Der Staat wird als gegeben angenommen. Was ist Staat?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Der Staat wird als gegeben angenommen. Was ist Staat?"

Transkript

1 Der Staat wird als gegeben angenommen Was ist Staat? Staat soll ein politischer Anstaltsbetrieb heißen, wenn und insoweit sein Verwaltungsstab erfolgreich das Monopol legitimen physischen Zwangs für die Durchführung der Ordnung in Anspruch nimmt. Macht wird dadurch institutionalisiert, dass die Macht eines Amtes von der sie ausübenden Person getrennt wird

2 Prozess des Staatsverfalls state weakness vulnerability failing failed state collapse

3 INDIKATOREN VON STAATSZERFALL (nach Rotberg 2003) Politisches, administratives und institutionelles Versagen, die einen failing State charakterisieren: Generische Schwäche exemplifiert von Gewalt und Unordnung Mangel an Fähigkeit, die Grenze zu kontrollieren, Staatsouveränität wird angefochten, Bürgerkrieg, Rebellion, ethnische, religiöse und linguistische Aufspaltung, Regime und Regierung wird bekämpft, Unfähigkeit Gewaltinstrumente- und Agenten zu kontrollieren, Militärmeuterei, Zusammenbruch von Gesetz und Ordnung Generische Schwäche typisiert von Leistungsunfähigkeit Unfähigkeit politische Güter bereit zu stellen (Sicherheit, juristische Leistung, logistische und Kommunikationsinfrastruktur, Gesundheitswesen, Bildungswesen, Wasser, Energie, wirtschaftliche Gelegenheiten usw. Institutionelle Struktur, Entscheidungsfindungskapazität sind problematisch. Andere generische Schwächen Hohes Niveau von Korruption, Unfähigkeit der Steuertreibung, Unfähigkeit der Staatsbeamten (besonders Soldaten) rechtzeitig zu bezahlen, abnehmende BSP pro Kopf, eskalierende Inflation, Lebensmittelknappheit, ansteigende Kindersterblichkeit, Anwesenheit von illegalen Waffen, usw.

4 STAATSVERSAGEN UND STAATSZERFALL NACH RAINER TETZLAFF Staatsversagen ist ein langfristiger und multidimensionaler Prozess. Dagegen stellt Staatszerfall den distinktiven Endpunkt dieses Prozesses dar. ZWEI DIMENSIONEN VON STAATSVERSAGEN: Legitimitätsverlust: Zunehmende Schwächung der staatlichen Autorität aufgrund mangelnder Unterstützung der Bevölkerung wegen staatlicher Unfähigkeit und/oder Repression. Effizienzverlust: Abnehmende Funktionalität der staatlichen Institutionen (z.b. aufgrund von Ressourcenmangel oder Schulden), weswegen die Bevölkerung die Regierung als irrelevant betrachtet. STAATSZERFALL ist eine Situation, in der ein Segment (Volk, Ethnie, Partei) der Bevölkerung sich der Reste des alten Staates gewaltsam bemächtigt, ohne die Anerkennung der anderen Segmente finden zu können (1999:6) 3 Typen des Staatsversagens: Territorial begrenztes Staatsversagen verursacht durch Sezession Fortgeschrittene Erosion der staatlichen Autorität aufgrund von Aktivitäten der Elite (Kleptokratie) Sukzessive Erosion der staatlichen Autorität aufgrund von Konflikten um die Allokation von Ressourcen

5 DEFINITION VON FAILED STATE Ein Gemeinwesen, das den Willen oder die Fähigkeit nicht mehr besitzt, die fundamentalen Aufgaben eines Staates in der modernen Welt zu leisten. (Robert Rotberg 2004: 6) DEFINITON VON STAATSKOLLAPS Eine Situation, wobei die Struktur, Autorität (legitime Macht), Gesetze und politische Ordnung auseinander gefallen sind und in eine neue oder alte Form rekonstruiert werden müssen. (William Zartman 1995: 1)

6 Neue Kriege Bürgerkrieg Staatszerfall Bürgerkriegsökonomie

7 GLOBALISIERUNG DEFINITION: Die Konvergenz der globalen Politischen Ökonomie im Rahmen der neoliberalen Ideologie, vorangetrieben von transnationalen Akteuren und Fortschritten in der Telekommunikationstechnologie, die zur Komprimierung der Faktoren Raum und Zeit führen, die Auswirkungen auf fast alle Bereiche sozialen Handelns hat. (John Emeka Akude)

8 UNTERSCHEIDUNGEN ZWISCHEN DEN ALTEN UND NEUEN KRIEGEN Staatliches Gewaltmonopol und damit legitime Gewaltanwendung Unterscheidung zwischen Kombattanten und Nichtkombattanten Trennung zwischen Kriegszeit und Friedenszeit Kriegsführung versus Krieg, der vor sich hinschwelt Kriege als zwischenstaatliche Angelegenheit Neue Kriege sind billiger zu führen Lukrativ durch eine globale dezentralisierte Kriegsökonomie abhängig von Ressourcen und Auslandseinnahmen; und dauert länger je besser die Verbindung zur Weltwirtschaft

9 Plünderung und Ausbeutung der zivilen Bevölkerung und Naturressourcen sowie Verstärkung des Phänomens Schwarzmarkt Asymmetrisierung Keine Trennung zwischen Soldaten und Polizisten auf der einen Seite und Banditen und Kriminellen auf der anderen Neue Gewaltakteure und nicht mehr reguläre Soldaten führen die Kriege aufgrund sukzessiver Verselbständigung = Entstaatlichung der Gewalt Wo alte Kriege als Durchsetzung der Politik mit anderen Mitteln (von Clausewitz) gelten, sind neue Kriege Durchsetzung der Ökonomie durch andere Mittel (David Keen)

10 BÜRGERKRIEGSÖKONOMIE Ein sozialer Raum in dem die Verteilung und Aneignung von Ressourcen gewaltgesteuert verläuft (Schlichte 2002) KENNZEICHEN Gewaltmarkt Ein überwiegend von Erwerbszielen bestimmtes Handlungsfeld, in dem sowohl Raub, als auch Warentausch sowie deren Übergangs- und Kombinationsformen, Lösegeld Erpressung, Schutzgelder, Straßenzölle, usw. vorkommen (Elwert 1997). Verlust des Gewaltmonopols des Staates Dezentralisierung der Wirtschaftsaktivitäten : Oligopole Bürgerkriegsökonomien entstehen, wenn gewaltoffene Räume auf marktwirtschaftliche Strukturen treffen. Die marktökonomischen Interessen vergrößern die gewaltoffenen Räume, und in gewaltoffenen Räumen werden Marktinteressen realisiert (ebenda).

