Hochschule. F1 Übergänge in die Hochschule. Studienberechtigte

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1 Bildung in und 2010, Herausgeber: Amt für Statistik - und Institut für Schulqualität der Länder und F Hochschule Die Hochschule ist in Deutschland die Institution in der die wissenschaftlich Qualifizierten sowohl für den Arbeitsmarkt wie auch für den Eigenbedarf des Wissenschaftssystems ausgebildet werden. Die Empfehlungen des Wissenschaftsrats von 2006 für das Hochschulsystem sahen explizit Quoten für die Studienberechtigten, Studienanfängerinnen und -anfänger sowie Absolventinnen und Absolventen vor, die zur arbeitsmarkt- und demographiegerechten Deckung des Bedarfs zu erreichen sind. Die Entwicklung der Studiennachfrage von In- und Ausländern, die Fächerwahl, die Attraktivität der Hochschulstandorte sowie der Zusammenhang von Studiumsaufnahme und Bildungsstand der Elternhäuser sind die Schwerpunkte der ersten beiden Kapitel > F1, F2. Zudem wird eine Schätzung zur möglichen Entwicklung der Studiennachfrage bis 2025 unter Einbeziehung von demographischen wie auch bildungspolitischen Aspekten vorgestellt. Im Weiteren wird auf die Rahmenbedingungen, unter denen studiert wird, insbesondere im Hinblick auf die Erwerbstätigkeit, die Motivation zum Studium, den Studienabbruch sowie die Situation an den Hochschulen eingegangen > F3, F4. Das letzte Kapitel beschäftigt sich mit den Abschlüssen hinsichtlich der Abschlussarten und Fächergruppen sowie dem regionalen Verbleib beim Übergang in das Erwerbsleben > F5. F1 Übergänge in die Hochschule Die Entscheidung über die Aufnahme eines Studiums ist von individuellen Faktoren, den Bedingungen im Hochschulsystem und den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen bestimmt. Zu den individuellen Faktoren gehören das Erreichen einer Hochschulzugangsberechtigung entweder durch einen einschlägigen schulischen Abschluss > Kapitel D5 oder aufgrund beruflicher Qualifikationen und Begabungen. Eine weitere notwendige Voraussetzung ist die Finanzierbarkeit des Studiums. Bei der Entscheidung für oder gegen ein Studium spielen auch die möglichen Alternativen eine Rolle, wie die Verfügbarkeit von Ausbildungsplätzen > Kapitel E1 sowie die Einschätzung der Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt > Kapitel F3. Studienberechtigte Aufgrund ihres schulischen Abschlusses sind alle die Personen studienberechtigt, die die allgemeine Hochschulreife, die fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife erworben haben. Um die Studienberechtigtenquote M1 zu berechnen, wird die Anzahl der Studienberechtigten eines Schuljahrgangs auf die für höhere Schulabschlüsse alterstypische Bevölkerung (18 bis unter 21 Jahre) bezogen. Die Quote berücksichtigt nur deutsche und ausländische Studienberechtigte mit einem in Deutschland erworbenen Schulabschluss. Die Studienberechtigtenquote ist deutschlandweit von 1995 bis 2009 um 9,6 Prozentpunkte gestiegen und liegt aktuell bei 45,6%. Damit wird die vom Wissenschaftsrat 2006 empfohlene Quote von 50% noch nicht erreicht. Nach kontinuierlichen Stei- 159 >

2 F Studienberechtigtenquote Studienberechtigtenquote in weiter deutlich gestiegen gerungen seit 1995, die sich auf 9,1 BE bzw. 10,4 BB Prozentpunkte belaufen, liegen die Quoten in und bei 45,9% BE bzw. 47,2% BB > Abb. F1-1. In ist die Quote gegenüber dem Vorjahr und entgegen dem Trend in den anderen ostdeutschen Ländern angestiegen und ist aktuell der höchste in Ostdeutschland. F1-1 Studienberechtigtenquote 1995 bis 2009 in % > Tab. F1-1 (* Wert für Deutschland ist G8 M2-bereinigt, für und ist dies noch nicht erforderlich) 50,0 45,0 40,0 Deutschland 35, * 2008* 2009* Frauen erreichen höhere Quoten als Männer und tragen wie schon in den Vorjahren insbesondere durch den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife deutlich überproportional zur Studienberechtigtenquote bei > Abb. F1-2. In liegt die Quote der Frauen mit 56,0% um 16,7 Prozentpunkte höher als bei den Männern. In ist sie mit 49,2% niedriger, der Unterschied zur Quote der Männer beträgt 6,6 Prozentpunkte. F1-2 Studienberechtigtenquote nach Geschlecht und Art der Studienberechtigung 1995 bis 2009 in % > Tab. F1-1, *Wert für Deutschland ist G8-bereinigt Lesebeispiel Spalte 2008: Die Quote setzt sich zusammen aus 14,4% Männern mit allgemeiner Hochschulreife und 3,5% mit Fachhochschulreife sowie 20,1% Frauen mit allgemeiner Hochschulreife und 3,6% mit Fachhochschulreife. 50 männlich-ahr männlich-fhr weiblich-ahr weiblich-fhr ,5 16,5 16,9 16,1 16,9 17,0 12,7 13,4 13,6 14,0 14,3 14,3 14,4 12,8 13,7 14,9 14,2 13,0 12,1 12,4 12,9 3,7 4,8 4,6 4,1 4,2 4,3 4,0 3,5 3,7 3,5 7,4 7,2 6,9 6,8 7,1 2,3 2,9 2,3 2,2 4,9 4,9 20,4 20,4 19,9 20,1 20,1 22,9 18,3 18,7 18,2 18,8 20,1 20,1 16,1 16,5 16,7 17,3 17,5 15,2 17,9 17,8 14,8 1,7 2,3 4,0 4,4 3,9 4,2 4,5 3,2 3,1 4,4 3,7 3,7 3,6 3,7 3,7 4,7 6,2 6,4 6,5 6,6 6, * 2008* 2009* Deutschland 160

