von 0,92 bis 0,96 g/cm 3 Fülle (Schichtdicke): Mittel, µm Deckvermögen: Lasierend Glanz: Halbglänzend, GU / 60

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1 Art.-Nr. D Technisches Merkblatt OLASSY MS KIEFER Biozidfreie, thixotropierte, tropfgehemmte und halbglänzende Mittelschicht- und Flächenlasur für maßhaltige, nicht maßhaltige und begrenzt maßhaltige Holzbauteile. Durch den Einsatz von UV-stabilen, mikronisierten Pigmenten sowie neuester Bindemitteltechnologie bietet die aromatenfreie und geruchsarme Lasur einen hohen Wetter- und UV-Schutz. Olassy MS lässt sich durch die leichte und ansatzfreie Verarbeitung auch auf großen Flächen erstklassig verarbeiten. Die natürliche Schönheit der Holzmaserung wird durch die gute Anfeuerung besonders unterstrichen. Für Holzbauteile im Innen- und Außenbereich gleichermaßen geeignet. Technische Daten Dichte spez. Gewicht DIN 53217, 20 C VOC Gehalt Festkörpergehalt 60 % Bindemittelbasis Zusammensetzung nach VdL-Richtlinie Bautenanstrichmittel Kenndaten nach DIN EN Verarbeitung von 0,92 bis 0,96 g/cm 3 EU-Grenzwert für das Produkt Kat A/e:400g/l Dieses Produkt enthält max.: 400g/l Alkydharzöl auf Pflanzenbasis Alkydharze, aromatenfreies Testbenzin, transparente Eisenoxide, Additive Fülle (Schichtdicke): Mittel, µm Deckvermögen: Lasierend Glanz: Halbglänzend, GU / 60 Streichen Airless Verarbeitung Graco Easymax FF Düse: Standard-Düse Durch Streichen mit Pinsel, Bürste oder Flächenstreicher in Richtung der Holzmaserung. Das Material ist vor und während der Verarbeitung gut aufzurühren. Standard Airless Düse: 0,010 0,021 inch Spritzdruck: bar Konsistenz: unverdünnt Verarbeitungstemperatur Aerosole (Spritznebel) nicht einatmen. Übliche Schutzmaßnahmen dabei beachten. Luft- und Objekttemperatur während der Verarbeitung und der Trocknung nicht unter +5 C. Seite 1 von 6 Version 7/ Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, starkem Wind, Nebel und hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten (>80%). Die frische Beschichtung muss während der Verarbeitung und bis zur

2 Verbrauch pro Anstrich Trockenzeiten 20 C / 65% rel. Luftfeuchtigkeit Verdünnung Werkzeugreinigung vollständigen Durchtrocknung vor Frost und Regen geschützt werden ca ml/m² Richtwert, für den keine Verbindlichkeit übernommen werden kann, da jede Oberfläche andere Eigenschaften aufweist, die den Verbrauch beeinflussen. Für die exakte Kalkulation Verbrauchsmengen durch Probeanstrich am Objekt ermitteln Frühestens nach 16 Stunden überarbeitbar Zu feuchtes Holz, Holzinhaltsstoffe (z.b. Gerbsäure) und hoher Harzgehalt können die Durchhärtung verzögern. Grundsätzlich unverdünnt verarbeiten Sofort nach Gebrauch mit Terpentinersatz Packungsgrößen 0,375 l 0,750 l 2,500 l 5,000 l 20,000 l (nur farblos LC 2.0) Farbtöne Abtönung Mischvorgang beachten Standard: 8 dekorative Holzfarbtöne: farblos, kiefer, eiche hell, eiche mittel, kastanie, teak, nußbaum, palisander Living Colours 2.0: 63 Farbtöne, Farbtonkarte RELIUS Holzlasuren RELIUS Living Colours 2.0 Sämtliche Farbtöne sind untereinander mischbar. Living Colours-Farbtöne bei Außenanwendung nicht mischen. Farblos nur zum