11 FINANZIELLE QUELLEN DER INNERSTAATLICHEN KRIEGE (Mary Kaldor 2002) Einkünfte aus Plünderung, Raub, Geiselnahme sowie durch die Kontrolle von Märkten Finanzierung durch Kriegssteuern oder Schutzgeld und illegalen Handel Externe Unterstützung wie direkte Geldtransfers an Angehörige, Unterstützung aus der Diaspora oder Unterstützung ausländischer Regierungen Abzweigung humanitärer Hilfe

12 EIGENSCHAFTEN DER BÜRGERKRIEGSÖKONOMIE (Schlicke 2002) Innere Expansion (Güter und Räume) Äußere Expansion (Regionalisierung durch Flüchtlinge, Schmuggel usw.) Informalisierung der Wirtschaft (Vertrieb von gestohlenen und illegalen Gütern) Entgrenzung (von Fronten, Kombattanten, Kriegs- und Friedenszeit, Krieg und Kriminalität, regulären Armee und bewaffnete Banden (z.b. das Sobel Phänomen)

13 Actors in War Economies Internal Actors External Actors Gov tal Non-gov tal Gov tal Supranational Subnational Soldiers Rebells Neighbouring states IGOs+Reg.Orgs Internal and Civil Servants Warlords Regional states UNO Int l int. grps Politicians Criminals Former colonial powers AU TNCs Terrorists Donor states (mil/hum) ECOWAS PMCs SADC Crim. Netwk. IWF NGOs WTO The diaspora Consumers

14 KRITIK DES KONZEPTS DER NEUEN KRIEGE Der Idealtyp Neue Kriege ist unpräzise und unklar Es dient zur Legitimierung westlicher Politik und Interessen Gültigkeit des ethnologischen, psychologischen und wirtschaftlichen Motivs ist zweifelhaft Die empirische Evidenz des Staatszerfallkrieges ist problematisch Das Phänomen der asymmetrischen Gewalt ist kein entscheidendes Merkmal der neuen Kriege

Konfliktforschung II Herausforderungen und Lösungen gegenwärtiger Konflikte: Woche 2: Neue und alte Kriege

Konfliktforschung II Herausforderungen und Lösungen gegenwärtiger Konflikte: Woche 2: Neue und alte Kriege Konfliktforschung II Herausforderungen und Lösungen gegenwärtiger Konflikte: Woche 2: Neue und alte Kriege Prof. Dr. Lars-Erik Cederman Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Center for Comparative

Mehr

Konfliktforschung II Herausforderungen und Lösungen gegenwärtiger Konflikte

Konfliktforschung II Herausforderungen und Lösungen gegenwärtiger Konflikte Konfliktforschung II Herausforderungen und Lösungen gegenwärtiger Konflikte Woche 3: Neue oder alte Kriege? Prof. Dr. Lars-Erik Cederman Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Center for Comparative

Mehr

Wie Kriege geführt werden

Wie Kriege geführt werden Wie Kriege geführt werden Wolfgang Schreiber, AKUF, Universität Hamburg Wolfgang Schreiber für Ringvorlesung 1 3 Vorträge Wie Kriege beginnen Kriegsursachen Wie Kriege geführt werden Neue Kriege? Wie Kriege

Mehr

B) Was ist ein schwacher, ein zerfallener, ein zerfallender Staat?

B) Was ist ein schwacher, ein zerfallener, ein zerfallender Staat? A) Was ist ein Staat? B) Was ist ein schwacher, ein zerfallener, ein zerfallender Staat? C) Zur quantitativen Messung von failed states : Wie kann ich Staatenschwäche/Staatszerfall messen? D) Was sind

Mehr

Politik und politisches System

Politik und politisches System Politik und politisches System Erläuterung wichtiger Begriffe zur Analyse von Politik PPP-Schema MINK-Schema Macht, Herrschaft, Legitimität und Legitimation Merkmale von Systemen Aufbau des politischen

Mehr

Niedergang des Staates?

Niedergang des Staates? Friedens- und Konfliktforschung Niedergang des Staates? 3. Vorlesung Inhalt Die These vom Niedergang des Staates Denationalisierung und Entstaatlichung Die neuen Kriege Gegenthese 1: Die neuen Kriege sind

Mehr

Konfliktforschung II Herausforderungen und Lösungen gegenwärtiger Konflikte Woche 4: Bürgerkriege aus polit-ökonomischer Sicht

Konfliktforschung II Herausforderungen und Lösungen gegenwärtiger Konflikte Woche 4: Bürgerkriege aus polit-ökonomischer Sicht Konfliktforschung II Herausforderungen und Lösungen gegenwärtiger Konflikte Woche 4: Bürgerkriege aus polit-ökonomischer Sicht Lutz F. Krebs Eidgenössische Technische Hochschule Zürich International Conflict

Mehr

politisch umstrittenen Begriff geworden.

politisch umstrittenen Begriff geworden. Ist es unter solchen (?) Bedingungen überhaupt noch sinnvoll, am Begriff des Krieges als einer zusammenfassenden Bezeichnung großräumig organisierter Gewalt festzuhalten? Tatsächlich hat mit dem Ende des

Mehr

Carl von Clausewitz: Vom Kriege. 1. Buch: Über die Natur des Krieges

Carl von Clausewitz: Vom Kriege. 1. Buch: Über die Natur des Krieges Carl von Clausewitz: Vom Kriege 1. Buch: Über die Natur des Krieges Gliederung: Einleitung Handlungstheorie Restrektionen Außenpolitik Einleitung Carl von Clausewitz geb. 1780 in Berg Sohn bürgerlicher

Mehr

Krieg Herrschaftssicherung: Furcht vor einer Bedrohung der eigenen Vormachtstellung.

Krieg Herrschaftssicherung: Furcht vor einer Bedrohung der eigenen Vormachtstellung. Krieg 1 Definitionen 1.1 Krieg ist ein organisierter und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt, an dem oft mehrere planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind.

