Zusammenfassung. Vergleichsrechnungen DIN 1054 zu EC7-1. Lehrstuhl für Geotechnik im Bauwesen der RWTH Aachen Mies-van-der-Rohe-Straße Aachen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Zusammenfassung. Vergleichsrechnungen DIN 1054 zu EC7-1. Lehrstuhl für Geotechnik im Bauwesen der RWTH Aachen Mies-van-der-Rohe-Straße Aachen"

Transkript

1 Zeichen: Zie/Tf Datum: Zusammenfassung Aktenzeichen: ZP /09 Forschungsthema: Forschende Stelle: Vergleichsrechnungen DIN 1054 zu EC7-1 Lehrstuhl für Geotechnik im Bauwesen der RWTH Aachen Mies-van-der-Rohe-Straße Aachen Lehrstuhl für Geotechnik im Bauwesen und Institut für Grundbau, Bodenmechanik, Felsmechanik und Verkehrswasserbau Institutsgebäude: Telefon: Telefax: Internet/ Mies-van-der-Rohe-Str / / Aachen ziegler@geotechnik.rwth-aachen.de

2 Zusammenfassung 1. Einführung Die geotechnische Bemessung in Deutschland wird derzeit noch nach der bauaufsichtlich eingeführten DIN 1054: durchgeführt. Allerdings wird DIN 1054: mit Erscheinen von DIN EN (deutsche Fassung des Eurocode 7-1) durch diese ersetzt und zwar in Verbindung mit dem zugehörigen Nationalen Anhang und den damit gekoppelten ergänzenden Regelungen in E DIN (hier als DIN 1054: * bezeichnet). Die neuen Regelwerke gestatten, dass bei der Bildung der Bemessungswerte die veränderlichen Einwirkungen bzw. Beanspruchungen durch Multiplikation mit entsprechenden Kombinationsbeiwerten i 1,0 abgemindert werden. Dadurch wird die geringere Wahrscheinlichkeit des gleichzeitigen Auftretens voneinander unabhängiger Einwirkungen berücksichtigt. Hingegen werden nach DIN 1054: die Bemessungswerte ohne Berücksichtigung von Kombinationsbeiwerten gebildet, so dass diese Werte höher sind als nach den neuen Regelwerken. Daher ist es erforderlich zu untersuchen, ob sich die Bemessung geotechnischer Bauwerke mit dem neuen Konzept wesentlich von der Bemessung nach DIN 1054: unterscheidet und inwieweit ein niedriges Sicherheitsniveau erreicht wird. Für die Bestimmung relevanter Abweichungen bei der Bemessung mit beiden Konzepten ist die Höhe der veränderlichen Einwirkungen im Verhältnis zu den ständigen Einwirkungen von Bedeutung. Zur Charakterisierung können die Verhältnisse Q Ges /G Ges bzw. Q B /Q Ges gebildet werden, die den Anteil an veränderlichen Gesamteinwirkungen zu ständigen Gesamteinwirkungen bzw. den Anteil an abgeminderten veränderlichen Einwirkungen zu veränderlichen Gesamteinwirkungen angeben. Mit zunehmendem Anteil an abgeminderten veränderlichen Einwirkungen ist zu erwarten, dass die Unterschiede bei der Bemessung nach beiden Konzepten größer werden. 2. Bestandsaufnahme Bei den neuen Regelwerken gibt es neben der neuen Vorgehensweise zur Bildung der Bemessungswerte auch noch andere Unterschiede zu DIN 1054: , die größtenteils jedoch rein formaler Natur sind. So werden zum Beispiel die Bemessungssituationen und die Grenzzustände anders benannt. DIN 1054: definiert die Lastfälle: LF 1 (ständige Bemessungssituation), LF 2 (vorübergehende Bemessungssituation) und LF 3 (außergewöhnliche Bemessungssituation). In den neuen Regelwerken werden die Lastfälle durch Bemessungssituationen ersetzt. Die Bemessungssituationen BS-P, BS-T, BS-A und BS-E bezeichnen die permanente, die temporäre, die außergewöhnliche und die Erdbeben-Bemessungssituation. Die außergewöhnliche Situation BS-A und die Situation infolge von Erdbeben BS-E werden in DIN 1054: beide in LF 3 eingestuft. Vergleichsrechnungen DIN 1054 zu EC7-1 (ZP /09) Seite 1

3 Allerdings liegt der wichtigste Unterschied in der Einführung von Kombinationsbeiwerten bei der Bildung der Bemessungswerte der Beanspruchung. Diese werden nach DIN 1054: unabhängig von dem Lastfall aus der Multiplikation der ständigen und veränderlichen Beanspruchungen mit den zugehörigen Teilsicherheitsbeiwerten gebildet (siehe Formel (1)). Die neuen Regelwerke berücksichtigen hingegen verschiedene Kombinationen der veränderlichen Einwirkungen für jede Bemessungssituation, wobei die sogenannten Begleiteinwirkungen (abgeminderte unabhängige veränderliche Einwirkungen) über Kombinationsbeiwerte mit der Leiteinwirkung gekoppelt werden. Als Leiteinwirkung wird dabei die unabgeminderte veränderliche Einwirkung bezeichnet. Formel (2) zeigt beispielsweise, wie der Bemessungswert für die Bemessungssituationen BS-P und BS-T gebildet wird, bei denen die Kombinationsbeiwerte 0,i angewendet werden. Bei den Bemessungssituationen BS-A und BS-E werden die Kombinationsbeiwerte 1 und 2 angesetzt, die niedriger sind und somit eine noch niedrigere Wahrscheinlichkeit des gleichzeitigen Auftretens der betrachteten Einwirkungen berücksichtigen. Im Hochbau werden die Kombinationsbeiwerte aus dem Nationalen Anhang zu DIN EN 1990: , Tabelle A 1.1 entnommen. In der Geotechnik sind nach DIN 1054: * A(3) die Kombinationsbeiwerte für sonstige Einwirkungen ( 1 = 0,8, 1 = 0,7, 2 = 0,5) aus der genannten Tabelle anzuwenden. (1) Bemessungssituationen BS-P und BS-T: (2) mit E d Bemessungswert der Beanspruchung E(G k,j ) Beanspruchung aus einer ständigen Einwirkung (j 1) E(P k ) Beanspruchung aus einer Einwirkung aus Vorspannung E(Q k,j ) Beanspruchung aus veränderlichen Einwirkungen (j 1) E(Q k,1 ) Beanspruchung aus der Leiteinwirkung der veränderlichen Einwirkungen E(Q k,i ) Beanspruchung aus begleitenden veränderlichen Einwirkungen (i > 1) G,j P Q,j Teilsicherheitsbeiwert G für die j-te ständige charakteristische Einwirkung G k,j Teilsicherheitsbeiwert für Einwirkungen aus Vorspannen Teilsicherheitsbeiwert Q für die j-te veränderliche charakteristische Einwirkungen Q,1, Q,i Teilsicherheitsbeiwerte Q für veränderliche charakteristische Einwirkungen (Index 1 für die Leiteinwirkung, i > 1 für begleitende Einwirkungen) 0,i Kombinationsbeiwert 0 für begleitende veränderliche Einwirkung Q k,i Vergleichsrechnungen DIN 1054 zu EC7-1 (ZP /09) Seite 2

