Der Arbeitsmarkt in Deutschland - Fachkräfteengpassanalyse

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1 Fachkräfteengpassanalyse Juli 2016 Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung, Juni 2016 Der Arbeitsmarkt in Deutschland - Fachkräfteengpassanalyse 1

2 Impressum Titel: Fachkräfteengpassanalyse Veröffentlichung: Juli 2016 Herausgeber: Rückfragen an: Bundesagentur für Arbeit Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung Ralf Beckmann Anton Klaus Regensburger Straße Nürnberg Telefon: Fax: Bei Fragen zum Arbeitsmarktzugang für ausländische Bewerberinnen und Bewerber wenden Sie sich bitte an: Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) Villemombler Straße 76 D Bonn Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) Mail: ZAV-Bonn@arbeitsagentur.de Internet: Register: "Arbeitsmarktberichte", Menüpunkt: Fachkräftebedarf und Stellen Stellen/Fachkraeftebedarf-Stellen-Nav.html Zitierhinweis: Bundesagentur für Arbeit, Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2016): Der Arbeitsmarkt in Deutschland Fachkräfteengpassanalyse, Nürnberg URL: vollqualifizierter Pfad (=direkter Link auf Dokument). Stand: (TT.MM.JJ) Nutzungsbedingungen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Sie können Informationen speichern, (auch auszugsweise) mit Quellenangabe weitergeben, vervielfältigen und verbreiten. Die Inhalte dürfen nicht verändert oder verfälscht werden. Eigene Berechnungen sind erlaubt, jedoch als solche kenntlich zu machen. Im Falle einer Zugänglichmachung im Internet soll dies in Form einer Verlinkung auf die Homepage der Statistik der Bundesagentur für Arbeit erfolgen. Die Nutzung der Inhalte für gewerbliche Zwecke, ausgenommen Presse, Rundfunk und Fernsehen und wissenschaftliche Publikationen, bedarf der Genehmigung durch die Statistik der Bundesagentur für Arbeit. 2

3 Fachkräfteengpassanalyse Juli 2016 Inhaltsverzeichnis Das Wichtigste in Kürze Vorbemerkungen Gesamtschau Situation auf dem Arbeitsmarkt Ergebnisse in Kürze Engpässe nach Berufen Technische Berufe (Experten) Technische Berufe (Fachkräfte und Spezialisten) Gesundheits- und Pflegeberufe Zusätzliche regional begrenzte Engpässe nach Berufen Positivliste (neu) Methodik Engpassanalyse Grundsätzliches Prüfschritte Glossar Anhang Bundesweite Mangelberufe (Berufsgruppen) Veränderungshistorie Mangelberufe Regional begrenzte Mangelberufe nach Ländern Regionale Engpassberufe nach Ländern und deren Anteil an den Beschäftigten in Deutschland insgesamt Hinweise und weiterführende Informationen

4 Das Wichtigste in Kürze Auf einen Blick Vorbemerkung Der demografische Wandel, die hohe Arbeitskräftenachfrage der Unternehmen und die gute Beschäftigungsentwicklung in Deutschland haben den Blick verstärkt auf die Fachkräftesituation gelenkt. Häufig ist zu hören, dass qualifizierte Fachkräfte gesucht werden und Deutschland auf einen Fachkräftemangel zusteuert. Eine allumfassende Kennzahl zur Messung von Mängeln bzw. Engpässen gibt es jedoch nicht. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bedürfen jedoch einer objektiven Einschätzung, wie sich die Fachkräftesituation berufsfachlich und regional darstellt. Die Engpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit schafft dazu Transparenz. Sie stellt dar in welchen Berufen aktuelle Besetzungsschwierigkeiten auftreten und wie sich die Situation in den Ländern darstellt. Gesamtschau Aktuell zeigt sich nach der Analyse der Bundesagentur für Arbeit kein flächendeckender Fachkräftemangel in Deutschland. Es gibt jedoch Engpässe in einzelnen technischen Berufsfeldern sowie in einigen Gesundheits- und Pflegeberufen. Gegenüber der letzten Analyse hat sich die Situation bei Experten der Maschinenbau- und Betriebstechnik entspannt, während neu ein Mangel an Spezialisten im Aus- und Trockenbau zu Tage tritt. Bei Fachkräften und Spezialisten werden Mangelsituationen aktuell zum Teil deutlicher sichtbar als in früheren Analysen. Technische Berufe Bei den technischen Berufen zeigen sich Besetzungsschwierigkeiten sowohl auf Ebene der Experten (Ingenieure) als auch bei den nichtakademischen Fachkräften. Fachkräfteengpässe liegen vor allem im Fahrzeugbau sowie in Metall- und Elektro(technik)berufen vor. Auch in der Verund Entsorgung sowie im Aus- und Trockenbau und in der Klempnerei, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik zeigt sich ein Mangel. Betroffen sind auch IT-Berufe sowie technische Berufe im Eisenbahnverkehr. Gesundheits- und Pflegeberufe In den Gesundheits- und Pflegeberufen gibt es einen Mangel sowohl bei Humanmedizinern als auch bei examinierten Gesundheits- und Krankenpflegefachkräften und bei examinierten Altenpflegefachkräften. In den technischen Gesundheitsberufen fehlen Fachkräfte und Meister der Orthopädie- und Rehatechnik sowie der Hörgeräteakustik. Außerdem ist ein Mangel bei Meistern in der Augenoptik erkennbar. 4

5 Fachkräfteengpassanalyse Juli Vorbemerkungen Der demografische Wandel, die hohe Einstellungsbereitschaft der Unternehmen und die in den letzten Jahren kontinuierlich steigende Erwerbstätigkeit lenken den Blick verstärkt auf die Fachkräftesituation in Deutschland. Einerseits signalisieren Arbeitgeber, dass die Besetzung offener Stellen zunehmend schwerer fällt. Andererseits sind in Deutschland rund 2,8 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet. Gleichzeitig gibt es aber keine allumfassende Kennzahl zur Messung von Engpässen. Dennoch bedürfen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft einer Einschätzung, wie sich die Fachkräftesituation berufsfachlich und regional darstellt. Die Engpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit stellt eine Möglichkeit dar, die aktuelle Fachkräftesituation zu bewerten. Sie basiert auf Statistikdaten der Bundesagentur für Arbeit wie den gemeldeten Stellen und registrierten Arbeitslosen. Diese Daten bilden den Markt zu einem wesentlichen Teil ab, aber nicht vollständig: So wird auf der einen Seite nur etwa jede zweite offene Stelle der Bundesagentur für Arbeit gemeldet. 1 Auf der anderen Seite werden bei einer ausschließlichen Fokussierung auf Arbeitslose wichtige Fachkräfteressourcen nicht einbezogen, wie etwa Studien- und Ausbildungsabsolventen, Personen, die aus der Stillen Reserve in den Arbeitsmarkt zurückkehren, oder Teilzeitkräfte, die ihre Arbeitszeit gerne ausweiten würden. Trotz dieser Einschränkungen gibt es keine Datenquelle, die zeitnähere und differenziertere Informationen zum Arbeitsmarktgeschehen bereitstellt als die Statistiken der Bundesagentur für Arbeit, die monatlich aus den Prozessdaten gewonnen werden. Die Analyse zielt darauf ab, bundesweite Engpässe nach Berufen zu identifizieren. Neben einer rein technischstatistischen Analyse wird die Situation zusätzlich (berufs-) fachlich bewertet und unter Hinzuziehung weiterer Daten und Informationen in einen Gesamtkontext eingeordnet. Die Analyse bildet somit eine objektive, datenbasierte und nachvollziehbare Grundlage zur Beschreibung der Engpasssituation in Deutschland. Die Analyse geht lediglich auf die aktuelle Situation ein. Sie stellt keine Prognose für die zukünftige Entwicklung dar. Es werden auch keine Quantifizierungen vorgenommen, die den Umfang des Mangels als absolute Zahl an fehlenden Arbeitskräften ausdrücken. Der bundesweite Blick unterstellt eine vollkommene räumliche Mobilität von Arbeitsuchenden. Dies beschreibt die Wirklichkeit nur unzureichend. Deshalb wird die Analyse durch Auswertungen auf Ebene der Bundesländer ergänzt. Kleinräumigere Engpässe können allerdings nicht erfasst werden, ebenso wenig wie individuelle Mobilitätshindernisse oder Präferenzen, die nicht in der Stelle selbst zu finden sind, wie etwa das bessere kulturelle Angebot oder umfangreichere Kinderbetreuungsmöglichkeiten in städtischen gegenüber ländlichen Regionen. Statistische Daten berücksichtigen ferner nicht Aspekte wie die unterschiedliche Attraktivität von Arbeitgebern und der angebotenen Stellen oder die persönliche Eignung Arbeitsuchender jenseits formal fassbarer Qualifikationen. Inwieweit Engpässe vorliegen, kann daher aus Sicht eines Arbeitgebers bzw. eines Arbeitsuchenden unterschiedlich bewertet werden und von den Ergebnissen der Analyse der Bundesagentur für Arbeit abweichen. 1 IAB-Stellenerhebung: 5

