2 Monopol, Verkettung von Monopolen und dauerhafte Güter. 2.1 Einführung. Partielle Wohlfahrtsanalyse

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1 Wettbewerbstheorie und -politik -1 Dr. Florian Englmaier Monopol, Verkettung von Monopolen und dauerhafte Güter.1 Einführung Partielle Wohlfahrtsanalyse In der Wettbewerbstheorie verwenden wir im allgemeinen Partialmodelle eines Marktes. Die Interaktion mit anderen Märkten wird dabei vernachlässigt. Marktdefinition Der relevante Markt wird bestimmt durch alle Güter, die für einander jeweils Substitute sind. Die Definition des Marktes sollte weder zu eng noch zu breit sein. Die richtige Definition hängt von der Anwendung ab. Der Wettbewerbsdruck hängt davon ab, wie leicht die Konsumenten Substitute finden können (Butter und Margarine, Kohle, Gas und Öl). Der Wettbewerbsdruck hängt auch davon ab, wie leicht die verschiedenen Anbieter ihre Produktion anpassen und ähnliche Produkte anbieten können. Wie sollte man Allokationen miteinander vergleichen? c Monika Schnitzer 008

2 Wettbewerbstheorie und -politik - Dr. Florian Englmaier Pareto Kriterium: Eine Allokation ist Pareto effizient, wenn es keine Möglichkeit gibt, jemanden besser zu stellen, ohne gleichzeitig jemand anderen schlechter zu stellen. Problem: sehr schwaches Kriterium, funktioniert nicht in der partiellen Wohlfahrtsanalyse. Alternative: Konsumenten und Produzentenrente (Dupuit 1844) Ein akzeptables Kriterium muss auf individuellen Präferenzen basieren (neoklassisches Paradigma). Aber: Wenn die Konsumenten quasi-lineare Präferenzen haben (keine Einkommenseffekte), dann entspricht eine Änderung in der Konsumentenrente auch einer Änderung im Nutzen. Soziale Wohlfahrt bei vollständiger Konkurrenz: Summe von Konsumenten- und Produzentenrente maximal Implikationen für die Wettbewerbspolitik Keine Notwendigkeit für ein Eingreifen des Staates. Aber: Dies vernachlässigt dynamische Überlegungen (F+E).

3 Wettbewerbstheorie und -politik -3 Dr. Florian Englmaier. Monopolistische Preissetzung Frage: Was ist aus wettbewerbspolitischer Sicht problematisch an Monopolen? Antwort: Höhere Preise als vollständige Konkurrenz Produzentenrente zwar höher als bei vollständiger Konkurrenz Aber niedrigere Konsumentenrente als bei vollständiger Konkurrenz Summe aus Konsumentenrente und Produzentenrente niedriger als bei vollständiger Konkurrenz Szenario: Einzelner Anbieter mit Monopolmacht (kann Preis über Grenzkosten anheben, ohne alle Kunden zu verlieren) Keine Bedrohung durch potentiellen Marktzutritt Produktqualität ist bekannt Keine Preisdiskriminierung

4 Wettbewerbstheorie und -politik -4 Dr. Florian Englmaier Marktnachfrage: p = f(x). Kostenfunktion: K(x). Gewinnmaximierung: (Sowohl Preis als auch Menge können Entscheidungsvariable sein.) max π x M = xf(x) }{{} Einnahmen K(x) }{{} Kosten (.1) BEO : dπ M dx = xf (x)+f(x) K (x) =0 (.) Gewinnmaximierung ergibt p = f(x) =K (x) xf (x) > K (x) (.3) }{{} ( ) Beachte: Der Monopolist berücksichtigt, wie seine Mengenwahl den Marktpreis beeinflusst. Im Fall von vollständiger Konkurrenz weiß jeder Anbieter,dassf (x) =0. Deshalb gilt f(x) =p = K (x).

5 Wettbewerbstheorie und -politik -5 Dr. Florian Englmaier Numerisches Beispiel: Nachfragefunktion: D(p) =1 p. Kostenfunktion des Monopolisten: K(x) =cx. Gewinnfunktion des Monopolisten: π M =(p c)d(p) =(p c)(1 p) (.4) Gewinnmaximierung des Monopolisten: dπ M = 1 p (p c) =0 dp (.5) p (c) = 1 + c (.6) Nachfrage zum Preis p (c): D(p )=1 p (.7) = 1 c (.8) Gewinn des Monopolisten: π M =(p c)(1 p ) (.9) 1 + c = c c (.10) = 1 c 1 c (1 c) = 4 (.11)

