IHK WirtschaftsForum. Europäische Märkte Unternehmermagazin für die Region FrankfurtRheinMain

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1 Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Mai n 136. Jahrgang IHK WirtschaftsForum Unternehmermagazin für die Region FrankfurtRheinMain A 4836 Europäische Märkte Frankreich: Gute Nachbarschaft Stabile Märkte im Norden Lettland: Reif für den Euro IHK intern IHK-Wahl 2014: Interview mit Präsident Prof. Müller 8 Standortpolitik Löwen Frankfurt: Sportart mit Torgarantie 42 Innovation Onlineshops: Kauflaune der Kunden fördern 49

2 Pensionsmanagement Vermögen Unternehmensnachfolge Geschäftskonto Karten Leasing Electronic Banking Finanzierungen Die Mittel zum Zweck: unsere Unternehmensfinanzierung Wer sein Unternehmen nach oben bringen will, muss zukunftsorientiert investieren. Aber nicht auf Kosten der Liquidität. Wir haben die richtigen Mittel für Ihren Investitionszweck. Damit Sie Ihre eigenen Mittel schonen können. Ihr Firmenkundenbetreuer berät Sie ganz individuell.

3 Vorwort Wichtige Absatzmärkte Liebe Leserinnen, liebe Leser! Inzwischen mehren sich die Anzeichen einer wenn auch moderaten Erholung. Die europäischen Nachbarländer bilden nach wie vor den wichtigsten Absatzmarkt für hessische Unternehmen. Im ersten Halbjahr gingen 67 Prozent der hessischen Ausfuhren nach Europa. Die Exporteure spüren daher die schwere Wirtschaftskrise, die insbesondere den Süden der Gemeinschaft seit Längerem im Griff hat. So lagen die Ausfuhren nach Italien, Spanien, Portugal und Griechenland im Jahr 2012 insgesamt um knapp neun Prozent unter dem Vorjahreswert. Inzwischen mehren sich die Anzeichen einer wenn auch moderaten Erholung. Aufholpotenziale gibt es nach wie vor in den osteuropäischen Mitgliedsstaaten, wie zum Beispiel in unserem Nachbarland Polen. Diese gilt es weiter zu erschließen, um an dem lokalen Wirtschaftswachstum mit Produkten aus Deutschland partizipieren zu können. Im Vergleich zu Asien oder Amerika ist Europa mit dem freien Warenverkehr im Binnenmarkt, kurzen Wegen zum Kunden und einer größeren kulturellen Affinität nach wie vor sehr attraktiv. Es gibt vielfältige Chancen. Aber wo dynamisches Wachstum keine Selbstverständlichkeit ist, muss der Blick geschärft werden, um diese auch entdecken und nutzen zu können. Was boomt in Dänemark und Schweden? Welche Trends gibt es bei den Investitionen im Nachbarland Frankreich? Wie steht das neue EU- Mitglied Kroatien da oder Lettland, das 2014 den Euro einführt? Das Europa-Special des IHK WirtschaftsForums skizziert aktuelle Entwicklungen, gibt praxisbezogene Hinweise und berichtet von den Erfahrungen Frankfurter Unternehmen in Europa. Stefan Messer Vizepräsident, IHK Frankfurt IHK WirtschaftsForum

4 14-37 INHALT vorwort 3 03 Wichtige Absatzmärkte Stefan Messer, Vizepräsident, IHK Frankfurt 06 Kurzmeldungen 3 IHK Intern 3 08 Bilanz der Legislaturperiode Der Standort hat viel Power 10 IHK-Wahl 2014 Gehen Sie zur Wahl special Europäische Märkte 3 14 Italien Strukturelle Defizite abbauen 16 Samson Die Sprache des Kunden sprechen 18 Rothenberger Marktführer in Spanien 22 Frankreich Gute Nachbarschaft 24 Griechenland Auf Wachstumskurs zurückkehren 4 IHK WirtschaftsForum 11.13

5 Griechenland Neues Vertrauen aufbauen 28 Dänemark, Schweden, Norwegen Stabile Märkte im Norden 30 Belgien und Luxemburg Doppelbesteuerung vermeiden 32 Polen Attraktiver Investitionsstandort 36 Lettland Reif für den Euro Standortpolitik 3 38 Gesundheitsmanagement Achtsamkeit im Berufsalltag 40 Studie Bau- und Immobilienwirtschaft Hohe Leerstände im Bürosegment 42 Löwen Frankfurt Sportart mit Torgarantie 44 IHK-Konjunkturumfrage Wirtschaft kommt in Schwung Aus- und weiterbildung 3 46 Mediengestalter Kreativität ist gefragt 48 IHK-Bildungszentrum innovation und umwelt 3 49 Onlineshops Kauflaune der Kunden fördern International 3 51 Indonesien Stabile Wachstumsraten recht und steuern 3 53 GmbH-Geschäftsführer Beitragsnachzahlung vermeiden 55 Vertragsgestaltung Vorbeugen statt prozessieren IHK-Ehrenamt 3 60 Rechtsausschuss Gerichtssprache Englisch 57 Wirtschafts- und Unternehmensberatungen Neues Wissen generieren 67 vorschau impressum 3 IHK WirtschaftsForum

