Recover It All! V4.1 Professional. Bedienungsanleitung, deutsch
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- Silvia Hanna Kranz
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Recover It All! V4.1 Professional Bedienungsanleitung, deutsch Inhalt Quick Recovery schnelle Datenrettung... 2 Weitere Funktionen... 4 FAQ häufig gestellte Fragen...5 Fast Logical Scan schneller Suchvorgang gelöschter Daten... 5 Slow Logical Scan langsamer Suchvorgang gelöschter Daten... 6 Copying Files Dateien kopieren... 6 Recovery Status Window Sicherungs-Status Fenster... 7 Saving and retrieving drive scans Laufwerk-Scans speichern und wiederfinden... 9 Find Files From an ACTIVE Scan Dateien innerhalb der Trefferliste eines Scans suchen... 9 Verify Integrity Ausgewählte Dateien auf Fehlerfreiheit überprüfen Wipe Drive Laufwerk löschen
2 Quick Recovery schnelle Datenrettung Schritt 1: Wählen Sie eine Festplatte Wenn Sie Recover It all Professional (RIAP) einmal ausgeführt haben, werden Sie unten links eine Liste mit Festplatten vorfinden. Jede Zeile enthält folgende Angaben: Phy ID [Festplatte], Type [Art] und Size [Größe]. Doppelklicken Sie mit der Maus die Festplatte an, welche Sie durchsuchen möchten. Die Software beginnt alle gültigen Partitionen bzw. Laufwerke zu durchsuchen. Am unteren Bildschirmrand erscheint ein roter Balken, der den Verlauf des Scann-Prozesses anzeigt. Wenn der Suchvorgang beendet ist, werden Sie im nächsten Schritt ein Laufwerk für die eigentliche Datenrettung auswählen. ACHTUNG: Sie haben die Möglichkeit den Suchvorgang jederzeit zu unterbrechen, indem Sie auf Recovery und dann auf Terminate Scan klicken. Schritt 2: Wählen Sie ein Laufwerk Nach Beendigung des Suchvorgangs werden Sie im rechten unteren Quadranten eine Liste mit Laufwerken vorfinden. Jede Zeile enthält die Angaben Logical LBA [Adressierungs- Methode], File System [Dateisystem] und Size [Größe]. Wenn Sie ein Logical LBA von 63 sehen, so ist das in der Regel das erste Laufwerk auf Ihrer Festplatte. Wahrscheinlich handelt es sich um das Laufwerk (C:). 2
3 Doppelklicken Sie mit der Maus das Laufwerk an, welches Sie durchsuchen möchten. Die Software beginnt alle Verzeichnisse und Dateien zu durchsuchen. Am unteren Bildschirmrand erscheint ein roter Balken, der den Verlauf des Scann-Prozesses anzeigt. Dies ist die erste Phase des Scann-Vorgangs. Sobald Phase eins beendet ist, erscheint ein gelber Balken, der für Phase zwei steht. Je nachdem wie viele Dateien gescannt werden müssen und in Abhängigkeit ihrer Beschädigung, kann es mehrere Durchgänge des gelben Balkens geben. Nach Beendigung der zweiten Phase erscheint ein grüner Balken, der für die finale, dritte Phase der Rettung des Dateisystems steht. Sobald die dritte Phase beendet wurde erscheint in der Mitte des Bildschirms eine Verzeichnis-Struktur und rechts eine Auflistung der aktuellen und ablauffähigen Verzeichnisse. Der Rettungsvorgang ist nun bereit für den dritten Schritt. Schritt 3: Wählen Sie die Dateien aus, die Sie kopieren möchten Nachdem nun das Dateisystem wiederhergestellt wurde, haben Sie die Möglichkeit innerhalb der festsitzenden Verzeichnisse die Dateien auszuwählen, die Sie kopieren möchten. Links neben jedem Verzeichnis finden Sie ein kleines Quadrat. Wenn Sie dieses anklicken, werden alle Dateien und Unterverzeichnisse für den Kopiervorgang markiert. Möchten Sie allerdings nur einzelne Dateien kopieren, so klicken Sie die Kästchen jedes einzelnen Dateinamens separat an. So werden nur die markierten Dateien kopiert. Manchmal möchte man lediglich bestimmte Dateitypen markieren. Möchten Sie Word- Dateien, Excel-Dateien