Schuleinzugsbereiche, soziale Schulstruktur und Schulsegregation: Trends und Auswirkungen des elterlichen Grundschulwahlverhaltens

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Schuleinzugsbereiche, soziale Schulstruktur und Schulsegregation: Trends und Auswirkungen des elterlichen Grundschulwahlverhaltens"

Transkript

1 Schuleinzugsbereiche, soziale Schulstruktur und Schulsegregation: Trends und Auswirkungen des elterlichen Grundschulwahlverhaltens Thomas Groos gemeinsames Jahrestreffen des AK Quartiersforschung und des AK Bildungsgeographie der Deutschen Gesellschaft für Geographie am 27. & in Freiburg i. B. 1

2 Ausgangsbefund und Fragestellung Ausgangsbefund: Hohe soziale und ethnische residentielle Segregation sorgt für hohe Schulsegregation hohe Schulsegregation ist nachteilig für sozial benachteiligte Schüler und nicht förderlich für sozial privilegierte Schüler Fragestellung: Sozial selektives Wahlverhalten und zunehmende Segregation durch die freie Grundschulwahl in NRW seit 2008? (Bellenberg 2006; van Ackeren 2006) 2

3 Datenquelle und Methode Schuleingangsuntersuchungen Mülheim an der Ruhr, Schuljahre 2008/09 bis 2011/12 für alle Kinder eines Jahrgangs sind Adresse, sozialer Hintergrund (Bildung) und Migrationshintergrund bekannt soziale Schulprofilierung vorhanden ehemals zuständige Schulen (städtische, evangelisch, katholisch) und Schulen, an denen Kind angemeldet wurde, sind bekannt somit Bestimmung des Wahlverhaltens möglich deskriptive Statistik, Mehrebenenregressionsanalyse, Karten 3

4 soziale und ethnische Ungleichheit zwischen den Grundschulen soziale Schulprofile Jede Schule ist ein Punkt roter Strich = Durchschnitt Quelle: Groos 2012, Schulsozialindices Mülheim an der Ruhr 4

5 Veränderung der Schulwahl allgemein starke Zunahme der Wahl ehemals nichtzuständiger Grundschulen Einschulungsjahr zuständige GGS gewählt (in %) zuständige BKS gewählt (in %) nichtzuständige GS gewählt (in %) ,8 18,1 10, ,4 14, ,1 19,1 20, , , ,2 15,6 22,2 5

6 Veränderung der Schulwahl Schulwahl ist sozial stark selektiv Schulwahl ist stark abhängig von der zu erwartenden sozialen Schulstruktur ANTEIL ZUSTÄNDIGE GEMEINSCHAFTSGRUNDSCHULE GEWÄHLT IN (%) 62,8%(Ø Jahre ) zuständige GGS zuständige GGS zuständige GGS sozial benachteiligt sozial durchschnittlich sozial privilegiert alle Kinder 44,2 62,3 78,8 niedrige Bildung 55,4 67,5 73,8 mittlere Bildung 44 64,2 73,8 hohe Bildung 33 59,1 81,1 6

7 Determinanten der Grundschulwahl Ergebnisse eines Mehrebenenmodells Distanz hat großen Einfluss Eltern mit niedriger Bildung wählen trotz großer Distanz zuständige Schulen Migranten wählen häufiger zuständige Grundschulen, insbesondere, wenn der Migrantenanteil hoch ist je höher die soziale Privilegierung der zuständigen Schule, desto eher wird sie gewählt hoch gebildete Eltern wählen bei hoher sozialer Privilegierung noch häufiger die zuständige Schule 7

8 Soziale und ethnische Schulsegregation Vergleich Segregationsindex der realen Schulwahl mit fiktivem Index bei verbindlichen Schulbezirken ART DER SEGREGATION Soziale Segregation: niedrige vs. höhere Bildung der Eltern Ethnische Segregation: kein Migrationshintergrund vs. Migrationshintergrund FIKTIVER SEGREGATIONSINDEX BEI BESUCH DER EHEMALS ZUSTÄNDIGEN GGS SEGREGATIONSINDEX DER REALEN GRUNDSCHULWAHL 35,5% 36,9% 24,9% 29,1% 8

9 9

10 10

11 Zusammenfassung 1. Schulwahlverhalten nimmt zu und ist sozial stark selektiv 2. soziale und ethnische Schulsegregation nimmt durch die freie Grundschulwahl zu; zusätzliche Benachteiligung für sozial benachteiligte Schüler und Migranten 3. erhebliche Veränderung der Schuleinzugsbereiche verbunden mit Herausforderungen der Schülerprognosen und Schulentwicklungsplanung 11

Mikrodatenanalyse in der wissenschaftlichen Begleitforschung Kein Kind zurücklassen! einige Ergebnisse

Mikrodatenanalyse in der wissenschaftlichen Begleitforschung Kein Kind zurücklassen! einige Ergebnisse Mikrodatenanalyse in der wissenschaftlichen Begleitforschung Kein Kind zurücklassen! einige Ergebnisse Thomas Groos Gütersloh 2. Dezember 2016 WB 12: Keine Kita für alle WB 13: Kommunale Mikrodatenanalyse

Mehr

Kinderarmut im Ruhrgebiet - Armut und Bildungsbenachteiligung Erkenntnisse aus der Begleitforschung Kein Kind zurücklassen!