4 Wenn nur geotechnische oder dynamische Einwirkungen vorhanden sind, kann der Bemessungswert nach dem neuen Bemessungskonzept problemlos gebildet werden. In dem Fall, dass neben geotechnischen oder dynamischen Einwirkungen auch noch Gründungslasten vorhanden sind, besteht die Gefahr, dass die Kombinationsbeiwerte doppelt berücksichtigt werden, wenn die übergebenen Gründungslasten als charakteristische Werte angesehen werden, tatsächlich schon Kombinationsbeiwerte aus der Tragwerksberechnung enthalten. Dadurch kann sich die Bemessung zur unsicheren Seite hin verschieben. 3. Auswahl und Bemessung von zwei geotechnischen Beispielen Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden zwei Beispiele ausgewählt, bei denen möglichst viele und gegenüber den ständigen Einwirkungen betragsmäßig hohe veränderliche, unabhängige Einwirkungen gleichzeitig auftreten können. Um den Einfluss der Kombinationsbeiwerte auf die Bemessung eines Bauwerks deutlich zu zeigen, wurde als erstes geotechnisches Beispiel eine Ufereinfassung mit verankerten Spundwänden ausgewählt, die nur mit geotechnischen Einwirkungen beansprucht wurde. Als zweites Beispiel wurde mit einem hohen Anteil an Gründungslasten das Einzelfundament einer Außenstütze einer Produktionshalle ausgewählt, bei dem sowohl der Einfluss der Kombinationsbeiwerte auf die Bemessung als auch die Problematik einer doppelten Berücksichtigung der Kombinationsbeiwerte untersucht werden konnte. Die Bemessung von beiden geotechnischen Beispielen wurde für die Hauptbodenarten Kies, Sand, Schluff und Ton mit jeweils zwei Varianten für die Bodenkennwerte durchgeführt. Bei der betrachteten Ufereinfassung handelte es sich um einen Containerterminal innerhalb eines Binnenhafens. Die Bemessung basierte auf den Empfehlungen des Arbeitsausschusses Ufereinfassungen Häfen und Wasserstraßen EAU Als Belastung auf die Spundwände wurden der Erddruck infolge Bodeneigengewicht, Containerlasten und Kranlasten sowie eine Pollerzuglast und der Wasserüberdruck als Belastung angesetzt (siehe Abbildung 1). Der Erddruck wurde nach EAU 2004 in Abhängigkeit von dem Herstellverfahren und der Ankerlage umgelagert. Als statisches System wurde eine verankerte, im Boden voll eingespannte Spundwand ausgewählt, deren gesamte Einbindelänge t g sich aus der Einbindetiefe t bis zum theoretischen Fußpunkt und dem sogenannten Rammtiefenzuschlag Δt ergab. Bei den Berechnungen wurde zusätzlich eine Auskolkung infolge Schiffsschrauben vor dem Fuß des Spundwandbauwerks in den Lastfällen LF 2 und LF 3 bzw. in den Bemessungssituationen BS-T und BS-A berücksichtigt. Das Spundwandprofil wurde aus dem berechneten maximalen Biegemoment und dem Widerstandsmoment ermittelt. Die erforderliche Einbindetiefe, die erforderliche Ankerlänge und das Spundwandprofil wurden unter Berücksichtigung der Nachweise gegen Versagen des Erdwiderlagers, der Mobilisierung des Wandreibungswinkels, gegen Versinken von Bauteilen, gegen Versagen in der tiefen Gleitfuge und gegen Materialversagen für die maßgebende Bemessungssituation ermittelt. Dabei wurde bei den Vergleichsrechnungen DIN 1054 zu EC7-1 (ZP /09) Seite 3

5 3 m Geotechnik im Bauwesen Berechnungen mit den neuen Regelwerken jede veränderliche Einwirkung einmal als Leiteinwirkung angesetzt und damit die verbleibenden Begleiteinwirkungen mit den Kombinationsbeiwerten 1 = 0,8, 2 = 0,7, 3 = 0,5 gekoppelt. 1,20 m K r,v 168,92 kn/m 50 kn/m² K r,h 25,0 kn/m e ah,kr,v+h S P zug 57,14 kn/m E ah,kr 0,98 m K r,v K r,h,a K r,h G D h = 10 m 0,375 m E ah,g W ü E ah,cont 7,0 m 0,5 m G S W H 4,53 m d = 0,8 m G F e ah,g w ü e ah,cont a Abbildung 1: Lastannahmen und Abmessungen Ufereinfassung (links) und Einzelfundament (rechts). Um ein repräsentatives Verhältnis zwischen veränderlichen Einwirkungen Q Ges und ständigen Einwirkungen G Ges wurde das Verhältnis Q Ges /G Ges aus den Erddrücken infolge Containerlasten und Kranlasten sowie aus der Belastung infolge einer Pollerzuglast und Wasserüberdruck zu Erddruck aus Bodeneigengewicht gebildet. (3) Das Verhältnis Q B /Q Ges beschreibt die Summe der in einer bestimmten Lastkombination abgeminderten Einwirkungen Q B zu dem insgesamt wirkenden veränderlichen Einwirkungen Q Ges. Wählt man z.b. den Erddruck aus Containerlasten E ah,cont als Leiteinwirkung, so ergibt sich mit Bezug auf Abbildung 1 (links) das Verhältnis Q B /Q Ges aus: (4) Bei dem Einzelfundament einer Produktionshalle wurden die Berechnungen sowohl ohne als auch mit Berücksichtigung der Kombinationsbeiwerte durchgeführt. Zusätzlich wurde der Fall einer doppelten Berücksichtigung der Kombinationsbeiwerte betrachtet, der sich aus Missverständnissen in der Kommunikation zwischen Tragwerksplaner und Geotechniker ergeben kann. Vergleichsrechnungen DIN 1054 zu EC7-1 (ZP /09) Seite 4

6 Für die Durchführung der Berechnungen wurden als Gründungslasten Lasten aus der Tragwerksberechnung infolge Eigengewicht der Bauteile, Schnee, Wind und Kranbetrieb berücksichtigt (siehe Abbildung 1, rechts). Die erforderliche Fundamentbreite wurde unter Einhaltung der geotechnischen Nachweise ermittelt. Dazu wurden die Nachweise der Einhaltung der Exzentrizität, der Gleitsicherheit und der Grundbruchsicherheit geführt. Bei den Berechnungen wurden drei Einwirkungskombinationen berücksichtigt, die für die verschiedenen geotechnischen Nachweise maßgebend sein konnten. Bei der Einwirkungskombination 1 wurde mit ständigen Lasten und Windlasten gerechnet. Dabei ergaben sich die kleinsten Normalkräfte in der Fundamentsohle bei gleichzeitig zugehörigen maximalen Tangentialkräften. Bei Einwirkungskombination 2 wurde mit ständigen Lasten, Windlasten und Kranlasten gerechnet, woraus die größten Biegemomente infolge horizontaler Einwirkungen resultierten. Bei Einwirkungskombination 3 wurden die Berechnungen mit ständigen Lasten, Windlasten, Kranlasten und Schneelasten durchgeführt. Aus dieser Kombination ergaben sich die größten Normalkräfte. Darüber hinaus wurden vier Berechnungsfälle definiert: BF 1: übergebene Schnittgrößen sind charakteristische Werte und es wird ohne Anwendung von Kombinationsbeiwerten nach DIN 1054: gerechnet. BF 2: übergebene Schnittgrößen sind repräsentative Werte und es wird ohne Anwendung von Kombinationsbeiwerten nach DIN 1054: gerechnet. BF 3: übergebene Schnittgrößen sind charakteristische Werte und es wird mit Anwendung von Kombinationsbeiwerten nach DIN 1054: * gerechnet. BF 4: übergebene Schnittgrößen sind repräsentative Werte und wird es mit Anwendung von Kombinationsbeiwerten nach DIN 1054: * gerechnet (doppelte Berücksichtigung der Kombinationsbeiwerte). Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden die Verhältnisse Q Ges /G Ges bzw. Q B /Q Ges für das Einzelfundament nur aus den vertikalen Gründungslasten gebildet. Wählt man z.b. die Kranlasten als Leiteinwirkung, so ergeben sich mit Bezug auf Abbildung 1 rechts beispielsweise die Verhältnisse Q Ges /G Ges und Q B /Q Ges aus: (5) (6) Vergleichsrechnungen DIN 1054 zu EC7-1 (ZP /09) Seite 5

7 [M d /(E agh,hs *h s )]/[M d /(E agh,hs *h s ) DIN1054_alt ] [-] Geotechnik im Bauwesen 4. Auswertung der Ergebnisse Um die Unterschiede bei der Bemessung nach beiden Bemessungskonzepten aufzuzeigen, wurden die Ergebnisse in anschaulichen Diagrammen gegenübergestellt. Bei der Ufereinfassung wurden die maximal berechneten Biegemomente, die erforderliche Einbindetiefe und die erforderliche Ankerlänge sowohl mit der berechneten Gesamtwandhöhe h als auch mit der Solltiefe der Hafensohle h s normiert. Um die Abweichungen bei der Bemessung deutlich darzustellen, wurde das Verhältnis normierte Ergebnisse nach DIN 1054: * zu normierten Ergebnissen nach DIN 1054: (als DIN 1054_alt bezeichnet) gebildet. In Abbildung 2 ist der Fall für die Biegemomente bezogen auf h s bei Kies dargestellt. Da in diesem Fall die Bezugsgröße zur Normierung in beiden Fällen gleich ist, entspricht dies dem direkten Verhältnis der berechneten Momente. Das Verhältnis Q Ges /G Ges wurde hingegen unverändert auf h bezogen, um das tatsächliche Verhältnis zwischen ständigen und veränderlichen Einwirkungen zu erhalten. 1,04 Verhältnis zu maximalem Biegemoment nach DIN 1054_alt 1,00 0,96 10,3 % 0,92 0,88 0,84 0,80 0,80 0,82 0,84 0,86 0,88 0,90 0,92 0,94 0,96 h s = Solltiefe der Hafensohle (Q Ges /G Ges ) bezogen auf h [-] erreicht durch Verminderung von DIN 1054: , LF2_0 DIN 1054: *, BS-T_ 0,62 DIN 1054: *, BS-T_ 0,67 DIN 1054: *, BS-T_ 0,85 DIN 1054: *, BS-T_ 0,86 Abbildung 2: Verhältnis zu maximalem Biegemoment nach DIN 1054: bezogen auf h s für Kies, = 35 Aus den Ergebnissen ergaben sich bei den Biegemomenten bezogen auf h s Abweichungen von maximal 10,3 %. Der Einfluss der Kombinationsbeiwerte ist für die betrachtete Ufereinfassung nicht exorbitant, erreicht aber in ungünstigen Fällen die Größe der Sicherheit gegen Materialversagen ( M = 1,1). Die Abweichungen bei den berechneten Einbindetiefen und Ankerlängen lagen immer unter 4 %, so dass Vergleichsrechnungen DIN 1054 zu EC7-1 (ZP /09) Seite 6

