Curriculum Latein, Lehrgang 6

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1 Jahrgangsstufe 6 [Lektionen 1-17] Sprachkompetenz Textkompetenz Kulturkompetenz Methodenkompetenz Fächerverbindend verfügen über einen Lernwortschatz in thematischer und können einfache zeigen ein erstes wenden ausgewählte Erste Sprachproduktion grammatischer Strukturierung von ca. 400 Wörtern didaktisierte Texte unter Verständnis für Methoden des Festigung und wenden einige Regeln der Ableitung und Anleitung vorerschließen das Alltagsleben in Vokabellernens an: z.b. Wiederholung der Zusammensetzung lat. Wörter an übersetzen einfache der Stadt Rom (L 1- Vokabelheft, Lernkartei, erworbenen beherrschen die Flexion ausgewählter didaktisierte Texte 11) Lernsoftware; Sachfelder, Vokabelkenntnisse anhand Deklinationsklassen (a-, o- und z. T. 3. Deklination benennen und besitzen vertiefte mindmaps von Kreuzworträtseln und (Substantive: L 2-6, 12, 14, 16), (Adjektive: L 12), die reflektieren personen- und gehen sicher mit dem Zeichnungen Personal- (L 10), Relativpronomina (L 16), und können diese Kenntnisse zur Texterschließung anwenden grundlegende Unterschiede L-D, z.b. handlungsorientier te Kenntnisse des Lehrwerk um (Vokabel-, Personen- und Fahrt in den Archäologischen Park beherrschen die Flexion ausgewählter aci, Pronomen, Artikel Lebens in der Grammatikverzeichnis) Xanten mit Führung zum Konjugationsklassen (a-, e-, i- und kons. Konjugation im Präsens (L 2, 3,7-9, 13) und Imperfekt (L 17) und können zeigen ein Bewusstsein für Struktur und Antike (Landleben L 12-17) nutzen lernökonomisch die Wortbildungslehre zum Thema Alltagsleben in der Antike dieses Wissen zur Texterschließung anwenden Kohärenz von Texten kennen in ersten, Vokabellernen (z.b. L 17, Üh) unterscheiden und benennen die wichtigsten Satzglieder (Subjekt, Prädikat, Objekt, Adverbiale, Attribut, Prädikatsnomen) und einfache Füllungsarten durch Identifizierung von Konnektoren und Rekurrenzen altersgemäßen Ansätzen das Prinzip der identifizieren zunehmend Elemente zur satzübergreifenden können KNG-Kongruenzen benennen lesen lateinische Texte historischen Texterschließung unterscheiden Satzarten (Aussage, Frage, Aufforderung), weitgehend richtig unter Kommunikation (Personenverteilung, Satzgefüge und Satzreihe sowie die Sinnrichtung von Berücksichtigung Erarbeiten von Konnektoren) Gliedsätzen (kausal, temporal und konditional) sinntragender Elemente lateinischen benutzen sicher die erkennen den AcI als satzwertige Konstruktion und geben ihn im Deutschen richtig wieder (Einführung anhand von eigenem Übungsmaterial, z.b. nach L 14, da der AcI im vor (z.b. L 9, 14) Lehnwörtern im Deutschen Fachterminologie zur Beschreibung der erlernten sprachlichen Strukturen Felix neu erst in L 20 vorkommt) beherrschen die Drei- benennen die Kasusfunktionen (L 7 Abl. instrumentalis, causae, L 17 Akk. der zeitlichen Ausdehnung,) Schritt-Methode und Konstruktionsmethode visualisieren Satzstrukturen mit der Einrückmethode Alltagsleben in der Stadt Rom Alltagsleben auf dem Land

