Wachstumsstrategien für die erfolgreiche Expansion intermodaler Verkehrsnetze und logistischer Infrastrukturen

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1 Wachstumsstrategien für die erfolgreiche Expansion intermodaler Verkehrsnetze und logistischer Infrastrukturen Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender Fraport AG Deutscher Logistik Kongress Berlin, 22. Oktober 2010

2 Seite 2 Wachstumsstrategie Ausbau: Der Kapazitätsgewinn stärkt Standort und Unternehmen Standort Unternehmen Kapazität Globalisierung Mobilität

3 Seite 3 Gute Argumente für FRA Großes Einzugsgebiet Exzellente Konnektivität Nr. 1 in Deutschland (Passagiere, Fracht) Qualität Top-Intermodalität 66% am deutschen Interkontaufkommen (Passagiere)

4 Seite 4 Der Boden ist gut bereitet: Verkehrsvolumina übersteigen Höchststände vor Kriseneinbruch Wochentagssynchroner 7-Tages-Durchschnitt (Passagiere) Osterspitze Pfingstverkehr Sommer-Peak Ferien-Rückreise Wirkung DLH-Pilotenstreik Wirkung Ausbruch des Eyjafjallajökull Fr Mo Mo Do Sa Di Do So Mi Fr Mo Mi Sa 01.01

5 Seite 5 Unsere Kunden fragen zusätzliche Slots nach mögliche Kapazität Nachfrage: 07/08 08/09 09/10

6 Seite 6 Wir erweitern die Kapazität: mehr Verbindungen, mehr Ziele in der Welt Bedarfsprognose Pax: 88,3 Mio. Cargo (t): 3,16 Mio. ACM: Verkehrsbilanz 2009 Pax: 51 Mio. Cargo (t): 1,8 Mio. ACM:

7 Seite 7 Neue Landebahn im Zeitplan Winterflugplan 2011/2012 Sommer 2010

8 Seite 8 A-Plus: Top-Ambiente mit zusätzlich sieben Flugzeug-Gebäudepositionen Kapazitätserweiterung um 6 Mio. Passagiere 4 Gate-Positionen für den Airbus A380 Neue Lounge-Konzepte Zusätzliche Retail-Flächen bis 2012 : T 1, A-Plus: m² T 1, Airport City Mall Frankfurt: m² T 1, Flugsteig B: m² T 2: + ca m²

9 Seite 9 Wachstum auch in der CargoCity-Süd Zusätzlich 27,2 ha Fläche für die Frachtentwicklung Inbetriebnahme erster Frachtanlagen mit Inbetriebnahme der neuen Landebahn Ziel: 3,16 Mio.t Fracht im Jahre 2020 Weiterentwicklung des erfolgreichen Produkts CargoCity Frankfurt für Airlines, Frachthändler und Speditionen CargoCity-Süd Neue Fläche: 27 Hektar

10 Seite 10 Flughafen Frankfurt: Das Drehkreuz im Gravitationszentrum der Mobilität Airrail Fernbahnhof 174 Züge protag >5 Mio Pax pro Jahr Autobahnkreuz Frankfurt Täglich > Kraftfahrzeuge größter Autobahnknoten Deutschlands Hauptbahnhof Frankfurt Täglich > Fahrgäste größter Bahnhof Deutschlands Wasserstraße Rhein 50% aller Schiffsgüter Europas und 75% der Schiffsgüter Deutschlands

11 Seite 11 52% aller Passagiere nutzen FRA als Umsteige- Hub FRA hat von allen europäischen Airports den höchsten Anteil an Umsteigern. Anteil der Transferpassagiere auf europäischen Airports in 2009 PAX m % 43% 34% 32% 36% 35% 30% Frankfurt Amsterdam London Paris Munich Zurich Vienna Transfer Non Transfer Source: Fraport

12 Seite 12 FRA ist strategisch zentral im deutschen und europäischen Schienennetz positioniert Zug-Reisezeiten nach FRA 2000/2015 Copenhagen Amsterdam 9:18 6:55 4:49 2:48 Hamburg London Düsseldorf 3:51 3:25 Berlin Warsaw 8:34 4:48 Paris 6:08 3:55 Brussels 4:53 2:28 Saarbrücken 2:15 1:45 Cologne 2:00 0:47 Basel 2:50 2:32 FRA 2:25 1:08 Stuttgart Zurich 1:12 1:05 3:49 3:33 Hanover 2:34 2:23 Nuremberg 2:19 1:55 4:05 3:00 3:24* 2:38 Leipzig Munich *via Stuttgart 3:49 3:40 Dresden 5:30 4:10 7:42 5:22 Prague Vienna 7:44 6:16 11:29 9:00 Milan 7:49 6:02 7:49 6:05 in 2000 in 2015 Rail travel time

13 Seite 13 Logistik - Motor der Wirtschaft. Geschwindigkeit wird zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor Logistik ist mit einem Marktvolumen von 200 Mrd. und 2,7 Mio. Beschäftigten eine der führenden Branchen in Deutschland Anteil Deutschlands an Europas Cargo- Umschlag (Fracht und Post) 30% An ihrem Wert gemessen, entfallen 40% aller weltweit transportierten Güter auf Luftfracht Anteil wird überproportional zum allgemeinen Transportvolumen steigen Produktion immer mehr modular konzipiert und global aufgeteilt Globale Vernetzung sichert Innovationskraft für die Produktion Markterneuerungszyklen werden kürzer Märkte virtualisieren sich, geografische Abgrenzung verliert Bedeutung

