Marktkommentar für den Juni 2013 und das 2. Quartal Ben Bernanke und das Tapering off - Hat am 22. Mai eine neue Zeitrechnung begonnen?

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1 Marktkommentar für den Juni 2013 und das 2. Quartal Ben Bernanke und das Tapering off - Hat am 22. Mai eine neue Zeitrechnung begonnen? Ein neues Wort geht seit einigen Wochen um Tapering. Der englische Begriff bedeutet, sich zuspitzen, sich verjüngen oder abnehmen. Gemeint ist eine Kehrtwende in der Politik der US Notenbank Federal Reserve, ein Zurückfahren der Anleihekäufe. Seit Ankündigung des QE3 (Quantitative Easing) kauft die FED monatlich Anleihen im Volumen von 85 Mrd. US Dollar auf. Am 22. Mai versuchte allerdings Notenbankchef Ben Bernanke in einer Rede vor dem US Kongress die Märkte auf einen sanften Ausstieg vorzubereiten. Man werde zwar weiter Anleihen kaufen, aber nur solange wie sich die Lage nicht wesentlich verbessere. Dieser Halbsatz, eine unkonkrete Nebenbedingung, verschreckte die Investoren und es kam zuerst zu deutlichen Korrekturen bei Aktien, Anleihen und Währungen der Emerging Markets sowie in Japan. Auch die globalen Zinsmärkte reagierten mit ersten Zinsanstiegen (siehe auch letzter Kommentar). Zufall oder nicht am 18. Juni sagte US Präsident Obama in einem Fernsehinterview mit Charlie Rose auf Bloomberg TV folgenden Satz über Ben Bernanke He s already stayed a lot longer than he wanted or he was supposed to. Ein klares Indiz dafür, dass Ben Bernanke nach Ablauf seiner Amtsperiode nicht erneut berufen wird. War dieser Zeitpunkt unglücklich gewählt? Tags darauf konkretisierte und ergänzte Ben Bernanke in der Pressekonferenz nach der US Notenbanksitzung die zuvor am 22. Mai formulierte Nebenbedingung um einen Zeitplan. Die FED würde ihren laxen geldpolitischen Kurs noch in diesem Jahr verlassen. Letztlich hänge der Zeitpunkt von der Entwicklung des Arbeitsmarktes ab. Sollten die Prognosen tatsächlich eintreffen, dann werden die Anleihekäufe Mitte kommenden Jahres enden. Diese Aussage schockierte die Finanzwelt und es kam zu starken Verwerfungen an den Märkten. Besonders die Zinsen in den USA stiegen kräftig an. Hatte Mario Draghi mit seiner Verbalakrobatik im Juli letzten Jahres die Märkte beruhigt, so stürzt jetzt Ben Bernanke die Märkte mit seiner Aussage ins vermeintliche Chaos. Beiden Aussagen ist gemein, dass noch keine Taten gefolgt sind. Es sind nur Worte! Und der Markt hat übersehen, dass Ben Bernanke seine Aussage wohlüberlegt an das Eintreten der positiven FED Erwartungen zur Konjunktur gekoppelt hat eine klare Wenn Dann Regel, die man eigentlich positiv interpretieren kann. Sollte die Konjunktur besser laufen, was gut wäre, wird der Anleihekauf gestoppt, aber keine Liquidität entzogen. Entwickelt sich die Konjunktur schlechter, wird der unlimitierte Anleihekauf fortgesetzt. Allerdings hat der Markt dies (noch) nicht verstanden. Sämtliche Assetklassen wurden verkauft. Selbst vermeintlich sichere Häfen wie Gold, erstklassige Staatsanleihen oder Dividendenaktien kamen unter die Räder, da die globalen Risikobudgets reduziert wurden. Somit überschattete Tapering weitere wichtige Ereignisse, die sich im Juni ereigneten. Seit dem 12. Juni überprüft das Bundesverfassungsgericht, ob die Europäische Zentralbank das deutsche Grundgesetz verletzt hat. "Hier wird zu klären sein, inwieweit die EZB Kompetenzen in Anspruch nimmt, die ihr nicht übertragen worden sind und von Verfassung wegen auch nicht übertragen Seite 1

2 werden durften", sagte Gerichtspräsident Andreas Voßkuhle zu Beginn der zwei Tage langen mündlichen Verhandlung über den Kurs der EZB in der Euro Krise. Einigen ist der Name Voßkuhle in Erinnerung, da dieser am 12. September 2012 die Klagen der Euro Gegner abwies und damit den ESM unter Auflagen abnickte. Sollten die Kläger diesmal gewinnen, dann wäre Mario Draghis Aussage von London im Juli letzten Jahres Makulatur. Die Zinsen Italiens und Spaniens reagierten u.a. deswegen schon einmal mit Anstiegen (siehe Anhang). Die Wahrscheinlichkeit eines Sieges ist zwar gering, aber mögliche Auflagen könnten für Unsicherheit an den Märkten sorgen. Zusätzlich für Verunsicherung sorgten Ende Juni aufkommende Ängste über ein Zusammenbrechen des Schattenbankensystems in China. Der Interbankenmarkt in Shanghai (SHIBOR) zeigte deutlichen Stress im Bankensystem. Es werden schon erste Parallelen zu Lehman Brothers gezogen. Dazu später aber mehr. Aber auch die wieder aufkeimenden Unruhen in Ägypten, die gewaltsamen Proteste in der Türkei oder in Brasilien während des Fußball Confederation Cups sorgen nicht für eine Stabilisierung an den Finanzmärkten. Fazit: Ich sehe mich nicht als Prophet, aber der 22. Mai 2013 könnte ein markantes Ereignis gewesen sein, das zumindest in die Finanzgeschichte eingeht das Ende des 30jährigen Rentenbullenmarktes! Es wird sich nun herausstellen, ob sich die Aktienmärkte von den Rentenmärkten emanzipieren. Können Aktien steigen, wenn die Zinsen steigen? Kommt die große Rotation, von der man Anfang des Jahres gesprochen hat? Kurzfristig sieht es nicht danach aus. Der Markt verhält sich wie ein drogenabhängiger Junkie, den man versucht von der Droge Liquidität zu entwöhnen. Somit ist derzeit erhöhte Wachsamkeit geboten. Seite 2

