Was kann die deutsche Reformdebatte vom schwedischen System lernen und was nicht?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Was kann die deutsche Reformdebatte vom schwedischen System lernen und was nicht?"

Transkript

1 Was kann die deutsche Reformdebatte vom schwedischen System lernen und was nicht? Barbara Sternberger-Frey Finanzjournalistin Berlin, den 08. Juni 2016

2 Was kann das deutsche System lernen Zentrales Argument für beide Systeme: Wunsch, an der Kapitalmarktentwicklung zu partizipieren und Umlagesystem durch kapitalgedecktes zu ergänzen = Risikostreuung Aber: Schwedische Prämienrente angesiedelt innerhalb der staatlichen Alterssicherung - deutsche Zusatzvorsorge bislang private Altersvorsorge Schwedisches System durch ArbN- und ArbG-Beitrag finanziert, Zusatzvorsorge hierzulade nur Eigenbeitrag Sparer/ArbN Ermöglichen individueller Anlageentscheidungen Im schwedischen System aber mit Basisprodukt (staatlicher Standardfonds), falls keine Wahl getroffen wird oder die anderen nicht gefallen

3 Was kann das deutsche System lernen Geringe Kostenqote bei der Prämienrente Durch Verzicht auf Abschlusskosten/Vertriebsprovision Kostenvorteile durch zentrale Verhandlungsposition der Rentenversicherung (vgl. (institutionelle Konditionen statt Retailkonditionen bei Einzelverträgen) Transparenz bei Prämienrente Standardisierte Angaben zu Produktgruppe, Risikoklasse, Kosten, Wertentwicklung etc. Informationen zusammen mit gesetzlichen Rentenansprüchen Absicherung des Langlebigkeitsrisikos In Deutschland über private Versicherung In Schweden letztlich über Rentenbehörde und deren kollektiven Kapitalstock und damit letztlich vom Staat

4 und was nicht? Kapitalmarktrisiko trägt in Schweden jeder Bürger allein Zum Ausgleich Wahl zwischen fester und variabler (Teil-) Rente Problem: Teilrente reicht möglicherweise nicht zur Lebensstandardsicherung bzw. könnte dazu führen, dass Bürger solange auf Grundsicherung fallen In Schweden keine staatliche Förderung Problem: Geringverdiener können ohne Förderung hierzulande kaum Zusatzvorsorge aufbauen In Schweden: Obligatorium Problem: Obligatorium würde hierzulande nicht alle ArbN bzw. mittel- und unmittelbar Zulagenberechtigten erreichen

5 Grundfunktion: Das Basisprodukt für die ergänzende Altersvorsorge Leistungen: - Ausgleich von Rentenabschlägen bei Erwerbsminderungsrente (nach Einführung dieser Möglichkeit im SGB VI, unabhängig vom Vorsorgekonto) - Ausgleich von Rentenabschlägen bei Altersrente, 187a SGB VI - Rente-on-top (ROT) - Hinterbliebenenschutz in der Rentenbezugsphase (in der Ansparphase: Vererbbarkeit) Grundidee zur Kapitalanlage: - kollektives Sparen nach Goecke für Langfristanlage - Kapitalerhaltsgarantie zu Rentenbeginn (nominal) Beitrag: Lösungsungsvorschlag: Vorsorgekonto - Sparer zahlt 4% seines Bruttoeinkommens (bis 4% BBG) ein Transparenz durch jährliche Information

6 Vorsorgekonto: Das Basisprodukt für die ergänzende Altersvorsorge Anbieter: - unabhängiges Versorgungswerk unter dem Dach der DRV (strikte organisatorische, haushalterische, personelle und strukturelle Trennung) Besonderheit: - durch EM-Absicherung besteht ein Solidarelement und damit Europrechtskonformität - förderfähig lt. AltZertG - bav-alternative für Entgeltumwandlung nach 3.63 EStG (steuer-, aber nicht sozialabgabenfrei) Alternative Möglichkeiten für die Auszahlung der Rente-on-Top : - ratierliche Kapitalüberführung vor Rentenbeginn in die DRV und Umwandlung in Entgeltpunkte - kapitalgedeckte Auszahlung im Rahmen der 2. Säule (ggf. als kapitalgedeckter Auszahlplan mit Later-life-protection-income-fund nach Vorbild britischer CDC-Pläne ) - ggf. Mischform Vorsorgekonto Grundfunktion

7 Kapitalanlage: Vorsorgekonto Details zu Kapitalanlage und Kosten - Liquiditätsanlage: Anlagevorschriften nach 80 ff. SGB IV - für Langfristanlagen: Anlagevorschriften wie für Zeitwertkonten lt. Rundschreiben der Spitzenverbände der Sozialversicherungsträger vom u.a. Anlage langfristiger Mittel in passiv gemanagtem Portefeuille mit marktbreiten ETF - kontinuierliches Asset-Liability-Management (Vorbild Niederlande) Ausschreibung und externe Verwaltung der Gelder - ggf. Treuhand- oder Verpfändungslösung zugunsten der Vorsorgekontoinhaber Kosten: - keine Abschluss- und Vertriebskosten - keine Gewinnerzielungsabsicht - sehr niedrige Verwaltungskosten

8 Vorsorgekonto Vorteile - enge Anlehnung an Leistungskatalog der gesetzlichen Rente - keine Auszehrung der gesetzlichen Rente durch Verzicht auf Sozialabgabenfreiheit in der Ansparphase = - keine Absenkung der Rentenhöhe durch Aushöhlung der Rentenanpassungsformel - keine Absenkung der individuellen Ansprüche auf EM bzw. AR - echter Beitrag zur Armutsvermeidung - durch Ausgleich von EM-Abschlägen ( = zugleich dauerhafte Erhöhung der Rentenleistung!) - durch Nicht-Aushöhlung von Lohnersatzleistungen - bei der Rente on Top ggf. durch höhere Freibeträge bei der Grundsicherung - renditeträchtigere Kapitalanlage ohne Verzicht auf nominale Kapitalerhaltsgarantie - Bündelung von privaten und betrieblichen Zusatzrentenansprüchen unter einem Dach - keine Herabsetzung der Mindestleistung bzw. Erhöhung des Anlagerisikos für ArbN wie z.b. bei Sozialpartnermodell - sofern Vorsorgekonto als private Zusatzvorsorge ausgestaltet wird: (derzeit) keine Doppelverbeitragung mit KV- und PV-Beiträgen in Rentenphase