2 Jahrgangsstufe 7 [Lektionen 18-34] verfügen über einen Lernwortschatz in thematischer und grammatischer Strukturierung von ca. 800 Wörtern erweitern ihre Kenntnisse im Bereich der Tempora/ Konjugationen: Perfekt (L 18,21), Futur (L 25), Futur II (L 27), Plusquamperfekt (L 28), Passiv (L 29,30,31); sie verstehen deren Funktion und können dementsprechend bei der Textarbeit übersetzen vervollständigen ihre Kenntnisse im Bereich der Deklinationen (u-dekl. L 27, e- Dekl. L 28) können weitere Kasusfunktionen benennen und sie bei der Arbeit an didaktisierten Texten anwenden (Dat. des Besitzers, Abl. des Ortes) kennen die Adjektive der 3. Deklination: zweiendig (L 19), drei- und einendig (L 26) vertiefen und erweitern ihre syntaktischen Kenntnisse: aci (L 20), Gliedsätze und relativer Satzanschluss (L 24), PPP und PPA als participium coniunctum (L 33+34) dekodieren leichtere didaktisierte Texte nach Prädikaten, Handlungsträgern, Infinitivverbindungen, Hauptund Nebensätzen, satzwertigen Konstruktionen visualisieren semantische Wortgruppen zur Texterschließung (z.b. L 2: Kampf, Zerstörung; L 29: Angst, Verzweiflung) gliedern zunehmend selbstständig Texte anhand von Personenkonstellation und Tempusprofil und erarbeiten Inhaltsangaben übersetzen leichtere didaktisierte Texte in angemessenes Deutsch reflektieren Textaussagen und vergleichen sie mit der Welt von heute lernen die Umstände und Auswirkungen des Vesuvausbruchs 79 n. Chr. kennen (L 18-21) erfahren die Unterschiede zwischen Theateraufführungen und Gladiatorenkämpfen (L 22+23) gewinnen Kenntnisse über den Untergang Trojas und die Gründung Roms (L 24-26) lernen einige repräsentative Mythen kennen (Apollo L 27, Herkules,L 28; Europa L 29; Minotaurus L 30; Daedalus und Icarus L 31; Odysseus L 32; Orpheus L 34) setzen sich kontrastiv mit ausgewählten Themen aus Religion, Kultur und Politik der Antike auseinander; Freizeitverhalten, Götterglauben Gründungsgeschichte Roms - Wille der Götter Griechische Mythen nutzen bewusst die erlernten lateinischen Sprachstrukturen (Satzglieder,Wortarten ) und d en Wortschatz für die Reflexion über Sprache im Deutschen und Englischen (Synergie) bauen ihre sprachliche Ausdrucksfähigkeit im Deutschen durch sprach- kontrastives Arbeiten aus beschaffen sich zunehmend selbstständig Informationen und werten sie aus beherrschen das lineare Dekodieren Eigenständige Erarbeitung und Präsentation weiterer Mythen (Referate, szenische Darstellung ausgewählter Texte, z.b. L 27, 31) Projekte, z.b. Die Olympischen Spiele in der Antike, Akropolis

3 Römische Kulturleistungen und Persönlichkeiten Jahrgangsstufe 8 [Lektionen 35-48] verfügen über einen Lernwortschatz in erschließen didaktisierte vertiefen ihre Einblicke in das bauen ihre sprachliche thematischer und grammatischer Strukturierung von ca Wörtern können die unterschiedliche Bedeutung Texte zunehmend selbstständig und systematisch, können alltägliche Leben in der römischen Antike (Situation der Soldaten, Therme, Rechtswesen; L 35-37) Ausdrucksfähigkeit im Deutschen durch sprachkontrastives lateinischer Vokabeln kontextgerecht erschließen anhand ihrer erwerben Kenntnisse über zentrale Arbeiten weiter aus ( L 39) Dekodierungsergebnisse Ereignisse der römischen beschaffen zunehmend lernen als vorgezogene Einführung nach L 47 die Steigerungsformen von Adjektiven (L 64+65) und einen Sinn- Vorentwurf formulieren Frühgeschichte (Ständekämpfe, Auseinandersetzungen zwischen Rom Selbstständig Informationen, werten die Regeln zur Adverbbildung (L 53) kennen gliedern zunehmend und Karthago) und erfassen dadurch sie aus und sind in der vervollständigen ihre Kenntnisse im Bereich der Kasuslehre (Genitiv, Akkusativ, Dativ, Ablativ L 35,43,47,49, Verben mit abweichender oder unterschiedlicher Kasusrektion L 38) selbstständig Texte anhand unterschiedlicher Kriterien, z.b. L 46,2 (Personenkonstellation,Tempusprofil wesentliche