Wirtschaftswissenschaftliche Bücherei für Schule und Praxis Begründet von Handelsschul-Direktor Dipl.-Hdl. Friedrich Hutkap

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1 Wirtschaftswissenschaftliche Bücherei für Schule und Praxis Begründet von Handelsschul-Direktor Dipl.-Hdl. Friedrich Hutkap Verfasser: Dipl.-Hdl. Beatrix Künzel Dipl.-Hdl. Rainer Thieß, Oberstudienrat Fast alle in diesem Buch erwähnten Hard- und Softwarebezeichnungen sind eingetragene Warenzeichen. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. ***** 7. Auflage by MERKUR VERLAG RINTELN Gesamtherstellung: MERKUR VERLAG RINTELN Hutkap GmbH & Co. KG, Rinteln info@merkur-verlag.de lehrer-service@merkur-verlag.de Internet: ISBN

2 Vorwort Das Buch ist ein umfassendes, übersichtlich strukturiertes Lehr- und Arbeitsbuch, das in allen Bereichen der Aus- und Weiterbildung touristischer Berufe verwendet werden kann. Seine Besonderheit ist die starke Praxisorientierung. So werden beispielsweise Veranstaltungen nicht wie herkömmlich auf Verrechnungskonten, sondern praxisgerecht und logisch auf Erfolgskonten gebucht. Die Lernfelder 5, 6 und 11 des KMK-Rahmenlehrplanes für Tourismuskaufleute (Kaufleute für Privat- und Geschäftsreisen) werden voll abgedeckt. Darüber hinaus werden weitere Gebiete der Buchführung und insbesondere des Controllings praxisnah und verständlich vermittelt. Das Buch enthält 2 Beleggeschäftsgänge, darunter einen komplexen Geschäftsgang, der alle relevanten Buchungen, den Jahresabschluss, die betriebliche Auswertung und die Verknüpfung zur Kostenrechnung umfasst. Die im Lernfeld 5 geforderten kaufmännischen Rechenverfahren (Prozent- und Währungsrechnung) werden gesondert behandelt. Neu sind außerdem die Ausführungen zu Netto-Flugtickets und Serviceentgelten sowie zu Datenschutz und Datensicherheit. Die Einführung in die Kosten- und Leistungsrechnung wurde vollständig überarbeitet und wird praxisnah und leicht verständlich dargestellt. Die mit dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (kurz: BilMoG) einhergehenden Änderungen wurden eingearbeitet. Die mit dem einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA) verbundenen Neuerungen (IBAN, BIC) wurden bei der Gestaltung der Belege berücksichtigt, das Kapitel Personalbereich wurde auf den aktuellen Stand gebracht. Stockelsdorf, Lübeck im Frühjahr 2015 Die Verfasser

3 Inhaltsverzeichnis I. Geschäftsprozesse erfassen und analysieren (Lernfeld 5) 1 Das betriebliche Rechnungswesen Aufgaben des Rechnungswesens Teilbereiche des Rechnungswesens Buchführung Aufgaben der Buchführung Gesetzliche Grundlagen der Buchführung Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) Inventur, Inventar, Bilanz Inventur Inventar Bilanz Erfolgsermittlung durch Eigenkapitalvergleich Bestandskonten Wertveränderungen in der Bilanz Auflösung der Bilanz in Bestandskonten Buchen von Geschäftsfällen und Abschluss der Konten Eröffnungsbilanz- und Schlussbilanzkonto Der Buchungssatz Buchen auf Erfolgskonten Aufwendungen und Erträge Erfolgskonten als Unterkonten des Eigenkapitalkontos Abschluss der Erfolgskonten über das GuV-Konto Die Umsatzsteuer Das Wesen der Umsatzsteuer Buchen der Umsatzsteuer beim Einkauf Buchen der Umsatzsteuer beim Verkauf Vorsteuerabzug und Ermittlung der Zahllast Privatentnahmen und Privateinlagen Das Privatkonto Umsatzsteuer bei privaten Entnahmen Organisation der Buchführung Der Kontenrahmen Aufbau des Kontenrahmens Kontenplan

4 8.2 Belegorganisation Bücher der Buchführung Grundbuch Hauptbuch Nebenbücher Geschäftsfälle im Warenverkehr Warenkonten Arten von Preisnachlässen und ihre Buchung beim Wareneinkauf Sofortnachlässe Rücksendungen an den Lieferanten Skonti, Boni, Preisnachlässe Buchung beim Warenverkauf Rücksendungen vom Kunden Skonti, Boni, Preisnachlässe Datenschutz und Datensicherheit Datenschutz Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) Datensicherheit Kaufmännisches Rechnen und Beleggeschäftsgang I Prozentrechnung Währungsrechnung Beleggeschäftsgang I Erfassung der speziellen Reiseverkehrsleistungen (ohne Umsatzsteuer) Veranstaltungen ohne fremde Leistungsträger Exkurs: Kundenanzahlungen Veranstaltungen mit fremden Leistungsträgern Vermittlung von Reiseleistungen Verkauf von eigenen Veranstaltungen durch andere Reisebüros Die Umsatzsteuer bei Reiseverkehrsleistungen Umsatzsteuer bei Vermittlungsleistungen Vermittlung von Beförderungsleistungen mit Bahn, Bus oder Binnenschiffen Vermittlung von Pauschalreisen Vermittlung von Netto-Flügen Serviceentgelt Flug Vermittlung von Versicherungen Sonstige Vermittlungen Umsatzsteuer bei Veranstaltungsleistungen Regelbesteuerung bei Veranstaltungsleistungen ( 3a UStG) Margenbesteuerung bei Veranstaltungsleistungen ( 25 UStG) Margenbesteuerung bei voller Steuerpflicht Margenbesteuerung bei voller Steuerfreiheit Margenbesteuerung bei teilweiser Steuerfreiheit Veranstaltungen mit Regel- und Margenbesteuerung