9 Vorsorgekonto Vorteile II - selbstbestimmbare Entscheidung über den Rentenbeginn, somit Flexibilisierung der Übergänge in die Rente - Chance zur Anhebung der Rente über Grundsicherungsniveau - zusätzliche Absicherung der EM, geschlechtsneutral, ohne Risikoprüfung - systemnahes, einfaches, transparentes Basismodell - greift aktuelle politische Diskussionen auf: - Rente mit 67 - flexible Übergänge - Erwerbsminderung - Altersarmut - weitere Verbreitung der kapitalgedeckten Altersvorsorge - Stärkung der ersten Säule - Konzept erfüllt die politischen Anforderungen an ein Basisprodukt - es kann als Riester- und/oder als bav-produkt ausgestaltet werden - rechtliche Machbarkeit vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestags bestätigt

Das Vorsorgekonto eine Modellskizze. Altersvorsorgefonds und Altersvorsorgekonto - verbraucherfreundliche Alternativen zur Riester-Rente

Das Vorsorgekonto eine Modellskizze. Altersvorsorgefonds und Altersvorsorgekonto - verbraucherfreundliche Alternativen zur Riester-Rente eine Modellskizze Altersvorsorgefonds und Altersvorsorgekonto - verbraucherfreundliche Alternativen zur Riester-Rente Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin 25.04.2013 Ausgangssituation (1) Anhebung des Renteneintrittsalters

Mehr

Einfach und rentabel. Geld & Recht. Das Vorsorgekonto

Einfach und rentabel. Geld & Recht. Das Vorsorgekonto Geld & Recht Das Vorsorgekonto Einfach und rentabel Die Grundidee des Vorsorgekontos ist ebenso schlicht wie überzeugend: Jeder Bundesbürger soll das Recht erhalten, ein solches Konto einzurichten. Einzahlungen

Mehr

Hat der Generationenvertrag eine Zukunft?

Hat der Generationenvertrag eine Zukunft? Hat der Generationenvertrag eine Zukunft? Dr. Reinhold Thiede Leiter des Geschäftsbereiches Forschung und Entwicklung Deutsche Rentenversicherung Bund 3. Seniorenpolitische Fachtagung des dbb am 26. September

Mehr

Betriebsrentenstärkungsgesetz*: Änderungen im Steuer- und Sozialversicherungsrecht

Betriebsrentenstärkungsgesetz*: Änderungen im Steuer- und Sozialversicherungsrecht Betriebsrentenstärkungsgesetz*: Änderungen im Steuer- und Sozialversicherungsrecht * Gesetz zur Stärkung der betrieblichen Altersversorgung und zur Änderung anderer Gesetze bavs-93410 Betriebsrentenstärkungsgesetz

Mehr

Kapitalgedeckte Alterssicherung in staatlicher Hand?

Kapitalgedeckte Alterssicherung in staatlicher Hand? Kapitalgedeckte Alterssicherung in staatlicher Hand? Dr. Reinhold Thiede Leiter des Geschäftsbereichs Forschung und Entwicklung Deutsche Rentenversicherung Bund Pressefachseminar 2016, Berlin, 14. und

Mehr

Das Vorsorgekonto einfach und rentabel

Das Vorsorgekonto einfach und rentabel Das Vorsorgekonto einfach und rentabel Die Grundidee des Vorsorgekontos ist ebenso schlicht wie überzeugend: Jeder Bundesbürger soll das Recht erhalten, ein solches Konto einzurichten. Einzahlungen in

Mehr

Bundestagswahl 2017 Die wichtigsten Aussagen der Wahlprogramme zur Alterssicherung

Bundestagswahl 2017 Die wichtigsten Aussagen der Wahlprogramme zur Alterssicherung Im Wahlprogramm wo? Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben, S. 38-40, Zeile 1616 ff. Es ist Zeit für mehr Gerechtigkeit: Zukunft sichern, Europa stärken, S. 32-36 Zukunft wird aus Mut gemacht,

Mehr

Die neue Betriebsrente Poker statt Alterssicherung

Die neue Betriebsrente Poker statt Alterssicherung Die neue Betriebsrente Poker statt Alterssicherung Positionspapier, 24. Juli 2017 Positionspapier als PDF herunterladen Positionspapier des Arbeitskreises Soziales, Gesundheit und Rente Verantwortlich:

Mehr

Die Vorhaben der neuen Bundesregierung aus sozial- und tarifpolitischer Sicht

Die Vorhaben der neuen Bundesregierung aus sozial- und tarifpolitischer Sicht Die Vorhaben der neuen Bundesregierung aus sozial- und tarifpolitischer Sicht Sitzung des Bundesseniorenausschusses Berlin, BBZ Wannsee, 3. Juli 2018 Dr. Judith Kerschbaumer Leiterin des Bereichs Sozialpolitik,

Mehr

Aktuelle Situation der Deutschen Rentenversicherung

Aktuelle Situation der Deutschen Rentenversicherung Aktuelle Situation der Deutschen Rentenversicherung Herbert Schillinger Direktor bei der Deutschen Rentenversicherung Bund BfA DRV-Gemeinschaft am 8. Oktober 2016 in Kassel 1 Finanzsituation Ende August

Mehr

Informationen zum Betriebsrentenstärkungsgesetz - wesentliche Inhalte

Informationen zum Betriebsrentenstärkungsgesetz - wesentliche Inhalte Informationen zum Betriebsrentenstärkungsgesetz - wesentliche Inhalte HDI Fachcenter bav; September 2017 Versprechen der Regierung Auszug Koalitionsvertrag: Die Alterssicherung steht im demografischen

Mehr

Alterssicherungskonferenz NRW. FRAUEN IM FOKUS

Alterssicherungskonferenz NRW. FRAUEN IM FOKUS Alterssicherungskonferenz NRW. FRAUEN IM FOKUS Soziale Absicherung von Beschäftigungsverhältnissen als Aufgabe der betrieblichen Interessenvertretungen Essen, 1. Dezember 2014 Leiterin des Bereichs Sozialpolitik

Mehr

Was steht hinter der Reform? Von Zusatzversorgung zum Lückenschluss Dr. Magnus Brosig Referent für Sozialversicherungs- und Steuerpolitik

