Menschenrecht Wasser Staaten sind verpflichtet, das Recht auf Wasser auch für künftige Generationen zu schützen Menschenrecht vor Handelsrecht! Transparenz und Partizipation sind erforderlich

36 Nachhaltige und gerechte Wasserversorgung erfordert: Verringerung von Verschmutzung und Verschwendung Lokales Wassermanagement Ausschöpfen lokaler Finanzierungspotentiale Angepasste Technologien Einbeziehung der Bevölkerung, insbesondere der Frauen

37 Priorisierung des Wassers in der Entwicklungszusammenarbeit Wassersensibles Konsumverhalten Integriertes Flusseinzugsgebietsmanagement Reform öffentlicher Systeme Internationale Süsswasserkonvention

38 Menschenrecht Wasser Die Kampagne von

39 Inhaltliche Zielsetzung Menschenrecht Wasser statt Ware Wasser Insbesondere Wasserzugang für die Ärmsten schaffen Völkerrecht statt Handelsrecht

40 Politische Ziele der Kampagne Globalisierungskritischer Diskussionsbeitrag Lokal-globale Zusammenhänge sichtbar machen Politik beeinflussen

41 Zeitplan der Kampagne Beginn: 22. März 2003 (Tag des Wassers) 1. Juni 2004: Übergabe der Flaschenpost Ab Juni 2004 neue Aktion für Frischwasserkonvention und Wasserdekadenziele November 2004: Beginn der 46. Spendenaktion LebensMittel Wasser

42 Materialien Aktionsflyer Kampagnenzeitung Grundlagenbroschüre Wasser für alle Thematische Hintergrundpapiere 10 Fragen zum Menschenrecht Wasser Plakate Aufkleber Luftballons Faltbox mit Flasche und Flyern Newsletter Und vieles mehr auf...

43

44 Die Flaschenpostaktion Erstunterzeichner der Flaschenpost: Bischöfin Bärbel Wartenberg-Potter, BfdW-Partnerin Lidy Nacpil und MdB Ernst Ulrich von Weizsäcker

45 Flaschenpostaktion Adressat ist die Bundesregierung Flasche soll am 1. Juni 2004 übergeben werden Wir sammeln mindestens Unterschriften

46 Flaschenpostaktion Forderungen: Die Wasserversorgung aus den GATS-Verhandlungen herauszunehmen Die Johannesburg-Ziele für die Ärmsten verwirklichen Die Bundesregierung soll sich für das Menschenrecht auf Wasser einsetzen

47 Aktionsmöglichkeiten Gottesdienste Wasserspiele Wasserfeste Und und und: Wasser macht Spaß! Wassermeditationen Aktionsstand

48 Aktionsbeispiele Schiffstouren auf Flüssen und Seen (ÖKT in Berlin) Projekttage an Schulen Wasser Das Blaue Gold-Rätselheft (Goetheschule in Kiel) WasserWelten (Oberhofenkirche in Göppingen) Eine-Welt-Tag zum Thema Wasser (viele Gruppen in Ellwangen)

49 Mögliche Bündnispartner Bund Naturschutz Deutschland (BUND) Naturschutzbund (NABU) Globalisierungskritische Gruppen (z.b. Attac) Gewerkschaften Agenda 21- Gruppen Wasserwerke Kommunen

50 Wasserkampagne aktiv

51 Wasserkampagne aktiv

52 Wasserkampagne aktiv

53 Wasserkampagne aktiv

54 Wasserkampagne aktiv

55 Wasserkampagne aktiv

56 Wasserkampagne aktiv

57 Wasserkampagne aktiv

58 Wasserkampagne aktiv

59 Wasserkampagne aktiv

60 Wasserkampagne aktiv

61 Wasserkampagne aktiv

62 Wasser-Projekte

63 Zum Beispiel Uganda Regenernte vom Wellblechdach Gemeinschaftliches Frauen- Projekt BfdW-Partner ACORD unterstützt lokale Initiative

64 Zum Beispiel Manila BfdW-Partner wehrt sich gegen die Privatisierung der Wasserversorgung Lobbyarbeit für Wasser als öffentliches Gut

65 Zum Beispiel Brasilien Wasser für die arme Landbevölkerung Eine Million Zisternen Programm Fortbildungen und Lobbyarbeit bei Kommunalverwaltungen

66 Zum Beispiel Indien Watershed Entwicklungsprogramm Gemeinsame Wassernutzung über Kastengrenzen hinweg Motivation und Sensibilisierung durch den BfdW- Partner KRUSHI

Die Unternehmen der Wasserwirtschaft in. in Deutschland. Wasserversorgung: Einige Informationen zum Thema Wasser. Abwasserentsorgung

Die Unternehmen der Wasserwirtschaft in. in Deutschland. Wasserversorgung: Einige Informationen zum Thema Wasser. Abwasserentsorgung Die Unternehmen der Wasserwirtschaft in Deutschland Einige Informationen zum Thema Wasser Wasserversorgung: ca. 6.400 Betriebe ca. 55.000 Beschäftigte Abwasserentsorgung ca. 6.900 Betriebe ca. 65.000 Beschäftigte

Mehr

Geschäfte mit dem Wasser Dr.Uwe Hoering

Geschäfte mit dem Wasser Dr.Uwe Hoering Stadt Wien und SüdwindS Zugang zu Wasser als Menschenrecht Wien, Montag, 6. Dezember 2010 Geschäfte mit dem Wasser Dr.Uwe Hoering Hoering Dezember 2010 Erster Teil: Wasser als Wirtschaftsgut Erster Teil:

Mehr

Wem gehört das Wasser?