3 Konjunktur / Wirtschaftspolitik Der Ifo Index leicht gestiegen Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist erneut gestiegen. Die aktuelle Geschäftslage wird zwar etwas weniger positiv eingeschätzt. Mit Blick auf den zukünftigen Geschäftsverlauf nimmt der Optimismus aber weiter zu. Die deutsche Konjunktur hält Kurs. Der Geschäftsklimaindikator für das Verarbeitende Gewerbe hat seinen Anstieg vom Vormonat fortgesetzt. Die Industriefirmen sind erneut etwas zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Zudem sind sie merklich optimistischer bezüglich des weiteren Geschäftsverlaufs. Insbesondere die Exporterwartungen haben kräftig zugelegt. Im Großhandel ist der Geschäftsklimaindex gesunken. Die Firmen sind deutlich weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Zudem hat die Skepsis im Hinblick auf die weitere Geschäftsentwicklung wieder zugenommen. Auch im Einzelhandel hat sich das Geschäftsklima etwas abgekühlt. Die Einzelhändler sind nicht mehr ganz so zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Die Aufhellung der Geschäftserwartungen hat sich jedoch fortgesetzt. Seite 3

4 Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindex minimal gesunken. Zwar wird die aktuelle Lage von den Bauunternehmern als geringfügig besser eingeschätzt. Sie sind aber etwas weniger optimistisch bezüglich des weiteren Geschäftsverlaufs, so Kai Carstensen, Bereichsleiter Konjunktur und Befragungen des ifo Instituts. Europa Volkswirtschaftliche Daten in der Eurozone haben sich auch im Juni weiter verbessert, allerdings von niedrigen Niveaus aus. Das Konsumentenvertrauen stieg den siebten Monat in Folge auf nun 18,8 Punkte. Obwohl der Wert weiter negativ ist, ist es ein 22 Monatshoch (zu Jahresbeginn lag er noch bei 23,9 Punkten). Auch die Einkaufsmanagerindizes (PMI) des produzierenden Gewerbes der Peripheriestaaten stiegen im Juni weiter an. Bis auf Frankreich, dessen Wert deutlich überraschte, überholten die PMIs sogar den Deutschlands (siehe links). Dies gab es seit vier Jahren nicht mehr. In Südeuropa war die Erholung der letzten Monate spektakulär und lässt erwarten, dass die Rezession zumindest in Europas Industrie zu Ende geht. Der EU Gesamt PMI stieg auf 48,9 Punkte, liegt aber noch unter der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Auf der Negativseite steht weiterhin das sinkende Kreditvolumen an den Privatsektor. Die Banken sind weiter dabei, ihre Bilanzen zu reduzieren (deleveraging) und vergeben wenige Kredite. Dies ist eine deutliche Wachstumsbremse in der Eurozone. Denkbar wäre hier ein indirektes Eingreifen der EZB über die EIB (Europäische Investitionsbank), die in Konkurrenz zu den Geschäftsbanken Kredite vergibt. Das ist aber frühestens nach der Bundestagswahl verstellbar. USA Während Europa weiter in einer Rezession ist, wachsen die USA. Allerdings wurde das BIP Wachstum für das 1. Quartal von 2,4 % auf 1,8 % deutlich nach unten revidiert. Der Grund war eine Verlangsamung des Wachstums bei privaten Konsumausgaben. Dennoch ist das BIP Wachstum höher als in Europa, das im 1. Quartal mit 0,1 % leicht negativ war. Seite 4

5 Auch wenn die Erholung der US amerikanischen Wirtschaft nicht dynamisch ist einige sprechen von blutleer, so sind die Fortschritte deutlicher als in Europa. Ein starkes Konsumentenvertrauen und der sich erholende Häusermarkt unterstützen den Aufschwung. So stieg das US Verbrauchervertrauen mit 81,4 auf den höchsten Wert seit Januar Auch der US Arbeitsmarkt erholt sich weiter. Im Juni wurden neue Stellen geschaffen, und damit mehr als geschätzt. Im Schnitt über das letzte halbe Jahr waren es mehr als Stellen pro Monat. Die Arbeitslosenquote liegt bei 7,6 %, wobei man beachten muss, dass die Partizipationsquote in den USA mit rund 63,5 % auf einem sehr niedrigen Niveau liegt. Sehr viele (unqualifizierte) US Amerikaner sind nicht mehr in der Statistik als arbeitssuchend geführt, weil Sie keine Chance auf einen Job sehen. Diese leben mittlerweile von Lebensmittelmarken. Wichtigster Treiber des Wachstums im 1. Quartal 2013 ist allerdings der Häusermarkt. Geschätzt die Hälfte des Wachstums von 1,8 % kommt aus diesem Sektor (Grafik zeigt noch nicht die Revision des BIP). Der geringe Restanteil am Wachstum im 1. Quartal zeigt, wie abhängig die USA derzeit vom Häusermärkt und den niedrigen Hypothekenzinsen ist. Der S&P/Case Shiller 20 City Hauspreisindex stieg im April mit einer annualisierten Rate von 12,1 %, dem stärksten Anstieg seit März Auch andere Immobilienmarktindikatoren zeigen einen unveränderten positiven Trend. Wichtig ist auch, dass der Wert der Immobilie die Hypothek wieder übersteigt und sich somit die privaten Haushaltsbilanzen verbessern und damit schlussendlich den Konsum unterstützt, der so wichtig für die US Wirtschaft ist. Allerdings zeigt der Zinsanstieg in den letzten Wochen schon erste Bremsspuren. Die Anträge auf Hypothekenkredite fielen in der Woche zum 21. Juni um 3 %. Der sechste Wochenrückgang in den letzten sieben Wochen. Dies ist nachvollziehbar, denn die Zinsen für 30 jährige Hypotheken sind von 3,59 % Anfang Mai auf 4,46 % Ende Juni gestiegen. Dies ist zwar immer noch recht günstig, bremst aber vor allem bei Refinanzierungen. Der entsprechende Index zeigt einen Einbruch um 42 % seit Anfang Mai. Seite 5