Mehr

Defekte Demokratie oder keine?

Defekte Demokratie oder keine? Jörn Knobloch Defekte Demokratie oder keine? Das politische System Rußlands A441096 LIT Inhalt 1. Einleitung 1 Teill- Theoretische Konzepte und Vorgehensweise 2. Einführung in das Konzept der defekten

Mehr

Politische Ökonomie der Gewalt

Politische Ökonomie der Gewalt Politische Ökonomie der Gewalt Friedens- und Konfliktforschung Band7 Werner Ruf (Hrsg.) Politische Ökonomie der Gewalt Staatszerfall und die Privatisierung von Gewalt und Krieg Springer Fachmedien Wiesbaden

Mehr

Vereinigung Berner Division. Entwicklung von Sicherheit: Erfahrungen und künftige Herausforderungen

Vereinigung Berner Division. Entwicklung von Sicherheit: Erfahrungen und künftige Herausforderungen Vereinigung Berner Division Entwicklung von Sicherheit: Erfahrungen und künftige Herausforderungen Walter Fust Direktor Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit 1 Sicherheit und Entwicklung Die Ziele

Mehr

Begriffe der Friedens- und Konfliktforschung : Konflikt & Gewalt

Begriffe der Friedens- und Konfliktforschung : Konflikt & Gewalt Begriffe der Friedens- und Konfliktforschung : Konflikt & Gewalt Vorlesung zur Einführung in die Friedensund Konfliktforschung Prof. Dr. Inhalt der Vorlesung Gewaltbegriff Bedeutungsgehalt Debatte um den

Mehr

Woche 3: Kriege und die Entstehung des modernen europäischen Territorialstaates

Woche 3: Kriege und die Entstehung des modernen europäischen Territorialstaates Woche 3: Kriege und die Entstehung des modernen europäischen Territorialstaates Internationale Konfliktforschung I: Kriegsursachen im historischen Kontext Seraina Rüegger ruegger@icr.gess.ethz.ch 5.10.2016

Mehr

Einführung in die Argumente der Konfliktökonomie

Einführung in die Argumente der Konfliktökonomie Einführung in die Argumente der Konfliktökonomie Uni im Dorf 2018: Konflikt Forschung - Frieden Andreas Exenberger Institut für Wirtschaftstheorie, -politik und -geschichte Leopold-Franzens-Universität

Mehr

Fördert oder beeinträchtigt die Globalisierung die Entwicklungschancen der Entwicklungsländer?

Fördert oder beeinträchtigt die Globalisierung die Entwicklungschancen der Entwicklungsländer? Politik Christian Blume Fördert oder beeinträchtigt die Globalisierung die Entwicklungschancen der Entwicklungsländer? Essay Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung S.03 2. Definition der Begriffe Globalisierung

Mehr

Krieg und Frieden. Vorlesung Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung

Krieg und Frieden. Vorlesung Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung Krieg und Frieden Vorlesung Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung Wintersemester 2007/2008 Krieg und Frieden Überblick Krieg Drei klassische Kriegsbegriffe: Kant, Clausewitz, Völkerrecht Probleme

Mehr

Der Einsatz von»private Military Companies' im modernen Konflikt

Der Einsatz von»private Military Companies' im modernen Konflikt Laurent Joachim Der Einsatz von»private Military Companies' im modernen Konflikt Ein neues Werkzeug für Neue Kriege"? LIT INHALTSVERZEICHNIS Vorwort 17 NEUE UND ALTE SOLDNER, EINE BESTANDSAUFNAHME Einleitung

Mehr

Konfliktforschung II: Herausforderungen und Lösungen gegenwärtiger Konflikte 4. Woche: Bürgerkriege

Konfliktforschung II: Herausforderungen und Lösungen gegenwärtiger Konflikte 4. Woche: Bürgerkriege Konfliktforschung II: Herausforderungen und Lösungen gegenwärtiger Konflikte 4. Woche: Bürgerkriege Prof. Dr. Lars-Erik Cederman Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Center for Comparative and International

Mehr

de combat sind und keine verbotenen Waffen oder Praktiken angewendet werden. Die Gewalt im traditionellen Krieg richtet sich aber nicht gegen

de combat sind und keine verbotenen Waffen oder Praktiken angewendet werden. Die Gewalt im traditionellen Krieg richtet sich aber nicht gegen de combat sind und keine verbotenen Waffen oder Praktiken angewendet werden. Die Gewalt im traditionellen Krieg richtet sich aber nicht gegen bestimmte Individuen im Feindeslager, sondern gegen den Feind

Mehr

Sicherheitsstrategien

Sicherheitsstrategien Philipps Universität Marburg Institut für Politikwissenschaft Seminar: Europäische Sicherheitspolitik Leitung: Prof. Wilfried von Bredow Referent: Thomas Piecha Sicherheitsstrategien Amerikanische und

Mehr

ÜV Internationale Beziehungen,

ÜV Internationale Beziehungen, ÜV Internationale Beziehungen, 22.10.02 Was ist internationale Politik? Gegenstandsbereich Grenzüberschreitende (Inter-)aktionen staatlicher und nichtstaatlicher Akteure (z.b. Außenpolitik) Handlungszusammenhänge

Mehr

Internationale Konfliktforschung I. Tutorat W12_ Ausblick: von «alten» zu «neuen» Kriegen

Internationale Konfliktforschung I. Tutorat W12_ Ausblick: von «alten» zu «neuen» Kriegen Internationale Konfliktforschung I Tutorat W12_05.12.2012 Ausblick: von «alten» zu «neuen» Kriegen Plan Rückblick Übung: Wahr oder falsch? Literatur Zweck Entwicklung der «Grenze» Nach 1945: die Norm territorialer

Mehr

Übung: Konfliktforschung 2

Übung: Konfliktforschung 2 Übung: Konfliktforschung 2 Thema: Terrorismus Woche 6 Simon Pressler simonpr@student.ethz.ch 1 Fragen zum Text oder zur Vorlesung? 2 Beispielaufgabe Nennen Sie drei Unterschiede zwischen Terrorismus und

Mehr

Internationale Konfliktforschung I. Tutorat W04_ Kriege im Zeitalter des Nationalismus

