MEDIZIN-FORUM Erfolgreich altern Was macht uns stark im Alter?
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- Carsten Hertz
- vor 8 Jahren
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1 MEDIZIN-FORUM 2015 Erfolgreich altern Was macht uns stark im Alter?
2 Medizin-Forum im Wohnstift Freiburg Liebe Interessenten, Altwerden ist nichts für Feiglinge so ist der Titel eines Buches des bekannten deutschen Schauspielers und Entertainers, Joachim Blacky Fuchsberger. Den Alterungsprozessen des Organismus stehen positive Veränderungen von Persönlichkeit, Wissen und Erfahrung gegenüber. Dieses Spannungsfeld ist oftmals nicht leicht zu handhaben und fordert einen weiten Erkenntnishorizont oftmals unter Berücksichtigung einer philosophischen Betrachtung. Was macht uns stark im Alter? Welche Schönheiten bietet das Altern? Wie kann man das Alter lebensfroh gestalten? Altern ist eine Herausforderung und die Vorträge von anerkannten Fachleuten geben viele Hilfen und Tipps, um diese Lebensphase erfolgreich, stark und mutig zu meistern. Die Vorträge finden jeweils donnerstags um 19 Uhr in unserem Festsaal statt. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss können Sie gerne den Referenten Fragen stellen und mitdiskutieren. Herzlich willkommen wir freuen uns über Ihr Interesse! Ihr Team des Wohnstift Freiburg
3 8. Januar Prof. Dr. med. Franz Joseph Große-Ruyken, Altersforscher DIE SCHÖNHEIT DES ALTERS DIE BIOLOGISCH- PHYSIOLOGISCHE DIMENSION DES ALTERNS Den Verlusten des Alters stehen ein großer Reichtum an inneren Werten gegenüber. Dies zu erkennen ist oft mühsam, kann aber erlernt werden. Der Vortrag zeigt die konkret erlebten körperlichen Einschränkungen und heute mögliche Therapien einerseits auf und macht gleichzeitig sichtbar, welche innere Schönheit und Freude das Alter beherrschen kann. So kann eine tiefe Lebenszufriedenheit entstehen. 12. Februar Dr. med. Eilard Maatz, Internist und Psychotherapeut, Direktor a.d. der Psychosomatischen Klinik Gengenbach DIE INNERE BALANCE WAHREN PSYCHOLOGISCHE DIMENSIONEN DES ALTERNS Forschungen zufolge treten im Alter Verluste verschiedener kognitiver Leistungsbereiche auf. Hingegen liegen die potentiellen Stärken des Alters in den primär erfahrungs-, wissens- und fertigkeitsbasierten Leistungen, die Menschen im Lebenslauf gezeigt haben. Der Vortrag stellt die Ausbildung und Verfeinerung von Strategien zur Lösung kognitiver und alltagspraktischer Anforderungen dar. So kann die innere Balance gelingen! 12. März PD Dr. Claudia Bazzoro, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universität Freiburg IN GEMEINSCHAFT LEBENDIG LEBEN DIE SOZIALE DIMENSION DES ALTERNS Mit dem Erreichen der Altersgrenze wird zwar das Ausscheiden aus dem Erwerbsleben erwartet, hinsichtlich der
4 Frage, inwieweit und in welchen Rollen sich ältere Menschen engagieren sollten, besteht aber kein gesellschaftlicher Konsens. Doch ist gerade in diesem Lebensabschnitt eine aktive soziale Teilhabe wichtig, um Vereinsamung zu vermeiden. Der Vortrag zeigt die vielfältigen Möglichkeiten des Engagements älterer Menschen auf. 9. April Dr. med. Margrit Ott, Leiterin der Palliativabteilung Zentrum für Neurologie und Psychiatrie Emmendingen DAS LEBEN IN EIGENVERANTWORTUNG GESTALTEN ERWEITERTES GESUNDHEITSVERSTÄNDNIS Älterwerden ist ein komplexer, mehrdimensionaler Prozess, der neben gesundheitlichem Wohlbefinden und gesundheitsbewusstem Verhalten auch die aktive und positive Lebensführung umfasst. Dies schließt auch die eigenverantwortliche Gestaltung des eigenen Lebensendes ein. In ihrem Vortrag thematisiert die Leiterin der Palliativabteilung die moderne Form des leichten Sterbens. 21. Mai Prof. Dr. med. Bernhard Heimbach, Leiter des Zentrums für Geriatrie, Universitätsklinikum Freiburg MIT KÖRPERLICHEN EINSCHRÄNKUNGEN UND VERLUSTEN LEBEN DIE KÖRPERLICHEN ERKRANKUNGEN IM ALTER Ältere Menschen haben oft nicht nur ein einziges Problem, z.b. am Herzen oder am Kniegelenk, sondern mehrere Erkrankungen müssen gleichzeitig berücksichtigt werden. Sensorische und motorische Funktionen sowie der Grad der Selbstständigkeit sind zu berücksichtigen. Das geriatrische Assessment (Einstufungsverfahren) ist ein ganzheitlicher Ansatz, um ein Set von möglichen Kompensationsmaßnahmen zusammenstellen zu können. So ist lebensfrohes Altern möglich.