6 Kurzmeldungen Standortpolitik Hessische Gemeindedatenbank IHK intern Vollversammlung: Resolution gegen Steuererhöhungen Mit einer Resolution gegen Steuererhöhungen und gegen Strompreisverteuerungen hat sich die Vollversammlung der IHK Frankfurt bei ihrer Sitzung am 26. September in Hofheim in die Meinungsbildung nach der Landtags- und Bundestagswahl eingeschaltet. Die Mitglieder verabschiedeten eine entsprechende Resolution, in der die Politik auch zu Initiativen für die Fachkräftesicherung und zur Sicherung der Verkehrsinfrastrukturfinanzierung aufgerufen wird. Eine vertiefende Wahlanalyse stellte der Mainzer Politikwissenschaftler Prof. Jürgen Falter (l.) vor. Er überraschte dabei mit der Prog-nose, dass die Koalition im Bund nicht mit denselben Parteien wie im Land Hessen geschlossen werde. IHK-Präsident Prof. Mathias Müller (M.) gab einen Ausblick auf die bevorstehende Wahl zur IHK-Vollversammlung. Für die 89 Plätze in der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Frankfurt haben sich 147 Kandidaten zur Wahl gestellt, 72 Mitglieder der Vollversammlung kandidieren erneut. Dieses hohe Interesse an einer Fortsetzung der Arbeit im ehrenamtlichen Parlament der Wirtschaft wurde auch als Bestätigung für die erfolgreiche Arbeit der laufenden Wahlperiode gewertet. Der Landrat des Main-Taunus-Kreises, Michael Cyriax (r.), wies als Gastgeber im Hofheimer Landratsamt auf die Bemühungen des Kreises beim Ausbau des flächendeckenden Breitbandnetzes und bei der Suche nach einem betriebswirtschaftlich tragfähigen Krankenhausangebot in der Region hin. Foto: Stefan Krutsch Standortpolitik Frankfurter Stiftungsgespräch Die hessische Gemeindedatenbank ist aktualisiert worden. Sie stellt wichtige Informationen zur demografischen und ökonomischen Entwicklung in allen hessischen Gemeinden zur Verfügung. Ein wertvoller Bestandteil der Datenbank ist eine nach Altersgruppen differenzierte Bevölkerungsvorausschätzung bis zum Jahr Durch die wichtigen Informationen zur Einschätzung der demografischen Entwicklung in den Kommunen sind auch Vergleiche zwischen den Gemeinden und zu übergeordneten Gebietskörperschaften möglich, so Florian Rentsch, hessischer Wirtschaftsminister. Die Daten stellten die Grundlage für kommunale Planungsüberlegungen dar und könnten eine Basis für integrierte kommunale beziehungsweise regionale Entwicklungskonzepte sein. In der hessischen Gemeindedatenbank stehen seit 2011 für alle 426 hessischen Gemeinden aktuelle Angaben, insbesondere zu Bevölkerung, Beschäftigung und Arbeitslosigkeit, zur Verfügung. Mit der Erweiterung um die Werte für das Jahr 2012 sind nun auch die Zensusergebnisse aufgenommen worden. Durch den Zensus haben sich für viele hessische Gemeinden die amtlichen Einwohnerzahlen geändert. In den meisten Gemeinden gingen diese zurück, in einigen Gemeinden führte die Volkszählung aber auch zu Bevölkerungszuwächsen. Weitere Infos können online unter web/vitale-orte-2020 abgerufen werden. Trommeln für die gute Sache: Stiftungen in der Öffentlichkeit, so das Motto des Frankfurter Stiftungsgesprächs 2013 am Montag, 18. November, 19 Uhr, IHK Frankfurt. Veranstalter sind die Initiative Frankfurter Stiftungen sowie die IHK Frankfurt. Nutzt man das Handwerkszeug geschickt, wird die Kommunikationslandschaft für Stiftungen zur Landschaft der Chancen: Dank guter, nützlicher Projekttätigkeit können Stiftungen sich mediale Reputation erarbeiten. Diese Reputation hilft wiederum, Gehör bei Entscheidern zu finden sei es in der Politik, bei Verbänden oder bei potenziellen Partnern. Die Reputation erleichtert aber auch das wirkungsvolle Platzieren gesellschaftspolitischer Aussagen und steigert das Maß, in dem die Meinung von Stiftungen in Expertenkreisen gefragt ist: als Meinung unabhängiger, kompetenter Akteure, die frische, innovative Impulse geben. Was gute Öffentlichkeitsarbeit für Stiftungen ausmacht, steht im Mittelpunkt des Frankfurter Stiftungsgesprächs Es rückt damit eine Facette der Stiftungsarbeit in den Vordergrund, die trotz ihrer Bedeutsamkeit oft im Schatten der Projektarbeit steht. Weitere Infos und Anmeldung online unter 6 IHK WirtschaftsForum 11.13

7 Kultur Dürer. Kunst Künstler - Kontext Bis 2. Februar präsentiert das Städel-Museum den wohl bedeutendsten deutschen Renaissancekünstler Albrecht Dürer ( ) in einer Sonderausstellung. Diese umfasst insgesamt über 280 Werke, darunter etwa 200 Arbeiten von Albrecht Dürer selbst, unter anderem auch das bekannte Bildnis der Elsbeth Tucher, geborene Pusch (1499), das seinerzeit den 20-Mark-Schein zierte (Foto). Insgesamt zeigt die Präsentation das Schaffen des deutschen Meisters in der ganzen Breite und Vielfalt seiner künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten. Zu sehen sind Tafel- und Leinwandbilder, Handzeichnungen, Blätter in unterschiedlichen druckgrafischen Techniken sowie von Albrecht Dürer verfasste und illustrierte Bücher. Dürers fortwährende Auseinandersetzung mit den Werken seiner deutschen, niederländischen und italienischen Künstlerkollegen ist zentrales Thema der Frankfurter Altmeisterausstellung, die Dürers Arbeiten in den historischen Kontext ihrer Entstehung stellt. Hierfür ergänzen Arbeiten von Vorläufern, Zeitgenossen und Schülern das Ausstellungsprojekt. Durch diese Art der Kontextualisierung werden dem Betrachter nicht nur die besondere Gestaltungskraft und künstlerische Qualität in Dürers Werk, sondern auch sein entscheidender Beitrag für die Entstehung der nordeuropäischen Renaissancekunst nahegebracht. Weitere Infos online unter www. staedelmuseum.de. Foto: Museumslandschaft Hessen Kassel, Gemäldegalerie Alte Meister, Kassel AB SOFORT IMMER DABEI NEU JETZT AUCH DIGITAL Sie wollen unterwegs die neueste Ausgabe des IHK WirtschaftsForums lesen? Dann laden Sie sich die App im App Store oder bei Google Play kostenfrei auf Ihr Tablet. Foto: Gettyimages / Hiroshi Watanabe IHK WirtschaftsForum

8 Foto: Jochen Müller Vom 22. Januar bis 18. Februar wählen die Mitglieder der IHK Frankfurt ein neues Parlament der Wirtschaft. Bilanz der Legislaturperiode Der Standort hat viel Power Ein Gespräch mit Prof. Mathias Müller, Präsident der IHK Frankfurt, über die Entwicklung der Metropolregion FrankfurtRheinMain in der bald endenden Legislaturperiode 2009 bis Herr Prof. Müller, was waren die Themen des Präsidiums in den vergangenen fünf Jahren? MÜLLER: Ganz oben auf unserer Agenda stand die weitere Stärkung und Positionierung der Wirtschaft in FrankfurtRheinMain. Die Stabilisierung nach der Wirtschafts- und Finanzkrise war eine große Herausforderung für alle Unternehmen im IHK-Bezirk Frankfurt. Die Industrie war dabei sehr wichtig. Durch viele Maßnahmen haben wir die Wirtschaft weiter gestärkt. Was hat die IHK Frankfurt unternommen, um den Industriestandort zu stärken? MÜLLER: Mit unserer Deklaration zum Standort Frankfurter Osten haben wir unseren Anspruch an den Industriestandort Frankfurt untermauert und den Betrieben Planungssicherheit gegeben. Maßgeblich unterstützt haben wir in diesem Zusammenhang auch die Neuauflage des Masterplan Industrie der Stadt Frankfurt. Darüber hinaus haben wir mit der Langen Nacht der Industrie ein Format etabliert, das die Bekanntheit der Industrie in FrankfurtRheinMain insbesondere bei jungen Fachkräften weiter steigert. Frankfurt ist bekanntermaßen einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. Wo waren hier die Anknüpfungspunkte, um den Finanzplatz wettbewerbsfähig zu halten? MÜLLER: In Sachen Finanzplatz haben wir uns ganz klar gegen eine Finanztransaktionssteuer ausgesprochen. Die Entwicklungen bei der Deutschen Börse haben wir aufmerksam politisch begleitet. Maßgeblich unterstützt haben wir darüber hinaus die Bewerbung Frankfurts als kontinentaleuropäischen Hub für Renminbi-Transaktionen. Welchen Stellenwert hatte die Schaffung von Ausbildungsplätzen in den vergangenen Jahren? MÜLLER: Wir brauchen mehr Azubis, und wir brauchen gute Schulabgänger. Wir wollen, dass der IHK-Bezirk Frankfurt eine der stärksten Ausbildungsregionen in Deutschland bleibt. Durch zahlreiche Veranstaltungen haben wir bei Eltern und Schülern für die duale Berufsausbildung geworben. Mit dem Projekt Internationale Unternehmen bilden aus haben wir Betriebe mit internationaler Unternehmensführung an die duale Berufsausbildung herangeführt. Fast Auszubildende konnten dafür gewonnen werden. Das ist ein stattliches Ergebnis. Das IHK-Präsidium pflegt mehr als zuvor den Austausch mit neuen Unternehmen. Was ist das Ergebnis? MÜLLER: Wir haben viel positive Resonanz von unseren neuen Mitgliedsunternehmen erhalten, weil wir über Formate wie New Kammer und New City Club den Dialog mit den neuen Unternehmern intensiviert ha- 8 IHK WirtschaftsForum 11.13