Internationale Konfliktforschung I. Tutorat W04_ Kriege im Zeitalter des Nationalismus Internationale Konfliktforschung I Tutorat W04_10.10.2012 Kriege im Zeitalter des Nationalismus Plan Rückblick Souveränität Prüfungsaufgabe Literaturbesprechung Diskussion 2 Souveränität 1 Jean Bodin (1529-1596)

Mehr

Die völkerrechtliche Verantwortlichkeit im Zusammenhang mit failed und failing States

Die völkerrechtliche Verantwortlichkeit im Zusammenhang mit failed und failing States Hinrieb Schröder Die völkerrechtliche Verantwortlichkeit im Zusammenhang mit failed und failing States Nomos Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 13 Einleitung 17 A. Analyse einzelner Fälle von Staatszerfall

Mehr

Diplomarbeit. Titel der Diplomarbeit. Die Rolle Der Piraterie in der Gewaltökonomie Somalias. Verfasser. Bernhard Krisch

Diplomarbeit. Titel der Diplomarbeit. Die Rolle Der Piraterie in der Gewaltökonomie Somalias. Verfasser. Bernhard Krisch Diplomarbeit Titel der Diplomarbeit Die Rolle Der Piraterie in der Gewaltökonomie Somalias Verfasser Bernhard Krisch angestrebter akademischer Grad Magister der Philosophie (Mag. phil.) Wien im November

Mehr

Georgios Kassimatis. Das inhumane Kreditregime über Griechenland WESTFÄLISCHES DAMPFBOOT

Georgios Kassimatis. Das inhumane Kreditregime über Griechenland WESTFÄLISCHES DAMPFBOOT Georgios Kassimatis Das inhumane Kreditregime über Griechenland WESTFÄLISCHES DAMPFBOOT Inhalt Vorwort zur deutschen Ausgabe Vorwort zur griechischen Ausgabe Einführung Teil I Das widerrechtlich aufgezwungene

Mehr

Konfliktforschung II Herausforderungen und Lösungen gegenwärtiger Konflikte

Konfliktforschung II Herausforderungen und Lösungen gegenwärtiger Konflikte Konfliktforschung II Herausforderungen und Lösungen gegenwärtiger Konflikte Woche 3: Polit-Ökonomische Motivationen Prof. Dr. Lars-Erik Cederman Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Center for Comparative

Mehr

Internationale Politik und Internationale Beziehungen: Einführung

Internationale Politik und Internationale Beziehungen: Einführung Anne Faber Internationale Politik und Internationale Beziehungen: Einführung Akteure und Instrumente der Internationalen Beziehungen 07.11.2011 Organisation Begrüßung TN-Liste Referatsthemen Fragen? Veranstaltungsplan

Mehr

Der Kurdische Nationalrat in Syrien

Der Kurdische Nationalrat in Syrien Der Kurdische Nationalrat in Syrien Seit dem 15. 3. 2011 kämpft das syrische Volk mit seiner friedlichen Revolution für ein Ende des Despotismus, den Sturz des derzeitigen totalitären Regimes, unter dessen

Mehr

Manche Menschen meinen, dass man zwischen guten und schlechten Kriegen unterscheiden soll.

Manche Menschen meinen, dass man zwischen guten und schlechten Kriegen unterscheiden soll. Themenwelt Krieg Was ist Krieg? Im Krieg kämpfen Soldaten oder bewaffnete Gruppen gegeneinander. Sie wollen andere Länder erobern oder ihre Macht im eigenen Land vergrößern. Die Gegner sprechen nicht mehr

Mehr

Völkerrecht II. Recht der Gewaltanwendung Humanitäres Völkerrecht Völkerrechtliches Strafrecht. Skript. Frühlingssemester 2019

Völkerrecht II. Recht der Gewaltanwendung Humanitäres Völkerrecht Völkerrechtliches Strafrecht. Skript. Frühlingssemester 2019 Völkerrecht II Recht der Gewaltanwendung Humanitäres Völkerrecht Völkerrechtliches Strafrecht Skript Frühlingssemester 2019 Prof. Dr. Oliver Diggelmann A. VORLESUNGSÜBERSICHT ERSTER TEIL: RECHT DER GEWALTANWENDUNG

Mehr

Gewalt und politische Transformation im Globalen Süden. Dr. Sabine Kurtenbach Ringvorlesung Friedensbildung WiSe 2013/14 7.

Gewalt und politische Transformation im Globalen Süden. Dr. Sabine Kurtenbach Ringvorlesung Friedensbildung WiSe 2013/14 7. Gewalt und politische Transformation im Globalen Süden Dr. Sabine Kurtenbach Ringvorlesung Friedensbildung WiSe 2013/14 7. November 2013 Problemlagen Politische Transformationsprozesse wohin? Die Rolle

Mehr

Internationalisierung und Privatisierung von Krieg und Frieden

Internationalisierung und Privatisierung von Krieg und Frieden A 2006/ 4000 Prof. Herbert Wulf Internationalisierung und Privatisierung von Krieg und Frieden Nomos Inhalt Danksagung 9 Vorwort 11 Einleitung Neue Kriege und die Gefahr für das staatliche Gewaltmonopol

Mehr

Konfliktforschung II Übung W Repetitionswoche Nora Schmidlin

Konfliktforschung II Übung W Repetitionswoche Nora Schmidlin Konfliktforschung II Übung W13 24.05.2016 Repetitionswoche Nora Schmidlin Endogenität 1) Omitted variable z.b. Leute mit gelben Fingernägeln haben öfters Lungenkrebs. à Omitted variable: Rauchen à Konsequenz:

Mehr

Wer regiert die Welt? Global Governance nach der Finanzkrise

Wer regiert die Welt? Global Governance nach der Finanzkrise Wer regiert die Welt? Global Governance nach der Finanzkrise Rainer Falk Hirschluch, 19.10.2013 Weltwirtschaft & Entwicklung (W&E) 1. Trotz Krisen: Die Globalisierung eine robuste Tendenz Die Weltkonjunktur

Mehr

Konfliktforschung I Kriegsursachen im historischen Kontext

Konfliktforschung I Kriegsursachen im historischen Kontext Konfliktforschung I Kriegsursachen im historischen Kontext Woche 2: Theoretische Grundlagen, Konzepte und Typologien Lena Kiesewetter Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Center for Comparative

