1 Prädikatenlogik: Korrektheit, Vollständigkeit, Entscheidbarkeit
|
|
- Mareke Kohl
- vor 7 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 1 Prädikatenlogik: Korrektheit, Vollständigkeit, Entscheidbarkeit 1.1 Korrektheit Mit dem Kalkül der Prädikatenlogik, z.b. dem Resolutionskalkül, können wir allgemeingültige Sätze beweisen. Diese Sätze heißen dann beweisbar. Demgegenüber steht die Wahrheit der Sätze. Ein Satz ist allgemeingültig, wenn er in allen möglichen Welten, also unter allen Interpretationen, wahr ist. So ist der Syllogismus x((p (x) Q(x)) P (x)) Q(x)) in allen Welten wahr, und er lässt sich mit dem Resolutionskalkül beweisen. Dabei benutzt der Resolutionskalkül keinen Bezug auf Bedeutungen, er arbeitet nur mit Zeichenketten. Es stellen sich 3 Fragen. Ist der Resolutionskalkül korrekt, vollständig und entscheidbar. Denition 1. Korrektheit Ein Kalkül ist korrekt genau dann, wenn jeder beweisbare Satz auch allgemeingültig ist. Satz 1. Der Resolutionskalkül ist korrekt. Andernfalls wäre er nutzlos. Man könnte dann ja Sätze beweisen, die falsch sein können. Der Beweis ist nicht schwierig. 1.2 Vollständigkeit Denition 2. Vollständigkeit Ein Kalkül ist vollständig genau dann, wenn jeder allgemeingültige Satz auch beweisbar ist. Satz 2. Der Resolutionskalkül ist vollständig. Dieser Satz ist schwierig zu beweisen. Überraschenderweise gilt er aber für die Prädikatenlogik 1. Stufe. Wenn ein Satz allgemeingültig ist, dann kann man ihn mit dem Kalkül auch beweisen, also rein durch Umformung von Zeichenketten. In der Prädikatenlogik 2. Stufe gilt der Vollständigkeitssatz nicht mehr. Die Prädikatenlogik 1. Stufe erlaubt die Anwendung der Quantoren nur auf Individuen (Objekte). In der Prädikatenlogik 2. Stufe kann man die Quantoren auch auf Eigenschaften, also Prädikate anwenden. In der PL 1. Stufe können wir formulieren: x(p (x) Q(x)): Für alle x gilt: hat x die Eigenschaft P, dann hat es auch die Eigenschaft Q.
2 1 PRÄDIKATENLOGIK: KORREKTHEIT, VOLLSTÄNDIGKEIT, ENTSCHEIDBARKEIT In der PL 2. Stufe können wir formulieren: P (P (Sokrates) P (P laton)): Für alle Eigenschaften P gilt: hat Sokrates die Eigenschaft P, dann hat auch Platon diese Eigenschaft. Z.B. kann man dann den folgenden Satz formulieren: Wenn zwei Dinge die gleichen Eigenschaften haben, dann sind sie identisch. x y P ((P (x) P (y)) x = y) 1.3 Entscheidbarkeit Denition 3. Entscheidbarkeit Die Prädikatenlogik ist entscheidbar genau dann, wenn es einen Kalkül gibt, mit dem man für jeden Satz ausrechnen kann, ob er allgemeingültig wahr ist oder nicht. Satz 3. Die Prädikatenlogik ist nicht entscheidbar. Beweisidee: Den Beweis lieferte Alan Turing 1937 mit seinem Aufsatz 'On Computable Numbers, with an Application to the Entscheidungsproblem. In: Proceedings of the London Mathematical Society. 42, S '. Turing hat dafür eine Maschine entwickelt, die Turing-Maschine. Informationen zu Turing: Turing-Maschine Die Turingmaschine ist ein einfaches Computermodell. Sie besteht aus einem unendlich langen Band. Dessen Zellen können Zeichen aus einem festgelegten Alphabet enthalten. Wir benutzen bei unseren Beispielen das Alphabet mir den Zeichen B,0 und 1. Dabei ist B = Blank = Leerzeichen ein besonderes Zeichen, mit dem anfangs alle Zellen beschrieben sind. Für die Ein- und Ausgabe werden nur die Zeichen 0 und 1 verwendet. Die Maschine benutzt einen Schreib-Lese-Kopf. Der kann befehlsgesteuert eine Zelle nach links gehen, eine Zelle nach rechts, das aktuelle Zeichen auf dem Band lesen und das aktuelle Zeichen überschreiben. Zu Anfang steht der Schreib-Lese-Kopf links von der Eingabe. Am Ende des Programmablaufs soll der Kopf links von der Ausgabe stehen. Die Ausgabe ist das Wort rechts vom Kopf, bis zum nächsten B. 2
3 1.3 Entscheidbarkeit Beispiel: Eingabe ist 0101:...B B B B... Ausgabe ist 1010:...B B B B... Die Turingmaschine läuft programmgesteuert. Sie verfügt über einen internen Speicher, in dem sie sich den aktuellen Zustand merkt. Der Zustand ist eine natürliche Zahl. Was sie macht, hängt vom internen Zustand ab und von dem Zeichen, das gerade unter dem Kopf steht. Ein Turing-Programm besteht aus endlich vielen Befehlen. Jeder Befehl hat den Aufbau Zustand Zeichen Aktion Folgezustand Die Maschine sucht den ersten Befehl, der den aktuellen Zustand und das aktuelle Zeichen unter dem Kopf enthält. Es wird dann die Aktion ausgeführt und der Folgezustand zum aktuellen gemacht. Am Anfang der Programmausführung steht der Kopf vor der Eingabe, also auf einem B. Der Anfangszustand ist 1. Die möglichen Aktionen: L: gehe einen Schritt nach links R: gehe einen Schritt nach rechts H: Halte 0: schreibe eine 0 in die aktuelle Zelle 1: schreibe eine 1 in die aktuelle Zelle B: schreibe ein B in die aktuelle Zelle Die Maschine hält, wenn die Aktion H ist. Dabei soll der Folgezustand eine feste Zahl sein, die das Halten anzeigt. Beispiel: Das Programm soll an eine Eingabe eine 0 anhängen und halten. Damit es die 0 anhängen kann, muss die Maschine erst mit dem Kopf an das Ende der Eingabe gehen. Dann muss die 0 geschrieben werden. Danach muss der Kopf wieder an den Anfang des Wortes gebracht werden. Der Startzustand ist 1. Der Zustand 2 soll anzeigen, dass der Kopf nach rechts läuft. Der Zustand 3 steht für das Laufen nach links. 4 soll der Endzustand sein. 3