oder nur einige JPEG-Dateien retten, so nutzen Sie die File - Funktion Find Files from ACTIVE scan im Menü Utilities. Wenn Sie Ihre Dateien für den Kopiervorgang ausgewählt haben, können Sie zu Schritt vier der letzten Phase der Datenrettung übergehen. Schritt 4: Kopieren Sie die Dateien Dateien zu kopieren ist relativ simpel. In der Menü-Leiste klicken Sie zuerst auf Recovery und unter 3. finden Sie zwei Menüpunkte Copy Marked Files w/directories und Copy Marked Files Flat. Der erste Menüpunkt kopiert Dateien und behält die Verzeichnisstruktur bei, wohingegen der zweite Menüpunkt es ermöglicht ohne jegliche Verzeichnisstruktur zu kopieren. Diese Funktion eignet sich nur für einige Dateien und dabei muss berücksichtigt werden, dass keine gleiche Namensvergabe innerhalb eines Ordners auftaucht. Sollte dieser Fall eintreffen, so hängt die Software automatisch einen numerischen Wert an den Datenamen an. Wenn Sie sich für eine Möglichkeit des Transfers entschieden haben und die entsprechende Funktion anklicken, geht ein neues Fenster auf. Nun können Sie den Zielort für die zu kopierenden Dateien bestimmen oder neu anlegen. Wählen Sie das Laufwerk und das Verzeichnis aus, wohin Ihre wiederhergestellten Dateien kopiert werden sollen. Wir empfehlen Ihnen für die geretteten Daten einen neuen Ordner anzulegen. Nachdem Sie das Laufwerk und den Ziel-Ordner ausgewählt haben, erscheint am unteren Bildschirmrand ein roter Balken. Während jedes einzelnen Kopiervorgangs werden der jeweilige Dateiname und ein gelber Balken, der den Kopierstatus kennzeichnet, angezeigt. Sobald der rote Balken das Ende erreicht hat, ist die Datenrettung beendet. ACHTUNG: Kopieren Sie die wiederhergestellten Dateien nicht auf das defekte Laufwerk. Dies würde das Dateisystem nur noch mehr schädigen und jegliche Daten unbrauchbar machen. 3
4 Es gibt leider keine Garantie dafür, dass die wiederhergestellten Daten auch in Ordnung sind. Viele Faktoren können für beschädigte Daten verantwortlich sein. Viren, das Betriebssystem, fehlerhafte Hardware und hunderte andere Ursachen können schädigenden Einfluss auf Ihre Daten nehmen. Mit der Funktion Verify Selected Files unter dem Menüpunkt Utilities können Sie eine Vorab-Analyse durchführen, die überprüft, ob sich die gefundenen Daten in einem gültigen Zustand befinden. Markieren Sie zunächst die gewünschten Dateien, und wählen Sie dann die Funktion Verify Selected Files. Dateien, die offensichtlich fehlerhaft sind, werden dann rot gekennzeichnet. Die dazugehörige englischsprachige Hilfefunktion finden Sie unter Help in der Menüleiste. Klicken Sie dann bitte Content und Verify Integrity an. Weitere Funktionen Save Scan sichert die Trefferliste in einer Datei. Sie können diese später laden und anhand dieser Datei eine Wiederherstellung vornehmen, ohne den Scan erneut zu starten. Load Scan lädt die Datei mit der Trefferliste eines zuvor gesicherten Scans. Terminate Scan während des Scans (Suchvorgangs) können Sie den Vorgang jederzeit abbrechen. Slow Logical Scan hier werden für die Suche nach gelöschten Daten weitere Algorithmen angewandt. Versuchen Sie diese Methode, wenn der Fast Scan nicht das gewünschte Ergebnis gebracht hat. Build Partition Record erzeugt eine neue, gültige Partitionstabelle. ACHTUNG! Diese Funktion sollte nur von erfahrenen Benutzern durchgeführt werden. Verlorene Daten werden hierdurch nicht gerettet. Um Daten zu retten verwenden Sie bitte Fast Logical Scan und Slow Logical Scan. Build Boot Record erzeugt einen neuen, gültigen Boot-Sektor. ACHTUNG! Diese Funktion sollte nur von erfahrenen Benutzern durchgeführt werden. Verlorene Daten werden hierdurch nicht gerettet. Um Daten zu retten verwenden Sie bitte Fast Logical Scan und Slow Logical Scan. Clone Drives erstellt eine 1:1 Kopie (Klon) eines Laufwerks, an der z.b. später die Datenrettung durchgeführt werden kann, um das Originallaufwerk zu schonen. Wipe Drive löscht ein Laufwerk unwiederruflich. ACHTUNG: unwiederruflich. Find Files from ACTIVE Scan sucht nach Dateien innerhalb der Trefferliste eines Scans. Add File to Data Stream fügt existierende Dateien zu einem Scan hinzu. 4
