Veränderung des Klimas Auswirkungen auf den Weinbau

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1 FH Eberswalde GCM - Global Change Impact Research Veränderung des Klimas Auswirkungen auf den Weinbau Th. Kartschall, M. Wodinski, M. Stock, F.-W. Gerstengarbe, P. C. Werner, H. Österle (PIK) und D. Hoppmann (DWD) 1. Einordnung des Weinbaus in Klimawandel Es zeigen sich erste Auswirkungen 2. Der jetzige Klimawandel ist außergewöhnlich im Vergleich zu früheren Klimaänderungen 3. Regionale Auswirkungen für den Weinbau in Europa und in Deutschland 4. Verwundbarkeit und Anpassung: Chancen und Risiken für den Weinbau PIK, 15. Juni

2 ca BC 2378 BC 1462 BC ca BC ca. 600 BC Frühester archäologischer Griechen Weinbau Nachweis führen unter Weinbau den Griechen in Italien ein der Domestikation Römer von Wein Höhepunkt setzen im die Tradition nach 1100 fort BC. und verbreiten Wein heutigen Georgienin ihrem Frauen gesamten bleibt Herrschaftsbereich Wein verwehrt (ca. 1 AD) Früheste bildhafte Darstellung von Weinbau und Kellerwirtschaft Grabmal Erste urkundliche des Nakht, Tempelastronom Erwähnung des v. Amarna Weinbaues auf einer Schrifttafel Urukaginas, des Königs von Lagasch PIK, 15. Juni

3 ca BC 2378 BC 1462 BC ca. 100 AD ca AD ca BC ca. 600 BC ab 1850 AD Weinbau bis Klimaoptimum : Eingeschleppte Weinbaufläche Schaderreger: Reblaus, in D ca. Oidium ha Mosel und Totalverluste, Ahr Weinbaufläche Nordausdehnung geht bis auf Bad ca Doberanha zurück PIK, 15. Juni

4 ca BC 2378 BC 1462 BC ca. 100 AD ca AD ca BC ca. 600 BC ab 1850 AD 1900 AD 2000 AD 2100 AD Seit ca. PIK Daten AD ADund 2007 Szenarien AD Zunehmende Praktisch Einwanderung flächendeckend von Die UNO 3. Generation veröffentlicht südeuropäischen von Lobesia Schädlingen botranaden in Deutschland 4. IPCC-Report CRU Daten und Szenarien Grüne Rebzikade etabliert sich in Werder PIK, 15. Juni

5 Belege zum Klimawandel SKEPTIKER Es gibt keine Klimaveränderung! Die Erde erwärmt sich KLIMA(FOLGEN)FORSCHUNG Es gibt inzwischen tausende Belege für die Klimaveränderung! 1990s wärmstes Jahrzehnt 2005, 1998, 2002, 2003, 2001, 2004 wärmste Jahre Anstieg der globalen Mitteltemperatur: ~0.8 o C seit 1900 Ähnlicher Verlauf der Meerestemperaturen PIK, 15. Juni

6 Zeichen der Klimaänderung (plus andere Einflüsse) In Mitteleuropa und Deutschland: Deutliche Temperaturzunahme um 0,6-1,5 C ( ) Forsythienblüte jetzt Anfang März, in den 50iger Jahren Anfang April Mediterrane Insekten werden heimisch: Schwammspinner, Gottesanbeterin Erhöhung der Niederschläge im Herbst/Winter und Verringerung im Sommer Höhere Niederschlagsintensitäten (Starkregen) Quarks&Co Kippt das Klima? PIK, 15. Juni

7 Veränderungen bei Großwetterlagen Troglage Mitteleuropa (Vb-Lagen) Vb-Wetterlage KLIMA EXTREM- WETTER +STARKREGEN - DAUERREGEN Starkregentage im Juli/August für verschiedene Großwetterlagen Wolfgang Fricke, DWD GAW Brief 12, Sept.02 PIK, 15. Juni

8 13 11 Andauer [Tag] Jahr Dekadenmittel der Andauern der zonalen Zirkulationsformen der Großwetterlagen Winter 1881/ /02 nach Hess/Brezowsky 8

9 Niederschlag: Jahressumme & Trend Beobachtungen: Beobachtungen: Ungleichverteilung Ungleichverteilung verstärkt verstärkt sich sich Weniger Weniger Dauer-, Dauer-, mehr mehr Starkregen Starkregen Weniger Weniger im im Sommer, Sommer, mehr im Winter mehr im Winter Mittel [mm] Trend [mm] Datenbasis: 1693 DWD-Stationen; Modellierung und Rechnung: Gerstengarbe & Werner 2005 PIK, 15. Juni

10 Veränderung phänologischer Daten phänologische Daten: 1. Austrieb 2. Blütebeginn 3. Reifebeginn 4. Erntebeginn PIK, 15. Juni

11 Fragebogenaktion - Winzer in D, F & I Haben Sie Have bereits you noticed Klimaveränderungen climate changes Question 4 in % wahrgenommen? Antworten in % France Italy Germany Total Yes No Na Haben Sie Question bereits5 Auswirkungen Impact on Quantity in % auf Erträge beobachtet? Antworten in % Yes No Na France Italy Germany Total Gab es mehr impact Probleme on diseases mit in Krankheiten? % Antworten in % Yes No Na France Italy Germany Total Gab es Auswirkungen Impact on Quality auf in die % Qualität? Antworten in % Yes No Na France Italy Germany Total PIK, 15. Juni

