Kommunale Strategien zur Anpassung an den Klimawandel am Beispiel Frankfurt am Main

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1 Kommunale Strategien zur Anpassung an den Klimawandel am Beispiel Frankfurt am Main Offenburg, Hans-Georg Dannert

2 2 Frankfurt am Main Fünftgrößte Stadt Einwohner (2008: ) Einpendler Auspendler 1 Mio. Tagesbevölkerung 248 km² Einwohner/km² 52 % der Stadtfläche ist grün

3 3 Lage und Regionalklima Lage im Rhein-Main-Becken am südlichen Taunushang Geringe Jahresniederschläge Häufig windschwache und austauscharme Wetterlagen Ausgeprägte hochsommerliche Strahlungswetterlagen mit hohen Mittel- und Extremtemperaturen abhängig von Regionalwinden vom Taunus und aus der Wetterau

4 4 Stadtklima Eng bebaute City Hohe sommerliche Überwärmung durch Versiegelung, Baumassen, anthropogene Wärmequellen Frische, kühlere Luft braucht Einströmmöglichkeiten Ventilationsbahnen entlang des Mains, der Nidda und der Taunusbäche im Norden Frischluftquellgebiet Stadtwald im Süden

5 5 Wie wird das Klima in Frankfurt? Klimaprojektionen DWD / Umweltamt Mildere und feuchtere Winter Zahlreichere und heftigere Unwetter Stärkere und länger andauernde Hitzeperioden Zunahme der sommerlichen Tages- und Nachttemperaturen

6 6 Folgen des Stadtklimas Hitzewelle im August 2003 kostete 200 vor allem älteren Men schen in Frankfurt das Leben Aktivitäten zur Vorsorge im Gesundheitsbereich (Hitzeflyer) Absterben des Stadtgrüns (höhere Unterhaltungskosten, reduzierte Klimawirksamkeit) Extreme Hitze Tipps zur Vermeidung von Gesundheitsschäden

7 7 Klimawandel - Klimaanpassung Untersuchungen Klimaleitbahnen in den 70er Jahren Stadtklimatische Untersuchungen Anfang der 90er Jahre Klimaplanatlas Flächendeckende stadtklimatische Untersuchung, die eine Erstbeurteilung der stadtklimatischen Situation erlaubt. Innenraumentwicklung in Frankfurt am Main unter Berücksichtigung stadtklimatischer Aspekte 2011 In Zusammenarbeit mit Uni Kassel sollen stadtteilbezogene Betrachtungen zu ganz konkreten Verbesserungsmaßnahmen hinsichtlich des Stadtklimas führen. Modellprojekt: Downscaling von Klimaprojektionen DWD

8 8 Klimaplanatlas

9 9 Uni Kassel Innenraumentwicklung in Frankfurt am Main unter Berücksichtigung stadtklimatischer Aspekte (2011)

10 10

11 11 Koordinierungsgruppe Klimawandel 2008 dezernatsübergreifende Koordinierungsgruppe Klimawandel (KGK) gegründet Integrativer Prozess Federführung Umweltdezernat - Umweltamt - Energiereferat - Referat Mobilitäts- und Verkehrsplanung - Straßenverkehrsamt - Amt für Gesundheit - Grünflächenamt - Stadtplanungsamt - Hochbauamt - Branddirektion - Stadtentwässerung

12 Ziel => Folgen der Klimaveränderungen in der Stadt zu minimieren 12 Überwärmungstendenzen werden begrenzt / reduziert Durchlüftung des Stadtkörpers wird erhalten und gefördert. Strategisch werden bei allen Investitionen der Stadt die zu erwartenden Klimaveränderungen berücksichtigt.