Aspekte des römischen Selbstverständnisses sowie der römischen Werteordnung (exempla virtutis Romanae) Lage, Referate als zunehmend selbständige Darstellung antiker Realien zu halten lernen ausgewählte historische beschaffen erweitern ihre Kenntnisse im Bereich der Konjugationen: Konjunktiv Imp. und, Syntax, Konnektoren) Persönlichkeiten (Caesar) kennen Informationen zur Plusquamperfekt ( L 44, 45) und können die reflektieren Textaussagen erfassen die Bedeutung der Einordnung von Texten Formen kontextgerecht übersetzen erweitern ihre Kenntnisse im Bereich der und vergleichen sie mit der Welt von heute ( L griechischen Kultur für die Entwicklung Roms (L 43-46) in ihren historischen Zusammenhang Pronomina: Demonstrativpronomina (L37), ipse, 46,3; L 45, 2-3; L 43, 2) setzen sich kontrastiv mit ausgewählten visualisieren idem (L 40) kennen einzelne Stilmittel Themen aus Kultur und Politik der Satzstrukturen nach der finden vom lateinischen Wortschatz aus Zugänge und können ihre Wirkung Antike auseinander (Architektur L 36, Einrückmethode zum Wortschatz romanischer Sprachen kontextgerecht Rechtswesen L 37, römisches können sprachliche vorgezogene Einführung des ablativus absolutus als satzwertige Konstruktion anhand eigener Arbeitsblätter vor L35 beschreiben (Hyperbel: L 36, 1; historisches Präsens: L 40,1; Anapher, L 41, 3 Staatswesen L 38-39, Werte L 43, L 45) auseinander und können eigene Wertungen begründet vortragen Italienisch als Tochtersprache des Phänomene zunehmend fachsprachlich korrekt benennen Referate/ Dokumentationen zum Leben und Werk von - Caesar - ausgewählten römischen Kaisern - Dyogenes - Damokles - Homer Cäsar im Asterix- Comic: historische Hintergründe

4 Lateinischen Römische Kulturleistungen und Persönlichkeiten Zentrale Episoden der römischen Frühgeschichte Cäsar und Augustus Jahrgangsstufe 9.1 [auszugsweise Lektionen 49-68] beherrschen einen Grund- und Aufbauwortschatz von ca Wörtern in können anspruchsvolle didaktisierte Texte nach besitzen Grundkenntnisse über Kaiser Augustus (L 49) beherrschen verschiedene Methoden thematischer und grammatischer verschiedenen Methoden besitzen Kennt- nisse über der Erweiterung und Strukturierung vorerschließen und dekodieren weitere römische Kaiser wie Festigung ihres z.b. nach Köln neu erarbeitet werden dabei der (z.b. L 49, L 54, L 58) Nero, Tiberius, Claudius und Vokabulars Konjunktiv in Nebensätzen und übersetzen diese Texte Caligula (L 49-53) systematisieren in Hauptsätzen (L 50f, 53, 59), die nd-formen (L 63), die Deponentien (L 67/68), das PFA sprachlich und sachlich angemessen lernen den Themenkreis Aus der Welt der Griechen kennen sprachkontrastiver Hinsicht die Satzglieder (L 54) können Übersetzungs- und vergleichen die Aussagen und unterscheiden deren beherrschen den relevanten lateinischen möglichkeiten durch verstärkte mit heutigen Lebensweisen (L Füllungsarten Formenbestand und nutzen diese Kontextbeachtung gezielt 54-58) können grundlegende Kenntnisse für die Arbeit an didaktisierten auswählen (z.b. L 49, 56) besitzen Grundkenntnisse über Methoden der Texten stellen Reflexionen über den Untergang und Neuanfang Einzelsatz- und unterscheiden in anspruchsvolleren didaktisierten Texten Satzarten (verschiedene Ausdrucksformen, Textaussagen an und vergleichen im Sinne der historischen Kommunikation Roms (L 59-63) und über römische Provinzen in Germanien (L 64-66) satzübergreifenden Erschließung sicher anwenden Gliedsätze) und ihre Funktionen mit heutigen