Kurz-Vita. Norbert Paul, ihr Co-Moderator. Seit 2001 Händler an der Börse Stuttgart. -Spezialgebiet: verbriefte Derivate.

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1 Norbert Paul, ihr Co-Moderator Kurz-Vita Seit 2001 Händler an der Börse Stuttgart. -Spezialgebiet: verbriefte Derivate. Interviewgast TV: n-tv, DAF, N24, Börse Stuttgart TV. Erstellung von Marktberichten für Reuters, dpa und Jandaya. Durchführung von Seminaren für Privatanleger. Erstellung der Börse-Stuttgart-Newsletter:- Bondsweekly und ETFbestX-Weekly. 1

2 Diese Ordertypen können Sie verwenden Die drei gängigsten Ordertypen Billigst/Bestens Order (auch Market Order genannt) unmittelbare Ausführung zum nächstmöglichen Preis (Kauf: Billigst; Verkauf: Bestens) Ursprung der Begriffe unklar. Die Ausführung erfolgt unverzüglich. Schnellste Art der Orderaufgabe. In schnellen Marktsituationen allerdings gefährlich, da der nächstmögliche Preis von der Kundenerwartung abweichen kann. 2

3 Diese Ordertypen können Sie verwenden Die drei gängigsten Ordertypen Limit Order Anleger definiert ein Limit für die Aufgabe der Order. Ein Limit dient der präzisen Angabe eines Mindest- oder Maximalpreises für eine Order und hilft damit in schnellen Marktbewegungen nicht einen anderen, als den erwarteten Preis zu bezahlen. Wichtig auch im Zusammenhang mit der Orderplanung. Verkaufsorder: Wertpapier wird mindestens zum definierten Limit oder besser verkauft (Mindestverkaufserlös). Kauforder: Wertpapier wird höchstens zum definierten Limit oder billiger gekauft (Maximalpreis). 3

4 Diese Ordertypen können Sie verwenden Die drei gängigsten Ordertypen Stop-Buy und Stop-Loss Order (auch Stop-Market genannt) Anleger definiert Stop Marke, bei deren Erreichen die Order automatisch ausgeführt werden soll. Begriff des Stop-Loss etwas irreführend. Es kann selbstverständlich jede Position abgesichert werden, egal ob der aktuelle Kurs über oder unter dem Einstandskurs liegt. Damit ist bei der Order nicht nur eine Verlustbegrenzung, sondern auch eine Gewinnsicherung möglich. Verkaufsorder: Wertpapier wird bei Erreichen oder Unterschreiten der Verkaufsschwelle (Stop-Loss) zum nächstmöglichen Preis verkauft. Bis zu diesem Zeitpunkt, bleibt die Position erhalten. Kauforder: Wertpapier wird bei Erreichen oder Überschreiten der Kaufschwelle (Stop-Buy) zum nächstmöglichen Preis gekauft. Möglicherweise interessant bei charttechnischen Ausbrüchen zur Positionseröffnung. 4

5 Aktive Stop-Loss-Betreuung der Börse Stuttgart Unser Service für Sie Problem: Stop-Orders benötigen Umsatz Stop-Orders werden konstruktionsbedingt erst in das Orderbuch übertragen, wenn zum Stop-Kurs (oder jeweils schlechter) ein Umsatz statt findet. In illiquiden Produkten ist dadurch keine präzise Risikosteuerung möglich. Aktive Betreuung von Stop-Orders an der Börse Stuttgart bedeutet für Sie: Aufgegebene Stop-Orders werden aktiv von unseren Händlern überwacht. Ist ihre Order ausführbar, sorgen die Händler für die entsprechende Liquidität, um ihre Order sofort auszuführen. Erst durch diesen Service wird eine konsequente Risikosteuerung der Position möglich. 5