3 Hochschule F In und sind für Frauen und Männer die Anteile der Studienberechtigung durch die allgemeine Hochschulreife größer als in Deutschland. Die Fachhochschulreife, die i. d. R. in Kombination mit einem beruflichen Abschluss erworben wird > Kapitel E5, trägt jedoch weniger zur Quote bei. Der Fachhochschulanteil hat sich in seit 1995 mehr als verdoppelt und liegt seit 2005 um 4%. Die Steigerung fällt bei Frauen deutlich höher aus als bei Männern, sodass 2009 ähnliche Anteile wie bei den Männern erreicht werden. In lag 1995 der Anteil bei den Frauen noch höher als bei den Männern, die durch die größeren Steigerungen jetzt ein vergleichbares Niveau erreicht haben > Tab. F1-1. Seit vielen Jahren besteht in Abhängigkeit vom Studienfach die Möglichkeit, mit einschlägigen Berufserfahrungen bzw. nach einer erfolgreichen Begabtenprüfung ein Studium zu beginnen > Kapitel F2. Studienberechtigt sind darüber hinaus Personen, die über einen anerkannten ausländischen Schulabschluss (z. B. High School Diploma, General Certificate of Education Advanced Level, etc. 1 ) oder über einen Hochschulabschluss verfügen. Anteil Studienberechtigter durch Fachhochschulreife angestiegen Übergangsquoten Das Studium kann nach Erwerb der Studienberechtigung sofort oder verspätet aufgenommen werden. Die berechneten Übergangsquoten für ein Schulabschlussjahr variieren daher in Abhängigkeit davon, wie viele Jahre nach dem Zeitpunkt des Erwerbs der Studienberechtigung bei der Berechnung berücksichtigt werden. Die Bruttostudierquote der Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) dokumentiert durch eine Befragung die Übergangssituation sechs Monate nach dem Erwerb der Studienberechtigung M3. Sie ist damit schnell verfügbar und hat eine hohe Aussagekraft hinsichtlich des direkten Übergangs von der Schule zur Hochschule. Die amtliche Hochschulstatistik berücksichtigt alle Übergänge unabhängig davon, wie viele Jahre seit dem Erwerb der Studienberechtigung vergangen sind. Diese Zahlen sind erst ca. vier Jahre nach dem Erwerb der Studienberechtigung aussagekräftig, da dann die meisten, die studieren wollen, ihr Studium aufgenommen haben > Kapitel F2. Bei der HIS-Berechnung 2008 liegen die Werte für die Schulentlassenen für und im gleichen Bereich wie für Deutschland > Tab. F1-2. Sechs Monate nach dem Verlassen der Schule haben bereits 65% BE bzw. 67% BB das Studium aufgenommen oder sind sich sicher, dies zu tun. Für weitere 9% BE bzw. 7% BB ist dies sehr wahrscheinlich. Damit liegen die Werte für aktuell deutlich über den sehr niedrigen von 2006 > Abb. F1-3. In die differenzierte länderspezifische Berechnung aus den Daten der Hochschulstatistik fließen die Schulentlassenen aus dem Jahr 2004 ein. Unter Berücksichtigung der Studienanfängerinnen und -anfänger bis 2008 die also in dem Zeitraum bis zu vier Jahren nach Erwerb der Studienberechtigung das Studium aufgenommen haben liegen die Übergangsquoten für Personen mit allgemeiner Hochschulzugangsberechtigung bei 80,5% BE bzw. 63,6% BB. Für Personen mit Fachhochschulreife sind sie deutlich niedriger (65,6% BE bzw. 43,6% BB ). Dieses erklärt sich zum Teil dadurch, dass die Fachhochschulreife häufig im Zusammenhang mit dem Abschluss einer anerkannten Berufsausbildung nach Berufsbildungsgesetz oder Handwerksordnung erworben wird und sich somit ein Studium zum Erwerb eines beruflichen Abschlusses nicht zwingend anschließen muss. Deutliche Steigerung der Übergangsquoten in gegenüber 2006 Übergangsquoten bei Fachhochschulreife weiterhin gering 1 siehe: Informationssystem zur Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse ( 161 >

4 F Übergangsquoten F1-3 Übergangsquoten studienberechtigter Schulentlassener (1995, 2000, 2004 Hochschulstatistik, *HIS-Berechnung) > Tab. F1-2 Lesebeispiel 2004 roter Endpunkt: Von den im Jahr 2004 Schulentlassenen mit Studienberechtigung haben bis einschließlich % das Studium aufgenommen. Die Stichprobe aus der HIS-Befragung von 2004* hatte damals ergeben, dass 64% der Befragten auf jeden Fall studieren wollen (Minimalquote unteres Ende des Balkens) und weitere 10% es wahrscheinlich tun wollen (Maximalquote oberes Ende des Balkens) * 2006* 2008* * 2006* 2008* * 2006* 2008* Deutschland ins ahr, fghr FHR Bandbreite Minimal- und Maximalquote Frauen mit Fachhochschulreife nutzen seltener ihre schulische Qualifikation zum Studium Die Übergangsquoten der Frauen sind niedriger als die der Männer > Tab. F1-2, wobei sich insbesondere die Quoten bei der Fachhochschulberechtigung unterscheiden. Sie lagen bei den Frauen in beiden Ländern rund 30 Prozentpunkte niedriger als bei den Männern (Frauen: 48,3% BE bzw. 28,3% BB ; Männer: 79,5% BE bzw. 59,8% BB ). Allerdings beenden die Frauen, die das Studium aufnehmen, es öfter erfolgreich als Männer > Kapitel F4. Zeitpunkt der Studienaufnahme M4 Schnelle Studienaufnahme nach Erwerb des Studienberechtigung Der überwiegende Teil der Studienberechtigten beginnt das Studium zügig nach dem Schulabschluss. Nach einem Jahr sind bereits drei Viertel der er und er, die jemals studieren, an einer deutschen Hochschule eingeschrieben > Abb. F1-4. In den hier betrachteten Jahren könnte insbesondere der Wehr- und Zivildienst ein Grund für die verzögerte Studienaufnahme sein. 162

5 Hochschule F F1-4 Zeitpunkt des Studienbeginns nach Erreichen der Studienberechtigung (gewichteter Durchschnittswert der Jahre 2000 bis 2009 in % der Studienberechtigten) ,2 5,1 6,6 21,0 40,8 6,5 4,7 10,8 37,5 31,2 4,8 4,6 3,3 11,2 37,8 5,9 4,0 7,1 33,4 24,4 4,2 4,6 4,6 18,8 47,5 5,5 4,2 7,3 41,9 30,6 w m w m w m w m w m w m Deutschland Deutschland 5,1 3,1 5,1 14,5 24,5 4,6 3,7 8,9 24,9 40,7 2,5 2,2 1,7 4,8 15,4 4,1 2,7 4,5 13,9 31,9 2,5 2,8 2,7 7,0 17,2 3,6 3,6 4,6 15,2 30,2 vier Jahre und später* drei Jahre zwei Jahre ein Jahr im gleichen Jahr Allgemeine- und fachgebundene Hochschulreife** Fachhochschulreife Quelle: Hochschulstatistik, * Wert kann sich noch verändern, da noch Schulentlassene der Jahre 2005 und früher das Studium aufnehmen können, ** Eine fachgebundene Hochschulreife gibt es in nicht. 163 >