Kinderarmut im Ruhrgebiet - Armut und Bildungsbenachteiligung Erkenntnisse aus der Begleitforschung Kein Kind zurücklassen! Kinderarmut im Ruhrgebiet - Armut und Bildungsbenachteiligung Erkenntnisse aus der Begleitforschung Kein Kind zurücklassen! Thomas Groos GEW Bochum Jahreshauptversammlung Bochum 23. Mai 2016 1 2 3 Veränderung

Mehr

Forum 14. Eine Schule für alle Chance für kommunale und regionale Bildungsplanung und Entwicklung. Volker Kersting

Forum 14. Eine Schule für alle Chance für kommunale und regionale Bildungsplanung und Entwicklung. Volker Kersting Forum 14 Eine Schule für alle Chance für kommunale und regionale Bildungsplanung und Entwicklung Montag, 26.9.2016, 16:45-18:45 Volker Kersting Volker.Kersting@rub.de Auswahl Mülheimer Werkstattberichte

Mehr

Jan Amonn & Thomas Groos

Jan Amonn & Thomas Groos Jan Amonn & Thomas Groos Die Entwicklung von Schulsozialindices und -profilen für die Grund- und weiterführenden Schulen der Stadt Mülheim an der Ruhr Zentrale Studienergebnisse für Migranten Hintergrund

Mehr

Der Einfluss von Armut auf die Entwicklung von Kindern

Der Einfluss von Armut auf die Entwicklung von Kindern Der Einfluss von Armut auf die Entwicklung von Kindern Nora Jehles 07.09.2018 Aachen Seite 1 Was dürfen Sie erwarten Was ist mit Kinderarmut gemeint? Kinderarmut in Aachen? Wer ist besonders von Armut

Mehr

Kontexte der Kindergesundheit - Settingeffekte von Kitas Nachbarschaften

Kontexte der Kindergesundheit - Settingeffekte von Kitas Nachbarschaften Thomas Groos, Thomas.Groos@rub.de, Tel.: 0234-32-23381 09.03.2012 Geographisches Institut - Ruhr-Universität Bochum Kontexte der Kindergesundheit - Settingeffekte von Kitas Nachbarschaften Seite 2 Thomas

Mehr

Gleich und gleich gesellt sich gern. Zu den sozialen Folgen freier Grundschulwahl

Gleich und gleich gesellt sich gern. Zu den sozialen Folgen freier Grundschulwahl Thomas Groos Gleich und gleich gesellt sich gern Zu den sozialen Folgen freier Grundschulwahl Arbeitspapiere wissenschaftliche Begleitforschung Kein Kind zurücklassen! Werkstattbericht 5 ZEFIR RUHR-UNIVERSITÄT

Mehr

Neuere Befunde zur sozialen, räumlichen und politischen Spaltung in NRW

Neuere Befunde zur sozialen, räumlichen und politischen Spaltung in NRW NRW-Dialogforum des FGW - 23. und 24. November 2017 Track: Partizipation, Inklusion und Interessenausgleich in nordrhein westfälischen Stadtgesellschaften Neuere Befunde zur sozialen, räumlichen und politischen

Mehr

Der Einfluss von Armut auf die Entwicklung von Kindern

Der Einfluss von Armut auf die Entwicklung von Kindern Der Einfluss von Armut auf die Entwicklung von Kindern Nora Jehles Bildung vor Ort Bildung im Quartier 05.05.2018 Minden Seite 1 Was dürfen Sie erwarten? Kinderarmut in Deutschland? Kinderarmut in Minden

Mehr

Segregationsmaße als Basis für Bildungs- und Sozialpolitik

Segregationsmaße als Basis für Bildungs- und Sozialpolitik Segregationsmaße als Basis für Bildungs- und Sozialpolitik Anna M. Makles, Kerstin Schneider Wuppertaler Institut für bildungsökonomische Forschung Bergische Universität Wuppertal Bochum, 22. November

Mehr

Verdichtung von sozialräumlicher Segregation in Kitas und Schulen

Verdichtung von sozialräumlicher Segregation in Kitas und Schulen Kommunale Präventionsketten Nordrhein-Westfalen Verdichtung von sozialräumlicher Segregation in Kitas und Schulen Kommunale Steuerungsansätze auf Ebene der Bildungseinrichtungen Carolin Trappmann Wuppertal

Mehr

Workshop 3: Bedarfsanalyse, Steuerung und Selbstevaluation

Workshop 3: Bedarfsanalyse, Steuerung und Selbstevaluation Workshop 3: Bedarfsanalyse, Steuerung und Selbstevaluation Workshopübersicht 1 Übersicht Kinderarmut 2 Die Schuleingangsuntersuchung 3 Schulsozialindices: Bedarfsanalyse und Steuerung 4 Praxisbeispiel:

Mehr

Sozialindex für Schulen in NRW: Ergebnisse der Begleitforschung zu Kein Kind zurücklassen!

Sozialindex für Schulen in NRW: Ergebnisse der Begleitforschung zu Kein Kind zurücklassen! Sozialindex für Schulen in NRW: Ergebnisse der Begleitforschung zu Kein Kind zurücklassen! Thomas Groos Mikrodatenanalyse Kein Kind zurücklassen! Kamen Arbeitskreis für Bildung SPD NRW 20.02.2016 1 Mikrodatenanalyse

Mehr

Die Entwicklung von Schulsozialindices und profilen für die Grund- und weiterführenden Schulen der Stadt Mülheim an der Ruhr

Die Entwicklung von Schulsozialindices und profilen für die Grund- und weiterführenden Schulen der Stadt Mülheim an der Ruhr Die Entwicklung von Schulsozialindices und profilen für die Grund- und weiterführenden Schulen der Stadt Mülheim an der Ruhr Auftrag der Studie Ratbeschluss: Für den Bildungsentwicklungsplan Indices für

Mehr

Amt für Schule. Steuerungsinstrumente in der Schulentwicklungsplanung für Grundschulen

Amt für Schule. Steuerungsinstrumente in der Schulentwicklungsplanung für Grundschulen Steuerungsinstrumente in der Schulentwicklungsplanung für Grundschulen Verbindliche Schulbezirke Gültigkeit bis Schuljahr 2007/08 Festlegung über Rechtsverordnung vom 05.06.1984 Aufnahmeanspruch im Schulbezirk

Mehr

Soziales & Wohnen, Bildung, Freizeit & Sport, Kultur

Soziales & Wohnen, Bildung, Freizeit & Sport, Kultur Leitbild zur Stadtentwicklung Impuls Arbeitsgruppe 2: Soziales & Wohnen, Bildung, Freizeit & Sport, Kultur Volker Kersting Dezernat V, Referat V1 Impuls: Soziales & Wohnen, Bildung, Freizeit & Sport, Kultur

Mehr

Nachbarschaften und Kitas als Kontexte

Nachbarschaften und Kitas als Kontexte Thomas Groos, Thomas.Groos@rub.de, Tel.: 0234-32-23381 13.12.2012 Geographisches Institut - Ruhr-Universität Bochum Nachbarschaften und Kitas als Kontexte kindlicher Gesundheit und Entwicklung - Ergebnisse