12 Fragebogenaktion - Winzer in D, F & I Haben Sie Have bereits you noticed Klimaveränderungen climate changes Question 4 in % wahrgenommen? Antworten in % New variety in case of climate change? In % Braucht man wegen des Klimawandels neue Rebsorten? Antworten in % Yes No Na France Italy Germany Total 50 Yes 40 Gab es mehr impact Probleme on diseases mit in Krankheiten? % No 30 Na 20 Antworten in % France Italy Germany Total 40 Yes No 30 Na France Italy Germany Total Haben Sie Question bereits5 Auswirkungen Impact on Quantity in % auf Erträge beobachtet? Antworten in % Planen Planning Sie selbst new varieties neue anyway? Rebsorten? in % Antworten in % Yes No Na France Italy Germany Total Yes Gab es Auswirkungen Impact on Quality auf in die % Qualität? Antworten in % France Italy Germany Total Yes No Na France Italy Germany Total No Na PIK, 15. Juni

13 FH Eberswalde GCM - Global Change Impact Research Veränderung des Klimas Auswirkungen auf den Weinbau Th. Kartschall, M. Wodinski, M. Stock, F.-W. Gerstengarbe, P. C. Werner, H. Österle (PIK) und D. Hoppmann (DWD) 1. Einordnung des Weinbaus in Klimawandel Es zeigen sich erste Auswirkungen 2. Der jetzige Klimawandel ist außergewöhnlich im Vergleich zu früheren Klimaänderungen 3. Regionale Auswirkungen für den Weinbau in Europa und in Deutschland 4. Verwundbarkeit und Anpassung: Chancen und Risiken für den Weinbau PIK, 15. Juni

14 Die CO 2 -Konzentration steigt PIK, 15. Juni

15 Klimaveränderungen in Vergangenheit und Zukunft PIK, 15. Juni

16 Hitzewelle und Dürre, Europa 2003 Maisfeld in Ostdeutschland Sommer 2003 AP Der Rhein, bei Düsseldorf PIK, 15. Juni

17 FH Eberswalde GCM - Global Change Impact Research Veränderung des Klimas Auswirkungen auf den Weinbau Th. Kartschall, M. Wodinski, M. Stock, F.-W. Gerstengarbe, P. C. Werner, H. Österle (PIK) und D. Hoppmann (DWD) 1. Einordnung des Weinbaus in Klimawandel Es zeigen sich erste Auswirkungen 2. Der jetzige Klimawandel ist außergewöhnlich im Vergleich zu früheren Klimaänderungen 3. Regionale Auswirkungen für den Weinbau in Europa und in Deutschland 4. Verwundbarkeit und Anpassung: Chancen und Risiken für den Weinbau PIK, 15. Juni

18 Hessen Bayern Rheinland-Pfalz Geisenheim Siebeldingen Baden- Württemberg Weinsberg Frankreich PIK, 15. Juni

19 Keine Vorhersage der zukünftigen Klimaentwicklung möglich (z. B. unbekannte Randbedingungen). Deshalb Einsatz von Szenarien bei der Abschätzung der zukünftigen Entwicklung. Grundidee: Berechnung möglicher zukünftiger Klimaänderungen im regionalen Maßstab durch Kombination generalisierter Klimamodellergebnisse mit langjährigen Beobachtungsdaten. PIK, 15. Juni

20 Unsicherheiten beim Klimawandel a) Emission Scenarios b) Model Uncertainties Temperature Increase [ C] IPCC-Report climate scenario YEAR PIK, 15. Juni

21 PIK, 15. Juni

22 Globales Zirkulationsmodell Ableitung einer plausiblen Tendenz für einen ausgewählten meteorologischen Parameter (hier: Temperaturtrend) im Untersuchungsgebiet für den Zeitraum des Zukunftszsenariums 2001 bis 2055 Regionales Szenarienmodell Erzeugung statistisch basierter Zukunftszenarien auf der Basis von Ähnlichkeitsbeziehungen PIK, 15. Juni

23 1 EINGABE 1 Zu erwartendes regionales Änderungsverhalten einer meteorologischen Größe (Bezugsgröße) 2 EINGABE 2 Beobachtungsdaten 6 Monte-Carlo-Simulation 3 Simulation der Zeitreihe der Bezugsgröße Modellphilosophie STAR 4 Verknüpfung von Beobachtungsund Simulationsdaten der Bezugsgröße über Mustererkennung 5 Berechnung eines räumlich und zeitlich konsistenten Gesamtszenariums 7 Auswahl des wahrscheinlichsten Szenariums PIK, 15. Juni

24 Für Stationen Ausgangspunkt: Basisszenarium Zukunftsszenarium Meteorologische Größen (Tageswertbasis) Mitteltemperatur Maximumtemperatur Minimumtemperatur Niederschlag Relative Feuchte Dampfdruck Luftdruck Sonnenscheindauer Bewölkung Globalstrahlung Windgeschwindigkeit PIK, 15. Juni