Aufhellen bzw. als Schlussanstrich auf farbigen Lasuren einsetzen. Aufgrund der Materialthixotropie ist nach erfolgter Abtönung ein besonders intensiver Mischvorgang, idealerweise in einem RELIUS-Vibrationsmischer (Shaker), notwendig. Um in einem Biaxialmischer die zur Homogenisierung erforderlichen Mischkräfte zu erreichen, kann es, je nach Maschinentyp, hilfreich sein die Gebinde leicht außerhalb der Drehtellermitte zu platzieren. Wir empfehlen eine Materialprüfung nach Abschluss des Mischvorganges Lagerung trocken, kühl, jedoch frostfrei; Im original verschlossenem Gebinde 12 Monate lagerstabil. Die max. Lagertemperatur von 25 C sollte nicht überschritten werden. Bei tieferen Temperaturen den Werkstoff vor der Verarbeitung bei ca. 20 C zwischenlagern Gefahrenkennzeichnung siehe gültiges Sicherheitsdatenblatt Farbton UV Protect innen Tabelle der Farbtonmöglichkeiten UV Protect außen Aqua Lasur innen Aqua Lasur außen HS / MS innen HS außen MS außen 0004 Zitrone Muskat Vanille Creme Kiwi Laguna Gletscher Seerosen Linde Eis Mango Schilf LS außen Seite 2 von 6 Version 7/

3 0018 Pflaume Ziegel Asche Teich Lachs Tundra Azur Koralle Jade Mais Laub Schlehe Amazonas Delphin Taube Magnolie Ginster Lava Treibholz Erde Rosenquarz Mandarine Apfel Sahara Flieder Rauch Bordeux Erdbeere Minze Enzian Smaragd Brombeere Moor Kalk Karamell Kiesel Marine Schwedenrot Nussbaum * 1701 Teak * 1702 Palisander * 1703 Kiefer * 1705 Mahagoni Eiche Natur Ebenholz Kastanie * Seite 3 von 6 Version 7/

4 1710 Farblos - o o o Walnuss Eiche hell - * 1714 Eiche mittel Buche Erle Kirsche - - Legende: geeignet o nur abtönbar bedingt geeignet (Dunkelvergilbung möglich) - nicht abtönbar auch als Cool Colours Pigmentierung möglich * Standardfarbtöne Verarbeitungstechnische Hinweise Anstrichträger/ Holzarten: Geeignet für neue und alte Hölzer sowie Holzbauteile einheimischer und tropischer Herkunft. Zulässige Holzfeuchtigkeit (gemessen in 5 mm Tiefe): Nadelhölzer 15 % Laubhölzer 12 % Bei unbekannten Untergründen, Laub- und Tropenholz unbedingt Probefläche anlegen und Haftung prüfen. Vorbehandlung: Der Untergrund muss fest, sauber, trocken, fett- wachs-, silikon-, und staubfrei sein (siehe VOB, Teil C, DIN 18363, insbesondere 3.1.1). Des Weiteren bitte auch die gültigen technischen Merkblätter des Bundesausschusses für Farbe und Sachwertschutz (=BFS), Frankfurt, berücksichtigen.. Durch Bewitterung vergrautes Holz muss restlos entfernt werden. Bei Holzbauteilen außen sind die Kanten sorgfältige und sauber abzurunden (r = > 2mm.). Gedübelte Aststellen sind als Anstrich Untergrund ungeeignet bzw. nicht zulässig. Evtl. vorhandene, schadhafte oder nicht fest haftende Anstriche sind sorgfältige und komplett zu entfernen. (mechanisch oder durch geeignete Abbeizmittel). Abbeizrückstände gründlich entfernen. Verschiedene tropische Holzarten stellen aufgrund ihrer Inhaltsstoffe anstrichtechnisch schwierige Untergründe dar. Ihre Eignung als Anstrichträger muss vor Beginn der Anstricharbeiten geprüft werden. Harzreiche und tropische Hölzer mit Nitro-Universalverdünnung abwaschen. Harzgallen und Aststellen sorgfältig entharzen. Splintholzflächen