Thermische Sensoren aus dem IPHT Frank Hänschke; IPHT Institut für Photonische Technologie e.v.; Jena

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1 Session Sensorik 2 Sensorik bezeichnet in der Technik die Wissenschaft und die Anwendung von Sensoren zur Messung und Kontrolle von Veränderungen von umweltlichen, biologischen oder technischen Systemen. Sensorüberwachung Dr. Tilmann Sauerwald; Universität des Saarlandes; Saarbrücken Thermische Sensoren aus dem IPHT Frank Hänschke; IPHT Institut für Photonische Technologie e.v.; Jena JEENA-elektronische Nase Prof. Dr. Andreas Voss; FH Jena Sensoren zur Erkennung möglicher Herzinsuffizenzen Dr. Olaf Kiesewetter; UST Umweltsensortechnik GmbH; Geschwenda

2 Titel des Beitrags: Sensor(selbst)überwachung Untertitel des Beitrags: Änderung der Eigenschaften von Palladium dotierten Zinndioxid-Gassensoren nach Exposition gegenüber Hexamethyldisiloxan und deren Einfluss auf die Multisignalgewinnung Kurzbeschreibung: Halbleiter-Gassensoren bestehen in der Regel aus thermisch und chemisch sehr beständigen Materialien z.b. aus Zinndioxid. Da chemische Gassensoren immer nahezu unmittelbaren Kontakt zu ihrer Umgebung haben, ist eine Schädigung der Sensoren durch äußere Einflüsse nicht immer auszuschließen. Besonders flüchtige Silikonverbindungen (z.b. Hexamethylsiloxan/HMDSO), die ein breites Anwendungsspektrum haben, sind für Halbleitergassensoren problematisch. Um eine effizienten Kontrolle der Schädigung zu gewährleisten, wird der Verlauf einer Schädigung eines Palladium-dotierten Zinndioxid-Sensors mit HMDSO untersucht. Das Verständnis der Prozesse ermöglicht eine automatische und intrinsische Überwachung der Sensorfunktion. Stichworte: -Halbleiter-Gassensoren -Palladium -Methan -HMDSO -Zinndioxid -Sensorselbsttest -Flüchtige Silikone -Multisignal -Temperaturzyklus

3 Referenteninfo s: Dr. Tilman Sauerwald hat 2007 an der Universität Gießen zum Thema Untersuchung von Oberflächenprozessen mit Einfluss auf die Multisignalgewinnung von SnO2- und WO3-Gassensoren promoviert. Danach war er an der Universität Gießen im Institut für Angewandte Physik als akademischer Rat a. Z. tätig. Derzeit arbeitet er an der Universität Saarbrücken an der Erforschung von Gassensorsystemen Kontaktdaten: Ansprechpartner: Dr. Tilman Sauerwald Einrichtung: Lehrstuhl für Messtechnik Universität des Saarlandes Straße, Nr.: Campus A5 1 PLZ Ort: Saarbücken Tel./Fax: t.sauerwald@lmt.uni-saarland.de

4 Titel des Beitrags: Thermische Sensoren aus dem IPHT Untertitel des Beitrags: Thermoelektrische Dünnschichtsensoren für die Analysemesstechnik IRSpeltroskopie Kurzbeschreibung: Die thermoelektrischen Raumtemperatur-Strahlungssensoren nehmen hinsichtlich ihrer Detektivität eine Spitzenstellung ein. Sie besitzen aufgrund ihrer hohen Linearität ein weites Einsatzspektrum wie der Pyrometrie, der Analysemess- und der Weltraumtechnik Zum Einsatz kommen dabei V/VIVerbindungshalbleiter auf der Basis von Wismut und Antimon. Stichworte: - Thermoelektrisch - Raumtemperatur - Strahlungssensor - IR-Spektroskopie - Weltraumtechnik - Pyrometrie

5 Referenteninfo s: Frank Hänschke wurde am 28. Juli 1980 in Berlin, Deutschland geboren. Er studierte Maschinenbau an der Technischen Universität Ilmenau, Deutschland, und schloss sein Studium im Jahr 2008 mit dem Diplom ab. Im 2008 trat er seine Tätigkeit für das Institut für Photonische Technologien an, wo er sich auf die Entwicklung von thermoelektrischen Infrarot-Detektoren konzentrierte. Seit 2009 ist er für die Fertigungstechnologien der Detektoren basierend auf Wismut / Antimon verantwortlich. Kontaktdaten: Ansprechpartner: Frank Hänschke Einrichtung: Institut für Photonische Technologien Straße, Nr.: Albert-Einstein-Str. 9 PLZ Ort: Jena Tel./Fax: / frank.haenschke@ipht-jena.de