9 IHK intern ben. Mit dem Sommerempfang Wirtschaft trifft Politik in Bad Homburg, den es seit nunmehr drei Jahren gibt, pflegen wir darüber hinaus den Kontakt zu den Unternehmern in den Landkreisen Hochtaunus und Main-Taunus, die zu unserem IHK-Bezirk gehören. Dieser Einsatz fordert Zeit, macht aber auch viel Sinn. Das positive Feedback, das wir für diese Veranstaltungen bekommen haben, hat uns darin bestärkt, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind. Und nicht zu vergessen der Jahresempfang der IHK: Das ist für die Wirtschaft das Highlight im Kalender der Region im Monat Januar. Bei welchen Themen konnte die IHK Frankfurt in der Wahlperiode 2009 bis 2014 darüber hinaus besonders punkten? MÜLLER: Dass die Region die Stadt der Zukunft ist, haben wir nicht nur gesagt, sondern das leben wir auch. Dabei denke ich beispielsweise an den Runden Tisch Wohnen, den wir initiiert haben, um mehr bezahlbaren Wohnraum für Fachkräfte zu schaffen. Ich denke aber auch an die Neuaufstellung des regionalen Standortmarketings und an die Mitwirkung bei der Novellierung des Ballungsraumgesetzes, das die Weiterentwicklung der Metropolregion zum Ziel hat. Bei all diesen Entwicklungen ist die Wirtschaft wieder vorn dabei. Seit rund drei Jahren vertritt die Wirtschaft die Interessen der Region auch im Regionalvorstand. Der Fachkräftemangel nimmt zu. Wie hat die IHK Frankfurt ihre Mitgliedsunternehmen bei der Bewältigung des demografischen Wandels unterstützt? MÜLLER: Es ist uns gelungen, den Fachkräftemangel ganz oben auf die politische Agenda zu heben. Dazu haben eine Vielzahl von Aktionen beigetragen, so der jährliche Demografiekongress, die Ansprache spanischer Fachkräfte und internationaler Unternehmensvertreter sowie breitenwirksame Aktionen wie der Fachkräftemonitor. Diese Internetanwendung gibt unseren Mitgliedsunternehmen Aufschluss über den Fachkräftemangel in vielen verschiedenen Berufsfeldern und ermöglicht so ein Gegensteuern. Der demografische Wandel wird bleiben und dazu führen, dass der Kampf gegen den Fachkräftemangel eine zunehmend größere Herausforderung wird. Viel Bewegung gab es auch in Sachen Flughafen und Gewerbesteuer. Wie gut konnte die IHK ihre Positionen durchsetzen? MÜLLER: Wir haben uns in den vergangenen Jahren stets dafür eingesetzt, dass der Flughafen, als ein wichtiges Herzstück für die Prosperität unserer Region, ausgebaut wird selbstverständlich unter der IHK WirtschaftsForum Prof. Mathias Müller, Präsident, IHK Frankfurt: Die Kommunikation nach außen haben wir als Präsidium über alle Geschäftsbereiche der IHK Frankfurt hinweg gestärkt. Die Industrieund Handelskammer veröffentlicht jährlich einen Geschäftsbericht, aus dem die IHK-Finanzen und die Arbeitsschwerpunkte der Organisation hervorgehen. Außerdem sind die Sitzungen der Vollversammlung öffentlich. Prämisse des Mediationsergebnisses. Die Lärmminderung war und ist ein wichtiges Anliegen, um die Lebensqualität in der Region dauerhaft zu erhalten. Eine Anhebung des Gewerbesteuerhebesatzes in Frankfurt konnte verhindert werden. Nach wie vor ist die politische Mehrheit in der Stadt mit uns der Auffassung, dass mit einem Hebesatz von 460 Punkten das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Beim Gesetz zur Metropolregion hatten Sie mehr erwartet? MÜLLER: In Sachen Metropolregion hätten wir uns sicherlich eine größere Verfasstheit gewünscht, also eine verpflichtende Teilnahme aller Städte und Landkreise der Region. Dafür hatten wir gemeinsam mit der IHK Gießen-Friedberg, der Vereinigung hessischer Unternehmerverbände und der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main plädiert. Wir arbeiten jetzt mit einem neuen Metropolengesetz, das auf Freiwilligkeit setzt. Dies führt dazu, dass wir eine mehrschichtige Zusammenarbeit in der Metropolregion haben. Allerdings bin ich guter Dinge, dass die Region im Laufe der Zeit mit immer mehr Städten und Gemeinden zusammenwachsen wird. Als Sie vor fünf Jahren das Präsidentenamt übernahmen, haben Sie mehr Transparenz nach innen und Kommunikation nach außen als Leitmotive des Präsidiums proklamiert. Was hat sich in dieser Hinsicht getan? MÜLLER: Die Kommunikation nach außen haben wir als Präsidium über alle Geschäftsbereiche der IHK Frankfurt hinweg gestärkt. Die Industrie- und Handelskammer veröffentlicht jährlich einen Geschäftsbericht, aus dem die IHK-Finanzen und die Arbeitsschwerpunkte der Organisation hervorgehen. Außerdem sind die Sitzungen der IHK-Vollversammlung öffentlich. Das Mehr an Transparenz nach innen zeigt sich zudem im Transparenz-Portal Dort können wichtige Leistungsfelder der IHK Frankfurt abgerufen und Frankfurt mit anderen IHKs verglichen werden. Welche IHK-Termine machen Ihnen besonders viel Spaß? MÜLLER: Als einen der schönsten Termine habe ich den jährlichen IHK-Zeugnistag erlebt. Denn selten sieht man so viele glückliche Absolventen, Eltern, Ausbilder und Prüfer. Als äußerst aufschlussreich haben sich die Unternehmensbesuche im Rahmen der jährlichen Kreisbereisung im Hochtaunuskreis und Main-Taunus-Kreis herausgestellt. Da trifft man oft auf Hidden Champions in ihren Branchen. Der Wirtschaftsstandort FrankfurtRheinMain hat überall viel Power, in Grävenwiesbach wie in Eschborn oder Höchst, an der Hanauer Landstraße oder rund um den Flughafen. Interview Annett Fleischfresser Referentin, Unternehmenskommunikation, IHK Frankfurt, ihk.de 9