Was steht hinter der Reform? Von Zusatzversorgung zum Lückenschluss Dr. Magnus Brosig Referent für Sozialversicherungs- und Steuerpolitik Was steht hinter der Reform? Dr. Magnus Brosig Referent für Sozialversicherungs- und Steuerpolitik brosig@arbeitnehmerkammer.de Gliederung 1. Rückblick: Zusatzversorgung zur guten Rente 2. Gegenwart: Alterssicherung

Mehr

Die Bedeutung der zusätzlichen Altersversorgung für die Angemessenheit eines Altersrentensystems Betriebliche und private Vorsorge in Deutschland

Die Bedeutung der zusätzlichen Altersversorgung für die Angemessenheit eines Altersrentensystems Betriebliche und private Vorsorge in Deutschland Die Bedeutung der zusätzlichen Altersversorgung für die Angemessenheit eines Altersrentensystems Betriebliche und private Vorsorge in Deutschland Dr. Thorsten Heien, Director Social Policy Research, Warschau,

Mehr

Stellungnahme des Sozialverbands VdK Deutschland e. V.

Stellungnahme des Sozialverbands VdK Deutschland e. V. Stellungnahme des Sozialverbands VdK Deutschland e. V. zum Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der betrieblichen Altersversorgung und zur Änderung anderer Gesetze (Betriebsrentenstärkungsgesetz) Sozialverband

Mehr

Betriebliche Altersversorgung nach wie vor unverzichtbar Herzlich Willkommen Frankfurt 2016

Betriebliche Altersversorgung nach wie vor unverzichtbar Herzlich Willkommen Frankfurt 2016 Betriebliche Altersversorgung nach wie vor unverzichtbar Herzlich Willkommen Frankfurt 2016 Prof. Dr. Thomas Dommermuth Steuerberater Traurige Zahlen Zahlrente Männer 2015 1 im Schnitt: Zahlrente Frauen

Mehr

Die Reformdiskussion in der Rentenversicherung ein Ausblick auf die neue Legislaturperiode

Die Reformdiskussion in der Rentenversicherung ein Ausblick auf die neue Legislaturperiode Die Reformdiskussion in der Rentenversicherung ein Ausblick auf die neue Legislaturperiode 9. aktuelles Presseseminar der Deutschen Rentenversicherung Bund Annelie Buntenbach Alternierende Vorsitzende

Mehr

Dr. Nadine Zeibig, Referat Arbeits- und Sozialrecht, WSI Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf

Dr. Nadine Zeibig, Referat Arbeits- und Sozialrecht, WSI Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf 1 Dr. Nadine Zeibig, Referat Arbeits- und Sozialrecht, WSI Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf Workshop II: Perspektiven der privaten und betrieblichen Altersvorsorge Inputthema: Das Dreisäulenmodell in

Mehr

Anforderungen an ein sozialdemokratisches Rentenkonzept

Anforderungen an ein sozialdemokratisches Rentenkonzept Anforderungen an ein sozialdemokratisches Rentenkonzept Wie die Alterssicherung zum Armutsrisiko wurde: Kontinuierliche Absenkung des Rentenniveaus Zunahme prekärer Beschäftigungsverhältnisse & sinkende

Mehr

NomosPraxis. Das neue Betriebsrentenrecht. Nomos. Droßel. Betriebsrentenstärkungsgesetz und Umsetzung der Mobilitätsrichtlinie

NomosPraxis. Das neue Betriebsrentenrecht. Nomos. Droßel. Betriebsrentenstärkungsgesetz und Umsetzung der Mobilitätsrichtlinie NomosPraxis Droßel Das neue Betriebsrentenrecht Betriebsrentenstärkungsgesetz und Umsetzung der Mobilitätsrichtlinie Nomos NomosPraxis Sebastian W. Droßel Rechtsanwalt und Unternehmensberater für betriebliche

Mehr

Für eine starke gesetzliche Rentenversicherung

Für eine starke gesetzliche Rentenversicherung Für eine starke gesetzliche Rentenversicherung Alterssicherung heute und morgen: Probleme und Lösungen Dr. Magnus Brosig Referent für Sozialversicherungs- und Steuerpolitik brosig@arbeitnehmerkammer.de

Mehr

Rentenbeträge. Junge Abgeordnete Union/FDP. Regierung Lebensleistungsrente. SPD Solidarrente. CDU: Oberhalb höchster Grundsicherung, ca.

Rentenbeträge. Junge Abgeordnete Union/FDP. Regierung Lebensleistungsrente. SPD Solidarrente. CDU: Oberhalb höchster Grundsicherung, ca. Rentenbeträge CDU: Oberhalb höchster Grundsicherung, ca. 850 FDP: Oberhalb durchschnittlicher Grundsicherung, ca. 707 Bedingung: 40 Beitragsjahre, mit Kindererziehung, Pflege, Krankengeld, ALG1, nicht

Mehr

Mehr Ertrag für Sie mit Unterstützung vom Staat. Betriebsrente durch Entgeltumwandlung Informationen für den Arbeitnehmer

Mehr Ertrag für Sie mit Unterstützung vom Staat. Betriebsrente durch Entgeltumwandlung Informationen für den Arbeitnehmer Mehr Ertrag für Sie mit Unterstützung vom Staat Betriebsrente durch Entgeltumwandlung Informationen für den Arbeitnehmer Der optimale Weg für mehr Ertrag Mehr finanziellen Spielraum haben für die kleinen

Mehr

ABSCHLUSSBERICHT DER GRÜNEN RENTENKOMMISSION ZENTRALE ERGEBNISSE PARTEIRAT 10. OKTOBER 2016 MARKUS KURTH

ABSCHLUSSBERICHT DER GRÜNEN RENTENKOMMISSION ZENTRALE ERGEBNISSE PARTEIRAT 10. OKTOBER 2016 MARKUS KURTH ABSCHLUSSBERICHT DER GRÜNEN RENTENKOMMISSION ZENTRALE ERGEBNISSE PARTEIRAT 10. OKTOBER 2016 MARKUS KURTH Gliederung I PLÄDOYER FÜR EINE STARKE GESETZLICHE RENTE II EIGENSTÄNDIGE ALTERSSICHERUNG FÜR FRAUEN

Mehr

Altersarmut in Deutschland

Altersarmut in Deutschland Altersarmut in Deutschland Bestandsaufnahme und Handlungsansätze SPDNRW-AG 60plus, Kevelaer 24. Februar 2015 www.wsi.de Gliederung Altersarmut: Bestandsaufnahme Rentenpolitik: Überblick Reformoptionen

