Das Informationsforum RFID e.v. RFID RAHMENBEDINGUNGEN FÜR DIE AKZEPTANZ DER TECHNOLOGIE. Aufnahme der Tätigkeit in Berlin im Juli 2005 Vorstand

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1 RFID RAHMENBEDINGUNGEN FÜR DIE AKZEPTANZ DER TECHNOLOGIE Dr. Andrea Huber, Geschäftsführerin, Informationsforum RFID Das Informationsforum RFID e.v. Aufnahme der Tätigkeit in Berlin im Juli 2005 Vorstand Vorsitz: Prof. Dr. Michael ten Hompel (Institutsleiter, Fraunhofer IML) Stv. Vorsitz: Zygmunt Mierdorf (Mitglied des Vorstands, METRO AG) Geschäftsführung: Dr. Andrea Huber 16 Mitglieder aus verschiedenen Branchen Aufgaben Informationen vermitteln Dialog fördern 01 Dr. Andrea Huber

2 RFID: Ein Thema zwei Sichtweisen? In der öffentlichen Debatte wird oft ein Interessensgegensatz dargestellt: Unternehmensinteressen Niedrigere Kosten durch effizientere Lagerhaltung Größere Sicherheit durch besseres Informationsmanagement Verbraucherinteressen Kontrolle über personenbezogene Daten Sichere Produkte Gemeinsames Interesse an Akzeptanz Breite Einführung der Technologie setzt Akzeptanz von Seiten der Verbraucher voraus Kooperation ermöglicht Transparenz und Aufklärung beim Einsatz von RFID 02 Dr. Andrea Huber Gesetzliche Regelungen zum Datenschutz Bundesdatenschutzgesetz Schützt personenbezogene Daten, 3 Abs.1 BDSG Speichern und Nutzen personenbezogener Daten nur mit Einwilligung des Betroffenen, 4 Abs.1 BDSG Enge Ausnahmen, 28 BDSG z.b. im Rahmen der Zweckbestimmung eines Vertragsverhältnisses Bundesdatenschutzgesetz und RFID Nutzung von RFID wird vom BDSG erfasst, sobald personenbezogene Daten verarbeitet werden Keine Gesetzeslücken 03 Dr. Andrea Huber

3 Selbstverpflichtung der Wirtschaft Selbstverpflichtung der Wirtschaft im Rahmen von EPCglobal Weltweite Standardisierungsinitiative für RFID Inhalt Transparenz und Aufklärung bzgl. des Einsatzes von RFID im Endkundenbereich Klare und verständliche Verbraucherinformationen Keine Speicherung personenbezogener Daten Wahlmöglichkeit bzgl. Deaktivierung Weitere Gremien und Initiativen EICAR RFID Task Force BMWi Round Table 04 Dr. Andrea Huber RFID Bedenken gegen den Einsatz Verbraucherschützer befürchten Missbrauch Unbefugtes Auslesen von Daten auf RFID-Transpondern beim Kunden Widerrechtlicher Zugriff auf Datenbanken Fakten RFID-Chips enthalten Zahlenfolgen zur Produktidentifikation / Prozessinformationen Datenbanken enthalten ebenfalls Produkt-/ Prozessinformationen Missbrauch auch heute schon Verstoß gegen Datenschutzrecht Maßnahmen Datenschutzrechtliche Maßnahmen gegen Missbrauch Aufklärung und Information Deaktivierungsmöglichkeit Sicherheitstechnologien zum Schutz sensibler Daten Balance wahren: Förderung der Technologie Vorbeugung von Missbrauch 05 Dr. Andrea Huber

4 RFID Vorteile für den Verbraucher Lebensmittelrückverfolgung RFID ermöglicht die lückenlose und transparente Rückverfolgung von Produkten RFID vereinfacht Rückrufaktionen Einsatzbeispiel Spanischer Rinderzuchtverband nutzt RFID- Transponder, um den Lebensweg hochwertiger Rinder zu dokumentieren Patientensicherheit RFID schützt Medikamente gegen Fälschung RFID schützt vor unsachgemäßer Lagerung RFID hilft, Behandlungsfehler zu vermeiden Einsatzbeispiel Elektronisches Patientenarmband ermöglicht im Klinikum Saarbrücken den direkten Zugriff auf Patienteninformationen 06 Dr. Andrea Huber Ein Thema viele Facetten! Die Vielzahl verschiedener Facetten von RFID erfordert ein differenziertes Bild Bewertung von Szenarien im Einzelfall erforderlich Pauschale Aussagen nicht möglich Datenschutz muss im Interesse aller Marktteilnehmer gewährleistet sein Weitere Förderung und Verbreitung der RFID-Technologie liegt im Interesse von Wirtschaft Verbrauchern Technologiestandort Deutschland 07 Dr. Andrea Huber

5 08 Dr. Andrea Huber INFORMATIONSFORUM RFID e.v. Dorotheenstraße 37 I Berlin Tel I Fax info@info-rfid.de I