25 Abgeleitete Größen: Anzahl und Andauer: Frosttage Eistage Sommertage Heiße Tage Tage mit Niederschlag < 0.1mm Tage mit Niederschlag > 10mm Tage mit RF < 50% Tage mit RF > 90% Tage mit Dampfdruck > 15 kpa Tage mit Sonnenscheindauer < 0.2h Tage mit Sonnenscheindauer > 90% Tage ohne Bewölkung Tage mit Bewölkung = 8/8 Erstes und letztes Auftreten im Jahr: Frostage Eistage Sommertage Heiße Tage PIK, 15. Juni

26 Geisenheim Siebeldingen Weinsberg PIK, 15. Juni

27 PIK, 15. Juni

28 Basisszenarium PIK, 15. Juni

29 PIK, 15. Juni

30 Trends der Lufttemperatur Maximum Mittel Minimum 0.3 bis 1.5 K 0.6 bis 1.4 K 0.8 bis 1.8 K PIK, 15. Juni

31 Zukunftsszenarium PIK, 15. Juni

32 Trendwerte der Lufttemperatur aus ECHAM4/OPYC3 Grundlage ist das sog. A1B-CO 2 - Emissionsszenarium des IPCC mit einer relativ moderaten Temperaturerhöhung. Für den Zukunftszeitraum 2001 bis 2055 ergeben sich: Maximum Mittel Minimum 1.35 K 1.21 K 1.14 K PIK, 15. Juni

33 Tagesmittel der Lufttemperatur Jahresmittel Tagessumme des Niederschlags Mittlere Jahressumme Kältesumme Mittlere Sommersumme Tagesmaximum der Lufttemperatur Jahresmittel Mittlere Wintersumme Sommertage Anzahl Andauer Erstes Auftreten Letztes Auftreten Tage ohne Niederschlag Tage mit starkem Niederschlag Anzahl Andauer Anzahl Tagesminimum der Lufttemperatur Heiße Tage Eistage Jahresmittel Frosttage Anzahl Andauer Erstes Auftreten Letztes Auftreten Anzahl Andauer Erstes Auftreten Letztes Auftreten Anzahl Andauer Erstes Auftreten Letztes Auftreten Tagesmittel der relativen Luftfeuchte Tagesmittel des Wasserdampfdrucks Tagesmittel der Globalstrahlung Jahresmittel Trockene Tage Feuchte Tage Jahresmittel Tage mit hohem Wasserdampfdruck Jahresmittel Anzahl Andauer Anzahl Andauer Anzahl Andauer Tagessumme der Sonnenscheindauer Jahresmittel Tagesmittel des Luftdrucks Tagesmittel der Windgeschwindigkeit Jahresmittel Jahresmittel Tagesmittel des Bedeckungsgrads Tage ohne Sonne Tage mit viel Sonne Jahresmittel Anzahl Andauer Anzahl Andauer Tage ohne Bewölkung Tage mit Bewölkung Anzahl Andauer Anzahl Andauer PIK, 15. Juni

34 Basz: +5.8 bis 10.9 C +9.3 C C Zusz: +7.1 bis 12.4 C C C Mittlere Änderung: K K PIK, 15. Juni

35 Basz: -320 bis -66 C -125 C -75 C Zusz: -269 bis -54 C -98 C -68 C Mittlere Änderung: K Oppenheim : +7.5 K PIK, 15. Juni

36 Basz: +9.0 bis 15.2 C C C Zusz: bis 16.9 C C C Mittlere Änderung: K Oppenheim : K PIK, 15. Juni

37 Basz: 6 bis 56 Tage 35.9 Tage 43 Tage Zusz: 13 bis 79 Tage 53.1 Tage 62 Tage Mittlere Änderung: Tage Oppenheim : Tage PIK, 15. Juni

38 Basz: 1.2 bis 3.2 Tage 2.7 Tage 3.1 Tage Zusz: 1.6 bis 3.4 Tage 2.8 Tage 3.0 Tage Mittlere Änderung: Tage Oppenheim : Tage PIK, 15. Juni

39 Basz: 121. bis 183. Tag 135. Tag 130. Tag (10. MAI) Zusz: 109. bis 158. Tag 122. Tag 121. Tag (01. MAI) Mittlere Änderung: -13 Tage Oppenheim : -9 Tage PIK, 15. Juni

40 Basz: 216. bis 268. Tag 253. Tag 254. Tag (11. SEP) Zusz: 245. bis 287. Tag 274. Tag 278. Tag (05. OKT) Mittlere Änderung: +21 Tage Oppenheim : +24 Tage PIK, 15. Juni

41 Basz: 0 bis 14 Tage 6.3 Tage 8.9 Tage Zusz: 1 bis 26 Tage 13.8 Tage 16.3 Tage Mittlere Änderung: +7.5 Tage Oppenheim : +7.4 Tage PIK, 15. Juni

42 Basz: 0.1 bis 1.9 Tage 1.2 Tage 1.6 Tage Zusz: 0.4 bis 2.0 Tage 1.6 Tage 1.6 Tage Mittlere Änderung: +0.4 Tage Oppenheim : +0.1 Tage PIK, 15. Juni

43 Basz: 165. bis 205. Tag 183. Tag 175. Tag (24. JUN) Zusz: 137. bis 201. Tag 158. Tag 151. Tag (31. MAI) Mittlere Änderung: -25 Tage Oppenheim : -24 Tage PIK, 15. Juni