6 Da die Federal Reserve den vor ihr ausgelösten Zinsanstieg sicherlich so nicht erwartet hat, wird sie noch genauer auf den Immobilienmarkt schauen, um das Wachstum nicht abzuwürgen. Hier wird die FED auch analysieren, inwiefern der Anstieg am Immobilienmarkt von Investoren getrieben ist, die weniger zinssensibel sind. Für eine nachhaltige Erholung sollten mehr private Käufer in den Markt kommen, die jedoch zinssensibler sind. Japan Über Japan hatten wir im Mai ausführlich geschrieben. Daher geben wir hier nur ein kurzes Update. Die im letzten Monat veröffentlichen wirtschaftlichen Kennzahlen unterstützen weiter die Politik Shinzo Abes ( Three Arrows oder Abenomics genannt). Nicht nur exportlastige Großunternehmen wie Toyota, die von der Yen Abwertung profitieren, auch eher inländisch orientierte Klein und Mittelgroße Unternehmen (KMU) schätzen ihre Lage besser ein. Dies zeigen die entsprechenden Tankan Werte. Auch die Inflation steigt weiter wie gewünscht an und lag im Mai bei einer Jahresquote von 0,56 %. Das formulierte Ziel liegt bei 2 %. Spezial China hustet und die ganze Welt bekommt einen Schnupfen. Ein Sprichwort, dass eigentlich den USA vorbehalten war. Aber die Rolle Chinas in der Weltwirtschaft wird immer bedeutender. Nicht nur, dass das Reich der Mitte der größte Wachstumstreiber der globalen Konjunktur in den letzten Jahren war, auch das absolute Bruttoinlandsprodukt liegt weltweit auf Platz 2. Das chinesische BIP ist mittlerweile so hoch wie das der Länder Frankreich, Spanien, Italien und Großbritannien zusammengenommen! Kein Wunder also, wenn die Marktteilnehmer die jüngsten negativen Nachrichten aus dem Reich der Mitte aufmerksam und gleichzeitig mit Sorgenfalten beobachten. Hintergrund war der Anstieg des SHIBOR, des chinesischen Interbankensatzes. Am 20. Juni stieg der Interbankenzins kurzfristig bis auf 25 % (siehe Grafik) und Erinnerungen an die Lehman Pleite wurden wach, als kurz zuvor in den USA ähnliches passierte. Allerdings hinkt der Vergleich mit den USA in vielerlei Hinsicht. Auch wenn die Chinesen in den letzten Jahren ihre Verschuldung in Folge der Finanzkrise erhöht haben und sich selektiv eine Immobilienblase aufgebläht hat, hat China eine sehr hohe Sparrate und das Bankensystem ist nicht mit dem der USA zu vergleichen. So dürfen chinesische Banken maximal 75 % ihrer Einlagen verleihen und nicht zu vergessen die Banken sind in Staatsbesitz. Außerdem setzen die chinesischen Banken bereits die Anforderungen von Basel III um. Seite 6

7 Aber zurück zum SHIBOR. Während sich in den USA Banken nicht mehr vertrauten und untereinander kein Geld liehen, war es in China die eigene Notenbank, die kein Geld mehr verlieh und damit Banken und Finanzinstitutionen des Schattenbankensystems bestrafte. Es war ein eindeutiges Signal der neuen Regierung, dem ausufernden Schattenbankensystem Einhalt zu gebieten und führte dazu, dass einige chinesische Banken zwischenzeitlich in Zahlungsschwierigkeiten gerieten. Mit dieser Haltung beschwor man Verwerfungen an den Finanzmärkten herauf. Am 24. Juni hatte der Aktienmarkt in Shanghai mit einem Verlust von 5,3 % einen der größten Verluste der letzten Jahre zu verkraften. Bankaktien fielen noch deutlich mehr. Auch die Währung begann sich kurzfristig abzuschwächen. Um das Vertrauen in die Finanzmärkte nicht zu zerstören, griff die Notenbank PBoC am 25. Juni ein und sorgte über Geschäftsbanken für Liquidität. Mit dem Warten hat die Notenbank zu verstehen gegeben, dass sie weniger Kreditschöpfung über inoffizielle Kanäle wünscht, ohne jedoch das Wachstumsziel von 7,5 % zu gefährden. Seit dem ist der Zinssatz wieder gefallen. Nun ist es an der Regierung und der Notenbank, das Schattenbankensystem zu limitieren. Aber was versteht man genau unter diesen Schattenbanken? Zu ihnen zählen Trustgesellschaften, Versicherungen, Leasingfirmen, Pfandleihern und andere informellen Geldgeber, die den strengen Blicken der Branchenaufseher nur begrenzt ausgesetzt sind. Sie gehen Risiken ein, vor denen traditionelle Banken zurückscheuen. Die Kreditanbieter im Halbdunkel beziehen ihr Geld zum einen über Ausleihungen bei den regulären Banken, wo diese sich kurzfristig finanzieren. Sie beschaffen es sich aber auch bei wohlhabenden Privatpersonen, die auf der Suche nach höheren Renditen sind, als sie zu erzielen sind, wenn sie ihr Geld bei einer Bank parken. Die Versprechungen liegen zwischen 8 und 10 % 1. Die aufgenommenen Gelder werden in unterschiedliche Investments investiert und z.b. als Vermögensverwaltungsprodukte verpackt und an Endkunden verkauft nicht ganz unähnlich vor der amerikanischen Subprime Krise. Beim Zins sollte die Notenbank nun ansetzen. Eine Freigabe der Zinsen würde den Staatsbanken die Möglichkeit geben, die Zinsen zu erhöhen und somit Gelder aus dem Schattenbankensystem zurückzuholen. Auch eine Einlagensicherung würde die Attraktivität der Banken erhöhen. 1 Quelle: Seite 7