Mehr

Herausforderungen für die Alterssicherung

Herausforderungen für die Alterssicherung Herausforderungen für die Alterssicherung aus Sicht der Gesetzlichen Rentenversicherung Dr. Reinhold Thiede Leiter des Geschäftsbereichs Forschung und Entwicklung der Deutschen Rentenversicherung Bund

Mehr

Pensionsplan aus Gehaltsumwandlung

Pensionsplan aus Gehaltsumwandlung Pensionsplan aus Gehaltsumwandlung Ende der Motivationsflaute Ein Unternehmen ist so gut wie seine Mitarbeiter. Erstklassige Arbeitskräfte zu gewinnen und zu halten ist bei der heutigen Konkurrenzsituation

Mehr

unabhängiger Versicherungsmakler Was ist der Unterschied zwischen Vertretern und Maklern

unabhängiger Versicherungsmakler Was ist der Unterschied zwischen Vertretern und Maklern Objektive Beratung ist unsere Stärke Patrick Koll Versicherungskaufmann seit 1997 unabhängiger Versicherungsmakler Was ist der Unterschied zwischen Vertretern und Maklern Spezialist für betriebliche Altersversorgung

Mehr

Häufige Denkfehler der BAV

Häufige Denkfehler der BAV Häufige Denkfehler der BAV Inhaltsangabe 1. Entgeltumwandlung lohnt sich nicht mehr? 2. Ich möchte mich nicht dauerhaft auf einen Beitrag festlegen 3. Ich möchte nicht erst mit 65/67 meine Betriebsrente

Mehr

Die Bedeutung der privaten Vorsorge im deutschen Alterssicherungssystem

Die Bedeutung der privaten Vorsorge im deutschen Alterssicherungssystem Die Bedeutung der privaten Vorsorge im deutschen Alterssicherungssystem 11. Oktober 2017 DIW Berlin Workshop Finanzielle Kompetenzen und Altersvorsorge: Verhalten steuern durch Beratung und Information

Mehr

Rentenarten, Flexirente

Rentenarten, Flexirente Rentenarten, Flexirente agmav Westfalen-Lippe 0 Referent Andreas Raßmann Auskunfts- und Beratungsstelle Dortmund 0231 20647-0 Altersrente - Wer Wann Wieviel? Überblick Zeiten in der Rentenversicherung

Mehr

Stellungnahme des AWO Bundesverbandes

Stellungnahme des AWO Bundesverbandes Stellungnahme des AWO Bundesverbandes zum Referentenentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Bundesministeriums der Finanzen vom 4. November 2016 Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung

Mehr

Alterssicherung in Zeiten des demografischen Wandels

Alterssicherung in Zeiten des demografischen Wandels Landesdelegiertenkonferenz 2017 der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie Landesbezirk Bayern am 12. und 13. Mai 2017 in Nürnberg Alterssicherung in Zeiten des demografischen Wandels Dr. Reinhold

Mehr

Kurswechsel in der Rentenpolitik

Kurswechsel in der Rentenpolitik Kurswechsel in der Rentenpolitik Eine zukunftsgerichtete Rentenpolitik beginnt heute DGB-Bundesvorstand, Abt. Sozialpolitik 1 Das Rentenniveau sinkt DGB-Bundesvorstand, Abt. Sozialpolitik 2 35.363 Euro

Mehr

Kirchliche Zusatzversorgung. Zahlen + Fakten + Infos

Kirchliche Zusatzversorgung. Zahlen + Fakten + Infos Kirchliche Zusatzversorgung Zahlen + Fakten + Infos Die KZVK Rheinland-Westfalen Gegründet 1955, Sitz in Dortmund Anstalt des öffentlichen Rechts 150 Mitarbeiter/-innen 3.450 angeschlossene Arbeitgeber

Mehr

Freiwillige Beitragszahlungen in der Rentenversicherung

Freiwillige Beitragszahlungen in der Rentenversicherung Freiwillige Beitragszahlungen in der Rentenversicherung Welche Möglichkeiten gibt es und für wen können sie sinnvoll sein? 0 Dr. Reinhold Thiede, Heike Sibinski Geschäftsbereich Forschung und Entwicklung

Mehr

Dezember Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG): Neue Chancen für die Alterssicherung

Dezember Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG): Neue Chancen für die Alterssicherung Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG): Neue Chancen für die Alterssicherung Ab 2018: Bessere Rahmenbedingungen für die zusätzliche Altersvorsorge durch das BRSG. Was will der Gesetzgeber? Mehr Verbreitung

Mehr

Münsterische Sozialrechtstagung 23. Oktober Hans Ludwig Flecken

Münsterische Sozialrechtstagung 23. Oktober Hans Ludwig Flecken 21. Münsterische Sozialrechtstagung 23. Oktober 2015 Hans Ludwig Flecken Die aktuelle Reformdiskussion in der betrieblichen Altersversorgung" Die Herausforderungen Der demografische Wandel: Die Verschiebung

Mehr

Berlin, Oktober Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG): Das ändert sich ab 2018

Berlin, Oktober Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG): Das ändert sich ab 2018 Berlin, Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG): Das ändert sich ab 2018 Ab 2018: Bessere Rahmenbedingungen für die zusätzliche Altersvorsorge durch das BRSG. Was will der Gesetzgeber? Mehr Verbreitung der

Mehr

Das neue Betriebsrentenrecht

Das neue Betriebsrentenrecht NomosPraxis Das neue Betriebsrentenrecht Betriebsrentenverstärkungsgesetz und Umsetzung der Mobilitätsrichtlinie Bearbeitet von Von Sebastian W. Droßel, Rechtsanwalt 1. Auflage 2018. Buch. 169 S. Softcover

Mehr

Rentenpolitik im Herbst 2012

Rentenpolitik im Herbst 2012 6. Regionale Arbeitsplatz-und Arbeitsmarktkonferenz der IG Metall Eisenach, 6. November 2012 Rentenpolitik im Herbst 2012 Diagnosen Rente wird in die Zange genommen: vom Arbeitsmarkt und über die Rentenkürzungen.