44 Basz: 203. bis 233. Tag 219. Tag 220. Tag (08. AUG) Zusz: 207. bis 259. Tag 243. Tag 247. Tag (04. SEP) Mittlere Änderung: +24 Tage Oppenheim : +27 Tage PIK, 15. Juni

45 Basz: 8 bis 55 Tage 18 Tage 10.4 Tage Zusz: 5 bis 38 Tage 10 Tage 7.2 Tage Mittlere Änderung: -7.7 Tage -3.2 Tage PIK, 15. Juni

46 Basz: 1.9 bis 4.2 Tage 2.8 Tage 2.2 Tage Zusz: 1.5 bis 3.0 Tage 2.1 Tage 1.8 Tage Mittlere Änderung: -0.7 Tage -0.4 Tage PIK, 15. Juni

47 Basz: 320. bis 358. Tag 342. Tag 352. Tag (18. DEZ) Zusz: 324. bis 392. Tag 361. Tag 376. Tag (11. JAN) Mittlere Änderung: +19 Tage +24 Tage PIK, 15. Juni

48 Basz: 387. bis 449. Tag 407. Tag (11. FEB) 396. Tag (31. JAN) Zusz: 393. bis 460. Tag 412. Tag (16. FEB) 407. Tag (11. FEB) Mittlere Änderung: +5 Tage +11 Tage PIK, 15. Juni

49 Basz: +2.9 bis 7.5 C +5.4 C +6.8 C Zusz: +4.3 bis 8.7 C +6.8 C +8.2 C Mittlere Änderung: K K PIK, 15. Juni

50 Basz: 44 bis 126 Tage 77 Tage 51 Tage Zusz: 37 bis 102 Tage 55 Tage 40 Tage Mittlere Änderung: Tage Tage PIK, 15. Juni

51 Basz: 3.4 bis 7.4 Tage 4.2 Tage 3.9 Tage Zusz: 2.6 bis 4.3 Tage 3.1 Tage 2.9 Tage Mittlere Änderung: -1.2 Tage -1.0 Tage PIK, 15. Juni

52 Basz: 282. bis 326. Tag 303. Tag (30. OKT) 318. Tag (14. NOV) Zusz: 280. bis 329. Tag 312. Tag (08. NOV) 324. Tag (20. NOV) Mittlere Änderung: +9.9 Tage +6.6 Tage PIK, 15. Juni

53 Basz: 452. bis 493. Tag 473. Tag (18. APR) 452. Tag (28. MÄR) Zusz: 448. bis 496. Tag 471. Tag (16. APR) 454. Tag (30. MÄR) Mittlere Änderung: -1.5 Tage +1.6 Tage PIK, 15. Juni

54 Basz: 493 bis 1563 mm 778 mm 543 mm Zusz: 504 bis 1610 mm 801 mm 554 mm Mittlere Änderung: +23 mm +11 mm PIK, 15. Juni

55 Basz: 156 bis 409 mm 224 mm 173 mm Zusz: 149 bis 399 mm 220 mm 172 mm Mittlere Änderung: -4 mm -1 mm PIK, 15. Juni

56 Basz: 93 bis 397 mm 186 mm 108 mm Zusz: 111 bis 466 mm 207 mm 119 mm Mittlere Änderung: +21 mm +11 mm PIK, 15. Juni

57 Basz: 169 bis 232 Tage 203 Tage 211 Tage Zusz: 172 bis 238 Tage 212 Tage 225 Tage Mittlere Änderung: +9.1 Tage Tage PIK, 15. Juni

58 Basz: 3.0 bis 4.0 Tage 3.5 Tage 3.6 Tage Zusz: 2.4 bis 3.5 Tage 3.0 Tage 3.2 Tage Mittlere Änderung: -0.6 Tage -0.4 Tage PIK, 15. Juni

59 Basz: 10.3 bis 54.2 Tage 21.5 Tage 11.9 Tage Zusz: 9.8 bis 56.7 Tage 22.0 Tage 13.1 Tage Mittlere Änderung: +0.5 Tage +1.2 Tage PIK, 15. Juni

60 Basz: 72.1 bis 87.6 % 77.5 % 77.4 % Zusz: 71.7 bis 87.3 % 77.2 % 77.0 % Mittlere Änderung: -0.3 %-Punkte -0.4 %-Punkte PIK, 15. Juni

61 Basz: 2 bis 18 Tage 6.3 Tage 7.8 Tage Zusz: 3 bis 24 Tage 7.7 Tage 9.6 Tage Mittlere Änderung: +1.4 Tage +1.8 Tage PIK, 15. Juni

62 Basz: 0.6 bis 1.6 Tage 1.1 Tage 1.3 Tage Zusz: 0.7 bis 1.5 Tage 1.1 Tage 1.3 Tage Mittlere Änderung: +0.0 Tage -0.1 Tage PIK, 15. Juni

63 Basz: 9 bis 210 Tage 52.5 Tage 43.8 Tage Zusz: 5 bis 211 Tage 46.6 Tage 35.6 Tage Mittlere Änderung: -5.9 Tage -8.2 Tage PIK, 15. Juni