8 Eins hat die Notenbank bereits erreicht. In den vergangenen Wochen haben die Trusts die Ausgabe von Investmentprodukten zurückgefahren, weil der staatliche Druck auf die Kreditvergabe das Vertrauen der Investoren erschüttert hat, wie die Forschungsgruppe Use Trust berichtete, die die Trust Branche verfolgt. Aktienmärkte Korrektur oder Anfang vom Ende? Juni 2. Quartal 2013 Dax 4,67 % 2,10 % 4,56 % MDax 2,75 % 2,88 % 15,04 % VDax 14,11 % 18,70 % 19,44 % Der Dax 2 konnte sich dem Risk off Modus im Juni nicht entziehen und fiel um 4,67 %, während er im Mai noch um 5,50 % ansteigen konnte. Trotz der Verluste bleibt im 2. Quartal noch ein Plus von 2,10 %. Das an Ereignissen reiche Quartal kann in zwei Phasen unterteilt werden. Bis zum 22. Mai verbuchten deutsche Aktien deutliche Kursgewinne und der Dax stieg bis Punkte. Danach folgte die Bernanke Rede und der Markt wechselte seine Richtung und fiel um rund 900 Punkte bis auf Punkte am 24. Juni. Die 200 Tagelinie wurde an diesem Tag kurz unterschritten, hielt aber. Danach setzte eine Erholung ein. Sollte diese viel beachtete Unterstützung nochmals getestet werden und nicht halten, könnte der Dax auch bis Punkte fallen. Erst darunter wird die Lage kritisch und der positive Ausblick steht zur Disposition. Nach oben bildet sich ein Widerstand bei etwa Punkten aus. Erst ein Überschreiten sollte die Lage verbessern. Während der Dax fiel, stieg gleichzeitig der Angstmesser, die Volatilität. Der VDax konnte um 14,11 % zulegen, im Quartal sogar um 18,70 %. 2 Der Dax feiert am 1. Juli seinen 25. Geburtstag Seite 8

9 Der MDax zeigte sich im Juni deutlich resistenter als der Dax und fiel nur um 2,75 %. Im Quartal bleibt mit 2,88 % ein leicht höherer Zuwachs als beim großen Bruder. Nachdem der MDax in seinem Trendkanal am 28. Mai bis bei knapp Punkte gestiegen ist, setzte auch hier die Korrektur ein. Im schlimmsten Fall kann diese bis rund Punkte gehen. Juni 2. Quartal 2013 DJ Euro Stoxx 50 6,03 % 0,82 % 0,94 % Stoxx 600 Banken 9,75 % 0,68 % 0,81 % Auch der EuroStoxx 50 fiel im Juni um 6,03 % Bankaktien sogar noch stärker um 9,75 %. Das Quartalsergebnis (und Jahresergebnis) ist jetzt sogar im negativen Bereich. Man muss allerdings bedenken, dass der Index im Gegensatz zum Dax ein Kursindex ist. Fundamental hat sich seit dem 22. Mai jedoch nichts geändert europäische Aktien sind unverändert günstiger bewertet als US Titel und die Dividendenrendite liegt nach dem Rückgang deutlich über 4,0 %. Technisch ist jedoch einiges Porzellan zerschlagen. Der Aufwärtstrend seit November 2012 wurde unterschritten. Kritisch wird es unter Punkten. Seite 9

10 Juni 2. Quartal 2013 S&P 500 1,50 % 2,36 % 12,63 % Nasdaq 100 2,42 % 3,23 % 9,35 % Russell ,68 % 2,73 % 15,09 % Immer wenn Stress in die Märkte kommt, wird die USA als sicherer Hafen gesucht. Daher verwundert es nicht, dass der S&P 500 im Mai nur um 1,50 % nachgab. Allerdings ist der Index auch nicht gänzlich imun und hat vom Hoch, das bei knapp Punkten am 21. Mai erreicht wurde, bis Mitte Juni rund 100 Punkte verloren. Die Aktien des Russell 2000 Index korrigierten am wenigsten. Das zeigt, dass in der Marktbreite noch kein Stress herrscht. Der Nasdaq 100 entwickelte sich im 2. Quartal am besten und legte um 3,23 % zu. Zwei Sektoren, die unter dem Zinsanstieg am meisten litten, waren Versorger und REITs. Betrachtet man die Bewertung des S&P 500 anhand des oberen Charts, so stellt man fest, dass die aktuelle Bewertung (KGV von 13,9) im Verhältnis zu früheren markanten Punkten (inflection points) günstiger ist. Besonders groß ist die Abweichung zu 2000, als das KGV mit 25,6 fast doppelt so hoch war. Auch wenn nicht davon auszugehen ist, dass sich das KGV dermaßen ausweitet, so lässt es doch noch Raum für Kursgewinne bei amerikanischen Aktien. Dank des schon öfter erwähnten fracking gewinnen die USA immer mehr an Attraktivität, so dass ein Ausbau der Aktienbestände in den USA Sinn macht, im Besonderen im High Tech Bereich. Seite 10