6 F Methodische Erläuterungen Methodische Erläuterungen > M1: Studienberechtigtenquote Zur Berechnung der Studienberechtigtenquote wird die Anzahl der Studienberechtigten eines Jahres durch die Bevölkerung im Alter von 18 bis unter 21 Jahren geteilt (typisches Alter, in dem die Studienberechtigung erworben wird) und mit 100 multipliziert. Als Bevölkerungszahl in dieser Altersgruppe wird der Durchschnitt der letzten drei Jahrgänge zugrunde gelegt. > M2: G8-Bereinigung G8 bezeichnet das achtjährige Gymnasium mit dem Abitur nach 12 Schuljahren. G8 ist in einigen Bundesländern (teilweise) umgesetzt, sodass es doppelte Abiturjahrgänge gibt (siehe Übersicht NBB, 2010, S. 63). In und wird dies 2012 der Fall sein. Um einen Vergleich mit den Vorjahren möglich zu machen, werden die betroffenen Jahrgänge bereinigt (Scharfe, 2010, S. 556 ff.). Zur Berechnung der bereinigten Studienanfängerquote wie der Studienberechtigtenquote muss die Zahl der zusätzlichen Studienberechtigten festgestellt werden. Dies sind die Abiturientinnen und Abiturienten aus der Jahrgangsstufe 12 im Doppelabiturientenjahr. > M3: Übergangsquote Die Übergangsquote wird nach zwei Verfahren berechnet. Das HIS-Verfahren zur Berechnung einer Bruttostudierquote erfolgt auf der Basis einer schriftlichen Befragung von Studienberechtigten sechs Monate nach Schulabschluss. Es wird die Kernquote (Studium bereits aufgenommen oder sicher geplant) und die Maximalquote (Kernquote plus Studium wahrscheinlich) ausgewiesen. Nach dem Verfahren der amtlichen Hochschulstatistik wird die Anzahl der Studienanfängerinnen und -anfänger, die einem Studienberechtigtenjahrgang angehören, über mehrere Jahre addiert und dann als Anteilswert berechnet. Diese Vorgehensweise liefert Quoten, die erst nach fünf Jahren annähernd vollständig verfügbar sind, da das Studium u. a. nicht sofort, sondern um Jahre verzögert aufgenommen wird. Die Bruttostudierquote liefert zeitnah ein vorläufiges Ergebnis, während die Ergebnisse der amtlichen Statistik jährlich revidiert werden müssen, da alle Altersjahrgänge, die ein Studium aufnehmen, berücksichtigt werden. > M4: Zeitpunkt der Studienaufnahme Berechnet wird die durchschnittliche Quote des Zeitpunkts der Studienaufnahme unter Einbeziehung der Schuljahre ab Berücksichtigt werden nur Personen, die in Deutschland ihre Hochschulzugangsberechtigung erworben haben. Der Wert für die Studiumsaufnahme nach vier Jahren oder später wird auf den Wert für die Schulentlassenen des Jahres 2000 festgelegt, da für die später Schulentlassenen noch unklar ist, ob sie ein Studium aufnehmen werden oder nicht. 164

7 Hochschule F F2 Studienanfängerinnen und -anfänger Die Angaben über die Studienanfängerinnen und -anfänger geben Auskunft über den tatsächlichen Zulauf zu den Hochschulen, über das Angebot der Hochschulen und die Entwicklung der Studiennachfrage. Da die regionale Herkunft der Studienanfängerinnen und -anfänger bekannt ist, kann auch eine landesspezifische Aussage über die Nutzung der im Land erworbenen schulischen Qualifikationen für das Studium und die Mobilität der Studierenden getroffen werden. Studienanfängerzahl 2009 ist die Studienanfängerzahl in Deutschland gegenüber dem Vorjahr um ca. 7,0% auf gestiegen. Die ersten vorläufigen Zahlen für 2010 gehen von einem weiteren Anstieg um 4,1% gegenüber dem Vorjahr aus, das sind Studienanfängerinnen und -anfänger. Damit sind schon 2009 die Forderungen aus dem Hochschulpakt M1 deutschlandweit erfüllt. Im Studienjahr 2009 nehmen BE bzw BB Personen das Studium in und auf, womit im Vergleich zu 2005 Steigerungen um 27,2% BE bzw. 33,2% BB erreicht wurden. In tragen die Anfängerzahlen an Fachhochschulen anteilig mehr zum Anstieg bei als die der Universitäten. In sind es mit vergleichbaren Anteilen beide Hochschularten > Abb. F2-1. und haben die Verpflichtungen aus dem Hochschulpakt deutlich übererfüllt (NBB, 2010, S. 121, Tab. F2-2A, S. 292). F2-1 Entwicklung der Studienanfängerzahlen nach Hochschularten* für die Studienjahre 2005 bis 2009 in, und Deutschland (Index 2005 = 100) > Tab. F Deutschland Universität Kunsthochschulen Fachhochschulen * In sind die Kunsthochschulen bei den Universitäten ausgewiesen. Die Universitäten verzeichnen weiterhin mehr Studienanfängerinnen als Studienanfänger (51,8% BE, 56,5% BB ). Sowohl in als auch in etwas geringerem Umfang in gewinnt die Fachhochschule bei Frauen an Attraktivität > Abb. F2-2. Der Anteil der Studienanfängerinnen an Fachhochschulen liegt 2009 bei 48,4% BE bzw. 42,5% BB und hat sich damit in seit 2005 erheblich gesteigert. Diese Entwicklung bleibt für die geschlechterspezifische Verteilung auf die Studienbereiche ohne große Konsequenzen. In Studienbereichen, in denen die Männer in mehr als drei Viertel der Studierenden stellen, ist die Entwicklung uneinheitlich. Im Bauingenieurwesen Steigender Frauenanteil an Fachhochschulen 165 >

8 F Studienanfängerquote (76,1%), Informatik (81,0%) und Verkehrstechnik/Nautik (97,7%) ist der Männeranteil etwas zurückgegangen. Im Maschinenbau/Verfahrenssteuerung (75,2%) und dem Wirtschaftsingenieurwesen (77,8%) angestiegen. F2-2 Studienanfängerinnen und -anfänger im 1. Hochschulsemester nach Hochschulart und Geschlecht in und (Studienjahr 2005 = 100) > Tab. F2-2 Universität Frauen Frauen Männer Männer Fachhochschule Frauenanteil bei Bildungsinländern ähnlich hoch wie bei Deutschen An den Universitäten haben fast alle Studienanfängerinnen und -anfänger das Abitur (95,3% BE, 99,1% BB ). Auch an der Fachhochschule ist der Anteil mit 59,7% BE bzw. 53,8% BB hoch > Tab. F2-3. Jeweils schätzungsweise rund 10% beginnen das Studium mit einer nachgeholten Studienberechtigung M4. 5,6% BE bzw. 4,4% BB der Studienanfängerinnen und -anfänger sind 30 Jahre und älter. Der Zugang zu Hochschulen über den sogenannten Dritten Bildungsweg, d. h. ohne allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife, ist sowohl in und als auch in Deutschland trotz erleichternder formaler Veränderungen nicht bedeutsam. So liegt der Anteil der Zugänge aufgrund von beruflichen Qualifikationen oder Begabtenprüfungen an deutschen Hochschulen bei 1,1%, an Universitäten bei 0,6%, an Fachhochschulen bei 1,8% (NBB, 2010, Tab. F1-4A, S. 291). An den Hochschulen der Region beginnen im WS 2009/10 nach einer erfolgreich absolvierten Begabtenprüfung 88 BE bzw. 3 BB Personen ihr Studium. Aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation sind es 505 BE bzw. 270 BB Personen, überwiegend an Fachhochschulen. Für Letztere sind das Steigerungen um 25% BE bzw. 93% BB gegenüber dem Vorjahr. Von den ausländischen Studienanfängerinnen und -anfängern sind in beiden Ländern rund 3% Bildungsinländer M2 Ausländerinnen und Ausländer, die in Deutschland ihre Studienberechtigung erworben haben. Insgesamt kommen sie aus 91 BE bzw. 52 BB Nationen. In haben 17% die polnische Staatsangehörigkeit und 19% kommen aus der Türkei. In stellen die Anfängerinnen und Anfänger türkischer Staatsangehörigkeit mit 20% die größte Gruppe, die zu gleichen Teilen an die Universitäten und an die Fachhochschulen gehen. Der Anteil der Frauen in dieser Gruppe liegt mit 56% sieben Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Die türkischen Bildungsinländerinnen und -inländer in beiden Ländern haben überwiegend ihre Studienberechtigung in erworben. 166