6 Fachkräfteengpassanalyse Juli Gesamtschau 2.1 Situation auf dem Arbeitsmarkt Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich 2015/2016 gut entwickelt. Die Arbeitslosigkeit ging weiter zurück und erreichte ein Niveau wie kurz nach der Wiedervereinigung Deutschlands. Sehr positiv hat sich auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten entwickelt und lag zuletzt deutlich über 31 Millionen. Damit waren in Deutschland so viele Menschen beschäftigt wie noch nie. Auch die Einstellungsbereitschaft der Betriebe befindet sich, gemessen am BA-X, auf einem hohen Niveau. 2.2 Ergebnisse in Kürze Der stabile Arbeitsmarkt und die hohe Kräftenachfrage schlagen sich auch in der Engpassanalyse im Juni 2016 nieder. Die durchschnittliche Vakanzzeit über alle Berufe (Helfer ausgenommen) ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9 auf 90 Tage gestiegen. 2 Dabei ist der Anstieg bei Fachkräften und Spezialisten mit einem Plus von 10 Tagen erheblich höher ausgefallen als für Experten (+3 Tage). Bei Fachkräften und Spezialisten zeigt sich außerdem ein deutlicherer Rückgang der Arbeitslosigkeit. Dass der Rückgang bei Experten kleiner ist, dürfte auch mit einer gewachsenen Zahl von Hochschulabsolventen zusammenhängen. Anfor- derungs- niveau Insgesamt (2-4) Fachkraft (2) Gemeldete sozialvers. Stellen 1 (Veränd. in %) (+18,6) (+19,2) Arbeitslose 1 (Veränd. in %) (-6,0) (-6,5) Arbeitslose je 100 Stellen 2 (Veränd. in Personen) 399 (-104) 418 (-115) Vakanzzeit 3 Veränd. in Tagen) 90 (+9) 89 (+10) Aktuell gibt es keinen flächendeckenden Fachkräftemangel in Deutschland. In einzelnen Berufsgruppen und Regionen sind jedoch Mangelsituationen bzw. Engpässe 3 erkennbar. Bei folgenden Berufsgruppen 4 zeigt sich aktuell ein Fachkräftemangel: Ingenieure Metallbau und Schweißtechnik (Experten 5 ) 2 Ingenieure Fahrzeugtechnik (Experten) Fachkräfte und Spezialisten 6 Mechatronik und Automatisierungstechnik 261 Ingenieure Mechatronik und Automatisierungstechnik (Experten) 261 Fachkräfte Energietechnik 262 Spezialisten und Ingenieure (Experten) Elektrotechnik Spezialisten Aus- und Trockenbau Fachkräfte und Spezialisten Klempnerei, Sanitär, Heizung und Klimatechnik 342 Ingenieure Ver- und Entsorgung (Experten) 343 Experten im Bereich Informatik 431 Experten Softwareentwicklung 434 Spezialisten im technischen Eisenbahnbetrieb 511 Fachkräfte zur Überwachung und Wartung der Eisenbahninfrastruktur Fahrzeugführer Eisenbahnverkehr Examinierte Fachkräfte und Spezialisten in der Gesundheits- und Krankenpflege 813 Humanmediziner (ohne Zahnmedizin) 814 Examinierte Fachkräfte und Spezialisten der Altenpflege Fachkräfte Orthopädie-, Rehatechnik und Hörgeräteakustik Meister Orthopädie-, Rehatechnik und Hörgeräteakustik sowie Augenoptik Abbildung 1 gibt einen Überblick über die Entwicklung der Vakanzzeit in ausgewählten Engpassberufsgruppen. Diese hat sich gegenüber dem Vorjahr in nahezu allen Berufsgruppen erhöht. Nur bei Humanmedizinern konnte eine Verringe- Spezialist (3) Experte (+14,9) (-4,9) (-68) 358 (4) (+18,5) (-3,5) (-81) 1 gleitender Jahresdurchschnittsbestand Mai 2015 bis April 2016, ohne Zeitarbeit 2 ohne Zeitarbeit 3 durchschnittliche abgeschlossene Vakanzzeit, ohne Zeitarbeit 2 ohne gemeldete Stellen aus der Zeitarbeit 99 (+10) 86 (+3) 3 Die Begriffe Mangel, Kräftemangel, Fachkräftemangel und Engpass werden, soweit nicht anders angegeben, synonym verwendet. 4 Zu den differenzierten Klassifikationsnummern gemäß Klassifikation der Berufe 2010 (KldB 2010) siehe Anhang. 5 Experten sind Personen mit mindestens vierjähriger Hochschulausbildung oder vergleichbarer Qualifikation. 6 Fachkräfte sind Personen mit einer abgeschlossenen mindestens zweijährigen Berufsausbildung oder einer vergleichbaren Qualifikation. Spezialisten sind Personen mit einer Meister- oder Technikerausbildung, einem Fach-/Hochschulabschluss oder einer vergleichbaren Qualifikation. 7 Die Berufsgruppe der Fahrzeugführer umfasst ausschließlich die Lok- und Triebfahrzeugführer als Fachkräfte des Anforderungsniveaus 2 nach KldB