und Holzwerkstoffe sind in der Wetterbeständigkeit stark eingeschränkt. Mit Schadorganismen befallenes und durch Fäulnis zerstörte Holzbauteile austauschen. Ggf. oberflächlich mit Algen oder Pilzen befallenes Holz mit RELIUS Algosilan reinigen und mit Wasser abwaschen. Vorgang so lange wiederholen bis keine Verfärbungen mehr sichtbar sind. Schutzvorschriften beachten. Anstrichuntergrund/ Beschaffenheit: Der Anstrichuntergrund soll sowohl werkstoffmäßig wie konstruktiv den gültigen technischen Vorschriften entsprechen. Als Mängel gelten im Besonderen: gerissenes, harzreiches Holz, Drehwuchs, Rotfäule, Bläue, ungeeignete Grundierungen, ungeeignete Konstruktionen wie scharfe Kanten und Profile, ungenügende Ablaufneigung. (Mindestablaufneigung 15 ) und ungenügende Abdeckungen bzw. ungeschützte Hirnholzflächen an Stoß- und Schnittkanten etc. Um eindringende Feuchtigkeit im Bereich der V-Fugen, bzw. durch Hirnholzflächen zu verhindern, Seite 4 von 6 Version 7/

5 empfehlen wir den Einsatz des Hirnholzsiegel HFS. Holzwerk innen: Im Innenbereich neigen Alkydharze unter fernbleiben von UV-Licht zur Dunkelvergilbung. Um eine Farbtonbeständigkeit gewährleisten zu können, wird das Verarbeiten der Farbtöne 0035 (Ginster), 0004 (Zitrone), 0012 (Seerose), 0007 (Creme), 0039 (Rosenquarz) sowie 0061 (Kalk) nicht empfohlen. Beschichtungsaufbau: Grundanstrich Zwischenbeschichtung Schlußbeschichtung Innen 1 x MS (siehe Farbtonabhängigkeiten in der Tabelle) ggf. Hirnholzsiegel HFS 1 x MS (siehe Farbtonabhängigkeiten in der Tabelle) Holzwerk außen: Beschichtungsaufbau: Maßhaltige Holzbauteile begrenzt maßhaltige Holzbauteile nicht maßhaltige Holzbauteile Grundanstrich 1 x Primer 1 x Primer 1 x Primer Hirnholzflächen / V- Fugen Hirnholzsiegel HFS Hirnholzsiegel HFS Hirnholzsiegel HFS Zwischenbeschichtung 1-2 x MS 1 x MS 1 x MS Schlussbeschichtung 1 x MS 1 x MS 1 x MS WICHTIG: Helle oder transparente Farbtöne ausschliesslich mit UV-Protect beschichten! Überholungsanstrich: Eine Kontrolle der Hölzer im Abstand von 1-2 Jahren (je nach Beanspruchung, Klimabedingungen und Konstruktion) und jeweils ein einmaliger Überholungsanstrich mit RELIUS MS, sofern der zu überholende Anstrichaufbau gemäß unseren Anstrichempfehlungen für Holz im Außenbereich ausgeführt wurde. Bei der Überarbeitung alter Anstrichsysteme ist folgendes zu beachten: Alte Lasuranstriche reinigen, verwitterte Anstrichteile abschleifen, abgebaute, vergraute Holzteile entfernen. Alte Decklack- und Klarlackanstriche sind restlos zu entfernen. Anschließend Anstrichaufbau gemäß Tabelle Lasur-Anstrichgruppen und Anstrichempfehlungen für Holz im Außenbereich. Hinweise: Um eine optimale Durchhärtung und eine schnelle Trocknung bei niedrigen Temperaturen zu Gewährleisten, wird der Einsatz vom Profi ExpressHärter empfohlen! Tropische Holzarten können durch ihre Eigenfärbung und durch Holzinhaltsstoffe zu leichter Vergrauung und Beeinträchtigung der Haltbarkeit führen. Verschalungen, z.b. Nut- und Federbretter oder später schwer zugängliche Flächen, vor Montage ein- bis zweimal behandeln, damit bei späterem austrocknen des Holzes (Schwund) auch in den