8 AZ 38 M d [knm/m] AZ 46 Geotechnik im Bauwesen der Einfluss der Kombinationsbeiwerte auf die Bemessung diesbezüglich nur gering ist. Darüber hinaus wurden Diagramme erstellt, aus denen hervorgeht, ab welchen kritischen Verhältnissen Q Ges /G Ges und Q B /Q Ges sich verschiedene Spundwandprofile nach den beiden Bemessungskonzepten ergeben (siehe Abbildung 3). Für die betrachtete Ufereinfassung konnten nur bei den bindigen Böden kritische Verhältnisse gefunden werden, die einen Profilwechsel erforderlich machten. Dies allerdings auch nur, wenn ein relativ großer Anteil an unabhängigen veränderlichen Einwirkungen vorhanden war. 950 maximale Biegemomente ,925 0,80 0,85 0,90 0,95 1,00 1,05 1,10 (Q Ges /G Ges ) bezogen auf h [-] erreicht durch Verminderung von DIN 1054: , LF2_0 DIN 1054: *, BS-T_ 0,43 DIN 1054: *, BS-T_ 0,78 DIN 1054: *, BS-T_ 0,87 DIN 1054: *, BS-T_ 0,92 Abbildung 3: kritische Q Ges /G Ges für Ton, = 22,5 und c = 20 kn/m² Bei dem Einzelfundament wurden die Exzentrizität e x und die Lastneigung H/V für die Einwirkungskombination 3 (alle Einwirkungen berücksichtigt) in Abhängigkeit von Q Ges /G Ges vor der Berechnung ((Q Ges /G Ges ) vor ) dargestellt, d. h. ohne Berücksichtigung des vor der Berechnung noch unbekannten Fundamenteigengewichts. Weiterhin wurde die erforderliche Fundamentbreite für die Einwirkungskombination 3 ermittelt. Da bei dieser Kombination alle möglichen Einwirkungen berücksichtigt wurden, konnte besser ein Einfluss der Kombinationsbeiwerte auf die Bemessung erkannt werden. Allerdings wird bei einer richtigen Bemessung die erforderliche Fundamentbreite unter Berücksichtigung aller möglichen Einwirkungskombinationen Vergleichsrechnungen DIN 1054 zu EC7-1 (ZP /09) Seite 7

9 maßgebende Fundamentbreite a=b aus allen Einwirkungskombinationen [m] Geotechnik im Bauwesen für alle geotechnischen Nachweise berechnet, wobei im maßgebenden Fall nicht unbedingt alle veränderlichen Einwirkungen wirken. Um die Unterschiede bei der Bemessung mit beiden Regelwerken deutlich darzustellen, wurden die erforderlichen Fundamentbreiten für die vier Berechnungsfälle für die jeweils maßgebende Leiteinwirkung in Diagrammen gegenübergestellt. Es ergaben sich nur geringfügige Abweichungen zwischen einer charakteristischen Bemessung nach BF 1 und einer Bemessung mit Kombinationsbeiwerten nach BF 2. Die maximale Abweichung zwischen einer Bemessung nach BF 1 und einer Bemessung mit einer doppelten Berücksichtigung von Kombinationsbeiwerten nach BF 4 ergab sich bei Schluff und betrug lediglich ca. 8 cm bei einer nach BF 1 berechneten Grundbreite des Fundaments von 3,9 m. In einigen Fällen wurden bei BF 4 etwa 1 bis 2 cm größere Fundamentbreiten ermittelt als nach BF 1. Abbildung 4 zeigt beispielsweise die Ergebnisse für Schluff mit Wind als maßgebende Leiteinwirkung. 4,00 Gegenüberstellung der maßgebenden Fundamentbreiten 3,80 3,60 3,40 3,20 3,00 2,80 2,60 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 (Q Ges /G Ges ) vor [-] BF 1 BF 2 Leiteinwirkung Wind BF 3 Leiteinwirkung Wind BF 4 Leiteinwirkung Wind, Ψ doppelt Abbildung 4: Gegenüberstellung der maßgebende Fundamentbreite aus allen Berechnungsfällen, Schluff mit =27,5, c k = 5 kn/m² bzw. c u,k = 20 kn/m² Aus diesen Ergebnissen ist erkennbar, dass die Berücksichtigung der Kombinationsbeiwerte auch für dieses Beispiel nur einen geringen Einfluss auf die Bemessung hat, sogar dann, wenn die Kombinationsbeiwerte doppelt berücksichtigt wurden. Vergleichsrechnungen DIN 1054 zu EC7-1 (ZP /09) Seite 8

10 5. Wertung für die praktische Anwendung Der vorliegende Bericht zeigt zunächst einen detaillierten Vergleich der Regelungen zwischen DIN 1054: und DIN EN mit dem Nationalen Anhang und den ergänzenden Regelungen in E DIN , so dass sich der Anwender einen Überblick verschaffen kann, wie die Bemessung von Flachfundamenten und Stützbauwerken nach den neuen Regelwerken vonstatten geht. Mit den ausgewählten geotechnischen Beispielen wurde gezeigt, wie eine Bemessung mit Kombinationsbeiwerten nach den neuen Regelwerken durchgeführt wird. Dabei wurden ein Beispiel lediglich mit geotechnischen Einwirkungen und ein Beispiel mit Gründungslasten durchgerechnet. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit haben gezeigt, dass sich bei den betrachteten geotechnischen Beispielen meistens nur unwesentliche Abweichungen zwischen einer Bemessung ohne und einer Bemessung mit Berücksichtigung von Kombinationsbeiwerten ergaben und zwar sogar dann, wenn der abgeminderte Anteil an veränderlichen Einwirkungen gegenüber dem ständigen Anteil groß war oder wenn die Kombinationsbeiwerte irrtümlicherweise doppelt angesetzt wurden. Lediglich bei den Biegemomenten in dem Spundwandbeispiel ergaben sich Unterschiede bis 10 %, die vereinzelt ermöglicht hätten das nächst schwächere Profil zu verwenden. Generell bieten DIN EN und E DIN durch die Anwendung von Kombinationsbeiwerten bei der Bildung der Bemessungswerte eine Regelung, um die Wahrscheinlichkeit des gleichzeitigen Auftretens unabhängiger veränderlicher Einwirkungen zu berücksichtigen. Allerdings kann festgestellt werden, dass das neue Bemessungskonzept mit Abminderung der veränderlichen Einwirkungen über Kombinationsbeiwerte nicht zu einem signifikanten niedrigeren Sicherheitsniveau führt. Es stellt sich daher die Frage, ob sich der damit einhergehende zusätzliche Rechenaufwand lohnt. Um den Regelungsumfang der Normen auch zukünftig gering zu halten, wäre daher zu überlegen, ob die Regelung mit Kombinationsbeiwerten zwar optional erlaubt, aber nicht generell verpflichtend gemacht wird. Vergleichsrechnungen DIN 1054 zu EC7-1 (ZP /09) Seite 9

Schnittstelle Tragwerk Gründung

Schnittstelle Tragwerk Gründung Schnittstelle Tragwerk Gründung Bei Tragwerken mit üblichen Gründungsverhältnissen wird die Gründung meist einschließlich der geotechnischen Nachweise direkt durch den Tragwerksplaner bemessen. Im Falle

Mehr

Unbewehrtes Einzelfundament - Straßenbrücke Achse 80, Teil 1

Unbewehrtes Einzelfundament - Straßenbrücke Achse 80, Teil 1 Einführung in den Grundbau Nachweise Teil 1 Übung 1.1-1, Flächengründung 2 Version: 25. Oktober 2015 Unbewehrtes Einzelfundament - Straßenbrücke Achse 80, Teil 1 Grundlagen, Aufgabenstellung Als Ergebnis