Mehr

Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung (ZEFIR) Nachbarschaften und Kitas als Kontexte kindlicher Entwicklung

Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung (ZEFIR) Nachbarschaften und Kitas als Kontexte kindlicher Entwicklung Nachbarschaften und Kitas als Kontexte kindlicher Entwicklung Inhaltlicher Forschungshintergrund Nachbarschaften sind Kontakt- und Interaktionsräume für Kinder. Nachbarschaften sind, neben Familien und

Mehr

Kleinräumige Sozialraumanalyse: Identifizierung, Darstellung und Durchführung in einem kommunalen Bildungsmonitoring

Kleinräumige Sozialraumanalyse: Identifizierung, Darstellung und Durchführung in einem kommunalen Bildungsmonitoring Kleinräumige Sozialraumanalyse: Identifizierung, Darstellung und Durchführung in einem kommunalen Bildungsmonitoring Volker Kersting und Thomas Groos DIPF-Fortbildungsveranstaltung in der II. Förderphase

Mehr

Die Daten der Schuleingangsuntersuchung Informationsquelle für die Jugendhilfeplanung und die Frühen Hilfen

Die Daten der Schuleingangsuntersuchung Informationsquelle für die Jugendhilfeplanung und die Frühen Hilfen Die Daten der Schuleingangsuntersuchung Informationsquelle für die Jugendhilfeplanung und die Frühen Hilfen Jugendhilfeplanung - Jahrestagung 16.09.2016 Nora Jehles 1 Vortragsgliederung 1. Aktueller Anlass:

Mehr

Nachbarschaften und Kitas als Einflussfaktoren. und -Entwicklung

Nachbarschaften und Kitas als Einflussfaktoren. und -Entwicklung Thomas Groos, Thomas.Groos@rub.de, Tel.: 0234-32-23381 19.04.2012 Geographisches Institut - Ruhr-Universität Bochum Nachbarschaften und Kitas als Einflussfaktoren für Kindergesundheit und -Entwicklung

Mehr

These & Befund. Früh wird die Zukunft verspielt. Armut mit System. Volker Kersting. Volker Kersting - VSOP-Jahrestagung

These & Befund. Früh wird die Zukunft verspielt. Armut mit System. Volker Kersting. Volker Kersting - VSOP-Jahrestagung Früh wird die Zukunft verspielt Armut mit System Volker Kersting These & Befund 6 Die Weichen für die Bildungsbiografie werden lange vor dem Schuleintritt gestellt Wer von Bildung redet, darf über Armut

Mehr

Schulentwicklungsplanung der Stadt Gescher. Fortschreibung der Schülerzahlen bis 2012

Schulentwicklungsplanung der Stadt Gescher. Fortschreibung der Schülerzahlen bis 2012 Schulentwicklungsplanung der Stadt Gescher Fortschreibung der Schülerzahlen bis 212 Produkt 3 Schulträgeraufgaben, Anja von dem Berge Dezember 27 Inhalt Seite: 1. Grundschulen 3-6 1.1 Entwicklung und Prognosen

Mehr

Segregation in den Städten Konsequenzen für die lokale Bildung. Hartmut Häussermann

Segregation in den Städten Konsequenzen für die lokale Bildung. Hartmut Häussermann Segregation in den Städten Konsequenzen für die lokale Bildung Hartmut Häussermann Tendenzen der Stadtentwicklung: Heterogenisierung a) Migration b) Arbeit und Einkommen c) Milieus (Lebensstile) Bevölkerung

Mehr

Segregierte Kinderarmut und Gesundheit

Segregierte Kinderarmut und Gesundheit Thomas Groos und Volker Kersting Segregierte Kinderarmut und Gesundheit 1. Einleitung Im Durchschnitt wächst in Deutschland mittlerweile jedes sechste Kind unter drei Jahren in Armut auf (Statistik der

Mehr

BILDUNGSSITUATION IN BILLSTEDT

BILDUNGSSITUATION IN BILLSTEDT BILDUNGSSITUATION IN BILLSTEDT Präsentation zum Workshop: Handlungsfelder heimspiel.billstedt 30.03.2017, Kultur Palast Hamburg THEMENBEREICHE 01 02 03 04 05 06 Bevölkerungsentwicklung Vorschulische Situation

Mehr

Was Kommunen wissen (sollten) Kommunale Daten und Analysen zur Kindergesundheit

Was Kommunen wissen (sollten) Kommunale Daten und Analysen zur Kindergesundheit Was Kommunen wissen (sollten) Kommunale Daten und Analysen zur Kindergesundheit Volker Kersting Leiter Referat V.1 - Stadtforschung und Statistik Stadt Mülheim an der Ruhr SGB-II Beziehende 2015 und Anteil

Mehr

Die staatliche Bekenntnisschule in NRW

Die staatliche Bekenntnisschule in NRW Fotos Fotolia Die staatliche Bekenntnisschule in NRW Nur in NRW und Teilen Niedersachsens gibt es (noch) Grund- und Hauptschulen in der Form staatlicher Bekenntnisschulen. Sie befinden sich in Trägerschaft

Mehr

Räumliche Effekte der Wohnumgebung auf Kindergesundheit - Promotionsprojekt

Räumliche Effekte der Wohnumgebung auf Kindergesundheit - Promotionsprojekt Thomas Groos, Thomas.Groos@rub.de, Tel.: 0234-32-23381 01.04.2011 Geographisches Institut - Ruhr-Universität Bochum Räumliche Effekte der Wohnumgebung auf Kindergesundheit - Promotionsprojekt Seite 2 Thomas

Mehr

Kommunale Mikrodaten - was wissen wir über die Entwicklung von Kindern?