10 Fotos: Jochen Müller Der Wahlausschuss verantwortet die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl zur IHK-Vollversammlung. Dem Gremium gehören unter anderem Matthias R. Knapp (1. v. l.), Michael Pauly (2. v. l.), Günter Huß (4. v. l.), Dietmar Hoffmann (3. v. r.) sowie Burkard von Siegfried (1. v. r.) an. Hauptamtlich wird die IHK-Wahl vom Geschäftsfeld Recht und Steuern betreut: Carmen Tontsch (3. v. l.), Geschäftsführerin, Frauke Hennig (4. v. r.) und Sabine Helmke (2. v. r.). IHK-Wahl 2014 Gehen Sie zur Wahl Ein Gespräch mit Günter Huß, Vorsitzender des Wahlausschusses, IHK Frankfurt, über die Vorbereitungen und den Ablauf der Wahl zur IHK-Vollversammlung, die vom 22. Januar bis 18. Februar nächsten Jahres stattfinden wird. Herr Huß, die IHK-Vollversammlung hat Sie im Juni erneut in den IHK-Wahlausschuss gewählt, und das Gremium hat Sie als seinen Vorsitzenden bestimmt. Was sind die wichtigsten Aufgaben des Wahlausschusses? HUß: Dem Wahlausschuss gehören fünf Mitglieder und drei Stellvertreter an. Das Gremium verantwortet die gesamte Durchführung der IHK-Wahl nach der Wahlordnung, die von der Vollversammlung der IHK Frankfurt beschlossen wurde. Der Wahlausschuss legt beispielsweise die Fristen nach der Wahlordnung fest; also insbesondere die Wahlfrist, die Fristen für Einsichtnahme in die Wählerlisten und die Frist für die Einreichung der Wahlvorschläge. Worauf muss der Wahlausschuss ganz besonders achten? HUß: Bei der Arbeit des Wahlausschusses hat die Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Wahl oberste Priorität. Das Wahlverfahren ist ein formelles Verfahren, das es natürlich einzuhalten gilt. Der Wahlausschuss achtet auf die korrekte Auszählung der Stimmen, beschließt über die Gültigkeit von Stimmzetteln, stellt schlussendlich das Wahlergebnis fest und macht die Namen der Gewählten bekannt. Die Kandidatenaufstellung ist jetzt abgeschlossen. Eine spannende Frage: Wie viele Wahlvorschläge wurden eingereicht und wie viele Mitglieder der bisherigen Vollversammlung treten wieder an? HUß: Die Bewerberlisten sind bereits von uns auf der Homepage der IHK Frankfurt offiziell bekannt gemacht. Von den derzeit 89 Mitgliedern der Vollversammlung stehen 72 für die neue Legislaturperiode zur Wahl. Insgesamt kandidieren 147 Vertreter der Wirtschaft in insgesamt zwölf Wahlgruppen. Es gibt viel mehr Bewerber als Sitze in der Vollversammlung. Warum ist das so? HUß: Die Wahlordnung der IHK Frankfurt sieht vor, dass jede Kandidatenliste also pro Wahlgruppe mindestens ein Drittel mehr Bewerber enthalten soll, als in der Wahlgruppe zu wählen sind. Und wie machen die einzelnen Kandidaten am besten auf sich aufmerksam? HUß: Anders als bei der Durchführung der Wahlen ist bei der Wahlwerbung durchaus Kreativität gefragt. Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt wird natürlich Werbung für die IHK-Wahl an sich machen. Es wird eine Bewerberbroschüre sowie für jede Wahlgruppe einen Kandidatenflyer geben. Darin stellen sich die vorgeschlagenen Personen auch mit Statements vor. Jeder Kandidat sollte jedoch auch Werbung für seine Kandidatur machen. Zu diesem Zweck kann jeder Bewerber gemäß der Wahlordnung Anschriften von Wahlberechtigten seiner Wahlgruppe von der IHK erhalten. Auskunft darüber erteilt das Geschäftsfeld Recht und Steuern. Im Hinblick auf 10 IHK WirtschaftsForum 11.13

11 IHK intern die Erfahrungen in anderen IHKs, aber auch als ehemaliges Vollversammlungsmitglied, empfehle ich unbedingt, kräftig die Werbetrommel zu rühren. Die IHK-Wahl wird noch ganz klassisch als Briefwahl durchgeführt. Online wäre es doch viel einfacher? HUß: Das hat verschiedene Gründe. Zunächst einmal ist in der Wahlordnung der IHK Frankfurt die Briefwahl vorgegeben. Wollte man eine Online- Wahl anbieten, müsste die Wahlordnung vorher entsprechend durch die Vollversammlung geändert werden. Andere IHKs haben diese Regelung in ihre Wahlordnung aufgenommen und daher die IHK-Wahl online durchgeführt. Aufgrund eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts zum Einsatz von Wahlcomputern sowie besonderer datenschutzrechtlicher Anforderungen an ein solches Wahlverfahren ist der Einsatz allerdings zurückhaltender geworden. Die sichere Abwicklung der Wahl hat eben oberste Priorität. Günter Huß, Vorsitzender, IHK-Wahlausschuss: Wählen Sie Ihren Branchenvertreter in die Vollversammlung der IHK Frankfurt. Jedes Unternehmen der IHK Frankfurt hat eine Stimme unabhängig von der Unternehmensgröße. Die IHK-Wahl findet vom 22. Januar bis 18. Februar 2014 statt. Wann und wie erfahren die Kandidaten und die IHK-Mitglieder das Ergebnis? HUß: Am 25. Februar wird voraussichtlich die Auszählung stattfinden. Wenn der Wahlausschuss die Ergebnisse der Auszählung geprüft und bestätigt hat, werden die Namen der neu gewählten 89 Vollversammlungs-Mitglieder auf der Homepage der IHK Frankfurt dem offiziellen Bekanntmachungsorgan bekannt gemacht. Darüber hinaus hat die Vollversammlung beschlossen, dass neben der offiziellen Bekanntmachung sowohl die prozentuale Wahlbeteiligung insgesamt als auch ein Ranking der gewählten Mitglieder und der Nachrücker-Kandidaten unter Angabe der Prozentzahl der auf sie in der Wahlgruppe abgegebenen Stimmen veröffentlicht werden soll, sobald die Berechnungen vorliegen und geprüft sind. Die Wahlbeteiligung liegt im IHK-Bezirk Frankfurt erfahrungsgemäß bei rund zehn Prozent. Das ist viel im Vergleich zu anderen großen IHKs, aber weniger als bei den politischen Wahlen. Wie interpretieren Sie das? HUß: Natürlich wünschen wir uns als Wahlausschuss eine höhere Wahlbeteiligung. Ich glaube aber, dass das Aufgabenspektrum sowie der Einfluss der IHK von den Unternehmern oftmals unterschätzt werden und das spiegelt sich in der Wahlbeteiligung wider. Die IHK steht für viel mehr als die berufliche Aus- und Weiterbildung. So setzt sich die IHK beispielsweise für bessere Standortbedingungen für ihre Unternehmen in der Region, aber auch auf Landes-, Bundes- und gar auf europäischer Ebene ein. Bei vielen Gesetzen ist die IHK-Organisation gefragt, und die Stimme der Wirtschaft hat Gewicht. Was möchten Sie den Unternehmern mit auf den Weg geben? HUß: Wählen Sie Ihren Branchenvertreter in die Vollversammlung der IHK Frankfurt. Jedes Unternehmen der IHK Frankfurt hat eine Stimme unabhängig von der Unternehmensgröße. Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch, um die Geschicke des Wirtschaftsstandorts Frankfurt- RheinMain mitzubestimmen. Interview Annett Fleischfresser Referentin, Unternehmenskommunikation, IHK Frankfurt, ihk.de AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, LOS! JETZT ÜBER DIE KANDIDATEN INFORMIEREN: IHK WirtschaftsForum

