Hausordnung. der Neue Mittelschule Sacré Coeur der Schulstiftung der Erzdiözese Wien 1030 Wien, Fasangasse 4

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1 Hausordnung der Neue Mittelschule Sacré Coeur der Schulstiftung der Erzdiözese Wien 1030 Wien, Fasangasse 4 1. Die Neue Mittelschule Sacré Coeur ist eine katholische Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht. Über die allgemeine Zielsetzung der österreichischen Schule ( 2 SchOG) hinaus will sie im Sinne der vom II. Vatikanischen Konzil umschriebenen Aufgabe der katholischen Schule den jungen Menschen helfen, ihre Persönlichkeit, ihre Talente und ihr Wertbewusstsein zu entfalten, sich in zwischenmenschlichen Beziehungen im Geiste der Nächstenliebe zu bewähren und aus dem Glauben die Welt verantwortlich mitzugestalten. 2. Diese Ziele können nur in enger Zusammenarbeit zwischen Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen erreicht werden. Wir setzen diesen Willen zur Zusammenarbeit voraus, sobald Eltern ihr Kind der Erziehung unserer Schule anvertrauen. Der Aufnahme liegen der Aufnahmevertrag gemäß Schulunterrichtsgesetz sowie die Grundsätze der Schulordnung für katholische Privatschulen und die Hausordnung zugrunde. Es entspricht dem Wesen der Schulpartnerschaft, dass aufgetretene Probleme und Konflikte direkt zwischen den betroffenen Schulpartnern (LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen) bereinigt werden. Erforderlicherweise leisten hierbei die Direktorin, der Klassenvorstand und die gewählten Eltern- oder SchülervertreterInnen Hilfe. Zur Förderung der Schulpartnerschaft und des Ansehens der Schule im Allgemeinen werden alle Eltern eingeladen, mit der Direktorin und den LehrerInnen ständig Kontakt zu pflegen. Auf diesem Weg vorgebrachte Wünsche, Anregungen und Anliegen sind jederzeit willkommen. Es wird gebeten, sich für diese persönlichen Kontakte nach Möglichkeit der Sprechstunden sowie der Elternsprechtage zu bedienen. Für Einzelmitteilungen sowie für organisatorische Benachrichtigungen ist das von den Schülerinnen und Schülern geführte Mitteilungsheft vorgesehen. Die Eltern haben die Verpflichtung, sich dieses täglich vorlegen zu lassen. 3. Zur Verwirklichung ihrer Aufgabe muss die Schule von allen Schülerinnen und Schülern die gewissenhafte Erfüllung ihrer Pflichten verlangen. Damit die Atmosphäre gegenseitigen Vertrauens verwirklicht werden kann, begegnen wir einander mit Achtung, Höflichkeit und Hilfsbereitschaft. Das Grüßen ist einfachster Ausdruck dieser Haltung, die auch gegenüber Besuchern und allen im Haus Beschäftigten erwartet wird. Das Ansehen der Schule ist stets zu wahren. Die Schülerinnen und Schüler haben sich auf dem Schulweg, in öffentlichen Verkehrsmitteln und deren Haltestellen sowie bei Schulveranstaltungen ordentlich und rücksichtsvoll zu benehmen. 1

2 Der Besuch der Festmessen ist verpflichtend (Festkleidung). Die erste Stunde eines jeden Unterrichtstages beginnt mit einem Gebet. 4. In der einheitlichen Schulkleidung unserer Schule kommt zum Ausdruck, dass die Person der Schülerinnen und Schüler mehr zählt als äußere Attribute. Sie verpflichtet darüber hinaus zu einem Auftreten auch in der Öffentlichkeit, das dem Erziehungsziel unseres Hauses entspricht. Die Schulkleidung ist während des Vormittags- und Nachmittagsunterrichtes sowie im Halbinternat zu tragen; ein Umziehen in der Schule ist nicht gestattet. Die Einhaltung dieser Vorschrift zu sichern, obliegt in erster Linie den Eltern. Die Schulkleidung der Schülerinnen besteht aus: dunkelblauem, knielangem Rock (oder Hosenrock) oder langer blauer Hose (auch dunkelblauen Jeans), dunkelblauem Pullover mit V-Ausschnitt oder dem Schulsweater bzw. der Weste mit dem Schullogo weißer oder hellblauer Bluse bzw. Polohemd. Die Schulkleidung der Schüler besteht aus: langer, blauer Hose, auch dunkelblauen Jeans, im Sommer auch knielanger Hose dunkelblauem Pullover mit V-Ausschnitt oder dem Schulsweater bzw. der Weste mit dem Schullogo weißem oder hellblauem Hemd bzw. Polohemd Bei festlichen Anlässen tragen die Schülerinnen: einen dunkelblauen Rock oder eine lange dunkelblaue Hose (keine Jeans) einen dunkelblauen Pullover mit V-Ausschnitt eine weiße Hemdbluse eine dunkelblaue Krawatte Schüler: eine lange, dunkelblaue Hose (keine Jeans) einen dunkelblauen Pullover mit V-Ausschnitt oder ein dunkelblaues Sakko ein weißes Hemd eine dunkelblaue Krawatte Allgemein gilt: Alle Kleidungsstücke haben stets in gepflegtem Zustand zu sein. Auch die Turnbekleidung ist einheitlich (schwarze Hose, ein Sacré Coeur T-Shirt, das nur in der Direktion erhältlich ist und Turnschuhe mit heller Sohle). Im Schulhaus sind Hausschuhe (das sind Schuhe, die nicht im Freien getragen werden dürfen), zu tragen. 5. Das pünktliche Erscheinen zum Unterricht ist für den Arbeitserfolg unerlässlich und damit auch eine Verpflichtung gegenüber den Mitschülerinnen und Schülern. Verspätetes Eintreffen ist zu begründen. Zuspätkommende werden na- 2

