Hauptseminar. Zitat und Bedeutung. Elke Brendel, Jörg Meibauer & Markus Steinbach. Philosophisches Seminar Deutsches Institut

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1 Hauptseminar Zitat und Bedeutung Elke Brendel, Jörg Meibauer & Markus Steinbach Philosophisches Seminar Deutsches Institut Themenübersicht Einige einführende Beispiele Philosophische Aspekte einer Theorie des Zitierens Projektziele 1

2 Die BaP-Zitat-Rätselecke (1) A word that by addition of some letters becomes shorter is short. (2) A word that by addition of some letters becomes shorter is short. (3) John where Jack had had had had had had had had had had had a better effect on the teacher. (4) John where Jack had had had, had had had had, had had had had a better effect on the teacher. Bsp. von Reichenbach Einige einführende Beispiele (1) Die Theorie ist schwer zu verstehen. (2) Lena sagte: Die Theorie ist schwer zu verstehen. (3) Die Theorie, (das) sagt Lena, sei/ist schwer zu verstehen. (4) Lena sagte, dass die Theorie schwer zu verstehen sei/ist. (5) Lena sagte, dass die Theorie schwer zu verstehen ist. (6) Die Theorie ist schwer zu verstehen ist ein Satz. (7) Lena sagte, die Theorie sei/ist schwer zu verstehen. Anmerkung: Der Konjunktiv ist kein Indikator für Zitate; Konjunktiv muss nur dann im Zitat verwendet werden, wenn auch in der Originaläußerung ein Konjunktiv steht. 2

3 Einige einführende Beispiele (1) Die Theorie ist schwer zu verstehen. (2) Lena sagte: Die Theorie ist schwer zu verstehen. (3) Die Theorie, (das) sagt Lena, sei/ist schwer... (4) Lena sagte, dass die Theorie schwer zu verstehen... (5) Lena sagte, dass die Theorie schwer zu.... (6) Die Theorie ist schwer zu verstehen ist ein Satz. (7) Lena sagte, die Theorie sei/ist schwer... Originaläußerung Direktes Zitat Parenthetisches Zitat Indirektes Zitat Gemischtes Zitat Reines Zitat Modalisiertes Zitat Zitate können verschieden stark in den Matrixsatz integriert sein: (1) Lena sagt: Hans hat das Buch gelesen. (2) Hans hat, sagt Lena, das Buch gelesen. (3) Lena sagt, Hans hat das Buch gelesen. (4) Lena sagt, Hans habe das Buch gelesen. (5) Lena sagt, dass Hans das Buch gelesen hat/habe. 3

4 Die Grad der Integration kann zu grammatische Unterschieden führen: (1) *Lena sagt nicht, Hans hat/habe das Buch gelesen. (2) Lena sagt nicht, dass Hans das Buch gelesen hat/habe. (3) *Lena hat es gesagt, Hans hat das Buch gelesen. (4) Lena hat es gesagt, dass Hans das Buch gelesen hat. Beispiel (1) entspricht den Beispielen (3) und (4) auf der vorherigen Folie. Beispiel (2) entspricht Beispiel (5) In indirekten Zitaten müssen deiktische Ausdrücke an den neuen Äußerungskontext angepasst werden. (1) Lena hatte fest versprochen, morgen bin ich pünktlich da, und jetzt ist sie wieder nicht gekommen. (2) Lena hatte fest versprochen, dass sie heute pünktlich hier sei, und jetzt ist sie wieder nicht gekommen. 4

5 Im Deutschen werden in indirekten Zitaten Pronomen der 1. und 2. Person von Sprecher und Adressat der Äußerung gebunden. (1) Lena sagte zu Hans, dass ich dich gesehen habe. X (2) SPRECHER ADRESSAT: Lena sagte zu Hans, dass ich dich gesehen... In Slave (Athabaskisch) werden Pronomen der 1. und 2. Person vom nächst möglichen Sprecher und Adressat gebunden (vgl. Rice 1986, der Einfachheit halber verwenden wir hier deutsche Beispiele): (1) Lena sagte zu Hans, dass ich dich gesehen habe. (2) SPRECHER ADRESSAT: Lena sagte zu Hans, dass ich dich gesehen... X 5

