Die Stadtkirchenkanzlei. informiert: DOPPIK. 6. April 2013 Andrea Fienemann/ Carola Jung 1
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- Fritzi Förstner
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1 DOPPIK Doppelte Buchführung in Konten 6. April 2013 Andrea Fienemann/ Carola Jung 1
2 Sie erfahren heute etwas über Unterschiede zwischen kaufmännischer und kameralistischer Buchführung Ziele der Doppik neue Begriffe den Weg zur Eröffnungsbilanz die Ergebnisrechnung und Kostenstellen 6. April 2013 Andrea Fienemann/ Carola Jung 2
3 Unterschiede Die Kameralistik bildet durch Zahlungseingänge und ausgänge den Geldverbrauch ab, sie kennt keine Inventur und kein Inventar mit Wertangaben. wesentliches Ziel: Ausführung des Haushaltsplans Die Doppik erfasst neben den Zahlungsvorgängen auch den nicht zahlungswirksamen Vermögensverzehr, sowie das Vermögen, Schulden und Außenstände wesentliches Ziel: Erfolgsermittlung (Ergebnisrechnung/GuV) 6. April 2013 Andrea Fienemann/ Carola Jung 3
4 Ziele der Doppik Darstellung des Vermögensbestandes Darstellung des Ressourcenaufkommens und verbrauchs Orientierung an kaufmännischen Standards unter Berücksichtigung der kirchlichen Besonderheiten, z.b. nicht realisierbares Vermögen, kirchliches Handeln soll keinen Gewinn erzielen 6. April 2013 Andrea Fienemann/ Carola Jung 4
5 Bilanz Die Finanzanlage, Forderung an den RDF RDF Forderung Kasse und Bank Vermögensgrundstock Sonderposten Verbindlichkeit Ergebnisrechnung (GuV) Ertrag Aufwand AfA (Absetzung für Abnutzung) neue Begriffe Vermögensrechnung Wertpapiere, Beteiligungen, Rücklagen Rücklagen- und Darlehensfonds in Geld bewertete Ansprüche an Dritte Vermögen abzüglich Schulden Zweckgebundene Mittel von Dritten (Spenden/Zuweisungen) dem Grunde, der Höhe und Fälligkeit nach feststehende Verpflichtungen Erfolgsermittlung, Erträge und Aufwendungen (Einnahme) (Ausgabe) Abschreibung/ Aufwand für Werteverzehr 5
6 DER WEG ZUR ERÖFFNUNGSBILANZ 6. April 2013 Andrea Fienemann/ Carola Jung 6
7 Bilanz ital. bilancia/ (Balken)Waage Bilanz ist die Gegenüberstellung von Vermögen auf der einen Seite (Aktiva) und Kapital auf der anderen Seite (Passiva). Dabei unterteilt man das Vermögen in Anlage- und Umlaufvermögen, das Kapital in Eigen- und Fremdkapital. Aktiva zeigt die Mittelverwendung Passiva die Mittelherkunft Die Bilanz ist lt. HGB jährlich, zum sog. Bilanzstichtag zu erstellen 6. April 2013 Andrea Fienemann/ Carola Jung 7
8 Aktiva Bilanz Passiva Mittelverwendung Mittelherkunft gegliedert nach Liquidität Anlagevermögen Umlaufvermögen gegliedert nach Fälligkeit Eigenkapital Fremdkapital 6. April 2013 Andrea Fienemann/ Carola Jung 8
9 Inventur Inventur ist die Bestandsaufnahme aller Vermögensgegenstände und Schulden, die in der Bilanz dem Grunde nach angesetzt werden können, durch Zählen, Messen, Wiegen und Schätzen. Das Ergebnis der Inventur ist das Inventar. 6. April 2013 Andrea Fienemann/ Carola Jung 9
10 Aktiva Anlagevermögen nicht realisierbares Sachanlagevermögen Gebäude, bebaute Grundstücke, Betriebseinrichtungen Unbebaute Grundstücke Realisierbares Sachanlagevermögen Gebäude, bebaute Grundstücke, Außenanlagen Unbebaute Grundstücke Finanzanlagen und Beteiligungen Pfarrbesoldungsfonds Umlaufvermögen Sachanlagen (für EB: >5.000, sonst >410 netto) Forderungen (auch Finanzanlagen im RDF) Liquide Mittel Summe Aktiva April 2013 Andrea Fienemann/ Carola Jung 10
11 Reinvermögen Vermögensgrundstock Ergebnisvortrag Passiva Verlustvortrag kostendeckende Bereiche Jahresergebnis Sonderposten aus Zuschüssen f. Investitionen Spenden, Überschüsse kostendeck. Bereiche Rückstellungen Urlaub, Mehrarbeit, ATZ Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung aus Darlehen Summe Passiva April 2013 Andrea Fienemann/ Carola Jung 11