Fugen ein Holzschutz gewährleistet ist. Schindeln zweckmäßig allseitig behandeln. Zum Abschleifen bewitterter Holzflächen keine Stahlwolle verwenden (Korrosionsgefahr), sondern Schleifpapier oder Messingdrahtbürste. Probeanstriche sind wegen Farbtonunterschieden zu empfehlen. Nur für den bestimmungsgemäßen Gebrauch bestimmt. Die Angaben in dieser Druckschrift basieren auf unseren derzeitigen Kenntnissen und Erfahrungen. Sie befreien den Verarbeiter wegen der Fülle möglicher Einflüsse bei der Verarbeitung und Anwendung unserer Produkte nicht von eigenen Prüfungen und Versuchen. Eine Garantie bestimmter Eigenschaften oder die Eignung des Produktes für einen konkreten Einsatzzweck kann aus unseren Angaben nicht abgeleitet werden. Alle hierin vorliegenden Beschreibungen, Zeichnungen, Fotografien, Daten, Verhältnisse, Gewichte u.ä. dienen lediglich der allgemeinen Information; sie können sich ohne Vorankündigung ändern und stellen nicht die vertraglich vereinbarte Beschaffenheit der Produkte (Produktspezifikation) dar. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende Gesetze und Bestimmungen sind Seite 5 von 6 Version 7/

6 vom Empfänger unserer Produkte in eigener Verantwortung zu beachten. Mit dem Erscheinen dieser Ausgabe sind alle vorangegangenen Technischen Merkblätter ungültig. TM-Nr.: D Einfach QR-Code einscannen und weitere aktuelle Produktinformationen abrufen. Seite 6 von 6 Version 7/

7 Art.-Nr. D Technisches Merkblatt OLASSY HIRNHOLZSIEGEL HFS Hochwertige Einkomponenten Versiegelungsmasse auf Basis einer wässrigen Acrylatdispersion zum abporen von Hirnholzflächen ( z.b. Carport, Terassenüberdachung, Dachuntersichten) und Versiegeln von V-Fugen in der Fenster- und Türsanierung. Das Material verhindert zuverlässig die Feuchtigkeitsaufnahme, ist nahezu geruchlos und nicht korrosiv gegenüber Metallen. Im ausgetrocknetem Zustand ist die plasto-elastische Masse schleifbar und mit Lacken und Lasuren überarbeitbar. Für Holzbauteile im Innen- und Außenbereich gleichermaßen geeignet. Technische Daten Dichte spezifisches Gewicht Regenfestigkeit Bindemittelbasis Dehnfähigkeit Verarbeitung Temperaturbeständigkeit Verarbeitungstemperatur Verbrauch und Schichtdicke ca. 1,07 g/ml nach ca. 5 Stunden Acrylemulsion ca. 10%, strukturerhaltend Handspritze, Handspachtel, Japanspachtel, Pinsel -20 C C nach Durchtrocknung Luft- und Objekttemperatur während der Verarbeitung und der Trocknung im Bereich von +5 C C Nicht bei hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten (>80%). Das frische Material muss während der Verarbeitung und bis zur vollständigen Durchtrocknung vor Frost und Regen geschützt werden Fugendimensionierung 4 x 6 mm = ca. 24 ml/m Fuge Berechenbar nach der Formel: Fugenbreite (mm) x Fugentiefe (mm) = ml/m Fugen Die Schichtdicke beim flächigen Abporen sollte 1,5mm / 1500µm nicht überschreiten Trockenzeiten 20 C / 65% rel. Luftfeuchtigkeit Richtwerte bzw. Verbrauchswerte, für die keine Verbindlichkeit übernommen werden kann, da jede Oberfläche andere Eigenschaften aufweist, die den Verbrauch beeinflussen. Er ist entsprechend DIN am Objekt zu ermitteln. staubtrocken nach 3 Stunden grifffest nach 6-8 Stunden überstreichbar nach 24 Stunden Farbtöne Werkzeugreinigung Seite 1 von 4 Version 8/ Zu feuchtes Holz, niedrige Temperaturen, Holzinhaltsstoffe (z.b. Gerbsäure) hoher Harzgehalt und Überschichtdicken können die Trocknung verzögern. Milchig weiß, nach Trocknung transparent Mit Wasser