12 SITZVERTEILUNG IN DER IHK-VOLLVERSAMMLUNG 12 Wahlgruppen, 89 Sitze Wahlgruppe 1 Industrie 13 Sitze Wahlgruppe 2 Groß- und Außenhandel, Handelsvertreter und -makler 6 Sitze Wahlgruppe 3 Einzelhandel 7 Sitze Wahlgruppe 4 Kreditinstitute und Wertpapierbörse 10 Sitze Wahlgruppe 5 Versicherungen 2 Sitze Wahlgruppe 6 Finanzdienstleistungen 7 Sitze Wahlgruppe 7 Verkehr 6 Sitze Wahlgruppe 8 Tourismus-, Freizeit- und Gesundheitswirtschaft 9 Sitze Wahlgruppe 9 Medien, Information, Kommunikation 8 Sitze Wahlgruppe 10 Bau- und Immobilienwirtschaft 8 Sitze Wahlgruppe 11 Wirtschafts- und Unternehmensberatung, sonstige Dienstleistungen 11 Sitze Wahlgruppe 12 Bildungswirtschaft 2 Sitze Bekanntmachung zur IHK-Wahl 2014 im Internet Gemäß der Wahlordnung der IHK Frankfurt ist die Homepage der IHK das offizielle Veröffentlichungsorgan für Bekanntmachungen zur IHK-Wahl. Die Bekanntmachungen des Wahlausschusses sind im Internet unter abrufbar. Diese informieren unter anderem über die für jede Wahlgruppe aufgestellte Kandidatenliste sowie den Zeitraum, in dem die Wahlunterlagen bei der IHK eingehen müssen (Wahlfrist). Außerdem sind auf der Homepage der IHK weitere ausführliche Informationen zur Wahl eingestellt. Und so wird gewählt Rund Unternehmen im IHK-Bezirk Frankfurt wählen vom 22. Januar bis zum 18. Februar 2014 per Briefwahl ihre 89 Vertreter für die nächsten fünf Jahre. Jedes Mitgliedsunternehmen hat eine Stimme unabhängig von seiner Größe. Die Vollversammlung ist das Spiegelbild der Wirtschaft im IHK-Bezirk Frankfurt und repräsentiert alle Branchen in ihrer Bedeutung für den Standort. Dazu werden branchenspezifische Wahlgruppen gebildet, die eine feste Anzahl an Sitzen in der Vollversammlung erhalten. Die wirtschaftliche Bedeutung einer Wahlgruppe orientiert sich an den Kriterien Beitragsaufkommen, sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Anzahl der Mitgliedsunternehmen. Die Wahlgruppen und deren Stärke werden vor jeder Wahl von der Vollversammlung festgelegt. Innerhalb der Wahlgruppe konkurrieren dann die Kandidaten untereinander um die jeweiligen Plätze in der Vollversammlung. So arbeitet die Vollversammlung In der Vollversammlung stellen 89 Unternehmer ihre Wirtschaftskompetenz ehrenamtlich zur Verfügung. Sie ist das wirtschaftspolitische Sprachrohr und zugleich das höchste Entscheidungsgremium der IHK Frankfurt. Die Vollversammlung tagt mindestens viermal im Jahr, zusätzlich gibt es zahlreiche Branchenausschüsse. Zu den wichtigsten Aufgaben der Vollversammlung gehört es das Präsidium und den Präsidenten zu wählen, den Hauptgeschäftsführer zu bestellen, die inhaltlichen Schwerpunkte der IHK-Arbeit zu bestimmen und das Budget der IHK festzulegen. In unternehmerischer Selbstverwaltung nehmen Industrie- und Handelskammern zudem weitreichende Aufgaben wahr, die ihnen der Gesetzgeber übertragen hat. Auch hier wird die Vollversammlung aktiv. Die IHK reguliert und fördert die kaufmännische und gewerbliche Ausbildung, verfasst gutachterliche Stellungnahmen für Gerichte und Behörden, stellt Ursprungszeugnisse für den internationalen Handel aus, entwickelt das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns weiter, sichert den fairen Wettbewerb und fördert die gewerbliche Wirtschaft in FrankfurtRheinMain. 12 IHK WirtschaftsForum 11.13

13 IHK intern Offizieller Partner für Wachstum: Ihre Industrie- und Handelskammer. AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, LOS! JETZT ÜBER DIE KANDIDATEN INFORMIEREN. IHK WirtschaftsForum

14 Europäische Märkte Italien Strukturelle Defizite abbauen Die Industrie ist nach wie vor das Rückgrat der italienischen Volkswirtschaft, sie steht aber vor großen strukturellen Herausforderungen. Ein Problem vor allem für kleinere Unternehmen ist die schlechte Zahlungsmoral. Die Regierung verspricht Abhilfe. Aktuell werden in Italien strukturelle Defizite deutlich, die es dem Land erschweren, aus der anhaltenden Rezession herauszukommen und mittelfristig günstigere Perspektiven zu entwickeln. Hauptprobleme sind die mangelnde Innovationskraft in Zusammenhang mit zu geringen Margen, die im internationalen Vergleich niedrige Beschäftigungsquote und das chronisch schlechte Zahlungsverhalten sowohl der öffentlichen Hand als auch der Unternehmen. Dies hat für alle Lieferanten Auswirkungen auf ihren Cashflow und ihre Liquidität. Dabei ist die Exportdynamik, die Italien gegenwärtig aufweist, durchaus zufriedenstellend. Allerdings kann sie den Rückgang der Inlandsnachfrage nicht ausgleichen. Es fehlt das Kapital für notwendige Investitionen; in der Folge verlieren italienische Unternehmen deutlich Anteile auf dem Weltmarkt. Sie sind in einem Teufelskreis gefangen: Im Preiswettbewerb müssen sie geringere Margen hinnehmen, was wiederum die Wettbewerbsfähigkeit mindert. Made in Italy ist in einigen Produktfeldern durchaus vorn mit dabei. Zum Beispiel in China: Dort hat Italien mit hochwertigen Textilien und Schuhen in den jeweiligen Marktsegmenten einen Marktanteil von 20 beziehungsweise 25 Prozent. Global gesehen sieht es allerdings nicht so rosig aus. Der Anteil der italienischen Exporte am Weltmarkt ist in den vergangenen zehn Jahren von 3,8 auf 2,8 Prozent gefallen. Insbesondere beim Export in die aufstrebenden Schwellenländer (Emerging Markets) hat Italien offensichtlich den Zug verpasst und konnte die Ausfuhren im Vergleich zu anderen Ländern nicht so signifikant steigern, wie es für eine exportorientierte Wirtschaft möglich sein sollte. Den größten Hemmschuh stellt für Italien die mangelnde Flexibilität bei den Preisen dar. Insbesondere die hohen Produktionskosten die Lohn-Stück-Kosten stiegen zwischen 2000 und 2012 um 35 Prozent verschlechtern die Wettbewerbsfähigkeit. In diesem Korsett fällt es italienischen Unternehmen schwer, die nötigen Innovationen zu finanzieren. Foto: picture-alliance / Bildagentur-online Länderinfo Italien Einwohnerzahl 60,8 Mio. Fläche (km²) BIP (Mrd. ) 1.562,1* BIP pro Kopf ,6 * Wirtschaftswachstum real -1,3 %* Öffentliche Neuverschuldung 2,6 % BIP* Staatsverschuldung 131,4 % BIP* * Prognose für 2013 Italien hat eine der am stärksten industrialisierten Volkswirtschaften der Eurozone. 14 IHK WirtschaftsForum 11.13