11 Juni 2. Quartal 2013 Nikkei 225 0,71 % 10,32 % 31,57 % USD/JPY 1,30 % 5,22 % 15,36 % EUR/JPY 1,20 % 6,83 % 12,70 % Wie heiß der japanische Aktienmarkt ist, haben der Mai und die erste Junihälfte eindrucksvoll gezeigt. Sieg der Nikkei 225 noch am 23. Mai auf Punkte, so folgte anschließend eine kräftige Korrektur und ließ den Index binnen drei Wochen um Punkte auf am 13. Juni einbrechen. Interessant ist allerdings, dass das Tief bereits 10 Tage vor allen anderen Märkten erreicht wurde. Die Bernanke Rede vom 19. Juni brachte zwar auch Verluste, von denen sich der Nikkei aber schnell erholte. Somit bleibt nur ein kleines Minus von 0,71 % im Juni zu verzeichnen. Das Quartalsergebnis sticht mit 10,32 % heraus, genau wie das Jahresplus von 31,57 %. Trotz des starken Anstiegs der vergangenen Monate ist der japanische Aktienmarkt insgesamt nicht überbewertet und bietet weiterhin Potential um so mehr nach der aktuellen Korrektur. So verzeichnet der breite japanische Topix Index derzeit ein durchschnittliches Kurs Gewinn Verhältnis (KGV) von 16, das nicht viel höher ist als das des S&P 500. Auf der Unternehmensseite werden sich die positiven Folgen der Yen Abwertung erst noch im vollen Umfang bemerkbar machen. Die schwache heimische Währung begünstigt vor allem Exporteure wie zum Beispiel Toyota, während Importeure von Rohstoffen und Vorprodukten darunter leiden. Einige Bereiche des japanischen Aktienmarktes waren aber in den letzten Wochen zu teuer geworden. Dies galt vor allem für einige niedrig kapitalisierte Unternehmen (Small Caps). Möglicherweise hat Japan momentan einen Vorlauf von rund 10 Tagen. Sollte das so sein, ist der Nikkei 225 ein guter Indikator für die Entwicklung der übrigen Börsen. Das hieße, dass die Korrektur bald zu Ende ist. Seite 11

12 Juni 2. Quartal 2013 Shanghai B 9,45 % 9,53 % 2,56 % MSCI EM 6,79 % 9,14 % 10,57 % BRIC 9,02 % 11,64 % 14,11 % MSCI FM 5,81 % 0,77 % 8,21 % USD / CNY 0,03 % 1,29 % 1,51 % Zur aktuellen Lage in China hatten wir bereits Stellung genommen. Wir sind der Überzeugung, dass die chinesische Regierung die Probleme angeht und in den Begriff bekommt. Somit sehen wir keine Bankenkrise oder einen Kollaps. Ob das Wachstumsziel von 7,5 % p.a. erreicht wird, muss man abwarten, spielt aber für die Börse wahrscheinlich keine Rolle. Die Qualität des Wachstums steht nun deutlich im Fokus. Die Binnennachfrage muss gestärkt werden, da China auf den Weltmärkten gegenüber Japan auf Grund der starken Abwertung des Yen den Kostenvorsprung eingebüßt hat. Wir erachten ausgewählte chinesische Aktien, die von der Binnennachfrage profitieren (Gesundheitswesen, IT, Solar. ), unverändert als sehr interessant und würden diese weiter aufstocken. Darüber hinaus ist ein China Investment derzeit kein crowded trade ganz im Gegenteil, denn viele Investoren sind sehr skeptisch gegenüber China und haben ihre Bestände reduziert, was sich auch in der Performance des letzten Monats ( 9,45 %) bzw. 2. Quartals ( 9,53 %) wiederspiegelt. Betrachtet man die Performance der übrigen BRIC oder Emerging Markets der letzten beiden Monate, so fällt auf, dass sich die Underperformance (besonders in Brasilien) beschleunigt hat. Einzig Seite 12

