Anlass zu einer Erdwärmenutzung

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1 Anlass zu einer Erdwärmenutzung Die Grob Gemüse + Landbau, Schlattingen TG benötigt zum Gemüseanbau über das ganze Jahr verteilt Energie. Dabei betrug 2010 der Energieverbrauch ca. 15 Mio. kwh. Der Energiebedarf wird zu ca. ¾ aus Gas und zu ca. ¼ aus Heizöl gedeckt, verbunden mit einem jährlichen CO 2 -Ausstoss von etwa t. Folie 1

2 Ziele einer Erdwärmenutzung: Die Grob Gemüse + Landbau, Schlattingen TG setzte für eine Erdwärmenutzung die folgenden Ziele: -Verbessern des ökologischen Umfeldes durch den Einsatz einer erneuerbaren Energiequelle für einen noch naturnäheren Gemüseanbau. Der Ersatz von fossilen Energiequellen führt zu einer Reduktion des jetzigen CO 2 -Ausstosses. - Erreichen einer Versorgungs- und Preissicherheit. - Erreichen einer Unabhängigkeit von fossilen Energierohstoffen. Folie 2

3 Machbarkeitsstudie für eine Erdwärmenutzung: Geologische Voraussetzungen: - Im Raum von Schlattingen gibt es 2 mögliche Grundwasserleiter in denen warmes / heisses Tiefengrundwasser vorkommen kann: 1. Im Muschelkalk, d.h. in ca m Tiefe, geschätzte Temperaturen: C: 2. Im Permokarbon / Kristallin, d.h. in ca m Tiefe, geschätzte Temperaturen: ca. 65 C -Die wahre Gebirgsdurchlässigkeit und Ergiebigkeit der Grundwasserleiter können nur mittels einer Erkundungsbohrung und in Verbindung mit hydraulischen Tests bestimmt werden. - Die Erkundungsbohrung ist so auszuführen, dass sie im Erfolgsfall als Entnahme- oder Rückgabebohrung genutzt werden kann. Folie 3

4 Zusammenfassende Beurteilung der Machbarkeit einer Erdwärmenutzung: Voraussetzung: sind vorhanden. Ausreichende Mengen an warmem / heissem Wasser - Die grundsätzliche Machbarkeit ist gegeben. - Ab einer Ergiebigkeit von mindestens 13 Litern pro Sekunde kann der Wärmebedarf des Gemüseanbaubetriebs weitestgehend gedeckt werden. - Bei einer Ergiebigkeit von unter 8 Litern pro Sekunde ist eine Nutzung von hydrothermalem Tiefenwasser nicht mehr wirtschaftlich. - Falls keine wirtschaftliche Tiefenwassernutzung realisiert werden kann, wird das Bohrloch als tiefe Erdwärmesonde genutzt. - Ergiebigkeit kann nur mittels einer Erkundungsbohrung bestimmt werden. Folie 4

5 Folie 5

6 Temperaturprognose: Folie 6

7 Folie 7

8 Die Partner - ihre Gründe zum Fördern der Bohrung ABS - Alternative Bank Schweiz, Olten: - Zum Erhalten der natürlichen Umwelt fördert und unterstützt sie die Nutzung alternativer Energiequellen. Kanton Thurgau: -Erkundungsbohrung liefert Informationen zur Untergrundbeschaffenheit und Grundlagenwissen für weitere Geothermieprojekte. -Bohrung liefert entscheidende wissenschaftliche Resultate / Erkenntnisse. - Eine erste erfolgreiche Tiefengeothermienutzung ist für den Kanton Thurgau energiepolitisch von grosser Bedeutung. - Mit der Förderung in Form einer Risikogarantie erfüllt der Kanton einen Punkt seiner energiepolitischen Strategie. Nagra: - Zur Erledigung ihres nationalen Auftrag hat sie ihre regionalen Kenntnisse über die Gesteinseigenschaften in der Nordostschweiz zu ergänzen. Folie 8

9 Bewilligungen: Grosser Rat des Kantons Thurgau: Genehmigung des Verpflichtungskredits: 07. Juli 2010 Bewilligung für Bauten ausserhalb Bauzonen Amt für Raumplanung: 05. August 2010 Baubewilligung der Gemeinde Basadingen-Schlattingen 18. August 2010 Bohrbewilligung des Amtes für Umwelt: 06. September 2010 Folie 9

10 Zeitablauf der Erkundungsbohrung: Spatenstich / Beginn der Bohrplatzeinrichtung: 08. Oktober 2010 Aufstellen des Bohrgerätes / Bohrbeginn: 3. Dezember 2010 Weihnachtspause und Wechsel des Bohrgeräts 14. Februar 2011 Defekt am Bohrgerät und anschliessendes Auswechseln des Bohrgeräts 8. Juni Dezember 2010 bis 26. April 2011 bis Bis dato: Bohrarbeiten bis rund 1000 m unter Terrain Erwarteter Abschluss der Erkundungsbohrung: August / September 2011 Folie 10

11 Weiteres Vorgehen Bei ausreichender Fördermenge (> 8 l/s) aus dem Muschelkalk wird eine zweite Tiefbohrung in den Zielhorizont abgebohrt, um eine sogenannte geothermische Doublettenanlage mit einer Förder- und Rückgabebohrung zu erstellen. Bei ungenügender Fördermenge (< 8 l/s) wird die Bohrung zu einer tiefen Erdwärmesonde ausgebaut. Folie 11

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