64 Basz: 0.9 bis 4.9 Tage 1.7 Tage 1.6 Tage Zusz: 0.8 bis 3.8 Tage 1.4 Tage 1.3 Tage Mittlere Änderung: -0.3 Tage -0.3 Tage PIK, 15. Juni

65 Basz: 8.4 bis 10.6 hpa 9.6 hpa 9.6 hpa Zusz: 8.6 bis 10.9 hpa 9.9 hpa 9.9 hpa Mittlere Änderung: +0.2 hpa +0.3 hpa PIK, 15. Juni

66 Basz: 15 bis 69 Tage 43.0 Tage 39.2 Tage Zusz: 14 bis 75 Tage 43.6 Tage 40.8 Tage Mittlere Änderung: +0.6 Tage +1.6 Tage PIK, 15. Juni

67 Basz: 1.8 bis 4.1 Tage 2.8 Tage 2.7 Tage Zusz: 1.3 bis 2.7 Tage 1.9 Tage 1.8 Tage Mittlere Änderung: -1.0 Tage -0.9 Tage PIK, 15. Juni

68 Basz: 922 bis 1011 hpa hpa hpa Zusz: 923 bis 1013 hpa hpa hpa Mittlere Änderung: +1.4 hpa +1.3 hpa PIK, 15. Juni

69 Basz: 942 bis 1127 J/cm² 1017 J/cm² 998 J/cm² Zusz: 877 bis 1066 J/cm² 953 J/cm² 939 J/cm² Mittlere Änderung: -64 J/cm² -59 J/cm² PIK, 15. Juni

70 Basz: 3.5 bis 4.9 h 4.4 h 4.1 h Zusz: 3.4 bis 4.7 h 4.3 h 3.9 h Mittlere Änderung: -0.2 h -0.2 h PIK, 15. Juni

71 Basz: 20 bis 104 Tage 65.2 Tage 57.8 Tage Zusz: 23 bis 112 Tage 74.8 Tage 73.4 Tage Mittlere Änderung: +9.6 Tage Tage PIK, 15. Juni

72 Basz: 1.3 bis 2.1 Tage 1.7 Tage 1.7 Tage Zusz: 1.2 bis 2.0 Tage 1.7 Tage 1.6 Tage Mittlere Änderung: -0.1 Tage -0.0 Tage PIK, 15. Juni

73 Basz: 0 bis 33 Tage 15.2 Tage 8.1 Tage Zusz: 0 bis 28 Tage 13.1 Tage 7.9 Tage Mittlere Änderung: -2.1 Tage -0.2 Tage PIK, 15. Juni

74 Basz: 0.0 bis 1.6 Tage 1.3 Tage 1.2 Tage Zusz: 0.1 bis 1.3 Tage 1.1 Tage 1.1 Tage Mittlere Änderung: -0.1 Tage -0.1 Tage PIK, 15. Juni

75 Basz: 4.6 bis 6.2 Achtel 5.4 Achtel 5.4 Achtel Zusz: 4.5 bis 6.4 Achtel 5.4 Achtel 5.5 Achtel Mittlere Änderung: -0.0 Achtel +0.1 Achtel PIK, 15. Juni

76 Basz: 4 bis 22 Tage 10.0 Tage 7.7 Tage Zusz: 3 bis 26 Tage 11.9 Tage 7.2 Tage Mittlere Änderung: +2.0 Tage -0.5 Tage PIK, 15. Juni

77 Basz: 0.6 bis 1.4 Tage 1.2 Tage 1.2 Tage Zusz: 0.7 bis 1.3 Tage 1.1 Tage 1.0 Tage Mittlere Änderung: -0.1 Tage -0.2 Tage PIK, 15. Juni

78 Basz: 19 bis 105 Tage 45.5 Tage 29.0 Tage Zusz: 25 bis 121 Tage 53.1 Tage 40.2 Tage Mittlere Änderung: +7.6 Tage Tage PIK, 15. Juni

79 Basz: 1.2 bis 1.9 Tage 1.5 Tage 1.3 Tage Zusz: 1.1 bis 2.0 Tage 1.4 Tage 1.3 Tage Mittlere Änderung: -0.1 Tage -0.1 Tage PIK, 15. Juni

80 Basz: 0.6 bis 4.5 m/s 2.2 m/s 2.3 m/s Zusz: 0.6 bis 4.6 m/s 2.1 m/s 2.3 m/s Mittlere Änderung: -0.1 m/s -0.0 m/s PIK, 15. Juni

81 Lufttemperatur Tmit +1.5 K +1.4 K Niederschlagssumme +23 mm +11 mm Kältesumme K +7.5 K Nsumme Sommer -4 mm -1 mm Lufttemperatur Tmax +1.7 K +1.6 K Nsumme Winter +21 mm +11 mm Sommertage Anzahl Andauer Erstes Auftreten Letztes Auftreten Tage Tage Tage Tage Tage Tage Tage Tage NS < 0.1mm NS > 10mm Anzahl Andauer Anzahl Tage Tage Tage Tage Tage Tage Heiße Tage Anzahl Andauer Erstes Auftreten Letztes Auftreten Tage Tage Tage Tage Tage Tage Tage Tage Relative Luftfeuchte RF < 50% Anzahl Andauer %-P. Tage Tage %-P. Tage Tage. Eistage Lufttemperatur Tmin Anzahl Andauer Erstes Auftreten Letztes Auftreten Tage Tage Tage Tage K Tage Tage Tage Tage K RF > 90% Globalstrahlung Sonnenscheindauer Anzahl Andauer Tage Tage J/cm² h Tage Tage J/cm² h Frosttage Anzahl Andauer Erstes Auftreten Letztes Auftreten Tage Tage Tage Tage Tage Tage Tage Tage T ohne Sonne T viel Sonne Anzahl Andauer Anzahl Andauer Tage Tage Tage Tage Tage Tage Tage Tage Bedeckungsgrad / /8 Luftdruck Windgeschwindigkeit hpa m/s hpa m/s T ohne Bew. T mit Bew. Anzahl Andauer Anzahl Andauer Tage Tage Tage Tage Tage Tage Tage Tage Südwestdeutschland Oppenheim PIK, 15. Juni