6 Wettbewerbstheorie und -politik -6 Dr. Florian Englmaier.3 Verkettung von Monopolen: Porsche USA und seine Händler Bis 1984 vertrieb Porsche in den USA seine Fahrzeuge über das Händlernetz von VW/Audi. Die Händler konnten ihre Preise dabei individuell setzen. Ihre Gewinnmarge wurde auf 18% geschätzt. Der Vertrag, auf dem dieses Arrangement beruhte, lief 1984 aus. Porscheunterbreiteteden Händlern folgenden Vorschlag für einen neuen Vertrag: Porsche bestimmt fortan den Preis. Händler erhalten eine feste Provision von 8% pro verkauftem Fahrzeug. Die Händler lehnten ab, und es kam zu einem Gerichtsverfahren, bei dem die Händler sich auf die Gesetze für Franchising beriefen (Änderungen zu Ungunsten des Franchisenehmers sind nicht erlaubt). Porsche zog darauf hin den Vorschlag zurück. Frage: Warum wollte Porsche den Vertrieb verändern, selbst wenn starker Widerstand seitens der Händler vorauszusehen war?

7 Wettbewerbstheorie und -politik -7 Dr. Florian Englmaier Um diese Frage zu beantworten, betrachten wir ein einfaches Modell der vertikalen Beziehung zwischen einem Produzenten und einem Händler. Der Produzent produziert die Güter und liefert sie an den Händler. Dieser verkauft sie dann an den Endverbraucher. Betrachten Sie das folgende Szenario: Der monopolistische Produzent verkauft die Güter an den monopolistischen Händler zum Preis ˆp. Der Händler verkauft diese Güter (ohne zusätzliche Kosten) an die Konsumenten zum Preis p. Deren Nachfragefunktion ist D(p) =1 p. Der Produzent hat konstante Grenzkosten von c<1. Gewinnfunktion des Händlers, gegeben ˆp: π H =(p ˆp)D(p) =(p ˆp)(1 p) (.1) Gewinnmaximierung des Händlers, gegeben ˆp: dπ H dp =1 p (p ˆp) = 0 (.13) Die beste Antwort des Händlers auf den Preis ˆp ist also: p (ˆp) = 1+ˆp (.14)

8 Wettbewerbstheorie und -politik -8 Dr. Florian Englmaier Nachfrage der Konsumenten zu diesem Preis: 1 p (ˆp) = 1 ˆp (.15) D.h., setzt der Produzent den Preis ˆp, so sieht er sich einer Nachfrage des Händlers von (1 ˆp)/ gegenüber. Gewinnfunktion des Produzenten, gegeben das gewinnmaximierende Verhalten des Händlers: π P =(ˆp c) 1 ˆp (.16) Gewinnmaximierung des Produzenten: dπ P dˆp = 1 ˆp ˆp c = 0 (.17) Optimale Preiswahl des Produzenten: ˆp = 1+c Dies ergibt als Preis für die Endverbraucher: p = 1+ˆp = 3+c 4 (.18) (.19)

9 Wettbewerbstheorie und -politik -9 Dr. Florian Englmaier Beachten Sie: p = 3+c > 1+c = p M (.0) 4 Die Konsumenten zahlen einen höheren Preis, wenn die Güter über einen Händler zum Kunden gelangen, als wenn sie direkt vom Produzenten selbst verkauft werden, und zwar wegen des doppelten Preisaufschlags. Im Englischen spricht man von double marginalization. Gewinn des Händlers: π H =(p ˆp )(1 p ) (.1) 3+c = 1+c 1 3+c 4 4 (.) = 1 c 1 c (1 c) = (.3) Gewinn des Produzenten: π P =(ˆp c) 1 ˆp (.4) = = 1+c c (1 c) c (.5) 4 (.6) Gemeinsamer Gewinn des Händlers und des Produzenten: π H + π P = (1 c) 16 + (1 c) 8 < (1 c) 4 = π M (.7)

10 Wettbewerbstheorie und -politik -10 Dr. Florian Englmaier Graphisch: p D q Figur.5: Das Problem des doppelten Preisaufschlags Frage: Wie können wir Porsches Vorschlag im Licht dieser Analyse interpretieren?