13 Frontier Markets konnten mit den etablierten Märkten mithalten. Auch der lange gut gelaufene Next 11 Index wurde durch den hohen Türkei Anteil in Mitleidenschaft gezogen. Ob die Verluste gerechtfertigt sind, ist im Nachhinein unerheblich, doch kann man derzeit konstatieren, dass aktuell Worst Case Szenarien eingepreist sind. Aus antizyklischer Sichtweise eventuell ein guter Einstiegszeitpunkt. Die letzten Wochen haben aber auch gezeigt, wie viel Risiko in Einzelländerinvestments steckt. Dies gilt besonders für die Türkei, dessen Index von knapp Punkten auf Punkte gefallen ist ein Verlust von mehr als 25 %. Es macht daher Sinn, breiter in die etablierten Wachstumsmärkte, aber auch in die der Zukunft zu investieren. Dazu zählt neben der ASEAN Region auch der afrikanische Kontinent. Auch wenn das Risiko vermeintlich höher ist, bieten diese Märkte das beste Ertragspotential. Fazit: Unsere Einschätzung zu Aktien bleibt mittelfristig positiv. Aktien müssen sich nun emanzipieren und Investoren Flagge zeigen. Risikomanagement rückt aber kurzfristig etwas in den Fokus. Die Geldflüsse, vor allem in und aus den Emerging Markets müssen nun genau beobachtet werden, da diese einen großen Einfluss auf deren Entwicklung haben. Rentenmärkte Die Zinswende ist da!? Juni 2. Quartal 2013 Rex Performance 0,98 % 1,61 % 0,66 % Bereits im Januar hatten wir getitelt Es riecht nach 1994 zwar etwas zu früh, denn die Zinsen nahmen noch einmal einen Anlauf nach unten. Am 2. Mai erreichte der Future auf langlaufende Bundesanleihen ein neues Allzeithoch bei 147,20 Punkten was einer Rendite von 1,06 % entsprach. Doch die Trendwende lies nicht lange auf sich warten, die dann mit voller Wucht auf die teilweise gehebelten Rentenportfolios traf. Am stärksten waren Anleihen der Emerging Markets sowie deren Währungen davon betroffen. Aber auch deutsche Anleihen mussten im Juni Verluste von knapp 1 % Seite 13

14 verzeichnen. Der Bund Future fiel über 7 Punkte (siehe Chart), bevor an einer wichtigen Unterstützung die Abwärtsbewegung (vorerst) stoppte. Investoren sind seit vielen Jahren erstmals nach einem Halbjahr inkl. Zinserträgen im Minus! Noch ausgeprägter ist der Zinsanstieg in den USA. 10jährige Anleihen rentieren nach der Bernanke Rede über 2,50 % (das Hoch lag bei 2,61 %). Das wichtige Niveau von 2,40 % wurde erstmals seit 2010 wieder überschritten. Der Anstieg der Rendite um etwa 1 % in den letzten Wochen entspricht etwa drei Jahreskupons! Noch deutlicher sind z.b. US Inflationsanleihen (TIPS) gefallen. Eine derzeit nicht zu unterschätzende Gefahr ist die Liquidität vor allem an den Credit Märkten. Diese scheint plötzlich auszutrocknen. Im letzten Jahr wurden z.b. in den USA soviele Unternehmensanleihen emittiert wie nie zuvor und beispielsweise von Publikumsfonds und Institutionen absorbiert. Was passiert aber, wenn die Rückgaben bei Investmentfonds zunehmen? Händler (primary dealers) in den USA entfallen jedenfalls als Käufer. Diese hielten in 2007 noch Positionen von rund 260 Mrd. US Dollar, heute nur noch 68 Mrd. US Dollar. Und die US Notenbank ist hier nicht engagiert. Interessant wird auch die künftige Zinsentwicklung in Japan. Seit der Ankündigung des QE Programms durch den neuen Notenbankchef Kuroda am 4. April ist die Volatilität im JGB Markt quasi explodiert. Die Rendite 10jähriger Anleihen hat sich vom Tief am 4. April von 0,45 % auf fast 1 % mehr als verdoppelt. Es bleibt abzuwarten, wie hoch die BoJ die Zinsen steigen läßt und ob es auf Dauer funktioniert, den Zins zu kontrollieren. Ein zu starker unkontrollierter Anstieg hätte verheerende Folgen für das hochverschuldete Land. Während die Bank of Japan als Käufer auftritt, verkauft der größte Pensionsfonds des Landes schon aus demographischen Gründen eher Anleihen und überlegt die Gewichtung Richtung Aktien zu erhöhen. Fazit: Das Risiko bei Renten steigt. Vor allem die Kreditmärkte müssen beobachtet werden. Seite 14

15 Währungen Der US Dollar wertet gegen EM Währungen auf Schwellenländerwährungen standen im Juni weiter unter Druck. Weltweit gaben sie gegenüber dem US Dollar teils deutlich nach brasilianischer Real 4,1 %, indische Rupie 5,1 %, russischer Rubel 2,8 %, türkische Lira 2,7 %. Der südafrikanische Rand erholte sich jedoch etwas mit +2,1 % nach 11,1 % im Mai. In Asien blieb als eine der wenigen Devisen nur der chinesische Renminbi fest. Nachdem die EM währungen von der von den wichtigsten Zentralbanken bereitgestellten üppigen Liquidität weitgehend profitiert hatten, litten sie jüngst unter Ungewissheiten über eine mögliche Verlangsamung der geldpolitischen Lockerung durch die US Notenbank. Vorwegnahmen eines baldigen Endes des QE3 und eines möglichen Wiederanstiegs der Zinsen in der Zukunft lösten schließlich massive Kapitalabflüsse aus Schwellenländern aus, was ihren Währungen und Anleihen zu schaffen machte. Seite 15