7 Fachkräfteengpassanalyse Juni 2016 rung beobachtet werden. Dennoch weist diese Berufsgruppe nach wie vor eine der höchsten Vakanzzeit auf. Die gesamten Grunddaten nach Berufsgruppen finden sich im Anhang (Tabelle 8.2). VERÄNDERUNGEN GEGENÜBER DER ANALYSE VOM DEZEMBER 2015 nächsten Jahre kontinuierlich zunehmende Absolventenjahrgänge erwartet werden. Im Unterschied dazu ist erstmals ein Fachkräftemangel bei Spezialisten im Aus- Trockenbau erkennbar. Die Vakanzzeit übersteigt aktuell den Durchschnittswert aller Berufe um 46 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen ist rückläufig, während die Nachfrage kräftig steigt. Im Vergleich zur letzten Analyse vom Dezember 2015 hat sich die Engpasslage in einer Berufsgruppe entspannt, während eine neue hinzugekommen ist. Die Gesamtzahl der von Fachkräftemangel betroffenen Berufsgruppen ist damit unverändert. 8 Entspannt hat sich der Fachkräftemangel bei Experten in der Maschinenbau- und Betriebstechnik. Die Zahl der Arbeitslosen in der Berufsgruppe hat sich gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent erhöht. Hier dürfte sich die gestiegene Zahl an Studienabsolventen bemerkbar machen. Gleichzeitig erreicht die Vakanzzeit mit 121 Tagen nicht mehr die Engpassgrenze von 40 Prozent über dem Durchschnitt aller Berufe. Auch die Arbeitslosen-Stellen-Relation hat sich leicht erhöht. Das Fachkräftepotenzial dürfte weiter zunehmen, da für die Abbildung 1 Durchschnittliche Vakanzzeit von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen bei Abgang in Tagen (ohne Helfer- und Zeitarbeitsstellen) Deutschland, 2015, 2016 (gleitender Jahresdurchschnitt, jeweils Mai des Vorjahres bis April) Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Fahrzeugtechnik Automatisierungstechnik, Elektrotechnik Informatik und Softwareentwicklung Mechatronik, Automatisierungstechnik *** Energietechnik * Klempnerei, Sanitär, Heizung, Klima *** Aus- und Trockenbau** Humanmedizin (ohne Zahnmedizin) Gesundheits-, Krankenpflege *** Altenpflege *** Insgesamt alle Berufe Akademische technische Berufe (Experten): Nichtakademische technische Berufe: Gesundheits- und Pflegeberufe: * Anforderungsniveau 2 (Fachkraft) ** Anforderungsniveau 3 (Spezialist) *** Anforderungsniveaus 2 und 3 (Fachkraft und Spezialist) 8 Eine Berufsgruppe (3-Steller) wird als Engpassberufsgruppe gezählt, wenn sich mindestens auf einem Anforderungsniveau ein Mangel zeigt. Kommen im Zeitablauf innerhalb einer Berufsgruppe Anforderungsniveaus hinzu oder fallen weg, hat dies keine Auswirkungen auf die Gesamtzahl der Berufsgruppen. 7

8 3 Engpässe nach Berufen Für die Beurteilung von Fachkräfteengpässen gibt es weder eine allgemeingültige Definition noch eine alles umfassende Berechnungsformel. Jedoch erscheint es möglich, aus der Zusammenschau verschiedener Informationen Fachkräftemangel in bestimmten Berufen oder Berufsgruppen zu lokalisieren. Die Engpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit kombiniert deshalb zwei Statistikkennzahlen (abgeschlossene Vakanzzeit und Arbeitslosen-Stellen-Relation) 9, um Mängel auf Teilarbeitsmärkten besser erkennen und charakterisieren zu können. Darüber hinaus werden weitere Informationen ergänzend herangezogen: insbesondere die Arbeitslosenquote nach Berufen 10, Erkenntnisse aus der IAB- Stellenerhebung oder auch die Beschäftigungsentwicklung und die Altersstruktur der Beschäftigten, die Lohnentwicklung sowie die Absolventenzahlen aus beruflicher und schulischer Ausbildung und aus den Hochschulen. Am Ende steht das fachliche Urteil, das sich auf eine Vielzahl von unterschiedlichen Informationen stützt Technische Berufe (Experten) In den technischen Berufen zeigt sich ein Expertenmangel in der Fahrzeugtechnik, in der Mechatronik, Automatisierungsund Elektrotechnik sowie in der Informatik und Softwareentwicklung. Eine Mangelsituation gibt es ebenfalls bei Experten in der Metallbau- und Schweißtechnik sowie bei Experten für die Ver- und Entsorgung. Das Anforderungsniveau Experte entspricht in den technischen Berufen in der Regel einem Ingenieurabschluss mit einer Studiendauer von mindestens vier Jahren. FAHRZEUGTECHNIK In der Fahrzeugtechnik konzentriert sich der Fachkräftemangel auf Experten in der Kraftfahrzeugtechnik. Die Vakanzzeit liegt bundesweit mit 145 Tagen 61 Prozent über dem Durchschnitt aller Berufe (90 Tage 12 ). In Berufsgruppen, für die ein bundesweiter Fachkräftemangel identifiziert wurde, gelingt es aktuell nicht, den bundesweit bestehenden Fachkräftebedarf durch das derzeitig verfügbare Kräfteangebot vollständig zu decken. In der Regel geht ein bundesweiter Mangel mit Mangelsituationen in einem Großteil der Bundesländer einher. Dennoch kann es vorkommen, dass sich die Situation in einzelnen Bundesländern entspannter darstellt als in anderen. Würde man die in diesen Ländern noch vorhandenen Potenziale für andere Länder, die stärker vom Mangel betroffen sind, aktivieren, könnte sich die Situation in einem Bundesland etwas entspannen, im anderen Bundesland jedoch anspannen. An der bundesweiten Gesamtmangelsituation ändert sich indes wenig. Die unterschiedlich regionale Intensität der Engpässe ist in den folgenden Abschnitten dargestellt, soweit Daten verfügbar sind. 9 vgl. Glossar 10 Die Arbeitslosenquoten wurden dabei nicht wie üblich zur Basis der Erwerbspersonen, sondern zur Basis der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten berechnet. 11 Siehe hierzu auch Methodenbericht der Statistik der Bundesagentur für Arbeit zum Thema Engpassanalyse unter: ethodenberichte/arbeitsmarktstatistik/methodenberichte- Arbeitsmarkt-Nav.html 8 Abbildung 2 Experten (Ingenieure) Fahrzeugtechnik Juni 2016 Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Bremen Schleswig-Holstein Niedersachsen Hessen Hamburg Baden-Württemberg Mecklenburg-Vorpommern Sachsen-Anhalt Thüringen Bayern Brandenburg Berlin Sachsen = Fachkräftemangel = Anzeichen für Fachkräfteengpässe = keine Anzeichen für Engpässe = Keine Daten aufgrund kleiner Größenordnungen Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit 12 Durchschnitt über alle Berufe für die Anforderungsniveaus 2 bis 4, ohne Helfer und jeweils ohne Stellen aus der Zeitarbeit, vgl. Glossar.