Mehr

Kriege als (Über)Lebenswelten

Kriege als (Über)Lebenswelten Sabine Kurtenbach/Peter Lock (Hg.) Kriege als (Über)Lebenswelten Schattenglobalisierung, Kriegsökonomiei und Inseln der Zivilität Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Lothar Brock EINE Welt- Texte der Stiftung

Mehr

Konfliktforschung II Gegenwärtige Konflikte im Verlauf Woche 3: Terrorismus & Asymetrische Kriegsführung

Konfliktforschung II Gegenwärtige Konflikte im Verlauf Woche 3: Terrorismus & Asymetrische Kriegsführung Konfliktforschung II Gegenwärtige Konflikte im Verlauf Woche 3: Terrorismus & Asymetrische Kriegsführung Lutz F. Krebs Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Center for Comparative and International

Mehr

Prof. Dr. Christoph Weller. Konflikt und Gewalt. Vorlesung Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung

Prof. Dr. Christoph Weller. Konflikt und Gewalt. Vorlesung Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung Prof. Dr. Christoph Weller Konflikt und Gewalt Vorlesung Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung Wintersemester 2007/2008 Christoph Weller Wintersemster 2007/08 Vorlesung Einführung in die Friedens-

Mehr

Omnibus Crime Control and Safe Streets Act 1968 (P.L )

Omnibus Crime Control and Safe Streets Act 1968 (P.L ) Definitionen (USA) Omnibus Crime Control and Safe Streets Act 1968 (P.L. 90-351) the unlawful activities of the members of a highly organized, disciplined association engaged in supplying illegal goods

Mehr

Konfliktforschung II Gegenwärtige Konflikte im Verlauf Woche 7: Die Rolle von Institutionen nach (und vor) Konflikten

Konfliktforschung II Gegenwärtige Konflikte im Verlauf Woche 7: Die Rolle von Institutionen nach (und vor) Konflikten Konfliktforschung II Gegenwärtige Konflikte im Verlauf Woche 7: Die Rolle von Institutionen nach (und vor) Konflikten Lutz F. Krebs Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Center for Comparative and

Mehr

Die Umwandlung von sozialistischen zu kapitalistischen Gesellschaften in den postkommunistischen Ländern und die koreanische Einheit

Die Umwandlung von sozialistischen zu kapitalistischen Gesellschaften in den postkommunistischen Ländern und die koreanische Einheit Die Umwandlung von sozialistischen zu kapitalistischen Gesellschaften in den postkommunistischen Ländern und die koreanische Einheit Dissertation Zur Erlangung des Grades des Doktors der Politikwissenschaft

Mehr

Die neue Weltunordnung

Die neue Weltunordnung Bassam Tibi Die neue Weltunordnung Westliche Dominanz und islamischer Fundamentalismus Aus dem Amerikanischen von Klaus-Dieter Schmidt in Zusammenarbeit mit Hans-Ulrich Seebohm und Jost Esser Econ Taschenbuch

Mehr

Kern- und Schulcurriculum Gemeinschaftskunde (2-stündig) Klasse 11/12. Stand Schuljahr 2011/12

Kern- und Schulcurriculum Gemeinschaftskunde (2-stündig) Klasse 11/12. Stand Schuljahr 2011/12 Kern- und Schulcurriculum Gemeinschaftskunde (2-stündig) Klasse 11/12 Stand Schuljahr 2011/12 1. POLITISCHE INSTITUTIONEN UND PROZESSE IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 1.1 Politische Teilhabe und Demokratie

Mehr

Übung: Konfliktforschung 2

Übung: Konfliktforschung 2 Übung: Konfliktforschung 2 Thema: Peace-Enforcement & Peace-Keeping Woche 7 Simon Pressler simonpr@student.ethz.ch 10.04.2018 1 Fragen? 10.04.2018 2 Übungsaufgabe Erklären sie die Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Mehr

Paralleljustiz in Deutschland s pluraler Gesellschaft

Paralleljustiz in Deutschland s pluraler Gesellschaft Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung Abteilung Recht und Ethnologie Paralleljustiz in Deutschland s pluraler Gesellschaft Mahabat Sadyrbek 26. Juni 2018 1 Paralleljustiz: Definition und Ablauf

Mehr

Einführung in die Politikwissenschaft: Begriffe, Theorien, Methoden

Einführung in die Politikwissenschaft: Begriffe, Theorien, Methoden Anne Faber Einführung in die Politikwissenschaft: Begriffe, Theorien, Methoden Dimensionen des Politikbegriffs: Was ist Politik? 11.04.2011 Veranstaltungsplan Termine 11.04.- 02.05.11 09.05.- 30.05.11

Mehr

Einführung in die Wirtschaftspolitik

Einführung in die Wirtschaftspolitik Arne Heise Einführung in die Wirtschaftspolitik Grundlagen, Institutionen, Paradigmen Wilhelm Fink Verlag Abkürzungsverzeichnis 9 Vorwort 11 TEIL I: GRUNDZÜGE 1. WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN, WIRTSCHAFTSPOLITIK

Mehr

Soziologie der Internationalen Beziehungen

Soziologie der Internationalen Beziehungen Soziologie der Internationalen Beziehungen Sommersemester 2016-2017 Dr. Christian Schuster Fakultät für Europastudien Babeș-Bolyai-Universität Cluj-Napoca Zivilgesellschaft Begriff societas civilis stammt

Mehr

Übersicht Lehrabschnitt 5 1. Liberale Konflikttheorie 2. Neorealistische Konflikttheorie 3. Sicherheit 4. Krieg

Übersicht Lehrabschnitt 5 1. Liberale Konflikttheorie 2. Neorealistische Konflikttheorie 3. Sicherheit 4. Krieg Übersicht Lehrabschnitt 5 1. Liberale Konflikttheorie 2. Neorealistische Konflikttheorie 3. Sicherheit 4. Krieg LA 5/Übersicht Ausgangspunkt beider Konflikttheorien ist die Einsicht von Kenneth Boulding,

Mehr

Konfliktforschung I Kriegsursachen im historischen Kontext

Konfliktforschung I Kriegsursachen im historischen Kontext Konfliktforschung I Kriegsursachen im historischen Kontext Woche 11: Analysenebenen der internationalen Beziehungen: third image Prof. Dr. Lars-Erik Cederman Eidgenössische Technische Hochschule Zürich