Mehr

Anwendung des Eurocodes 7 bei der Gründung von Brückenbauwerken. Dipl.-Ing. Holger Chamier

Anwendung des Eurocodes 7 bei der Gründung von Brückenbauwerken. Dipl.-Ing. Holger Chamier Anwendung des Eurocodes 7 bei der Gründung von Brückenbauwerken Dipl.-Ing. Holger Chamier Inhalt 1. Normenübersicht 2. Änderung zur DIN 1054 : 2005 3. Bemessungssituationen 4. Grenzzustände 5. Teilsicherheitsbeiwerte

Mehr

b. Nationaler Anhang EC5 für Deutschland und Österreich

b. Nationaler Anhang EC5 für Deutschland und Österreich 1. Grundlagen und Hintergründe der 70%-Regel a. DIN 1052 Schon in den Normen DIN 1052 von 2004-08, von 2008-12 und deren Berichtigung von 2010-05 wurde im Kapitel 8.3 Zeitabhängige Verformungen, Abschnitt

Mehr

Die Umstellung auf den Eurocode 7

Die Umstellung auf den Eurocode 7 Die Umstellung auf den Eurocode 7 Dr.-Ing. Michael Heibaum, Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe 1 Einführung Mitte des Jahres 2012 waren die Eurocodes (EC) bereit, bauaufsichtlich eingeführt zu werden.

Mehr

Vergleichsberechnungen nach alter und neuer EAU

Vergleichsberechnungen nach alter und neuer EAU Vergleichsberechnungen nach alter und neuer EAU BAW - DH / 2005-09 K1 Folie-Nr. 1 Dr.-Ing. Martin Pohl cand. ing. Ulrike Sandmann Gliederung Vergleich der Bemessungsansätze für Spundwände nach EAU 1990

Mehr

Gebrauchstauglichkeit. 1 Nachweiskonzept für den Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit (GZG)

Gebrauchstauglichkeit. 1 Nachweiskonzept für den Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit (GZG) Gebrauchstauglichkeit 1 Nachweiskonzept für den Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit (GZG) Die Grundlage für das gesamte Sicherheitskonzept bildet der EC 0 ( Grundlagen der Tragwerksplanung ). Konkrete

Mehr

Technischer Bericht 041 / 2006

Technischer Bericht 041 / 2006 Technischer Bericht 041 / 2006 Datum: 08.08.2006 Autor: Dr. Peter Langer Fachbereich: Anwendungsforschung DIN 1055-100 Einwirkungen auf Tragwerke Teil 100: Grundlagen der Tragwerksplanung, Sicherheitskonzept

Mehr

=10kN angegeben. , eine Geschwindigkeit von v=5 km/h und eine plastische Verformung des Fahrzeugs und des Tragwerkes von δ b

=10kN angegeben. , eine Geschwindigkeit von v=5 km/h und eine plastische Verformung des Fahrzeugs und des Tragwerkes von δ b Dr.-Ing. M. Schmid, Augartenstr. 51, 76137 Karlsruhe Tel.: 0721/1803150-0, Fax: -9; schmid@bureau-schmid.de bureau-schmid, Augartenstr. 51, 76137 Karlsruhe SIHGA GmbH A-4694 Ohlsdorf Anprall an Holzstütze

Mehr

DIN 4149 DIN EN 1998

DIN 4149 DIN EN 1998 DIN 4149 DIN EN 1998 4.3 Tragwerksberechnung 4.3.1 Modellabbildung (1)P Das Bauwerksmodell muss die Verteilung der Steifigkeit und Masse angemessen wiedergeben, so dass alle wesentlichen Verformungen und

Mehr

Sicherheitsnachweise für den Hydraulischen Grundbruch Erweiterung für den räumlichen Fall und für geschichteten sowie anisotropen

Sicherheitsnachweise für den Hydraulischen Grundbruch Erweiterung für den räumlichen Fall und für geschichteten sowie anisotropen Bauforschung Sicherheitsnachweise für den Hydraulischen Grundbruch Erweiterung für den räumlichen Fall und für geschichteten sowie anisotropen Boden T 3274 Fraunhofer IRB Verlag T 3274 Dieser Forschungsbericht

Mehr

Baugrund - Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau - Ergänzende Regelungen zu DIN EN

Baugrund - Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau - Ergänzende Regelungen zu DIN EN DIN 1054:2010-12 (D) Baugrund - Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau - Ergänzende Regelungen zu DIN EN 1997-1 Inhalt Seite Vorwort...6 1 Anwendungsbereich...8 2 Ergänzende Regelungen zu DIN EN 1997-1:2009-09...8

Mehr

Gutachterliche Stellungnahme

Gutachterliche Stellungnahme Gutachterliche Stellungnahme zu den Berechnungsergebnissen des Programms GLASTIK 5.0 (Stand 02.12.2011) - Standard auf Grundlage von stichprobenhaften Vergleichsberechnungen Auftraggeber: Firma: Bearbeiter:

Mehr

Handbuch Eurocode 0 Grundlagen der Tragwerksplanung. Vom DIN konsolidierte Fassung. Herausgeber: DIN Deutsches Institut für Normung e. V.

Handbuch Eurocode 0 Grundlagen der Tragwerksplanung. Vom DIN konsolidierte Fassung. Herausgeber: DIN Deutsches Institut für Normung e. V. DIN Handbuch Eurocode 0 Grundlagen der Tragwerksplanung Vom DIN konsolidierte Fassung 1. Auflage 2011 Herausgeber: DIN Deutsches Institut für Normung e. V. Beuth Verlag GmbH Berlin. Wien Zürich INHALT

Mehr

Dipl.-Ing. Herbert Horn - Dipl.-Ing. Alois Haider Dipl.-Ing. Paul Jobst Lastannahmen nach Eurocode 1

Dipl.-Ing. Herbert Horn - Dipl.-Ing. Alois Haider Dipl.-Ing. Paul Jobst Lastannahmen nach Eurocode 1 Übersicht Eurocodes Grundlagen der Tragwerksplanung ÖN Nutzlasten & Eigengewichte ÖN EN/B 1991-1-1 Brandeinwirkungen ÖN EN/B 1991-1-2 Schneelasten ÖN EN/B 1991-1-3 Windlasten ÖN EN/B 1991-1-4 Temperatureinwirkungen

Mehr

Klausur Geotechnik II Donnerstag 6. Oktober Lösungsvorschlag. Nachname: Vorname: Matr.-Nr.

Klausur Geotechnik II Donnerstag 6. Oktober Lösungsvorschlag. Nachname: Vorname: Matr.-Nr. Fachgebiet Geotechnik Prof. Dr.-Ing. W. Krajewski Prof. Dr.-Ing. O. Reul Dr. rer. nat. A. Bormann Klausur Geotechnik II Donnerstag 6. Oktober 2011 Lösungsvorschlag Nachname: Vorname: Matr.-Nr. 6 Blätter,

Mehr

Lauf- und Wartungssteg mit Geländern

Lauf- und Wartungssteg mit Geländern Lauf- und Wartungssteg mit Geländern Allgemeine Beschreibung Die Laufstege werden nach [1.4] und die Geländer nach [1.5] bemessen. Da die Förderbrücke an der Achse S2 einen Knick von 5.5 auf 11,1 aus der

Mehr

Programm STÜTZBAUWERKE

Programm STÜTZBAUWERKE Programm STÜTZBAUWERKE Das Programm STÜTZBAUWERKE dient zur Berechnung der notwendigen Sicherheitsnachweise für eine Stützmauer. Bei der Berechnung der Sicherheitsnachweise können folgende Einflussfaktoren

Mehr

DIN 1054: (D) Inhalt. Baugrund - Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau. Seite

DIN 1054: (D) Inhalt. Baugrund - Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau. Seite DIN 1054:2005-01 (D) Baugrund - Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau Inhalt Seite Vorwort...8 1 Anwendungsbereich...10 2 Normative Verweisungen...11 3 Begriffe und Formelzeichen...13 3.1 Begriffe...13

Mehr

Anhang 2 zum Erlass WS 12/ /1-6-2 vom zu. 8.4 Brücken:

Anhang 2 zum Erlass WS 12/ /1-6-2 vom zu. 8.4 Brücken: Verzeichnis Technisches Regelwerk - Wasserstraßen (TR-W), Ausgabe 2012-09, einschließlich Wasserstraßenspezifische Liste Technischer Baubestimmungen (WLTB) Anhang 2 zum Erlass WS 12/5257.15/1-6-2 vom 02.04.2013