9 Hochschule F Studienanfängerquote national und international Die Studienanfängerquote gibt Auskunft über den Anteil der Studienanfängerinnen und -anfänger im ersten Hochschulsemester (Studierende im Erststudium) an der Bevölkerung des entsprechenden Alters. Beide Quoten lassen sich nach einem nationalen und einem internationalen Verfahren berechnen (OECD), sodass vier Kennziffern mit unterschiedlichem Erklärungshorizont verfügbar sind. Der entscheidende Unterschied zwischen den nationalen und internationalen Verfahren M5 ist, dass bei dem internationalen alle ausländischen Studierenden, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland erworben haben (Bildungsausländer), unberücksichtigt bleiben waren dies in Deutschland Studierende im 1. Hochschulsemester. Somit wird die internationale Quote immer niedriger als die nationale ausfallen. Der Wissenschaftsrat hat 2006 die Empfehlung einer Studienanfängerquote von 40% ausgesprochen, wobei nicht expliziert wurde, ob die nationale oder internationale Quote gemeint war. Bezogen auf das nationale Berechnungsverfahren wird dieser Wert 2008 für Deutschland mit 40% erreicht und 2009 mit 43% deutlich überschritten. Allerdings ist zu beachten, dass hier einmalige Effekte, die doppelten Abiturjahrgänge und die durch Statusänderung neu aufgenommenen Fachhochschulen zur Steigerung der Quote beitragen beträgt die Quote gemäß der internationalen Berechnung daher nur 34% (NBB, 2010, F2, S. 121 ff.) beträgt die vorläufige Quote 46%. Soll die Quote genutzt werden, um eine Aussage über die nach Abschluss des Studiums für den lokalen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte zu machen, ist die internationale Quote geeigneter, da die ausländischen Studierenden eher selten in Deutschland bleiben können bzw. wollen. Im WS 2009/10 geben 39% BE bzw. 43% BB der Bildungsausländerinnen und -ausländer im ersten Hochschulsemester an, dass sie einen Studienabschluss im Ausland anstreben. Diese Auskunft lässt darauf schließen, dass sich diese Studierenden zu einem nicht unerheblichen Teil nur temporär in Deutschland aufhalten und für den deutschen Arbeitsmarkt nach Abschluss des Studiums nicht zur Verfügung stehen werden. Bildungsausländerinnen und -ausländer mit Tendenz zum Abschluss im Ausland Studienanfängerquoten nach Ländern Die Studienanfängerquoten M3 lassen sich regional nach zwei Kriterien berechnen nach dem Land, in dem die Studienberechtigung erworben, und nach dem Land, in dem das Studium aufgenommen wurde. Für Deutschland sind die Quoten identisch. Die erste Quote zeigt, welcher Anteil der jungen Bevölkerung eines Landes ein Studium im Land oder in anderen Ländern beginnt. Die Quote nach Land des Studiums bezieht sich auf die Bevölkerung in diesem Land. Sie ist in Stadtstaaten aufgrund der dichten Hochschullandschaft und des Einzugs aus dem Umland, wenn dort keine Hochschulen angesiedelt sind, besonders hoch. Beide Quoten lassen sich nach den nationalen und internationalen Verfahren berechnen, wobei hier das internationale dargestellt wird. Die Studienanfängerquote nach Land des Erwerbs der Hochschulzugangsberechtigung ist in beiden Ländern analog zum Trend in ganz Deutschland weiter gestiegen. In ist ein Anstieg um 9,9 Prozentpunkte seit 2000 auf nunmehr 31,4% festzustellen, in um 6,2 Prozentpunkte auf 35,1% > Tab. F2-4. Die Studienanfängerquote nach Land des Studienortes liegt im Studienjahr 2009 in bei 54,0% und in bei 30,4%. Dies ist eine Steigerung in beiden Ländern um 6,4 BE bzw. 11,1 BB Prozentpunkte seit Die Quoten liegen im Studienort erstmals seit 2005 für Frauen nicht mehr höher als für Männer > Abb. F2-3. In treten weiterhin große geschlechtsspezifische Unterschiede auf. Deutliche Steigerung der Studienanfängerquoten 167 >

10 F Abwanderung zum Studium F2-3 Studienanfängerquote nach internationaler Berechnung, Land des Studienortes und Geschlecht (ISCED 5A) > Tab. F Stadtstaaten inkl. Ostdeutschland inkl. männlich weiblich In Deutschland wird das Studium von zwei Dritteln im Land des Erwerbs der Studienberechtigung aufgenommen. Für ein Fünftel ist die räumliche Nähe zum Heimatort (Heine et al., 2008, S. 209) das entscheidende Kriterium für die Wahl des Studienortes. Für alle Studienanfängerinnen und -anfänger mit einer Hochschulzugangsberechtigung aus bzw. gilt dies jedoch nur für etwas mehr als die Hälfte bzw. knapp ein Drittel. Fast drei Viertel der er und etwas mehr als die Hälfte der er studieren aber in oder. In ist 2009 der Wanderungssaldo zwischen abwandernden Studienanfängerinnen und -anfängern mit etwa mehr Zugewanderten noch leicht positiv. In ist dieser Saldo mit fast mehr Ab- als Zugewanderten negativ, d. h. kann seine zunehmende Zahl der Studienberechtigten > Abb. F1-2, nicht zum Studium im Land halten > Abb. F5-9. Damit geht Potential verloren, da Studienmobile eher nicht zurückkehren. Im Zuge der Braindrain -Diskussion ist es von Interesse, wie viele Studienanfängerinnen und -anfänger mit einer inländischen Studienberechtigung ihr Studium im Ausland aufnehmen. Hierzu kann aufgrund der Datenlage keine Aussage getroffen werden. Bekannt ist lediglich, dass sich 2007 ca deutsche Studierende im Ausland befanden, bevorzugt in den Niederlanden, Österreich, Großbritannien, der Schweiz, den Vereinigten Staaten und Frankreich (Statistisches Bundesamt, 2009, S. 21). Herkunft der Studienanfängerinnen und -anfänger Viele Studienanfängerinnen und -anfänger kommen aus der Region In haben etwas weniger als die Hälfte der Studienanfängerinnen und -anfänger und in etwas mehr als 40% ihre Hochschulzugangsberechtigung im jeweiligen Land erworben > Abb. F2-4. Was zunächst wenig aussieht, relativiert sich jedoch deutlich aufgrund der kurzen Entfernungen zu den Hochschulen im anderen Land. So stellen die er etwas mehr als ein Drittel der Studierenden im 1. Hochschulsemester an er Hochschulen, sodass weniger als ein Viertel von außerhalb zum Studieren nach kommt. 168