Mehr

Konfliktforschung II

Konfliktforschung II Konfliktforschung II Herausforderungen und Lösungen gegenwärtiger Konflikte Woche 4: Bürgerkriege Prof. Dr. Lars-Erik Cederman Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Center for Comparative and International

Mehr

EINFÜHRUNG IN DIE WIRTSCHAFTSPOLITIK

EINFÜHRUNG IN DIE WIRTSCHAFTSPOLITIK Arne Heise EINFÜHRUNG IN DIE WIRTSCHAFTSPOLITIK Grundlagen, Institutionen, Paradigmen LlT Inhaltsübersicht Vorwort Teil I: Grundzüge 1 Kap. 1: Wirtschaftswissenschaft, Wirtschaftspolitik und ihre Didaktik

Mehr

Konfliktforschung II Gegenwärtige Konflikte im Verlauf

Konfliktforschung II Gegenwärtige Konflikte im Verlauf Konfliktforschung II Gegenwärtige Konflikte im Verlauf Woche 3: Terrorismus & Asymetrische Kriegsführung Prof. Dr. Lars-Erik Cederman Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Center for Comparative

Mehr

Konfliktforschung I Kriegsursachen im historischen Kontext

Konfliktforschung I Kriegsursachen im historischen Kontext Konfliktforschung I Kriegsursachen im historischen Kontext Woche 9: Third image Die internationale Ebene Prof. Dr. Lars-Erik Cederman Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Center for Comparative

Mehr

Inhalt. Vorwort 11. Teil 1 Tatort Deutschland 21. Teil 2 Das vorsätzliche Versagen der Politik 75

Inhalt. Vorwort 11. Teil 1 Tatort Deutschland 21. Teil 2 Das vorsätzliche Versagen der Politik 75 Inhalt Vorwort 11 Teil 1 Tatort Deutschland 21 Folgen der massiven islamischen Einwanderung 23 Gewalt und Kriminalität zerstören die gesellschaftliche Ordnung 28 ^ Krieg gegen Frauen 33»Minderjährige Flüchtlinge«und

Mehr

NGOs - normatives und utilitaristisches Potenzial für das Legitimitätsdefizit transnationaler Politik?

NGOs - normatives und utilitaristisches Potenzial für das Legitimitätsdefizit transnationaler Politik? Politik Sandra Markert NGOs - normatives und utilitaristisches Potenzial für das Legitimitätsdefizit transnationaler Politik? Studienarbeit Universität Stuttgart Institut für Sozialwissenschaften Abteilung

Mehr

Konfliktforschung I Kriegsursachen im historischen Kontext

Konfliktforschung I Kriegsursachen im historischen Kontext Konfliktforschung I Kriegsursachen im historischen Kontext Woche 1: Einführung Prof. Dr. Lars-Erik Cederman Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Center for Comparative and International Studies

Mehr

DIE SOZIALE STRUKTUR DER GLOBALISIERUNG OKOLOGIE, 0K0N0MIE, GESELLSCHAFT

DIE SOZIALE STRUKTUR DER GLOBALISIERUNG OKOLOGIE, 0K0N0MIE, GESELLSCHAFT DIE SOZIALE STRUKTUR DER GLOBALISIERUNG OKOLOGIE, 0K0N0MIE, GESELLSCHAFT Bernd Hamm mit Beitragen von Daniel Bratanovic, Andrea Hense, Sabine Kratz, Lydia Kriiger und Melanie Pohlschneider KAI HOMI1IUS

Mehr

Sozialog-Reihe des PARITÄTISCHEN, LV Schleswig-Holstein, Kiel 03. Juni Die Erosion des Sozialen: Quo vadis Sozialstaat?

Sozialog-Reihe des PARITÄTISCHEN, LV Schleswig-Holstein, Kiel 03. Juni Die Erosion des Sozialen: Quo vadis Sozialstaat? Sozialog-Reihe des PARITÄTISCHEN, LV Schleswig-Holstein, Kiel 03. Juni 2013 Die Erosion des Sozialen: Quo vadis Sozialstaat? PD Dr. Ralf Ptak, Volkswirt des KDA der Nordkirche und Privatdozent an der Universität

Mehr

"Gescheiterte Staaten"

Gescheiterte Staaten Ismail Küpeli "Gescheiterte Staaten" Genese, Inhalt und Funktion der Debatte "Gescheiterte Staaten": Genese der Debatte - 1994: Etablierung des State Failure Task Force im Auftrag der US-Regierung. - Nach

Mehr

Eine Anwendung ausgewählter theoretischer Ansätze anhand des Beispiels Sudan

Eine Anwendung ausgewählter theoretischer Ansätze anhand des Beispiels Sudan Area studies: SUDAN * Anwendung ausgewählter theoretischer Ansätze anhand des Beispiels Sudan Handout der Gruppe Christoph Clar, Lucia Egger, Agnes Gruber, Petra Pint, Astrid Pfafl, Philipp Langmann und

Mehr

Was besprechen wir heute?

Was besprechen wir heute? Global Governance Annahme / Problem: Sozialwissenschaften analysieren Realität, die kann aber unterschiedlich interpretiert werden Weltsichten, Erkenntnisinteresse These: es gibt verschiedene Verständnisse

Mehr

Konfliktforschung I Kriegsursachen im historischen Kontext

Konfliktforschung I Kriegsursachen im historischen Kontext Konfliktforschung I Kriegsursachen im historischen Kontext Woche 8: Auf der Suche nach Kausalität: Quantitative Kriegsursachenforschung Prof. Dr. Lars-Erik Cederman Eidgenössische Technische Hochschule

Mehr

Vorlesung: BA, Kulturwissenschaften-Einführung // GS, Typ C Montag, 11:15-12:45 Uhr, Ort: GD Hs

Vorlesung: BA, Kulturwissenschaften-Einführung // GS, Typ C Montag, 11:15-12:45 Uhr, Ort: GD Hs Prof. Dr. Jürgen Neyer Einführung in die Kulturwissenschaft - Kultur und internationale Politik I - Vorlesung: BA, Kulturwissenschaften-Einführung // GS, Typ C Montag, 11:15-12:45 Uhr, Ort: GD Hs8 14.1.2008

Mehr

KONZEPT FÜR DIE VERGLEICHENDE ANALYSE VON LJUBLJANA UND GRAZ

KONZEPT FÜR DIE VERGLEICHENDE ANALYSE VON LJUBLJANA UND GRAZ KONZEPT FÜR DIE VERGLEICHENDE ANALYSE VON LJUBLJANA UND GRAZ ELABORAT KAZALO PROJEKT THEME... 2 METHODISCHE ANSÄTZE... 3 SPEZIFISCHE AUFGABEN DER FORSCHUNG UND DER VERWENDUNG VON FORSCHUNGSERGEBNISSEN...

