Grammatikalisierung: Grammatikalisierung

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1 Grammatikalisierung: Grammatikalisierung Hauptseminar WS 2004/05 Prof. Karin Pittner Vorgang, durch den ein (stärker) lexikalisches Element zu einem (mehr) grammatischen Element wird Entstehung des Perfekts Phigboum habeta sum gipflanzotan in sinemo wingarten (Tatian 101,2, zitiert nach R.P.Ebert Historische Syntax des Deutschen S. 60) Einer hatte einen Feigenbaum als gepflanzten in seinem Garten Phigboum habeta sum gipflanzotan in sinemo wingarten (Tatian 102,2, zitiert nach R.P.Ebert Historische Syntax des Deutschen, S. 60) Einer hatte einen Feigenbaum als gepflanzten in seinem Garten Haben ist zunächst nur ein Vollverb Das Partizip ist ein Prädikativ zum Objekt Entstehung des Perfekts Das Partizip verliert zunehmend seine Flexionsendungen Haben verliert zunehmend seine Bedeutung als Vollverb (Auxiliarisierung/Synsemantisierung) Haben + Partizip kann schließlich auch ohne Objekt verwendet werden (Reanalyse) Die Konstruktion wird als Vergangenheitstempus aufgefasst (Eingliederung in ein Paradigma) Autosemantika Inhaltswörter Lexeme Offene Klassen Synsemantika Funktionswörter Grammeme geschlossene Klassen

2 Vollverb Hilfsverb a. Eva hat ein Auto bekommen. b.eva hat ein Auto geschenkt bekommen. c. Eva hat den Führerschein entzogen bekommen. Durch Grammatikalisierung entwickelt sich im Deutschen ein Dativpassiv. Hilfsverb Flexionsendung (Futur im Fränzösischen) Futur I von parler sprechen 1.Sg. parlerai 2.Sg. parleras 3.Sg. parlera 1.Pl. parlerons 2.Pl. parlerez 3.Pl. parleront Indikativ Präsens von avoir haben ai as a avons avez ont Eine Verlaufsform im Deutschen? a. Ich bin am Arbeiten. b. Ich bin am die Papiere Überarbeiten. c. Ich bin die Papiere am Überarbeiten. In a. und b. kann der kursive Teil als Präpositionalphrase aufgefasst werden. In c. hat eine Reanalyse stattgefunden (Präposition Teil der Verbflexion) Grammatikalisierung ist nur eine Form des Sprachwandels, die mit anderen Formen des Sprachwandels kombiniert stattfinden kann Reanalyse (auch: Gliederungsverschiebung ) [an [Statt [der Kinder]]] [anstatt [der Kinder]] Lexikalisierung/Univerbierung: separate Einheiten werden zu einer zusammengezogen Klitikum Flexionsendung Türk.baba ile ( mit dem Vater, ile Postposition) babayla mit Vater Deutsch: möglicherweise entwickeln sich die mit den Präpositionen verschmolzenen Artikeln zu Flexionsendungen: am, beim, zum,... Verlust an Substanz/Eigenständigkeit Freies Element Teil eines Syntagmas Klitisierung Affix phonologisches Merkmal Null

3 Entwicklung des Konjunktiv II Ursprünglich wurde der Konjunktiv II durch ein Suffix markiert: Ahd. ih gabi nhd. ich gäbe Das i-suffix löste einen Umlaut des vorangehenden Vokals aus, der im heutigen Deutschen den Konjunktiv II markiert (Affix phonologisches Merkmal) Affix Null Das Dativsuffix e wird im heutigen Deutschen kaum noch verwendet am Tage, dem Manne... In festen Redewendungen ist es noch enthalten: Dem Manne kann geholfen werden. Semantische Veränderungen Mit der Grammatikalisierung gehen semantische Veränderungen einher: Die ursprüngliche Semantik verblasst Häufig verlagert sich die Semantik vom Objektiven zum Subjektiven (pragmatische Sprechereinstellung) Hans muss in der Bibliothek sitzen. (Verpflichtung, Notwendigkeit) Hans müsste in der Bibliothek sitzen. (Einschätzung der Wahrscheinlichkeit) Entstehung der Modalpartikeln Vom Objektiven zum Subjektivpragmatischen (Sprechereinstellung) Die Straße ist eben. (Lokal) Eben war er noch da. (temporal) Männer sind eben so. (Sprechereinstellung) Verwwendungsweisen von Konjunktionen Er kommt nicht, weil er keine Zeit hat. Er kommt nicht, weil er hat keine Zeit. Er war da, obwohl er krank war. Er war da, obwohl gesehen habe ich ihn nicht. Konflikt zwischen Bequemlichkeitstrieb und Deutlichkeitstrieb (Havers 1931) moderner ausgedrückt: zwischen Ökonomie und Expressivität Dieser Konflikt führt zum Sprachwandel