Wem gehört das Wasser? Herausforderung Wasser brauchen wir eine blaue Revolution? von Ulrike Höfken MdB (Bündnis 90/Die Grünen) Wem gehört das Wasser? BÖLW-Herbsttagung Über 90 % der Versorgung noch in öffentlicher Hand Wasser

Mehr

Wasser. Seite 1 Februar 2010 / Horst E. Bannert Region Deutschland

Wasser. Seite 1 Februar 2010 / Horst E. Bannert Region Deutschland Wasser Seite 1 Februar 2010 / Horst E. Bannert Region Deutschland AGENDA Weltwasserentwicklungsbericht der Vereinten Nationen Generelle Ausgangssituation Trinkwasser in Deutschland Ein Recht auf Wasser

Mehr

Ernährung und Wasser Kampagnen als Form des globalen Lernens

Ernährung und Wasser Kampagnen als Form des globalen Lernens Ernährung und Wasser Kampagnen als Form des globalen Lernens I. Kampagne Menschenrecht Wasser Hintergrund Rahmendaten Ziele Strategien Höhepunkte 1. Hintergrund 1,2 Milliarden Menschen ohne Trinkwasserversorgung

Mehr

Ethische Aspekte der Wasserversorgung

Ethische Aspekte der Wasserversorgung UnternehmensGrün Reihe Umwelt- Wirtschaftsethik: Sauberes Trinkwasser für alle GLS-Bank Berlin 23. Februar 2014 Ethische Aspekte der Wasserversorgung Die Perspektive eines privaten Unternehmens Michel

Mehr

Wasserversorgung in Europa ein umkämpftes Feld.

Wasserversorgung in Europa ein umkämpftes Feld. Wasserversorgung in Europa ein umkämpftes Feld Ablauf - Überblick Wasserversorgung in Europa - Big Player der Wasserversorgung - Ausgewählte Länderbeispiele - Rekommunalisierung - Fazit Überblick - umkämpftes

Mehr

TTIP Worum geht es? Eine-Welt-Verein/ WELTLADEN E.Frasch

TTIP Worum geht es? Eine-Welt-Verein/ WELTLADEN E.Frasch T T I? P Transatlantic Trade and Investment Partnership Transatlantic Trade and Investment Partnership Freihandelsabkommen USA - EU Bilaterales Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA Verhandlungen

Mehr

Wasser für Alle! Fortbildung am mit Fanny Jäckel

Wasser für Alle! Fortbildung am mit Fanny Jäckel Wasser für Alle! Fortbildung am 24.11.2016 mit Fanny Jäckel arche nova e.v. - Wer wir sind Fakten zu...... Versorgungsproblematik... Menschenrecht... Virtuelles Wasser und Konflikte Methoden und Angebote

Mehr

DIE BERLINER WASSERCHARTA

DIE BERLINER WASSERCHARTA DIE BERLINER WASSERCHARTA GRUNDREGELN FÜR ALLE BERLINER WASSERRAT, VORTRAG 30.06.2016 VORLÄUFER DER BERLINER WASSERCHARTA EU-Charta 1968 https://www.nachhaltigkeit.info/artikel/wassercharta_1968_538.htm

Mehr

Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung

Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung Wasser für alle: Die Sustainable Development Goals und die Schweiz Michael Gerber Sonderbeauftragter für globale nachhaltige Entwicklung eco.naturkongress Basel,

Mehr

Rendite vor Gesundheit

Rendite vor Gesundheit Rendite vor Gesundheit Wie Freihandelsabkommen demokratische Kontrolle abschaffen und Krankheiten fördern Anne Jung, medico international Gesundheit braucht mehr als medizinische Versorgung. Gesundheit

Mehr

BIS ZUM LETZTEN TROPFEN

BIS ZUM LETZTEN TROPFEN Heiko Aschoff BIS ZUM LETZTEN TROPFEN Wasser das Investment der Zukunft FinanzBuch Verlag Elixier des Lebens 1.1 1.1 Elixier des Lebens Zu Beginn des 21. Jahrhunderts steht die Welt mit ihren vielfältigen

Mehr

Weltwassertag 2015: Wasser und nachhaltige Entwicklung

Weltwassertag 2015: Wasser und nachhaltige Entwicklung Presseinformation Nr. 8/2015 Weltwassertag 2015: Wasser und nachhaltige Entwicklung Stadtwerke Aktionstag am Samstag, 21. März von 10 17 Uhr in der Hamelner Innenstadt Hameln, 18. März 2015 Der Tag des

Mehr

Sichtweisen der Deutschen zum Thema Trinkwasser

Sichtweisen der Deutschen zum Thema Trinkwasser Weltwassertag: Sichtweisen der Deutschen zum Thema Trinkwasser Ergebnisse aus bevölkerungsrepräsentativen Befragungen 20. März 2017 Ri*QUESTA GmbH Zusammenfassung Die Trinkwasser-Versorgung in Deutschland

Mehr

Afrika als Chance zur Lösung der weltweiten Krise. WIPRO GmbH

Afrika als Chance zur Lösung der weltweiten Krise. WIPRO GmbH Afrika als Chance zur Lösung der weltweiten Krise Folgen der Weltwirtschaftskrise I Nach Schätzungen der Weltbank fallen in Entwicklungsländern 53 Millionen Menschen unter die Armutsgrenze Exporte und

Mehr

NaturFreunde in Baden-Württemberg. wasser ist ein menschen recht. hände weg von unserem wasser!

NaturFreunde in Baden-Württemberg. wasser ist ein menschen recht. hände weg von unserem wasser! NaturFreunde in Baden-Württemberg wasser ist ein menschen recht hände weg von unserem wasser! HEIL-BRONNEN FÜR GHANA e.v. NaturFreunde helfen In den Regionen der Erde, die wie Afrika unter Wassermangel

Mehr

Ökumenische Erklärung zum Wasser als Menschenrecht und als öffentliches Gut

Ökumenische Erklärung zum Wasser als Menschenrecht und als öffentliches Gut Ökumenische Erklärung zum Wasser als Menschenrecht und als öffentliches Gut Wasser - Quelle des Lebens Wasser ist eine Grundvoraussetzung für alles Leben Ohne Wasser gibt es kein Leben. Zugang zu Wasser

Mehr

Wasser marsch! Materialien zur Politischen Bildung von Kindern und Jugendlichen.

