Allgemeines. Das Altersbild unserer Gesellschaft:

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1 Dr. Wolfgang Wittgens M.A. Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie im (Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf) Zwischen Best-Agern und Hochbetagten Wandel des Altersbildes? Allgemeines Bilder des Alters Das Altersbild unserer Gesellschaft: 1. Sozioökonomische und gesundheitliche Situation 2. Bedeutung von Alter und Altern 3. Umfasst Fremdbild und Selbstbild! Selbsterfüllende Prophezeiung 1

2 Beeinflusst durch: Allgemeines Allgemeines Jugendwahn vs. Realität des Alters Persönliche Kontakte (Familie, Freunde, etc.) Selbstdarstellung des Alters Gesellschaftliche Repräsentanz älterer Menschen Subjektivität (Wahrnehmung von alt sein ) Eigenes Alter (Verschiebung der Altersgrenze)! Alter akzeptabel, wenn im Deckmantel der Jugendlichkeit! v.a. in den letzten Jahrzehnten negative Konnotation (Alter als Problem) Der alte Mensch ist weisshaarig, untätig, unbeschäftigt, stellt keine Anforderungen, gefügig im Umgang mit seiner Einsamkeit und Langeweile, lässt sich in jeder Art ausnützen und kann von einem Hungerlohn leben. Er zeigt leichte intellektuelle Defizite, es ist ermüdend, mit ihm zu sprechen. Er ist asexuell, weil alte Leute unfähig zu sexueller Aktivität sind. Er ist zu nichts zu gebrauchen, weil das Alter wie eine zweite Kindheit ist, und jeder weiss, dass alte Leute bei der einfachsten Sache ein Durcheinander machen. Man kann sich ein paar Meriten erlangen, wenn man zu diesen subhumanen Wesen nett ist und sie ab und zu trifft. Aber am liebsten sind sie unter sich und mit anderen Unglücklichen des Alters zusammen. Ihre Hauptbeschäftigung sind Religion, Murren über alles, Erinnerungen und das Warten auf die Begräbnisse ihrer Freunde. Alex Comfort (1977): A Good Age Gerontologische Interventionsforschung ergab: " Im Alter besteht das Potential zur Ausbildung neuer kognitiver Strategien, mit deren Hilfe alterskorrelierte Verluste in Teilen kompensiert werden können " Plastizität im Alter gilt auch für den Bereich des Erlebens und Verhaltens 2

3 Bevölkerungszahl in in Millionen und Anteil Älterer und hochaltriger Menschen über 60jährige über 80jährige Prozent der Bevölkerung Lebenserwartung in in Jahren bei Geburt 60-jährige 80-jährige Männer 74,44 19,01 6,91 Frauen 80,57 23,30 8,37 Einteilung in 3. und 4. Lebensalter Junge Alte und Hochbetagte 3. Lebensalter: Belle Epoque Mehrheit der Menschen verfügt über ausreichende Ressourcen, ihr Leben autonom und zielorientiert zu gestalten 4. Lebensalter: Zeitalter mit Trauerflor Zunehmende Verdichtung biologisch-organischer Risiken. Ab dem 80. bis 85. Lebensjahr deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit für Multimorbidität, Pflegebedürftigkeit und Demenz. Vierter Altenbericht (2002) Multimorbidität Pflegebedürftigkeit 1. Pflegebedürftigkeit steigt ab dem 80. Lebensjahr stark an 2. Mit zunehmenden Alter höheres Risiko für Frauen (bei über 90jährigen sind 42.0% der Männer und 65.3% der Frauen pflegebedürftig) 3

4 Demenz und Alter Generalisierte Altersbilder Prävalenzrate (%) ,7 1,4 2,8 5,6 10,5 20,8 38,6 60 bis bis bis bis bis bis bis 94 Jahre Quelle: EURODEM 1995 unrealistisches Altersbild von Jugendlichkeit Negative Aspekte werden ausgespart Idealisierung ( Mit 66 Jahren fängt das Leben an... ) versus Alter als Katastrophe: alt dement inkontinent Personalisierte Altersbilder Werbung Selbstbild im Alter positiv Fremdbild im Alter weniger stereotyp, sondern modifiziert von der eigenen interpersonalen Erfahrung In der Werbung klafft die Diskrepanz zwischen demographischer Entwicklung und Beachtung noch stärker auseinander als in Angeboten der Massenmedien. Wolfgang Gast (Professor für Medienwissenschaften und Medienpädagogik an der Uni Gießen) 4

5 Werbung 1. Vitale Senioren mit jugendlichen Attributen 2. Gebrechlichkeit und Bedürftigkeit Werbung 50 plus, Best Agers, Silver Surfers oder Woopies (well off older people)! Klischeebilder Scholl et al., 2006 Film und Fernsehen Wenn alte Frauen in den Medien gefeiert werden, dann weil sie dem Alterungsprozess so prächtig trotzen, und immer noch so aussehen, wie vor vielen Jahren. Sophia Loren, Catherine Deneuve, Jane Fonda: ihnen allen drücken die Medien ihr größtes Lob dafür aus, dass sie jugendlich sind. Medien Es existiert ein deutliches Missverhältnis zwischen der Darstellung älterer Menschen in Film und Fernsehen und einer Thematisierung ihrer Themen. zit. n. Scholl et al.,

6 Die Darstellung von Menschen in den Medien und speziell der Werbung erfolgt meist verzerrt und klischeehaft. Quellen: 1. Altersstereotype und Altersbilder, Dirk Wentura und Klaus Rothermund, Alter in den Medien, Peggy Scholl, Peggy Patzelt, Nina Gottschalk, Frauen und Männer ab 60 in der Psychotherapie: Behandlung seelischer Störungen im höheren Lebensalter, Michael Schreiber 6

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