6 Gebärdensprachen verfügen zudem über modalitätsspezifische Mittel, direkte Rede formale zu markieren: (1) Lena sagte zu Hans, dass ich dich gesehen habe. HANS 2 = ADRESSAT 3b = HANS BLENA LENA A 3a = LENA Gebärdenraum 1 = SPRECHER Durch ein leichtes Drehen der Schultern kann der Gebärdende die Äußerungen Dritter wiedergeben. (1) Lena sagte zu Hans, dass ich dich gesehen habe. ADRESSAT ADRESSAT HANS LENA HANS SPRECHER LENA LENA SPRECHER HANS indirekte Redewiedergabe direkte Redewiedergabe 6

7 In der gesprochenen Sprache gibt es lexikalische ( sozusagen, Lena zufolge usw.) und paralinguistische Mittel (Mimik, Gestik, Intonation), um Zitate zu kennzeichnen (Gebärdensprachen verfügen zudem über grammatische Mittel, vgl. vorherige Folie). Im Gegensatz zur gesprochenen Sprache verfügt die geschriebene Sprache über formale Mittel, Zitate zu kennzeichnen. Die doppelten und einfachen Anführungszeichen sind selbstständige Grapheme, die im Wesentlichen eine semantische und pragmatische Funktion haben. Anführungszeichen sind Syngrapheme, d.h. diskrete graphische Einheiten, deren Funktion das Segmentieren/Klassifizieren ist. Die Domäne der Anführungszeichen reicht von der Textsequenz über den Satz und die satzinterne Phrase bis hin zu Wörtern und Wortteilen. Anführungszeichen haben eine beträchtliche formale Variation, treten paarig auf und sind eingebettet möglich. 7

8 Zitate können wie in (1) satzwertig auftreten: (1) Lena sagte: Die Theorie ist schwer zu verstehen. Zitate können wie in (2) auch NP-wertig auftreten: (2) Ihr nörgelndes Die Theorie ist schwer zu verstehen brachte die Referentin zur Weißglut. Zitate können außerdem wie in (3) als Teil von Wörtern auftreten: (3) [das ewige] Diese-Theorie-ist-schwer-zu-verstehen -Gehabe [von Lena] Bei sog. Phrasenkomposita handelt es sich um Wortbildungen. Die Phrase ist hier Teil eines komplexen Wortes (vgl. Meibauer 2003). (1) [das ewige] Diese-Theorie-ist-schwer-zu-verstehen -Gehabe [von Lena] N Phrase (Zitat?) Diese-Theorie-ist-schwer-zu-verstehen N Gehabe 8

9 Ein besonders interessanter Fall für jede Zitattheorie sind die modalisierten Zitate (Scare Quotes) (1) a. Lena sagte, die Theorie sei/ist schwer zu verstehen. b. Wir möchten mit diesem Treffpunkt Bewohner/innen des Philosophicums [...] die Gelegenheit geben, [...] Modalisierte Zitate enthalten zusätzliche, über die wörtliche Bedeutung hinausgehende Informationen (konversationelle Implikaturen), die sich mithilfe von pragmatischen Prinzipien erschließen lassen. Zitieren ist eine sprachliche Handlung, die auf die kognitive Fähigkeit zur Metarepräsentation zurückzuführen ist. Zitatinhalte können bis zu einem gewissen Grad nicht dem Inhalt der Originaläußerung entsprechen. 9