11 Hochschule F F2-4 Studienanfängerinnen und -anfänger in und nach Land des Erwerbs der Hochschulzugangsberechtigung (ohne Ausland) im WS 2009/10 in % Studium in mit HZB aus... Studium in mit HZB aus... 25,5 10,5 48,3 Ostdeutschland* 11,4 11,7 34,9 15,7 Westdeutschland 42,1 Quelle: Hochschulstatistik, *ohne und Die Hälfte der Studienanfängerinnen und -anfänger in mit einer Studienberechtigung aus pendeln von ihrem Semesterwohnsitz 1 in zu ihrer Hochschule nach, umgekehrt pendeln 40% von nach. Für die er Studierenden sind neben die übrigen ostdeutschen Hochschulen, sicherlich auch aufgrund der Wohnortnähe, attraktiv, die für die er nur eine unbedeutende Rolle spielen. Eine weitere Aufklärung, ob die er Studienanfängerinnen und -anfänger nahe ihrem Wohnort studieren, ist anhand der Angaben in der amtlichen Hochschulstatistik nicht möglich, da hierzu nicht nur das Land der Semesteradresse, sondern die Adresse selber benötigt würde. In der stärksten Fächergruppe und insbesondere in den Fächern Wirtschafts- und Rechtswissenschaften studieren viele mit einer er Studienberechtigung in > Abb. F2-8. er wählen in vorrangig die Wirtschaftswissenschaften. Das Studium der Fächer Human- bzw. Veterinärmedizin, das in nicht angeboten wird, nehmen 121 bzw. 16 erinnen und er in auf. Pendlerstrom insbesondere in der stärksten Fächergruppe F2-5 Anzahl der Studienanfängerinnen und -anfänger in mit Studienberechtigung aus bzw. in mit Studienberechtigung aus nach gewählter Fächergruppe im WS 2009/10 und Anteil an allen Studienanfängerinnen und -anfängern im jeweils anderen Bundesland > Tab. F2-9 1 Bekannt ist das Land der Semesteradresse. Es wird davon ausgegangen, dass diese bei den Erstsemestern noch korrekt ist. 169 >

12 F Hochschulprofile und Standorte Die Hochschulen beider Länder bleiben weiterhin für viele Studierende mit einer im Ausland erworbenen Hochschulzugangsberechtigung attraktiv > Abb. F2-6. In liegt der Anteil bei den Studierenden im ersten Hochschulsemester, wie im Jahr zuvor, bei etwas mehr als einem Viertel das sind Personen. In ist der Anteil aufgrund des Anstieges der Studienanfängerzahlen aus Deutschland zurückgegangen; die Absolutzahlen liegen konstant um die F2-6 Studienanfängerinnen und -anfänger sowie Studierende nach Land der Hochschulzugangsberechtigung im Wintersemester in % < Tab. F2-6 Studierende Anfänger/ innen 2009/ / / / / /04 42,4 10,9 33,4 13,3 43,5 10,8 32,4 13,3 45,7 9,8 33,3 11,2 35,2 11,4 26,2 27,1 36,4 10,8 25,5 27,2 43,1 12,4 21,9 22,6 HZB HZB HZB Bundesländer HZB Ausland Studierende Anfänger/ innen 2009/ / / / / /04 28,0 36,5 25,8 9,8 27,2 37,3 25,6 9,9 20,9 42,2 24,9 12,0 30,4 36,7 19,8 13,2 31,2 34,4 21,5 12,8 24,0 40,8 17,9 17,2 Quelle: Hochschulstatistik Ausländerinnen und Ausländer kaum an Fachhochschulen Besonders viele Studienanfängerinnen und -anfänger mit ausländischer HZB an HU und FU Die unterschiedlichen Hochschulprofile und -standorte haben unterschiedliche Anziehungskraft auf die Studierenden. So unterscheidet sich der Anteil der Studierenden mit einer ausländischen Studienberechtigung an den Fachhochschulen mit 12,4% BE bzw. 8,3% BB deutlich von der Situation an den Universitäten (34,1% BE bzw. 16,3% BB ). Sowohl die Freie Universität wie auch die Humboldt-Universität haben weiterhin eine hohe Anzahl von Studienanfängerinnen und -anfängern mit einer ausländischen Studienberechtigung > Abb. F HRK-Veröffentlichung in 10/2010; : [ ] 170

13 Hochschule F F2-7 Anteil der Studienanfängerinnen und -anfänger nach Land des Erwerbs der Studienberechtigung an ausgewählten Universitäten von und im WS 2009/10 in % Freie Universität Technische Universität Humboldt-Universität 37,1 29,4 24,9 41,7 39,1 27,2 7,0 17,7 8,7 7,4 14,5 11,4 7,3 16,3 10,1 BTU Cottbus Europa-Universität Frankfurt Universität Potsdam 14,1 25,6 5,8 8,4 46,1 3,8 26,1 13,5 16,4 40,3 13,3 11,0 10,9 29,7 35,0 Westdeutschland übriges Ostdeutschland Ausland Quelle: Hochschulstatistik An der Europa-Universität kommen 30% der ausländischen Studienanfängerinnen und -anfänger aus Polen, die zum überwiegenden Teil (85%) ihre Studienberechtigung im Ausland erworben haben. An der Universität Potsdam stellt Frankreich mit rund 17% die stärkste Gruppe aus dem Ausland. An der Freien, Technischen und Humboldt- Universität erfolgt der Zulauf zu jeweils rund zwei Dritteln aus Europa, ohne dass sich eine Staatsangehörigkeit markant herausheben würde. Angestrebter Abschluss und Fächerpräferenzen Deutschlandweit sind inzwischen 82% 2 der Studiengänge auf Bachelor- und Masterabschlüsse umgestellt. Der Anteil liegt mit 93% in und 97% in deutlich höher, > Tab. F2-7, F % BE bzw. 41% BB der Studiengänge sind akkreditiert (54% DE ), wobei der niedrige Akkreditierungsanteil dem Umstieg einiger Universitäten auf die Systemakkreditierung geschuldet ist. Damit ist die Umstellung für fast alle betroffenen Studiengänge, d. h. alle die nicht bundesweit mit Staatsexamen abschließen, beendet. In beiden Ländern beginnt derzeit der überwiegende Anteil der Studierenden (65,8% BE, 72,3% BB ) ein Bachelor- oder Masterstudium (ohne Lehramt). Die Fächerpräferenzen unterscheiden sich deutlich zwischen den Geschlechtern > Abb. F2-8. U. a. Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Informatik, Ingenieurwesen allgemein, Maschinenbau/Verfahrenstechnik, Physik, Verkehrstechnik, Nautik und Wirtschaftsingenieurwesen werden übereinstimmend in beiden Ländern von Frauen weiterhin deutlich weniger studiert als von Männern, die wiederum deutlich seltener in den Sprach- und Kulturwissenschaften, Slawistik, Baltistik, Finno-Ugristik, Romanistik, Psychologie, Kunst, Kunstwissenschaft, Germanistik, Erziehungswissenschaften, Ernährungs- und Haushaltswissenschaften, Biologie, Anglistik, Amerikanistik, Allgemeine und vergleichender Literatur- und Sprachwissenschaft anzutreffen sind. Geschlechterspezifische Präferenzen bei der Fächerwahl 171 >