Mehr

1. Theoriensteckbrief: Neo-Funktionalismus

1. Theoriensteckbrief: Neo-Funktionalismus 1. Theoriensteckbrief: Neo-Funktionalismus Bausteine I Definition Was II Prozess Wie III Endziel, Leitbild Wohin IV Akteure Wer V Akteursinteressen/- verhalten VI Institutionen Womit Politische Integration:

Mehr

und Integration Sozialstruktur SoSe2013

und Integration Sozialstruktur SoSe2013 Migration, Globalisierung und Integration Vorlesung 9 Sozialstruktur SoSe2013 1 Vier verbundene Themen Migration: Geschichte und Fakten der Migration in Deutschland Von Migration zu Integration im Kontext

Mehr

Schulinterner Lehrplan für das Fach Sozialwissenschaften in der Sekundarstufe II

Schulinterner Lehrplan für das Fach Sozialwissenschaften in der Sekundarstufe II Schulinterner Lehrplan für das Fach Sozialwissenschaften in der Sekarstufe II Im Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben wird die für alle Lehrerinnen Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss Verteilung der Unterrichtsvorhaben

Mehr

Die Zukunft des Staates und der Politik

Die Zukunft des Staates und der Politik Dirk Messner (Hg.) Die Zukunft des Staates und der Politik Möglichkeiten und Grenzen politischer Steuerung in der Weltgesellschaft EINE Welt- Texte der Stiftung Entwicklung und Frieden Verlag J.H.W. Dietz

Mehr

Zivile Konfliktbearbeitung

Zivile Konfliktbearbeitung Zivile Konfliktbearbeitung Vorlesung Gdfkgsd#älfeüroktg#üpflgsdhfkgsfkhsäedlrfäd#ögs#dög#sdöfg#ödfg#ö Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung Wintersemester 2007/08 Marburg, 29. Januar 2008 Zivile

Mehr

DIE INTERNATIONALEN RAHMENBEDINGUNGEN DEUTSCHER AUßENPOLITIK. Von Britta Blauert

DIE INTERNATIONALEN RAHMENBEDINGUNGEN DEUTSCHER AUßENPOLITIK. Von Britta Blauert DIE INTERNATIONALEN RAHMENBEDINGUNGEN DEUTSCHER AUßENPOLITIK Von Britta Blauert Gliederung 1. Einführung 2. Was ist Außenpolitik? 3. Grundprobleme der internationalen Restriktionen außenpolitischen Handelns

Mehr

Einführung in das Völkerrecht

Einführung in das Völkerrecht Otto Kimminich Einführung in das Völkerrecht 4. ergänzte und verbesserte Auflage KG- Säur München London New York Paris 1990 5 Inhalt Vorwort. 11 Abkürzungen 13 1. Grundfragen 19 1.1 Das Studium des Völkerrechts

Mehr

Souveränität (nach Stephen Krasner)

Souveränität (nach Stephen Krasner) Souveränität (nach Stephen Krasner) domestic sovereignty / innere Souveränität: Effektivität innerstaatlicher Herrschaft. interdependence sovereignty / Interdependenzsouveränität: effektive Kontrolle grenzüberschreitender

Mehr

Francis Fukuyama: Staaten bauen. Die neue Herausforderung internationaler Politik, Berlin 2004

Francis Fukuyama: Staaten bauen. Die neue Herausforderung internationaler Politik, Berlin 2004 Staaten zu bauen bedeutet, neue Regierungsinstitutionen zu schaffen und bestehende zu stärken. In diesem Buch behaupte ich, dass der Staatenaufbau eine der wichtigsten Aufgaben der Weltgemeinschaft werden

Mehr

Facetten der Globalisierung

Facetten der Globalisierung Johannes Kessler Christian Steiner (Hrsg.) Facetten der Globalisierung Zwischen Ökonomie, Politik und Kultur VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 11 Tabellenverzeichnis

Mehr

DEKOLONISIERUNG. Prof. Dr. Marc Frey Modul: Internationale Beziehungen in Vergangenheit und Gegenwart

DEKOLONISIERUNG. Prof. Dr. Marc Frey Modul: Internationale Beziehungen in Vergangenheit und Gegenwart DEKOLONISIERUNG Prof. Dr. Marc Frey Modul: Internationale Beziehungen in Vergangenheit und Gegenwart Gegenstand Epoche: ~1918 - ~1965 Ende der Kolonialreiche Entstehen neuer Staaten Nord-Süd-Beziehungen

Mehr

Volker Rittberger Bernhard Zangl

Volker Rittberger Bernhard Zangl Volker Rittberger Bernhard Zangl Andreas Krück Internationale Organisationen 4., überarbeitete Auflage 4^ Springer VS Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 13 Vorwort 15 1 Einleitung 17 1.1 Definition

Mehr

5. Vorlesung. Das Zentrum des politischen Systems: Der Staat

5. Vorlesung. Das Zentrum des politischen Systems: Der Staat 5. Vorlesung Das Zentrum des politischen Systems: Der Staat Das Problem der Komplexität Welt Gesellschaft Recht Politik Wirtschaft Familie Natur Staat Komplexitätreduktion durch Systemdifferenzierung Ausdifferenzierung

Mehr

Tätigkeiten des Beauftragten für den Katastrophenschutz

Tätigkeiten des Beauftragten für den Katastrophenschutz DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e V Tätigkeiten des Beauftragten für den Katastrophenschutz Humanitäres Völkerrecht Die humanitären Völkerrechtsprinzipien Grundsatz des humanitären Rechts Grundsatz des

