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3 Große Naturkatastrophen , weltweit Prozentuale Verteilung 285 Schadenereignisse 2 Millionen Todesopfer 25% 6% 28% 6% 2% Geologisch bedingte Ereignisse Erdbeben, Tsunami, Vulkanausbruch 37% 55% Wetterbedingte Ereignisse 41% Gesamtschäden*: Mrd. US$ Versicherte Schäden*: 410 Mrd. US$ 7% 6% 5% 9% Sturm Überschwemmung Temperaturextreme 22% 33% 38% 80 % *in Werten von Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, GeoRisikoForschung, NatCatSERVICE Stand: Januar 2009

4 Verheerende und große Naturkatastrophen, (Katastrophenklassen 5 und 6: > US$ 500 Mio, > 500 Tote) An nzahl Geophysikalische Ereignisse (Erdbeben, Tsunami, Vulkanausbruch) Meteorologische Ereignisse (Sturm, Unwetter, etc.) Hydrologische Ereignisse (Überschwemmung, Massenbewegung) Klimatologische Ereignisse (Temperaturextreme, Dürre, Waldbrand) 2009 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, GeoRisikoForschung, NatCatSERVICE Stand: März 2009

5 Naturkatastrophen global, Anz zahl Geophysikalische Ereignisse (Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche) Meteorologische Ereignisse (Stürme) Hydrologische Ereignisse (Überschwemmungen, Massenbewegungen Trend Linie 2009 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, Geo Risk Research, NatCatSERVICE

6 Große Wetterkatastrophen, (Dekadenvergleich) Dekade Dekade Dekade Dekade Dekade letzte Anzahl Gesamtschäden Versicherte Schäden 53,8 69,4 97,5 155,7 528,0 478,4 1,6 7,4 15,0 29,0 125,7 217,4 Schäden in Mrd. US$ in Werten von 2008 Vergleich der letzten 10 Jahre mit 1960ern zeigt dramatischen Anstieg Faktor letzte 10 zu 60er J. 2,3 6,9 29, Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, GeoRisikoForschung, NatCatSERVICE Stand: Januar 2009

7 Naturkatastrophen nehmen weltweit dramatisch an Häufigkeit und Schadenausmaß zu. Die Gründe: Bevölkerungszunahme Steigender Lebensstandard Konzentration von Bevölkerung und Werten in immer mehr und größeren Großstadträumen Besiedlung, Industrialisierung und Tourismus in stark exponierten Regionen Anfälligkeit moderner Gesellschaften und Technologien Steigende Versicherungsdichte Änderung der Umweltbedingungen, Klimawandel 1999 GeoRisikoForschung, Münchener Rück

8 Hurrikan Wilma 2005 Cancun - Mexiko

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10 Globaler Klimawandel Treibhauseffekt kurzwelli ig langwellig Natürlicher Treibhauseffekt : > +30 C Zusatztreibhauseffekt: ca. +0,8 0,9 C (Europa: +1 C, Alpen: +2 C)

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12 Wichtige Treibhausgase Gas CO 2 Kohlendioxid CH 4 Methan FCKW Fluorchlorkohlenwasserstoffe Herkunft Natürliche Quellen Verbrennung *** Waldrodungen Feuchtgebiete Reisanbau Tierhaltung Deponien anthropogener Anteil >30% >60% Wirkung Anteil am ZTE* Treibhauseffekt 61% Treibhauseffekt 15% Spraydosentreibmittel 100% Treibhauseffekt 11% Kältemittel Ozonabbau Aufschäummittel relatives Treibhauspotential** Verweildauer (Jahre) >30 (50%) >100 (30%) >1.000 (20%) O 3 Ozon (troposphärisch) Natürliche Quellen Verkehr 75% Treibhauseffekt Gesundheitsschädigung 9% Tage - Monate N 2 O Lachgas CO Kohlenmonoxid Überschallflugverkehr Verbrennung *** Landwirtschaft Verbrennung *** Verkehr 40% Saurer Regen Smog Ozonabbau 25% Treibhauseffekt Smog 4% s. CO Monate Quelle: Enquête-Kommission "Schutz der Erdatmosphäre" des Dt. Bundestages, Schlußbericht (aktualisiert) * ZTE = Zusatztreibhauseffekt; restliche 2% aus Wasserdampf ** massenbezogenes Treibhauspotential relativ zu CO 2 *** Verbrennung von fossilen Brennstoffen/Biomasse