82 PIK, 15. Juni

83 Erstes Auftreten im Jahr Letztes Auftreten im Jahr Heiße Tage Sommertage JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Frosttage Eistage Letztes Auftreten im Jahr Erstes Auftreten im Jahr Veränderung des ersten und letzten Auftretens im Jahr ausgewählter Ereignistage an der Station Oppenheim PIK, 15. Juni

84 Erstes Auftreten im Jahr Letztes Auftreten im Jahr Heiße Tage Sommertage JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Frosttage Eistage Letztes Auftreten im Jahr Erstes Auftreten im Jahr Veränderung des ersten und letzten Auftretens im Jahr ausgewählter Ereignistage an der Station Geisenheim PIK, 15. Juni

85 Erstes Auftreten im Jahr Letztes Auftreten im Jahr Heiße Tage Sommertage JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Frosttage Eistage Letztes Auftreten im Jahr Erstes Auftreten im Jahr Veränderung des ersten und letzten Auftretens im Jahr ausgewählter Ereignistage an der Station Landau PIK, 15. Juni

86 Erstes Auftreten im Jahr Letztes Auftreten im Jahr Heiße Tage Sommertage JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Frosttage Eistage Letztes Auftreten im Jahr Erstes Auftreten im Jahr Veränderung des ersten und letzten Auftretens im Jahr ausgewählter Ereignistage an der Station Heilbronn PIK, 15. Juni

87 Huglin-Index 30.SEP H = G NL * Σ {(T max -10)/2 +(T mean -10)/2)} 01.APR Der Huglin-Index ist eine Wärmesumme. Damit kann ermittelt werden, ob der Wärmebedarf bestimmter Sorten erfüllt wird oder nicht. Indikator, ob ein Anbau potentiell möglich ist. (Minimalbedingung) Aramon Carrignan Grenache Syrah Cinsaut Ugni blanc Cabernet sauvignon Merlot Chenin blanc (Sancerre) Cabernet franc Pinot noir Chardonnay Riesling Sylvaner Sauvignon blanc Gamay noir (Beaujolais nouveau) Pinot blanc Mueller-Thurgau KEINE QUALITÄTSAUSSAGE 1400 PIK, 15. Juni

88 Huglin-Index an der Mosel Die nachfolgenden Karten sind das Ergebnis einer ersten flächendeckenden Berechnung der Huglin-Indizes für das Weinbaugebiet Mosel-Saar-Ruwer. Der gezeigte Flächenausschnitt diente bei den Arbeiten zu den Projekten KLARA und KLIMA2050 als Rand des ursprünglichen Zielgebietes. Veränderungen im Laufe einer detaillierten Bearbeitung sind daher nicht auszuschließen. PIK, 15. Juni

89 PIK, 15. Juni

90 PIK, 15. Juni

91 PIK, 15. Juni

92 PIK, 15. Juni

93 PIK, 15. Juni

94 PIK, 15. Juni

95 PIK, 15. Juni

96 PIK, 15. Juni

97 PIK, 15. Juni

98 PIK, 15. Juni

99 PIK, 15. Juni

100 Anbindung der Klimaszenarien an die Rebphänologie PIK, 15. Juni

101 Phase Beginn BBCH Ende BBCH Abk. 1 Dormanz 00 bis vor Knospenaufbruch 09 AUS 2 Austriebsbeginn 09 bis vor Blühbeginn 61 BLB 3 Blühbeginn 61 bis vor Blühende 69 BLE 4 Blühende 69 bis vor Reifebeginn 81 REB 5 Reifebeginn 81 bis vor Lesereife 89 LES PIK, 15. Juni

102 Verfrühung des Austriebs Oppenheim Tag im Jahr Datum PIK, 15. Juni

103 Verfrühung des Blühbeginns Oppenheim Tag im Jahr Datum PIK, 15. Juni

104 Verfrühung des Blühendes Oppenheim Tag im Jahr Datum PIK, 15. Juni

105 Verfrühung des Reifebeginns Oppenheim Tag im Jahr Datum PIK, 15. Juni

106 Verfrühung der Lese Oppenheim Tag im Jahr Datum PIK, 15. Juni

107 Austrieb bis Blühbeginn Oppenheim PIK, 15. Juni

108 Blühende bis Reifebeginn Oppenheim PIK, 15. Juni

109 Reifebeginn bis Lese Oppenheim PIK, 15. Juni

110 Austrieb bis Lesebeginn Oppenheim PIK, 15. Juni

111 Weinbaulich relevante Ereignisse Im folgenden werden einige ausgewählte meteorologische Ereignisse detaillierter analysiert (chronologisch ab Beginn Rebwachstum geordnet) Niederschlagsumme während der Reife Tropennächte Spätfröste PIK, 15. Juni