Mehr

Sozialwissenschaften / Wirtschaft GK Q2

Sozialwissenschaften / Wirtschaft GK Q2 Franz Stock Gymnasium Arnsberg Schulinternes Curriculum Qualifikationsphase 2 Sozialwissenschaften / Wirtschaft Lehrbuchgrundlage: Franz Josef Floren: Politik Gesellschaft Wirtschaft, Band 2 (Qualifikationsphase),

Mehr

Konfliktforschung I Kriegsursachen im historischen Kontext

Konfliktforschung I Kriegsursachen im historischen Kontext Konfliktforschung I Kriegsursachen im historischen Kontext Prof. Dr. Lars-Erik Cederman Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Center for Comparative and International Studies (CIS) Haldeneggsteig

Mehr

Krieg in der Geschichte Otto Dix Der Krieg (1923)

Krieg in der Geschichte Otto Dix Der Krieg (1923) Krieg in der Geschichte Otto Dix Der Krieg (1923) 1 Der Weg zum totalen Krieg Referenten: Sebastian Seidel, Nils Theinert, Stefan Zeppenfeld Gliederung Die Koalitionskriege 1792 1815 Der Amerikanische

Mehr

Strafrecht und Organisierte Kriminalität

Strafrecht und Organisierte Kriminalität Strafrecht und Organisierte Kriminalität Im deutschen Strafrecht keine eigene Rechtsfigur Kein allgemeiner Strafschärfungsgrund, aber ggf. strafzumessungsrelevant i.s.v. 46 StGB (Beweggründe, Gesinnung)

Mehr

Weltpolitische Entwicklungen seit Prof. Dr. Wichard Woyke Sommersemester 2007

Weltpolitische Entwicklungen seit Prof. Dr. Wichard Woyke Sommersemester 2007 Weltpolitische Entwicklungen seit 1989 Prof. Dr. Wichard Woyke Sommersemester 2007 Vorlesungsplan (Mi 10-12 12 Uhr)! 04.04. Einführung und geschichtlicher Hintergrund! 11.04. Die neuen Kriege/Interventionen!

Mehr

Machtpolitik und Wohlfahrtsdenken in den internationalen Beziehungen des 21. Jahrhunderts

Machtpolitik und Wohlfahrtsdenken in den internationalen Beziehungen des 21. Jahrhunderts Wendelin Ettmayer A 367878 Eine geteilte Welt - Machtpolitik und Wohlfahrtsdenken in den internationalen Beziehungen des 21. Jahrhunderts Trauner Verlag 2003 Inhaltsverzeichnis I. Teil: Machtpolitik als

Mehr

Gemeinschaftskunde Curriculum Kursstufe 4-stündig

Gemeinschaftskunde Curriculum Kursstufe 4-stündig Gemeinschaftskunde Curriculum Kursstufe 4-stündig Themen 1. SOZIALSTRUKTUR UND SOZIALSTAATLICH- KEIT IM WANDEL 1.1 Gesellschaftlicher Wandel und gesellschaftspolitische Herausforderungen Kompetenzen und

Mehr

HEISST POLIZEI.

HEISST POLIZEI. HEISST POLIZEI Demokratie bedeutet nicht nur öffentliche Beteiligung bei Entscheidungen. Sie setzt voraus, dass alle Macht und Legitimität in einer entscheidungs-treffenden Struktur zusammengefasst ist

Mehr

Die Vereinigten Staaten von Amerika

Die Vereinigten Staaten von Amerika Fischer Weltgeschichte Band 30 Die Vereinigten Staaten von Amerika Herausgegeben von Willi Paul Adams unter Mitarbeit von Dudley E. Baines Robert A. Burchell Rhodri Jeffreys-Jones JohnR.Killick Howard

Mehr

Gefährliche Klassen, Berufsverbrecher (crime as work), Organisierte Kriminalität

Gefährliche Klassen, Berufsverbrecher (crime as work), Organisierte Kriminalität Gefährliche Klassen, Berufsverbrecher (crime as work), Organisierte Kriminalität Gefährliche Klassen: Schicht und Kriminalität Ausgangspunkt: offiziell registrierte Kriminalität konzentriert sich auf untere

Mehr

Analyseebenen Kausalmodel 2nd image Eigenschaften des Staates

Analyseebenen Kausalmodel 2nd image Eigenschaften des Staates Analyseebenen Kausalmodel Unabhängige Variablen Abhängige Variable 3 rd image Kriege 2 nd image 1 st image Eigenschaften des Staates: politisches System wirtschaftliches System Stabilität Agenda Der demokratische

Mehr

Allgemeine Wirtschaftspolitik

Allgemeine Wirtschaftspolitik Allgemeine Wirtschaftspolitik 2., überarbeitete und erweiterte Auflage von Juergen B. Donges und Andreas Freytag mit 46 Abbildungen und 2 Tabellen Lucius & Lucius Stuttgart Vorwort zur 2. Auflage Vorwort

Mehr

Rasmus Beckmann, M.A. Universität zu Köln. Liberalismus. Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik Prof. Dr.

Rasmus Beckmann, M.A. Universität zu Köln. Liberalismus. Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik Prof. Dr. Rasmus Beckmann, M.A. Liberalismus Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik Prof. Dr. Thomas Jäger Leitfragen 1. Nennen Sie drei theoretische Perspektiven zur Analyse der internationalen Beziehungen?

Mehr

Somalia. Herkunft der Muslime in der Schweiz. Zerfallener Staat mit Übergangsregierung. Landesflagge Religiöse Bezüge: Keine

Somalia. Herkunft der Muslime in der Schweiz. Zerfallener Staat mit Übergangsregierung. Landesflagge Religiöse Bezüge: Keine Herkunft der Muslime in der Schweiz Zerfallener Staat mit Übergangsregierung Landesflagge Religiöse Bezüge: Keine Herkunft der Muslime in der Schweiz Gesamtbevölkerung der Schweiz ca. 7.8 Mio. Personen

Mehr

Internationale Politik

Internationale Politik FRANK SCHIMMELFENNIG Internationale Politik FERDINAND SCHONINGH PADERBORN MUNCHEN WIEN ZURICH Inhaltsverzeichnis Abbildungen, Tabellen, Textboxen 11 Vorwort der Reihenherausgeber 13 Vorwort 15 Teil I Gegenstand,

Mehr