5 FAQ häufig gestellte Fragen 1. Ist es möglich Dateien von einem formatierten Laufwerk zu retten? Ja. Wenn Sie Ihr Laufwerk lediglich formatiert haben, so ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Sie die meisten Ihrer Daten wiedererhalten. Die Chancen Dateien zu retten sind bei NTFS-Laufwerken, aufgrund ihres Dateisystems, wesentlich höher als bei FAT-Laufwerken, die allerdings ebenfalls wiederherstellbar sind. Um Dateien von Ihrem formatierten Laufwerk wiederherzustellen nutzen Sie die Slow Logical Scan -Funktion. 2. Kann Recover It All Professional meine Daten von einem physisch beschädigten Laufwerk retten? Die Datenwiederherstellung von einem beschädigten Laufwerk hängt hauptsächlich davon ab, wie groß der Schaden ist und um welche Art von Schaden es sich handelt. In einigen Fällen können Daten gerettet werden, aber es ist nicht zu empfehlen auf einem physisch beschädigten Laufwerk Software laufen zu lassen. Es kann das Problem lediglich verschlimmern und eine weitere Datenrettung eventuell unmöglich machen. Sollte Ihr Laufwerk einmal physisch beschädigt sein, so kontaktieren Sie bitte unsere Labore unter um eine Einschätzung über eine mögliche Datenrettung zu erhalten. 3. Ist es ungefährlich Recover It All Professional zu benutzen? Kann das Programm Daten auf der Festplatte zerstören? Diese Software liest lediglich Daten von dem beschädigten Dateisystem und überschreibt niemals etwas. Die einzigen Schreibvorgänge, die vorgenommen werden, beziehen sich auf das Ziellaufwerk, während Dateien von ihrem Ursprungslaufwerk dorthin kopiert werden. Nur das Ziellaufwerk wird beschrieben. Fast Logical Scan schneller Suchvorgang gelöschter Daten Um gelöschte Dateien wiederherzustellen sollten Sie die Funktion Fast Logical Scan nutzen. Falls die Festplatte formatiert, das Dateisystem durch Viren oder Anomalien des Betriebssystems beschädigt wurde oder Sie keinen Zugriff auf Ihre Dateien haben, dann nutzen Sie bitte die Funktion Slow Logical Scan um Ihre Daten wiederherzustellen. Dieser Suchvorgang prüft das aktive Dateisystem und hat eine sehr hohe Erfolgsquote in Bezug auf Ihre Datenrettung. Wenn Sie diesen Suchvorgang durchführen und Ihre Dateien sehen können, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Daten gerettet werden können sehr hoch. Trotzdem gibt es keine Garantie dafür, dass Ihre Daten wieder gefunden werden und es gilt zu beachten, dass das NTFS Dateisystem eine höhere Wiederherstellungsrate aufweist, als das FAT Dateisystem. Nachdem Sie den schnellen Suchvorgang durchgeführt haben kann es sein, dass die Dateien, die Sie suchen, innerhalb der Verzeichnis-Struktur nicht in ihren ursprünglichen 5