Mehr

EC 7 - Übersicht über Neuerungen und aktuelle Literatur

EC 7 - Übersicht über Neuerungen und aktuelle Literatur EC 7 - Übersicht über Neuerungen und aktuelle Literatur H.-G. Gülzow, Fachhochschule Bielefeld, Campus Minden 1. Bauaufsichtliche Einführung der Eurocodes 2. Das Normen-Handbuch 3. Übersicht über Neuerungen

Mehr

DIN DIN EN /NA. Ersatzvermerk. DEUTSCHE NORM Dezember Ersatzvermerk siehe unten ICS ;

DIN DIN EN /NA. Ersatzvermerk. DEUTSCHE NORM Dezember Ersatzvermerk siehe unten ICS ; DEUTSCHE NORM Dezember 2010 DIN EN 1997-1/NA DIN ICS 91.010.30; 93.020 Ersatzvermerk siehe unten Nationaler Anhang - National festgelegte Parameter- Eurocode 7: Entwurf, Berechnung und Bemessung in der

Mehr

Anwenderdokumentation STRF

Anwenderdokumentation STRF Anwenderdokumentation STRF Programmname STRF 1.0 Descriptoren Berechnung von Streifen- und Stiefelfundamenten Auf Wunsch Ermittlung der erforderlichen Abmessungen; Schnittgrößenermittlung; Stahlbetonbemessung

Mehr

Nachweis der Kippsicherheit nach der neuen Normengeneration

Nachweis der Kippsicherheit nach der neuen Normengeneration 8. Juni 2006-1- Nachweis der Kippsicherheit nach der neuen Normengeneration Für die folgende Präsentation wurden mehrere Folien aus einem Vortrag von Herrn Dr.-Ing. Carsten Hauser übernommen, den er im

Mehr

Pfahlrost mit Verdrängungspfählen, Bahnbrücke Achse 30

Pfahlrost mit Verdrängungspfählen, Bahnbrücke Achse 30 1:n=1: Einführung in den Grundbau Nachweise Übung 1 - Pfahlgründung 1 Version: 0. Oktober 015 Pfahlrost mit Verdrängungspfählen, Bahnbrücke Achse 0 Als Gründungssystem für den Brückenpfeiler der Achse

Mehr

Proj. LAST_R~1: Last - Referenzbeispiel Pos 2. Demo-Version. Bitte beachten Sie das Urheberrecht!

Proj. LAST_R~1: Last - Referenzbeispiel Pos 2. Demo-Version. Bitte beachten Sie das Urheberrecht! Blatt 1 Seite Pos 2 Lastzusammenstellung DIN 1055-neu (ein Beispiel) EINGABEN: DIMENSIONEN: Steuerzahl: KDR 111 Winkel in Grad, Kräfte in kn, Längen in m EINWIRKUNGEN Nr. Teil 1 1 Dachdeckung / Falzziegel

Mehr

Lastannahmen nach Eurocodes ON EN 1990, ON EN 1991

Lastannahmen nach Eurocodes ON EN 1990, ON EN 1991 Lastannahmen nach Eurocodes ON EN 1990, ON EN 1991 Vladimír Benko 19.November 2008 1/59 Inhalt - Eurocode - Ziele - EN 1990 - Basisvariable (Kap.4) - Einwirkungen (Kap.4.1) - Beispiele für Lastaufstellungen

Mehr

Vorwort zur 1. Auflage. Hinweise zum Gebrauch dieses Buches. 1 Einführung und Begriffe 1

Vorwort zur 1. Auflage. Hinweise zum Gebrauch dieses Buches. 1 Einführung und Begriffe 1 Vorwort zur 3. Auflage Vorwort zur 2. Auflage Vorwort zur 1. Auflage Hinweise zum Gebrauch dieses Buches V VI VII IX 1 Einführung und Begriffe 1 1.1 Historischer Rückblick 1 1.2 Anwendungsbereich 6 1.3

Mehr

Zusammenfassung für die praktische Anwendung. des. Projektes

Zusammenfassung für die praktische Anwendung. des. Projektes INSTITUT FÜR GEOTECHNIK UND GEOHYDRAULIK (IGG) Professor Dr.-Ing. H.-G. Kempfert Universität Kassel Mönchebergstraße 7 D-34125 Kassel geotech@uni-kassel.de Tel.: +49-561 804-2630 Fax: +49-561 804-2651

Mehr

Empfehlungen. Zur Anwendung von DIN Teil 100, März 2001 Teil 3, März 2006 Teil 4, März 2005 Teil 5, Juli Aufgestellt und herausgegeben vom

Empfehlungen. Zur Anwendung von DIN Teil 100, März 2001 Teil 3, März 2006 Teil 4, März 2005 Teil 5, Juli Aufgestellt und herausgegeben vom Empfehlungen Zur Anwendung von DIN 1055 Teil 100, März 2001 Teil 3, März 2006 Teil 4, März 2005 Teil 5, Juli 2005 Aufgestellt und herausgegeben vom IFBS e. V. Max-Planck-Str. 4 40237 Düsseldorf Telefon:

Mehr

WANDDEFINITION (k) RECHENVERFAHREN

WANDDEFINITION (k) RECHENVERFAHREN Programm: Baugrubenverbau V 8.05.01 Datum: 03.11.2015 Seite 1 ANGABEN Charakteristische Werte werden in der Folge mit (k), Bemessungswerte (Design-Werte) mit (d) gekennzeichnet. Steht diese Kennzeichnung

Mehr

Bei Anwendung der technischen Regel ist Folgendes zu beachten:

Bei Anwendung der technischen Regel ist Folgendes zu beachten: Technisches Regelwerk - Wasserstraßen (TR-W) einschließlich Wasserstraßenspezifische Liste Technischer Baubestimmungen (WLTB) Ausgabe 07/2015 Anlage 5.1/1 Zu DIN 4149 Bei Anwendung der technischen Regel

Mehr

- 1 - Die Verwendung von Finiten Elementen bei Standsicherheitsnachweisen Berechnungsbeispiele. Dr.-Ing. Markus Herten Bundesanstalt für Wasserbau

- 1 - Die Verwendung von Finiten Elementen bei Standsicherheitsnachweisen Berechnungsbeispiele. Dr.-Ing. Markus Herten Bundesanstalt für Wasserbau Die Verwendung von Finiten Elementen bei Standsicherheitsnachweisen Berechnungsbeispiele Dr.-Ing. Markus Herten Bundesanstalt für Wasserbau Gliederung 1. Definitionen und allgemeine Angaben 2. Standsicherheitsberechnung

Mehr

Vorwort zur 3. Auflage... V Vorwort zur 2. Auflage... VI Vorwort zur 1. Auflage... VII Hinweise zum Gebrauch dieses Buches... IX

Vorwort zur 3. Auflage... V Vorwort zur 2. Auflage... VI Vorwort zur 1. Auflage... VII Hinweise zum Gebrauch dieses Buches... IX Vorwort zur 3. Auflage... V Vorwort zur 2. Auflage... VI Vorwort zur 1. Auflage... VII Hinweise zum Gebrauch dieses Buches... IX 1 Einführung und Begriffe... 1 1.1 Historischer Rückblick... 1 1.2 Anwendungsbereich...

Mehr

EC3 Seminar Teil 3 1/6 Ausnutzung plastischer Reserven im Querschnitt

EC3 Seminar Teil 3 1/6 Ausnutzung plastischer Reserven im Querschnitt EC3 Seminar Teil 3 1/6 Aufgabe 1 400 mm 84 0 mm 84 t f =8 t w =6 t w =6 S 35 500 mm y M y, Ed N x, Ed V z,ed a=??? t f =8 Gegeben ist der dargestellte geschweißte Kastenquerschnitt. a) Berechnen Sie die

Mehr

Teil 1 Wichten und Flächenlasten von Baustoffen, Bauteilen und Lagerstoffen

Teil 1 Wichten und Flächenlasten von Baustoffen, Bauteilen und Lagerstoffen DIN 1055 Einwirkungen auf Tragwerke Teil 1 Wichten und Flächenlasten von Baustoffen, Bauteilen und Lagerstoffen Teil 2 Bodenkenngrößen Teil 3 Eigen- und Nutzlasten für Hochbauten Teil 4 Windlasten Teil

Mehr

Institut für Geotechnik

Institut für Geotechnik Prof. Dr.-Ing. Marie-Theres Steinhoff Erick Ulloa Jimenez, B.Sc. Aufgabe II : Winkelstützmauer HOCHSCHULE BOCHUM Bodenschicht / (kn/m³) ϕ c (kn/m²) 1 (Ton) 19,5/9,5 25 5 2 2 (Sand) 20/12 37,5 0 3 2 3 3