9 Fachkräfteengpassanalyse Juni 2016 Auf 100 gemeldete Arbeitsstellen für Fahrzeugtechnikexperten 13 kommen rechnerisch 188 arbeitslose Experten. Diese Relation hat sich im Vergleich zur Engpassanalyse im Vorjahr leicht entspannt, was vor allem auf eine leicht rückläufige Zahl an Stellenmeldungen zurückzuführen ist. Ein Fachkräftemangel in der Fahrzeugtechnik zeigt sich insbesondere in Hamburg, Niedersachsen, Hessen und Baden-Württemberg 14. Hier gibt es aufgrund der Wirtschaftsstruktur einen überdurchschnittlichen Bedarf an Ingenieuren (Automobilstandorte, Luftfahrtindustrie usw.). In Schleswig- Holstein, Nordrhein-Westfalen und Bayern gibt es Anzeichen für Engpässe. Fachkräftepotenziale sind derzeit noch in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und in den ostdeutschen Ländern vorhanden. Hier übersteigt die Zahl der Arbeitslosen die Zahl der gemeldeten Stellen zum Teil deutlich. Für die nächsten Jahre ist zu erwarten, dass die stark gestiegenen Studierendenzahlen zu einer weiteren Entspannung der Engpasssituationen beitragen. Arbeitslosenzahl die Stellenanzahl deutlich und die Vakanzzeit liegt deutlich unter der Engpassgrenze. In den nächsten Jahren könnten die gestiegenen Studierendenzahlen zu einer Entspannung der Engpasssituationen beitragen. Abbildung 3 Experten (Ingenieure) Automatisierung und Elektrotechnik Juni 2016 Bremen Schleswig-Holstein Niedersachsen Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Sachsen-Anhalt Brandenburg Berlin Nordrhein-Westfalen AUTOMATISIERUNGSTECHNIK UND ELEKTRO- TECHNIK 15 Hessen Thüringen Sachsen Auch bei Experten der Automatisierungstechnik und Elektrotechnik gibt es einen bundesweiten Mangel. Die Vakanzzeit liegt bundesweit bei 127 Tagen und damit 41 Prozent über dem Durchschnitt. Auf 100 gemeldete Arbeitsstellen kommen rechnerisch lediglich 141 arbeitslose Mechatronik-, Automatisierungstechnik- und Elektrotechnikexperten. Regional 16 betrachtet zeigt sich der Fachkräftemangel vor allem in den westlichen Bundesländern Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Die Vakanzzeit liegt sehr deutlich über dem Bundesschnitt und es gibt sehr wenige arbeitslose Bewerber auf die gemeldeten Stellen. In Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Bayern, Sachsen und Thüringen gibt es Anhaltspunkte für eine sich abzeichnende Knappheit an Mechatronik-, Automatisierungstechnik- und Elektrotechnikexperten. Keinen Expertenmangel ist derzeit in Schleswig-Holstein, Berlin und dem Saarland erkennbar. Hier übersteigt die 13 Alle Angaben ohne Zeitarbeit, vgl. Glossar. 14 Differenzierte Aussagen Bremen und Brandenburg sind aufgrund kleiner Größenordnungen nicht sinnvoll. Siehe hierzu auch Kapitel 6 zur Methodik. 15 Für die regionalisierte Betrachtung wurden die Berufsgruppen 261 Mechatronik und Automatisierungstechnik und 263 Elektrotechnik (KldB 2010) zusammengefasst. 16 Differenzierte Aussagen zu Bremen, Brandenburg, Mecklenburg- Vorpommern und Sachsen-Anhalt sind aufgrund kleiner Größenordnungen nicht sinnvoll. Rheinland-Pfalz Saarland Baden-Württemberg Bayern = Fachkräftemangel = Anzeichen für Fachkräfteengpässe = keine Anzeichen für Engpässe = Keine Daten aufgrund kleiner Größenordnungen Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit INFORMATIK UND SOFTWAREENTWICKLUNG In IT-Berufen ist ein Mangel an Experten in den Teilbereichen Informatik und Softwareentwicklung bundesweit erkennbar. Kein bundesweiter Kräftemangel ist dagegen trotz überdurchschnittlicher Vakanzzeit ersichtlich in der IT- Systemanalyse, der IT-Anwendungsberatung oder im IT- Vertrieb. Auch an Experten in der IT-Netzwerktechnik, IT- Koordination, IT-Administration und der IT-Organisation mangelt es nicht. Für Experten in der Informatik und Softwareentwicklung beträgt die Vakanzzeit zusammengefasst 134 Tage. Das ist 48 Prozent länger als im Durchschnitt aller Berufe. Gleichzeitig steht rechnerisch jeder bei der BA gemeldeten Stelle nur rund ein Arbeitsloser gegenüber. Anzeichen für eine Entspannung der Engpasssituation sind nicht zu sehen. Die Arbeitslosen-Stellen-Relation hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kaum verändert und die Vakanzzeit ist nochmals leicht gestiegen (+5 Tage). 9

10 Abbildung 4 Experten Informatik und Softwareentwicklung Juni 2016 Schleswig-Holstein Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Bremen Niedersachsen Brandenburg Berlin Sachsen-Anhalt Nordrhein-Westfalen Thüringen Sachsen Hessen Rheinland-Pfalz Saarland Baden-Württemberg Bayern = Fachkräftemangel = Anzeichen für Fachkräfteengpässe = keine Anzeichen für Engpässe = Keine Daten aufgrund kleiner Größenordnungen Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Der Fachkräftemangel 17 zeigt sich in sieben Ländern sehr deutlich. In Schleswig-Holstein, Hamburg, Nordrhein- Westfalen und Sachsen gibt es zumindest Anzeichen für Engpässe. Nur in Berlin gelingt die Stellenbesetzung vergleichsweise schnell, während gleichzeitig die Zahl der arbeitslosen Menschen die Zahl der Stellen deutlich übersteigt. WEITERE EXPERTEN Eine Mangelsituation auf Expertenebene gibt es ebenfalls in der Metallbau- und Schweißtechnik sowie der Ver- und Entsorgung. Diese Berufsgruppen sind allerdings aufgrund geringer Größenordnungen nicht regional dargestellt. 17 Differenzierte Aussagen zu Bremen, Saarland, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sind aufgrund kleiner Größenordnungen nicht sinnvoll. 10

11 Fachkräfteengpassanalyse Juni Technische Berufe (Fachkräfte und Spezialisten) Weiterhin zeigen sich auch auf der Ebene der Fachkräfte und Spezialisten bundesweite Mangelsituationen. So fehlen Fachkräfte und Spezialisten in der Mechatronik und Automatisierungstechnik. Auch bei Fachkräften der Energietechnik besteht eine Mangelsituation. In Berufen der Klempnerei, Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik gibt es einen Mangel an Fachkräften und Spezialisten. Zunehmend angespannt ist die Situation auch bei Bau-Spezialisten. Ferner liegt eine Mangelsituation vor bei Spezialisten im technischen Eisenbahnbetrieb, bei Fachkräften zur Überwachung und Wartung der Eisenbahninfrastruktur sowie in der Fahrzeugführung im Eisenbahnverkehr. MECHATRONIK UND AUTOMATISIERUNGS- TECHNIK Ein Mangel bzw. Anzeichen für Engpässe sind bei Mechatronik-Fachkräften faktisch in allen Bundesländern festzustellen ebenso wie bei Fachkräften und Spezialisten in der Automatisierungstechnik 18. Bundesweit beträgt die Vakanzzeit in dieser Berufsgruppe 126 Tage. Sie liegt damit 40 Prozent über dem Bundesschnitt aller Berufe. Auf 100 gemeldete Arbeitsstellen kommen rechnerisch nur 97 Arbeitslose. Die Engpasssituation hat sich innerhalb des letzten Jahres nochmal verstärkt. Die Vakanzzeit hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 21 Tage erhöht und das Verhältnis von Arbeitslosen zu gemeldeten Stellen ist nochmals enger geworden. ELEKTROTECHNIK Saarland und Berlin ist der Mangel derzeit noch etwas weniger ausgeprägt. Die Vakanzzeit beträgt bundesweit 138 Tage und übersteigt damit den Durchschnitt aller Berufe um 53 Prozent. Gleichzeitig kommen auf 100 gemeldete Arbeitsstellen rechnerisch nur 98 arbeitslose Fachkräfte. Auch in der Energietechnik hat sich der Mangel im Vergleich zum Vorjahr nochmals ausgeweitet. Die Vakanzzeit ist 15 Tage höher als vor einem Jahr und das Verhältnis von Arbeitslosen zu gemeldeten Stellen ist nochmals deutlich gesunken. Abbildung 5 Fachkräfte bzw. Spezialisten Mechatronik und Automatisierung Juni 2016 Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Bremen Schleswig-Holstein Niedersachsen Hessen Hamburg Baden-Württemberg Mecklenburg-Vorpommern Sachsen-Anhalt Thüringen Bayern Brandenburg Berlin Sachsen = Fachkräftemangel = Anzeichen für Fachkräfteengpässe = keine Anzeichen für Engpässe = Keine Daten aufgrund kleiner Größenordnungen Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit In der Elektrotechnik ist zunehmend ein Mangel an Spezialisten feststellbar. 19 Gemeldete Arbeitsstellen sind im Durchschnitt 122 Tage vakant. Damit ist die Vakanzzeit 36 Prozent höher als im Durchschnitt aller Berufe. Auf 100 gemeldete Arbeitsstellen kommen rechnerisch 147 Arbeitslose. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Engpasssituation angespannter. So ist die Vakanzzeit um 7 Tage gestiegen und die Arbeitslosen-Stellen-Relation ist geringer als im Vorjahr. ENERGIETECHNIK Es gibt in allen Bundesländern erhebliche Besetzungsschwierigkeiten bei gemeldeten Stellen für Fachkräfte in der Energietechnik. In den drei Ländern Nordrhein-Westfalen, 18 Differenzierte Aussagen zum Saarland sind aufgrund kleiner Größenordnungen nicht sinnvoll. 19 Diese Berufsgruppe ist aufgrund geringer Größenordnungen nicht regional dargestellt. 11