Kommunale Mikrodaten - was wissen wir über die Entwicklung von Kindern? Kommunale Mikrodaten - was wissen wir über die Entwicklung von Kindern? Thomas Groos Empirische Bildungsforschung: Datengrundlagen und Ergebnisse Bamberg Statistiktage Bamberg Fürth 23. & 24. Juli 2015

Mehr

Stadt Neuss. Stadt Neuss a Schüler/innen je Schulform. Anzahl Schüler/innen aller Schulformen

Stadt Neuss. Stadt Neuss a Schüler/innen je Schulform. Anzahl Schüler/innen aller Schulformen Stadt Neuss 4.5.2.a Schüler/innen je Schulform Datenquellen: - Amtliche Schulstatistik - Stadt Neuss Schulverwaltungsamt Schule in Zahlen Grundzahlen: Anzahl Schüler/innen insgesamt Anzahl Schüler/innen

Mehr

Die Rolle institutioneller Rahmenbedingungen für das Risiko einer Rückstellung vom Schulbesuch

Die Rolle institutioneller Rahmenbedingungen für das Risiko einer Rückstellung vom Schulbesuch www.goethe-universitaet.de Die Rolle institutioneller Rahmenbedingungen für das Risiko einer Rückstellung vom Schulbesuch BIEN Lunchtime Seminar 09.01.2014, DIW, Berlin Birgit Becker, Goethe Universität

Mehr

SIS. aktuell. Die Allgemeinbildenden Schulen in Mülheim an der Ruhr. Daten Fakten Aktuelles. Mülheim an der Ruhr Stadt am Fluss

SIS. aktuell. Die Allgemeinbildenden Schulen in Mülheim an der Ruhr. Daten Fakten Aktuelles. Mülheim an der Ruhr Stadt am Fluss Stab Kommunale Entwicklungsplanung und Stadtforschung SIS aktuell Mülheim an der Ruhr Stadt am Fluss www.muelheim-ruhr.de Statistisches Informationssystem Juli 22 Daten Fakten Aktuelles Die Allgemeinbildenden

Mehr

Internationale Zuwanderung nach Düsseldorf bis 2016

Internationale Zuwanderung nach Düsseldorf bis 2016 Internationale Zuwanderung nach Düsseldorf4 2000 bis 2016 Statistische Woche 2017 in Rostock 20. September 2017 Ingo Heidbrink Landeshauptstadt Düsseldorf, Amt für Statistik und Wahlen, Abt. Statistik

Mehr

Sozialraumanalyse und die Bedeutung von Settings. Volker Kersting. "3. Herbstakademie der Transferagentur NRW" am

Sozialraumanalyse und die Bedeutung von Settings. Volker Kersting. 3. Herbstakademie der Transferagentur NRW am "3. Herbstakademie der Transferagentur NRW" am 14.11.2017 Impulsforum 3: Sozialraumanalyse und die Bedeutung von Settings 10:40 Uhr: Raum 3 11:50 Uhr: Raum 3 Volker Kersting Menü Konzept / Theorie Begriff

Mehr

Von der Theorie in die empirische Praxis: Eine kritische Bestandsaufname und Vorschläge zur empirischen Quartiersabgrenzung

Von der Theorie in die empirische Praxis: Eine kritische Bestandsaufname und Vorschläge zur empirischen Quartiersabgrenzung Von der Theorie in die empirische Praxis: Eine kritische Bestandsaufname und Vorschläge zur empirischen Quartiersabgrenzung Thomas Groos & Astrid Messer Deutscher Geographentag 2013 Passau FS 115: Das

Mehr

Bevölkerungssegregation in Hamburg Herausforderungen für die Quartiersentwicklung

Bevölkerungssegregation in Hamburg Herausforderungen für die Quartiersentwicklung Bevölkerungssegregation in Hamburg Herausforderungen für die Quartiersentwicklung Thomas Pohl, Flemming Giesel Demographie-Plattform Hamburg: Städte im demographischen Wandel Vorgehen 1. Dimensionen aktueller

Mehr

Einflussfaktoren kindlicher Entwicklung

Einflussfaktoren kindlicher Entwicklung Einflussfaktoren kindlicher Entwicklung Thomas Groos & Nora Jehles Gemeinsame Frühjahrsakademie des LVR-Programms Teilhabe ermöglichen Kommunale Netzwerke gegen Kinderarmut und des Programms der Landesregierung

Mehr

Soziale Lage und Bildungsübergänge: Trends beim Sek.I-Übergang

Soziale Lage und Bildungsübergänge: Trends beim Sek.I-Übergang Soziale Lage und Bildungsübergänge: Trends beim Sek.I-Übergang Evaluationskonferenz Kein Kind zurücklassen 09.03.2015 Gütersloh Dr. David H. Gehne Ruhr-Universität Bochum ZEFIR 1 Was können wir erreichen?

Mehr

Auswirkung der sozialen Herkunft auf die schulische Leistung und Laufbahn. Biwi 2.4: Heterogenität Referenten: Katharina Wack & Francesca Koch

Auswirkung der sozialen Herkunft auf die schulische Leistung und Laufbahn. Biwi 2.4: Heterogenität Referenten: Katharina Wack & Francesca Koch Auswirkung der sozialen Herkunft auf die schulische Leistung und Laufbahn Biwi 2.4: Heterogenität Referenten: Katharina Wack & Francesca Koch Inhalt 1. Allgemeines 2. Kompetenzen 3. Migrationshintergrund

Mehr

Studie Nach dem NRW-Schulkonsens wie weiter auf dem Weg zu einer Schule für alle?

Studie Nach dem NRW-Schulkonsens wie weiter auf dem Weg zu einer Schule für alle? Studie Nach dem NRW-Schulkonsens wie weiter auf dem Weg zu einer Schule für alle? Präsentation am 27. August 2016 an der Ruhr-Universität BOCHUM Der Aufbau der Studie 1.Teil: Kapitel 2. bis 4. Entwicklung

Mehr

Die Auswirkungen von Armut in der Kindheit. Hörsaal City Dr. David H. Gehne Ruhr-Universität Bochum ZEFIR

Die Auswirkungen von Armut in der Kindheit. Hörsaal City Dr. David H. Gehne Ruhr-Universität Bochum ZEFIR Die Auswirkungen von Armut in der Kindheit Hörsaal City Dr. David H. Gehne 05.05.2015 Ruhr-Universität Bochum ZEFIR Die häufigsten Mädchen-Namen in einer Großstadt im Ruhrgebiet 2012-2014 Gehne 05.05.2015

Mehr

Kommunales Handeln mittels Mikrodaten

Kommunales Handeln mittels Mikrodaten Kommunales Handeln mittels Mikrodaten Thomas Groos Forschungskolloquium des Regionalen Innovationsnetzwerkes (RIN) Kinder- und Jugendgesundheit durch erfolgreiches Präventionsmanagement Essen 9. 12. 2015