4 1 PRÄDIKATENLOGIK: KORREKTHEIT, VOLLSTÄNDIGKEIT, ENTSCHEIDBARKEIT Das Programm kann dann so aussehen: Zustand Zeichen Aktion Folgezustand 1 B R R R 2 2 B L L 3 3 B H 4 Eingabe ist 0101: 1 4 Ausgabe ist Beispiel: Das Wort wird als Binärzahl aufgefasst. Es soll 1 addiert werden. Idee: Man geht an das Ende der Zahl und ersetzt von rechts nach links jede 1 durch eine 0. Die erste 0, die gefunden wird, wird durch 1 ersetzt. In diesem Fall sind keine Ersetzungen mehr nötig. Falls am linken Ende B erreicht wird und noch Ersetzungen nötig sind, wird dieses B durch 1 ersetzt. 4
5 1.3 Entscheidbarkeit Vorgehen: Start mit Zustand 1. Mit Zustand 2 nach rechts gehen. Mit Zustand 3 wieder nach links. Mit Zustand 4 Ersetzung vornehmen. Nach letzter Ersetzung im Zustand 5 nach links gehen. Zustand 6 für Halten des Programms. Zustand Zeichen Aktion Folgezustand 1 B R R R 2 2 B L B B L L L 3 5 B H L L 5 Eingabe ist 0101: B B B B B B B B
6 1 PRÄDIKATENLOGIK: KORREKTHEIT, VOLLSTÄNDIGKEIT, ENTSCHEIDBARKEIT Universelle Turing-Maschine Alan Turing konnte zeigen, dass man eine universelle Turingmaschine konstruieren kann. Diese Maschine wird mit einem Programm und einer weiteren Eingabe gefüttert. Die Maschine macht dann genau das, was eine Maschine mit dem eingegebenen Programm auch machen würde. Vorteil: man muss nicht für jedes Problem eine neue Turingmaschine bauen. Es reicht eine einzige universelle Maschine. Man muss nur als zusätzliche Eingabe das Programm angeben, das die Maschine ausführen soll. Wenn P ein Turingprogramm ist, ist die zugehörige Maschine M P. Sie berechnet bei Eingabe von w eine Ausgabe x = M P (w). Die universelle Maschine U berechnet dann U(P, w) = M P (w) = x Halteproblem Denition 4. Halteproblem Das Halteproblem besteht darin, eine Turing-Maschine M zu nden, die bei Eingabe von einem Programm P und einem Wort w eine 0 ausgibt, wenn die Maschine M P bei Eingabe von w nicht hält, und eine 1 sonst. { 0, falls MP (w) hält nicht M(P, w) = 1, falls M P (w) hält Es gibt eine universelle Turingmaschine, die jede andere Maschine simulieren kann. Sie erwartet als Eingabe das Programm einer Turingmaschine und deren Eingabe. Nehmen wir an, wir könnten das Halteproblem lösen. Dann können wir eine Maschine M basteln, die für jede Eingabe entscheidet, ob das Programm mit der Eingabe hält oder nicht: M(x,y) berechnet 1, falls die Maschine mit dem Programm x und der Eingabe y hält M(x,y) berechnet 0, falls die Maschine mit dem Programm x und der Eingabe y nicht hält Jetzt basteln wir eine neue Maschine M', die folgendes für die Eingabe x und y tut: M'(x,y) berechnet 1 und hält, falls M(x,y) 0 berechnet 6
7 1.3 Entscheidbarkeit M'(x,y) geht in eine Endlosschleife, falls M(x,y) 1 berechnet Es gibt zu M' ein Programm p. Berechne jetzt M'(p,y). Es gibt zwei Möglichkeiten: 1. M'(p,y) berechnet 1 und hält. Dann berechnet M(p,y) 0. Das bedeutet aber, dass die Maschine mit dem Programm p für y nicht hält. Das heiÿt aber, da p das Programm zu M' ist, dass M'(p,y) nicht hält. Das ist ein Widerspruch 2. M'(p,y) hält nicht. Dann berechnet M(p,y) 1. Das bedeutet aber, dass die Maschine mit dem Programm p für y hält. Das heiÿt aber, da p das Programm zu M' ist, dass M'(p,y) hält. Das ist ein Widerspruch Es kann also kein Programm M geben, das bei Eingabe eines Turing-Programms und einer weiteren Zeichenkette berechnet, ob die Maschine mit diesem Programm hält oder nicht. Der Grundgedanke ist: falls solch ein Programm existiert, kann man eine Maschine bauen, die mit diesem Programm feststellt, ob sie selber hält oder nicht. Die Maschine kann dann so programmiert werden, dass sie das Gegenteil davon tut, was berechnet wurde. Aus dem gleichen Grund kann es keinen Menschen geben, der seine Zukunft vorhersieht. Er könnte dann z.b. etwas tun, was seiner Vorrausschau widerspricht Beweis der Unentscheidbarkeit Turings Idee war, das Halteproblem durch eine prädikatenlogische Formel auszudrücken. Anfangskonguration: AK(x) : x = (zust = 1 links = kopf = B rechts = ) Endkonguration: EK(x) : x = (zust = 4 links = w1 kopf = B rechts = w2) Folgekonguration: F K(x, y) : x = (zust = 1 kopf = B links = x.a rechts = b.y ) y = (zust = 2 kopf = b links = x.a.b rechts = Y ) x = (zust = 1 kopf = 0 links = x.a rechts = b.y ) y = (zust = 2 kopf = b links = x.a.b rechts = Y )... 7