5 11. Juni Prof. Dr. med. Michael Hüll, Leiter des Zentrums für Psychiatrie, Emmendingen GEIST UND SEELE GESUNDEN LASSEN DIE PSYCHISCHEN VERÄNDERUNGEN UND ERKRANKUNGEN IM ALTER Medizinischen Studien zufolge leidet etwa ein Viertel der über 70-jährigen an mindestens einer psychischen Erkrankung. Häufige Diagnosen sind Demenz, depressive Störungen, Angststörungen, Belastungs- oder somatoforme Störungen sowie Substanzmissbrauch. Wie kann man diese Erkrankungen (frühzeitig) erkennen, was kann man dagegen unternehmen das ist Thema des Vortrages. 9. Juli Prof. Dr. med. Franz Joseph Große-Ruyken, Altersforscher WIE ANGST GERADE IM ALTER UNSER LEBEN BEEINFLUSST LOVE IT, LEAVE IT OR CHANGE IT OR ACCEPT IT AS A GIVEN RULE! Fritz Riemann, der große Psychologe, unterscheidet vier grundsätzliche Formen der Angst: Angst vor Selbsthingabe, Angst von Selbstwerdung, Angst vor Veränderung und Angst vor Notwendigkeit. Diese lassen sich auf unterschiedliche Persönlichkeitsveranlagungen zurückführen. Entsprechend lassen sich dann Bewältigungsstrategien ableiten. Mehr dazu in diesem Vortrag. 10. September Regina Bertsch, Seniorenbüro der Stadt Freiburg WOHNEN, WO DAS LEBEN IST WIE MENSCHEN IM ALTER LEBEN WOLLEN Die eigene Wohnung bietet Schutz, Geborgenheit und Sicherheit in jedem Alter, besonders aber bei Senioren, die
6 meist mehr Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen. Daneben gewinnt das Wohnumfeld, die Nachbarschaft, das soziale Netzwerk an Bedeutung. Der Vortrag befasst sich mit verschiedenen Wohnformen, die dem individuellen Bedürfnis älterer Menschen entsprechen. Praktische Alltagshilfen werden vorgestellt. 14. Oktober PD Dr. Roman Huber, Leiter der Sektion Naturheilkunde am Institut für Umweltmedizin der Universität Freiburg SINN FINDEN LEBENSSTIL ALS TEIL DES BEWUSSTEN LEBENS Freiwillige Einfachheit bezeichnet einen Lebensstil, der als Alternative zur konsumorientierten Überflussgesellschaft steht. Seine Anhänger versuchen, durch Konsumverzicht Alltagszwängen entgegenzuwirken und dadurch ein selbstbestimmtes, erfüllteres Leben zu führen. Gerade in der älteren Generation trifft man auf die sogenannten konsumkritischen Normalverbraucher. Lassen Sie sich über die positiven Auswirkungen auf das Leben im Alter informieren. 12. November Prof. Dr. med. Franz Joseph Große-Ruyken, Altersforscher ALTER IST EIN KOMPLEXES SYSTEM OHNE PHILOSOPHIE GEHT ES NICHT Altern ist nicht alleine mit Verlusten, sondern auch mit potentiellen Gewinnen verbunden. Alter ist kein schicksalhaftes Geschehen, dem sich der einzelne Mensch fügen muss. Der Blick auf das Altern des einzelnen und im Hinblick auf die Gesellschaft bedarf einer gewissen Abstraktion und Reflexion. An vielen Stellen eröffnen dann gerade die Philosophie, der Glaube und das Vertrauen den Blick für erfolgreiches Altern.
7 So finden Sie uns wunderbar Hauptbahnhof/Altstadt Basel/Karlsruhe B31/Autobahn Südwestfunk Kartäuserstraße Dreisam Friedenskirche Musikhochschule Schwarzwaldstraße Rabenkopfstraße 2 Stadtbahn Linie 1 Stadthalle Sandfangweg Titisee/Neustadt Mit der Bahn: Straßenbahnlinie 1 Richtung Littenweiler, an der Haltestelle Musikhochschule aussteigen, in Fahrtrichtung links die Dreisam über den Müller-Steg überqueren, auf dieser Fluss-Seite liegt unser Wohnstift. Mit dem Auto: Von der A 5 Freiburg Mitte kommend, Richtung Donaueschingen (B 31), vorbei an der Altstadt, an der 2. großen Kreuzung über die Schwabentorbrücke nach links fahren, dann rechts in die Kartäuserstraße einbiegen. Vorbei am SWR, sehen Sie das Wohnstift nach 800 m auf der rechten Seite.
8 Wohnstift Freiburg Rabenkopfstraße Freiburg Telefon Fax info@wohnstift-freiburg.de 11/14
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