Wasser marsch! Materialien zur Politischen Bildung von Kindern und Jugendlichen. Wasser marsch! Materialien zur Politischen Bildung von Kindern und Jugendlichen www.demokratiewebstatt.at Mehr Information auf: www.demokratiewebstatt.at Wasser in Österreich Woher kommt unser Wasser?

Mehr

Aussenhandelsstatistik Schweiz

Aussenhandelsstatistik Schweiz AUSSENHANDEL 1 Aussenhandelsstatistik Schweiz Import und Export: Wichtigste Handelspartner Export total 201 Mrd. CHF Import total 176 Mrd. CHF Deutschland 38 Mrd. CHF Deutschland 52 Mrd. CHF USA 23 Mrd.

Mehr

ALLES ist handelbar - Wettbewerb ist der höchste Wert an sich.

ALLES ist handelbar - Wettbewerb ist der höchste Wert an sich. WASSERPRIVATISIERUNG: LOKALE UND GLOBALE PROBLEME Christiane Hansen Referat zu Workshop 4 Vortrag in Stichworten 1. Definition von Globalisierung Wirtschaftliche Globalisierung auch neo-liberale oder konzerngesteuerte

Mehr

Der durchschnittliche Wasserverbrauch pro Kopf und Tag liegt in Mitteleuropa bei 150 Liter.

Der durchschnittliche Wasserverbrauch pro Kopf und Tag liegt in Mitteleuropa bei 150 Liter. Europa Inhalt dieses HippoRollers: 90 Liter Wasser (=voll), das ist etwas weniger als jeder Deutsche täglich im Durchschnitt für Körperpflege, Saubermachen und Toilettenspülung verbraucht 92,3 Liter für

Mehr

Unser Blauer Planet. Gibt es genug Wasser für uns alle?

Unser Blauer Planet. Gibt es genug Wasser für uns alle? 1 Gibt es genug Wasser für uns alle? Die Weltbevölkerung wächst derzeit jährlich um fast 80 Millionen Menschen, die zusätzlich 64 Milliarden Kubikmeter Wasser benötigen. Die 6,6 Milliarden Menschen auf

Mehr

2 World Trade Organization (WTO) Welthandelsorganisation Ziel dieser Organisation: Förderung des Welthandels

2 World Trade Organization (WTO) Welthandelsorganisation Ziel dieser Organisation: Förderung des Welthandels 2 World Trade Organization (WTO) Welthandelsorganisation 1 Einstieg / Einer dieser Filme http://www.youtube.com/watch?v=zkiio5pmldu 2.1 Ziel dieser Organisation: Förderung des Welthandels Mitglieder: 162

Mehr

Anhaltende Trockenperioden und saisonal schwankende Niederschläge werden das Süßwasserdargebot erheblich beeinträchtigen.

Anhaltende Trockenperioden und saisonal schwankende Niederschläge werden das Süßwasserdargebot erheblich beeinträchtigen. Anrede, ich freue mich über eine der seltenen Gelegenheiten, über Wasser im Bundestag zu reden. Für uns ist Wasser etwas selbstverständliches. Es ist immer verfügbar, zu hoher Qualität und bezahlbaren

Mehr

Rede vor dem Deutschen Bundestag am Donnerstag, 29. März 2012 Wasser und Ernährung sichern -Reden zu Protokoll-

Rede vor dem Deutschen Bundestag am Donnerstag, 29. März 2012 Wasser und Ernährung sichern -Reden zu Protokoll- , MdB Platz der Republik 1 11011 Berlin Platz der Republik 1 11011 Berlin Unter den Linden 71 Raum 115 Telefon 030 227 73182 Fax 030 227 76924 E-Mail: helmut.heiderich@bundestag.de Wahlkreis Dudenstraße

Mehr

Europäische Integration

Europäische Integration Europäische Integration Wirtschaft, Erweiterung und regionale Effekte Von Professor Dr. Ulrich Brasche R.Oldenbourg Verlag München Wien 1 Europäische Institutionen und Prozesse 11 1.1 Der europäische Integrationsprozess

Mehr

Dieter Deiseroth. Heinz-Ulrich. Schroedel

Dieter Deiseroth. Heinz-Ulrich. Schroedel Sachsen Mittelschule Dieter Deiseroth Antje Ungerer Heinz-Ulrich Wolf Schroedel 3 Vorwort 6 Der Prozess der europäischen Einigung 7 Europäische Union: Entstehung und Institutionen 8 Methode: Erkundung

Mehr

15% 11% <1% 13% 13% 8% 6% 60%

15% 11% <1% 13% 13% 8% 6% 60% > Ungleich verteilt, aber gleiches Recht für alle? Weltbevölkerung, Wasserressourcen und Wasserverteilung Wasser ist in vielen Teilen der Welt bereits knapp und teilweise stark verschmutzt. Weltweit leben

Mehr

Nachhaltige Wasserversorgung in Deutschland

Nachhaltige Wasserversorgung in Deutschland Umweltbundesamt Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung Nachhaltige Wasserversorgung in Deutschland Analyse und Vorschläge für eine zukunftsfähige Entwicklung Umweltbundesamt November 2001 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Entwicklungspolitik im Rohstoffsektor. Henri Pierre Gebauer Sektorvorhaben Politikberatung Mineralische und Energie-Rohstoffe

Entwicklungspolitik im Rohstoffsektor. Henri Pierre Gebauer Sektorvorhaben Politikberatung Mineralische und Energie-Rohstoffe Entwicklungspolitik im Rohstoffsektor Henri Pierre Gebauer Sektorvorhaben Politikberatung Mineralische und Energie-Rohstoffe Inhalt Definition: Extraktive Rohstoffe Ausgangssituation Übersicht Rohstoffvorkommen