4 Triebkräfte der Grammatikalisierung Eine Form B wird grammatikalisiert, um eine Form A zu ersetzen, die vorher geschwunden war ( Zugkette ) Form A ist deshalb geschwunden, weil Form B sie verdrängt hat ( Schubkette ) Lehmann (1985:312): beide Vorgänge befinden sich in wechselseitiger Harmonie Beispiel: Entwicklung der Negation im Französischen a. Il ne va er NEG geht Negation b. Il ne va pas er NEG geht Schritt verstärkte Negation er geht keinen Schritt c. Il ne va pas normale Negation er NEG geht NEG d. Il va pas (bald?) normale er geht NEG Negation Layering : unterschiedlich starke grammatikalisierte Formen einer grammatischen Kategorie bestehen synchron nebeneinander her Beispiel: Ausdruck der Vergangenheit im Deutschen Periphrastische Konstruktion: haben/sein + Partizip II Suffigierung durch das Dentalsuffix t: er lach-t-e Wechsel des Stammvokals (Ablaut): er schwamm Die weniger grammatikalisierte Variante kann gewählt werden, wenn stärkere Expressivität erwünscht ist. Beispiel: An interessanten Stellen einer Erzählung wird eher das (weniger stark) grammatikalisierte Perfekt gewählt als das stärker grammatikalisierte Präteritum (Weinrich 1983) Grammatikalisierungszyklen (am Beispiel des Futurs in romanischen Sprachen) Die Rolle von Metaphern Vorlateinisch *kanta bhumos Lateinisch cantabimus Französisch Metapher als Prinzip der Kognition Z.B. Raum Zeit Spenderbereich Empfängerbereich cantare habemus chanterons allons chanter lokale Präpositionen temporale Präpositionen vor, nach, in, zu,... vor, nach, in, zu... Bewegung im Raum temporale Relationen

5 Beispiel: Die Entwicklung des französischen rezenten Perfektivs (passé recent) (Darstellung nach Stolz 1994:21ff.) a. Cécile vien -t de Paris Cécile komm -3SG PRÄ Paris -PRS Cécile kommt aus Paris b. Cécile ven -ait de se réveill -er Cécile AUX -3SG PRÄ PRO weck -INF REZ. -IPF Cécile war gerade aufgewacht I. Venir de + Lokalnomen kommen von, aus einem Ort II. Venir de + Verbalnomen kommen von, aus einem Ort, an dem die im Verbalnomen kodierte Handlung vorgenommen wurde III. Venir de + Infinitiv gerade getan haben, was der Infinitiv kodiert kommen von gehen zu Vergangenheit Gegenwart Zukunft Grammatikalisierungskanal: Nur wenige Lexeme und Konstruktionen kommen als Spender für eine bestimmte grammatische Kategorie in Frage z.b. Futur aspektuelle Formen Formen, die nicht-epistemische Modalität ausdrücken Verben oder Konstruktionen, die Bewegung auf ein Ziel ausdrücken Temporale Adverbien in der Bedeutung bald oder dann Quelle 1 Grammatikalisierungskanal1 Quelle 2 Grammatikalisierungskanal2 Quelle 3 Grammatikalisierungskanal3 grammatische Kategorie Zu jedem Grammatikalisierungskanal lassen sich die Quelle sowie die sukzessiven Entwicklungsschritte angeben: Beispiel: Wunsch/Verpflichtung Absicht Futur Wahrscheinlichkeit

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