12 Eröffnungsbilanz Ev.-luth. Kirchengemeinde A Anlagevermögen A Reinvermögen I Immaterielle Vermögensgegenstände I Vermögensgrundstock ,00 1. Lizenzen, Urheber- und Nutzungsrechte usw. 0,00 II Ergebnisreserve II Nicht realisierbares Sachanlagevermögen 1. Unbebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ,00 III Ergebnisvortrag 2. bebaute Grundstücke 1,00 1. Ergebnisvortrag 0,00 3. Gebäude 1,00 2. Verlustvortrag kostendeckende Bereiche 0,00 4. Orgeln, Glocken, Technische Anlagen und Maschinen 3,00 IV Jahresergebnis 0,00 5. Kulturgüter, Kunstwerke, besondere sakrale oder liturgische Gegenstände 0,00 Summe Reinvermögen III Realisierbares Sachanlagevermögen B Sonderposten 1. Unbebaute Grundstücke ,00 I Erhaltene Investitionszuschüsse 2. grundstücksgleiche Rechte (Erbbau) 0,00 II zweckgebundene Spenden, Vermächtnisse u.ä ,00 3. Bebaute Grundstücke ,00 III Erhaltene Investitionszuschüsse 0,00 4. Außenanlagen und Grünflächen 3.750,00 sonstige Sonderposten (Gebäude) ,00 5. Gebäude ,00 IV Verpflichtung gegenüber Treuhandvermögen 0,00 6. Einrichtung und Ausstattung 0,00 Summe Sonderposten V Finanzanlagen C Rückstellungen 1. Finanzanlagen vom Vermögensgrundstock (Pfarrbesoldungsfond) ,00 I Finanzierte Rückstellungen 3. Beteiligungen 0,00 1. Versorgungsrückstellungen 0,00 Summe Anlagevermögen 2. Clearingrückstellungen 0,00 B Umlaufvermögen 3. Sonstige Rückstellungen 4.000,00 IV Verpflichtung gegenüber Treuhandvermögen1 I Vorräte 0,00 II Forderungen 3. Forderungen aus Lieferungen u. Leistungen ,00 D Verbindlichkeiten 5. Einlagen im Rücklagen- und Darlehensfonds ,00 1. Verbindlichkeiten Eiserner Vorschuss 0,00 III Liquide Mittel 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen 8.000,00 3. Anteil Kassengemeinschaft 5.000,00 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen 0,00 4. Kassenbestand, Bankguthaben, Schecks 2.500,00 Sicherheitsbeträge 2.000,00 Summe Umlaufvermögen 4. Darlehensverbindlichkeiten ,00 C Aktive Rechnungsabgrenzung Summe Umlaufvermögen C Aktive Rechnungsabgrenzung Summe Verbindlichkeiten E Passive Rechnungsabgrenzung D Nicht durch Vermögensgrundbestand und Rücklagen gedeckter Fehlbetrag Summe Passiva , Summe Aktiva
13 Ergebnisrechnung Entspricht der kaufmännischen GuV Die Ergebnisrechnung erfasst alle gebuchten Erträge und Aufwendungen in einer Buchungsperiode Ihr Ergebnis fließt über den Bilanzposten Jahresergebnis auf der Passivseite in die Bilanz ein 6. April 2013 Andrea Fienemann/ Carola Jung 13
14 S Ergebnisrechnung H Soll Haben Aufwendungen Erträge 6. April 2013 Andrea Fienemann/ Carola Jung 14
15 Kostenstellen ersetzen die kameralen Gliederungen für jedes Gebäude eine Kostenstelle eigenfinanzierte Personalkosten werden dem Aufgabenbereich zugeordnet 10 Stellen Rechtsträger Handlungsfeld Finanzierungsart indiv. Nummerierung 6. April 2013 Andrea Fienemann/ Carola Jung 15
16 Handlungsfelder Kirchliches Leben Kirchenmusik Kirchenmusik allgemein Posaunenchor 12300Chor 1 usw Allgemeine Gemeindearbeit allgemeine Gemeindearbeit Sonstige Freizeiten (vgl ) Partnergemeinde Gemeindebücherei Kirchliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen allgemeine Kinder- und Jugendarbeit Konfirmanden- und Jugendfreizeiten Freizeit 1 usw Einrichtungen des Rechtsträgers Kindertagesstätten Kindertagesstätte Allgemeine Kostenstelle Kindertagesstätte Kindertagesstätte Spielkreise Regionale Einrichtungen Regionale Diakone Friedhöfe Friedhof Diakonie und Kirchliche soziale Arbeit Allgemeine diakonische Handlungsfelder Diakonie allgemeine Kostenstelle Diakonisches Werk im Kirchenkreis Liegenschaften und Gebäude Liegenschaften Kirche / Küsterei Pfarre Kirchen und Kapellen 43100Kirche Friedhofskapellen und andere Friedhofsgebäude Friedhofskapelle Pfarrhäuser Pfarrhaus Gemeinde- und Küsterhäuser Gemeindehaus Küsterhaus Wohngebäude XX-Straße Kindergartengebäude Kindergartengebäude XY-Straße Ökumene und Mission Öffentlichkeitsarbeit Gemeindebrief Leitung, Verwaltung Allgemeine Finanzwirtschaft
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