11 Wettbewerbstheorie und -politik -11 Dr. Florian Englmaier Lösungen des Problems des doppelten Preisaufschlags: Vertikale Integration Der Produzent sollte mit dem Händler fusionieren. Das wäre selbst dann profitabel für den Produzenten, wenn er dem Händler eine Kompensation in Höhe seines entgangenen Gewinns (1 c) /16 zahlen würde. Auch die soziale Wohlfahrt würde durch die Fusion steigen. Denn: Was ist schlimmer als ein Monopol? Eine Kette von Monopolen. Franchise-Gebühr Der Produzent kann den Gewinn einer integrierten Unternehmung auch realisieren, indem er einen zweigeteilten Tarif benutzt, bei dem der Händler eine fixe Franchise-Gebühr F und einen Stückpreis ˆp für die vom Produzenten bezogenen Güter zahlt. Wie sieht der optimale zweigeteilte Tarif aus, mit dem sich der Produzent den gesamten Gewinn des Händlers aneignen kann?

12 Wettbewerbstheorie und -politik -1 Dr. Florian Englmaier Preisbindung der zweiten Hand Der Produzent kann dem Händler vorschreiben, das Gut zu einem bestimmten Preis p an die Verbraucher abzugeben. Welchen Preis sollte der Produzent setzen? Welchen Gewinn machen dann Händler und Produzent? Wettbewerb zwischen Händlern Angenommen, zwischen den Händlern herrscht vollkommene Konkurrenz. Zu welchem Preis werden sie dann das Gut verkaufen? Welchen Preis sollte der Produzent verlangen? Welchen Gewinn realisiert der Produzent?

13 Wettbewerbstheorie und -politik -13 Dr. Florian Englmaier.4 Dauerhafte Güter Bisher haben wir implizit unterstellt, dass der Monopolist Verbrauchsgüterverkauft, d.h. Güter, die wiederholt gekauft und verbraucht werden, wie z.b. Lebensmittel. Viele Güter sind aber dauerhaft, d.h. sie haben eine lange Haltbarkeit, wie z.b. Autos oder Waschmaschinen. Solche Güter zeichnen sich dadurch aus, dass man sie in einem größeren Zeitraum nur einmal kauft. Coase hat 197 behauptet, dass ein Monopolist, der dauerhafte Güter verkauft, weniger Marktmacht hat, als ein Monopolist, der Verbrauchsgüter verkauft. Um diese Behauptung zu belegen, betrachtet Coase folgendes Beispiel: Eine Person besitzt das ganze Land in den Vereinigten Staaten, das, so sei der Einfachheit halber unterstellt, von einheitlicher Qualität ist. Der Landbesitzer sieht sich einer abfallenden Nachfragefunktion D(p) gegenüber und hat keine Opportunitätskosten des Landverkaufs (d.h. er kann mit dem Land selbst nichts anfangen). Angenommen, der Landbesitzer wählt einen Preis p 1, bei dem Grenzerlös gerade gleich Grenzkosten ist (wobei die Grenzkosten annahmegemäß gleich Null sind). Zu diesem Preis verkauft er die Landmenge D(p 1 ).

14 Wettbewerbstheorie und -politik -14 Dr. Florian Englmaier Nachdem er diese Verkäufe getätigt hat, fällt dem Landbesitzerauf, dass er zusätzliche Gewinne realisieren kann, wenn er weiteres Land verkauft, und zwar zu einem niedrigeren Preis p <p 1. Diese Überlegung lässt sich fortführen, so lange der Landbesitzer noch über Land verfügt, für das einige Konsumenten eine positive Zahlungsbereitschaft haben. Der Landbesitzer wird stets einen Anreiz haben, noch mehr Land zu einem noch niedrigeren Preis zu verkaufen. Da alle Konsumenten diese Preisnachlässe antizipieren, sinkt die Zahl derer, die bereit sind, in der ersten Runde den hohen Preis p 1 zu zahlen. Die Vermutung von Coase (Coase conjecture): Wenn die Konsumenten sehr geduldig sind und die Zahl der Verkaufsrunden sehr groß ist, dann wird der Monopolist schon in Periode 1 einen Preis setzen, der nahe den Grenzkosten ist, und praktisch keine Gewinne machen. Diese Vermutung wurde in den 80er Jahren von Stokey (198) und Gul-Sonnenschein-Wilson (1986) mathematisch bewiesen.