6 Verzeichnissen angezeigt werden. Obwohl dies eher beim Slow Logical Scan passiert, ist es möglich, dass Sie es hier sehen. In diesem Falle nutzen Sie bitte die Option Find Files from ACTIVE scan unter dem Menü Utilities. Hier wird Ihnen anzeigt, wo die wieder gefundenen Dateien platziert wurden. Zudem werden innerhalb der Verzeichnisstruktur in der Bildmitte unter root die Verzeichnisse Unlinked Data und Orphan Files angezeigt, in denen Sie oftmals Ihre Dateien finden werden. Slow Logical Scan langsamer Suchvorgang gelöschter Daten Falls Sie Ihre Festplatte formatiert haben, das Betriebssystem beschädigt wurde oder Sie die Daten bei der Durchführung des Fast Logical Scan nicht sehen konnten, ermöglicht Ihnen die Funktion Slow Logical Scan Ihre Datenrettung. Der langsame Suchvorgang scannt nicht nur das derzeitig aktive Dateisystem, sondern die gesamte Festplatte sehr sorgfältig. Nachdem Sie den langsamen Suchvorgang durchgeführt haben kann es sein, dass die Dateien, die Sie suchen, innerhalb der Verzeichnis-Struktur nicht in ihren ursprünglichen Verzeichnissen angezeigt werden. In diesem Falle nutzen Sie bitte die Option Find Files from ACTIVE scan unter dem Menü Utilities. Hier wird Ihnen anzeigt, wo die wieder gefundenen Dateien platziert wurden. Zudem werden innerhalb der Verzeichnisstruktur in der Bildmitte unter root die Verzeichnisse Unlinked Data und Orphan Files angezeigt, in denen Sie nach einem durchgeführten Slow Logical Scan oftmals Ihre Dateien finden werden. Die letzte Möglichkeit Ihre Daten zu retten, bietet Ihnen der Slow Logical Scan. Falls Sie den Slow Logical Scan durchgeführt haben und Ihre Dateien nicht sehen können, ist diese Software nicht in der Lage Ihnen zu helfen. Copying Files Dateien kopieren Wenn das Dateisystem einmal wieder hergestellt wurde, sehen Sie eine Verzeichnis-Struktur. Links neben jedem Verzeichnis finden Sie ein kleines Kästchen. Wenn Sie dieses anklicken, werden alle Dateien und Unterverzeichnisse des momentan aktiven Verzeichnisses markiert. Möchten Sie allerdings nur einzelne Dateien und nicht komplette Verzeichnisse kopieren, so klicken Sie die Kästchen jedes einzelnen Dateinamens separat an. So werden nur die markierten Dateien kopiert. Manchmal möchte man lediglich bestimmte Dateitypen markieren. Möchten Sie Word- Dateien, Excel-Dateien oder nur einige JPEG-Dateien retten, so nutzen Sie die File - Funktion Find Files from ACTIVE scan im Menü Utilities. Wenn Sie Ihre Dateien ausgewählt haben, können Sie sie kopieren. Dateien zu kopieren ist relativ simpel. In der Menü-Leiste klicken Sie zuerst auf Recovery und unter 3. finden Sie zwei Menüpunkte Copy Marked Files w/directories und Copy Marked Files Flat. Der erste Menüpunkt kopiert Dateien und behält die Verzeichnisstruktur 6
7 bei, wohingegen der zweite Menüpunkt es ermöglicht ohne jegliche Verzeichnisstruktur zu kopieren. Diese Funktion eignet sich nur für einige Dateien und dabei muss berücksichtigt werden, dass keine gleiche Namensvergabe innerhalb eines Ordners auftaucht. Sollte dieser Fall eintreffen, so hängt die Software automatisch einen numerischen Wert an den Datenamen an. Wenn Sie sich für eine Möglichkeit des Transfers entschieden haben und die entsprechende Funktion anklicken, geht ein neues Fenster auf. Nun können Sie den Zielort für die zu kopierenden Dateien bestimmen oder neu anlegen. Wählen Sie das Laufwerk und das Verzeichnis aus, wohin Ihre wiederhergestellten Dateien kopiert werden sollen. Wir empfehlen Ihnen für die geretteten Daten einen neuen Ordner z.b. mit dem Namen wiederhergestellte Daten anzulegen. Nachdem Sie das Laufwerk und den Ziel-Ordner ausgewählt haben, erscheint am unteren Bildschirmrand ein roter Balken. Während jedes einzelnen Kopiervorgangs werden der jeweilige Dateiname und ein gelber Balken, der den Kopierstatus kennzeichnet, angezeigt. Sobald der rote Balken das Ende erreicht hat, ist die Datenrettung beendet. ACHTUNG: Kopieren Sie die wiederhergestellten Dateien nicht auf das defekte Laufwerk. Dies würde das Dateisystem nur noch mehr schädigen und jegliche Daten unbrauchbar