10 Als sprachliche Handlung, sollte das Zitieren im Rahmen einer Illokutionstheorie beschreibbar sein. Hierbei stellen sich u. a. folgende Fragen: Welche Einleitungsbedingungen gelten für Zitate? Welche Aufrichtigkeitsbedingungen gelten für Zitate? Welche Glückensbedingungen gelten für Zitate? Welchen propositionalen Gehalt haben Zitate? Gibt es illokutionäre Indikatoren? Gibt es direkte und indirekte Zitate? Philosophische Aspekte einer Theorie des Zitierens (1) Die Welt ist alles, was der Fall ist ist ein Satz. (2) Morgenstern und Abendstern sind extensionsgleich. (3) Welt was Fall ist ungrammatisch. (4) lügxh ist Buchstabensalat. (5) Einsilbig ist dreisilbig. (6) Dreisilbig ist dreisilbig. (7) Schnee ist weiß ist wahr genau dann, wenn Schnee weiß ist. 10

11 Einige sprachphilosophische Anforderungen an eine Anführungstheorie Die Art der Bezugnahme bei der Anführung muss erklärt werden: In welchem Sinn bildet Anführung ihr Denotat ab? Der logische Status von Anführungszeichen muss geklärt werden. Der logische Status von Anführungskomplexen muss geklärt werden Das Phänomen der Bildhaftigkeit der Anführung muss erklärt werden. Einige sprachphilosophische Anforderungen an eine Anführungstheorie Die Menge der Entitäten, die man sinnvoll anführen kann, muss bestimmt werden. Die gleichzeitige Erwähnung und Verwendung eines Ausdrucks muss erklärt werden, ohne dass dabei Widersprüche der Selbstreferenz auftreten. Sprechakttheoretischer Status von Zitieren muss geklärt werden: Welche kommunikative Handlung wird beim Zitieren vollzogen? 11

12 Art der Bezugnahme bei Anführung : Theorien des Selbstbezugs: Anführungsausdrücke nehmen auf sich selbst Bezug Der angeführte Ausdruck wird kontextuell umgedeutet: Ein Ausdruck in Anführungszeichen wird dergestalt umgedeutet, dass er seine Anführungslesart erhält und sich selbst bezeichnet. (Harth, 43) Der logische Status von Anführungszeichen und Anführungskomplexen (1): Anführungszeichen sind keine bedeutungsvollen Bestandteile eines Satzes. Sie zeigen lediglich die selbstdenotierende Anführungsdeutung an. Anführungszeichen sind Funktionszeichen: Anf(A) = A für beliebige Ausdrücke A Anführungsausdrücke als unzerlegbare Namen; Quine: Zitat als unstrukturierter singulärer Terminus 12

13 Der logische Status von Anführungszeichen und Anführungskomplexen (2): Anführungszeichen besitzen eine semantische Funktion, z.b. in der Anführungskomplextheorie (der gesamte Anführungskomplex ist der bezugnehmende Ausdruck). Der logische Status von Anführungszeichen und Anführungskomplexen (3): Davidsons demonstrative Theorie des Zitierens: Der singuläre Terminus ist nichts anderes als die Anführungszeichen, die so gelesen werden können: [ ] der Ausdruck von der hier abgebildeten Gestalt. Bsp.: Alice schwanden die Sinne ist ein Satz. Alice schwanden die Sinne. Der Ausdruck, von dem dies ein Vorkommnis ist, ist ein Satz. 13