14 Seite 14 Auch deutsche Autos kommen ohne globale Logistik nicht mehr aus USA, Japan: Radio, Navigation Österreich: Lenkradschloss Wasserpumpe Japan: Klimaanalage Kompressor Italien: Dachhimmel Ölpumpe Anlasser Irland: Fensterheber Belgien, Italien: Leichtmetallfelgen Südafrika, Schweiz: Wärmedämmplatte Mexiko: Zentralverriegelung Japan, USA, GB: Aufhängung

15 Seite 15 Noch mehr als in der Passage: Die Fracht ist auf große internationale Hubs angewiesen D 1 C D 2 D 3 A 2 A 1 D m A 3 A n B A B: Feeder / Distribution Services B C: Long-Haul Air Transport C D: Distribution / Feeder Services

16 Seite 16 FRA ist zentrales Bindeglied der Güterströme zwischen Ost und West Top 20 Frachtströme von und nach FRA 2009 (in Tsd. t; Streckenauswertung) SVO 48,0 ORD 65,9 MEM 25,5 YYZ 27,0 ATL 37,2 JFK 35,0 CDG FRA 29,4 IST 26,0 DOH 24,4 DXB 79,2 BOM 30,0 PEK 72,6 HKG 104,7 ICN 126,4 PVG 130,2 NRT 72,2 KUL 28,5 SIN 27,0 VCP 30,1 JNB 33,0 Outbound-Mengenüberschuss Inbound-Mengenüberschuss Fraport / Market Research ATL Atlanta, BKK Bangkok, BOM Mumbai, CDG Paris Ch.DeGaulle, DFW Dallas, DXB Dubai, HKG Outbound-surplus Hong Kong, ICN - Seoul, Inbound-surplus IST Istanbul, JFK New York, JNB Johannesburg, KUL - Kulua Lumpur, NRT Narita, ORD Chicago, PEK Beijing, PVG Shanghai, MEM SIN - Singapore, Memphis, TPE ORD Taipei, Chicago, VCP YYZ Sao Paulo, Toronto, YYZ ATL - Toronto Atlanta, JFK New York, VCP Sao Paulo, CDG Paris, SVO Moskau, IST Istanbul, JNB Johannesburg, DOH Doha, DXB Dubai, BOM Bombay, PEK Beijing, ICN Seoul, PVG Shanghai, NRT Tokyo, HKG Hong Kong, KUL Kuala Lumpur, SIN - Singapur

17 Seite 17 FRA im weltweiten Passagierverkehr und im Frachtaufkommen unter den Top Ten Passagiere 2009 (in Mio.) 1. Atlanta 88,0 2. London-Heathrow 66,0 3. Peking 65,3 4. Chicago 64,4 5. Tokio-Haneda 61,9 6. Paris-CDG 57,9 7. Los Angeles 56,5 8. Dallas 56,0 9. Frankfurt 50,9 10. Denver 50,2 Cargo 2009 (in Mio. t) 1. Memphis 3,70 2. Hongkong 3,38 3. Schanghai-Pudong 2,54 4. Seoul-Incheon 2,31 5. Anchorage 1,99 6. Louisville 1,95 7. Dubai 1,93 8. Frankfurt 1,89 9. Tokio-Narita 1, Paris-CDG 1,82 Quelle: ACI

18 Seite 18 Leistungsfähiger Intermodal-Knoten für Verteilung in die Fläche setzt weltweit Standards

19 Seite 19 Intermodalität war schon vor 40 Jahren kein Fremdwort in Frankfurt Werbung der Deutschen Bundesbahn (1972)

20 Seite 20 THE SQUAIRE ist die mobilste Immobilie Europas und ein Symbol für globale Vernetzung Mit The Squaire, dem größten einzelnen Bauprojekt Europas, demonstriert der Standort seine Anziehungskraft Büros, Geschäfte, Hotels, Restaurants und Parkflächen ein Forum für die transnationale Elite der permanent mobilen Top-Professionals

21 Seite 21 Mönchhof: zusätzliche Flächen für international orientierten Logistik-Umschlag

22 Seite 22 Gateway Gardens: Internationaler Business Standort mit Erholungsfaktor

23 Seite 23 House of Logistics & Mobility Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis Kompetenzzentrum für angewandte Forschung Ganzheitlicher Ansatz für die Weiterentwicklung von Mobilität und Logistik Vernetzung Innovation Nachhaltigkeit Schaufenster der Leistungsfähigkeit Integration in die Airport-City

24 Seite 24 Wir wachsen nicht nur am Standort Frankfurt St. Petersburg Amsterdam Hannover Hahn Wien Vienna Varna & Burgas Burgas Athen Antalya Orlando FRANKFURT Cairo Kairo* Jeddah Riyadh Dakar Senegal* Xi an Xi an Shanghai Delhi Hong Kong Lima Airports andere Mehrheitsbeteiligung Minderheitsbeteiligung Managementvertrag

25 Seite 25 Wichtige Knotenpunkte im Fraport-Netz weltweit Frankfurt Airport Burgas Airport Varna Airport Indira Gandhi International Airport, Delhi Antalya Airport Cairo International Airport Jorge Chávez International Airport, Lima Flughafen Hannover-Langenhagen Aéroport International Blaise Diagne, Dakar King Khalid International Airport, Riad King Abdulaziz Internation Airport, Jeddah Xi an Xianyang International Airport 13 Flughäfen, 174 Millionen Passagiere Pulkovo International Airport, St. Peterburg

26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!