Mehr

ANPACKEN: dgb.de/rente

ANPACKEN: dgb.de/rente dgb.de/rente ANPACKEN: Rente muss für ein gutes Leben reichen Kaum ein anderes Industrieland senkt das gesetzlich garantierte Rentenniveau so stark wie Deutschland. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB)

Mehr

Rundschreiben Nr. 1 Februar 2017 THEMENÜBERSICHT. Sehr geehrte Damen und Herren,

Rundschreiben Nr. 1 Februar 2017 THEMENÜBERSICHT. Sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrte Damen und Herren, es tut sich was beim Thema Altersversorgung: Die Bundesregierung hat das Flexirentengesetz erlassen. Wir informieren Sie, welche Auswirkungen sich dadurch auf die Zusatzversorgung

Mehr

An die Mitglieder der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. - im Hause - Berlin, 7. Juni 2017 Verabschiedung des Betriebsrentenstärkungsgesetzes

An die Mitglieder der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. - im Hause - Berlin, 7. Juni 2017 Verabschiedung des Betriebsrentenstärkungsgesetzes CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin An die Mitglieder der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag - im Hause - Berlin, 7. Juni 2017 Verabschiedung des Betriebsrentenstärkungsgesetzes

Mehr

MARKUS KURTH MDB WIE WEITER MIT DER RENTE? ÜBER DIE ARBEIT DER RENTENKOMMISSION UND ERSTE ERGEBNISSE

MARKUS KURTH MDB WIE WEITER MIT DER RENTE? ÜBER DIE ARBEIT DER RENTENKOMMISSION UND ERSTE ERGEBNISSE WIE WEITER MIT DER RENTE? ÜBER DIE ARBEIT DER RENTENKOMMISSION UND ERSTE ERGEBNISSE 5. September 2015 Gemeinsame Sitzung der LAGen Soziales und Altenpolitik MARKUS KURTH MDB Gliederung I DIE GRÜNE RENTENKOMMISSION

Mehr

Fragen der Alterssicherung aus finanzpolitischer Perspektive. Mdg in Rita Schutt

Fragen der Alterssicherung aus finanzpolitischer Perspektive. Mdg in Rita Schutt Fragen der Alterssicherung aus finanzpolitischer Perspektive Mdg in Rita Schutt Unterabteilungsleiterin I B Grundsatzfragen einzelner Wirtschaftsbereiche, Tragfähigkeit Bevölkerungs- Pyramide im Zeitverlauf:

Mehr

5. Bundesfachbereichskonferenz der Frauen HANDEL Berlin, 6. Februar 2019

5. Bundesfachbereichskonferenz der Frauen HANDEL Berlin, 6. Februar 2019 5. Bundesfachbereichskonferenz der Frauen HANDEL Berlin, 6. Februar 2019 Februar 2019 / Folie 1 Leiterin des Bereichs Sozialpolitik, ver.di Bundesverwaltung Gliederung 1. Wie funktioniert Rente? 2. Was

Mehr

Vermeidung von Altersarmut in der Rentenversicherung oder der Grundsicherung?

Vermeidung von Altersarmut in der Rentenversicherung oder der Grundsicherung? Vermeidung von Altersarmut in der Rentenversicherung oder der Grundsicherung? Gundula Roßbach Direktorin der Deutschen Rentenversicherung Bund Kooperationsveranstaltung der Deutschen Rentenversicherung

Mehr

RENTENPLUS FÜR RENTENNAHE...

RENTENPLUS FÜR RENTENNAHE... Inhalt 1 RENTENPLUS FÜR RENTENNAHE...13 1.1 So berechnen Sie Ihre Rentenlücke... 13 1.2 Grundsätzliches zum Rentenplus für Rentennahe... 16 1.3 Wegweiser durch den Rentendschungel... 18 1.4 Gesetzliche

Mehr

Hintergrundinformationen zur Stärkung der betrieblichen Altersversorgung (Betriebsrentenstärkungsgesetz)

Hintergrundinformationen zur Stärkung der betrieblichen Altersversorgung (Betriebsrentenstärkungsgesetz) Hintergrundinformationen zur Stärkung der betrieblichen Altersversorgung (Betriebsrentenstärkungsgesetz) 1. Allgemeines Betriebsrenten stellen als Ergänzung zur gesetzlichen Rente eine wichtige Zusatzversorgung

Mehr

Von der Vorsorge-Partnerschaft profitieren Sie ein Leben lang.

Von der Vorsorge-Partnerschaft profitieren Sie ein Leben lang. ConCept bav für den Arbeitnehmer Betriebliche Altersversorgung Von der Vorsorge- profitieren Sie ein Leben lang. CONCORDIA. EIN GUTER GRUND. Private Altersvorsorge ist Sorgen Sie jetzt für Ihren Ruhestand

Mehr

GRUNDLAGEN UND AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN

GRUNDLAGEN UND AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN GRUNDLAGEN UND AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN A DER ALTERSSICHERUNG IN DEUTSCHLAND D Prof. Dr. Gerhard Bäcker Universität ität Duisburg-Essen Institut Arbeit und Qualifikation DGB West DGB West "Alterssicherung

Mehr

Stellungnahme des GKV-Spitzenverbandes vom

Stellungnahme des GKV-Spitzenverbandes vom Stellungnahme des GKV-Spitzenverbandes vom 22.11.2016 zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der betrieblichen Altersversorgung und zur Änderung anderer Gesetze GKV-Spitzenverband Reinhardtstraße

Mehr

Was macht eigentlich die zweite Säule?

Was macht eigentlich die zweite Säule? Was macht eigentlich die zweite Säule? Jahrestagung der Gesellschaft für sozialen Fortschritt, 25.-26. September 2014, Loccum www.wsi.de Was macht eigentlich die zweite Säule? Gliederung Einführung: Funktionswandel

Mehr

VPK. Arbeitgeberattraktivität erhöhen und Mitarbeiter binden. Das Betriebsrentenstärkungsgesetz als Chance für Sie und Ihre Mitarbeiter

VPK. Arbeitgeberattraktivität erhöhen und Mitarbeiter binden. Das Betriebsrentenstärkungsgesetz als Chance für Sie und Ihre Mitarbeiter Arbeitgeberattraktivität erhöhen und Mitarbeiter binden VPK Das Betriebsrentenstärkungsgesetz als Chance für Sie und Ihre Mitarbeiter Seit 1. Januar 2018 ist ein neues Gesetz in Kraft getreten, welches

Mehr

RENTENPOLITIK: AKTUELLE DISKUSSIONEN

RENTENPOLITIK: AKTUELLE DISKUSSIONEN RENTENPOLITIK: AKTUELLE DISKUSSIONEN Dr. Florian Blank IG Metall Albstadt 23. Oktober 2018, Lohr Gliederung Die deutsche Rentenpolitik aktuelle Entwicklungen und Reformdiskussionen Österreich als Alternative?

