Konzepte für Netbook- und Notebook-Klassen. StR Guido Wojaczek, M.A. (Bamberg), ALP/ISB-Arbeitskreis Lehren und Lernen
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- August Blau
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1 Konzepte für Netbook- und Notebook-Klassen StR Guido Wojaczek, M.A. (Bamberg), ALP/ISB-Arbeitskreis Lehren und Lernen
2 Definition E-Learning Unter E-Lernen bzw. E-Learning (englisch: electronic learning elektronisch unterstütztes Lernen) werden - nach einer Definition von Michael KERRES (2001) - alle Formen von Lernen verstanden, bei denen digitale Medien für die Distribution von Lernmaterialien und/oder die Kommunikation zum Einsatz kommen. 2
3 Die Sinnfrage Wozu und zu welchem Zweck betreiben wir E-Learning in der Schule - oder: Kann der Einsatz von Rechnertechnik, Multimedia und Internet Unterricht verbessern? Computerunterstützte, webbasierte Lernmethoden können weder guten Unterricht ersetzen noch schlechten Unterricht gut machen. Der E-Learning-Einsatz kann jedoch einen Beitrag zur Anund Bereicherung zeitgenössischen Unterrichts leisten. Nicht mehr und nicht weniger! 3
4 E-Pädagogik Welche Lernziele können wir mit E-Learning erreichen? Erzeugung von Medienkompetenz, Medienbildung und Medienschutz Veranschaulichung der Unterrichtsinhalte Der Medienrezeption der Lernenden Rechnung tragen Neue Formen der Kommunikation und Gruppenbildung für den Unterricht nutzbar machen Selbstorganisation und Selbstverantwortung Computer als Arbeitsgerät 4
5 Unterschiede Notebook/Netbook Steve Jobs, Keynote 2010: Netbooks aren t better at anything. They re just cheaper notebooks. Charakteristika Netbooks: längere Akkulaufzeit (6-Zellen-Akku) höhere Portabilität (Gewicht, Größe) geringere Rechenleistung geringere Grafikleistung kleinerer Bildschirm
6 Definition Netbook- bzw. Notebook-Klasse Geräte (überwiegend) eigenfinanziert Geräte in der Schule wie zuhause zur ständigen Verfügung Projektphase über mehrere Schuljahre Einbettung in Mediencurriculum Einsatz des Gerätes in der Mehrzahl der Fächer Anpassung der Unterrichtsgestaltung an spezifische Vorteile
7 Ziele des Netbook/Notebook- Unterrichts Förderung der Schlüsselqualifikationen Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Methodenkompetenz, Selbstständigkeit und organisation Eigenverantwortliches Lernen Medienkompetenz Sich präsentieren können Computer als Arbeitsmittel Vorteile bei der Berufswahl
8 Netbook/Notebook-Unterricht Lehrplanerweiterung Sozialkompetenz Methodenkompetenz Medienkompetenz Mehrwert des Computers als weiteres Medium kennenlernen Verstärkung des fächerübergreifenden Unterrichts Außerschulische Lernorte erfahren
9 Konzepte Fortbildung Technik Teamarbeit Elternarbeit Mediencurriculum Tutoren
10 Modul-Fortbildung Fortbildung zu Themen des Einsatzes neuer Medien: Einsteiger, Fortgeschri9ene, Anwendungsbeispiele etc. Kleingruppen von max. 6 Kolleginnen und Kollegen zeitlicher Bedarf max. 40 Minuten 7. Stunde, fest im Stundenplan verankert und von Unterricht frei gehalten 3 Module als Pendant zu halbtägiger Fortbildung Materialien und Übungen in Moodle- Kurs NachhalPgkeit und Nachbetreuung im täglichen Umgang
11 Teamarbeit Fortbildung Weiterentwicklung des Konzeptes internes Feedback Evaluation Kooperation