6 intelligente Ordertypen für mehr Möglichkeiten verbinden eine Wertpapierorder mit bestimmten Bedingungen, unter denen diese Order ausgeführt werden soll sowohl im Verkauf- als auch im Kaufszenario anwendbar für alle Wertpapiergattungen (Aktien, verbriefte Derivate, ETFs, Fonds, Anleihen) Erweiterung der bisherigen Ordertypen: Market- und Limitorder sowie Stop-Buy / Stop-Loss 6

7 intelligente Ordertypen für mehr Möglichkeiten Mit SL, OCO und TS die Handlungsoptionen erweitern Ordertyp Varianten Stop Limit Order (SL) Stop Limit Order Kauf Stop Limit Order Verkauf Trailing Stop Order (TS) Trailing Stop Order Kauf Trailing Stop Order Verkauf One-Cancels-Other (OCO) OCO mit Verkaufslimit und Stop-Loss OCO mit Verkaufslimit und Stop-Limit OCO mit Limitkauf und Stop-Buy OCO mit Limitkauf und Stop-Limit 7

8 Vorteile der intelligenten Ordertypen Mit den intelligenten Ordertypen Strategien effizient verfolgen für alle Wertpapiergattungen (Aktien, verbriefte Derivate, ETFs, Fonds, Anleihen) unter öffentlich-rechtlicher Überwachung Umsetzung von verschiedenen Handelsstrategien Gewinne kontrolliert laufen lassen Gewinne automatisch realisieren potentielle Verluste begrenzen Ein- und Ausstiegskurse optimieren automatische Reaktion auf Kursbewegungen vereinfachtes und automatisiertes Ordermanagement zeiteffizientes Handeln mehr Unabhängigkeit gewinnen 8

9 Taktikschule Kauf Stop-Limit Order Stop-Loss 13 Verkaufslimit 12,8 Stop Limit (Verkauf) Einstellung ins Orderbuch bei akt. Kurs <= Stop-Limit SL 10 Absicherung gegen fallende Kurse Verlustbegrenzung bzw. 9 Sicherung bereits erzielter Gewinne Nach Erreichen 8 der Stop-Marke kein Verkauf um jeden Preis Ausführung zu 12,8 oder besser wenn akt. Kurs >= Verkauflimit Kurs Aktie XY 9

10 Taktikschule 16 Trailing Stop (Verkauf) Kauf TS-Order Abstand 0,7 Stop-Loss 9 Absicherung gegen fallende Kurse 9 automatisches Anpassen der Absicherung Gewinne laufen 8 lassen Kurs Aktie XY 10

11 Taktikschule 16 OCO (Verkaufslimit und Stop Loss) (Fall1: Limit erreicht) Kauf OCO-Order Verkaufslimit 14,2 Stop Loss 9 Verkauf zu 14,2 oder besser wenn akt. Kurs >= Verkaufslimit 10 Absicherung gegen fallende Kurse 9 gleichzeitige Definition eines Ausstiegskurses zur Realisierung 8 von Gewinnen Kurs Aktie XY 11

12 Taktikschule 16 OCO (Verkaufslimit und Stop Loss) (Fall2: Stop Loss erreicht) Kauf OCO-Order Verkaufslimit 14,2 Stop Loss 9 Verkauf wenn akt. Kurs >= Stop Loss zum nächstmöglichen Kurs Kurs Aktie XY 12

13 Intelligente Ordertypen

14 Die neuen Ordertypen nutzen Wie und wo kann man den Ordertyp bei der Orderaufgabe eingeben? Orderaufgabe über Ordermaske Ihrer Bank/Ihres Online-Brokers Handelsplatz Stuttgart auswählen aus Orderzusätzen gewünschten Ordertyp auswählen Orderaufgabe über Ihren Bankberater Bankberater anweisen, Order in Stuttgart mit gewünschtem Ordertyp aufzugeben Wichtig: noch nicht jedes Finanzinstitut bietet die neuen Ordertypen der Börse Stuttgart an bitte sprechen Sie einfach direkt Ihre Bank an und informieren Sie sich, ab wann Sie diesen Service der Börse Stuttgart nutzen können. 14

15 Unsere Partnerbanken 15