112 Beschleunigtes Rebwachstum 20 C Tmax < 25 C Anzahl [Tage] PIK, 15. Juni

113 Beschleunigte Reifebedingungen (IMA) 20 C Tmax < 25 C Anzahl [Tage] PIK, 15. Juni

114 Günstige Reifebedingungen 7 C <Tmin 20 C Anzahl [Tage] PIK, 15. Juni

115 Reife verlangsamt durch Tmin Tmin 7 C Anzahl [Tage] PIK, 15. Juni

116 Reife optimal 25 C Tmax < 30 C Anzahl [Tage] PIK, 15. Juni

117 Reife suboptimal 30 C Tmax < 35 C Anzahl [Tage] PIK, 15. Juni

118 Anzahl [Tage] Anzahl der Tropennächte während der Reife Tmin > 20 C PIK, 15. Juni

119 Niederschlagssumme während der Reife mm Jahrzehnte PIK, 15. Juni

120 Niederschlagssumme während der Reife Niederschlagssummen während der Reifung werden nicht abnehmen Risiko von Ereignissen wie im Spätsommer/Herbst 2006 nimmt nicht ab PIK, 15. Juni

121 Fröste Spätfröste werden nicht oder nur wenig abnehmen. Ursache: Verfrühung des Austriebs. Frühfröste bleiben möglich, als äußerst seltene Einzelergeignisse. PIK, 15. Juni

122 Baden und Württemberg Huglin Index Anbauverhältnis (real) Weiss 100 Rot PIK, 15. Juni

123 Tradition kontra Klima? Links: traditionell spielen im Badischen Weißweine eine wichtige Rolle, im Württembergischen eher Rotweine. Die Wärmesummen (rechts) entsprechen im Württembergischen aber eher einem kühleren Weißweinklima, während sich das Klima im Badischen gut für Rotweine entwickelt. PIK, 15. Juni

124 Zeitzeichen PIK, 15. Juni

125 Auswirkungen des Klimawandels auf den Weinbau in Europa PIK, 15. Juni

126 Auswirkungen des Klimawandels auf den Weinbau in Europa CBS News April 06,2000 Britain: Great New Wine Region? SAXMUNDHAM, England PIK, 15. Juni

127 FH Eberswalde GCM - Global Change Impact Research Veränderung des Klimas Auswirkungen auf den Weinbau Th. Kartschall, M. Wodinski, M. Stock, F.-W. Gerstengarbe, P. C. Werner, H. Österle (PIK) und D. Hoppmann (DWD) 1. Einordnung des Weinbaus in Klimawandel Es zeigen sich erste Auswirkungen 2. Der jetzige Klimawandel ist außergewöhnlich im Vergleich zu früheren Klimaänderungen 3. Regionale Auswirkungen für den Weinbau in Europa und in Deutschland 4. Verwundbarkeit und Anpassung: Chancen und Risiken für den Weinbau PIK, 15. Juni

128 Entwicklung des Huglin-Index in fünf Weinbauregionen in Europa zwischen SEP H = G NL * Σ {(T max -10)/2 +(T mean -10)/2)} 01.APR PIK, 15. Juni

129 Klimaparameter und Qualitätsbewertung Rheingau-Riesling Qualitätsbewertung: Q = Σ x i * P i R 2 = 0,83 P i Klimaparameter x i R 2 S BR durchschnittliche tägliche Strahlung, Blüte bis Reifebeginn + 1,06 0,54 N AB Anzahl der heißen Tage zwischen Austrieb und Blüte + 0,09 0,11 T RE T BR P RE durchschnittliche mittlere Tagestemperatur, Reife- bis Erntebeginn + 0,36 0,07 durchschnittliche mittlere Tagestemperatur, Blüte bis Reifebeginn - -0,83 0,06 durchschnittlicher Niederschlag zwischen Reife- und Erntebeginn - -0,51 0,03 N RE Anzahl extrem heißer Tage zwischen Reife- und Erntebeginn - -0,23 0,02 PIK, 15. Juni

130 Phänologie des Traubenwicklers (Lobesia botrana) in Sardinien T number of years (%) number of days PIK Klimaszenarien: Phänologie von Schädling und Pflanze Lit.: Cossu QA, Battaglini A & Bindi M: Informatore Agrario, Milano, 2004 YEAR scenario Zukunftsszenarium adult generations jetzt grape moth phenology vs. grapevine phenology 1/4 8/4 15/4 22/4 29/4 6/5 13/5 20/5 27/5 3/6 10/6 17/6 24/6 1/7 8/7 15/7 22/7 29/7 5/8 12/8 19/8 26/8 2/9 9/9 16/9 23/9 30/9 7/10 14/10 21/10 28/10 I maturation II III IV Zeit (Wochen) PIK, 15. Juni