Mehr

Name: Unterschrift Datum Note

Name: Unterschrift Datum Note Name: Unterschrift Datum Note Vorname: Erstkorrektor: Stud.-Jg.: Zweitkorrektor: Matr.-Nr.: Bachelor-Prüfung Geotechnik II 14.12.2010 Klausurprüfung, Prüfungsdauer: 75 Minuten Vorbemerkungen: Die Prüfungsfragen

Mehr

DIN 1054:2005. Lastfall hängt von der Einwirkungskombination auf der Lastseite und der Sicherheitsklasse auf der Widerstandsseite ab:

DIN 1054:2005. Lastfall hängt von der Einwirkungskombination auf der Lastseite und der Sicherheitsklasse auf der Widerstandsseite ab: Einwirkungskombination: DIN 1054:2005 EK1: Regelkombination umfasst ständige sowie während der Funktionszeit des Bauwerks regelmäßig auftretende veränderliche Einwirkungen. EK2: Seltene Kombination umfasst

Mehr

Statische Berechnung Nr. 748/06-1. Ermittlung der zulässigen Stützweiten. für das Aluminium- Wellprofil. Welle 18/76. Anhang

Statische Berechnung Nr. 748/06-1. Ermittlung der zulässigen Stützweiten. für das Aluminium- Wellprofil. Welle 18/76. Anhang Statische Berechnung Nr. 748/06-1 Ermittlung der zulässigen Stützweiten für das Aluminium- Wellprofil Welle 18/76 Anhang Anmerkungen, Ablesebeispiel und Bemessungstabellen Im Auftrag der Firma Corus Bausysteme

Mehr

Neue Formel für den Nachweis des hydraulischen Grundbruchs

Neue Formel für den Nachweis des hydraulischen Grundbruchs Neue Formel für den Nachweis des hydraulischen Grundbruchs Neue Formel für den Nachweis des hydraulischen Grundbruchs Dr.-Ing. Benjamin Aulbach 1 Einleitung Die Bestimmung der für die Sicherheit gegen

Mehr

K2 SYSTEMS KALKULATIONSGRUNDLAGE PROJEKT: ERSTELLER: DATUM: 10 kwp Max Mustermann Tarpezblech SEC 18.10.2016 INFORMATION PROJEKTDATEN KUNDE Projektbezeichnung: 10 kwp Max Mustermann Tarpezblech Projektadresse:

Mehr

2 Berechnung von Flächengründungen nach EC 7-1, Abschnitt 6

2 Berechnung von Flächengründungen nach EC 7-1, Abschnitt 6 19 2 Berechnung von Flächengründungen nach EC 7-1, Abschnitt 6 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Conrad Boley, Dipl.-Ing. Robert Höppner 2.1 Grundlagen zur Bemessung von Flächengründungen 2.1.1 Neue und alte Normung

Mehr

Alle Angaben ohne Gewähr!

Alle Angaben ohne Gewähr! Alle Angaben ohne Gewähr! Unterfangungsberechnung Vortrag Münster Seite 1 Berechnung einer Unterfangung Geometrie Bestand siehe Skizze! d Wand = 38 cm d Sohle = 10 cm kein Fundament! Aufgrund der zulässigen

Mehr

Tech-News 06/07 Folge 2 - Fachgebiet: Grundbau

Tech-News 06/07 Folge 2 - Fachgebiet: Grundbau Tech-News 06/07 Folge 2 - Fachgebiet: Grundbau Von Dipl.-Ing. Erich Rauschning von Dipl.-Ing. Jürgen Lorch Prüfingenieur für Baustatik VPI Prüfingenieur für Baustatik VPI Tübinger Strasse 10 Eichenstrasse

Mehr

Position 3.40: Zwischenpodest

Position 3.40: Zwischenpodest Lagergebäude Pos 3.40 Zwischenpodest P 3.40/ 1 Position 3.40: Zwischenpodest 1 System 1.1 Systemskizze Die Berechnung des Zwischenpodests erfolgt als dreiseitig gelagerte Platte. fck 0 Beton C0/5 f =α

Mehr

-BEMESSUNG EINFACHER BAUTEILE- Prof. Dr.-Ing. Jens Minnert Fachhochschule Gießen-Friedberg TEIL 7 BEMESSUNG IM STAHLBAU.

-BEMESSUNG EINFACHER BAUTEILE- Prof. Dr.-Ing. Jens Minnert Fachhochschule Gießen-Friedberg TEIL 7 BEMESSUNG IM STAHLBAU. STAHLBAU -BEMESSUNG EINFACHER BAUTEILE- Prof. Dr.-Ing. Jens Minnert Fachhochschule Gießen-Friedberg Nachweiskonzept Die Beanspruchung S d darf nicht größer sein als die Beanspruchbarkeit R d eines Bauteils

Mehr

Nachweis des Biegedrillknickens für Kragträger

Nachweis des Biegedrillknickens für Kragträger Nachweis des Biegedrillknickens für Kragträger 1. Allgemeines Nach DIN 18800 Teil dürfen die Stabilitätsfälle Biegeknicken und Biegedrillknicken getrennt untersucht werden. Bei dieser Vorgehensweise sind

Mehr

ANGABEN. WANDDEFINITION (k)

ANGABEN. WANDDEFINITION (k) Programm: Baugrubenverbau V 8.05.01 Datum: 03.11.2015 Seite 1 ANGABEN Charakteristische Werte werden in der Folge mit (k), Bemessungswerte (Design-Werte) mit (d) gekennzeichnet. Steht diese Kennzeichnung

Mehr

MINISTERIUM FÜR VERKEHR UND INFRASTRUKTUR

MINISTERIUM FÜR VERKEHR UND INFRASTRUKTUR MINISTERIUM FÜR VERKEHR UND INFRASTRUKTUR Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Postfach 103452 70029 Stuttgart Regierungspräsidien Freiburg Karlsruhe Stuttgart Tübingen Stuttgart 15.02.2012 Name Herr

Mehr

7.2 Dachverband Achse Pos A1

7.2 Dachverband Achse Pos A1 7.2 Dachverband Achse 1 + 2 Pos A1 Dieser neukonstruierte Dachverband ersetzt den vorhandenen alten Verband. Um die Geschosshöhe der Etage über der Zwischendecke einhalten zu können, wird er auf dem Untergurt

Mehr

Stahlbau 1. Name:... Matr. Nr.:...

Stahlbau 1. Name:... Matr. Nr.:... 1/10 Name:... Matr. Nr.:... A. Rechnerischer steil 1. Stabilitätsnachweis Der in Abb.1 dargestellte Rahmen, bestehend aus zwei Stützen [rechteckige Hohlprofile, a= 260mm,b= 140mm, s= 8mm] und einem Riegel

Mehr

Syspro Allgemeines. Anpassung Syspro Handbuch an DIN EN mit NA(D) H+P Ingenieure GmbH & Co. KG Kackertstr.

Syspro Allgemeines. Anpassung Syspro Handbuch an DIN EN mit NA(D) H+P Ingenieure GmbH & Co. KG Kackertstr. Syspro Allgemeines H+P Ingenieure GmbH & Co. KG Kackertstr. 10 52072 Aachen Tel. 02 41.44 50 30 Fax 02 41.44 50 329 www.huping.de Prof. Dr.-Ing. Josef Hegger Dr.-Ing. Naceur Kerkeni Dr.-Ing. Wolfgang Roeser

Mehr

Statische Berechnung

Statische Berechnung Statische Berechnung Projekt 2014-079 Holzminden - Dauer Errichtung eines es für Amateurfunkantennen Bauherr Carsten-Thomas Dauer Altendorfer Straÿe 19 37603 Holzminden Bauort Altendorfer Straÿe 19 37603

Mehr

53S Aufnehmbarer Sohldruck nach DIN 1054:

53S Aufnehmbarer Sohldruck nach DIN 1054: Programmvertriebsgesellschaft mbh Lange Wender 1 34246 Vellmar BTS STATIK-Beschreibung - Bauteil: 53S Aufnehmbarer Sohldruck Seite 1 53S Aufnehmbarer Sohldruck nach DIN 1054:2005-01 (Stand: 30.01.2008)

Mehr

FE-Berechnung von Baugruben mit den Nachweisverfahren des EC7

FE-Berechnung von Baugruben mit den Nachweisverfahren des EC7 FE-Berechnung von Baugruben mit den Nachweisverfahren des EC7 Helmut F. Schweiger 1 Einleitung Mit Inkrafttreten des Eurocode 7 wird das Teilsicherheitskonzept in die europäische Normung eingeführt. Die