Mehr

Stille Tragödie in Entwicklungsländern

Stille Tragödie in Entwicklungsländern Chris Zurbrügg, zurbrugg@eawag.ch www.sandec.ch Stille Tragödie in Entwicklungsländern Hintergründe für das UN Jahr der sanitären Grundversorgung Situation Problem Siedlungshygiene, Lagos Nigeria 2.6 Milliarde

Mehr

Die Globale Wasserkrise Zustand und Lösungsansätze. FG Geohydraulik und Ingenieurhydrologie

Die Globale Wasserkrise Zustand und Lösungsansätze. FG Geohydraulik und Ingenieurhydrologie Die Globale Wasserkrise Zustand und Lösungsansätze : Jan Rebling Wasser Großteil des Süßwassers ist Eis Ca. 0,5% als Trinkwasser nutzbar Das nutzbare Trinkwasser reicht theoretisch für deutlich mehr Menschen

Mehr

Kern- und Schulcurriculum Gemeinschaftskunde (2-stündig) Klasse 11/12. Stand Schuljahr 2011/12

Kern- und Schulcurriculum Gemeinschaftskunde (2-stündig) Klasse 11/12. Stand Schuljahr 2011/12 Kern- und Schulcurriculum Gemeinschaftskunde (2-stündig) Klasse 11/12 Stand Schuljahr 2011/12 1. POLITISCHE INSTITUTIONEN UND PROZESSE IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 1.1 Politische Teilhabe und Demokratie

Mehr

Europa Plündert Afrika Economic Partnership Agreements

Europa Plündert Afrika Economic Partnership Agreements Europa Plündert Afrika Economic Partnership Agreements Die neue Außenhandelsstrategie der Europäischen Union hat viele VerliererInnen Was sind EPAs? Würden Sie einen Vertrag unterzeichnen, ohne Zeit zu

Mehr

Demokratie weltweit. Materialien zur Politischen Bildung von Kindern und Jugendlichen.

Demokratie weltweit. Materialien zur Politischen Bildung von Kindern und Jugendlichen. Demokratie weltweit Materialien zur Politischen Bildung von Kindern und Jugendlichen www.demokratiewebstatt.at Mehr Information auf: www.demokratiewebstatt.at Die Grundsätze der Demokratie Übung: Grundsätze

Mehr

Klimaschutzinitiativen und -maßnahmen der Bundesregierung für Fortschritte bei den internationalen Klimaverhandlungen

Klimaschutzinitiativen und -maßnahmen der Bundesregierung für Fortschritte bei den internationalen Klimaverhandlungen Deutscher Bundestag Drucksache 17/3028 17. Wahlperiode 24. 09. 2010 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Hermann Ott, Bärbel Höhn, Cornelia Behm, weiterer Abgeordneter

Mehr

sie ist gekennzeichnet durch eine Haltung des Respekts. Ausgehend von ihren Stärken lernen die Kinder voneinander und miteinander.

sie ist gekennzeichnet durch eine Haltung des Respekts. Ausgehend von ihren Stärken lernen die Kinder voneinander und miteinander. ist eine Entwicklung, die die Lebensqualität der gegenwärtigen Generation sichert und gleichzeitig zukünftigen Generationen die Wahlmöglichkeit zur Gestaltung ihres Lebens erhält. sie ist gekennzeichnet

Mehr

Vereinigung Berner Division. Entwicklung von Sicherheit: Erfahrungen und künftige Herausforderungen

Vereinigung Berner Division. Entwicklung von Sicherheit: Erfahrungen und künftige Herausforderungen Vereinigung Berner Division Entwicklung von Sicherheit: Erfahrungen und künftige Herausforderungen Walter Fust Direktor Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit 1 Sicherheit und Entwicklung Die Ziele

Mehr

Arbeitsblatt Individueller Wasserverbrauch Lösungsvorschläge

Arbeitsblatt Individueller Wasserverbrauch Lösungsvorschläge Arbeitsblatt Individueller Wasserverbrauch Lösungsvorschläge Überlege, welche Rolle Wasser in deinem Leben spielt. Gehe dabei deinen persönlichen Tagesablauf durch und trage ein, wann du Wasser benutzt.

Mehr

Österreichs Beitrag zu Armutsminderung, Frieden und Sicherheit, und Schutz der Umwelt in Entwicklungsländern

Österreichs Beitrag zu Armutsminderung, Frieden und Sicherheit, und Schutz der Umwelt in Entwicklungsländern Österreichs Beitrag zu Armutsminderung, Frieden und Sicherheit, und Schutz der Umwelt in Entwicklungsländern ADA/Elisabeth Sötz, IUFE Fachtagung 2015 www.entwicklung.at Österreichische Entwicklungszusammenarbeit

Mehr

Agenda 21. in deutscher Übersetzung. Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Postfach , Bonn

Agenda 21. in deutscher Übersetzung. Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Postfach , Bonn Agenda 21 in deutscher Übersetzung Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Postfach 12 06 29, 53048 Bonn Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung

Mehr

Fischgründen und Wäldern

Fischgründen und Wäldern Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit bei Zugang zu Land, Fischgründen und Wäldern Freiwillige Leitlinien für ihre verantwortungsvolle Verwaltung Zugang zu natürlichen Ressourcen ist überlebenswichtig Sichere

Mehr

Klimawandel und globaler Wasserhaushalt: Mechanismen, Verflechtungen, Herausforderungen

Klimawandel und globaler Wasserhaushalt: Mechanismen, Verflechtungen, Herausforderungen Klimawandel und globaler Wasserhaushalt: Mechanismen, Verflechtungen, Herausforderungen Dr. Dieter Gerten Forschungsfeld Klimaimpakts und Vulnerabilitäten Forschungsthema Wasser als Triebkraft von Biosphäre

Mehr

Das importierte Risiko

Das importierte Risiko Das importierte Risiko Deutschlands Wasserrisiko in Zeiten der Globalisierung Jörg-Andreas Krüger Fachbereichsleiter Biodiversität Weltweite Wasserprobleme 50 % der weltweit im Jahr 1900 existierenden

Mehr

Entwicklungs-Weltmeister Europa

Entwicklungs-Weltmeister Europa Entwicklungs-Weltmeister Europa Die Europäische Union leistet weltweit am meisten für die Entwicklungshilfe. Woher kommt das Geld dafür? Von den Mitglieds-Staaten der EU Und von der Europäischen Kommission.