3 mentlich vermerkt, und haben im Wiederholungsfalle mit entsprechenden Konsequenzen zu rechnen. 6. Die Schülerinnen und Schüler unterstehen während der Unterrichtszeit der Aufsichtspflicht der Lehrer. Während der gesamten Unterrichtszeit am Vormittag und auch während der Pausen ist es daher verboten, das Schulhaus ohne Erlaubnis der Frau Direktor oder eines Lehrers zu verlassen. Dasselbe gilt auch für den Nachmittagsunterricht und den Halbinternatsbetrieb. Beim Verlassen des Hauses während dieser Zeit muss der Lehrer den Schüler an der Pforte abmelden. Für externe Schülerinnen und Schüler, die sich außerhalb der Unterrichtszeit im Schulbereich aufhalten, übernimmt das Haus keine Verantwortung. Schülerinnen und Schüler, die nicht in der Schule essen, dürfen sich während der Mittagspause nicht im Schulhaus aufhalten (Aufsichtserlass). Sie kommen frühestens 10 Minuten vor dem Unterricht wieder in die Schule. 7. Die Schülerinnen und Schüler sind verpflichtet, alles für den Unterricht Notwendige mitzubringen, in gutem Zustand zu erhalten, vor Beginn der jeweiligen Unterrichtsstunde bereitzulegen und beim Läuten auf ihrem Arbeitsplatz zu sein. Alle Pausen zwischen den einzelnen Unterrichtsstunden dienen der Erholung und Entspannung. Aus Gründen der Sicherheit und der gegenseitigem Rücksichtnahme sind Lärmen und Herumtollen zu unterlassen. Die Verwendung von Radios, Klassen-PCs, TV, Handys u.ä. ist nicht gestattet. Im Interesse der Sicherheit und der Vermeidung von Schäden liegt es auch, dass sich niemand auf Heizkörper oder Fensterbänke setzt. Die Automaten im Tiefparterre dürfen nur vor der 1. Unterrichtsstunde und in der 15 Minutenpause genützt werden. Die Schülerinnen und Schüler sind für die Ordnung und Sauberkeit ihrer Klasse und der von ihnen benutzten Räume verantwortlich. Kaugummiverbot! Für etwaige Schäden oder mutwillige Verunreinigungen hat die ganze Klasse oder im Einzelfall die/der Schuldtragende aufzukommen. Nach Unterrichtsschluss sind Papiere etc. aufzuheben sowie Sessel und Tische zu ordnen (in der Regel werden die Sessel auf die Tische gestellt). Die einander wöchentlich abwechselnden Klassenordner sorgen für Reinigung der Tafel zwischen den Unterrichtsstunden, das Vorhandensein von Kreide und das Abdrehen der Beleuchtung, wenn die Klasse verlassen wird. 8. Müllvermeidung und sinnvolle Mülltrennung sind uns ein Anliegen. 9. Die Anmeldung für das Halbinternat gilt jeweils für ein Semester. Es ist sinnvoll, das Halbinternat regelmäßig zu besuchen und täglich zum gleichen Zeitpunkt zu verlassen. Spätestens jedoch um Uhr. In Ausnahmefällen kann eine Sonderregelung getroffen werden. Bei früherem Verlassen (z.b. Arztbesuch,...) ist eine schriftliche Entschuldigung erforderlich. 10. Das Anbringen von Plakaten (Werbung...) ist nur mit Zustimmung der Direktion möglich. 3