machen. Recovery Status Window Sicherungs-Status Fenster Während der Datensicherung erreicht die Software verschiedene Meilensteine. Jeder Meilenstein ist ein wesentlicher Teil dieser Datensicherung. Damit Sie die Möglichkeit haben, jedes Stadium der Datensicherung umfassend zu überwachen, haben wir ein kleines Recovery Status Fenster im linken mittleren Quadranten der Bildschirmoberfläche eingerichtet, über das Sie den Sicherungs-Status kontrollieren können. Nachfolgend wird jede einzelne Position des Sicherungs-Status erklärt. LBA: Startsektor (Adressierungsmethode) Diese Position kennzeichnet, welcher ursprüngliche Laufwerksbereich aktuell analysiert wird. LBA ist das Akronym (Anfangsbuchstaben) für Logical Block Addressing. Das Laufwerk wird als linearer Zustand betrachtet, im Gegensatz zum Cylinder-Head-Sector (Zylinder-Kopf-Sektor), welcher dem Computer die Erkennung der Größe und Geometrie (Aufteilung) einer Festplatte ermöglicht. T-Rem: verbleibende Zeit Einige Phasen der Laufwerks-Analyse beanspruchen einen langen Zeitablauf. T-Rem oder Time Remaining zeigt an, wie lange es noch dauert, bis dieser spezielle Arbeitsgang beendet ist. Rd Err: Fehler-Abfrage Wenn Sie ein Laufwerk analysieren, das nicht die entsprechenden Hilfsmittel hat, wird dieser Posten dabei helfen Daten zu übermitteln. Rd Err oder Read Error verfolgt, auf wie viele Treffer schadhafter Sektoren der Lesevorgang während des Rettungsversuchs gestoßen ist. T-Dirs: Gesamt-Verzeichnisse 7
8 Nachdem der Festplatten-Scan beendet wurde, wird der Laufwerks-Scan durchgeführt. Währenddessen wird die Software auf gültige oder intakte Verzeichnisse stoßen. Der Menüpunkt T-Dirs oder Total Directories zeigt diese Information an. T-Files: alle Dateien Nachdem der Festplatten-Scan beendet wurde, wird der Laufwerks-Scan durchgeführt. Währenddessen wird die Software auf zahlreiche Dateien stoßen. Der Menüpunkt T- Files oder Total Files zeigt diese Information an. M-Bytes: markierte Bytes anzeigen Sobald der Laufwerks-Scan beendet wurde, ist es an der Zeit das angezeigte Dateisystem genau durchzusehen und zu entscheiden, welche Dateien Sie sichern möchten. Wenn alle Dateien / Verzeichnisse markiert sind, zeigt M-Bytes oder Marked Bytes indicator alle Bytes, die augenblicklich für den Kopiervorgang bestimmt sind, an. M-Files: markierte Dateien anzeigen Sobald der Laufwerks-Scan beendet wurde, ist es an der Zeit das angezeigte Dateisystem genau durchzusehen und zu entscheiden, welche Dateien Sie sichern möchten. Wenn alle Dateien / Verzeichnisse markiert sind, zeigt M-Files oder Marked Files indicator alle Dateien, die augenblicklich für den Kopiervorgang bestimmt sind, an. 8
9 Saving and retrieving drive scans Laufwerk-Scans speichern und wiederfinden Es gibt Zeiten in denen Sie das Gefühl haben, der Scan-Vorgang dauert ewig an. Er kann Stunden oder Tage brauchen je nach Größe des jeweiligen Laufwerks und in Abhängigkeit des Beschädigungsumfangs des Dateisystems. Um einen erneuten Scan-Vorgang zu vermeiden, z.b. wenn Sie die Demo-Version nutzen oder Sie Änderungen am System vornehmen müssen, haben Sie die Möglichkeit, den aktuell laufenden Scan-Vorgang zu speichern. Der laufende Scan-Vorgang entspricht den vorher durchsuchten Auflistungen des Logical LBA im rechten unteren Quadranten der Bildschirmoberfläche und zeigt eine Liste von Ordnern und Dateien an, die dann gespeichert sind. Auch wenn zahlreiche LBA-Laufwerke angezeigt werden, so sind doch nur die Dateien und Ordner des aktuell aufgelisteten Laufwerks gespeichert. Um einen Scan-Vorgang zu speichern wählen Sie den Menüpunkt Recovery und klicken dann auf Save Current Scan. Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie aufgefordert werden, einen neuen Ordner zu erstellen. Der Dateiname lautet Save Scan.dti und kann nicht geändert werden. Natürlich könnten Sie auch einen bereits vorhandenen Ordner auswählen, aber wenn Sie z.b. mehrere Scans speichern wollen ohne die vorherigen zu überschreiben, so legen Sie bitte jeweils einen neuen Ordner an. Nachdem Sie einen Ordner ausgewählt haben, werden die Daten auf die Festplatte geschrieben. Da die Save Scan.dti -Datei sehr groß werden kann (10 MB oder mehr), vergewissern Sie sich bitte im Vorfeld, dass ihre Festplatte genügend Speicherkapazität aufweist. Achten Sie zudem darauf, dass Sie niemals einen gespeicherten Scan-Vorgang auf der Festplatte erstellen, die Sie ja letztendlich retten wollen. Um einen Scan-Vorgang zu speichern wählen Sie den Menüpunkt Recovery und klicken dann auf Load Scan. Wiederum öffnet sich ein Fenster, welches Ihnen die Möglichkeit bietet die gespeicherte Datei auszuwählen. Sobald Sie die Datei ausgewählt haben, wird sie hochgeladen und wird dann zum aktuellen Scan-Vorgang (ACTIVE scan). Alle anderen aufgelisteten LBA-Laufwerke und jeder andere ACTIVE scan wird gelöscht, um dem hochgeladenen, gespeicherten Scan-Vorgang den Vorzug zu geben. Anders ausgedrückt, falls Sie einen Scan-Vorgang haben, mit dem Sie nicht durcheinander gebracht werden möchten, laden Sie bitte keinen gespeicherten Scan. Ein erfolgreicher Ladevorgang wird durch den Text (SAVED) in der LBA-Auflistung angezeigt. Diese Funktion ist in ihrer Ausführung relativ einfach. Bitte merken Sie sich lediglich, wo Sie den ursprünglichen Scan-Vorgang gespeichert haben, damit er Ihnen zum Ladevorgang auch zur Verfügung steht. Find Files From an ACTIVE Scan Dateien innerhalb der Trefferliste eines Scans suchen Manchmal möchte man lediglich bestimmte Dateitypen retten. Vielleicht haben Sie wichtige Word-Dateien, Excel-Tabellenkalkulations-Dateien oder ein paar Fotos, mit denen Sie schöne 9
10 Erinnerungen verbinden und die nicht ersetzt werden können. In diesem Falle kann Ihnen die Funktion Find Files From ACTIVE Scan behilflich sein. Wenn Sie sie unter dem Menüpunkt Utilities anklicken öffnet sich ein Fenster. Diese Suchfunktion bietet die Möglichkeit zwischen zwei Dateitypen zu wählen, dem vorinstallierten und dem benutzerdefinierten Typ. Der vorinstallierte Modus umfasst bestimmte Gruppen von Dateitypen. Graphic Formats beispielsweise beinhaltet JPEG-, BMP-, GIF-, und TIFF-Dateien. Jede Dateigruppe enthält einige der Dateitypen um Ihre Selektion zu erleichtern. Falls Sie jedoch einen speziellen Dateityp haben oder die zur Auswahl stehenden Dateigruppen nicht Ihrem Dateiformat entsprechen, können Sie Ihren speziellen Dateityp eingeben. Damit Sie alle Dateien Ihrer Datenbank des SQL Servers finden, können sie z.b. *.mdf, *.mdb, *.ldf und *.ldb eingeben. Das Format dafür lautet: *.mdf, *.mdb, *.ldf, *.ldb. Achten Sie bei der Eingabe darauf alles mit einem Komma zu trennen. Im nächsten Schritt klicken Sie bitte die Menüfunktion File und die Unterfunktion Find Selected File Types an. Das aktuell aktive Verzeichnis wird auf diese Weise gescannt und alle, Ihrem Kriterium entsprechenden Dateien, werden aufgelistet. Es können maximal 2000 Dateien angezeigt werden, aber alle gefundenen Dateien werden auf der Hauptliste angezeigt. Sobald alle Dateien gefunden und aufgelistet wurden, haben Sie die Möglichkeit die Dateien für den Transfer auszuwählen, indem Sie das Kästchen neben dem jeweiligen Dateinamen anklicken. Wenn Sie alle Dateien anklicken möchten, nutzen Sie bitte die Funktion Mark All