8 1 PRÄDIKATENLOGIK: KORREKTHEIT, VOLLSTÄNDIGKEIT, ENTSCHEIDBARKEIT x = (zust = 3 kopf = B links = x.a rechts = b.y ) y = (zust = 4 kopf = B links = x.a rechts = b.y ) Erreichbar(x, z) : z = x (Erreichbar(x, y) F K(y, z)) H(x) : AK(x) z(ek(z) Erreichbar(x, z)) H(x) ist wahr, wenn x eine Anfangskonguration ist mit der Bandinschrift und wenn von da aus in endlich vielen Schritten eine Endkonguration erreicht wird, wenn also das Programm nach endlich vielen Rechenschritten hält. Turings Beweisidee: Wenn man entscheiden kann, ob die Formel H(x) wahr ist oder nicht, dann kann man damit auch das Halteproblem lösen. Das ist aber nicht möglich. Also kann man die Wahrheit der prädikatenlogischen Formeln nicht entscheiden. Frage 1: Man könnte doch wegen der Vollständigkeit der Prädikatenlogik versuchen, eine Formel F zu beweisen, und gleichzeitig versuchen, ihre Negation F zu beweisen. Da ein Satz wahr oder falsch ist, muss einer der Beweise gelingen. Dann weiÿ man, of F wahr ist oder nicht. Leider nicht. Prädikatenlogische Formeln können in einigen Welten wahr sein, in anderen falsch. Die Vollständigkeit sagt nur, dass allgemeingültige Formeln immer mit dem Kalkül abgeleitet werden können. Der Satz 'Sokrates ist ein Mensch' ist z.b. nicht allgemeingültig. Deshalb kann er nicht formal bewiesen werden. Aber der Satz 'Sokrates ist kein Mensch' ist auch nicht allgemeingültig. Auch er kann nicht bewiesen werden. Frage 2: Ist die Aussagenlogik korrekt, vollständig und entscheidbar? 8
Unentscheidbarkeitssätze der Logik
Unentscheidbarkeitssätze der Logik Elmar Eder () Unentscheidbarkeitssätze der Logik 1 / 30 Die Zahlentheorie ist nicht formalisierbar Satz (Kurt Gödel) Zu jedem korrekten formalen System der Zahlentheorie
Mehr1 Aussagenlogischer Kalkül
1 Aussagenlogischer Kalkül Ein Kalkül in der Aussagenlogik soll die Wahrheit oder Algemeingültigkeit von Aussageformen allein auf syntaktischer Ebene zeigen. Die Wahrheit soll durch Umformung von Formeln
MehrTuringmaschinen. und eine kleine Einführung in Bereiche der theoretischen Informatik
Turingmaschinen und eine kleine Einführung in Bereiche der theoretischen Informatik Gliederung Einführung Leben Alan Turing Theoretische Informatik Turingmaschine Aufbau, Definition Beispiele Game of Life
MehrTheoretische Grundlagen der Informatik
Theoretische Grundlagen der Informatik Vorlesung am 17.November 2011 INSTITUT FÜR THEORETISCHE 0 KIT 17.11.2011 Universität des Dorothea Landes Baden-Württemberg Wagner - Theoretische und Grundlagen der
Mehr1936 von Alan Turing zum theoretischen Studium der Berechenbarkeit eingeführt Besteht aus
//5 Abstrakte Maschinenmodelle: Turingmaschine (TM) 96 von Alan Turing zum theoretischen Studium der Berechenbarkeit eingeführt Besteht aus einem festen Teil ( "Hardware ) einem variablen Teil ( "Software
MehrWas ist ein Computer? Was ist ein Programm? Können Computer Alles?
Was ist ein Computer? Was ist ein Programm? Können Computer Alles? Beispiele von Computern Was ist die Essenz eines Computers? Die Turing Maschine Auf jedem Bandquadrat steht ein Buchstabe (Symbol, Zeichen)
MehrFormale Logik. PD Dr. Markus Junker Abteilung für Mathematische Logik Universität Freiburg. Wintersemester 16/17 Sitzung vom 25.
Formale Logik PD Dr. Markus Junker Abteilung für Mathematische Logik Universität Freiburg Wintersemester 16/17 Sitzung vom 25. Januar 2017 Gödels Unvollständigkeitssatz Unvollständigkeit von Axiomensystemen:
MehrKlausur: Berechenbarkeit und Komplexität (Niedermeier/Chen/Froese/Sorge, Sommersemester 2016)
Technische Universität Berlin, Berlin, 28.07.2016 Name:... Matr.-Nr.:... Klausur: Berechenbarkeit und Komplexität (Niedermeier/Chen/Froese/Sorge, Sommersemester 2016) Einlesezeit: Bearbeitungszeit: Max.
MehrWie viel Mathematik kann ein Computer?
Wie viel Mathematik kann ein Computer? Die Grenzen der Berechenbarkeit Dr. Daniel Borchmann 2015-02-05 Wie viel Mathematik kann ein Computer? 2015-02-05 1 / 1 Mathematik und Computer Computer sind schon
MehrInformatik III. Christian Schindelhauer Wintersemester 2006/ Vorlesung
Informatik III Christian Schindelhauer Wintersemester 2006/07 13. Vorlesung 07.12.2006 1 Überblick: Die Church- Turing-These Turing-Maschinen 1-Band Turing-Maschine Mehrband-Turing-Maschinen Nichtdeterministische
MehrGrundlagen der Theoretischen Informatik
Grundlagen der Theoretischen Informatik Turingmaschinen und rekursiv aufzählbare Sprachen (V) 15.07.2015 Viorica Sofronie-Stokkermans e-mail: sofronie@uni-koblenz.de 1 Übersicht 1. Motivation 2. Terminologie
MehrDank. Grundlagen der Theoretischen Informatik / Einführung in die Theoretische Informatik I. Akzeptierbarkeit und Entscheidbarkeit. Teil V.
Dank Vorlesung Grundlagen der Theoretischen Informatik / Einführung in die Theoretische Informatik I Bernhard Beckert Diese Vorlesungsmaterialien basieren ganz wesentlich auf den Folien zu den Vorlesungen
MehrReduktionen. Formalisierung von Sprache A ist nicht schwerer als Sprache B.