Mehr

Die deutsche Wasserwirtschaft ist leistungsfähig Das Branchenbild der deutschen Wasserwirtschaft 2011

Die deutsche Wasserwirtschaft ist leistungsfähig Das Branchenbild der deutschen Wasserwirtschaft 2011 Die deutsche Wasserwirtschaft ist leistungsfähig Das Branchenbild der deutschen Wasserwirtschaft 2011 Konferenz Kommunales Infrastruktur-Management (KIM) 24.06.2001, Berlin Dr. Franz Otillinger, Stadtwerke

Mehr

Millenniumsziel 7: Ökologische Nachhaltigkeit Sanitäre Grundversorgung und Zugang zu sauberem Wasser

Millenniumsziel 7: Ökologische Nachhaltigkeit Sanitäre Grundversorgung und Zugang zu sauberem Wasser Millenniumsziel 7: Ökologische Nachhaltigkeit Sanitäre und Zugang zu sauberem Wasser nph deutschland: Millionen Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser und sanitärer. Das Millenniumsziel 7: Ökologische

Mehr

TTIP Chancen und Risiken

TTIP Chancen und Risiken TTIP Chancen und Risiken Hintergrund Stand der Verhandlungen -Haltung Bayerns Anton Hübl Ministerialrat Herrsching, 16. November 2015 Referat EU- Agrarpolitik Internationale Beziehungen Inhalte Zeitplan

Mehr

Europas Bürger laufen Sturm gegen Wasser-Privatisierung DEUTSC...

Europas Bürger laufen Sturm gegen Wasser-Privatisierung DEUTSC... 1 von 8 11.02.2013 11:40 EU Europas Bürger laufen Sturm gegen Wasser-Privatisierung Deutsche Wirtschafts Nachrichten Veröffentlicht: 11.02.13, 00:29 Aktualisiert: 11.02.13, 08:24 45 Kommentare Die europäische

Mehr

Die AG Biologische Vielfalt und Unternehmen in der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen

Die AG Biologische Vielfalt und Unternehmen in der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen Die AG Biologische Vielfalt und Unternehmen in der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen 3. Treffen Kontaktnetzwerk Unternehmen Biologische Vielfalt 2020, Frankfurt/Main 8. Dezember 2015 Palmengarten Frankfurt,

Mehr

Ringvorlesung Entwicklungspolitik TU Berlin. 20. Mai 2014 Dr. Ilona Auer-Frege

Ringvorlesung Entwicklungspolitik TU Berlin. 20. Mai 2014 Dr. Ilona Auer-Frege Ringvorlesung Entwicklungspolitik TU Berlin 20. Mai 2014 Dr. Ilona Auer-Frege MISEREOR Katholisches Hilfswerk der Entwicklungszusammenarbeit Seit 1958, Sitz in Aachen MISEREOR und MARMICK Soziale Entwicklungsarbeit

Mehr

Kommunaler Spitzenverband in Deutschland und Europa

Kommunaler Spitzenverband in Deutschland und Europa Kommunaler Spitzenverband in Deutschland und Europa 1 Die Binnenmarkt- und Außenhandelspolitik der EU - Gefahren für die kommunale Daseinsvorsorge? Dr. Klaus M. Nutzenberger Direktor des Europabüros des

Mehr

Wald:Energie. Prof. Dominique Demougin,Ph.D.

Wald:Energie. Prof. Dominique Demougin,Ph.D. Wald:Energie Prof. Dominique Demougin,Ph.D. Kurzzeitiges Verbrennen des antiken Sonnenlichts Energiemenge Verbrennen antiken Sonnenlichts in einer Erdsekunde Energiezufuhr aus Sonneneinstrahlung Prä-industrieller

Mehr

Erhard Treutner. Globale Umweltund. Sozialstandards. Nachhaltige Entwicklungen. jenseits des Nationalstaats. ^ Springer VS

Erhard Treutner. Globale Umweltund. Sozialstandards. Nachhaltige Entwicklungen. jenseits des Nationalstaats. ^ Springer VS Erhard Treutner Globale Umweltund Sozialstandards Nachhaltige Entwicklungen jenseits des Nationalstaats ^ Springer VS Inhalt Abkürzungsverzeichnis XI 1 Einleitung 1 2 Internationale Umwelt-und Sozialstandards

Mehr

Wer regiert die Welt? Global Governance nach der Finanzkrise

Wer regiert die Welt? Global Governance nach der Finanzkrise Wer regiert die Welt? Global Governance nach der Finanzkrise Rainer Falk Hirschluch, 19.10.2013 Weltwirtschaft & Entwicklung (W&E) 1. Trotz Krisen: Die Globalisierung eine robuste Tendenz Die Weltkonjunktur

Mehr

Knappes Gut Wasser Wasser als Dienstleistung

Knappes Gut Wasser Wasser als Dienstleistung (Dr. Krätzig Ingenieurgesellschaft mbh/german Water e.v.) (RISP e.v.) Knappes Gut Wasser 7. Dienstleistungstagung des BMBF 3. und 4. April 2008, Berlin Forum 12: Gesellschaftliche Herausforderungen Chancen

Mehr

Land Grabbing : Ein Impuls von Gerold Rahmann FÖLT-Veranstaltung am 18. Februar 2011

Land Grabbing : Ein Impuls von Gerold Rahmann FÖLT-Veranstaltung am 18. Februar 2011 Land grabbing Ursache: sprunghafte Investitionen in Land Fernsehsendung W wie Wissen 2010 Deutsche Kolonialgeschichte Rund 20 cm Haut der Erde sind die Grundlage unseres Lebens Ackerbau als Lebensgrundlage:

Mehr

Eckpunkte der neuen BDEW-Wasserprogrammatik Mit Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit in die Zukunft

Eckpunkte der neuen BDEW-Wasserprogrammatik Mit Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit in die Zukunft Eckpunkte der neuen BDEW-Wasserprogrammatik Mit Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit in die Zukunft Jörg Simon Vorstandsvorsitzender Berliner Wasserbetriebe Mitglied des Bundesvorstands BDEW Abwasserbilanz

Mehr

Was verträgt unsere Erde noch?