5 14 Personalbereich Grundlagen der Lohn- und Gehaltsabrechnung Lohn- und Kirchensteuerabzug, Solidaritätszuschlag Sozialversicherungsabzüge Buchung der Löhne und Gehälter Verrechnung der SV-Vorauszahlungen Vorschüsse Vermögenswirksame Leistungen Sachbezüge Sachanlagenbereich Anschaffung von Anlagegütern Planmäßige Abschreibungen von abnutzbaren Anlagegegenständen Berechnung der Abschreibung Lineare Abschreibung Exkurs: Degressive Abschreibung (Abschreibung nach Handelsrecht) Abschreibung nach Leistungseinheiten Zeitraum der Abschreibung Geringwertige Wirtschaftsgüter Außerplanmäßige Abschreibung Verkauf und Entnahme von Anlagegütern II. Geschäftsprozesse erfolgsorientiert steuern (Lernfeld 6) 1 Einführung in die Kosten- und Leistungsrechnung Abgrenzung zur Finanzbuchhaltung Notwendigkeit Aufgaben und Ziele Grundaufbau der Kosten- und Leistungsrechnung Begriffsabgrenzung Kosten Leistungen Abgrenzungsrechnung Notwendigkeit Fallbeschreibung Bestimmung der Kosten und Leistungen durch Abgrenzung Betriebs- und periodenfremde sowie außerordentliche Aufwendungen und Erträge (= erster Arbeitsschritt) Verrechnungskorrekturen (= zweiter Arbeitsschritt) Ermittlung der kalkulatorischen Kosten (= dritter Arbeitsschritt) Ermittlung der kalkulatorischen Abschreibungen Ermittlung der kalkulatorischen Zinsen Ermittlung der kalkulatorischen Wagnisse Ermittlung des kalkulatorischen Unternehmerlohnes Kosten und Leistungen

6 4 Kostenartenrechnung Aufgaben der Kostenartenrechnung Gliederung der Kosten Nach der Art des Verbrauchs Nach der Zurechenbarkeit auf die Kostenträger Nach der Beschäftigungsabhängigkeit Kostenverläufe Kostenstellenrechnung Kostenstellenrechnung im Reisebüro Gliederung des Betriebs in Kostenstellen Betriebsabrechnungsbogen Kostenstellenrechnung beim Reiseveranstalter Gliederung des Betriebs in Kostenstellen Betriebsabrechnungsbogen Betriebsabrechnung inklusive Warenbereich Kostenkontrolle auf der Basis von Normalkosten Kostenträgerrechnung (Kalkulation) Erfolgsermittlung ( Kalkulation ) im Reisebüro Kalkulation beim Reiseveranstalter Divisionskalkulation Äquivalenzziffernkalkulation Zuschlagskalkulation Rückwärtskalkulation Kalkulation der Waren Kostenträgerzeitrechnung Teilkostenrechnung Kritik an der traditionellen Vollkostenrechnung Grundlagen der Deckungsbeitragsrechnung Deckungsbeitragsrechnung als Stückrechnung Deckungsbeitragsrechnung als Periodenrechnung Entscheidungsprobleme Preisuntergrenzen Mindestangebotspreis pro Reiseteilnehmer Annahme von Zusatzbuchungen Fixkostendeckungsrechnung (mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung) Break-even-Analyse Plankostenrechnung Notwendigkeit einer Plankostenrechnung Begriff Plankostenrechnung Gemeinkostenplanung und -kontrolle Starre Plankostenrechnung Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis Grenzplankostenrechnung (flexible PKR auf Teilkostenbasis)

7 9 Prozesskostenrechnung Entstehungsursachen Prüfkriterien für die Einführung Verfahrensschritte im Überblick Kritik III. Den Jahresabschluss vorbereiten und auswerten (Lernfeld 11) 1 Zeitliche Abgrenzung Sonstige Forderungen und Sonstige Verbindlichkeiten Aktive und Passive Rechnungsabgrenzung (ARA und PRA) Rückstellungen Bewertung der Vermögensteile und Schulden Grundlagen Bewertung von Forderungen Gewinnverteilung und Eigenkapitalzusammensetzung bei unterschiedlichen Unternehmensformen Einzelunternehmen Offene Handelsgesellschaft (OHG) Kommanditgesellschaft (KG) Kapitalgesellschaften Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse Aufbereitung der Bilanz Beurteilung der Bilanz (Bilanzkritik) Beurteilung der Vermögensstruktur (Konstitution) Beurteilung der Kapitalstruktur (Finanzierung) Beurteilung der Investierung Beurteilung der Liquidität Auswertung der Erfolgsrechnung Beurteilung der Rentabilität Eigenkapitalrentabilität Gesamtkapitalrentabilität Umsatzrentabilität Beurteilung des Cashflows Beleggeschäftsgang Nr Anhang I. Stichwortverzeichnis II. Vereinfachter Kontenrahmen für Reiseverkehrsbetriebe zu Ausbildungszwecken