HamNet, VoIP, WinLink, Digital Voice

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2 HamNet, VoIP, WinLink, Digital Voice

3 Übersicht Was ist HamNet? Ein kurzer Einstieg HamNet in Rhein-Main und Wetterau VoIP, Phonepatch und Digital Voice ohne Internet- Dependenz?! WinLink und FBB/BBS-Integration APRS, ADSB Lokalisierungssysteme Funkruf-Alarmierung via HamNet P2P Datentransfer und Cloud Eignung für den Notfunk Möglichkeiten und Grenzen 3

4 Was ist HamNet? Highspeed Amateurradio Multimedia Network = HamNet Datennetzwerk auf TCP/IP-Basis Verwendung von WLAN-Komponenten für Richtfunkstrecken Bänder: 6 cm (5,7 GHz), 13 cm (2,3 GHz), 3cm (10 GHz), Sukzessive Substitution von Packet Radio Projektstart 2005 in OE, seit 2009 zentral-europäisches Netz: OE, DL, F, HB, I, PA,ON, S5, 9A, Abgeschlossenes Netz mit eigener IP-Range /8 Schnelle Richtfunkstrecken (10-50 Mbit/s)!! Dynamisches und statisches Routing (ebgp, OSPF, ) Autonome Systeme 4

5 HamNet Netzausbau in Europa hamnetdb.net 5

6 Was ist HamNet? Verwendung kommerzieller WLAN- Produkte WLAN Standards IEEE b/g/n/ac/ax Properitäre MIMO-OFDM Protokolle User-Einstiege: 2362, 2397, 5695 MHz außerhalb ISM-2,4 GHz Bereich (>2412 MHz) Bandbreite: 5 MHz (2,4 GHz); 10 MHz (5,8 GHz) Nur spezielle WLAN-Produkte ermöglichen QRG <2412 MHz 6

7 Einsatz im Notfunk - Hardware Einsatzbereite Produktlösungen Geringes Gewicht und Größe der Einheiten Gehäuseeinheit = z.b. Router + Sektorantenne oder Erreger Geringe Leistungsaufnahme POE bis <100m CAT-Kabel Schutzanforderungen (ESD, Wasser, etc.) Möglichkeit: Autarke Stromversorgung über Akku (12V/24V POE) und regenerative Energieversorgung OV F05 Version

8 Netzausbau Rhein-Main / Wetterau Dünsberg (bei Gießen) Höhr-Grenzhausen (bei Koblenz) Wasserkuppe U U U U U U Hohe Wurzel (bei Wiesbaden) U Burg Frankenstein (Mühltal) hamnetdb.net 8

9 Netzzugang Rhein-Main / Wetterau Dünsberg (bei Gießen) Höhr-Grenzhausen (bei Koblenz) U U U U U Hohe Wurzel (bei Wiesbaden) U Die Empfangsfeldstärke basiert auf 16dBi, 60km max. Radius Rot: Empfangsfeldstärke > -75 dbm. Gelb: Empfangsfeldstärke > -85 dbm. Grün: Empfangsfeldstärke >-92 dbm. Burg Frankenstein (Mühltal) hamnetdb.net 9

10 Netzzugang Rhein-Main / Wetterau Erstellt mit ve2dbe.com 10

11 VoIP im HamNet Verbindungsaufbau über SIP (Session Initiation Protocol) Vollduplex-Kommunikation mit Audio- und Video-Codecs Nutzer: Verwendung von Software- und Hardware Client-Lösungen PABX-Server (Private Automated Branch Exchange) als Vermittlungsstelle (Abhängigkeit) oder P2P Konferenzschaltung, Alarmierung, Service-Dienste Anbindung und Vernetzung von VHF/UHF Repeatern und Kurzwellen-Stationen über Phonepatch 11

12 VoIP im HamNet Lokal/Regional VoIP Telefon P2P PABX Software Client VoIP Telefon 12

13 VoIP-Phonepatch für VHF/UHF Integration von VHF/UHF- Repeatern ins HamNet Verlinkung mehrere Repeater übers HamNet Multiple Zugangsmöglichk eiten über VoIP, Mumble, Teamtalk etc. 13

14 VoIP-Phonepatch für HF Anbindung eines KWgerätes an das VoIP- Netz Konferenzanbindung VOX-Steuerung des Senders Erfolgreiche Teilnahme an GlobalSET und Notfunkrundsprüchen 14

15 VoIP-Vernetzung im HamNet Verwendung eines einheitlichen Rufnummernschemas nach Rufzeichen, z.b für D K 3 C W Verlinkung der PABX mit anderen über IAX2 (Inter Asterisk Protocol 2) zu einem DUNDi-Netzwerk Automatisierte Weiterleitung von Anrufen an aktuelle PABX der Endstelle (DUNDi Lookup) Redundante IAX2-Verbindungen (kein Single Point of Failure ) 15