Reduktionen Formalisierung von Sprache A ist nicht schwerer als Sprache B. Idee: Algorithmus/DTM für B kann genutzt werden, um A zu entscheiden/akzeptieren. WS 2018/19 Reduktionen 1 Zwei einfache Sprachen
MehrALP I Turing-Maschine
ALP I Turing-Maschine Teil I WS 2012/2013 Äquivalenz vieler Berechnungsmodelle Alonzo Church λ-kalkül Kombinatorische Logik Alan Turing Turing-Maschine Mathematische Präzisierung Effektiv Berechenbare
MehrGrundlagen der Theoretischen Informatik
Grundlagen der Theoretischen Informatik Turingmaschinen und rekursiv aufzählbare Sprachen (V) 7.07.2016 Viorica Sofronie-Stokkermans e-mail: sofronie@uni-koblenz.de 1 Übersicht 1. Motivation 2. Terminologie
MehrTheoretische Informatik und Logik Übungsblatt 1 (2016S) Lösung
Theoretische Informatik und Logik Übungsblatt (26S) en Aufgabe. Sei L = {w#w r w {, } }. Geben Sie eine deterministische Turingmaschine M an, welche die Sprache L akzeptiert. Wählen Sie mindestens einen
MehrInformatik A. Prof. Dr. Norbert Fuhr auf Basis des Skripts von Prof. Dr. Wolfram Luther und der Folien von Peter Fankhauser
Informatik A Prof. Dr. Norbert Fuhr fuhr@uni-duisburg.de auf Basis des Skripts von Prof. Dr. Wolfram Luther und der Folien von Peter Fankhauser 1 Teil I Logik 2 Geschichte R. Descartes (17. Jhdt): klassische
MehrTheoretische Grundlagen der Informatik
Theoretische Grundlagen der Informatik 0 KIT 17.05.2010 Universität des Dorothea Landes Baden-Württemberg Wagner - Theoretische und Grundlagen der Informatik nationales Forschungszentrum Vorlesung in am
Mehr7. Übung TGI. Lorenz Hübschle-Schneider, Tobias Maier INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK, PROF. SANDERS. 1 Lorenz Hübschle-Schneider, Tobias Maier
7. Übung TGI Lorenz Hübschle-Schneider, Tobias Maier INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK, PROF. SANDERS 1 Lorenz Hübschle-Schneider, Tobias Maier KIT Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft
MehrKomplexitätstheorie WiSe 2011/12 in Trier. Henning Fernau Universität Trier
Komplexitätstheorie WiSe 2011/12 in Trier Henning Fernau Universität Trier fernau@uni-trier.de 1 Komplexitätstheorie Gesamtübersicht Organisatorisches / Einführung Motivation / Erinnerung / Fragestellungen
MehrBeispiel: NTM. M = ({q 0,q 1,q 2 }, {0, 1}, {0, 1, #},δ, q 0, #, {q 2 }) q 2
Beispiel: NTM M = ({q 0,q 1,q 2 }, {0, 1}, {0, 1, #},δ, q 0, #, {q 2 }) 0,1,R 0,0,R q0 1,0,R q1 #,#,R q2 0,0,L Zustand 0 1 # q 0 {(1, R, q 0 )} {(0, R, q 1 )} q 1 {(0, R, q 1 ),(0, L, q 0 )} {(1, R, q
MehrDer Lese-Schreib-Kopf kann auch angehalten werden (H). Die Verarbeitung ist dann beendet.
Die Turingmaschine besteht aus der Steuereinheit, die verschiedene Zustände annimmt dem Band, welches unendlich ausgedehnt ist, aber nur auf einem endlichem Bereich mit Zeichen aus einem Alphabet beschrieben
MehrHier ist ein einfaches Turingprogramm. Außer dem Leerzeichen ist das Band nur mit. 1 belegt.
Die Turingmaschine besteht aus der Steuereinheit, die verschiedene Zustände annimmt dem Band, welches unendlich ausgedehnt ist, aber nur auf einem endlichem Bereich mit Zeichen aus einem Alphabet beschrieben
MehrUnentscheidbarkeit. 1. Wann sind Sprachen unentscheidbar? 1, A 0, A } = {
Unentscheidbarkeit 1. Wann sind Sprachen unentscheidbar? Eine Menge A heisst entscheidbar, falls die charakteristische Funktion von A, nämlich A : {0,1}, berechenbar ist, d.h. gilt: A = { 1, A 0, A } Eine
MehrTheoretische Informatik für Wirtschaftsinformatik und Lehramt
Theoretische Informatik für Wirtschaftsinformatik und Lehramt Entscheidungsprobleme Priv.-Doz. Dr. Stefan Milius stefan.milius@fau.de Theoretische Informatik Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg
MehrDie Unentscheidbarkeit extensionaler Eigenschaften von Turingmaschinen: der Satz von Rice
Die Unentscheidbarkeit extensionaler Eigenschaften von Turingmaschinen: der Satz von Rice Holger Arnold Dieser Text befasst sich mit der Frage, unter welchen Bedingungen das Problem, zu bestimmen, ob die
MehrWas ist ein Computer? Was ist ein Programm? Können Computer Alles?