Denk- und gebrauchen die deutsche erläutern satzwertige Konstruktionen und geben sie kontext- und Lebensweisen (z.b. L 54, 55, 56, 57, 59) Sprache durch sprachkontrastives zielsprachenorientiert wieder können komplexere Arbeiten (Konjunktiv) bestimmen und visualisieren Satzteile mit didaktisierte Texte reflektiert komplexeren Füllungsarten (AcI, NcI, PC, Abl. abs., Gliedsätze) altersgemäß interpretieren (Zusammenhang von Form und können Gruppen-, Partner- und Einzelarbeit besitzen eine vertiefte Kenntnis des Weiterlebens der lat. Sprache Inhalt, z.b. L 53, 55, 56) mit verschiedenen Präsentationsformen sicher organisieren Römische Stadtgründungen in Deutschland mit Fahrt Lektüreprojekte: themenspezifische Jugendliteratur, z. B. Stöver: Die Akte Varus Herrscher ist nicht gleich Herrscher unterschiedliche Kaiserbilder

5 Die alten Griechen kulturelle Errungenschaften Untergang und Neuanfang Roms (von Maximinus Thrax bis Karl der Große) Das römische Germanien Jahrgangsstufe 9.2 [Originallektüre] können ihren Wortschatz lektürebezogen auf ca.1400 Wörtern erweitern können mittelschwere Originaltexte (z.b. Nepos, nehmen wertend Stellung zu den in den Texten berichteten können ein zweisprachiges Wörterbuch benutzen besitzen vertiefte Kenntnis des Weiterlebens lateinischer Wörter in den romanischen Sprachen und im Englischen Sueton, Einhard, Caesar, Martial) vorerschließen und anhand ihrer Ergebnisse Ereignissen kennen in exemplarischen Fällen den Einfluss der Antike auf die können ihren Wortschatz gezielt erweitern können die grammatische beherrschen den lateinischen Formenbestand und nutzen diese Kenntnisse für die Arbeit an mittelschweren begründete Erwartungen an den Inhalt der Texte formulieren europäische Kultur (Problematik des bellum iustum) sind in der Lage zu einer Terminologie sachgerecht anwenden können segmentieren, Originaltexten können mittelschwere Reflexion der fremden und der klassifizieren, konstruieren, unterscheiden sicher zwischen Wortart, Wortform und Wortfunktion und analysieren mit diesen Kenntnissen Originaltexte kontextgemäß und zielsprachenorientiert übersetzen eigenen Situation besitzen Offenheit und Akzeptanz gegenüber anderen analysieren und semantisieren können wesentliche selbständig das vorgegebene sprachliche Material stellen Thematik, Inhalt und Aufbau der gelesenen Texte Kulturen zeigen eine begründete methodische Elemente sinnvoll kombinieren und können komplexere Sätze in strukturiert dar Haltung zu Wandel und textadäquat anwenden mittelschweren Originaltexten sprachlich analysieren und ihre konstitutiven Elemente isolieren (Satzglieder, Gliedsätze, können Textaussagen deuten und bewerten, speziell unter dem Aspekt der Leserlenkung Kontinuität moralischer Fragen (z.b. bellum iustum bei Caesar) Satzkonstruktionen) erörtern Textaussagen im Vergleich mit heutigen Denkund Lebensweisen (historische Kommunikation) können sprachlichstilistische Mittel nachweisen, fachgerecht benennen und den Zusammenhang von Inhalt und Form erläutern können Textkonstituenten, z.b. Handlungsträger, Personenkonstellationen, Konnektoren, Wortfelder, Tempusrelief) beschreiben und zur Erschließung, Analyse und Deutung von Texten weitgehend selbstständig anwenden. Darstellung antiker Herrscher in Texten und Bildern (Hannibal, Caesar und Cleopatra in antiken Texten, Dokumentationen, Spielfilmen oder im Comic)

6 Caesar, Bellum Gallicum - Der Krieg gegen die Helvetier: ein bellum iustum? Sueton, Divus Iulius ( Auszüge)