... überall, er ist der wichtigste Baustoff unserer Gesellschaft.
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- Berthold Weiner
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1 Zement ist...
2 ... überall, er ist der wichtigste Baustoff unserer Gesellschaft.... ein Baustoff, bei dessen Herstellung die Schweiz in Sachen Nachhaltigkeit weltweit führend ist.... nachhaltig, weil die Zementwerke mit Rohmaterial aus der Umgebung versorgt werden.... von nationaler Bedeutung. Genauso wie seine Produktion in der Schweiz. Zement ist der wichtigste Baustoff unserer Gesellschaft und das Fundament unserer Lebensqualität. Wohnen, Mobilität, Energie- und Wasserversorgung: Ohne Zement geht nichts! Die Schweiz kann ihren Bedarf an hochwertigem Zement selber decken. Denn die natürlichen Bestandteile Kalkstein und Mergel gehören zu den wenigen Rohstoffen, die in der Schweiz ausreichend vorhanden sind. Die Schweizer Hersteller von Zement sind weltweit führend bei der Schonung der Ressourcen, der Reduktion der Emissionen, der Verwendung alternativer Brennstoffe und der Rekultivierung der Abbaugebiete. Wir brauchen Zement. Da er in der Schweiz so nachhaltig wie möglich hergestellt wird, ist die Zementproduktion in der Schweiz von nationaler Bedeutung.
3 ein Hightechprodukt aus der Natur Was Zement ist Zement ist der wichtigste Baustoff unserer Zeit. Genau genommen ist Zement ein Bindemittel. Der eigentliche Baustoff heisst Beton, ein künstlich hergestellter Stein aus einem Gemisch von Zement, Wasser und Gesteinskörnung. Der Zement hält die verschiedenen Bestandteile zusammen und gibt dem Beton die Festigkeit und die Dauerhaftigkeit. Zement ist ein Hightechprodukt aus hundert Prozent natürlichen Rohstoffen. Seine Bestandteile Kalkstein und Mergel gehören zu den wenigen Rohstoffen, die in der Schweiz ausreichend vorhanden sind. Im Bewusstsein um ihre ökologische Verantwortung gehen die Unternehmen der Schweizer Zementindustrie äusserst sorgsam mit den wertvollen Ressourcen um. Und weil Kalkstein und Mergel in Steinbrüchen bei den Zementwerken abgebaut werden, können Energieverbrauch und Transport auf ein Minimum reduziert werden. Wofür man Zement braucht Zement ist in unserem Alltag unsichtbar und doch allgegenwärtig als Hauptkomponente von Beton, dem Universalbaustoff unserer Zeit. Beton ist weltweit das am zweitmeisten konsumierte Produkt nur Wasser wird noch mehr gebraucht. Dank seiner hohen Festigkeit und Dauerhaftigkeit, der leichten Verarbeitung und der Umweltfreundlichkeit ist er vielseitig einsetzbar. Zum Beispiel im Infrastrukturbau: Mit Beton werden Strassen, Brücken, Tunnels, Eisenbahntrassees, Wasserleitungssysteme, Kläranlagen, Abwasserreinigungsanlagen, Staumauern und Kraftwerke sowie Startund Landebahnen auf Flughäfen gebaut. Weil Beton funktional und ästhetisch ist, wird er auch in allen Sparten des Hochbaus eingesetzt, in Wohnhäusern, Bürogebäuden, Fabriken, Spitälern und Schulen Beton überzeugt in allen Einsatzbereichen durch seine Qualitäten. Und der Zement als Bindemittel machts erst möglich. Ohne Zement keine Mobilität, keine Energie, kein Wohnraum. Kalkstein Mergel Gesteinskörnung Sand und Kies Zement Das Bindemittel, das den Beton zusammenhält und hart macht Wasser Beton Der eigentliche Baustoff Zement ist ein Zivilisationsbedürfnis: Was mit Kalkstein und Mergel im Steinbruch beginnt, endet als Hightech-Baustoff Beton in allen Infrastrukturbauten der Schweiz.