12 Meisterausbildung oder eine vergleichbare Qualifikation verfügen. Die Vakanzzeit ist mit 131 Tagen 46 Prozent höher als der Durchschnitt aller Berufe. Rechnerisch kommen auf 100 gemeldete Arbeitsstellen 222 Arbeitslose. Abbildung 6 Fachkräfte Energietechnik Juni 2016 Abbildung 7 Fachkräfte bzw. Spezialisten Klempnerei, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Schleswig-Holstein Juni 2016 Mecklenburg-Vorpommern Hamburg Bremen Brandenburg Niedersachsen Berlin Schleswig-Holstein Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern Nordrhein-Westfalen Hamburg Sachsen Bremen Brandenburg Thüringen Niedersachsen Hessen Berlin Rheinland-Pfalz Sachsen-Anhalt = Fachkräftemangel Nordrhein-Westfalen Saarland Bayern Baden-Württemberg = Anzeichen für Fachkräfteengpässe Sachsen Thüringen = keine Anzeichen für Engpässe Hessen = Keine Daten aufgrund kleiner Größenordnungen Rheinland-Pfalz = Fachkräftemangel Saarland Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Bayern Baden-Württemberg KLEMPNEREI, SANITÄR-, HEIZUNGS- UND KLIMATECHNIK Ein Mangel zeigt sich in der Klempnerei, Sanitär-, Heizungsund Klimatechnik bei Fachkräften und Spezialisten. Abgesehen von Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Berlin sind alle Bundesländer betroffen. Aber auch in den vier genannten Ländern zeigt sich die Situation angespannt und es gibt zumindest Anzeichen für Fachkräfteengpässe. Die Vakanzzeit liegt bundesweit bei 142 Tagen (58 Prozent über dem Durchschnitt aller Berufe). Gleichzeitig reicht rechnerisch der Bestand an Arbeitslosen nicht aus, um alle gemeldeten Stellen zu besetzen. Auf 100 gemeldete Arbeitsstellen kommen 91 Arbeitslose. Die Engpässe haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum weiter verstärkt. Die Vakanzzeit ist um 13 Tage gestiegen und die Arbeitslosen-Stellen-Relation hat sich verkleinert. AUS- UND TROCKENBAU 19 In Bauberufen mündet die anhaltend gute Baukonjunktur erstmals in einen Mangel an Spezialisten im Aus- und Trockenbau, in der Isolierung, Zimmerei, Glaserei, Rolladenund Jalousiebau. Die Besetzungsprobleme konzentrieren sich dabei auf Aufsichtskräfte, die in der Regel über eine 12 = Anzeichen für Fachkräfteengpässe = keine Anzeichen für Engpässe = Keine Daten aufgrund kleiner Größenordnungen Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit EISENBAHNVERKEHR 20 Im Eisenbahnverkehr zeigt sich ein bundesweiter Mangel bei Spezialisten im technischen Eisenbahnbetrieb, bei Fachkräften zur Überwachung und Wartung der Eisenbahninfrastruktur sowie bei Lok- und Triebwagenführer/innen. Im Unterschied zu den anderen Engpassberufsgruppen handelt es sich bei den Eisenbahnberufen allerdings um einen zahlenmäßig kleinen Arbeitsmarkt, der von der Deutschen Bahn 21 dominiert wird. Gemeldete Stellen für Lok- und Triebwagenführer/innen weisen mit 177 Tagen die längste Vakanzzeit aller technischen Engpassberufsgruppen auf (97 Prozent über dem Durchschnitt aller Berufe). Bei Fachkräften zur Überwachung und Wartung der Verkehrsinfrastruktur beträgt sie 130 Tage, bei Spezialisten im technischen Eisenbahnbetrieb 138 Tage. Das sind 45 bzw. 53 Prozent über dem Durchschnitt aller Berufe Diese Berufsgruppen sind aufgrund geringer Größenordnungen nicht regional dargestellt. Aufgrund eines Kooperationsabkommens mit der DB Mobility Logistics AG dürfte die Meldequote der offenen Stellen im Berufsfeld Eisenbahnverkehr überdurchschnittlich sein.

13 Fachkräfteengpassanalyse Juni Gesundheits- und Pflegeberufe In einigen Gesundheits- und Pflegeberufen zeigen sich weiterhin deutliche Engpässe in nahezu allen Bundesländern. Auf Expertenebene ist die Humanmedizin (ohne Zahnmedizin) betroffen. Auf Ebene der Fachkräfte und Spezialisten zeigt sich ein Mangel bei examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger/innen und Altenpfleger/innen. Ferner besteht ein Mangel im medizintechnischen Berufen: Es fehlen Fachkräfte und Meister in der Orthopädie-, Rehatechnik und Hörgeräteakustik sowie Meister in der Augenoptik. Auf jede gemeldete Stelle kommen rechnerisch rund zwei Arbeitslose (220 Arbeitslose auf 100 Stellen). In Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Sachsen-Anhalt zeigt sich die Engpasssituation etwas weniger ausgeprägt. In Berlin und Hamburg ist dagegen nach Daten der Bundesagentur für Arbeit kein Mangel erkennbar. Im Vergleich zur Analyse vor einem Jahr, hat sich die Situation bei Humanmedizinern damit etwas entspannt, obwohl die Zahl der Stellenzugänge 8 Prozent höher ausfiel als im Vorjahreszeitraum. Die Vakanzzeit ist innerhalb des Jahres um 8 Tage gesunken und die Arbeitslosen-Stellen-Relation hat sich um 37 erhöht. HUMANMEDIZIN (OHNE ZAHNMEDIZIN) In der Humanmedizin gibt es in vielen Bundesländern einen Mangel. 22 Im Bundesdurchschnitt sind gemeldete Stellen für Humanmediziner/innen (ohne Zahnmedizin und Kieferorthopädie) 137 Tage vakant (52 Prozent über dem Durchschnitt aller Berufe). Abbildung 8 Experten Humanmedizin Juni 2016 Bremen Schleswig-Holstein Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg EXAMINIERTE GESUNDHEITS- UND KRANKEN- PFLEGEFACHKRÄFTE 23 Der Mangel bei den Gesundheits- und Krankenpflegekräften konzentriert sich auf examinierte Fachkräfte und Spezialisten. In fast allen westdeutschen Bundesländern sowie in Brandenburg ist ein Fachkräftemangel zu verzeichnen. Im Osten Deutschlands und in Bremen gibt es Anzeichen für Engpässe. Bei Gesundheits- und Krankenpfleger/innen beträgt die Vakanzzeit von Stellenangeboten 128 Tage (+42 Prozent über dem Durchschnitt aller Berufe). Auf 100 bei der BA gemeldeten Stellen kommen rechnerisch 66 Arbeitslose. Im Vergleich zum Vorjahr ist eine zunehmende Verknappung zu erkennen. Die Vakanzzeit ist um 20 Tage gestiegen und die Arbeitslosen-Stellen-Relation hat sich um 16 verringert. Niedersachsen Berlin Sachsen-Anhalt Nordrhein-Westfalen Thüringen Sachsen Hessen Rheinland-Pfalz Saarland Baden-Württemberg Bayern = Fachkräftemangel = Anzeichen für Fachkräfteengpässe = keine Anzeichen für Engpässe = Keine Daten aufgrund kleiner Größenordnungen Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit 22 Eine regionale Darstellung ist aufgrund zu geringer Fallzahlen für Bremen, Saarland und Mecklenburg-Vorpommern nicht sinnvoll. 23 Für die regionalisierte Betrachtung wurden die Anforderungsniveaus 2 und 3 (KldB 2010) zusammengefasst. 13