15 Europäische Märkte Die Liquidität stockt auch, weil es bei italienischen Kunden üblich ist, Zahlungsziele weit zu überziehen. In der aktuellen Rezession hat sich das weiter verschärft. Beispielsweise war 2007 die Quote der Zahlungsstörungen dreimal so hoch wie in Frankreich, jetzt beträgt sie das Siebenfache. Einen unrühmlichen Beitrag leisten dazu die öffentlichen Auftraggeber. Deren Gewohnheit, Zahlungen lange zu verzögern, schwächt die Unternehmen zusätzlich. Die öffentliche Hand zahlt in Italien im Schnitt nach 170 Tagen, in Frankreich nach 60 Tagen, in Portugal nach 135 und selbst in Griechenland nach 159 Tagen. Die Regierung hat das Problem, das sie selbst mitverursacht, erkannt und will gegensteuern. Im April wurde ein Dekret erlassen, wonach 40 Milliarden Euro an ausstehenden Zahlungsverpflichtungen noch 2013 und dann 2014 bezahlt werden sollen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen greifen und zu einer besseren Liquidität der Unternehmen führen. Denn die mitbetroffenen Regionalverwaltungen stehen vor der Anforderung, ihre Haushalte auszugleichen und die Verschuldung zu begrenzen. So ist auch unklar, ob die EU-Richtlinie zum Zahlungsverzug Erleichterung verschafft. Sie dürfte ein Papiertiger bleiben, wenn die Durchsetzung aufgrund unzureichender juristischer Unterstützung ins Leere läuft. Das wegen der Probleme im Cashflow schon hohe Insolvenzrisiko wird dadurch verstärkt, dass in Italien sehr kleine Unternehmen dominieren. 95 Prozent haben weniger als zehn Mitarbeiter. Diese kleinen Firmen, die fast die Hälfte aller Arbeitnehmer beschäftigen, haben Probleme, sich selbst zu finanzieren. Sie sind von zunehmend schwieriger zu bekommenden Krediten abhängig. 87 Prozent der kleinen Unternehmen beklagen nach Erhebungen der Europäischen Zentralbank große Probleme, überhaupt einen Kredit zu bekommen. Zum Vergleich: Im ebenfalls hart von der Krise getroffenen Spanien sagen das 80 Prozent der kleinen Betriebe, in Frankreich 63 Prozent, in Deutschland 47 Prozent. Italien steht vor unabdingbaren Reformen, wenn es seine wirtschaftliche Situation insgesamt verbessern und das unbestritten vorhandene Potenzial besser ausschöpfen will. Ansätze dazu gibt es. Im Energiesektor ist eine Liberalisierung geplant. Führte das zu geringeren Produktionskosten, könnte sich die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie verbessern. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Reform des Arbeitsmarkts. Italien hat unter den entwickelten Nationen mit die geringste Beschäftigungsquote: Nur knapp 57 Prozent der Bevölkerung sind aktiv im Arbeitsprozess. Zum Vergleich: USA 66 Prozent, Frankreich 64 Prozent, Deutschland 72 Prozent. Das heißt nicht, dass die Italiener Armut leiden. Die privaten Haushalte haben nach Belgien das größte Vermögen. Es addiert sich auf 182 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In Deutschland sind es 132 Prozent. Aber: Die potenziellen Konsumenten konsumieren nicht, sie sparen. Die Sparquote ist seit Anfang 2011 bis heute mit elf Prozent konstant. In Spanien ging sie im selben Zeitraum von zwölf auf acht Prozent zurück. Um belebende Effekte auf die Konjunktur und das Wachstum zu entfalten, müssen die geplanten Reformen auch durchgesetzt werden. Nach Berechnungen des Internationalen Währungsfonds könnte die Liberalisierung bestimmter Märkte und des Arbeitsmarkts für ein mittelfristig konstantes Wachstum um einen Prozentpunkt pro Jahr sorgen. Zugleich könnten die Lohn-Stück-Kosten um fünf Prozent reduziert werden. Ein enormes Stimulans für die Wirtschaft wäre es schließlich, IHK WirtschaftsForum wenn die öffentliche Hand ihre Rechnungen früher bezahlte. Die Absicht ist erklärt. So könnte die durchaus diversifizierte und exportorientierte Wirtschaft die akute rezessive Phase überwinden. Die Potenziale sind vorhanden. So tragen die produzierenden Branchen 16 Prozent zum BIP bei. Sie beschäftigen 18 Prozent der Arbeitnehmer. Italien hat über exportierende Unternehmen, deren Ausfuhren seit dem Tiefpunkt 2009 im Wert um 26 Prozent zugelegt haben. In den Bereichen Maschinenbau und Anlagen, Metallverarbeitung, Textilien, Bekleidung und Leder, Elektrogeräte und Möbel bestehen prinzipiell gute Chancen für Exporte in aufstrebende Schwellenländer, sowohl im Bereich der Investitionsgüter als auch bei den Konsumgütern für die wachsenden Mittelschichten dieser Volkswirtschaften. Nun gilt es für Italien, die Produktivitätsbremsen sowie die strukturellen Blockaden zu lösen, um die Chancen am Weltmarkt zu nutzen. küchenparty HoCHzEIT GouRmET TEambuIldING mit GENuSSFakToR WEIN SCHmECkEN kochkurs Autor Erich Hieronimus Pressesprecher, Coface, Niederlassung in Deutschland, Mainz, INCENTIvES ambiente TaGEN EvENT-loCaTIoN SHoWCookING ERlEbEN FEIERN WEIHNaCHTSFEIER HIER FEIERN SIE RICHTIG vier mal IN FRaNkFuRT Kontaktieren Sie mich, ich berate Sie gerne: Susanne Becker oder 15

16 Foto: Samson Nach wie vor gehört Italien zu den führenden Industrienationen. Um dort erfolgreich zu sein, müssen deutsche Unternehmen auch die Mentalität der Menschen und die Gepflogenheiten des Landes verstehen. Samson Die Sprache des Kunden sprechen Der Stellventilhersteller Samson ist seit über 85 Jahren in Italien aktiv. Eine italienische Tochtergesellschaft gründete das Frankfurter Unternehmen vor 30 Jahren in der Industriemetropole Mailand. Italien ist die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone und liegt im weltweiten Vergleich je nach Quelle zwischen Rang neun und elf. Das Land gehört also nach wie vor zu den führenden Industrienationen, wird in den vergangenen Jahren jedoch vor allem als Eurokrisenland wahrgenommen. Tatsächlich ist das Bruttoinlandsprodukt seit 2007 um sieben Prozent gesunken. Allerdings leiden nicht alle Branchen, wie das Beispiel des Stellventilherstellers Samson zeigt. Samson mit Hauptsitz in Frankfurt unterhält in Italien seit 30 Jahren eine eigene Niederlassung, und deren Geschäfte laufen gut. Das liegt zum einen daran, dass sie mehr von der globalen als von der italienischen Konjunktur abhängig ist, zum anderen hat die italienische Industrie durchaus auch ihre Stärken. Um in Italien erfolgreich zu sein, sollte man diese sowie Mentalität und Gepflogenheiten des Landes verstehen. Samson ist seit mehr als 85 Jahren in Italien aktiv. Denn bereits in der Zwischenkriegszeit gab es einen nationalen Repräsentanten, der die Produkte im Land vertrieb. Vor 30 Jahren wurde dann in Mailand, der größten Industriemetropole im Norden des Landes, die eigene Tochtergesellschaft gegründet. Dort arbeiten 22 der 24 Mitarbeiter des Tochterunternehmens. Zwei weitere sind im Außenbüro in Rom beschäftigt, das für den Vertrieb in der südlichen Hälfte des Stiefels sowie für Sizilien und Sardinien zuständig ist. Die Verteilung der Mitarbeiter spiegelt in etwa auch die wirtschaftlichen Gegebenheiten des Landes wider. Wir machen 85 bis 90 Prozent unseres Umsatzes im Norden, einschließlich der Toskana. Allen strukturpolitischen Bemühungen zum Trotz ist die italienische Industrie nach wie vor größtenteils in diesem Teil des Landes konzentriert, so Geschäftsführer Olaf Scheper. 16 IHK WirtschaftsForum 11.13