Was ist ein Computer? Was ist ein Programm? Können Computer Alles? Die Turing Maschine Auf jedem Bandquadrat steht ein Buchstabe (Symbol, Zeichen) in A,,Z, a,,z, 0,.,9,$,,., leer Endliches Alphabet Steuereinheit
MehrInformatik III. Arne Vater Wintersemester 2006/ Vorlesung
Informatik III Arne Vater Wintersemester 2006/07 10. Vorlesung 24.11.2006 1 Turingmaschinen Informatik III 9. Vorlesung - 2 Turingmaschinen Eine (deterministische 1-Band) Turingmaschine (DTM) wird beschrieben
Mehr1 Einführung. 2 Typ-0- und Typ-1-Sprachen. 3 Berechnungsmodelle. 4 Unentscheidbarkeit. 5 Unentscheidbare Probleme. 6 Komplexitätstheorie
1 Einführung 2 Typ-0- und Typ-1-Sprachen 3 Berechnungsmodelle 4 Unentscheidbarkeit 5 Unentscheidbare Probleme 6 Komplexitätstheorie WS 11/12 155 Überblick Zunächst einmal definieren wir formal den Begriff
Mehr11. Übungsblatt. x y(top(push(x, y)) = y)
Logik, Berechenbarkeit und Komplexität Sommersemester 2012 Hochschule RheinMain Prof. Dr. Steffen Reith 11. Übungsblatt 1. Ein Keller (engl. stack) ist eine bekannte Datenstruktur. Sei die Signatur S =
MehrKapitel 1.5 und 1.6. Ein adäquater Kalkül der Aussagenlogik
Kapitel 1.5 und 1.6 Ein adäquater Kalkül der Aussagenlogik Teil 1: Kalküle und Beweisbarkeit und die Korrektheit des Shoenfield-Kalküls Mathematische Logik (WS 2010/11) Kapitel 1.5 und 1.6: Kalküle 1 /
MehrTheorie der Informatik
Theorie der Informatik 11. Kontextsensitive und Typ-0-Sprachen Malte Helmert Gabriele Röger Universität Basel 7. April 2014 Kontextsensitive und allgemeine Grammatiken Wiederholung: (kontextsensitive)
MehrEinführung in die Theoretische Informatik Tutorium IX
Einführung in die Theoretische Informatik Tutorium IX Michael R. Jung 16. & 17. 12. 2014 EThI - Tutorium IX 1 1 Entscheidbarkeit, Semi-Entscheidbarkeit und Unentscheidbarkeit 2 EThI - Tutorium IX 2 Definitionen
MehrUnentscheidbarkeit des Halteproblems: Unterprogrammtechnik
Unentscheidbarkeit des Halteproblems: Unterprogrammtechnik Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität RWTH Aachen Oktober 2011 Berthold Vöcking, Informatik 1 () Vorlesung
MehrFormale Logik. PD Dr. Markus Junker Abteilung für Mathematische Logik Universität Freiburg. Wintersemester 16/17 Sitzung vom 14.
Formale Logik PD Dr. Markus Junker Abteilung für Mathematische Logik Universität Freiburg Wintersemester 16/17 Sitzung vom 14. Dezember 2016 Die formale Sprache der Prädikatenlogik: Zeichen Benutzt werden
MehrÜbungsblatt Nr. 4. Lösungsvorschlag
Institut für Kryptographie und Sicherheit Prof. Dr. Jörn Müller-Quade Dirk Achenbach Tobias Nilges Vorlesung Theoretische Grundlagen der Informatik Übungsblatt Nr. 4 svorschlag Aufgabe 1: Ein neuer Held
MehrTuring-Maschinen: Ein abstrakes Maschinenmodell
Wann ist eine Funktion (über den natürlichen Zahlen) berechenbar? Intuitiv: Wenn es einen Algorithmus gibt, der sie berechnet! Was heißt, eine Elementaroperation ist maschinell ausführbar? Was verstehen
MehrPräsenzübung Berechenbarkeit und Komplexität
Lehrstuhl für Informatik 1 WS 2013/14 Prof. Dr. Berthold Vöcking 28.01.2014 Kamal Al-Bawani Benjamin Ries Präsenzübung Berechenbarkeit und Komplexität Musterlösung Name:...................................
MehrGrundlagen der Theoretischen Informatik
Grundlagen der Theoretischen Informatik Turingmaschinen und rekursiv aufzählbare Sprachen 1.07.2015 Viorica Sofronie-Stokkermans e-mail: sofronie@uni-koblenz.de 1 Bis jetzt 1. Motivation 2. Terminologie
MehrLogik und Beweisbarkeit
Logik und Beweisbarkeit Einleitung Martin Mundhenk Univ. Jena, Institut für Informatik. Februar 0 Einleitung: U ber Sinn und Form Symbolisches Addieren Al-Chwarizmi (etwa 8 80) Problem: Was ist MMMDCCCXCIX
MehrTuringmaschinen Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität alias Theoretische Informatik: Komplexitätstheorie und effiziente Algorithmen
Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität alias Theoretische Informatik: und effiziente Algorithmen Wintersemester 2011/12 Schematische Darstellung einer Turing-Maschine: Kopf kann sich nach links und
MehrAussagenlogik zu wenig ausdrucksstark für die meisten Anwendungen. notwendig: Existenz- und Allaussagen
Prädikatenlogik 1. Stufe (kurz: PL1) Aussagenlogik zu wenig ausdrucksstark für die meisten Anwendungen notwendig: Existenz- und Allaussagen Beispiel: 54 Syntax der Prädikatenlogik erster Stufe (in der
MehrAuffrischung Einige (wenige) Grundlagen der Theoretischen Informatik
Logik, Berechenbarkeit und Komplexität Sommersemester 2008 Fachhochschule Wiesbaden Prof. Dr. Steffen Reith Auffrischung Einige (wenige) Grundlagen der Theoretischen Informatik 1 Turingmaschinen - Ein
MehrWeitere universelle Berechnungsmodelle
Weitere universelle Berechnungsmodelle Mehrband Turingmaschine Nichtdeterministische Turingmaschine RAM-Modell Vektoradditionssysteme λ-kalkül µ-rekursive Funktionen 1 Varianten der dtm Mehrkopf dtm Kontrolle
MehrEntscheidungsprobleme
Entscheidungsprobleme übliche Formulierung gegeben: Eingabe x aus einer Grundmenge U Frage: Hat x eine bestimmte Eigenschaft P? Beispiel: gegeben: Frage: n N Ist n eine Primzahl? Formalisierung: Grundmenge
Mehr2.5 Halteproblem und Unentscheidbarkeit
38 25 Halteproblem und Unentscheidbarkeit Der Berechenbarkeitsbegriff ist auf Funktionen zugeschnitten Wir wollen nun einen entsprechenden Begriff für Mengen einführen Definition 255 Eine Menge A Σ heißt
MehrBerechnungsmodelle. Mathias Hecht. April 29, 2010
Berechnungsmodelle Mathias Hecht April 29, 2010 1 Die Turingmaschine 1.1 Definition Eine Turingmaschine wird durch ein Tupel (Γ, Q, δ) beschrieben. Γ ein endliches Alphabet Q : eine endliche Menge an Zuständen
MehrTyp-0-Sprachen und Turingmaschinen
Typ-0-Sprachen und Turingmaschinen Jean Vancoppenolle Universität Potsdam Einführung in formale Sprachen und Automaten Dr. Thomas Hanneforth (Präsentation aus Foliensätzen von Dr. Thomas Hanneforth und
MehrRekursiv aufzählbare Sprachen
Kapitel 4 Rekursiv aufzählbare Sprachen 4.1 Grammatiken und die Chomsky-Hierarchie Durch Zulassung komplexer Ableitungsregeln können mit Grammatiken größere Klassen als die kontextfreien Sprachen beschrieben
MehrHalteproblem/Kodierung von Turing-Maschinen
Halteproblem/Kodierung von Turing-Maschinen Unser Ziel ist es nun zu zeigen, dass das sogenannte Halteproblem unentscheidbar ist. Halteproblem (informell) Eingabe: Turing-Maschine M mit Eingabe w. Frage:
MehrTuring Maschine. Thorsten Timmer. SS 2005 Proseminar Beschreibungskomplexität bei Prof. D. Wotschke. Turing Maschine SS 2005 p.