Mehr

Lohmeyer Baustatik 1

Lohmeyer Baustatik 1 Lohmeyer Baustatik 1 Grundlagen und Einwirkungen Bearbeitet von Stefan Baar 12., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage 2016. Buch. XVI, 332 S. Gebunden ISBN 978 3 8348 1792 1 Format (B x

Mehr

Zusammenfassung. Lehrstuhl und Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft der RWTH Aachen (IWW) Mies-van-der-Rohe-Straße Aachen

Zusammenfassung. Lehrstuhl und Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft der RWTH Aachen (IWW) Mies-van-der-Rohe-Straße Aachen Zeichen: Au/Zie Datum: 30.03.2012 Zusammenfassung Aktenkennzeichen: P 52-5- 11.73.1-1351/09 Forschungsvorhaben: Forschende Stelle: Sicherheitsnachweise für den Hydraulischen Grundbruch - Erweiterung für

Mehr

Arbeitshilfe für die Zusammenstellung von Einwirkungen auf Gehund Radwegbrücken nach DIN-Fachbericht 101:

Arbeitshilfe für die Zusammenstellung von Einwirkungen auf Gehund Radwegbrücken nach DIN-Fachbericht 101: Version Oktober 1 Arbeitshilfe für die Zusammenstellung von Einwirkungen auf Gehund Radwegbrücken nach DIN-Fachbericht 11:9-3 1. Grundlagen und Schnittgrößenermittlung Nachweisformat im Grenzzustand der

Mehr

K2 SYSTEMS KALKULATIONSGRUNDLAGE PROJEKT: ERSTELLER: DATUM: 30 kwp Max Mustermann Trapezblech SEC 13.06.2017 INFORMATION PROJEKTDATEN KUNDE Projektbezeichnung: 30 kwp Max Mustermann Trapezblech Projektadresse:

Mehr

83U Erddruckberechnung nach EC7 / DIN 4085

83U Erddruckberechnung nach EC7 / DIN 4085 BTS STATIK-Beschreibung - Bauteil: 83C Spundwand EC7 Seite 1 83U Erddruckberechnung nach EC7 / DIN 4085 (Stand: Juli 2012) Mit dem Programm 083U kann die Erddruckverteilung auf senkrechte Wände berechnet

Mehr

17012-Pooldoktor Systemstatik Statische Berechnung Styroporsteinwand

17012-Pooldoktor Systemstatik Statische Berechnung Styroporsteinwand 17012-Pooldoktor Systemstatik Statische Berechnung Styroporsteinwand AUFTRAGGEBER: Pooldoktor GmbH Kotzinastrasse 15 4030 Linz Erstelldatum: 13.02.2017 Bearbeitet von: Dipl.-Ing. Wolfgang Berlinger Blatt:

Mehr

Beispiel 1: Querschnittstragfähigkeit

Beispiel 1: Querschnittstragfähigkeit Titel: Querschnittstragfähigkeit Blatt: Seite 1 von 10 Beispiel 1: Querschnittstragfähigkeit Belastung: M y,ed = 190 knm N Ed = 700 kn V z,ed = 100 kn Material: S 235 Nachweis des Querschnitts nach DIN-EN

Mehr

Praktischer Prüfungsteil:

Praktischer Prüfungsteil: Betonbau Grundlagen o. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Feix Schriftliche Prüfung 20.06.2011 Seite 1 Praktischer Prüfungsteil: 1. Beispiel : Einachsig gespannte Decke Geometrie: Anlage 1 Baustoffe: Beton C25/30

Mehr

Eurocodes und DIN-Normen - wie geht es weiter? Dr.-Ing. B. Schuppener

Eurocodes und DIN-Normen - wie geht es weiter? Dr.-Ing. B. Schuppener Eurocodes und DIN-Normen - wie geht es weiter? Dr.-Ing. B. Schuppener Eurocodes und DIN-Normen Wie geht es weiter?? Einleitung Grundsätze der Harmonisierung der europäischen Normen Einführung des EC 7-1

Mehr

STATISCHE BERECHNUNG VORDACH PREMIUM

STATISCHE BERECHNUNG VORDACH PREMIUM STATISCHE BERECHNUNG VORDACH PREMIUM 1413443 Tragwerksplaner: Ingenieurbüro Dr. Siebert Büro für Bauwesen Gotthelfstraße 24 81677 München München, November 2013 Bearbeiter: Dr.-Ing. Barbara Siebert SCHUTZVERMERK

Mehr

Auftraggeber. Aufgestellt. Geprüft MAP Datum Feb. 2006

Auftraggeber. Aufgestellt. Geprüft MAP Datum Feb. 2006 Nr. VALCOSS Blatt von 9 Index A BEMESSUNGSBEISPIEL 3 FACHWERKTRÄGER AUS HOHLPROFILEN AUS KALTVERFESTIGTEM EDELSTAHL Bemessen Sie einen Fachwerkträger aus elstahl als Hauptträger für ein Glasdach. Der Träger

Mehr

Einführung in die neue Norm DIN 1054: Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau

Einführung in die neue Norm DIN 1054: Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau Institut für Geotechnik Einführung in die neue Norm DIN 1054: 2005-1 Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau Univ.-Prof. Dr.-Ing. Herbert KLAPPERICH Dipl.-Ing. Taner AYDOGMUS TU Bergakademie Freiberg

Mehr

Klaus Palme Tel. +49 (0) Fax Nr. +49 (0)

Klaus Palme Tel. +49 (0) Fax Nr. +49 (0) Datum 06.12.2011 Bericht Auftraggeber 2011/016-B-5 / Kurzbericht Palme Solar GmbH Klaus Palme Tel. +49 (0) 73 24-98 96-433 Fax Nr. +49 (0) 73 24-98 96-435 info@palme-solar.de Bestellungsnummer 7 Auftragnehmer

Mehr

Heißbemessung von Stahlbetonstützen Teil 2

Heißbemessung von Stahlbetonstützen Teil 2 November 2007 Blatt 1 Heißbemessung von Stahlbetonstützen Teil 2 beliebige Stützen DIN EN 1992-1-2 Programm K.0003 Theorie und Ergebnisvergleich In unserem VP-Mail vom September 2007 hatten wir die Theorie

Mehr

Auftraggeber. Aufgestellt. Geprüft NRB Datum Dez Korrigiert MEB Datum April 2006

Auftraggeber. Aufgestellt. Geprüft NRB Datum Dez Korrigiert MEB Datum April 2006 Nr. OSM 4 Blatt 1 von 8 Index B Stainless Steel Valorisation Project BEMESSUNGSBEISPIEL 9 KALTVERFESTIGTES U-PROFIL UNTER BIEGUNG MIT ABGESTUFTEN, SEITLICHEN HALTERUNGEN DES DRUCKFLANSCHES, BIEGEDRILLKNICKEN

Mehr

Entwicklung und Stand der Grundbau-Normen aus europäischer und deutscher Sicht. Dr.-Ing. B. Schuppener

Entwicklung und Stand der Grundbau-Normen aus europäischer und deutscher Sicht. Dr.-Ing. B. Schuppener Entwicklung und Stand der Grundbau-Normen aus europäischer und deutscher Sicht Dr.-Ing. B. Schuppener Die weitere Entwicklung der s und -Normen Einleitung für die Geotechnik Grundsätze der Harmonisierung

Mehr

Prüfung im Fach Grundbau II

Prüfung im Fach Grundbau II BAUINGENIEURWESEN Fachgebiet Bodenmechanik und Grundbau Prof. Dr.-Ing. habil. Christos Vrettos Prüfung im Fach Grundbau II Masterstudiengang Bauingenieurwesen Wintersemester 2016/2017 17. März 2017 Name:

Mehr

Inhalt 1 Einführung 2 Wirkung der Kräfte 3 Bestimmung von Schwerpunkten

Inhalt 1 Einführung 2 Wirkung der Kräfte 3 Bestimmung von Schwerpunkten Inhalt (Abschnitte, die mit * gekennzeichnet sind, enthalten Übungsaufgaben) 1 Einführung... 1 1.1 Begriffe und Aufgaben der Statik... 2 1.1.1 Allgemeine Begriffe 1.1.2 Begriffe für Einwirkungen... 4 1.1.3

Mehr

Bemessung von Stützbauwerken

Bemessung von Stützbauwerken Bemessung von Stützbauwerken II/2.ppt 1 1 2 2 Erddruck 3 3 4 4 Aktiver Erddruck 5 5 6 6 Passiver Erddruck 7 7 8 8 Standsicherheitsnachweise für Stützmauern (a) Nachweis der äußeren Standsicherheit Grenzzustände:

Mehr

Eingeprägte Verformungen im Betonbau Entwicklung eines Bemessungs- und Sicherheitskonzeptes

Eingeprägte Verformungen im Betonbau Entwicklung eines Bemessungs- und Sicherheitskonzeptes Bauforschung Eingeprägte Verformungen im Betonbau Entwicklung eines Bemessungs- und Sicherheitskonzeptes T 2564 Fraunhofer IRB Verlag T 2564 Dieser Forschungsbericht wurde mit modernsten Hochleistungskopierern

Mehr

Entwicklung der Eurocodes (Stand: )

Entwicklung der Eurocodes (Stand: ) EUROCODE 0 Grundlagen DIN EN 1990 DIN EN 1990/NA Grundlagen der Tragwerksplanung EUROCODE 1 Einwirkungen auf Tragwerke DIN EN 1991-1-1 Teil 1-1: Allgemeine Einwirkungen auf Tragwerke - Wichten, Eigengewicht

Mehr

Ansatz von Einwirkungen aus Grund- und Oberflächenwasser nach neuen Normen

Ansatz von Einwirkungen aus Grund- und Oberflächenwasser nach neuen Normen Ansatz von Einwirkungen aus Grund- und Oberflächenwasser nach neuen Normen Dr.-Ing. Bernhard Odenwald, Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe, Abteilung Geotechnik 1 Einleitung Im Jahr 1975 beschloss die

Mehr

Schneelasten auf Tragwerke neu geregelt Hintergrund und Auswirkung auf die Baupraxis

Schneelasten auf Tragwerke neu geregelt Hintergrund und Auswirkung auf die Baupraxis Schneelasten auf Tragwerke neu geregelt Hintergrund und Auswirkung auf die Baupraxis Dipl.-Ing. Dr. Jochen Fornather Komitee-Manager 1 Einleitung...2 2 Derzeitiger Stand der Normen für Schneelasten...2

Mehr

Bachelorprüfung SS 2010 Massivbau Dienstag, den Uhr

Bachelorprüfung SS 2010 Massivbau Dienstag, den Uhr Hochschule München Fak. 02: Bauingenieurwesen Name:.. Studiengruppe.. Bachelorprüfung SS 2010 Massivbau Dienstag, den 13.07.2010 14.30 16.30 Uhr Gesamt erreichbar ca. 90 Punkte (davon ca. 25 Punkte für

Mehr

Verbundverhalten und Rissbreitenbeschränkung unter Querzug

Verbundverhalten und Rissbreitenbeschränkung unter Querzug Kurzbericht: Verbundverhalten und Rissbreitenbeschränkung unter Querzug gefördert durch den Deutschen Ausschuss für Stahlbeton V 456 Juli 2008 Technische Universität München Institut für Baustoffe und

Mehr

Geotechnike Bauwerke unter Erdbeben HADI DAABUL

Geotechnike Bauwerke unter Erdbeben HADI DAABUL Geotechnike Bauwerke unter Erdbeben HADI DAABUL PRO.DR.ING.UWE DOKRA Gliederung : fundamente Pfähle Stützmauern Tunnel : Fundamente Pfähle Stützmauern Tunnel 1-Einleitung 2- Die Schäden A- Die Fundamente

Mehr

S t a n d s i c h e r h e i t s n a c h w e i s Stahlbauteile Auftrag B4

S t a n d s i c h e r h e i t s n a c h w e i s Stahlbauteile Auftrag B4 Musterstatik Seite 1/15 S t a n d s i c h e r h e i t s n a c h w e i s teile Auftrag Bauvorhaben: Neubau eines Werkstattgebäudes in weise Irgendwodorf, Hauptstr. 17a, Grundstück Nr. 238/b Bauherr: K.F.

Mehr

Entwicklung der Eurocodes (Stand: )

Entwicklung der Eurocodes (Stand: ) EUROCODE 0 Grundlagen DIN EN 1990 DIN EN 1990/NA Grundlagen der Tragwerksplanung DIN EN 1990/NA/A1 2012-08 EUROCODE 1 Einwirkungen auf Tragwerke DIN EN 1991-1-1 Teil 1-1: Allgemeine Einwirkungen auf Tragwerke

Mehr

GEO Das FRILO Gebäudemodell

GEO Das FRILO Gebäudemodell GEO Das FRILO Gebäudemodell Das FRILO-Gebäudemodell ist ein modernes Werkzeug mit einfacher Eingabe zur schnellen Ermittlung der Lastabtragung eines kompletten Bauwerks. Vertikale Lasten werden analog

Mehr

Stahlbeton for Beginners

Stahlbeton for Beginners Silke Scheerer Dirk Proske Stahlbeton for Beginners Grundlagen für die Bemessung und Konstruktion Zweite Auflage

Mehr

Aufgabe 1: Stahlbetongebäude (53 Punkte)

Aufgabe 1: Stahlbetongebäude (53 Punkte) Stahlbetonbau Dauer: 180 Minuten Seite 1 von 6 Name, Vorname: Matr.-Nr.: Punkte: Bitte für jede Aufgabe/Teilaufgabe ein neues Blatt beginnen! Bitte die Lösungen sortiert hinter das jeweilige Aufgabenblatt

Mehr

Standsicherheitsnachweise Grundbau

Standsicherheitsnachweise Grundbau Programmvertriebsgesellschaft mbh Lange Wender 1 34246 Vellmar BTS STATIK-Beschreibung - Bauteil: 53P Standsicherheitsnachweise Seite 1 53P Standsicherheitsnachweise Grundbau (Stand: 17.03.2008) Leistungsumfang

Mehr

Statische Berechnung

Statische Berechnung Ing.-Büro Klimpel Stapel - Gitterbox - Paletten Seite: 1 Statische Berechnung Tragwerk: Stapel - Gitterbox - Paletten Rack 0,85 m * 1,24 m Herstellung: Scafom International BV Aufstellung: Ing.-Büro Klimpel

Mehr

Stahlbeton-Rechteckstütze EC2 (Modellstütze)

Stahlbeton-Rechteckstütze EC2 (Modellstütze) Programmvertriebsgesellschaft mbh Lange Wender 1 34246 Vellmar BTS STATIK-Beschreibung - Bauteil: 42G - Stb.-Recheckstütze EC2 Seite 1 42G Stahlbeton-Rechteckstütze EC2 (Modellstütze) Leistungsumfang:

Mehr

Tipp 15/02. Schiefstellung Θi nach DIN EN : [1] in Verbindung mit DIN EN /NA: [2]

Tipp 15/02. Schiefstellung Θi nach DIN EN : [1] in Verbindung mit DIN EN /NA: [2] Tipp 15/02 Schiefstellung Θi nach DIN EN 1992-1-1:2011-01 [1] in Verbindung mit DIN EN 1992-1-1/NA:2013-04 [2] Hinweis: Durch die bauaufsichtliche Einführung von [2] und die in [2] enthaltene inhaltliche

Mehr

23X Grundbruchnachweis nach DIN 4017

23X Grundbruchnachweis nach DIN 4017 Programmvertriebsgesellschaft mbh Lange Wender 1 34246 Vellmar BTS STATIK-Beschreibung - Bauteil: 23X - Grundbruchnachweis Seite 1 23X Grundbruchnachweis nach DIN 4017 Leistungsumfang Das Programm 23X

Mehr

Einwirkungen und Beanspruchungen aus Grundwasser und Oberflächenwasser

Einwirkungen und Beanspruchungen aus Grundwasser und Oberflächenwasser Einwirkungen und Beanspruchungen aus Grundwasser und Oberflächenwasser Dr.-Ing. Bernhard Odenwald, Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe 1 Einleitung Einen wesentlichen Einfluss auf die Bemessung von

Mehr

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Abteilung Straßenbau

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Abteilung Straßenbau Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Abteilung Straßenbau Hinweise zur Anwendung des Eurocode 1, Teil 2: Verkehrslasten auf Brücken sowie zu den Teilen 1-1 und 1-3 bis 1-7 A) Normen-Dokumente

Mehr

Auslegungen/Erläuterungen zu DIN EN "Fliegende Bauten - Zelte - Sicherheit"

Auslegungen/Erläuterungen zu DIN EN Fliegende Bauten - Zelte - Sicherheit 4.1 Auslegung und Klarstellung von Ausdrücken / Terminologie im Text Das Wort "Bauvorlagen" wird mit dem zutreffenderen Ausdruck "Bautechnische Unterlagen" erläutert. 6.3: Die Begriffe "Stabilität" und

Mehr