15 Wettbewerbstheorie und -politik -15 Dr. Florian Englmaier Um das Problem eines Monopolisten, der dauerhafte Güter verkauft, besser zu illustrieren, betrachten wir das folgende Szenario: Die Konsumenten leben zwei Perioden lang, die mit t =1, bezeichnet werden. Der Monopolist produziert dauerhafte Güter, die zwei Perioden lang halten, zu Kosten von Null. Die Nachfragefunktion der Konsumenten für eine Periode der Nutzung des Gutes ist D(p) =1 p, d.h., die inverse Nachfragefunktion ist P D (q) =1 q. Der Monopolist kann zwei Preise setzen: einen in Periode 1, und dann wieder einen in Periode. Diesen zweiten Preis wird er darauf konditionieren, wieviele Konsumenten in Periode 1 bereits gekauft haben. Die Konsumenten müssen zunächst in Periode 1 eine Kaufentscheidung treffen, und zwar in Abhängigkeit vom Preis, der in Periode 1 verlangt wird, und vom Preis, den sie für Periode erwarten. In Periode ist eine weitere Kaufentscheidung zu treffen (falls in Periode 1 noch kein Kauf getätigt wurde); dies geschieht in Abhängigkeit vom Preis, der in Periode verlangt wird. Wir analysieren Periode zuerst.

16 Wettbewerbstheorie und -politik -16 Dr. Florian Englmaier Periode Angenommen, in Periode 1 wurde eine Menge q 1 verkauft. Dann ist die verbleibende Nachfrage in Periode gegeben durch die inverse Nachfragefunktion Der Grenzerlös ist also p = P D (q 1 + q )=1 q 1 q. (.8) MR =1 q 1 q. (.9) Wegen MC =0ist die Bedingung erster Ordnung daher 1 q 1 q =0. (.30) D.h., optimale Menge und Preis in Periode sind q = 1 q 1 p =1 q 1 1 q 1, (.31) = 1 q 1. (.3) Wegen Kosten von Null realisiert der Monopolist in Periode also einen Gewinn in Höhe von π = (1 q 1). (.33) 4

17 Wettbewerbstheorie und -politik -17 Dr. Florian Englmaier Periode 1 Zu welchem Preis kann der Monopolist in Periode 1 eine bestimmte Menge q 1 verkaufen? Der Konsument, der die letzte verkaufte Einheit erwirbt, ist genau indifferent zwischen einem Kauf dieser Einheit in Periode 1 und einem Kauf in Periode. Die Zahlungsbereitschaft dieses Konsumenten ist p =1 q 1 pro Periode. Bei einem Kauf in Periode 1 gibt ihm die marginale Einheit somit eine Konsumentenrente von (1 q 1 ) p 1. (.34) Bei einer Verschiebung des Kaufs auf Periode gibt ihm die marginale Einheit eine Konsumentenrente von (1 q 1 ) p. (.35) Damit dieser Konsument bei einem antizipiertem Preis von p = p gerade indifferent ist, muss also gelten: (1 q 1 ) p 1 =(1 q 1 ) 1 q 1. (.36) Auflösen nach p 1 ergibt p 1 = 3(1 q 1). (.37) Frage: Was wäre dieser Preis, wenn der Monopolist sich glaubhaft binden könnte, in Periode nichts zu verkaufen?

18 Wettbewerbstheorie und -politik -18 Dr. Florian Englmaier Um den Gesamtgewinn zu maximieren, wählt der Monopolist eine Menge q 1,sodass π 1 + π = p 1 q 1 + (1 q 1) (.38) 4 = 3(1 q 1) q 1 + (1 q 1) (.39) 4 maximiert wird. Die Bedingung erster Ordnung ist 3(1 q 1 ) 3q q 1 ( 1) = 0. (.40) Die Lösung ist Das bedeutet q 1 = 5. (.41) p 1 = 9 10, p = 3 10, q = (.4) Der Gesamtgewinn ist demnach π 1 + π = = = 9 0. (.43) Das ist weniger als der Gesamtgewinn von = 1,dender Monopolist erzielen würde, wenn das Gut nicht dauerhaft wäre.

19 Wettbewerbstheorie und -politik -19 Dr. Florian Englmaier Intuition Sobald einige Konsumenten das dauerhafte Gut gekauft haben, hat der Monopolist einen Anreiz, seinen Preis zu senken, um an noch mehr Konsumenten zu verkaufen. Rationale Konsumenten antizipieren die Preissenkung in Periode und sind deshalb in Periode 1 weniger zur Zahlung eines sehr hohen Preises bereit. Deshalb muss der Monopolist bereits in Periode 1 einen niedrigeren Preis wählen. Fazit: Der Monopolist konkurriert gegen sich selbst. Genauer gesagt: Sein heutiges Selbst steht im Wettbewerb mit seinem zukünftigen Selbst. Lösungen des Problems dauerhafter Güter Vermietung (Leasing) Preisklauseln (Most favored customer clause) Reputation Beschränkung der Kapazität Positive Opportunitätskosten des Verbleibs im Markt Zutritt neuer Konsumenten in den Markt

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