13 Menschheitsgeschichte Klimageschichte (vom Homo erectus zum Homo oeconomicus )

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15 Veränderung der phänologischen Jahreszeiten Pflanzenphänologie Untersuchungszeitraum Linearer Trend Frühlingsbeginn Bäume in Int. Phän. Gärten (IPG) - Nord- und Mitteleuropa - Deutschland ,31 Tage/Jahr Fichtenmaitrieb in Deutschland Deutscher Wetterdienst ,10 Tage/Jahr Herbstbeginn Bäume in Int. Phän. Gärten (IPG) ,16 Tage/Jahr Vegetationsperiode IPG Bäume Europa ,36 Tage/Jahr Birke Deutschland (DWD) ,17 Tage/Jahr Buche Deutschland (DWD) ,11 Tage/Jahr Quelle: Menzel, A. and Fabian,P. (1999): Growing season extended in Europe. Nature 397:659.

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17 Klimawandel verschärft Risiken Zunahme von Treibhausgasen Temperatur Luft/Meer Feuchte Meeresspiegelhöhe Stürme/Sturmfluten Gewitter/Hagelschläge Starkregen und Überschwemmungen Dürren/Hitzewellen allgemein mehr Extreme höhere Risiken

18 Mehr Extreme in wärmerem Klima Beispiel Hitze normal wärmeres Klima extrem kalt sehr kalt kalt normal warm heiß sehr heiß kalt normal warm heiß sehr heiß extrem heiß

19 Hitzesommer 2003 über zusätzliche Sterbefälle, über 10 Mrd. Schäden

20 Änderung der Anzahl der Tage mit Tmax >30 C (Vergleich mit ) Tage days Quelle: Beniston, 2004, Geophysical Research Letters, 31, Basis: HIRHAM4 Regional Climate Model

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22 Spezifische Vulnerabilität der Tourismusindustrie gegenüber Klimawandel und Naturkatastrophen Tourismus ist meist outdoor -orientiert. Tourismus konzentriert sich in Küsten- und Bergregionen sowie in Städten, wo die Auswirkungen des Klimawandels besonders ausgeprägt sein können. Veränderungen der Wettercharakteristiken können sowohl Chancen als auch Risiken für den Tourismus bringen, u.a. Verschiebungen/Verlängerungen der Reisesaison. Extremwetter-Ereignisse und Naturkatastrophen betreffen den Tourismus in besonderer Weise (deshalb: mehr Vorsorge!).

23 Auswirkungen des Klimawandels auf die Tourismuswirtschaft Rückgang in Gebieten mit - Wassermangel - erhöhter Hitzebelastung (z.b. in Städten des Südens ) - erhöhten Infektions-/Krankheitsrisiken - Korallenbleiche, Quallenplagen Anstieg in höheren Breiten und größeren Höhen - bessere Bedingungen für Badetourismus an Nord- und Ostsee - bessere Bedingungen für Sommertourismus in den Alpen Rückgang (Anstieg) in niedrig (hoch) gelegenen Skigebieten Rückgang bei Flugreisen wegen Emissionssteuern zu erwarten

24 Klimaschutz-Strategien Vermeidung und Reduzierung von Emissionen Anpassung - Verringerung der Emissionen - Bauvorschriften (prosp. Auslegung) (Energiesparen, Effizienzsteigerung, - Raumplanung (prosp. Risikozonierung) Ausbau erneuerbarer Energien) - Katastrophenvorsorge (ISDR, - CO 2 -Speicherung (Aufforstung, Warnsysteme, Schutzbauten) Holzbau, Filterung) - Agrartechnik (Bewässerung, - internationale Verträge (Rio, Kyoto) Biotechnologie) - lokale Aktivitäten (Agenda 21) - Naturschutz (Schutzgebiete) - Selbstverpflichtungen der Wirtschaft - Versicherung, Solidargemeinschaften - Emissionshandel

25 Weltweite ökonomische Klimawandel-Kosten (in % BSP) Naturwissenschaftler Stern-Report 2006 Umweltwissenschaftler Nordhaus Kemfert Sozialwissenschaftler Tol Globaler Temperaturanstieg (in C) Source: OECD (2003),Stern (2006) and Kemfert (2004)

26 Resümee Naturkatastrophen nehmen (weiter) dramatisch an Zahl und Ausmaß zu. Die Schadenpotenziale erreichen neue Größenordnungen. Veränderungen von Klima und Umwelt erhöhen das Katastrophenrisiko zusätzlich, gerade auch in Tourismuszentren. Wir müssen die globale Erwärmung, soweit noch möglich, abbremsen und uns an die veränderten Klimabedingungen anpassen, u.a. durch adäquate (finanzielle) Vorsorge.

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28 Letzter Beweis für die globale Erwärmung: die Bademode! ??

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