8 Packungsgrößen 310ml - Kartusche Lagerung In fest verschlossenen Originalgebinden ca. 12 Monate haltbar Kühl, frostfrei und vor Feuchtigkeit geschützt lagern Die max. Lagertemperatur von 25 C sollte nicht überschritten werden. Bei tieferen Temperaturen den Werkstoff vor der Verarbeitung bei ca. 20 C zwischenlagern Untergrund und Anstrichaufbau: Untergrund auf Eignung als Anstrichträger prüfen (siehe VOB, Teil C, DIN 18363, insbesondere 3.1.1). Des Weiteren bitte auch die gültigen technischen Merkblätter des Bundesausschusses für Farbe und Sachwertschutz (=BFS), Frankfurt, berücksichtigen, insbesondere Merkblatt Nr. 18 Punkt 3, Absatz 3.1 & Untergründe: Holzbauteile im Innen- und Außenbereich, sowie aller V-Fugen und Eckverbindungen bei Fenster und Außentüren. Insbesondere zur flächigen Versiegelung von Hirnholz / Stirnholz. Diese Flächen entstehen wenn Hölzer quer zur Faser durchschnitten werden. Anstrichträger/ Holzarten: Neues und altes Holz einheimischer und tropischer Herkunft Zulässige Holzfeuchtigkeit (gemessen in 5 mm Tiefe): Nadelhölzer 15 % Laubhölzer 12 % Vorbehandlung: Der Untergrund muss fest, sauber, trocken, fett- wachs-, silikon-, und staubfrei sein. Durch Bewitterung vergrautes Holz muss restlos entfernt werden. Bei Holzbauteilen außen sind die Kanten sorgfältige und sauber abzurunden (r = > 2mm.). Gedübelte Aststellen sind als Anstrich Untergrund ungeeignet bzw. nicht zulässig. Evtl. vorhandene, schadhafte oder nicht fest haftende Anstriche sind sorgfältige und komplett zu entfernen. (mechanisch oder durch geeignete Abbeizmittel). Abbeizrückstände gründlich entfernen. Harzreiche und tropische Hölzer mit Nitro-Universalverdünnung abwaschen. Harzgallen und Aststellen sorgfältig entharzen. Mit Schadorganismen befallenes und durch Fäulnis zerstörte Holzbauteile austauschen. Ggf. oberflächlich mit Algen oder Pilzen befallenes Holz mit RELIUS Algosilan reinigen und mit Wasser abwaschen. Vorgang so lange wiederholen bis keine Verfärbungen mehr sichtbar sind. Schutzvorschriften beachten. Anstrichuntergrund/ Beschaffenheit: Der Anstrichuntergrund soll sowohl werkstoffmäßig wie konstruktiv den gültigen technischen Vorschriften entsprechen. Als Mängel gelten im Besonderen: gerissenes, harzreiches Holz, Drehwuchs, Rotfäule, Bläue, ungeeignete Grundierungen, ungeeignete Konstruktionen wie scharfe Kanten und Profile, ungenügende Ablaufneigung. (Mindestablaufneigung 15 ) und ungenügende Abdeckungen bzw. ungeschützte Hirnholzflächen an Stoß- und Schnittkanten etc. Anwendungseinschränkungen: Eine zu frühe Überarbeitung kann zu Rissbildung in dem folgenden Beschichtungsstoff führen. Olassy Hinrholzsiegel kann bei Feuchtigkeitseinwirkung im unüberstrichenen Zustand weißlich anlaufen. Das Produkt trocknet wieder transparent auf. Nicht geeignet für Unterwasserfugen, PP-, PE-, Teflon- und