131 Weinbau in Nordostdeutschland: Simulation Hamburg Hamburg Berlin Berlin HUGLIN INDEX Cabernet sauvignon Merlot Chenin blanc (Sancerre) Cabernet franc Pinot noir Chardonnay Riesling Sylvaner Sauvignon blanc Gamay noir (Beaujolais nouveau) Pinot blanc Mueller-Thurgau Dresden PIK, 15. Juni

132 Weinbauregion Brandenburg HUGLIN INDEX Cabernet sauvignon Merlot Chenin blanc (Sancerre) Cabernet franc Pinot noir Chardonnay Riesling Sylvaner Sauvignon blanc Gamay noir (Beaujolais nouveau) Pinot blanc Mueller-Thurgau PIK, 15. Juni

133 Weinbauregion Brandenburg HUGLIN INDEX Cabernet sauvignon Merlot Chenin blanc (Sancerre) Cabernet franc Pinot noir Chardonnay Riesling Sylvaner Sauvignon blanc Gamay noir (Beaujolais nouveau) Pinot blanc Mueller-Thurgau PIK, 15. Juni

134 Weinbauregion Brandenburg HUGLIN INDEX Cabernet sauvignon Merlot Chenin blanc (Sancerre) Cabernet franc Pinot noir Chardonnay Riesling Sylvaner Sauvignon blanc Gamay noir (Beaujolais nouveau) Pinot blanc Mueller-Thurgau PIK, 15. Juni

135 Klimawandel und Auswirkungen Gewinner und Verlierer oder Vorausschauende AUSWIRKUNGEN Betriebsstruktur S 0 S + (angepasst) KLIMAÄNDERUNG ΔT Klima K 0 K 1 K 2 These: Der Klimawandel ist weniger ein Prognose-, denn vielmehr ein Managementproblem! PIK, 15. Juni

136 Fragebogenaktion - Winzer in D, F & I Haben Sie Have bereits you noticed Klimaveränderungen climate changes Question 4 in % wahrgenommen? Antworten in % New variety in case of climate change? In % Braucht man wegen des Klimawandels neue Rebsorten? Antworten in % Yes No Na France Italy Germany Total 50 Yes 40 Gab es mehr impact Probleme on diseases mit in Krankheiten? % No 30 Na 20 Antworten in % France Italy Germany Total 40 Yes No 30 Na France Italy Germany Total Haben Sie Question bereits5 Auswirkungen Impact on Quantity in % auf Erträge beobachtet? Antworten in % Planen Planning Sie selbst new varieties neue anyway? Rebsorten? in % Antworten in % Yes No Na France Italy Germany Total Yes Gab es Auswirkungen Impact on Quality auf in die % Qualität? Antworten in % France Italy Germany Total Yes No Na France Italy Germany Total No Na PIK, 15. Juni

137 Chancen Mehr Wärme und Strahlung, beschleunigte Reife Frühere, evt. längere Vegetationsphasen, schnelleres Wachstum Mehr Sortenmöglichkeiten Höhere Qualität einiger Jahrgänge und Lagen Weitere Weinbauregionen und flächen weltweit Steigende Erträge in guten Jahren Risiken auch mehr Trockenstress und Sonnenbrand Verwundbarer bei Spätfrösten, bessere Entwicklung von Schaderregern Veränderungen im Sortencharakter Einbußen in anderen Jahren, höhere Variabilität, längere Problemzeiten Zusätzlicher Wettbewerb Dadurch sinkende Renditen Anpassungsmaßnahmen Wechsel bevorzugter Lagen, angepasste Erziehung, Folien Resistente Sorten (ggf. mit Hilfe gentechnischer Methoden) Lagenspezifische Analyse des klimatischen Entwicklungspotenzials, Etablierung von Cuvées Versicherungssysteme, Derivate, Etablierung von Cuvées Offensives Marketing, Förderung des Weintourismus Nachhaltiges Qualitätsmanagement PIK, 15. Juni

138 Klimaschutz ist ökonomisch geboten SKEPTIKER Es gibt keine Klimaveränderung! Es gibt keinen (anthropogenen) Treibhauseffekt; das Klima ändert sich durch natürliche Ursachen und hat sich auch früher geändert. Eine globale Erwärmung ist keine Katastrophe, sondern von bringt auch viele Vorteile! Ökonomische Rechnungen zeigen: Klimaschutz ist zu teuer es ist viel billiger, die Kosten eventueller Schäden zu begleichen. KLIMA(FOLGEN)FORSCHUNG Es gibt inzwischen tausende Belege für die Klimaveränderung! Die seit ca beobachtete Klimaänderung ist ungewöhnlich und ohne die anthropogenen Treibhausgase nicht zu erklären. Eventuelle Vorteile wiegen nur einen Bruchteil der möglichen Gefahren auf, Klimaschutz und Vorsorge unzureichend sind. Neue Modelle zeigen: die Kosten für den Klimaschutz wurden massiv überschätzt, die für die Schäden massiv unterschätzt. PIK, 15. Juni

139 Erforderlich ist eine Doppelstrategie: 1. Anpassung an den Klimawandel, um das Unvermeidbare zu beherrschen und 2. Verminderung der Emissionen, um das Unbeherrschbare zu vermeiden. Hans Joachim Schellnhuber Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! PIK, 15. Juni

140 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit PIK, 15. Juni

141 Nach Jahren Business As Usual (BAU)? ppm 900 ppm BAU BAU CO PIK, 15. Juni

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