16 Juni 2. Quartal 2013 EUR/USD 0,15 % 1,51 % 1,36 % Gegen die Schwellenmarktwährungen ist der Euro im Vergleich langweilig. Die Bewegungen beim EUR/USD sind eher gering und richtungslos. Solange der Euro zwischen 1,2620 US$ und 1,3480 US$ handelt, ist keine Aktivität angesagt. Interessant war die Bewegung der letzten Wochen aber allemal. Trotz sich ausweitender Zinsdifferenz zwischen US und Bundesanleihen, konnte der Euro zunächst profitieren und erreichte am 18. Juni die obere Zielzone. Erst danach setzte sich die Zinsdifferenz durch und der US Dollar legte wieder zu. Ein Test der unteren Zielzone bei 1,2780 US$ ist nun wahrscheinlich. Ein Bruch macht den Weg frei bis 1,2620 US$. Allerdings sind die meisten Investoren nun pro Dollar ausgerichtet. Der strategische Bias des Sentix zeigt ein Allzeittief beim Euro an. USD/YPY ist die Währung, auf die die Finanzwelt weiter gebannt starrt. Am 10. Mai überschritt der US Dollar erstmals seit 2009 wieder die 100 Yen Marke. Bis zum 22. Mai stieg der Greenback weiter bis auf 103,73 Yen. Dann setzte auch hier eine Umkehr ein, die den Nikkei 225 und die globalen Finanzmärkte in den Korrekturmodus versetzte. Im weiteren Verlauf fiel der US Dollar weiter bis unter 94 Yen am 13. Juni (siehe auch Tief beim Nikkei 225), bevor die Wende nach oben einsetzte. Sollten die Zinsen in Japan steigen, wird in der Folge der Yen weiter abwerten. Ein mögliches Ziel wären dann 120 Yen. Juni 2. Quartal 2013 USD/JPY 1,30 % 5,22 % 15,36 % Seite 16

17 Wie bereits beschrieben, war der chinesische Renminbi die einzige asiatische Währung, die nicht gegenüber dem US Dollar abwertete. Trotzdem zeigt sich im Kursverlauf die Stressphase, die durch den SHIBOR Anstieg ausgelöst wurde. Nach der Aufwertung um 0,48 % im Mai war der Juni nahezu unverändert ( 0,03 %). Im 2. Quartal betrug der Anstieg 1,29 %. Einige Chinaexperten sind mittlerweile der Ansicht, dass sich die Aufwertung nicht fortsetzen wird und die Notenbank einen Politikwechsel vollzieht. Dies muss beobachtet werden. Fazit: Bei den Währungen spielt weiter beim USD/JPY die Musik. Auch die EM Währungen rücken nun vermehrt in den Fokus. Der Hype um Bitcoin hat sich gelegt. Gerade Anfang Juli haben sich die Verluste der digitalen Währung wieder ausgeweitet. Interessant ist die Ankündigung der Winklevoss Zwillinge Tyler und Cameron bekannt durch ihren jahrelangen Rechtsstreit mit Facebook Gründer Mark Zuckerberg einen ETF zu lancieren. Mit ihrem Winklevoss Bitcoin Trust wollen sie ihre Prominenz und die Geheimwährung zu einem vertrauenswürdigen Konzept vereinen. Es gibt Parallelen zu goldgedeckten ETFs. Wie Gold ist Bitcoin ein alternatives Mittel zum Tausch und zur Vermögensaufbewahrung mit Einschränkungen auf der Angebotsseite. Beide stehen außerhalb des Fiat Währungssystems und können nicht von Staaten manipuliert werden Seite 17

18 Edelmetalle Der steigende Realzins belastet Gold Juni 2. Quartal 2013 Gold 11,06 % 22,76 % 26,73 % Silber 11,98 % 31,50 % 35,43 % In den vergangenen drei Monaten gab es bei Gold und Silber teilweise crashartige Bewegungen. Binnen eines Quartals verlor Gold 22,76 %, Silber sogar 31,50 %. Sah es so aus, als wenn das Tief vom 13. April bei US Dollar halten könnte, kam es im Juni nach der FED Sitzung am 19. Juni zu einem erneuten Blutbad bei Edelmetallen. Das Handelsvolumen bei Gold überstieg noch einmal den Rekord vom April. Ist der Markt nun bereinigt? Eventuell, wobei ein Ausverkauf bis auf US Dollar nicht ausgeschlossen werden kann im schlimmsten Fall sogar bis 800 US Dollar. Dies ist abhängig von den Gold ETFs. Wir hatten im Vormonat eine Commerzbank Studie zitiert, die von weiteren Rückgaben von 300 Tonnen ausging. Substantielles Volumen floss den ETFs erst seit 2008 bei Kursen ab 800 US Dollar zu. Ein Teil dieser Investoren, die erst ab Mitte 2011 in den Markt eingestiegen sind, sitzen nun auf erheblichen Verlusten. Wie viel von diesen Beständen bereits verkauft wurde, konnten wir nicht in Erfahrung bringen. Erst danach ist der Goldmarkt wahrscheinlich wieder sauber. Negativ auf Gold hat sich auch der Zinsanstieg ausgewirkt. Aus dem negativen Realzins wurde wieder ein positiver. Auch die Aussicht auf ein deflationäres Umfeld ist nicht positiv für Gold. Wie schon seit einiger Zeit erwähnt, finden wir Goldminenaktien aus antizyklischer Sicht sehr interessant. Minenaktien gehören in 2013 zu den schlechtesten Sektoren weltweit und die Stimmung bei Anlegern ist so tief wie 2009 nicht mehr. Anleger, die jetzt Bestände aufbauen oder aufstocken, sind in einem Sektor, der ein historisch günstiges Chance/Risikoverhältnis hat. Seite 18