Was verträgt unsere Erde noch? Was verträgt unsere Erde noch? Jill Jäger Was bedeutet globaler Wandel? Die tief greifenden Veränderungen der Umwelt, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten beobachtet wurden: Klimawandel, Wüstenbildung,

Mehr

Auswirkungen von TTIP und CETA auf den Rechtsrahmen für öffentliche Dienstleistungen in Europa

Auswirkungen von TTIP und CETA auf den Rechtsrahmen für öffentliche Dienstleistungen in Europa Auswirkungen von TTIP und CETA auf den Rechtsrahmen für öffentliche Dienstleistungen in Europa Prof. Dr. Markus Krajewski TTIP, CETA und TISA, Auswirkungen auf Rechtsstaat und Demokratie? 11.4.2015, Berlin

Mehr

Globale Zusammenhänge

Globale Zusammenhänge Globale Zusammenhänge Lebenswelt 1. Block 14. Oktober 2016 Karin Wirnsberger Initiative kikuna e.v., Dornstadt www.kikuna-welt.de 1 Die Geschichte der Nachhaltigen Entwicklung 1972: Weltumweltkonferenz

Mehr

Übungsbeispiele für die kompetenzorientierte mündliche Reifeprüfung auf Grundlage der Schulbuchreihe Durchblick*

Übungsbeispiele für die kompetenzorientierte mündliche Reifeprüfung auf Grundlage der Schulbuchreihe Durchblick* 8. Klasse Geographie Übungsbeispiele für die kompetenzorientierte mündliche Reifeprüfung auf Grundlage der Schulbuchreihe Durchblick* Themenbereich: Globalisierung Chancen und Gefahren Thema: Der Prozess

Mehr

Zwangsprivatisierung der Wasserversorgung durch die EU? Univ.-Prof. Dr. Arno Kahl

Zwangsprivatisierung der Wasserversorgung durch die EU? Univ.-Prof. Dr. Arno Kahl Zwangsprivatisierung der Wasserversorgung durch die EU? Univ.-Prof. Dr. Arno Kahl Wasserversorgung in Österreich kleinräumige Organisation, vorwiegend auf kommunaler bzw interkommunaler Ebene organisiert.

Mehr

Wolfsburg,

Wolfsburg, Wolfsburg, 17.6.2010 Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser, denn Wasser ist alles und ins Wasser kehrt alles zurück. Thales von Milet- griech. Philosoph (ca. 625-547 vor Chr.) In das Abwasser kehrt alles

Mehr

Auswirkungen des Klimawandels auf Deutschland/Bayern

Auswirkungen des Klimawandels auf Deutschland/Bayern Auswirkungen des Klimawandels auf Deutschland/Bayern Hartmut Graßl Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg Vortrag anlässlich der Veranstaltung Integriertes Wassermanagement für den Bayerischen Wald

Mehr

Wasser und Energie für alle

Wasser und Energie für alle Wasser und Energie für alle Jeder 6. Mensch auf der Welt hat keinen Zugang zu Strom. Jeder 4. Mensch auf der Welt hat kein sauberes Trinkwasser. Das ist eine große Gefahr für die Gesundheit. Vor allem

Mehr

Welternährungskrise und kein Ende? Das Hungerproblem und Ansätze einer Lösung

Welternährungskrise und kein Ende? Das Hungerproblem und Ansätze einer Lösung Welternährungskrise und kein Ende? Das Hungerproblem und Ansätze einer Lösung Präsentation von David Matern UN World Food Programme Inhalt 1. Einleitung: Hunger 2. Das UN World Food Programme 3. Die Welternährungskrise

Mehr

WEGE AUS DER ARMUT. "Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist"

WEGE AUS DER ARMUT. Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist WEGE AUS DER ARMUT "Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist" Wer hungern muss, wer kein Geld für die nötigsten Dinge hat,

Mehr

Erste Erfahrungen aus der Sicht des ELER

Erste Erfahrungen aus der Sicht des ELER SUW- Jahresveranstaltung am 04. Dezember 2017 Erste Erfahrungen aus der Sicht des ELER Dr. Silvia Rabold Verwaltungsbehörde ELER für Brandenburg und Berlin EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds

Mehr

Sozial-ökologische Umbauperspektiven in Industrie und Gesellschaft

Sozial-ökologische Umbauperspektiven in Industrie und Gesellschaft Sozial-ökologische Umbauperspektiven in Industrie und Gesellschaft Arbeiterkammer Linz 12. Juni 2012 Ulla Lötzer MdB Im Jahr 2052 wird die Welt mit Schrecken auf weitere Änderungen in der zweiten Hälfte

Mehr

Zukunftsrezept SDGs? Umsetzung der Agenda 2030 in Gemeinden. FairStyria Gemeindetagung 2018, am 29. November im Kunsthaus Weiz

Zukunftsrezept SDGs? Umsetzung der Agenda 2030 in Gemeinden. FairStyria Gemeindetagung 2018, am 29. November im Kunsthaus Weiz Zukunftsrezept SDGs? Umsetzung der Agenda 2030 in Gemeinden FairStyria Gemeindetagung 2018, am 29. November im Kunsthaus Weiz 1 Allgemeine Einführung in die SDGs Was ist neu an den SDGs? Umsetzung der