13 13 Erstes Ergebnis der KGK Frankfurter Anpassungsstrategie aus dem Jahr 2011 Zeigt Grundlagen für die zukünftige Ausrichtung des Anpassungsprozesses auf 6 Schwerpunkte - Gesundheit - Planen - Bauen - Grünbereich - Mobilität und Verkehr - Wasser

14 14 Kommunaler und regionaler Austausch Maßnahmenkatalog wurde in die AG Umwelt des Hessischen Städtetages eingebracht. DST bereitet Positionspapier zur Anpassung an den Klimawandel vor, der auf dem Frankfurter Maßnahmenkatalog basiert. Teilnahme bei Moro / Klamis Teilnahme am AK Klimawandel des FZK der HLUG

15 15 1. Gesundheit Hitzebedingte Erkrankungen Zuwanderung von Arten (Allergien, Infektionskrankheiten) Maßnahmenbeispiele Vorsorge bei Hitzeperioden, vor allem bei nicht betreuten Menschen Beobachtung von Krankheitserregern Informationskampagnen Ambrosia (Amt für Gesundheit FFM)

16 16 2. Planen Wohnflächenbedarf nimmt zu Renaissance des städtischen Wohnens Maßnahmenbeispiele Klimaoptimierte Nachverdichtung im Bestand vorrangig Ermittlung, Erhaltung und Verbesserung von Kaltluftschneisen Regenwasserbewirtschaftung und Grundwasserschutz berücksichtigen Regionale Kooperation in Bezug auf Siedlungsflächenentwicklung

17 17 3. Bauen Energiebedarf zum Kühlen und Klimatisierung steigt Energiekosten steigen Vermehrt Schäden durch Überschwemmungen zu erwarten Maßnahmenbeispiele Solare Optimierung bei Neubauten Maximaler Wärmeschutz Hohe Gewichtung von Klimaschutzkriterien in Wettbewerben Neubau als Plus-Energie-Haus Verbesserung sommerlicher Wärmeschutz / Verschattung Schutz vor Sturm / Überflutung erhöhen Nachtluftklappe (Hochbauamt FFM)

18 18 4. Grünbereich Zunahme Trockenstress für Pflanzen Extremwetterereignisse (Sturm) => Windbruch Maßnahmenbeispiele Erhaltung und Erweiterung Parkanlagen Begrünung von Stellplätzen mit grosskronigen Bäumen Grüne Speichen vom Umland in die Stadt Konversionsflächen in Grünflächen umwandeln Erprobung mediterraner Baumarten

19 19 5. Mobilität und Verkehr Durch Wärmebelastung verliert Stadt an Attraktivität Freizeitverkehr ins Umland Maßnahmenbeispiele Hellere Fahrbahnoberflächen zur Verminderung Aufheizung Klimatisierung öffentlicher Verkehrsmittel, Beschattung von Wartepositionen, Haltestellen, Ampeln Entwässerungsqualität aufrechterhalten Windschutzeinrichtungen an Haltestellen Rasengleise Temporäre Fahrverbote über 12 t (Vermeidung Fahrbahnschäden) Rasengleis (Grünflächenamt)

20 20 6. Wasser Niedrigwasser verschlechtert Wasserqualität Hochwasser im Winter Maßnahmenbeispiele Alarmsysteme zur Hochwasser-Vorwarnung Einrichtung weiterer Gewässerpegel Hochwassergerechte Stadt- und Hochbauplanung (Hochwasserschutzkonzept / saisonal und spontan) Abstimmung mit Nachbargemeinden Bewässerungskonzepte für Landwirtschaft Öffentlichkeitsarbeit

21 21 Ausblick Anpassungsstrategie derzeit als Magistratsbericht im parlamentarischen Geschäftsgang. Erste Rahmensetzung, die in den Maßnahmen und in der Kostenabschätzung konkretisiert werden muss. Integrativer Prozess Anpassung an den Klimawandel muss in allen haushaltsrelevanten Entscheidungen berücksichtigt werden.

22 22 GrünGürtel - Speichen und Strahlen Analysen - Stadtklima

23 23

24 24 GrünGürtel - Speichen und Strahlen

25 Toolbox-Beispiel Vertiefungsgebiet 25

26 26

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