Mehr

Lena Werner ifm Universität Mannheim. René Leicht ifm Universität Mannheim. Monika Münch ikubiz Ausbildungsverbund

Lena Werner ifm Universität Mannheim. René Leicht ifm Universität Mannheim. Monika Münch ikubiz Ausbildungsverbund Heterogenität und Ausbildung in Migrantenbetrieben Lena Werner ifm Universität Mannheim René Leicht ifm Universität Mannheim Monika Münch ikubiz Ausbildungsverbund Individuelle Förderung in heterogenen

Mehr

Manfred Weiß Leistungs- und Gerechtigkeitsdefizite des selektiven Schulsystems: bildungsökonomische Forschungsevidenz

Manfred Weiß Leistungs- und Gerechtigkeitsdefizite des selektiven Schulsystems: bildungsökonomische Forschungsevidenz Manfred Weiß Leistungs- und Gerechtigkeitsdefizite des selektiven Schulsystems: bildungsökonomische Forschungsevidenz Beitrag für den Bundeskongress der GEW Eine für alle Die inklusive Schule für die Demokratie

Mehr

Schulentwicklung in Filderstadt

Schulentwicklung in Filderstadt Schulentwicklung in Filderstadt Schulentwicklungskonzept der SPD Filderstadt Präsentation 18.09.2014 www.spd-filderstadt.de 1 Was für ein Auto! Baujahr 1953, 170 D www.spd-filderstadt.de 2 Als Hobby ja,

Mehr

Länger gemeinsam lernen

Länger gemeinsam lernen Länger gemeinsam lernen Tagung der Landeselternschaft am 7.11.2009 in Dortmund Prof. Dr. Gabriele Bellenberg, Lehrstuhl für Schulforschung und Schulpädagogik Ruhr-Universität Bochum, www.schulforschung.rub.de

Mehr

Segregation. Sozialstruktur SoSe2013

Segregation. Sozialstruktur SoSe2013 Räumliche und Soziale Segregation g Vorlesung 10 Sozialstruktur SoSe2013 1 Segregation Räumliche Segregation ist die Abbildung von Ungleichheit im Raum Soziale Segregation ist das Entstehen unterschiedlichen

Mehr

Welche Konsequenzen erwarten die Caritas im Ruhrbistum durch die Auswirkungen des demographischen Wandels?

Welche Konsequenzen erwarten die Caritas im Ruhrbistum durch die Auswirkungen des demographischen Wandels? Welche Konsequenzen erwarten die Caritas im Ruhrbistum durch die Auswirkungen des demographischen Wandels? Prof. Dr. Klaus Peter Strohmeier Ruhr-Universität Bochum Herausforderungen des Sozialstaats nach

Mehr

Herausforderungen und Chancen ethnischer und sozialer Heterogenität Ein neuer Blick auf Migrantenunternehmen

Herausforderungen und Chancen ethnischer und sozialer Heterogenität Ein neuer Blick auf Migrantenunternehmen Herausforderungen und Chancen ethnischer und sozialer Heterogenität Ein neuer Blick auf Migrantenunternehmen 6. Arbeitsforum des Förderschwerpunktes Neue Wege / Heterogenität René Leicht & Lena Werner

Mehr

Generatives Verhalten von in Deutschland lebenden Türkinnen unter Berücksichtigung relevanter Ereignisse im individuellen Lebensverlauf

Generatives Verhalten von in Deutschland lebenden Türkinnen unter Berücksichtigung relevanter Ereignisse im individuellen Lebensverlauf Generatives Verhalten von in Deutschland lebenden Türkinnen unter Berücksichtigung relevanter Ereignisse im individuellen Lebensverlauf Statistische Woche München 2010/ VDSt, DGD 13.10.2010 Ludwig-Maximilians-Universität,

Mehr

Wo altert Hamburg und warum? Vom demographischen Wandel zum sozialräumlichen Wandel der Wohnquartiere

Wo altert Hamburg und warum? Vom demographischen Wandel zum sozialräumlichen Wandel der Wohnquartiere Wo altert Hamburg und warum? Vom demographischen Wandel zum sozialräumlichen Wandel der Wohnquartiere Dr. Thomas Pohl, Flemming Giesel (Universität Hamburg) Gliederung 1. Der demographische Wandel in der

Mehr

Was ist Segregation?

Was ist Segregation? Was ist Segregation? Plan Dimensionen der Segregation Definition, Kriterien, Erkenntnisinteressen Struktur, Ausmaß und Entwicklungstendenzen Welche Auswirkungen? Segregation und regionale Disparitäten

Mehr

Hilfen zur Erziehung in Nordrhein-Westfalen Erste Ergebnisse der neuen KJHG-Statistik zu den erzieherischen Hilfen

Hilfen zur Erziehung in Nordrhein-Westfalen Erste Ergebnisse der neuen KJHG-Statistik zu den erzieherischen Hilfen Hilfen zur Erziehung in Nordrhein-Westfalen Erste Ergebnisse der neuen KJHG-Statistik zu den erzieherischen Hilfen Dr. Jens Pothmann Bad Honnef, 02. September 2009 Hilfen zur Erziehung in Nordrhein-Westfalen

Mehr

Angegeben sind jeweils die Bezeichnung des Schulbezirkes, die Anzahl der versendeten Fragebögen bzw. die Rücklaufquote sowie der prozentuale Anteil in

Angegeben sind jeweils die Bezeichnung des Schulbezirkes, die Anzahl der versendeten Fragebögen bzw. die Rücklaufquote sowie der prozentuale Anteil in 1 Angegeben sind jeweils die Bezeichnung des Schulbezirkes, die Anzahl der versendeten Fragebögen bzw. die Rücklaufquote sowie der prozentuale Anteil innerhalb der Umfrage. Für die gesamte Auswertung gilt:

Mehr

Herausgegeben von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Eltern und Schule. Marianne Horstkemper/Klaus-Jürgen Tillmann

Herausgegeben von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Eltern und Schule. Marianne Horstkemper/Klaus-Jürgen Tillmann 104. Jahrgang, Heft 4, 2012 Die Deutsche Schule Zeitschrift für Erziehungswissenschaft Bildungspolitik und pädagogische Praxis Herausgegeben von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft 42 012 Eltern

Mehr

Die Bedeutung der regionalen Bildungspolitik für die Zukunft der Kommunen.