14 EXAMINIERTE ALTENPFLEGEFACHKRÄFTE Abbildung 9 Fachkräfte bzw. Spezialisten Gesundheits- und Krankenpflege Juni 2016 Unter Spezialisten in der Altenpflege sind Fachaltenpflegekräfte mit Zusatzausbildungen beispielsweise für klinische Geriatrie, Rehabilitation, Palliativ, Onkologie zu verstehen. Allerdings handelt es sich bei den Spezialisten verglichen mit den Altenpflegefachkräften insgesamt um eine eher kleine Gruppe. Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern Hamburg Bremen Brandenburg Niedersachsen Berlin Sachsen-Anhalt Nordrhein-Westfalen Sachsen Thüringen Hessen Rheinland-Pfalz = Fachkräftemangel Saarland = Anzeichen für Fachkräfteengpässe Bayern Baden-Württemberg Der Fachkräftemangel in der Altenpflege fokussiert sich auf examinierte Fachkräfte und Spezialisten und zeigt sich ausnahmslos in allen Bundesländern. In keinem Bundesland stehen ausreichend arbeitslose Bewerber zur Verfügung, um die gemeldeten Stellen zu besetzen. = keine Anzeichen für Engpässe = Keine Daten aufgrund kleiner Größenordnungen Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Gemeldete Stellenangebote für examinierte Altenpflegefachkräfte und -spezialisten sind im Bundesdurchschnitt 153 Tage vakant. Das sind 70 Prozent mehr als die durchschnittliche Vakanzzeit über alle Berufe. Auf 100 gemeldete Stellen kommen rechnerisch lediglich 38 Arbeitslose. In absoluten Zahlen ausgedrückt, kamen damit auf Stellen Arbeitslose. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Situation weiter angespannt. So ist die Vakanzzeit um 27 Tage gestiegen und die Arbeitslosen-Stellen-Relation hat sich nochmals leicht verringert. MEDIZIN-, ORTHOPÄDIE-, UND REHATECHNIK Abbildung 10 Auch in der Berufsgruppe der Medizin-, Orthopädie- und Rehatechnik gibt es einen Mangel an Fachkräften und Spezialisten. Fachkräfte bzw. Spezialisten Altenpflege Juni 2016 Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern Hamburg Bremen Brandenburg Niedersachsen Berlin Sachsen-Anhalt Nordrhein-Westfalen Sachsen Thüringen Hessen Rheinland-Pfalz = Fachkräftemangel Saarland Bayern = Anzeichen für Fachkräfteengpässe Baden-Württemberg = keine Anzeichen für Engpässe = Keine Daten aufgrund kleiner Größenordnungen Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Bei Fachkräften betrifft der Mangel ausschließlich die Berufe der Orthopädie- und Rehatechnik sowie der Hörgeräteakustik. In der Orthopädie- und Rehatechnik beträgt die Vakanzzeit 145 Tage, in der Hörgeräteakustik sogar 190 Tage. In der Hörgeräteakustik wird damit die höchste Vakanzzeit aller Engpassberufe erreicht. Auf 100 gemeldete Stellen kommen in der Orthopädie- und Rehatechnik 124 Arbeitslose, in der Hörgeräteakustik lediglich 28. Für Fachkräfte in der Medizintechnik, der Augenoptik oder der Zahntechnik ist derzeit kein Engpass feststellbar. Da berufliche Substitutionsmöglichkeiten innerhalb dieser Berufsgruppe nicht gegeben sind (z. B. zwischen Zahntechnik und Hörgeräteakustik), muss bei den genannten Berufen von einem Mangel ausgegangen werden, obwohl die Vakanzzeit für die gesamte Berufsgruppe relativ unauffällig ist (114 Tage). Auf Spezialistenebene ist neben der Orthopädie- und Rehatechnik und der Hörgeräteakustik auch die Augenoptik von 24 einem Mangel betroffen. Gesucht werden auf Spezialisten24 14 Weitergehende statistische Untersuchungen verdeutlichen, dass sich der Mangel nicht auf die Berufe der Medizintechnik und der Zahntechnik bezieht. Diese Untersuchungen sind aufgrund kleiner Größenordnungen allerdings nicht regional differenzierbar.

15 Fachkräfteengpassanalyse Juni 2016 niveau dabei Personen mit Meisterabschluss. Die Vakanzzeit für entsprechende Stellen liegt mit 168 Tagen 86 Prozent über dem Durchschnitt aller Berufe. Rechnerisch steht nicht einmal für jede gemeldete Stelle ein Arbeitsloser zur Verfügung (36 Arbeitslose auf 100 Stellen). 15

16 4 Zusätzliche regional begrenzte Engpässe nach Berufen Neben den Berufen, bei denen das bundesweit verfügbare Fachkräftepotenzial nicht ausreicht den bundesweiten Bedarf zu decken, gibt es Engpässe, die aktuell ausschließlich regional vorliegen. Betrachtet man diese Berufe und die jeweiligen Anforderungsniveaus bundesweit, so ist kein flächendeckender Mangel erkennbar. Maßnahmen zur Steigerung der Mobilität des vorhandenen Arbeitskräfteangebots können daher ein Ansatzpunkt zur Überwindung der regionalen Engpasssituation sein. Aufgrund kleiner Fallzahlen oder enger Verzahnung der Arbeitsmärkte wurden Hamburg und Schleswig-Holstein sowie Niedersachsen und Bremen einer gemeinsamen Analyse unterzogen. BADEN-WÜRTTEMBERG Neben den bundesweiten Engpässen zeigen sich in Baden- Württemberg Engpässe in der Fahrzeugtechnik, in Bauberufen und in der nicht ärztlichen Therapie. Bei Fachkräften in der Fahrzeug-, Luft-, Raumfahrt-, Schiffbautechnik liegt die Vakanzzeit 40 Prozent über dem Bundesdurchschnitt aller Berufe; auf 100 gemeldete Stellen kommen 94 Arbeitslose. Bei Spezialisten dieser Berufsgruppe übersteigt die Vakanzzeit 55 Prozent des Bundesdurchschnitts aller Berufe; auf 100 gemeldete Stellen kommen 90 Arbeitslose. Einen Mangel gibt es auch bei Experten der Bauplanung und Bauüberwachung, Architektur. Die Vakanzzeit liegt 47 Prozent über dem Bundesdurchschnitt aller Berufe; auf 100 gemeldete Stellen kommen 88 Arbeitslose. Bei Spezialisten im Hochbau fällt die Vakanzzeit 56 Prozent höher aus als der Bundesdurchschnitt aller Berufe; auf 100 gemeldete Stellen kommen 66 Arbeitslose. Bei Stellenangebote für Fachkräfte im Aus- und Trockenbau, Isolierer, Zimmerer, Glas- und Rollladenbau liegt die Vakanzzeit 51 Prozent über dem Bundesdurchschnitt aller Berufe; auf 100 gemeldete Stellen kommen 126 Arbeitslose. Bei Spezialisten der nicht ärztlichen Therapie und Heilkunde liegt die Vakanzzeit 43 Prozent über dem Bundesdurchschnitt aller Berufe; auf 100 gemeldete Stellen kommen 49 Arbeitslose. BAYERN Neben den bundesweiten Engpässen zeigt sich in Bayern ein Mangel an Spezialisten im Hoch- und Tiefbau sowie in der Softwareentwicklung und Programmierung. Auf der Spezialistenebene im Hochbau liegt die Vakanzzeit bei 130 Tagen und damit um 44 Prozent spürbar über dem Bundesdurchschnitt. Auf 100 gemeldete Stellen kommen in Bayern 103 Arbeitslose. Im Tiefbau übersteigt die Vakanzzeit mit 136 Tagen den Bundesdurchschnitt aller Berufe um 51 Prozent. Auf 100 gemeldete Stellen kommen 88 Arbeitslose. Bei den Spezialisten der Softwareentwicklung und Programmierung ist die durchschnittliche abgeschlossene Vakanzzeit im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich angestiegen und liegt 52 Prozent über dem Bundesdurchschnitt aller Berufe. Auf 100 gemeldete Stellen kommen 229 Arbeitslose. BERLIN Neben den bereits bundesweit identifizierten Engpässen zeigt sich in Berlin derzeit kein zusätzlicher bundeslandspezifischer Mangel. BRANDENBURG Neben den bundesweiten Engpässen zeigt sich in Brandenburg ein Mangel an Spezialisten in der Berufsgruppe Nichtärztliche Therapie und Heilkunde. Die Vakanzzeit liegt in dieser Berufsgruppe mit 164 Tagen bzw. 82 Prozent deutlich über dem Durchschnitt aller Berufe und auch die Arbeitslosen-Stellen-Relation fällt überdurchschnittlich ungünstig aus. Auf 100 gemeldete Stellen kommen 28 Arbeitslose. BREMEN/NIEDERSACHSEN Neben den bundesweiten Engpässen zeigt sich in Niedersachsen und Bremen ein Mangel an Fachkräften in der Metallbearbeitung. Die Vakanzzeit ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum zwar um einen Tag gesunken, liegt aber mit 116 Tagen (einschließlich Zeitarbeit) noch immer deutlich über dem Bundesdurchschnitt (+29 Prozent) und dem Durchschnitt der beiden Länder über alle Berufe (+26 Prozent). Fast die Hälfte aller Stellen sind drei Monate und länger vakant. Auch die Arbeitslosen-Stellen-Relation fällt ungünstig aus. Auf 100 Stellen (einschließlich Zeitarbeit) 16