Mehr

Pensionsplan aus Gehaltsumwandlung

Pensionsplan aus Gehaltsumwandlung Pensionsplan aus Gehaltsumwandlung So bringen Sie Ihre Altersvorsorge auf Kurs Der Pensionsplan aus Gehaltsumwandlung funktioniert ganz einfach: Ein beliebig bestimmbarer Teil Ihres Bruttogehalts wird

Mehr

Soziale Sicherung und sozialer Schutz für Ältere in Deutschland

Soziale Sicherung und sozialer Schutz für Ältere in Deutschland Soziale Sicherung und sozialer Schutz für Ältere in Deutschland Vera Bade, Leiterin des Referats Grundrente, internationale Angelegenheiten der Rentenversicherung, Tobias Michels, Referent im Referat Wirtschaftliche

Mehr

Überblick Rente wegen Erwerbsminderung Altersrenten

Überblick Rente wegen Erwerbsminderung Altersrenten Überblick Rente wegen Erwerbsminderung Altersrenten 15. März 2018 München 0 Versichertenrenten Überblick wegen verminderter Erwerbsfähigkeit wegen Alter teilweise Erwerbsminderung volle Erwerbsminderung

Mehr

Stellungnahme. des Sozialverbands VdK Deutschland e.v. zum Antrag

Stellungnahme. des Sozialverbands VdK Deutschland e.v. zum Antrag Stellungnahme des Sozialverbands VdK Deutschland e.v. zum Antrag Gerechte Krankenversicherungsbeiträge für Direktversicherungen und Versorgungsbezüge - Doppelverbeitragungen vermeiden Sozialverband VdK

Mehr

GRÜNE RENTENPOLITIK GRÜNE LANDTAGSFRAKTION SCHLESWIG-HOLSTEIN, "ALTERSARMUT - WENN DIE RENTE NICHT REICHT KIEL, 9. FEBRUAR 2017 MARKUS KURTH MDB

GRÜNE RENTENPOLITIK GRÜNE LANDTAGSFRAKTION SCHLESWIG-HOLSTEIN, ALTERSARMUT - WENN DIE RENTE NICHT REICHT KIEL, 9. FEBRUAR 2017 MARKUS KURTH MDB GRÜNE RENTENPOLITIK GRÜNE LANDTAGSFRAKTION SCHLESWIG-HOLSTEIN, "ALTERSARMUT - WENN DIE RENTE NICHT REICHT KIEL, 9. FEBRUAR 2017 MARKUS KURTH MDB Gliederung I PLÄDOYER FÜR EINE STARKE GESETZLICHE RENTE

Mehr

Ihre Chance auf mehr Ertrag!

Ihre Chance auf mehr Ertrag! NÜRNBERGER Konzept-Rente Ihre Chance auf mehr Ertrag! Die NÜRNBERGER Konzept-Rentenversicherungen sichern Ihnen alle Vorteile: klassische Vorsorge kombiniert mit der Chance auf eine hohe Überschussbeteiligung

Mehr

Zukunft der Alterssicherungssysteme die Perspektive der privaten Versicherungswirtschaft

Zukunft der Alterssicherungssysteme die Perspektive der privaten Versicherungswirtschaft Zukunft der Alterssicherungssysteme die Perspektive der privaten Versicherungswirtschaft Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Heilmann, Geschäftsführer Lebensversicherung / Pensionsfonds Gesamtverband der Deutschen

Mehr

Ursachen der Altersarmut und Bekämpfungsmöglichkeiten. Ursula Engelen-Kefer

Ursachen der Altersarmut und Bekämpfungsmöglichkeiten. Ursula Engelen-Kefer Ursachen der Altersarmut und Bekämpfungsmöglichkeiten 5.11.2016 Agenda 1. Allgemeines 2. Status quo Altersarmut in SH 3. Inhaltliche Schwerpunkte 2 Agenda 1. Allgemeines 2. Status quo Altersarmut in SH

Mehr

Für eine Rente mit Niveau! Lebensstandardsichernd und armutsfest!

Für eine Rente mit Niveau! Lebensstandardsichernd und armutsfest! Für eine Rente mit Niveau! Lebensstandardsichernd und armutsfest! Matthias W. Birkwald (MdB) Rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. 11. Oktober 2016 in Neuss IGM-Senior*innen Region Düsseldorf-Neuss

Mehr

Alterssicherungspolitik in Europa im Vergleich

Alterssicherungspolitik in Europa im Vergleich Alterssicherungspolitik in Europa im Vergleich 9. aktuelles Presseseminar der Deutschen Rentenversicherung Bund Dr. Herbert Rische Präsident der Deutschen Rentenversicherung Bund Würzburg, 29. und 30.

Mehr

Betriebsrentenstärkungsgesetz. Steuerliche Förderung versicherungsförmiger Durchführungswege

Betriebsrentenstärkungsgesetz. Steuerliche Förderung versicherungsförmiger Durchführungswege Betriebsrentenstärkungsgesetz Steuerliche Förderung versicherungsförmiger Durchführungswege Gesetzgeberische Ziele und Maßnahmen. Steigerung des Verbreitungsgrads der bav Einführung eines Sozialpartnermodells

Mehr

Machen Sie es sich auch im Alter bequem. Konsortialrente für private und betriebliche Altersversorgung

Machen Sie es sich auch im Alter bequem. Konsortialrente für private und betriebliche Altersversorgung Machen Sie es sich auch im Alter bequem Konsortialrente für private und betriebliche Altersversorgung Damit Sie auch im Ruhestand auf nichts verzichten müssen Ob in naher oder ferner Zukunft, irgendwann

Mehr

Ihre Chance auf mehr Ertrag!

Ihre Chance auf mehr Ertrag! Ihre Chance auf mehr Ertrag! Die NÜRNBERGER Konzept-Tarife sichern Ihnen alle Vorteile: klassische Vorsorge kombiniert mit der Chance auf eine hohe Überschussbeteiligung durch verstärkte Anlage in Aktien.