14 Der logische Status von Anführungszeichen und Anführungskomplexen (4): Konsequenzen für die Syntax und Semantik einer formalen Anführungstheorie, die Anführungszeichen als Funktionszeichen und Anführungen als Namen betrachtet: Ist A eine beliebige syntaktische Einheit (Buchstabe, Term, Satz) einer Sprache L, dann ist A eine Gegenstandskonstante von L, deren Denotat das sprachliche Zeichen A selbst ist. Unterschied zur Syntax und Semantik von Eigennamen wird nicht erklärt. Beziehung zwischen Ausdruck und Anführungsname wird arbiträr. Da Anführungsnamen keine innere Struktur aufweisen, geht die Idee der Abbildtheorie verloren. Quantifikation in Anführungskontexte wäre unzulässig. Freie Variable werden durch Anführungszeichen gebunden. Bsp.1: Für beliebige Aussagen x gilt: x ist wahr genau dann, wenn x? x ist wahr genau dann, wenn 2+2 = 4 (setze 2+2=4 für x ) Bildhaftigkeit (1) Gestaltähnlichkeit zwischen dem Anführungsausdruck und seinem Denotat: Man sieht es einem Anführungsausdruck unmittelbar an, was er bezeichnet. Wer die Ausdrücke einer Sprache identifizieren kann und die Konvention der Anführungszeichen kennt, weiß auch schon (ohne die Ausdrücke zu verstehen), was ein Anführungsausdruck bezeichnet. (Harth 1999:124.) 14

15 Bildhaftigkeit (2) Harths Exemplifikationstheorie: Im Zuge jeder Anführung wird ein Vorkommnis des angeführten Ausdrucks präsentiert und dabei die Exemplifikation des angeführten Ausdrucks ermöglicht." Was kann alles angeführt werden? Minimalanforderung: Alle Ausdrücke der Sprache lassen sich anführen. Die Sprachpraxis zeigt jedoch, dass sich auch syntaktisch nicht wohlgeformte sprachliche Gebilde anführen lassen (siehe (3) und (4)). In wieweit sollten auch Neologismen und Schreibfehler als Objekte des Zitierens zugelassen werden? Können auch nicht-sprachliche Zeichen (etwa Piktogramme, Bilder etc.) Objekte des Zitierens sein? Bsp.:? ist keine Pfeife 15

16 Die gleichzeitige Erwähnung und Verwendung eines Ausdrucks In gemischten Zitaten: Lena sagte, dass die Theorie schwer zu verstehen ist. In reinen Zitaten:? Ghosttown hat mehr Buchstaben als Einwohner. Selbstbezügliche Anwendungen: Dreisilbig ist dreisilbig. Hier drohen jedoch Paradoxien der Selbstreferenz! Die Paradoxie von Grelling (1) (HET) Für alle (1-stell.) Prädikatausdrücke x gilt: x ist genau dann heterologisch, wenn x nicht die Eigenschaft besitzt, die durch x ausgedrückt wird. Heterologisch ist genau dann heterologisch, wenn heterologisch nicht die Eigenschaft besitzt, die durch heterologisch ausgedrückt wird. 16

17 Die Paradoxie von Grelling (2) Dass heterologisch nicht die Eigenschaft besitzt, die durch heterologisch ausgedrückt wird, bedeutet aber, dass heterologisch nicht heterologisch ist, und wir erhalten den Widerspruch: Heterologisch ist genau dann heterologisch, wenn heterologisch nicht heterologisch ist. Die Lügner-Paradoxie (1) Die Lügner-Paradoxie entsteht durch einen Satz, der von sich selbst behauptet, dass er falsch ist: (1) Dieser Satz ist falsch. (2) (2) ist falsch. (3) Ergibt einen falschen Satz, sobald man es hinter das Zitat seiner selbst schreibt ergibt einen falschen Satz, sobald man es hinter das Zitat seiner selbst schreibt. 17

18 Die Lügner-Paradoxie (2) (1), (2) und (3) sind genau dann wahr, wenn sie falsch sind (Widerspruch!) Wie lässt sich eine widerspruchsfreie Zitationslogik entwickeln, in der dennoch selbstbezügliche Sätze formulierbar sind? (vgl. z.b. Brendel 1993) Seminarziele Morphologische und syntaktische Struktur verschiedener Arten von Zitaten Ontologischer Status der Objekte des Zitats Verwendung und sprachliche Funktion von Anführungszeichen Zusammenhang von Zitat, Wahrheit und Implikatur Auflösung semantischer Paradoxien Interaktion von Semantik und Pragmatik bei der Berechnung der Bedeutung von Zitaten 18

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