Thorsten Timmer SS 2005 Proseminar Beschreibungskomplexität bei Prof. D. Wotschke Turing Maschine SS 2005 p. 1/35 Inhalt Einführung Formale Definition Berechenbare Sprachen und Funktionen Berechnung ganzzahliger
MehrLogik für Informatiker Logic for Computer Scientists
Logik für Informatiker Logic for Computer Scientists Till Mossakowski Wintersemester 2014/15 Till Mossakowski Logik 1/ 13 Vollständigkeit der Aussagenlogik Till Mossakowski Logik 2/ 13 Objekt- und Metatheorie
MehrUnentscheidbarkeit des Halteproblems, Unterprogrammtechnik
Unentscheidbarkeit des Halteproblems, Unterprogrammtechnik Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität RWTH Aachen 26. Oktober 2009 Berthold Vöcking, Informatik 1 () Vorlesung
MehrGrundlagen der Theoretischen Informatik
Grundlagen der Theoretischen Informatik Turingmaschinen und rekursiv aufzählbare Sprachen (V) 16.07.2015 Viorica Sofronie-Stokkermans e-mail: sofronie@uni-koblenz.de 1 Übersicht 1. Motivation 2. Terminologie
MehrTuring Maschinen II Wiederholung
Organisatorisches VL-03: Turing Maschinen II (Berechenbarkeit und Komplexität, WS 2017) Gerhard Woeginger Nächste Vorlesung: Mittwoch, Oktober 25, 14:15 15:45 Uhr, Roter Hörsaal Webseite: http://algo.rwth-aachen.de/lehre/ws1718/buk.php
MehrVL-03: Turing Maschinen II. (Berechenbarkeit und Komplexität, WS 2017) Gerhard Woeginger
VL-03: Turing Maschinen II (Berechenbarkeit und Komplexität, WS 2017) Gerhard Woeginger WS 2017, RWTH BuK/WS 2017 VL-03: Turing Maschinen II 1/27 Organisatorisches Nächste Vorlesung: Mittwoch, Oktober
Mehr11.1 Kontextsensitive und allgemeine Grammatiken
Theorie der Informatik 7. April 2014 11. Kontextsensitive und Typ-0-Sprachen Theorie der Informatik 11. Kontextsensitive und Typ-0-Sprachen 11.1 Kontextsensitive und allgemeine Grammatiken Malte Helmert
MehrMotivation und Geschichte. Geschichte der Logik Logik und Informatik
Motivation und Geschichte Geschichte der Logik Logik und Informatik Theoretische Informatik: Logik, M. Lange, FB16, Uni Kassel: 2.1 Motivation und Geschichte Geschichte der Logik 13 Aufgaben der Logik
MehrTuring-Maschine. Berechenbarkeit und Komplexität Turing-Maschinen. Turing-Maschine. Beispiel
Berechenbarkeit und Komplexität Turing-Maschinen Wolfgang Schreiner Wolfgang.Schreiner@risc.jku.at Research Institute for Symbolic Computation (RISC) Johannes Kepler University, Linz, Austria http://www.risc.jku.at
Mehr1 Einführung. 2 Typ-0- und Typ-1-Sprachen. 3 Berechnungsmodelle. 4 Unentscheidbarkeit. 5 Unentscheidbare Probleme. 6 Komplexitätstheorie
1 Einführung 2 Typ-0- und Typ-1-Sprachen 3 Berechnungsmodelle 4 Unentscheidbarkeit 5 Unentscheidbare Probleme 6 Komplexitätstheorie 139 Unentscheidbarkeit Überblick Zunächst einmal definieren wir formal
MehrTHEORETISCHE INFORMATIK UND LOGIK
THEORETISCHE INFORMATIK UND LOGIK 4. Vorlesung: Das Halteproblem und Reduktionen Markus Krötzsch Lehrstuhl Wissensbasierte Systeme TU Dresden, 19. April 2017 Ankündigung Wegen großer Nachfrage wird eine
MehrLösung zur Klausur. Grundlagen der Theoretischen Informatik im WiSe 2003/2004
Lösung zur Klausur Grundlagen der Theoretischen Informatik im WiSe 2003/2004 1. Geben Sie einen deterministischen endlichen Automaten an, der die Sprache aller Wörter über dem Alphabet {0, 1} akzeptiert,
MehrEin formales Berechnungsmodell: Turingmaschinen. Turingmaschinen 26 / 62
Ein formales Berechnungsmodell: Turingmaschinen Turingmaschinen 26 / 62 Ein formales Rechnermodell Bisher haben wir abstrakt von Algorithmen bzw. Programmen gesprochen und uns dabei JAVA- oder C++-Programme
MehrEinführung in die Theoretische Informatik
Einführung in die Theoretische Informatik Maximilian Haslbeck Fabian Mitterwallner Georg Moser David Obwaller cbr.uibk.ac.at Zusammenfassung der letzten LVA Definition Eine Registermaschine (RM) R ist
MehrProseminar Komplexitätstheorie P versus NP Wintersemester 2006/07. Nichtdeterministische Turingmaschinen und NP
Proseminar Komplexitätstheorie P versus NP Wintersemester 2006/07 Vortrag am 17.11.2006 Nichtdeterministische Turingmaschinen und NP Yves Radunz Inhaltsverzeichnis 1 Wiederholung 3 1.1 Allgemeines........................................