4 Wie Zement entsteht Damit eine nachhaltige einheimische Produktion möglich ist, sind Abbaugebiete für Kalkstein und Mergel in der Nähe der Zementwerke unabdingbar. Das abgebaute Material wird in Brechern zu faustgrossen Stücken zerkleinert und in der Rohmehlmühle gemahlen. Um die exakte chemische Zusammensetzung und damit die immer hohe Qualität sicherzustellen, werden bei Bedarf natürliche Hilfsstoffe beigemischt. Im 1450 C heissen Drehrohrofen entsteht in einer chemischen Reaktion ein Zwischenprodukt, das man Klinker nennt. Nach einer raschen Abkühlung wird der Klinker zusammen mit Kalkstein und Gips in der Zementmühle zu Zement gemahlen. Je nach der späteren Verwendung werden weitere Zusätze wie Flugasche oder Hüttensand beigemengt. Zement aus Schweizer Werken ist immer in der richtigen Qualität und in der richtigen Menge zur rechten Zeit am rechten Ort verfügbar. Wenn immer möglich erfolgen Transporte auf der Schiene. Das Rohmaterial: Kalkstein und Mergel Steinbruch Die Aufbereitung: Mahlen und Mischen Rohmehlmühle Der Brennprozess: Rohmehl wird zu Klinker Drehrohrofen Der Finish: Zement entsteht Zementmühle Der Qualität verpflichtet Mit modernster Technik wird der Produktionsprozess permanent überwacht. Emissionsminderungen sowie Lärmschutzmassnahmen kommen hohe Priorität zu. Der Transport: Zur rechten Zeit am rechten Ort Eisenbahntransport
5 Aus der Schweiz für die Schweiz Holcim (Suisse) SA, Eclépens 2 Juracime SA, Cornaux 3 Vigier Cement AG, Péry 4 Jura-Cement, Werk Wildegg 5 Holcim (Schweiz) AG, Siggenthal 6 Holcim (Schweiz) AG, Untervaz Die Schweiz kann ihren Bedarf an hochwertigem Zement selbstständig decken. Die drei Unternehmen Holcim, Jura Cement und Vigier Cement betreiben gesamthaft sechs Zementwerke in den Kantonen Aargau, Bern, Graubünden, Neuenburg und Waadt. Im Jahr 2011 produzierten sie rund 4,7 Millionen Tonnen Zement. Die Schweizer Zementindustrie beschäftigt etwa 630 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dazu kommen Tausende Arbeitsplätze bei Zulieferanten, also KMU in der ganzen Schweiz. Und auch die über Mitarbeitenden der Schweizer Bauindustrie sind auf eine leistungsfähige Zementindustrie angewiesen. Gesamtproduktion ,7 Mio. Tonnen So viel wie Güterwagons
6 Nachhaltigkeit gelebt Die Zementherstellung ist rohstoff- und energieintensiv. Doch gerade weil Zement ein Naturprodukt ist, legen die Unternehmen Wert auf eine möglichst umweltfreundliche Produktion. Die Schweizer Zementindustrie ist weltweit führend in Sachen Nachhaltigkeit. Würde die Schweiz ihren Zement nicht selber herstellen, sondern importieren, hätte dies erhebliche negative Auswirkungen auf die Umwelt zur Folge. Führend bei der CO 2-Reduktion Die Zementindustrie investiert laufend in die Optimierung der Produktion und der Energieeffizienz. Zusätzlich zu den in der Schweiz bereits sehr strengen gesetzlichen Auflagen setzt die Industrie auf freiwillige CO 2-Zielvereinbarungen mit den Bundesbehörden. Trotz gesteigerter Produktion konnten seit 1990 die CO 2-Emissionen um fast 50 % reduziert werden. Die Unternehmen der Schweizer Zementindustrie belegen im Dow Jones Sustainability Index seit Jahren Spitzenplätze. Alternative Brennstoffe Einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der ehrgeizigen CO 2-Reduktionsziele leistet der Einsatz alternativer Brennstoffe. Die zur Erzeugung einer Flammentemperatur von 2000 C in den Zementöfen eingesetzten fossilen Energieträger werden mehr und mehr ersetzt. Heute wird bereits rund die Hälfte des Brennstoffbedarfs durch Substitutionsbrennstoffe wie Trockenklärschlamm, Altreifen, Kunststoffabfälle, Altöl, Lösungsmittel und Tiermehl gedeckt. 1,5 Mio. Tonnen CO2 gespart Mit dieser Schadstoffreduktion von 1990 bis 2010 leistet die Zementindustrie von allen Branchen den grössten Beitrag zur Einhaltung der Kyoto-Verpflichtungen der Schweiz. Beitrag zur Abfallverwertung All diese Stoffe müssten sonst in Kehrichtverbrennungsanlagen entsorgt oder deponiert werden. Mit dem Einsatz dieser Abfälle als alternative Brennstoffe leistet die Zementindustrie einen wichtigen Beitrag zur ökologischen Abfallentsorgung. Rekultivierung der Steinbrüche Nach Beendigung des Abbaus werden die Steinbrüche wieder hergerichtet. Einerseits für die Land- und Forstwirtschaft, andererseits werden sie der Natur übergeben. Bei der Renaturierung entstehen in den Steinbrüchen Biotope, in denen eine Vielfalt seltener Tier- und Pflanzenarten einen neuen Lebensraum finden. Die Schweizer Zementindustrie ist der Nachhaltigkeit verpflichtet. Abgebaute Kalk- und Mergelsteinbrüche werden vollständig rekultiviert oder renaturiert. So entstehen neue Nutzungsflächen für Forst- und Landwirtschaft oder neuer Lebensraum für verschiedene Tier- und Pflanzenarten.
7 Zement ist Mobilität, ist Lebensraum, ist Energie, ist Zukunft Zement ist der wichtigste Baustoff unserer Gesellschaft. Foto: Keystone Foto: Philipp Wieting, Werknetz Architektur cemsuisse Verband der Schweizerischen Cementindustrie Marktgasse 53, 3011 Bern Tel Grande Dixence SA Foto: essencedesign.com
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