4 11. Im gesamten Schulareal, auch Rennweg 31 (Gebäude, Garten, Gehsteige...) herrscht absolutes Rauch- und Alkoholverbot. Dasselbe gilt für alle Schulveranstaltungen und schulbezogenen Veranstaltungen. 12. Erkrankte Kinder werden nach Rücksprache mit der Direktion und Verständigung der Eltern aus der Schule entlassen. Die Eltern werden gebeten, die auf diese Weise versäumten Stunden durch schriftliche Entschuldigung zu bestätigen. Das Fernbleiben vom Unterricht ist der Schule (dem Klassenvorstand) unverzüglich, unter Angabe eines hinreichenden Grundes (vgl. 45 SchUG), telefonisch oder schriftlich mitzuteilen. Beim Wiedererscheinen in der Schule ist eine schriftliche Entschuldigung mit Angabe des Grundes und der Dauer der Verhinderung vorzulegen. Infektionskrankheiten sind sofort zu melden. Bei Unglücksfällen oder Gefahr ist sofort die Direktion oder eine Lehrkraft zu verständigen, deren Anweisungen ist Folge zu leisten. 13. Eine Freistellung vom Unterricht unmittelbar vor oder nach den Ferien ist grundsätzlich nur mit Erlaubnis der Bezirksschulinspektorin möglich. Während des Schuljahres kann die Direktorin bis zu einer Woche eine Unterrichtsfreistellung in begründeten Fällen befürworten. Ansonsten kann der Klassenvorstand bis zu einem Tag Freistellung gewähren. 14. Für abhanden gekommene Kleidungsstücke, Wertgegenstände und Geldbeträge übernimmt die Schule keine Haftung. Handys und andere technische Geräte sind am Vormittag und in der Unterrichtszeit abgeschaltet im Spind zu verwahren. 15. Bei groben Ermahnungen und/oder wiederholten Verstößen gegen die Schulund Hausordnung, unter Berücksichtigung der Novelle des SCHUG/ BGBL. Nr.78/2001, Erlass I: (Schuleigene Verhaltensvereinbarungen), ist die Schule berechtigt, die Auflösung des Aufnahmevertrages zu beantragen. Diese Hausordnung tritt mit in der überarbeiteten Version in Kraft. HDn OSR Helga Salzer 4

5 Gelebte Schulpartnerschaft DAS LERNEN IN DER SCHULE UND FÜR DIE SCHULE IST DANN WIRKUNGSVOLL UND WENIGER BELASTEND, WENN die Eltern für einen ungestörten Arbeitsplatz zu Hause sorgen (z.b. auch durch eingeschränkten Fernsehund PC-Konsum,...); auf Pünktlichkeit, regelmäßige Anwesenheit im Unterricht und planvolles Arbeiten ihrer Kinder achten; ihre Kinder zu Selbstständigkeit, sowie zur Aufmerksamkeit im Unterricht anhalten und zu intensivem Mitlernen motivieren, um unnötige Nachhilfe zu vermeiden; es vermeiden, das Vertrauen ihrer Kinder in die Schule durch voreilige Kritik zu schwächen; den schulischen Fortgang ihrer Kinder mitverfolgen und mit der Schule Kontakt halten (Mitteilungsheft, verantwortungsvoller Umgang mit der LOB-Mappe,...); die Schülerinnen und Schüler den Schulbesuch als Chance für ihre Persönlichkeitsentwicklung und nicht als lästige Pflicht sehen, sowie schulische Anstrengungen nicht durch Gruppendruck herabsetzen; den Unterricht regelmäßig und pünktlich besuchen und in den Stunden aufmerksam mitarbeiten; Hausaufgaben pünktlich, korrekt und zügig erledigen; sich ihre Arbeit längerfristig einteilen, regelmäßig lernen und damit persönliche Belastungsspitzen vermeiden; den Mut aufbringen zu fragen, wenn sie etwas nicht verstanden haben; die Lehrerinnen und Lehrer den Lehrstoff gezielt auswählen und im Unterricht genügend Zeit für Üben und Wiederholen einplanen; Hausübungen regelmäßig geben und kontrollieren sowie deren Umfang mit Bedacht auf die Arbeitszeit der Schüler festlegen; schriftliche und mündliche Hausübungen im Unterricht so vorbereiten und so formulieren, dass sie bei entsprechender Aufmerksamkeit ohne fremde Hilfe bewältigt werden können; sich in der jeweiligen Klasse untereinander koordinieren, um Belastungsspitzen innerhalb der Woche oder vor Schularbeiten zu vermeiden; auf Verständnisschwierigkeiten bei Schülerinnen und Schülern eingehen. 5