Files unter dem Menüpunkt Options. Nun können Sie die markierten Dateien in ein Verzeichnis kopieren. Dazu genügt es, die Funktion Copy Marked Files unter dem Menüpunkt File anzuklicken. Es öffnet sich ein Fenster, welches es Ihnen ermöglicht die ausgewählten Dateien in ein Verzeichnis zu kopieren. ACHTUNG: Die Dateien werden in das ausgewählte Verzeichnis ohne eine Verzeichnis- Struktur kopiert. Jedem doppelten Dateinamen wird eine Nummer angehängt. Der Kopiervorgang kann jederzeit unterbrochen werden, indem Sie die Funktion Stop Copy unter dem Menüpunkt File anklicken. Diese Funktion ist für diejenigen, die nur wenige Dateien haben und nicht die gesamte Datei- Struktur gescannt haben möchten. Verify Integrity Ausgewählte Dateien auf Fehlerfreiheit überprüfen Es gibt zwar keine narrensichere Methode, die Ihnen garantieren würde, dass die Dateien, die Sie in der aktuell aktiven Verzeichnis-Struktur sehen, auch gültig sind, aber Sie können einige Maßnahmen ergreifen, die Sie in Bezug auf ungültige Daten warnen. Die Funktion Verify Selected Files informiert Sie über erwartete und unerwartete Datenkorruption. Wenn Sie die Funktion Verify Selected Files unter dem Menüpunkt Utilities anklicken, dann wird die Software alle markierten Dateien nach Daten-Unstimmigkeiten durchsuchen. 10
11 Sollte ein Datenproblem gefunden werden, dann werden die entsprechende Datei und alle dazugehörigen Dateien als corrupt gekennzeichnet und Rot markiert. ACHTUNG: Die Markierung in Rot ist lediglich die bestmögliche Annahme der Software, dass diese Dateien beschädigt sein können. Sollte also eine Datei in Blau angezeigt werden, so bedeutet dies nicht notwendigerweise, dass sie auch in einem brauchbaren Zustand ist. Wipe Drive Laufwerk löschen Haben Sie eventuell Daten auf Ihrer Festplatte, die niemand sehen soll? Immer! Gibt es geheime Informationen auf der Festplatte, die vollkommen gelöscht werden müssen? In diesem Falle ist die Funktion Wipe Drive genau das Richtige für Sie. Diese Funktion wird die Vernichtung ALLER Daten des gewählten Laufwerks vornehmen und zwar Sektor für Sektor, Byte für Byte und Bit für Bit. Wenn Sie unter dem Menüpunkt Utilities die Funktion Wipe Drive anklicken, dann öffnet sich ein Fenster. Es gibt eine Reihe von Feldern, Listen und Schaltflächen, die einer Erklärung, wie folgt, bedürfen. Start Sector: Total Sectors: User Defined Wipe: Iterations: DOD Wipe: Bezeichnet den LBA-Sektor, in dem die Daten zerstört werden sollen. Zeigt die Menge der Sektoren an, die Sie vernichten wollen. Es füllt sich selbst, sobald Sie ein Ziellaufwerk auswählen. Dieser spezielle Löschvorgang wird den binären Wert auf Null setzen. Wenn Sie das Iterations -Feld nutzen, weisen Sie das Programm an, wie oft der Löschvorgang wiederholt werden soll. In der Regel reicht ein dreimaliger Löschvorgang völlig aus, wenngleich Sie ihn so oft wie Sie wollen wiederholen können. Department of Defense - Löschvorgang Wenn Sie mit dem Löschen beginnen sind folgende Schritte notwendig: 1. Wählen Sie ein Ziellaufwerk, indem Sie das Laufwerk anklicken, welches Sie löschen möchten. Dann klicken Sie bitte die Schaltfläche innerhalb der Umrandung mit dem Titel Target Drive. Nachfolgend sollte der Text den Laufwerks-Hersteller, den sie löschen möchten, anzeigen. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Wipe It! Es öffnet sich ein Fenster, das Sie davor warnt, dass Sie Daten unwiederbringlich löschen. Wenn Sie dies wünschen, dass klicken Sie auf Ja. 11
12 Gehen Sie mit dieser Funktion sehr sorgfältig um, denn sie zerstört Daten unwiederbringlich. 12
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