Die Bedeutung der regionalen Bildungspolitik für die Zukunft der Kommunen. Die Bedeutung der regionalen Bildungspolitik für die Zukunft der Kommunen. Prof. Dr. Klaus Peter Strohmeier Ruhr-Universität Bochum Fakultät für Sozialwissenschaft ZEFIR 27.04.2010 Prof. Dr. Strohmeier

Mehr

Schulorganisation im Primarbereich

Schulorganisation im Primarbereich Schulorganisation im Primarbereich Problemanzeigen Demographische Entwicklung 2003 386 2004 328 2005 339 2006 340 Freie Schulwahl sjahrgänge in Kreuztal Ist-Zahlen 1. Schuljahr 2007 319 2008 265 2009 295

Mehr

Wer profitiert mehr vom Kindergarten?

Wer profitiert mehr vom Kindergarten? Wer profitiert mehr vom Kindergarten? Was macht der Migrationsstatus dabei aus? Eine soziologische Analyse Dr. Birgit Becker Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES), Universität Mannheim

Mehr

Die Entwicklung der (Grund-)Schülerzahlen in Bielefeld

Die Entwicklung der (Grund-)Schülerzahlen in Bielefeld Die Entwicklung der (Grund-)Schülerzahlen in Bielefeld Reinhard Loos Deenst GmbH, Brilon/Bielefeld loos@deenst.com Fon 2961-355, 521-4741 Fax 2961-51975, 521-97795383 1 Ablauf 1. Kurze Vorstellung 2. Warum

Mehr

Soziale Gerechtigkeit in Österreich. Ergebnisse des Bildungsmonitoring

Soziale Gerechtigkeit in Österreich. Ergebnisse des Bildungsmonitoring Soziale Gerechtigkeit in Österreich. Ergebnisse des Bildungsmonitoring 5.Enquete. Zukunft trotz(t) Herkunft 23. Mai 2016 Michael Bruneforth, MA (Bundesinstitut BIFIE), Überblick Chancengleichheit und Kompetenzarmut

Mehr

ZEFIR. Schulsegregation messen. Sozialindex für Grundschulen

ZEFIR. Schulsegregation messen. Sozialindex für Grundschulen Thomas Groos Schulsegregation messen Sozialindex für Grundschulen Arbeitspapiere wissenschaftliche Begleitforschung Kein Kind zurücklassen! Werkstattbericht 6 ZEFIR RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM Fakultät für

Mehr

Sozialraumbeschreibung - Tabellenanhang

Sozialraumbeschreibung - Tabellenanhang Sozialraumbeschreibung - Tabellenanhang Fassung Juli 2015 1 BEVÖLKERUNG UND ALTERSSTRUKTUR... 2 2 BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG VON 2008 BIS 2013... 3 3 BEVÖLKERUNGSSTRUKTUR DER KINDER, JUGENDLICHEN UND JUNGERWACHSENEN...

Mehr

Soziale (und ethnische) Bildungsungleichheit: Die Rolle der Schulklasse

Soziale (und ethnische) Bildungsungleichheit: Die Rolle der Schulklasse Soziale (und ethnische) Bildungsungleichheit: Die Rolle der Schulklasse Vortrag im Forum 2. Demokratie-, Gerechtigkeits- und Leistungsdefizite des selektiven Schulsystems unsere Hypothek auf die Zukunft

Mehr

2 short report: Hagener Sozialraumindex

2 short report: Hagener Sozialraumindex short report 1 ǀ 18 Hagener Sozialraumindex 2016 Stadt Hagen FB Bildung Hagener Sozialraumindex 2016 Durch die Zuordnung zu einem von fünf Index-Typen ermöglicht der Hagener Sozialraumindex einen datenbasierten

Mehr

FreiSprachen. Eine Erhebung zur Sprachenvielfalt an Freiburger Grundschulen im April 2010

FreiSprachen. Eine Erhebung zur Sprachenvielfalt an Freiburger Grundschulen im April 2010 FreiSprachen Eine Erhebung zur Sprachenvielfalt an Freiburger Grundschulen im April 2010 Überblick 1 2 3 4 für das Schul- und Bildungssystem Ausgangssituation Wir verfügen in Deutschland zwar mittlerweile

Mehr

Schulsozialindices für die Grundschulen in Mülheim an der Ruhr

Schulsozialindices für die Grundschulen in Mülheim an der Ruhr Schulsozialindices für die Grundschulen in Mülheim an der Ruhr Aktualisierung der Indices für die Grundschulen und Entwicklung von Wohnumfeldprofilen Thomas Groos, Mai 2014 Thomas Groos (Mai 2014): Schulsozialindices

Mehr

Wie Schulen sich verändern und warum

Wie Schulen sich verändern und warum Wie Schulen sich verändern und warum Eine wissenschaftliche Sicht auf die Veränderung des elterlichen Schulwahlverhaltens Vortrag auf der bildungspolitischen Fachtagung des Baden-Württembergischen Handwerkstag

Mehr

Ausbildung in migrantengeführten KMU

Ausbildung in migrantengeführten KMU René Leicht Ausbildung in migrantengeführten KMU Neue und alte Herausforderungen Forum II, Bundeskonferenz KAUSA, Berlin 26. 11.2015 Herausforderungen und Chancen Weniger Unternehmen Zahl der Gründungen

Mehr

Ungleich verteilte Bildungschancen zwischen Migranten (DaZ) und Nichtmigranten (DaM)

Ungleich verteilte Bildungschancen zwischen Migranten (DaZ) und Nichtmigranten (DaM) Julia Tennstedt Ungleich verteilte Bildungschancen zwischen Migranten (DaZ) und Nichtmigranten (DaM) Schulleistungen sind ungenügend: erhöhtes Risiko der Nichtversetzung Rund 1/5 der Migrationsjugendlichen

Mehr

Kinderzahl und Kinderlosigkeit

Kinderzahl und Kinderlosigkeit Frauen der Geburtsjahrgänge 1933 bis 1978* nach Anzahl der Kinder, Stand: 2008 Westdeutschland** Alter der Frauen im Jahr 2008 Ostdeutschland** 3 Kinder 2 Kinder 1 Kind 0 Kinder 0 Kinder 1 Kind 2 Kinder

Mehr

Tabakkonsum von Jugendlichen: Zur Bedeutung der sozialen Herkunft und der Schulbildung

Tabakkonsum von Jugendlichen: Zur Bedeutung der sozialen Herkunft und der Schulbildung Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit Tabakkonsum von Jugendlichen: Zur Bedeutung der sozialen Herkunft und der Schulbildung Benjamin Kuntz, Thomas Lampert Abteilung

Mehr

Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M.

Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M. Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M. 1. Preisträger: Tanja Krause Thema: Gesundheit Behinderung Teilhabe. Soziale Ungleichheit

Mehr

VON 72 BSHG ZU 67 SGB XII STAND UND ENTWICKLUNGSBEDARF DER HILFE ZUR ÜBERWINDUNG BESONDERER SOZIALER SCHWIERIGKEITEN

VON 72 BSHG ZU 67 SGB XII STAND UND ENTWICKLUNGSBEDARF DER HILFE ZUR ÜBERWINDUNG BESONDERER SOZIALER SCHWIERIGKEITEN VON 72 BSHG ZU 67 SGB XII STAND UND ENTWICKLUNGSBEDARF DER HILFE ZUR ÜBERWINDUNG BESONDERER SOZIALER SCHWIERIGKEITEN Vortrag am 24. Oktober 2016 in Berlin Dr. Dietrich Engels Gliederung I. Konzeptionelle

Mehr

Analysen zur Bedeutung von kontextuellen und familiären

Analysen zur Bedeutung von kontextuellen und familiären SCHUMPETER DISCUSSION PAPERS Welchen Einfluss hat die Wohnumgebung auf die Grundschulwahl der Eltern? - Analysen zur Bedeutung von kontextuellen und familiären Merkmalen auf das Wahlverhalten Claudia Schuchart

Mehr

Wie brüchig ist die soziale Architektur unserer Städte? Studienergebnisse zur Segregation

Wie brüchig ist die soziale Architektur unserer Städte? Studienergebnisse zur Segregation Wie brüchig ist die soziale Architektur unserer Städte? Studienergebnisse zur Segregation Stefanie Jähnen Jahrestagung Kompetenzzentrum Großsiedlungen e.v. 11. Oktober 2018 Gliederung 1. Was ist Segregation?

Mehr

Die Definition von Kinderarmut

Die Definition von Kinderarmut Sophie Graebsch Wagener stellvertretende Vorsitzende im Kinderschutzbund NRW Die Definition von Kinderarmut Kinderarmut folgt der Armut der Eltern Armut in Deutschland ist relative Armut Weniger als 50%

Mehr

Erstellung einer Hausarbeit

Erstellung einer Hausarbeit Erstellung einer Hausarbeit 1. Themenfindung 2. Literaturrecherche 3. Lesestrategien 4. Exzerpieren 5. Aufbau einer Hausarbeit 6. Erstellung einer Rohfassung 7. Zitieren und Belegen, Erstellen eines Literaturverzeichnisses

Mehr

Eine Schule für alle. Chance für kommunale und regionale Bildungsplanung und Entwicklung

Eine Schule für alle. Chance für kommunale und regionale Bildungsplanung und Entwicklung Eine Schule für alle Chance für kommunale und regionale Bildungsplanung und Entwicklung Stadt Gelsenkirchen Stadtdirektor und Vorstand Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration Beispieldaten zur sozialen

Mehr

Räumliche Auswirkungen internationaler Migration Positionen des ARL-Arbeitskreises

Räumliche Auswirkungen internationaler Migration Positionen des ARL-Arbeitskreises ARL-Kongress 2015 Migration, Integration: Herausforderungen für die räumliche Planung Räumliche Auswirkungen internationaler Migration Positionen des ARL-Arbeitskreises Lehrstuhl für Wirtschaftgeographie

Mehr

Sozialräumliche Differenzierung in Hamburg Jüngere Entwicklungen und Perspektiven

Sozialräumliche Differenzierung in Hamburg Jüngere Entwicklungen und Perspektiven Sozialräumliche Differenzierung in Hamburg Jüngere Entwicklungen und Perspektiven Thomas Pohl (Hamburg) AK Stadtzukünfte Dortmund, 30. September 2011 Rahmenfragen 1. Was sind die heute relevanten Dimensionen

Mehr

Heike Diefenbach. Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien im deutschen Bildungssystem

Heike Diefenbach. Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien im deutschen Bildungssystem Heike Diefenbach Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien im deutschen Bildungssystem Heike Diefenbach Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien im deutschen Bildungssystem Erklärungen und empirische

Mehr

Residentielle Segregation von Migrantinnen und Migranten in deutschen Großstädten

Residentielle Segregation von Migrantinnen und Migranten in deutschen Großstädten vergleich Münchner Statistik, 2. Quartalsheft, Jahrgang 27 Autorin: Dr. Gabriele Sturm Grafiken: Katrin Meyer Residentielle Segregation von Migrantinnen und Migranten in deutschen Großstädten In den Agglomerationsräumen

Mehr

Die Auswirkungen der Sozialpartnerschaft auf das Wirtschaftswachstum in kleinen offenen Volkswirtschaften Kurzversion

Die Auswirkungen der Sozialpartnerschaft auf das Wirtschaftswachstum in kleinen offenen Volkswirtschaften Kurzversion Prof. Dr. DDr.h.c. Friedrich Schneider Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz A-4040 Linz-Auhof Die Auswirkungen der Sozialpartnerschaft auf das Wirtschaftswachstum in kleinen

Mehr

Die neue Werkrealschule

Die neue Werkrealschule Die neue Werkrealschule 6 Schulgesetz (neu) Schulen nach 6 HS nach 6 Abs. 3 Satz 1 und 2 Einzügig Klassen 5-9 HS nach 6 Abs.3 Satz 3 Einzügig Klasse 5-10 Werkrealschulen Werkrealschulen Abs. 1 und 2 mind.