19 Mit dem Goldpreisrückgang kam auch im Juni noch einmal Druck auf die Minen. Ein Anstieg des Gold Bugs Index über das ehemalige Tief bei etwa 242 Punkten könnte als Einstieg für eine erste Position genutzt werden. Fazit: Gold, Silber und Goldminenaktien sind derzeit nichts für schwache Nerven. Wir präferieren Goldminen anstatt physisches Gold. Unter US Dollar sollte man sich mit Investments zurückhalten. Andererseits könnte sich bei US Dollar eine antizyklische Chance ergeben. Das gleiche gilt für Silber, das auch erst wieder über 20 US Dollar interessant wird. Rohstoffe der Spread zwischen WTI und Crude engt sich ein Erdöl handelt seit einigen Monaten unter Schwankungen seitwärts. Interessant ist allerdings, dass sich die Unterbewertung des US Öls (WTI West Texas Intermediate) gegenüber dem Nordseeöl (Brent) wieder abbaut. Trotz eines erhöhten Angebots in den USA durch fracking (siehe Anhang) steigt der Preis. Während Brent im 2. Quartal 7,09 % verlor, gab WTI nur um 0,60 % nach. Per 2. Juli ist Brent nur noch um 4,31 US Dollar teurer als WTI. Der Spread lag teilweise über 27 US Dollar! Der Verlust bei Brent lässt sich möglicherweise durch den Ausgang der Wahl im Iran sowie die schwache Konjunktur in Europa erklären. Andererseits wächst die USA stärker als Europa und benötigt mehr Erdöl. Seite 19

20 Juni 2. Quartal 2013 Brent Crude Oil (Nordsee) 1,84 % 7,09 % 6,83 % WTI Crude Oil (USA) 5,29 % 0,60 % 3,52 % Fazit: Rohstoffe sind derzeit nicht im Fokus der Anleger. Ist der Super Cycle wirklich zu Ende? Seite 20

21 Tabelle mit ausgewählten Performancezahlen per 30. Juni 2013 EM = Emerging Markets, FM = Frontier Markets Ausblick Hat Bernanke eine neue Ära eingeleitet? Was für ein Monat! Investoren reagierten völlig irrational auf die Ankündigung Ben Bernankes, dass die Fed ihr Wertpapierankaufprogramm (QE3) bald drosseln und bis Mitte nächsten Jahres ganz einstellen will sofern die wirtschaftlichen Rahmendaten dies zulassen. Offensichtlich wurde weder der Nachsatz beachtet, noch wurde bedacht, dass auch Japan erst vor kurzem angefangen hat, seine Geldbasis zu verdoppeln. Von baldigem Liquiditätsmangel keine Spur! Da die Notenbank das Ausmaß der Reaktionen der Marktteilnehmer offensichtlich unterschätzt hat, beginnen Mitglieder der FED, wie z.b. William C. Dudley, Jerome Powell oder Dennis Lockhart, die Märkte zu beruhigen. Der Notenbank ist auch bewußt, dass ein zu starker Anstieg der Zinsen das Wachstum beeinträchtigen kann. Auch wenn die Verluste bei einigen Assetklassen sehr schmerzlich waren, so gabe es solche Phasen des ungeordneten gleichzeitigen Absturzes aller Assetklassen auch schon früher, wenn auch nicht so häufig und nie haben diese Phasen sehr lange gedauert. Es wird sich nun herauskristallisieren, ob die Zinswende da ist und ob sich Aktien abkoppeln können. Ist die Aktie wirklich alternativlos? Fazit: Man sollte sich von Korrekturen nicht beeindrucken lassen, sondern die Chancen nutzen, um Bestände in Aktien zu erhöhen. Bei Renten ist deutliche Vorsicht geboten! Mit freundlichen Grüßen Frank Huttel Seite 21

22 Markteinschätzung Taktik Strategie Aktien Europa Deutschland USA Japan Emerging Markets Renten Staatsanleihen G7 Staatsanleihen EM Inflationsanleihen Unternehmen und High Yield Anleihen Globale Wandelanleihen EUR/US$ Gold (Edelmetalle) Öl (Brent)? Seite 22

23 Chartgalerie (Stand ) Russell 2000 in US$ Nasdaq 100 in US$ Shanghai B, logarithmisch Der Aufwärtstrend beim breiten Russell 2000 ist weiter intakt. Hochtechnologieaktien sind auch weiterhin im Aufwärtstrend. Kurzfristiger Stress bei chinesischen Aktien. Nikkei 225 EuroStoxx 50 Europäischer Bankenindex Korrektur in Japan bereits beendet? Kurzfristiger Trend ist gebrochen. Banken haben weiter Aufholpotential solange der Index oberhalb von 315 Punkten ist. MDax Volatilität (VDax) Silber in US$ MDax in der Mitte des Trendkanals. Die Volatilität steigt mit dem Stress in den Märkten. Silber ist so lange angeschlagen, bis die Marke von 26 US$ nicht zurückerobert wird. Öl Produktion in Texas US Civilian Partcipation Rate State Street Investor Confidence Index Verdopplung der texanischen Ölproduktion seit Niedrigster Stand seit den 1980er Der Wert ist von 94,9 (korrigiert) auf 106,8 gestiegen, und liegt wieder über 100 (neutral). Je höher der Wert, je höher der Risikoappetit. Seite 23

24 Spanien: 10jährige Anleihen Italien: 10jährige Anleihen Norwegische Krone Der Trend fallender Zinsen ist unterbrochen. Der Trend fallender Zinsen ist unterbrochen. Bei der norwegischen Krone zeigt sich die Abhängigkeit zum Öl. US Dollar Index Der Dollar Index zeigt die derzeitige Stärke des US$ gegenüber einem Währungskorb. Copyright FiNet Asset Management AG. Stand: 30. Juni 2013, Charts: 28. Juni 2013 Dieser Marktkommentar oder Auszüge davon dürfen von Partnern der FiNet Asset Management AG unter Angabe der Quelle verwendet werden. Die Performancedaten wurden aus Quellen entnommen, die wir für zuverlässig halten. Eine Garantie für die Richtigkeit können wir aber nicht übernehmen. Seite 24

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