MehrFormale Logik. PD Dr. Markus Junker Abteilung für Mathematische Logik Universität Freiburg. Wintersemester 16/17 Sitzung vom 18.
Formale Logik PD Dr. Markus Junker Abteilung für Mathematische Logik Universität Freiburg Wintersemester 16/17 Sitzung vom 18. Januar 2017 Kalküle (1) Kalküle (m) sind Regelsysteme, mit denen sich allgemeingültige
MehrÜbungsblatt 3. Vorlesung Theoretische Grundlagen der Informatik im WS 17/18
Institut für Theoretische Informatik Lehrstuhl Prof. Dr. D. Wagner Übungsblatt 3 Vorlesung Theoretische Grundlagen der Informatik im WS 17/18 Ausgabe 21. November 2017 Abgabe 5. Dezember 2017, 11:00 Uhr
MehrDeterministische und nichtdeterministische Turing-Maschinen, Typ1- und Typ0-Sprachen
Dr. Sebastian Bab WiSe 12/13 Theoretische Grundlagen der Informatik für TI Termin: VL 15 + 16 vom 17.12.2012 und 20.12.2012 Deterministische und nichtdeterministische Turing-Maschinen, Typ1- und Typ0-Sprachen
MehrNichtklassische Logiken
Nichtklassische Logiken Peter H. Schmitt pschmitt@ira.uka.de UNIVERSITÄT KARLSRUHE Sommersemester 2004 P. H. Schmitt: Nichtklassische Logiken p.1 Inhalt Wiederholung P. H. Schmitt: Nichtklassische Logiken
Mehr1 Lokale Sprachen. 2 Verallgemeinerung
1 Lokale Sprachen Es soll um Sprachen gehen die nur aufgrund ihrer Teilworte einer festen Länge entschieden werden können. Anschaulich heisst dies man kann ein Fenster der Länge k über das Eingabewort
MehrLogik für Informatiker
Vorlesung Logik für Informatiker 9. Prädikatenlogik Syntax und Semantik der Prädikatenlogik Bernhard Beckert Universität Koblenz-Landau Sommersemester 2006 Logik für Informatiker, SS 06 p.1 Syntax der
MehrBerechenbarkeit und Komplexität: Rekursive Aufzählbarkeit und die Technik der Reduktion
Berechenbarkeit und Komplexität: Rekursive Aufzählbarkeit und die Technik der Reduktion Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität 26. November 2007 Semi-Entscheidbarkeit
MehrWie man eine Sprache versteht
Aufzählbarkeit Formale Grundlagen der Informatik 1 Kapitel 10 Aufzählbarkeit und (Un-)Entscheidbarkeit Frank Heitmann heitmann@informatik.uni-hamburg.de 11. Mai 2015 Definition 1 Eine Menge M Σ heißt (rekursiv)
Mehr1 Einführung in die Prädikatenlogik
1 Einführung in die Prädikatenlogik Die Aussagenlogik behandelt elementare Aussagen als Einheiten, die nicht weiter analysiert werden. Die Prädikatenlogik dagegen analysiert die elementaren Aussagen und
MehrGrundlagen der Theoretischen Informatik
Grundlagen der Theoretischen Informatik Turingmaschinen und rekursiv aufzählbare Sprachen (III) 8.07.2015 Viorica Sofronie-Stokkermans e-mail: sofronie@uni-koblenz.de 1 Übersicht 1. Motivation 2. Terminologie
MehrDank. Grundlagen der Theoretischen Informatik / Einführung in die Theoretische Informatik I. Beispiel einer nicht berechenbaren Funktion: Busy Beaver
Dank Vorlesung Grundlagen der Theoretischen Informatik / Einführung in die Theoretische Informatik I Bernhard Beckert Diese Vorlesungsmaterialien basieren ganz wesentlich auf den Folien zu den Vorlesungen
MehrReferat rekursive Mengen vs. rekursiv-aufzählbare Mengen
Kapitel 1: rekursive Mengen 1 rekursive Mengen 1.1 Definition 1.1.1 informal Eine Menge heißt rekursiv oder entscheidbar, wenn ihre charakteristische Funktion berechenbar ist. 1.1.2 formal Eine Menge A
MehrUnentscheidbarkeit von Problemen mittels Turingmaschinen
Unentscheidbarkeit von Problemen mittels Turingmaschinen Daniel Roßberg 0356177 Roland Schatz 0355521 2. Juni 2004 Zusammenfassung In dieser Arbeit befassen wir uns mit der Unentscheidbarkeit von Problemen
MehrDas Halteproblem für Turingmaschinen
Das Halteproblem für Turingmaschinen Das Halteproblem für Turingmaschinen ist definiert als die Sprache H := { T w : T ist eine TM, die bei Eingabe w {0, 1} hält }. Behauptung: H {0, 1} ist nicht entscheidbar.