Mehr

Zuwanderung. Presseseminar der Bundesagentur für Arbeit. Neue Trends und Auswirkungen auf Arbeitsmarkt und Sozialstaat

Zuwanderung. Presseseminar der Bundesagentur für Arbeit. Neue Trends und Auswirkungen auf Arbeitsmarkt und Sozialstaat Zuwanderung Neue Trends und Auswirkungen auf Arbeitsmarkt und Sozialstaat Presseseminar der Bundesagentur für Arbeit Lauf, 25.-26. Juni 2013 Prof. Dr. Herbert Brücker Internationale Vergleiche und Europäische

Mehr

Demographischer Wandel & Kultur Entwicklungstrends bis 2030 in OWL Petra Klug

Demographischer Wandel & Kultur Entwicklungstrends bis 2030 in OWL Petra Klug Demographischer Wandel & Kultur Entwicklungstrends bis 2030 in OWL Petra Klug 6. OWL Kulturkonferenz 30. Januar 2013 in Höxter, Schloss Corvey Eckpunkte des demographischen Wandels 3 Bunter 1 Weniger Sinkende

Mehr

ARBEITSMARKTINTEGRATION UND SOZIALE UNGLEICHHEIT VON MIGRANTINNEN UND MIGRANTEN IN DEUTSCHLAND. Jutta Höhne WSI Herbstforum 26. November 2015, Berlin

ARBEITSMARKTINTEGRATION UND SOZIALE UNGLEICHHEIT VON MIGRANTINNEN UND MIGRANTEN IN DEUTSCHLAND. Jutta Höhne WSI Herbstforum 26. November 2015, Berlin ARBEITSMARKTINTEGRATION UND SOZIALE UNGLEICHHEIT VON MIGRANTINNEN UND MIGRANTEN IN DEUTSCHLAND Jutta Höhne WSI Herbstforum 26. November 2015, Berlin Armutsgefährdungsquoten nach Migrationshintergrund,

Mehr

Leben Migranten wirklich länger?

Leben Migranten wirklich länger? Leben Migranten wirklich länger? Die Morbidität und Mortalität von Migranten in Deutschland Martin Kohls Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Nürnberg Fachkonferenz Demographie von Migranten

Mehr

Segregation und Bildungsteilhabe in NRW

Segregation und Bildungsteilhabe in NRW Segregation und Bildungsteilhabe in NRW Impulsforum 1: Soziale und ethnische Segregation in NRW Sebastian Jeworutzki 14.11.2017 Ruhr-Universität Bochum / ZEFIR Gliederung Dieser Vortrag fasst Ergebnisse

Mehr

Mit Segregation umgehen

Mit Segregation umgehen Mit Segregation umgehen Andreas Kämper, Gesellschaft für Organisation und Entscheidung, Bielefeld Ralf Zimmer-Hegmann, Forschungsgruppe Sozialraum Stadt, Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung,

Mehr

Hagen und das Ruhrgebiet Konzentration von Armut?

Hagen und das Ruhrgebiet Konzentration von Armut? Prof. Dr. Andreas Farwick Hagen und das Ruhrgebiet Konzentration von Armut? Zwei grundlegende Trends in der Gesellschaft Demographischer Wandel wir werden weniger älter bunter Sozialer Wandel Ökonomischer

Mehr

Sozialraumanalyse - und dann?

Sozialraumanalyse - und dann? Sozialraumanalyse - und dann? Dr. Anna M. Makles Wuppertaler Institut für bildungsökonomische Forschung Bergische Universität Wuppertal Bielefeld, 17. Mai 2017 Fachgruppentreffen im Großstadtnetzwerk Kommunales

Mehr

Krise der Städte und ethnisch-kulturelle Ausgrenzung

Krise der Städte und ethnisch-kulturelle Ausgrenzung Krise der Städte und ethnisch-kulturelle Ausgrenzung Programm der heutigen Sitzung 1. Exklusion und Underclass 2. Situation USA vs. Frankreich 3. Trends in deutschen Städten 4. Referat: Migranten Ausgegrenzt?

Mehr

Lukas Dünser. Institut für Höhere Studien (IHS) Wien

Lukas Dünser. Institut für Höhere Studien (IHS) Wien Lukas Dünser Institut für Höhere Studien (IHS) Wien Interaktion zwischen Wirtschaftsstruktur und beruflicher Bildung Struktureller Einfluss des regionalen Arbeitsmarktes auf das Arbeitslosigkeitsrisiko

Mehr

ILS Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung

ILS Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung ILS Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung Kongress zum Thema Umweltgerechtigkeit und biologische Vielfalt 3. und 4. November 2011 (Berlin) Ralf Zimmer-Hegmann Gliederung 1. Was ist sozialräumliche

Mehr

Qualifikation und Arbeitsmarktintegration geflu chteter Frauen: Erkenntnisse aus der Vergangenheit

Qualifikation und Arbeitsmarktintegration geflu chteter Frauen: Erkenntnisse aus der Vergangenheit Qualifikation und Arbeitsmarktintegration geflu chteter Frauen: Erkenntnisse aus der Vergangenheit Welcome Women to Work, 04.11.2016 Zerrin Salikutluk Berliner Institut für empirische Integrations- und

Mehr

Kommunale Bildungspolitik in Frankreich: Das Beispiel Chantelouples-Vignes.

Kommunale Bildungspolitik in Frankreich: Das Beispiel Chantelouples-Vignes. Kommunale Bildungspolitik in Frankreich: Das Beispiel Chantelouples-Vignes. Fallbetrachtung zum Zusammenhang von lokaler Bildungspolitik und politique de la ville. Dipl. - Geogr. Andrea Nieszery 1. Forschungshintergrund

Mehr

Migrantische Gründungen: Beratungsbedarf und Konzepte

Migrantische Gründungen: Beratungsbedarf und Konzepte Migrantische Gründungen: Beratungsbedarf und Konzepte Migrationssensible Gründungsberatung in Deutschland: Forschung trifft Praxis Workshop IQ-Kongress Berlin 04.02.2014 René Leicht und Marieke Volkert,

Mehr

Sind Privatschulen besser?

Sind Privatschulen besser? Eine international vergleichende Mehrebenenanalyse institutioneller Merkmale mit den aten von PISA 23 Monika JungbauerGans Christiane Gross Institut für Sozialwissenschaften JungbauerGans@soziologie.unikiel.de

Mehr