Mehr

RENTENPOLITIK: STAND DER DINGE UND OPTIONEN

RENTENPOLITIK: STAND DER DINGE UND OPTIONEN RENTENPOLITIK: STAND DER DINGE UND OPTIONEN Rententagung OWL: Rente muss reichen Bielefeld, 05. April 2017 Dr. Florian Blank Gliederung 1. Einleitung 2. Hintergrund 3. Das Rentenniveau 4. Deutschland im

Mehr

Arbeitskreis der Selbstständigen im Landesverband Baden-Württemberg

Arbeitskreis der Selbstständigen im Landesverband Baden-Württemberg Arbeitskreis der Selbstständigen im Landesverband Baden-Württemberg Thema: betriebliche Altersversorgung Datum: 25.06.2018 Anlass: Info-Treff AK-Selbstständige, Karlsruhe 2 Inhaltsverzeichnis: Begriff

Mehr

Einkommensbezogene Altersrente, Prämienrente und Garantierente als Leistungen der staatlichen Alterssicherung in Schweden

Einkommensbezogene Altersrente, Prämienrente und Garantierente als Leistungen der staatlichen Alterssicherung in Schweden Einkommensbezogene Altersrente, Prämienrente und Garantierente als Leistungen der staatlichen Alterssicherung in Schweden 2016 Deutscher Bundestag Seite 2 Einkommensbezogene Altersrente, Prämienrente und

Mehr

Betriebliche Vorsorge. entgeltumwandlung

Betriebliche Vorsorge. entgeltumwandlung Betriebliche Vorsorge entgeltumwandlung die steuersparende NUTZEN SIE IHRE STEUERVORTEILE FÜR EINE unbeschwerte zukunft. Mit der betrieblichen Altersvorsorge nutzen Sie alle Vorteile einer rendite - starken

Mehr

Input: Altersarmut. 2. Jahrestagung der FSA: Armut im Sozialraum Gelsenkirchen, Lina Zink

Input: Altersarmut. 2. Jahrestagung der FSA: Armut im Sozialraum Gelsenkirchen, Lina Zink Input: Altersarmut 2. Jahrestagung der FSA: Armut im Sozialraum Gelsenkirchen, Lina Zink Ablauf Begriffsdefinition & Bestandaufnahme Ursachen & Ausblick Optionen Was ist Armut und wie verbreitet ist Altersarmut

Mehr

12 Alterssicherung. Statistik der Deutschen Rentenversicherung. 12 Alterssicherung. Rentenversicherung in Zeitreihen

12 Alterssicherung. Statistik der Deutschen Rentenversicherung. 12 Alterssicherung. Rentenversicherung in Zeitreihen Statistik der Deutschen Rentenversicherung Alterssicherung Alterssicherung Rentenversicherung in Zeitreihen 06 73 Alterssicherung Statistik der Deutschen Rentenversicherung Grundsicherung im Alter und

Mehr

Betriebsrente für Apotheken

Betriebsrente für Apotheken Betriebsrente für Apotheken Der Tarifvertrag für Apothekenmitarbeiter/-innen Arbeitnehmer-Information Die Helvetia Gruppe ein starker Partner mit Tradition Ein führender europäischer Versicherer Tradition

Mehr

bav RENTE ARBEITNEHMERINFORMATION Hier zahlt der Staat mit, damit Ihre Rente besser aussieht.

bav RENTE ARBEITNEHMERINFORMATION Hier zahlt der Staat mit, damit Ihre Rente besser aussieht. bav RENTE ARBEITNEHMERINFORMATION Hier zahlt der Staat mit, damit Ihre Rente besser aussieht. Warum zusätzlich vorsorgen? Wachsende Versorgungslücke. In der gesetzlichen Rentenversicherung verschlechtert

Mehr

Betriebliche Altersversorgung

Betriebliche Altersversorgung Grundsätzliche Fragestellungen Wer kann versorgt werden? Wer handelt? Was wird abgesichert? Wann wird gezahlt? Wer erbringt die Leistungen? Wie wird versorgt? Die für ein Unternehmen Tätigen (auch geringfügig

Mehr

Was versteht man unter der Riester-Rente? Die Riester-Rente ist eine privat finanzierte Rente, die über. Zulagen. Sonderausgabenabzug

Was versteht man unter der Riester-Rente? Die Riester-Rente ist eine privat finanzierte Rente, die über. Zulagen. Sonderausgabenabzug Was versteht man unter der Riester-Rente? Die Riester-Rente ist eine privat finanzierte Rente, die über Zulagen Sonderausgabenabzug staatlich gefördert wird und damit eine Zusatzkomponente zur gesetzlichen

Mehr

Einführungsbeitrag von Dr. Heidi Knake-Werner

Einführungsbeitrag von Dr. Heidi Knake-Werner Einführungsbeitrag von Dr. Heidi Knake-Werner Vorsitzende der Volkssolidarität Landesverband Berlin e. V. und Mitglied des Bundesvorstandes der Volkssolidarität beim Expertengespräch Wie weiter nach dem

Mehr

Die Altersvorsorge, von der ich schon heute profitiere.

Die Altersvorsorge, von der ich schon heute profitiere. Die Altersvorsorge, von der ich schon heute profitiere. BasisRente Die Rente ist sicher. Auch für mich? Irgendwann haben Sie das Rentenalter erreicht. Aber reicht dann auch Ihre Rente? Wer sich heute darauf

Mehr

KonzeptRente Riester.

KonzeptRente Riester. www.oeffentlicheoldenburg.de KonzeptRente Riester. Privat vorsorgen mit staatlichen Zulagen. KonzeptRente Riester. Einfach mehr für sich rausholen. In Zukunft müssen immer weniger Beitragszahler für immer

Mehr

Die Zukunft der Altersvorsorge Welchen Beitrag kann die private Versicherungswirtschaft leisten?