Mehr

German Water Partnership. Die deutsche Wasserwirtschaft im internationalen Wettbewerb

German Water Partnership. Die deutsche Wasserwirtschaft im internationalen Wettbewerb German Water Partnership Die deutsche Wasserwirtschaft im internationalen Wettbewerb 1. Fakten über den Wassersektor Folie 2 Globale Herausforderungen 2025: 1,8 Mio. Menschen leben in Regionen mit Wasserstress

Mehr

Warum ist GATS gerade jetzt ein Thema? Der GATS Zeitplan

Warum ist GATS gerade jetzt ein Thema? Der GATS Zeitplan BIBLIOTHEKEN UND GATS von Isolde Müller Warum ist GATS gerade jetzt ein Thema? Der GATS Zeitplan Warum ist das GATS zum gegenwärtigen Zeitpunkt in allen Medien präsent, warum machen sich auch Bibliothekarinnen

Mehr

Wasserwerk. Tipp Fragt vorher, ob ihr einen Regenmantel oder Wechselkleidung mitnehmen solltet.

Wasserwerk. Tipp Fragt vorher, ob ihr einen Regenmantel oder Wechselkleidung mitnehmen solltet. Wasserwerk Trinkwasser wird als Lebensmittel Nr. 1 in Deutschland strengstens kontrolliert. Manche Wasserwerke bieten Wassererlebnispfade an, auf denen es viel zu entdecken gibt. Erkundigt euch, ob ihr

Mehr

Kyoto! Und dann? Prof. Hubert Weiger Bundesvorsitzender BUND

Kyoto! Und dann? Prof. Hubert Weiger Bundesvorsitzender BUND Kyoto! Und dann? Prof. Hubert Weiger Bundesvorsitzender BUND Hofgeismar, 30. Mai 2008 Die Erdoberfläche hat sich um 0,7 C erwärmt. Schon bei einer Erwärmung um 2 C könnte das Grönlandeis abschmelzen und

Mehr

Wie ernähren wir 9 Milliarden Menschen im Jahr 2050? Christoph Mäder, Mitglied der Geschäftsleitung

Wie ernähren wir 9 Milliarden Menschen im Jahr 2050? Christoph Mäder, Mitglied der Geschäftsleitung Wie ernähren wir 9 Milliarden Menschen im Jahr 2050? Christoph Mäder, Mitglied der Geschäftsleitung Wer ist Syngenta? Syngenta ist ein Schweizer Unternehmen mit globalem Fokus, das in der Schweiz forscht,

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Rudi Anschober und Christine Lins Generalsekretärin des Europäischen Rats für Erneuerbare Energien (EREC) am 19. August 2010 zum Thema "EU-Studie

Mehr

Oxfam Deutschland verleiht Fotoausstellungen

Oxfam Deutschland verleiht Fotoausstellungen Oxfam Deutschland verleiht Fotoausstellungen Mahlzeit! In einer Welt, in der genug Nahrung für alle produziert wird, leidet fast eine Milliarde Menschen an Hunger und Unterernährung. Frauen und Mädchen

Mehr

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Weltdekade der Vereinten Nationen 2005-2014 Hossam Gamil, Programmleiter für Erneuerbare Energien & Umwelt GERMAN ACADEMY FOR RENEWABLE ENERGY AND ENVIRONMENTAL

Mehr

Globalisierung und Europäisierung. im Hochschulbereich

Globalisierung und Europäisierung. im Hochschulbereich Globalisierung und Europäisierung im Hochschulbereich 29. November 2004 Europäisierung -> Vereinheitlichungsprozess innerhalb der EU Vereinheitlichung des Wirtschaftsraumes und des politischen Raumes zieht

Mehr

Lokale Agenda Strausberg Fortschreibung 2017 Beiträge zur Energiewende und zum Klimaschutz

Lokale Agenda Strausberg Fortschreibung 2017 Beiträge zur Energiewende und zum Klimaschutz Lokale Agenda Strausberg 2030. Fortschreibung 2017 Beiträge zur Energiewende und zum Klimaschutz Dr. Hans-Dieter Nagel Vorsitzender des Agendabeirats der Lokalen Agenda 21 Strausberg Strausberg, 16.11.2017

Mehr

DIE SOZIALE STRUKTUR DER GLOBALISIERUNG OKOLOGIE, 0K0N0MIE, GESELLSCHAFT

DIE SOZIALE STRUKTUR DER GLOBALISIERUNG OKOLOGIE, 0K0N0MIE, GESELLSCHAFT DIE SOZIALE STRUKTUR DER GLOBALISIERUNG OKOLOGIE, 0K0N0MIE, GESELLSCHAFT Bernd Hamm mit Beitragen von Daniel Bratanovic, Andrea Hense, Sabine Kratz, Lydia Kriiger und Melanie Pohlschneider KAI HOMI1IUS

Mehr

Handelsgewichtete Zollbelastungen

Handelsgewichtete Zollbelastungen In Prozent, nach dem Meistbegünstigungsprinzip, seit 1980, Stand: 2008 Prozent 24 22 22,2 * Angaben beziehen sich jeweils auf die letzten zur Verfügung stehenden Daten 20 18 16 17,9 ** alle Produkte außer

Mehr

Import und Export: Wichtigste Handelspartner

Import und Export: Wichtigste Handelspartner AUSSENHANDEL 1 Aussenhandelsstatistik Schweiz Import und Export: Wichtigste Handelspartner Import total 244 Mrd. CHF Export total 279 Mrd. CHF Deutschland 50 Mrd. CHF Deutschland 40 Mrd. CHF Grossbritannien

Mehr

SWP. Stiftung Wissenschaft und Politik Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit Berlin

SWP. Stiftung Wissenschaft und Politik Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit Berlin Stiftung Wissenschaft und Politik Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit Berlin Folie I Klimawandelfolgen ergänzende Überlegungen aus ökonomischer Sicht Folie Anpassungskosten Blick