14 F Studienanfängerzahlen F2-8 Anteile der Fächergruppen bei den Studierenden im 1. Hochschulsemester mit angestrebtem Bachelorabschluss (ohne Lehramt) nach Geschlecht im WS 2009/10 Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften Ingenieurwissenschaften Kunst, Kunstwissenschaft Mathematik, Naturwissenschaften Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Sport Sprach- und Kulturwissenschaften männlich weiblich 3,95,9 15,0 15,5 39,6 0,4 19,8 4,8 13,0 2,1 13,3 43,3 1,4 22,0 2,6 14,7 15,8 28,4 31,0 0,6 6,9 2,4 29,9 1,3 20,5 38,1 1,6 6, Quelle: Hochschulstatistik Deutschlandweit ist zurzeit schwer festzustellen, wie viele Studienanfängerinnen und -anfänger den Lehramtsabschluss anstreben. In einigen Bundesländern gibt es Bachelorstudiengänge, die bereits auf das Lehramt hinführen, in anderen erfolgt die Entscheidung für das Lehramt nach dem Bachelorabschluss (Bachelor mit Lehramtsoption). Für und können jedoch die Zahlen ermittelt werden: Im WS 2009/10 haben 5,3% BE bzw. 6,9% BB der Studienanfängerinnen und -anfänger ein Lehramtsstudium aufgenommen, womit ähnliche Anteile wie im WS 2007/08 vorliegen. In der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften haben die Frauen in beiden Ländern häufiger das Fach Sozialwesen gewählt als Männer, während Wirtschaftsingenieurwesen deutlich häufiger von Männern präferiert wird. Vorausberechnung der Studienanfängerinnen und -anfänger Die Vorausberechnung für den Hochschulbereich ist mit erheblichen Unsicherheiten verbunden, die sich durch Vielzahl der Möglichkeiten, einen Berufsabschluss zu erwerben, ergeben. Eine Variante der Vorausberechnung ist die Fortschreibung des derzeitigen Verhaltens von Studienberechtigten hinsichtlich ihrer Wahl zwischen dualer und Schulberufsausbildung versus Studium. Für die Vorausberechnung im Hochschulbereich wurden elf Parameter festgelegt (Hetmeier, Schräpler & Schulz, 2010, S. 32 ff.). Die Basisvariante ergibt für Deutschland einen kontinuierlichen Anstieg der Studienanfängerzahlen auf bis 2013 > Abb. F2-9. Die Studienanfängerzahl wird laut der Prognose erst 2018 wieder unter den Wert von sinken, gefolgt von einer weiteren kontinuierlichen Abnahme auf bis zum Jahr 2025 (NBB, 2010, S. 181 ff.). Aktuelle Ereignisse und spezielle Maßnahmen in den Ländern, die zum Zeitpunkt der Vorausberechnung nicht bekannt waren, beeinflussen deren Aussagekraft. Das Aussetzen der Wehrpflicht ist ein solcher wesentlicher Faktor, der zur Verschiebung der Studiumsaufnahme der Männer auf einen früheren Zeitpunkt nach Erlangen der Studienberechtigung führen wird und in dieser Berechnung noch nicht berücksichtigt werden konnte. Weitere Faktoren sind das Schaffen von landesspezifischen Anreizsystemen für die Hochschulen ihre Studierendenzahlen zu erhöhen, die ebenfalls in bundesweiten Berechnungen kaum Berücksichtigung finden können. Daher ist es sinnvoll, auf der Basis des Verfahrens landesspezifische Anpassungen der Parameter vorzunehmen. 172

15 Hochschule F F2-9 Vorausberechnung der Anzahl der Studienanfängerinnen und -anfänger bis 2025 (Index 2008 =100) > Tab. F Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Bildungsvorausberechnung, Basisvariante Da aktuell noch unklar ist, welcher Anteil der Studierenden an ein Bachelorstudium ein Masterstudium anschließt, werden drei Berechnungsvarianten unterschieden: die untere Variante geht davon aus, dass sich an der Universität 50% und an der Fachhochschule 30% für das Masterstudium entscheiden, die Basisvariante von 60% bzw. 40% und die obere Variante von 70% bzw. 50% (Hetmeier, Schräpler & Schulz, 2010, S. 33). Die Vorausberechnung basierte auf den Zahlen des Jahres Inzwischen sind die Zahlen für 2009 verfügbar, und für das Studienjahr 2010 liegen ebenfalls die ersten vorläufigen Eckwerte vor. Erkennbar ist, dass für Deutschland selbst die obere Berechnungsvariante die tatsächlichen Anfängerzahlen in 2010 noch unterschätzt > Abb. F2-10. Maßgeblich hierfür sind insbesondere die höheren Anfängerzahlen in Ostdeutschland. Die große Differenz in ist auch darauf zurückzuführen, dass im Rahmen des Hochschulpaktes 2020 erhebliche Mittel für die Aufnahme zusätzlicher Studierender bereitgestellt wurden, eine landesspezifische Maßnahme, die im deutschlandweit einheitlichen Berechnungsmodell nicht abgebildet werden kann. Vergleicht man die Modellparameter für mit den real erreichten Werten, fällt auf, dass das nicht an die Länderbedingungen angepasste Modell insbesondere die Anzahl der ausländischen Studienanfängerinnen und -anfänger in deutlich unterschätzt. Östliche Flächenländer Westliche Flächenländer Stadtstaaten Deutschland 173 >

16 F Studienanfängerzahlen F2-10 Vorausberechnung der Studienanfängerinnen und -anfänger nach der unteren, Basis- und oberen Variante für, und Deutschland (Index 2008 = 100) Deutschland untere Variante Basisvariante obere Variante reale Werte* Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Bildungsvorausberechnung, * Wert für 2010 vorläufig 174

17 Hochschule F Methodische Erläuterungen > M1: Hochschulpakt vereinbarten die Länder und der Bund den Hochschulpakt 2020, um das Studienangebot dem steigenden Bedarf aufgrund relativ stark besetzter Jahrgänge und der doppelten Abiturjahrgänge anzupassen. In der ersten Stufe sollte bis 2010 eine Anzahl von zusätzlichen Studienanfängerinnen und -anfängern erreicht werden. Für die westdeutschen Länder war ein Ausbau geplant. Für die ostdeutschen Länder, in denen demographisch bedingt die Studienberechtigtenzahl deutlich sinken wird, sollte das Studienangebot des Jahres 2005 aufrechterhalten bleiben. Der Hochschulpakt sah auch für Bremen und Hamburg Studienanfängerzahlen auf dem Niveau von 2005 vor. verpflichtete sich im Hochschulpakt, zwischen 2007 und 2010 eine durchschnittliche Studienanfängerzahl von zu halten. >M2: Bildungsinländer, Bildungsausländer Bei den ausländischen Studierenden wird seit 1997 zwischen Bildungsinländerinnen und -inländern sowie Bildungsausländerinnen und -ausländern unterschieden. Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die ihre Studienberechtigung in Deutschland erworben haben, werden als Bildungsinländer bezeichnet. Personen mit im Ausland erworbener Studienberechtigung, die zum Studium nach Deutschland kommen, sind Bildungsausländer. > M3: Studienanfängerquote Die Studienanfängerquote gibt Auskunft über den Anteil der Studienanfängerinnen und -anfänger im ersten Hochschulsemester (Studierende im Erststudium) an der Bevölkerung des entsprechenden Alters. Die Studienanfängerquote ist der Quotient aus der Zahl der Studienanfängerinnen und -anfängern eines Altersjahrgangs geteilt durch die Bevölkerung in diesem Altersjahrgang. Anschließend werden alle Anteilswerte aller Jahrgänge addiert (Quotensummenverfahren). Die Unterschiede zwischen der nationalen und internationalen Berechnung bestehen im Einbeziehen der Verwaltungsfachhochschulen sowie der aus dem Ausland kommenden Studierenden (national berücksichtigt) und in der Abgrenzung des Studienjahres (national Sommer- und nachfolgendes Wintersemester, international Winter- und nachfolgendes Sommersemester). >M4: Nachgeholte Studienberechtigung Herangezogen wurden das Jahr des Erwerbs der Hochschulzugangsberechtigung, das Studienanfangsjahr und das Alter zum Zeitpunkt der Studienaufnahme. Es wurde davon ausgegangen, dass spätestens mit 22 Jahren die Studienberechtigung erworben sein musste, um nicht als nachgeholte Studienberechtigung zu gelten. >M5: Die internationalen Verfahren Sie lassen die Verwaltungfachhochschulen unberücksichtigt, was sich für und aufgrund der geringen Anzahl an Studierenden an diesen Einrichtungen (1%) kaum niederschlägt. 175 >