Bitumen Untergründe Verarbeitungstechnische Hinweise Zur Verarbeitung von Hirnholzsiegel HFS eignen sich handelsübliche Handspritzen. Die Kartusche wird geschlossen in die Spritze eingeführt und ca. 2 mm vom Schraubgewinde abschnitten. Danach die Düsenspitze abschneiden, Düse aufsetzen und befestigen. Material in die Fugen, bzw die Fläche einbringen. Nach der Durchtrocknung ist das Material schleifbar und mit wässrigen und lösemittelhaltigen Lacken und Lasuren überarbeitbar. Seite 2 von 4 Version 8/

9 Die Hölzer sind je nach Resistenzklasse zuerst mit RELIUS Primer / UV-Primer zu Grundieren. Holzwerkstoffe wie verklebte Massivholzplatten, Furnierschicht-, Sperrholz-, Holzspan- und Holzfaserplatten sind für die Außenanwendung insbesondere bei direkter Bewitterung aus beschichtungstechnischer Sicht problematisch. Material in die V-Fugen einbringen. Falls erforderlich, sofort nach dem Einspritzen der Siegelmasse mit Wasser glätten z.b. mit angefeuchtetem Finger, Pinsel oder Spachtel. Die Arbeiten können bei der Erst-, Überholungs- und Erneuerungsbeschichtung vorgenommen werden und haben keinen Einfluss auf die Farbgebung. Bei inhaltsstoffreichen Holzarten sowie durch nasskalte Witterung kann es zu Trocknungsverzögerungen kommen. Auch als Reparaturspachtel und bei Rissen oder Ausbrüchen bei z.b. alten Fenstern, Türen, Balken, etc., da leicht füllend. Um eine glatte, sauber begrenzte Fugenabdichtung zu erhalten, empfiehlt es sich auch die Fugenränder zu glätten! Nach der Trocknung können die nachfolgenden Beschichtungen (deckend oder lasierend) aufgebracht werden. Relius Olassy Hirnholzsiegel HFS verhindert zuverlässig die Feuchteaufnahme, ist strukturerhaltend und transparent. Sie Saugfähigkeit ist bei diesen Hirnholzflächen um ca. 200% höher, so das Feuchtigkeit sehr leicht eindringen kann, wenn nicht zusätzlich geschützt. Olassy Hirnholzsiegel HFS bietet Schutz. Hinweise: Nur für den bestimmungsgemäßen Gebrauch bestimmt. Während und nach der Verarbeitung in Innenräumen für ausreichende Belüftung sorgen. Übliche Schutzmaßnahmen sind einzuhalten. Seite 3 von 4 Version 8/

10 Die Angaben in dieser Druckschrift basieren auf unseren derzeitigen Kenntnissen und Erfahrungen. Sie befreien den Verarbeiter wegen der Fülle möglicher Einflüsse bei der Verarbeitung und Anwendung unserer Produkte nicht von eigenen Prüfungen und Versuchen. Eine Garantie bestimmter Eigenschaften oder die Eignung des Produktes für einen konkreten Einsatzzweck kann aus unseren Angaben nicht abgeleitet werden. Alle hierin vorliegenden Beschreibungen, Zeichnungen, Fotografien, Daten, Verhältnisse, Gewichte u.ä. dienen lediglich der allgemeinen Information; sie können sich ohne Vorankündigung ändern und stellen nicht die vertraglich vereinbarte Beschaffenheit der Produkte (Produktspezifikation) dar. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom Empfänger unserer Produkte in eigener Verantwortung zu beachten. Mit dem Erscheinen dieser Ausgabe sind alle vorangegangenen Technischen Merkblätter ungültig. TM-Nr.: D Einfach QR-Code einscannen und weitere aktuelle Produktinformationen abrufen. Seite 4 von 4 Version 8/