17 Europäische Märkte Samson Italia unterhält in Mailand ein Lager, in dem die wichtigsten Komponenten für die komplexen Produkte des Unternehmens immer vorrätig sind. In der voll ausgerüsteten Werkstatt werden von vier Monteuren nahezu alle anfallenden Reparaturen erledigt. Nachrüstungen und Umbauten an Produkten werden hier vorgenommen oder koordiniert. Bei besonders eiligen Bestellungen können die Stellventile auch direkt in der Werkstatt zusammengebaut werden. Von Mailand aus werden auch die Kunden in der Lombardei betreut. In den anderen Regionen halten selbstständige Handelsvertreter den Kontakt mit den Kunden. Regionale und lokale Identität ist in Italien sehr stark ausgeprägt. Hier hat praktisch jede Kleinstadt einen eigenen Dialekt, erklärt Scheper. Es ist also von großem Vorteil, wenn die Repräsentanten des Unternehmens im engsten Sinn des Wortes die Sprache ihrer Kunden sprechen können. Die Handelsvertreter sorgen dafür, dass die Kunden in jeder Region in unmittelbarer Nähe einen Ansprechpartner finden, kümmern sich um die Auftragsabwicklung und übernehmen in vielen Fällen auch den standortnahen Service. Die Kunden sind in allen Branchen zu finden, in denen Mess- und Regeltechnik eingesetzt wird, so zum Beispiel Chemie, Petrochemie, Öl und Gas, Lebensmittel, Pharma sowie Fernwärme. Eine besonders wichtige Kundengruppe für Samson Italia bilden hoch spezialisierte Unternehmen aus dem Anlagenbau. Sie sind in der Regel weltweit tätig, und es ist nicht ungewöhnlich, dass eine Schokoladenfabrik in Kanada oder eine Raffinerie am Persischen Golf von Italien aus mit Samson- Technologie versorgt wird. Für die Betreuung solcher Großprojekte hat Samson Italia eine eigene Abteilung eingerichtet. Samson-Geräte spielen auch in zahlreichen Maschinen eine wichtige Rolle, die von italienischen Herstellern in die ganze Welt geliefert werden. Dass Maschinen zur Nudelherstellung aus dem Heimatland der Pasta stammen, dürfte niemanden überraschen. In ihnen regeln Samson-Stellventile unter anderem den Fluss der Rohmasse. Aber auch Druckmaschinen, Maschinen für die pharmazeutische oder die Ölindustrie werden aus Italien in die ganze Welt exportiert. Dank solcher globalen Geschäfte hat die italienische Tochter die Krise im Land nur sehr abgeschwächt zu spüren bekommen. Die meisten italienischen Kunden sind mittelständische Unternehmen, die ihren Platz auf dem Weltmarkt mit hoher Produktqualität und durch große Flexibilität behaupten. Eine Schwäche dieser Unternehmen ist ihre dünne Kapitaldecke. Mangels Sicherheiten erhalten sie von den Banken kaum Kredite. Die letzte Lieferung wird dann mit der Anzahlung für den nächsten Auftrag bezahlt. Italienische Unternehmen gehen deshalb von Zahlungszielen zwischen 90 und 120 Tagen aus. In puncto Zahlungsfähigkeit der Kunden kommt ein Unternehmen somit nicht umhin, größere Risiken einzugehen als etwa in Deutschland. Zu strenge Maßstäbe würden einen Großteil des Geschäfts unmöglich machen", so Scheper. Eine weitere Herausforderung sieht er in der häufig unklaren Gesetzeslage. Zahlreiche, zum Teil widersprüchliche Bestimmungen bringen die Unternehmen in eine chronisch ungemütliche Situation. Man kann sich noch so sehr um Gesetzestreue bemühen und wird doch nie ganz sicher sein, dass man alles richtig gemacht hat, sagt er. Zudem verweist der Geschäftsführer auf die unübersichtliche Bürokratie und auf ein Rechtswesen, das für eine extrem lange Dauer von Prozessen berüchtigt ist. Das Arbeitsrecht stellt ebenfalls hohe Hürden auf: In Unternehmen mit mehr als 15 Mitarbeitern ist eine Kündigung so schwierig und teuer, dass sie selbst bei Fehlverhalten des Mitarbeiters praktisch fast ausgeschlossen bleibt. Als weitere Belastungen für die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Landes nennt Scheper monopolistisch hohe Preise für Versorgungsdienstleistungen, den niedrigen Stand der ausländischen Direktinvestitionen, Innovationsschwäche und den schleichend langsamen politischen Reformprozess. Sein Fazit: Der wichtigste ausgleichende Faktor ist die sprichwörtliche Anpassungsfähigkeit, die hier eine Form der Lebensstrategie darstellt. Sie hilft, im Alltag zurechtzukommen. Autor Zsolt Pekker Freier Journalist, Samson, Frankfurt Meine neue Business-Bank. Starke Lösungen, Transparenz und ein klares Wertesystem Santander Bank, der internationale Finanzpartner an Ihrer Seite! Wir sind für Sie da: (kostenfrei) IHK WirtschaftsForum

18 Fotos: Rothenberger Rothenberger ist seit über 30 Jahren in Spanien mit einer eigenen Produktionsstätte vertreten. Rothenberger Marktführer in Spanien Ein Gespräch mit Dr. Helmut Rothenberger, Vorsitzender der Geschäftsleitung, Dr. Helmut Rothenberger Holding, Frankfurt, über das langjährige Engagement des Unternehmens in Spanien. Herr Dr. Rothenberger, seit über 30 Jahren ist Rothenberger als führender Hersteller für Rohrwerkzeuge und -maschinen in Spanien mit einer eigenen Produktionsstätte vertreten. Was hat Sie damals motiviert, nach Spanien zu gehen? ROTHENBERGER: Die spanische Werkzeugindustrie nahm seinerzeit eine ähnliche Stellung ein wie die chinesische Industrie zum heutigen Zeitpunkt. Die Preise waren tief und die Qualität mittelmäßig bis gut. In Spanien selbst waren die Bedingungen sehr gut, da bei einer Arbeitszeit von über Stunden pro Jahr die Löhne etwa 30 bis 50 Prozent unter dem deutschen Niveau lagen. Den Anfang nahm das Spanien-Engagement durch den Erwerb eines Unternehmens im Baskenland. Warum ausgerechnet dieser Standort? ROTHENBERGER: Als unsere Investitionsentscheidung fiel, die Firma Super Ego Tools SA in Durango im Baskenland im Jahre 1981 zu erwerben, war die Wirtschaft noch von der Post-Franco-Zeit sehr stark geprägt. Geschützt durch Importzölle zwischen 20 und 40 Prozent, hatte sich die spanische Industrie mit Schwerpunkten im Baskenland sowie in Katalonien sehr gut entwickelt. Hohe Exportsubventionen bis zu 15 Prozent sowie der flexible Wechselkurs der Peseta ermöglichten es den spanischen Unternehmen, wettbewerbsfähig auf dem Weltmarkt zu agieren. Länderinfo Spanien Einwohnerzahl 46,2 Mio. Fläche (km²) BIP (Mrd. ) 1.044,3* BIP pro Kopf * Wirtschaftswachstum real -1,4 %* Öffentliche Neuverschuldung 6,6 % BIP* Staatsverschuldung 91,3 % BIP* * Prognose für IHK WirtschaftsForum 11.13