17 Fachkräfteengpassanalyse Juni 2016 kommen lediglich 97 Arbeitslose. Die Fachkräftenachfrage in dieser Berufsgruppe ist durch eine hohe Zahl an Stellen aus der Zeitarbeit geprägt (77 Prozent). Ein weiterer Engpass zeigt sich auch in der Berufsgruppe Metallbau und Schweißtechnik auf dem Anforderungsniveau 2 (Fachkraft). Die Vakanzzeit liegt (einschließlich Zeitarbeit) mit 114 Tagen weiterhin deutlich über dem Bundesdurchschnitt (+27 Prozent) und dem Landesdurchschnitt aller Berufe (+23 Prozent) über alle Berufe. Fast die Hälfte aller Stellen sind drei Monate und länger vakant. Auch die Arbeitslosen-Stellen-Relation fällt ungünstig aus. Auf 100 Stellen kommen lediglich 94 Arbeitslose. Der Anteil der Zeitarbeitsstellen beträgt 80 Prozent. Da die Metallberufe in Niedersachsen/Bremen jedoch traditionell hohe Anteile an Zeitarbeitnehmern aufweisen, ist im Ergebnis davon auszugehen, dass die Fachkräftenachfrage in beiden Berufsgruppen trotz des hohen Anteils an Zeitarbeitsstellen realistisch abgebildet wird. Ein regionaler Engpass ist auch bei Fachkräften in der Verund Entsorgung festzustellen. Die Vakanzzeit liegt hier (einschließlich Zeitarbeit) mit 127 Tagen erheblich über dem Bundesdurchschnitt (+41 Prozent) und dem Landesdurchschnitt aller Berufe (+37 Prozent). Mehr als die Hälfte aller Stellen sind drei Monate und länger vakant. Ein weiter Beleg für einen Engpass ist die ungünstige Arbeitslosen-Stellen- Relation. Auf 100 Stellen (einschließlich Zeitarbeit) kommen lediglich 93 Arbeitslose. Der Anteil der Zeitarbeit beträgt 58 Prozent. HAMBURG/SCHLESWIG HOLSTEIN Neben den bereits bundesweit identifizierten Engpässen zeigt sich in Hamburg und Schleswig-Holstein derzeit kein zusätzlicher bundeslandspezifischer Mangel. HESSEN Spezifisch für Hessen existiert bereits seit längerer Zeit ein Fachkräftebedarf an Experten im Verkauf (Filialleitung). Mit einer Vakanzzeit von 124 Tagen und einer Arbeitslosen- Stellen-Relation von 101 ist hierfür aktuell noch keine Entspannung erkennbar. Experten im Bereich Maschinenbau- und Betriebstechnik zählten in der letzten Engpassanalyse noch zu den bundesweiten Mangelberufen. Während sich bundesweit eine Entspannung zeigt, hat sich die Situation in Hessen verschärft. Die Vakanzzeit bei den Maschinenbauingenieuren stieg auf 185 Tage an (+105 Prozent über dem Bundesdurchschnitt aller Berufe. Gleichzeitig kommen auf 100 gemeldete Stellen 143 Arbeitslose. 77 Prozent über dem Bundesschnitt. Auf 100 gemeldete Stellen kommen derzeit 249 Bewerber. MECKLENBURG-VORPOMMERN Neben den bereits bundesweit identifizierten Engpässen zeigt sich in Mecklenburg-Vorpommern ein Mangel an Spezialisten in der Nichtärztlichen Therapie und Heilkunde. Der Mangel konzentriert sich auf die Physiotherapie. Die Vakanzzeit beträgt 132 Tage und übersteigt damit den bundesweiten Durchschnitt aller Berufe um 46 Prozent. Auf 100 gemeldete Arbeitsstellen kommen rechnerisch lediglich 38 Arbeitslose. NORDRHEIN-WESTFALEN In Nordrhein-Westfalen treten derzeit keine Engpässe in Berufen auf, die über die bundesweit ermittelten Engpassberufe hinausgehen. RHEINLAND-PFALZ In Rheinland-Pfalz treten derzeit keine Engpässe in Berufen auf, die über die bundesweit ermittelten Engpassberufe hinausgehen. SAARLAND Neben den bereits bundesweit identifizierten Engpässen zeigt sich im Saarland derzeit kein zusätzlicher bundeslandspezifischer Mangel. SACHSEN Neben den bundesweiten Engpässen zeigen sich in Sachsen Engpässe in der Berufsgruppe Metallbau und Schweißtechnik (Fachkräfte) und in der Feinwerk- und Werkzeugtechnik (Fachkräfte). Bei Fachkräften der Berufsgruppe Metallbau und Schweißtechnik liegt die Vakanzzeit mit 107 Tagen leicht über dem bundesdurchschnittlichen Wert, aber 40 Prozent über dem landesdurchschnittlichen Wert. Auf 100 gemeldete Stellen ohne Zeitarbeit kommen 265, unter Einbeziehung von Stellen der Zeitarbeit nur 73 arbeitslose Fachkräfte. Darüber hinaus zeigt sich ein regionaler Engpass im Bereich Feinwerk- und Werkzeugtechnik auf dem Anforderungsniveau 2 (Fachkraft). Auf 100 Stellen ohne Zeitarbeit kommen 171, unter Einbeziehung von Stellen der Zeitarbeit 81 arbeitslose Fachkräfte. Die Vakanzzeit liegt mit 118 Tagen 31 Prozent über dem bundesweiten Durchschnitt und 54 Prozent über dem landesweiten Durchschnitt aller Berufe. Neu identifiziert wurde ein Bewerberengpass an Fachkräften im Bereich Chemie. Hier liegt die Vakanzzeit mit 160 Tagen 17