Die Zukunft der Altersvorsorge Welchen Beitrag kann die private Versicherungswirtschaft leisten? Die Zukunft der Altersvorsorge Welchen Beitrag kann die private Versicherungswirtschaft leisten? Roland Weber Debeka Lebensversicherungsverein auf Gegenseitigkeit Rentenniveau, Demografie und Zins Agenda

Mehr

Erweiterung der Steuervorteile der bav und die vorgesehenen Verbesserungen im Sozialversicherungsrecht

Erweiterung der Steuervorteile der bav und die vorgesehenen Verbesserungen im Sozialversicherungsrecht Erweiterung der Steuervorteile der bav und die vorgesehenen Verbesserungen im Sozialversicherungsrecht funktioniert das? AssCompact Forum betriebliche Versorgung 28. Juni 2017 Hans Ludwig Flecken Bundesministerium

Mehr

Aktuelle Fragen der privaten und betrieblichen Altersvorsorge aus Sicht der Versicherungswirtschaft

Aktuelle Fragen der privaten und betrieblichen Altersvorsorge aus Sicht der Versicherungswirtschaft Aktuelle Fragen der privaten und betrieblichen Altersvorsorge aus Sicht der Versicherungswirtschaft Dr. Peter Schwark, Mitglied der Hauptgeschäftsführung, Geschäftsbereich Lebensversicherung / Pensionsfonds

Mehr

DIE BEDEUTUNG VON MINDESTRENTEN IN EINEM BEITRAGSSYSTEM UND DIE ROLLE VON BEITRAGSFREIEN MINDESTGARANTIEN

DIE BEDEUTUNG VON MINDESTRENTEN IN EINEM BEITRAGSSYSTEM UND DIE ROLLE VON BEITRAGSFREIEN MINDESTGARANTIEN DIE BEDEUTUNG VON MINDESTRENTEN IN EINEM BEITRAGSSYSTEM UND DIE ROLLE VON BEITRAGSFREIEN MINDESTGARANTIEN Konferenz DIE ANGEMESSENHEIT DER ALTERSRENTENSYSTEME ZUS_DRV 24.04.2017 IN WARSCHAU Prof. Dr. Gerhard

Mehr

Mehr Rente durch bav für geringfügig Beschäftigte (Minijobber)

Mehr Rente durch bav für geringfügig Beschäftigte (Minijobber) Mehr Rente durch bav für geringfügig Beschäftigte (Minijobber) Information zur betrieblichen Altersversorgung. Ich informiere und unterstütze Ihren Arbeitgeber in allen Fragen zur betrieblichen Altersversorgung.

Mehr

Arbeitgeberseminar BKK Firmus

Arbeitgeberseminar BKK Firmus Service Arbeitgeberseminar BKK Firmus 28.11.2017 Der Firmenservice ein Beratungsangebot für Arbeitgeber Daniela Minkmar, Andreas Schirmer 0 Firmenservice der Deutschen Rentenversicherung Warum ein neues

Mehr

Mit der Rürup-Rente Steuern sparen!

Mit der Rürup-Rente Steuern sparen! Mit der Rürup-Rente Steuern sparen! Die private Altersvorsorge in Deutschland boomt: Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat jetzt die Zahlen für das zweite Quartal 2008 veröffentlicht:

Mehr

Gothaer Lösungen für die staatlich geförderte Altersversorgung

Gothaer Lösungen für die staatlich geförderte Altersversorgung Gothaer Lösungen für die staatlich geförderte Altersversorgung Intelligent, attraktiv, einfach. Firmenlogo Platzhalter Gothaer: Erfahrungen im Firmenkundengeschäft Standort der Gothaer in Göttingen Mehr

Mehr

Die Vorsorge-Partnerschaft. Mitarbeiterförderung neu gedacht.

Die Vorsorge-Partnerschaft. Mitarbeiterförderung neu gedacht. ConCept bav für den Arbeitgeber Betriebliche Die Vorsorge-Partnerschaft. Mitarbeiterförderung neu gedacht. CONCORDIA. EIN GUTER GRUND. Mitarbeiter binden, Personal zwei Ziele, eine Lösung. Die betriebliche

Mehr

15 Jahre tarifliche Altersvorsorge in der Getränkeindustrie

15 Jahre tarifliche Altersvorsorge in der Getränkeindustrie 15 Jahre tarifliche Altersvorsorge in der Getränkeindustrie BZO, den 12. September 2016 1 Inhalt Was haben wir bis heute erreicht und was nicht? Wie steht es um die PEG in Zeiten von Null- und Negativzinsen?

Mehr

Leistungen der Rentenversicherung

Leistungen der Rentenversicherung Leistungen der Rentenversicherung Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung Rehabilitation Renten Sonstige Leistungen medizinische Reha Leistungen zur Teilhabe ergänzende Leistungen wegen Alters

Mehr

Die (fast) abgabenfreie Rente Ab sofort lohnt sich Altersvorsorge auch für Personen mit geringen Einkommen.

Die (fast) abgabenfreie Rente Ab sofort lohnt sich Altersvorsorge auch für Personen mit geringen Einkommen. Die (fast) abgabenfreie Rente Ab sofort lohnt sich Altersvorsorge auch für Personen mit geringen Einkommen. Ein Mehr zur Grundsicherung ist nun möglich. Der Ansatz: Das BRSG bietet neue Chancen für Arbeitnehmer

Mehr

Komplett-Set Betriebliche Altersvorsorge

Komplett-Set Betriebliche Altersvorsorge Lohn & Gehalt Komplett-Set Betriebliche Altersvorsorge Ein Spezial-Report aus der Reihe BWRmed!a exklusiv Im Rahmen der Betrieblichen Altersvorsorge sagen Sie als Arbeitgeber Ihrem Arbeitnehmer aufgrund

Mehr

Ihre Chance auf mehr Ertrag!

Ihre Chance auf mehr Ertrag! NÜRNBERGER Konzept-Rente Ihre Chance auf mehr Ertrag! Die NÜRNBERGER Konzept-Rentenversicherungen sichern Ihnen alle Vorteile: klassische Vorsorge kombiniert mit der Chance auf eine hohe Überschussbeteiligung

Mehr

Die Betriebsrentenreform

Die Betriebsrentenreform Die Betriebsrentenreform Was ändert sich? Die Neuregelungen ab 2018 Ratgeber Handwerk / Soziale Sicherung Mit dem Betriebsrentenstärkungsgesetz wird ab 2018 die ergänzende Altersvorsorge noch stärker gefördert,

Mehr

Einführung der Teilrente für die. Berliner Ärzteversorgung. Helmut Mälzer Vorsitzender VA BÄV

Einführung der Teilrente für die. Berliner Ärzteversorgung. Helmut Mälzer Vorsitzender VA BÄV Einführung der Teilrente für die Berliner Ärzteversorgung Helmut Mälzer Vorsitzender VA BÄV 04.11.2017 Wann gibt es Altersrente in der BÄV? bisher Altersrente grundsätzlich mit Vollendung des 65. Lebensjahres

Mehr