19 Europäische Märkte Stromkosten senken oder Klima schonen? Ich mache beides! Jetzt Ökostrom- Angebot anfordern: (kostenfreie Servicenummer) Günstig für Sie. Gut fürs Klima. Mit günstigem ENTEGA Ökostrom können Sie Ihre Energiekosten senken und das Klima schonen. Wenn Sie noch mehr sparen möchten, finden wir gemeinsam mit Ihnen Möglichkeiten, Energie in Ihrem Unternehmen noch effizienter einzusetzen. Steigen Sie um auf eine moderne, nachhaltige und vor allem günstige Energieversorgung. Jetzt Preise vergleichen und wechseln! (kostenfreie Servicenummer) entega.de/geschaeftskunden IHK WirtschaftsForum

20 Europäische Märkte Rothenberger-Produktionshalle in Spanien. Mussten Sie an dem Standort auch Nachteile in Kauf nehmen? ROTHENBERGER: Erschwerend bei unserer Investition war die Tatsache, dass die Terrororganisation ETA mit Schutzgelderpressungen und Entführungen die örtliche Wirtschaft speziell im Baskenland terrorisierte und über radikalisierte Betriebsräte Einfluss auf die Unternehmensführung nahm. Streiks waren an der Tagesordnung und belasteten die an und für sich guten Unternehmensbedingungen. Was hat die Anfänge Ihres Spanien-Engagements gekennzeichnet? ROTHENBERGER: Rothenberger erwarb die schon erwähnte Super-Ego- Tool-Gruppe mit 700 Mitarbeitern an fünf Standorten. Es war zunächst unsere Aufgabe, die Qualität deutlich zu erhöhen sowie die Produktivität zu steigern, die auf einem Niveau von 60 Prozent vergleichbar mit Deutschland lag. Dr. Helmut Rothenberger, Vorsitzender der Geschäftsleitung, Dr. Helmut Rothenberger Holding, Frankfurt: Als unsere Investitionsentscheidung fiel, die Firma Super Ego Tools SA in Durango im Baskenland im Jahre 1981 zu erwerben, war die Wirtschaft noch von der Post-Franco-Zeit sehr stark geprägt. Wie haben sich die Rahmenbedingungen im Laufe der Zeit geändert? ROTHENBERGER: Die Importzölle wurden kontinuierlich über einen Zeitraum von zehn Jahren abgebaut sowie die Exportsubventionen reduziert. Das Ergebnis hiervon war ein verstärkter Importdruck mit der Maßgabe, die Effizienz und Produktivität in Spanien zu steigern. Mit Eintritt in die damalige Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, heute EU, im Jahr 1986 veränderte sich das Bild schlagartig, da über Nacht plötzlich europäische Maßstäbe auch in Spanien angelegt wurden. Welche Auswirkungen hatte dies für Ihr Unternehmen? ROTHENBERGER: Die Arbeitszeiten reduzierten sich auf weniger als Stunden pro Jahr und die Löhne stiegen überproportional aufgrund der Tatsache, dass die tariflichen Lohnerhöhungen jeweils ein Prozent über der Inflationsrate lagen. Außerdem war die Zeit ab Mitte der Neunzigerjahre innerhalb der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft von einem gewaltigen Bauboom geprägt, was letztendlich auch die Herstell- und Produktionskosten in Spanien explodieren ließ. Wie steht Ihre spanische Tochtergesellschaft heute da? ROTHENBERGER: Zum heutigen Zeitpunkt liegen die Löhne und Gehälter in Spanien etwa 20 bis 30 Prozent über dem deutschen Niveau und haben dazu geführt, dass unsere Belegschaft von ehemals 700 Mitarbeitern mittlerweile auf etwa 250 Personen abgebaut werden musste. Aufgrund von Investitionen in Höhe von über 20 Millionen Euro ist es uns gelungen, die Produktivität deutlich zu erhöhen, wobei in den vergangenen Jahren erschwerend die spanische Krise hinzukam, die den Baumarkt zusammenbrechen ließ. Nur mit massiver Hilfe des Mutterhauses in Deutschland gelang es uns, die Schwierigkeiten des Jahres 2009 zu meistern, wobei wir heute noch immer mit einem Umsatzvolumen von circa 30 Prozent unter dem Niveau von 2008 liegen. Welches sind Ihre größten Hoffnungen in Bezug auf Spanien? ROTHENBERGER: Die Gesellschaft arbeitet profitabel. Mit unseren Rohrwerkzeugen und -maschinen sind wir Marktführer in Spanien und hoffen, dass die Talsohle durchschritten ist. Die Umsatzentwicklung in den ersten sechs Monaten 2013 ist bei plus sechs Prozent. Aufgrund der großen Mitarbeiterressourcen in Spanien, bei einer Arbeitslosigkeit von weit über 20 Prozent, hoffen wir, in der Zukunft qualifizierte Nachwuchskräfte nicht nur für unser Unternehmen in Spanien, sondern auch für unsere Werke in Zentraleuropa finden zu können. Interview Viviane Witte Referentin, International, IHK Frankfurt v.witte@frankfurt-main.ihk.de 20 IHK WirtschaftsForum 11.13

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22 Foto: picture-alliance / dpa Skyline des Pariser Finanzdistrikts La Defense. Frankreich Gute Nachbarschaft Deutsche und französische Unternehmen machen gute Geschäfte miteinander. Doch auch die nachbarschaftliche Nähe macht diese Erfolge nicht zum Selbstläufer: Wer daran teilhaben will, muss sich gut vorbereiten. Frankreich ist seit vielen Jahren unangefochten und mit deutlichem Abstand der wichtigste Handelspartner Deutschlands: In 2012 erreichte das Handelsvolumen einen Wert von 169 Milliarden Euro, trotz Krise 0,7 Prozent mehr als im Jahr davor. Ganz besonders dominant ist die Stellung Frankreichs als Abnehmerland für Länderinfo Frankreich Einwohnerzahl 63,4 Mio. Fläche (km²) BIP (Mrd. ) 2.028,2** BIP pro Kopf ,5 * Wirtschaftswachstum real -0,1 %* Öffentliche Neuverschuldung 3,7 % BIP* Staatsverschuldung 94,0 % BIP* * Prognose für 2013 / ** 2012 deutsche Erzeugnisse auch im Vergleich zu anderen EU-Ländern. Im vergangenen Jahr steigerte Deutschland seinen Handelsbilanzüberschuss um 13 Prozent auf 39 Milliarden Euro. Deutsche Waren sind in Frankreich sehr gefragt, so Jörn Bousselmi, Hauptgeschäftsführer der Deutsch-Französischen Industrie-und Handelskammer. Qualität, Innovation, Zuverlässigkeit und Kundendienst seien die wesentlichen Erfolgsfaktoren. Umgekehrt ist auch für Frankreich Deutschland ein führender Handelspartner sowohl was den Export als auch was den Import anbelangt. Da Deutschland ein wichtiger Absatzmarkt ist, ist die konjunkturelle Entwicklung hierzulande für den französischen Export von großer Bedeutung. Kleine prozentuale Bewegungen machen große Beträge aus. Jedes Prozent Exportwachstum im Jahr bringt den deutschen Exporteuren einige Hundert Millionen Euro mehr Einnahmen. Obwohl es sich um eine sehr traditionelle Partnerschaft handelt, ist der Handel zwischen Deutschland und Frankreich von einer ausgesprochenen Dynamik geprägt. Dominierende Sektoren in der Handelsbilanz 22 IHK WirtschaftsForum 11.13

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