18 SACHSEN-ANHALT Neben den bundesweiten Engpässen zeigt sich in Sachsen- Anhalt ein Engpass an Spezialisten in der IT- Netzwerktechnik, IT-Koordination, IT-Administration und IT- Organisation. Die Vakanzzeit liegt mit 133 Tagen deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Auf 100 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen kommen 225 Arbeitslose. THÜRINGEN Neben den bundesweiten Engpässen zeigt sich in Thüringen ein Mangel an Fachkräften in der Metallbearbeitung, in Metallbau und Schweißtechnik, Feinwerk- und Werkzeugtechnik. Bei den Spezialisten zeigt sich ein zusätzlicher Mangel in der Maschinenbau- und Betriebstechnik. Die Vakanzzeiten der Berufe auf Fachkräfteniveau liegen deutlich über der bundesdurchschnittlichen Vakanzzeit von 90 Tagen. In der Metallbearbeitung bei 168 Tagen, in Metallbau und Schweißtechnik bei 136 Tagen sowie in Feinwerkund Werkzeugtechnik bei 192 Tagen. In allen drei Berufsgruppen kommen deutlich weniger als 300 Arbeitslose auf 100 gemeldete Stellen (266, 233 bzw. 128 Arbeitslose) Bei Spezialisten der Maschinenbau- und Betriebstechnik ist die Vakanzzeit auf 150 Tage gestiegen; auf 100 Stellen kommen 231 Arbeitslose. 18

19 Fachkräfteengpassanalyse Juni Positivliste Die Bundesagentur für Arbeit bietet ausländischen Fachkräften eine Perspektive in Deutschland. Eine Zuwanderung aus Staaten außerhalb der Europäischen Union, dem Europäischen Wirtschaftsraums sowie der Schweiz also den so genannten Drittstaaten muss aber auch arbeitsmarkt- und integrationspolitisch verantwortbar sein. Aus diesem Grund wurde auf der Rechtsgrundlage von 6 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Beschäftigungsverordnung eine Übersicht von Berufen erarbeitet, in denen eine Betätigung in Deutschland grundsätzlich möglich ist (sog. Positivliste). Die Grundlage für die Auswahl der Berufe in der Positivliste bildet die Fachkräfteengpassanalyse der Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung der Bundesagentur für Arbeit. Für die Positivliste werden aus der Fachkräfteengpassanalyse solche Berufe ausgewählt, für die nicht bereits andere Möglichkeiten des Arbeitsmarktzugangs bestehen, z.b. die Blaue Karte EU für Akademiker. Seit Sommer 2015 wird in der Positivliste auch regionalen Sonderbedarfen Rechnung getragen. Grundlage dafür ist, dass eine Regionaldirektion einen zusätzlichen Mangelberuf in einem Bundesland festgestellt hat, der nicht in der Bundesanalyse enthalten ist (siehe Anhang Tabelle 8.4). Damit eine gewisse bundesweite Relevanz des Mangelberufs gewährleistet ist, müssen in diesem Beruf mindestens 15 Prozent der bundesweiten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in dem betroffenen Land beschäftigt sein. Die Positivliste wird aufgrund der hohen arbeitsmarktpolitischen Verantwortung mit dem BMAS abgestimmt und halbjährlich aktualisiert im Internet unter dem folgenden Link veröffentlicht: 19

20 6 Methodik Engpassanalyse 6.1 Grundsätzliches Offene Stellen sind nicht gleichbedeutend mit einer Mangelsituation. Sie sind vielmehr Kennzeichen eines funktionierenden Arbeitsmarktes: So wechseln Arbeitnehmer ihre Arbeitsstellen, Mitarbeitende scheiden aufgrund von Renteneintritt aus dem Erwerbsleben aus, neue Projekte lassen zusätzlichen Bedarf entstehen usw. Erst wenn die Besetzung nicht oder nur mit erheblicher Verzögerung erfolgen kann, Angebot und Nachfrage also nicht zusammenkommen, ist es sinnvoll von Engpässen zu sprechen. Die Ursachen für diese Besetzungsprobleme sind allerdings vielfältig. Fachkräftemangel stellt dabei eine Möglichkeit dar. Mögliche Ursachen für Besetzungsprobleme: Organisation von Besetzungsverfahren: rechtzeitiges Einleiten, Suchwege, (technisch) standardisierte Auswahlverfahren, zu geringe Bekanntheit des Arbeitgebers, insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) geringe Attraktivität und negatives Image des Arbeitgebers oder des Berufsfeldes an sich unattraktive Arbeitsbedingungen (Befristungen, fixe Arbeitszeiten, Schichtarbeit, fehlende Benefits, Work- Life-Balance, Vereinbarkeit Familie und Beruf, ) mangelnde Konzessionsbereitschaft des Arbeitgebers regionaler Mismatch qualifikatorischer Mismatch und mittelfristig: demografischer Wandel Die eine Kennzahl zur Messung und Identifizierung von Fachkräftemangel gibt es nicht. Hinweise auf einen schwer zu deckenden Fachkräftebedarf in bestimmten Berufen bzw. Berufsfeldern können sich nur aus der Gesamtschau verschiedener Quellen ergeben. Für sich genommen hat jeder Indikator Schwächen und Einschränkungen, die seine Aussagekraft relativieren. Zieht man jedoch mehrere Indikatoren heran, kristallisieren sich Schnittmengen heraus. In der Summe ergibt sich dann durchaus ein aussagekräftiges Bild über Engpässe auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Bei regionaler Betrachtung ist zu berücksichtigen, dass insbesondere bei der Interpretation der Situation kleinerer Bundesländer Pendlerverflechtungen mit den Nachbarländern ein Potenzial zur Abschwächung oder sogar zur Kompensation von Engpässen darstellen. Zudem kann die regionale Betrachtung einzelner Berufe zu kleinen Größen führen. Die Indikatoren sind dann in der Regel schwankungsanfälliger und ihr Niveau und ihre Veränderungen dadurch nicht eindeutig interpretierbar. 6.2 Prüfschritte SCHRITT 1: VORAUSWAHL (BUNDESEBENE) Analyse auf Basis der Daten Mai 2015 bis April 2016 in Relation zum Referenzzeitraum des Vorjahres (Mai 2014 bis April 2015). Betrachtete Größen nach Berufen: durchschnittliche abgeschlossene Vakanzzeiten der gemeldeten sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen Stellenzugang und -bestand der bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) gemeldeten sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen Bestand an Arbeitslosen Um valide, verzerrungsfreie, stabile Ergebnisse zu erhalten, werden bei der Engpassanalyse nur Berufe berücksichtigt, die bundesweit mindestens 60 Stellen jahressummiert im Abgang vorweisen (Stabilitätskriterium). Aus Relevanzgründen unberücksichtigt bleiben ferner Berufsgruppen, die jahresdurchschnittlich weniger als 60 Stellen im Bestand haben (Relevanzkriterium). Diese Grenze gilt sowohl bei der bundesweiten Analyse als auch bei der Analyse nach Bundesländern. 25 Hauptkriterien: Die durchschnittliche abgeschlossene Vakanzzeit im betrachteten Beruf liegt mindestens 40 Prozent über dem Durchschnitt aller Berufe. Auf 100 offene Stellen kommen weniger als 300 Arbeitslose. Ergänzungskriterien: Die durchschnittliche abgeschlossene Vakanzzeit in dem Beruf ist gegenüber dem Referenzzeitraum um mindestens 10 Tage gestiegen. 25 Siehe hierzu auch Methodenbericht der Statistik der Bundesagentur für Arbeit zum Thema Engpassanalyse unter: ethodenberichte/arbeitsmarktstatistik/methodenberichte- Arbeitsmarkt-Nav.html 20

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