16 VoIP im HamNet International DUNDi Crawler von DH3WR 16

17 DigitalVoice ohne Internet?! Vernetzung von DigitalVoice Stationen über das HamNet Ergänzung der VHF/UHF-Repeater Phonpatches (Multimode-Repeater) Betriebsarten: C4FM (APCO P25, Fusion), D-STAR Nutzung zusätzlicher Informationen des Datenkanals (z.b. Standort) 17

18 Vorheriges WinLink 2000 System CMS RMS (HF-Gateway) Client 18

19 Internetausfall CMS RMS (HF-Gateway) Client 19

20 ROWN (ohne Internet) RMS RMS RMS Client HF: PACTOR, WINMOR, RPR, Packet HAMNET: Telnet, SMTP/POP P2P 20

21 SMTP/POP-Server Integration von RMS Relay in TCP/IP-Infrastruktur (LAN, HAMNET) Nutzung herkömmlicher Programme (Outlook, Thunderbird, Airmail, ) Automatisierung durch standardisierte Protokolle (POP/SMTP) 21

22 RMS Relay Post office für lokale Netzwerke ohne CMS-Anbindung Funktion als RMS und CMS 22

23 Co-located Hybrid RMS Verbindung von Radio-only RMS über TCP/IP (LAN / HAMNET) Mehrere RMS an einem Standort (LAN) Dynamische Integration ins HAMNET: Vorteil: Nutzung des hohen Datendurchsatzes des HAMNET Rückfall auf HF PACTOR falls HAMNET nicht verfügbar 23

24 Telnet P2P P2P Nachrichtenversand über TCP/IP (LAN / HAMNET) Nachrichtengröße bis 5 MB 24

25 Post office Verbindung zu Stand-alone RMS (Post office) via Telnet (HAMNET) 25

26 Radio-only Telnet 26

27 Mobile HamNet RMS 27

28 Radio-only und P2P Andere (Hybrid)- ROWN-RMS PACTOR ODER Internet MPS (Hybrid)ROWN-RMS ODER CMS Internet HF Empfänger KEIN INTERNET HF PACTOR KEIN INTERNET KEIN INTERNET RMS (Radio-only) HAMNET VHF/UHF Packet Notfunk Station C HF Notfunk Station A HF Notfunk Station B HAMNET OV F05 (Frankfurt) Version

29 FBB / BBS: PACTOR, Packet, HamNet 29

30 Funkrufalarmierung via HamNet und Packet Radio Aufbereitung von Informationen mit TCL (Tool Command Language) Versendung an FunkrufMaster via HamNet und/oder Packet Aussendung in POCSAG 1200 auf 439,9875 MHz Information über wartende WinLink Nachrichten (CMS und ROWN) Gruppen-Alarmierung Luftraumbewegungen ( z.b. RTH) Unwetter/Sensor-Alarmierung Nutzung des RasPager möglich 30

31 Lokalisierungssysteme ADSB 31

32 Informationssysteme APRS Redundanter Ausbau des APRS-Netzes Vollständige Übersicht der Aktivität eines Gebietes ohne Abhängigkeit von VHF-Ausbreitung Aprsmap von OE5DXL wiki.oevsv.at 32

33 Cloud-Server Speicherung von benötigten Dateien im HamNet Programme (WinLink, Digimode- Software etc.) Firmware (z.b. VoIP) Handbücher Notfunkrundspruch Bilder, Videos Zugang über Web- Browser, Client- Software 33

34 P2P-Dateitransfer Vorteil: Unabhängig von Server-Verfügbarkeit Nutzung von diversen Protokollen, z.b. FTP, HTTP, WebDAV filezilla-project.org P300.eu 34

35 HamNet P2P Keine Infrastruktur-Abhängigkeit P2P Kommunikation oder mittels Stand-alone Server Spontane Vernetzung von z.b. VHF/UHF Repeatern 35

36 Eignung für Notfunk Vorteile: Hohe Datenraten Dynamisches Routing TCP/IP-Universell! -- geringe Stromaufnahme -- Gehäuseeinheit mit POE -- Vollduplex Kommunikation Nachteile: Benötigtet direkte Sichtverbindung Genaue Antennenausrichtung (ungünstig für mobil) Geringere Distanzen als Packet Radio zuvor Große Infrastruktur-Abhängigkeit 36

37 Resümee HamNet bietet eine hochgeschwindigkeits-vollduplex Anbindung und Integration bereits vorhandener Strukturen Der Aufbau auf etablierte Parallelstrukturen bietet Vorteile, sofern das HamNet verfügbar ist Bestehende Rückfallebenen ermöglichen Kommunikation bei geringerer Infrastruktur-Abhängigkeit z.b. WinLink Hybrid: Internet kein Internet HAMNET kein HAMNET HF PACTOR 37

38 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Kontakt: (Betreff mit //WL2K starten) 38