Mehr

Entwicklungszusammenarbeit mit Schwellenländern strategisch neu ausrichten

Entwicklungszusammenarbeit mit Schwellenländern strategisch neu ausrichten Entwicklungszusammenarbeit mit Schwellenländern strategisch neu ausrichten Beschluss des CDU-Bundesfachausschusses Entwicklungszusammenarbeit und Menschenrechte unter der Leitung von Arnold Vaatz MdB,

Mehr

German Water Partnership - Deutsche Wasserwirtschaft im internationalen Wettbewerb. Stefan Girod Sofia, den 24. Februar 2009

German Water Partnership - Deutsche Wasserwirtschaft im internationalen Wettbewerb. Stefan Girod Sofia, den 24. Februar 2009 German Water Partnership - Deutsche Wasserwirtschaft im internationalen Wettbewerb Stefan Girod Sofia, den 24. Februar 2009 Agenda Ausgangssituation Neuer Auftritt Zielsetzung Handlungsfelder Weitere Informationen

Mehr

REGISTER. zu Band 73 (2013) , Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht

REGISTER. zu Band 73 (2013) , Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht REGISTER zu Band 73 (2013) REGISTER zu Band 73 (2013) der Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht (ZaöRV) Seitenzahlen mit vorangestelltem L verweisen auf Buchbesprechungen Abrüstung:

Mehr

Lehrplan Sozialwissenschaften im Überblick

Lehrplan Sozialwissenschaften im Überblick Inhaltsfeld 1 Inhaltsfeld 2 Inhaltsfeld 3 Die soziale Marktwirtschaft vor neuen Bewährungsproben Jugendliche im Prozess der Vergesellschaftung und der Persönlichkeitsbildung Demokratie zwischen Anspruch

Mehr

HERZLICH WILLKOMMEN NAMASTÉ

HERZLICH WILLKOMMEN NAMASTÉ HERZLICH WILLKOMMEN NAMASTÉ WASSERMANAGEMENT IN NEPAL Reflexionen empirischer Forschungsergebnisse VORTRAGENDE: Tatjana Pernkopf THEMENSCHWERPUNKT KULTURELLES WISSEN ÜBER DIE HEILKRAFT VON REINEM QUELLWASSER

Mehr

Von Greenpeace & CO Wie arbeiten die internationalen Umweltorganisationen

Von Greenpeace & CO Wie arbeiten die internationalen Umweltorganisationen Von Greenpeace & CO Wie arbeiten die internationalen Umweltorganisationen Dr. Achim Brunnengräber Freie Universität Berlin priklima@zedat.fu-berlin.de Die neuen Sterne am Firmament globaler Politik! Spiegel

Mehr

Ermöglichen Sie als Gemeinde einem Dorf in einem Entwicklungsland sauberes Trinkwasser. Weil Trinkwasser für alle Menschen notwendig ist.

Ermöglichen Sie als Gemeinde einem Dorf in einem Entwicklungsland sauberes Trinkwasser. Weil Trinkwasser für alle Menschen notwendig ist. Ermöglichen Sie als Gemeinde einem Dorf in einem Entwicklungsland sauberes Trinkwasser. Weil Trinkwasser für alle Menschen notwendig ist. Sauberes Trinkwasser ist für uns selbstverständlich. Jeden Tag.

Mehr

BERICHT ÜBER DIE MENSCHLICHE ENTWICKLUNG ШГР ENTWICKLUNGSPROGRAMM DER VEREINTEN NATIONEN (UNDP)

BERICHT ÜBER DIE MENSCHLICHE ENTWICKLUNG ШГР ENTWICKLUNGSPROGRAMM DER VEREINTEN NATIONEN (UNDP) BERICHT ÜBER DIE MENSCHLICHE ENTWICKLUNG 1997.... ШГР VERÖFFENTLICHT FÜR DAS ENTWICKLUNGSPROGRAMM DER VEREINTEN NATIONEN (UNDP) DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR DIE VEREINTEN NATIONEN e.v. BONN 1997 Inhalt ÜBERBLICK

Mehr

Aussenwirtschaftspolitik

Aussenwirtschaftspolitik Aussenwirtschaftspolitik Förderung des Aussenhandels Steuerung des Aussenhandels Staatsverträge (internationale Handelsabkommen) Exportförderung: ERG Abbau technischer Handelshemmnisse Investitionsförderung

Mehr

Fraktion im Kreistag Esslingen Antrag: DIE LINKE beantragt zur Kreistagssitzung am Donnerstag, dem 9. Oktober 2014 den Tagesordnungspunkt Gefährdung k

Fraktion im Kreistag Esslingen Antrag: DIE LINKE beantragt zur Kreistagssitzung am Donnerstag, dem 9. Oktober 2014 den Tagesordnungspunkt Gefährdung k Fraktion im Kreistag Esslingen Antrag: DIE LINKE beantragt zur Kreistagssitzung am Donnerstag, dem 9. Oktober 2014 den Tagesordnungspunkt Gefährdung kommunaler Handlungsspielräume durch das Abkommen über

Mehr

Eine Initiative zu internationaler Forschungskooperation für globale Probleme wie Klimawandel und Ernährungssicherung

Eine Initiative zu internationaler Forschungskooperation für globale Probleme wie Klimawandel und Ernährungssicherung Eine Initiative zu internationaler Forschungskooperation für globale Probleme wie Klimawandel und Ernährungssicherung Deutsches Institut für Entwicklungpolitik 14. Februar 2011, Bonn Jana Marie Mehrtens

Mehr

im Panel Mitigation Rede der Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel auf dem VN-GS High Level Event on Climate Change

im Panel Mitigation Rede der Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel auf dem VN-GS High Level Event on Climate Change NOT FOR FURTHER DISTRIBUTION Rede der Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel auf dem VN-GS High Level Event on Climate Change im Panel Mitigation am Montag, 24. September 2007,

Mehr