MehrBerechenbarkeitstheorie 19. Vorlesung
1 Berechenbarkeitstheorie Dr. Institut für Mathematische Logik und Grundlagenforschung WWU Münster WS 15/16 Alle Folien unter Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Unported Lizenz. Erinnerung:
MehrFORMALE SYSTEME. 19. Vorlesung: Nichtdeterminismus und Unentscheidbarkeit. TU Dresden, 18. Dezember 2017
FORMALE SYSTEME 19. Vorlesung: Nichtdeterminismus und Unentscheidbarkeit Markus Krötzsch Professur für Wissensbasierte Systeme TU Dresden, 18. Dezember 2017 Rückblick Alan Turing (5 Jahre alt) Markus Krötzsch,
MehrLogik I. Symbole, Terme, Formeln
Logik I Symbole, Terme, Formeln Wie jede geschriebene Sprache basiert die Prädikatenlogik erster Stufe auf einem Alphabet, welches aus den folgenden Symbolen besteht: (a) Variabeln wie zum Beispiel v 0,v
MehrVL-06: Unentscheidbarkeit II. (Berechenbarkeit und Komplexität, WS 2017) Gerhard Woeginger
VL-06: Unentscheidbarkeit II (Berechenbarkeit und Komplexität, WS 2017) Gerhard Woeginger WS 2017, RWTH BuK/WS 2017 VL-06: Unentscheidbarkeit II 1/37 Organisatorisches Nächste Vorlesung: Mittwoch, November
MehrDe Morgan sche Regeln
De Morgan sche Regeln Durch Auswerten der Wahrheitswertetabelle stellen wir fest, dass allgemeingültig ist; ebenso (p q) p q (p q) p q. Diese beiden Tautologien werden als die De Morgan schen Regeln bezeichnet,
MehrKlausur zur Vorlesung Mathematische Logik
Universität Heidelberg 13. Februar 2014 Institut für Informatik Prof. Dr. Klaus Ambos-Spies Dipl.-Math. Thorsten Kräling Klausur zur Vorlesung Mathematische Logik Musterlösung Aufgabe 1 (Aussagenlogik
MehrClevere Algorithmen programmieren
ClevAlg 2017 Theoretische Informatik Clevere Algorithmen programmieren Dennis Komm, Jakub Závodný, Tobias Kohn 06. Dezember 2017 Die zentralen Fragen sind... Was kann man mit einem Computer nicht machen?
MehrRekursive Aufzählbarkeit Die Reduktion
Rekursive Aufzählbarkeit Die Reduktion Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität RWTH Aachen November 2011 Berthold Vöcking, Informatik 1 () Vorlesung Berechenbarkeit
MehrDeterministische Turing-Maschinen
Deterministische Turing-Maschinen Um 900 präsentierte David Hilbert auf einem internationalen Mathematikerkongress eine Sammlung offener Fragen, deren Beantwortung er von zentraler Bedeutung für die weitere
MehrSemi-Entscheidbarkeit und rekursive Aufzählbarkeit
Semi-Entscheidbarkeit und rekursive Aufzählbarkeit Prof. Dr. Berthold Vöcking Lehrstuhl Informatik 1 Algorithmen und Komplexität RWTH Aachen 9. November 2009 Berthold Vöcking, Informatik 1 () Vorlesung
MehrGrundlagen der Theoretischen Informatik
Grundlagen der Theoretischen Informatik Turingmaschinen und rekursiv aufzählbare Sprachen (II) 2.07.2015 Viorica Sofronie-Stokkermans e-mail: sofronie@uni-koblenz.de 1 Übersicht 1. Motivation 2. Terminologie
MehrDas Halteproblem. H = { M w M hält auf w}.
Das Halteproblem Beim Halteproblem geht es darum, zu entscheiden, ob ein Programm auf einer bestimmten Eingabe terminiert. In der Notation der TM ergibt sich die folgende formale Problemdefinition. H =
Mehr1 Einführung. 2 Typ-0- und Typ-1-Sprachen. 3 Berechnungsmodelle. 4 Unentscheidbarkeit. 5 Unentscheidbare Probleme. 6 Komplexitätstheorie
1 Einführung 2 Typ-0- und Typ-1-Sprachen 3 Berechnungsmodelle 4 Unentscheidbarkeit 5 Unentscheidbare Probleme 6 Komplexitätstheorie 15 Ziele vgl. AFS: Berechnungsmodelle für Typ-0- und Typ-1-Sprachen (Nicht-)Abschlußeigenschaften
Mehr4 Die Turing-Maschine
16 4 Die Turing-Maschine 4.1 Wörter und Gödelisierung Ein Alphabet ist eine endliche Menge verschiedener Objekte {a 1, a 2,..., a k }, die wir auch Buchstaben nennen. Dies können die uns bekannten Buchstaben
MehrEinführung in die Informatik Turing Machines
Einführung in die Informatik Turing Machines Eine abstrakte Maschine zur Präzisierung des Algorithmenbegriffs Wolfram Burgard 1 Motivation und Einleitung Bisher haben wir verschiedene Programmiersprachen
Mehr11.3 Eindimensionale Turingmaschinen
11.3 Eindimensionale Turingmaschinen 156 11.3 Eindimensionale Turingmaschinen Turing ging vom schriftlichen Rechnen aus, also vom Beschreiben eines Papiers mit einem Stift. Wollen wir etwas aufschreiben,
MehrFormale Grundlagen (Nachträge)
Inhaltsverzeichnis 1 Aussagenlogik: Funktionale Vollständigkeit................... 1 Bit-Arithmetik mit logischen Operationen.................... 3 Prädikatenlogik: Eine ganz kurze Einführung..................
MehrFORMALE SYSTEME. Rückblick. Die Turingmaschine. Church-Turing-These. 19. Vorlesung: Nichtdeterminismus und Unentscheidbarkeit
Rückblick FORMALE SYSTEME 19. Vorlesung: Nichtdeterminismus und Unentscheidbarkeit Markus Krötzsch Professur für Wissensbasierte Systeme Alan Turing (5 Jahre alt) TU Dresden, 18. Dezember 2017 Markus Krötzsch,
MehrEinführung in Berechenbarkeit, Komplexität und Formale Sprachen
Einführung in Berechenbarkeit, Komplexität und Formale Sprachen V8, 5.11.09 Willkommen zur Vorlesung Einführung in Berechenbarkeit, Komplexität und Formale Sprachen Friedhelm Meyer auf der Heide 1 Rückblick
Mehr