12 Mediencurriculum (Beispiel) Computer als Arbeitsund Kommunikationsmittel Strukturierung von Informationen NuT / Informatik: Einführung in den Umgang mit Grafikdokumenten Textdokumenten Präsentationen Projekt: fächerübergreifende Präsentation Reflektieren der eigenen Mediennutzung zwischen Wirklichkeit und Gestaltung in den Medien unterscheiden NuT / Informatik: Einführung in den Umgang mit HTML-Dokumenten Suchmaschinen Geographie Informationsbeschaffun g und verarbeitung mit Hilfe von Computer und Internet Projekt: fächerübergreifende HTML-Seiten Einführung in virtuelle Lernumgebung Einführung in Medienschutz ECDL-Start Wirtschaftsinformatik Tabellenkalkulation... Deutsch digitale Schulaufgabe Grundlagen der Medienreflexion (Zeitungsprojekt) Geschichte Webquest Mathematik Geometrie-Software Latein HotPotatoes-Übungen erstellen Musik Sound-Bearbeitung Vertiefung zu / sicherer Umgang mit Suchstrategien Präsentationstechniken Vernetzung von Informationen / Teamarbeit ECDL Deutsch Bewerbung mit Lebenslauf / Portfolio Informatik Tabellenkalkulation Datenbank Fremdsprachen Wortschatzarbeit in Eigenverantwortung Verfahren der Informationsbeschaffung und kritische Bewertung der Suchergebnisse Biologie Suchtgefahren in Hinblick auf moderne Medien kritische Reflexion der Medien Informationsmanagement / Zusammenarbeit in komplexen Aufgabenstelllungen erste Grundlagen des Projektmanagements jahrgangsstufen übergreifendes Projekt durch Tutoren im Bereich Medienschutz Vertiefung des selbstorganisierten Lernprozesses Deutsch Reflektieren medialer Darstellungen und medien-spezifischer Mittel Informatik komplexes Anwendungsbeispiel in der Programmierung Fremdsprachen fachbezogener Einsatz von Hard- und Software
13 Tutoren Mediendienst in jeder Klasse Technik-Team (klassenübergreifend) Medienschutz (Schüler schulen Schüler)
14 Elternarbeit Informationsabende Zustimmung für Erhebung von Daten häusliche Rahmenbedingungen Transparenz schaffen Arbeitspensum offenlegen
15 Technik im Klassenzimmer Sitzordnung Tische LAN/WLAN Elektroanschlüsse Einbindung ins Schulnetzwerk? Beamer Interaktives Whiteboard Drucker Scanner Software
16 Zeitplan Planung des Kollegenteams fürs nächste Jahr Teamsitzungen Evaluation des vergangenen Jahres 1. Schulwoche Aufspielen der Elterninformation: Schüler stellen die Netbook- Klassen vor Theoretischer und Einholen von Angeboten: Feste Vorgaben an die Hersteller Vorführmodelle schicken lassen Zukünftige Netbook- Klassenleiter Zukünftige Netbook-Klassen- Fachlehrer Images evtl. Integration ins Schulnetzwerk Anfangssitzung des Netbook- Klassen-Teams administrativer Hintergrund durch Lehrer und Schulleitung Verbindliche Anmeldung für die Netbook- Klassen Laptopbestellung Lieferung erste Schulwoche Aktualitätspassus 2. Schulwoche Start des NB- Unterrichts Tutorensystem Mai Juni Juli September
17 Wichtige Meilensteine Technische Rahmenbedingungen Finanzielle Aufwendungen Software Pädagogisches Konzept Support Team der Netbook/Notebook-Lehrer
18 Rahmenbedingungen
19 Support
20 Finanzielle Aufwendungen Hardware Finanzierung Hardware der Professional-Line 24-Stunden Vor-Ort-Support (Reparaturzeit) Versicherung (Beschädigung und Diebstahl) Finanzierungsangebot OpenSource-Software Kein Ausschluss aufgrund der wirtschaftlichen Situation aber: keine komplette Kostenübernahme Sponsoren oder Finanzierungsangebot
21 In eigener Sache Bitte beachten Sie das Angebot des ALP/ISB-Arbeitskreises Lehren und Lernen : Materialien, Hospitationen, etc.
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