18 F Einnahmen F3 Soziale Aspekte Für die Umsetzung eines Studienwunsches sind die Möglichkeiten zur Studienfinanzierung von zentraler Bedeutung. Detaillierte Daten stellt die Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks zur Verfügung, die alle drei Jahre durchgeführt wird und aktuell mit Daten aus 2009 vorliegt. Hinsichtlich der Finanzsituation dort wird vorrangig die Situation der sogenannten Normalstudenten analysiert, d. h. der Studierenden, die außerhalb des Elternhauses wohnen und sich im Erststudium befinden (65% aller Studierenden). Das jeweilige Vergleichsjahr ist aufgrund der Periodizität der Erhebung In Deutschland geben drei Viertel der Personen, die kein Studium aufnehmen, finanzielle Gründe hierfür an. Immerhin fast die Hälfte bezweifelt, die erforderlichen Fähigkeiten für ein Studium zu besitzen. Rund zwei Drittel verzichtet auf ein Studium, da sie andere Lebens- und Berufspläne haben (NBB, 2010, S. 290, F1-3A). Bedenken, dass ein Studium nicht nützlich ist, werden als Grund für einen Studienverzicht selten genannt. Einnahmen Monatliche Einnahmen gestiegen 2009 stehen dem Normalstudenten in Deutschland monatliche Einnahmen in Höhe von 812 Euro (Median = 770 Euro) zur Verfügung, das sind 5,5% mehr als Rund ein Viertel der Studierenden haben geringere Einnahmen als den Bundesausbildungsförderungsgesetz-Höchstsatz (BAföG, 648 Euro, Isserstedt et al., 2010, S. 13). Die Höhe der monatlichen ) Einnahmen ist regional unterschiedlich. Bei den er Studierenden sind es durchschnittlich 876 Euro, bei den ern 733 Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 8,8% BE bzw. 3,0% BB > Abb. F3-1. F3-1 Monatliche Einnahmen der Studierenden 2003, 2006 und 2009 nach Regionen in Euro > Tab. F Mittelwert mit 95%-Konfidenzintervall Deutschland Elternanteil bei der Studienfinanzierung gesunken Während 2006 deutschlandweit noch 90% der Studierenden von ihren Eltern mit durchschnittlich 448 Euro monatlich unterstützt wurden, haben sich aktuell Anteil (87%) und Unterstützungsbetrag (445 Euro) leicht verringert. Damit ist der von den Eltern beigesteuerte Einnahmeanteil von 52% auf 48% gesunken. Weitere Finanzierungsquellen sind Mittel gemäß BAföG (15%, -1 Prozentpunkt), die eigene Erwerbstätigkeit (26%, +2) und sonstige Einnahmen, zu denen auch Stipendien von verschiedenen Stiftungen, u. a. Studienstiftung des Deutschen Volkes, parteigebundene Stiftungen etc., zählen (11%, +1; Isserstedt et al., 2010, S. 201). 176

19 Hochschule F Die BAföG-Quote M1 ist mit 23% weiterhin unverändert. Auch die Förderungsunterschiede zwischen den neuen (34%) und alten Ländern (21%) blieben auf gleichem Niveau, wie auch die der Studierenden an Universitäten (21%) und Fachhochschulen (27%). Die BAföG-Quote bei den Bachelorstudiengängen hat sich mit jetzt 33% an den Universitäten und 35% an den Fachhochschulen von ehemals jeweils 31% deutlich erhöht. Ein wachsender, aber immer noch sehr kleiner Anteil von Studierenden nimmt einen Studien- bzw. Bildungskredit in Anspruch (2006: 2,6%; 2009: 5,0%, Isserstedt et al., 2010, S. 282). In werden und in Studierende an Universitäten und Fachhochschulen durch BAföG gefördert, wobei 48,5% BE bzw. 43,1% BB eine Vollförderung erhalten. Der durchschnittliche monatliche Förderbetrag liegt bei 465 Euro BE bzw. 456 Euro BB. Im Rahmen des Studienqualitätsmonitors 1 berichten die Studierenden in wie auch in zu 41%, dass sie erhebliche Schwierigkeiten haben, das Studium zu finanzieren ; ein ähnlich großer Anteil hat keinerlei Probleme > Tab. F3-2. Ausgaben Zwei große Ausgabenbereiche sind die Kosten für Ernährung und Wohnen. Der Normalstudent gibt 2009 für eine allein genutzte Wohnung, durchschnittlich 281 Euro inkl. Nebenkosten aus, wobei die Kosten für die er Studierenden etwas höher und für die er etwas niedriger sind (298 Euro BE, 265 Euro BB, Isserstedt, et al., 2010, S. 260). Im Städtevergleich bleibt München mit 348 Euro weiterhin der teuerste Studienort, nimmt den 12. Platz, Potsdam mit 274 Euro den 32. Platz ein. Die Angaben über die Ausgaben für Ernährung pro Monat schwanken in den Einzeldaten wie schon 2006 stark. Im Bundesdurchschnitt werden 2009 monatlich 159 Euro also 12 Euro mehr als 2006 ausgegeben. Studienbeiträge fallen in beiden Ländern nicht an. Mietausgaben gestiegen Zeitbudget Die Erwerbstätigkeit spielt bei den Studierenden weiterhin eine wichtige Rolle, wie auch der erhöhte Anteil dieser Einnahmequelle zur Studienfinanzierung zeigt. So hat sich der Zeitaufwand für die Erwerbstätigkeit um eine auf acht Stunden je Woche erhöht, bei gleichzeitigem Anstieg der aufgewendeten Zeit für Lehrveranstaltungen und für das Selbststudium um ebenfalls jeweils eine Stunde (je 18 Stunden, Isserstedt et al., 2010, S. 314). In den neuen Ländern werden wie schon 2006 durchschnittlich sechs, in den alten Ländern statt der bisher sieben jetzt acht und in statt der bisher acht nunmehr elf Stunden je Woche für Erwerbstätigkeit eingesetzt (ebenda, S. 334 f.). Deutschlandweit steigt die für die Erwerbstätigkeit aufgewendete Zeit mit zunehmendem Alter der Studierenden von 4,2 um zehn Stunden auf 14,3 Stunden bei über 30- Jährigen an. In geringerem Maße sieben Stunden nimmt die Zeit für das Studium ab, sodass die Gesamtbelastung steigt (Isserstedt et al., 2010, S. 336). Die Hauptmotive für eine Erwerbstätigkeit sind: sich etwas leisten können, Notwendigkeit für den Lebensunterhalt und Praxis. Letzteres meint, das Sammeln von berufsbezogenen Erfahrungen und Kontakten, was insbesondere in höheren Semestern an Bedeutung gewinnt. Von den Studierenden im Erststudium geben 28% an, als studentische Hilfskraft und 9% mit Bezug zum Studium beschäftigt zu sein > Kapitel B2. Bei der Erhebung 2006 konnte sich die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung, vor dem Hintergrund der weiteren Komprimierung des Studiums durch die Bachelor- und Masterstudiengänge, noch nicht niederschlagen zeigt sich nun, dass die Bachelorstudierenden im ersten und zweiten Hochschulsemester an deutschen Universitäten und Fachhochschulen gleichermaßen 37 Stunden für das Studium und vier bzw. Erhöhung des Studienaufwandes um rund 2 Stunden je Woche 1 Der Studienqualitätsmonitor wird von der Hochschulinformationssystem GmbH jährlich erhoben ( >