6 Titel des Beitrags: JEENA-Elektronische Nase Untertitel des Beitrags: Nichtinvasive Erkennung von Herzerkrankungen mittels elektronischer Nase Kurzbeschreibung: Anwendung einer elektronischen Nase zur Erkennung von Herzschwächen durch die Detektion von Stoffwechselveränderungen in von der Hautoberfläche abgegebenem Gaskomponentengemisch bzw. im Atemgas. Es konnten die Sensordaten von Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz von denen mit leichteren Herzinsuffizienzen zu 85% korrekt und von denen mit leichter Herzinsuffizienz zu normalen Kontrollen mit 100% richtig getrennt werden. Damit kann prinzipiell das Verfahren sowohl im niedergelassenen Bereich (Hausarzt) als auch in der Klinik (Verlaufskontrolle) Einsatz finden. Stichworte: - elektronische Nase - Biosignalanalyse - Medizin-Kardiologie - Ambulante und klinische Anwendung - Nichtinvasive Diagnostik

7 Referenteninfo s: Prof. Dr. Andreas Voss ist seit 1997 Professor für Biosignalanalyse und medizinische Informationssysteme an der Fachhochschule Jena. Seine Hauptforschungsrichtungen sind die autonome Regulation, Risikostratifizierung bei verschiedenen Erkrankungen sowie elektronische Sinne mit Schwerpunkt elektronische Nase. Prof. Dr. Andreas Voss hat über 150 peer reviewed internationale Veröffentlichungen, zwei Patente, ist internationaler Gutachter für Journale und Drittmittelgeber und verfügt über umfangreiche Erfahrungen bei der Einwerbung von Drittmitteln. Kontaktdaten: Ansprechpartner: Prof. Dr. Andreas Voss Einrichtung: Fachhochschule Jena, FB Medizintechnik und Biotechnologie Straße, Nr.: Carl-Zeiss-Promenade 2 PLZ Ort: Jena Tel./Fax: andreas.voss[at]fh-jena.de

8 Titel des Beitrags: Sensor zur Erkennung möglicher Herzinsuffizienzen Untertitel des Beitrags: Innovatives Sensormodul zur Detektion gasförmiger, emittierender Metabolite über die menschliche Haut und im Atemweg Kurzbeschreibung: Als Teilergebnis des erfolgreich abgeschlossenen Verbundprojektes JEENA - Jenaer Elektronische Nase werden ausgehend von den technischen Anforderungen Technik, Technologie und Realisierung eines aktiven Gassensormoduls für den Einsatz in medizintechnischen Geräten zur Erkennung möglicher Herzinsuffizienzen über die menschliche Hautoberfläche und über den Atemweg dargestellt. Die erarbeitete Sensor-Technologie bietet das Potenzial für die Entwicklung weiterer medizintechnischer Applikationen sowie für innovative Lösungen in Bereichen, wie z.b. Sicherheitstechnik, Gebäudeautomation, Umwelttechnik und Logistik. Stichworte: -AVT; -Detektion; -Gassensor; -Herzinsuffizienz; -Signalverarbeitung; -Stoffwechselprodukte

9 Referenteninfo s: : Studium an der Technischen Hochschule Ilmenau, Fakultät Elektroingenieurwesen, Fachrichtung Elektronische Bauelemente, Abschluss: Dipl.-Ing. für Bauelementephysik : Forschungsstudium an der Sektion Physik und Technik elektronischer Bauelemente der TU Ilmenau 1987: Promotion zum Dr.-Ing. (Doktorarbeit auf dem Gebiet der Festkörperanalytik) : VEB Thermometerwerk Geraberg (ab 1990 Geraberger Thermometerwerk GmbH), Gruppenleiter im Bereich Forschung und Entwicklung : SENSYCON Sensortechnik Geraberg GmbH, Abteilungsleiter Schichtsensoren 1991: Gründung der UST Umweltsensortechnik GmbH seit 1991: Geschäftsführer der UST Umweltsensortechnik GmbH Kontaktdaten: Ansprechpartner: Dr.-Ing. Olaf Kiesewetter Einrichtung: UST Umweltsensortechnik GmbH Straße, Nr.: Dieselstr. 2 PLZ Ort: Geschwenda Tel./Fax: / o.kiesewetter@umweltsensortechnik.de