20 F Soziale Selektivität Zunehmende Erwerbstätigkeit trotz höherem Studienaufwand sechs Stunden für die Erwerbstätigkeit aufwenden. Dieser Umfang ist damit höher als bei angestrebten Diplom- oder Staatsexamensabschlüssen (3 Std. je Woche). In fast allen Ländern hat sich die Erwerbstätigenquote der Studierenden deutlich erhöht. In ist sie um acht Prozentpunkte auf 73% gestiegen und liegt damit gleichauf mit Hamburg (72%), Nordrhein-Westfalen (71%), Bremen (70%) und Rheinland-Pfalz (70%). Auch im Land gibt es ähnliche Zuwächse wie in. Die Quote liegt mit 63% noch unter dem Bundeswert von 66% (Isserstedt et al., 2010, S. 371 f.). Allerdings sind in Potsdam 69% der Studierenden erwerbstätig. Soziale Selektivität Studierwahrscheinlichkeit abhängig vom Bildungsstand des Elternhauses Bildungsferne Elternhäuser M2 können für die Kinder ein Hemmnis darstellen, ihre Bildungschancen adäquat zu nutzen > Kapitel A3. Für diese Kinder reduziert sich die Wahrscheinlichkeit für den Besuch eines Gymnasiums bzw. der Oberstufe > Kapitel A4. Somit sind bei der Studienaufnahme junge Erwachsene aus Elternhäusern mit niedrigem Bildungsstand schon allein aufgrund ihrer fehlenden schulischen Qualifikation unterrepräsentiert. In Deutschland liegt die Studierwahrscheinlichkeit M3 der studienberechtigten Schulentlassenen, bei denen mindestens ein Elternteil einen Universitätsabschluss hat, seit 1996 mit leichten Schwankungen bei hohen 80%. Hat keines der Elternteile einen beruflichen Abschluss oder höchstens eine Lehre, dann liegt die Wahrscheinlichkeit trotz gleicher Schulleistung nur noch bei 60% (NBB, 2010, S. 119). Ein vergleichbares Bild zeigt sich auch für die Schulentlassenen aus und. Die Studierwahrscheinlichkeit der verschiedenen Herkunftsgruppen, bereinigt um die schulische Leistung und die zum Erwerb der Hochschulreife besuchte Schulart, unterscheidet sich deutlich > Abb. F3-2. Die höhere Wahrscheinlichkeit von Studienberechtigten aus einem akademischen Elternhaus kann aus einer meritokratischen Perspektive nicht nur damit erklärt werden, dass diese bessere schulische Leistungen erzielen. Die Unterschiede werden auch über die von der Bildungsherkunft abhängigen Kosten- und Ertragserwartungen bzw. Studien- und Ausbildungsmotive vermittelt (Heine et al., 2010). Bei hochschulnahen Elternhäusern fällt sie zum einen deshalb höher aus als bei nicht-akademischen, weil die erwarteten monetären Studienkosten die Studienentscheidung nur in geringerem Ausmaß negativ beeinflussen. Zum anderen sind diese jungen Erwachsenen studierfreudiger, weil sie monetäre und nicht-monetäre Bildungserträge eines Studiums vorteilhafter bewerten als Studienberechtigte aus nicht-akademischen Familien. Dies gilt für die späteren Berufsaussichten wie auch für verschiedene andere Motive, die ebenfalls Formen von Studienerträgen indizieren. So ist das Interesse am wissenschaftlichen Arbeiten, welches sich grundsätzlich positiv auf die Studierwahrscheinlichkeit auswirkt, aufgrund der Bildungsnähe des Elternhauses bei Studienberechtigten aus akademischen Familien stärker ausgeprägt, wodurch ihre Studierfreudigkeit wiederum größer ausfällt als bei Studienberechtigten aus nicht-akademischen Familien. Umgekehrt ist die Affinität zu praktischer Tätigkeit, die sich negativ auf die Studienentscheidung auswirkt, aufgrund der Prägung des Elternhauses insbesondere für Studienberechtigte aus nicht-akademischen Elternhäusern ein wichtiges Motiv, eine Entscheidung zugunsten einer beruflichen Ausbildung zu treffen. 178

21 Hochschule F F3-2 Studierwahrscheinlichkeit der Studienberechtigtenkohorten aus und 1996 bis 2008 nach dem höchsten beruflichen Abschluss eines Elternteils in % > Tab. F1-3 mind. ein Elternteil mit Universitätsabschluss mind. ein Elternteil mit Fachhochschulabschluss mind. ein Elternteil mit Meisterprüfung mind. ein Elternteil mit Lehre oder ohne berufl. Abschluss Wie schon in den Jahren zuvor sind 2009 deutliche Unterschiede bei der sozialgruppenspezifischen M4 Beteiligung am Studium festzustellen. Studierende, deren Eltern keinen oder lediglich einen niedrigen beruflichen Abschluss haben, stellen in nur ein Zehntel aller Studierenden. Hier dominieren ganz deutlich die Studierenden, deren Eltern Hochschulabschlüsse erworben haben oder ein hohes Einkommen erzielen. Die Studierenden mit Migrationshintergrund und niedriger sozialer Herkunft sind im Wesentlichen Bildungsinländerinnen und -inländer oder Eingebürgerte (Isserstedt et al., 2010, S. 506). Schätzungen aus dem Mikrozensus M5 zeigen, dass diese soziale Spreizung nicht den jeweiligen Anteilen der Sozialgruppen an der Bevölkerung im jeweiligen Land entspricht > Abb. F3-3. D. h., dass weiterhin Studierende niedriger sozialer Herkunft an Hochschulen unterrepräsentiert sind (RBB, 2008, S. 173). Hierbei ist zu beachten, dass die aus anderen Ländern zugewanderten Studierenden die Sozialstruktur des Landes beeinflussen; jedoch ist ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung mit unter 1,5% zu gering, um an der generellen Aussage etwas zu ändern. Studierende häufig aus Elternhäusern mit hohen Bildungsabschlüssen 179 >

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