IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

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1 LVA-Leiter: Martin Halla Einheit 9: Die Analyse von Wettbewerbsmärkten (Kapitel )

2 Einheit Was bisher geschah! Einheit 2 & 3: Beschreibung des Marktes mittels Angebots- & Nachfragefunktion. Einheit 4 & 5: Herleitung der Nachfragefunktion. Einheit 6-8: Herleitung der Angebotsfunktion. Einheit 9: Bewertung von Marktergebnissen und staat. Eingriffen.

3 Einheit (Wettbewerbs)markt und Wohlfahrt Ist die zum Gleichgewichtspreis produzierte und konsumierte Menge sozial optimal? Liegt eine effiziente Ressourcenallokation vor? Die soziale (Netto)wohlfahrt soll maximiert werden! Generell ist das Gleichgewicht eines Wettbewerbsmarktes sozial optimal! Staatliche Interventionen sind idr nicht notwendig sondern vielmehr ineffizient!

4 Einheit Die Zahlungsbereitschaft (graphisch) Abbildung 1: Die Konsumentenrente ist die Differenz zwischen der Zahlungsbereitschaft des Konsumenten und bezahlten Preis.

5 Einheit Die Konsumentenrente (CS). Definition: Summe der Differenzen zwischen dem Betrag den der jeweilige Konsument für ein Gut zu zahlen bereit ist und dem tatsächlich gezahlten Preis über alle Konsumenten. Interpretation: Die Konsumentenrente ist der gesamte Vorteil bzw. Wert, den die Konsumenten über den von ihnen für ein Gut gezahlten Betrag hinaus erzielen. Aggregierter Nettovorteil der Konsumenten! Graphisch: Entspricht der Fläche unterhalb der inversen Nachfragekurve 1 oberhalb des Marktpreises, begrenzt durch die Gleichgewichtsmenge. und 1 Man beachte an dieser Stelle Unterscheidung zwischen der (direkten) Nachfragefunktion QD (P ) und der indirekten bzw. inversen Nachfragefunktion P D (Q)!

6 Einheit Die Konsumentenrente (graphisch). Abbildung 2: Die Konsumentenrente entspricht der Fläche unterhalb der inversen Nachfragekurve und oberhalb des Preises (begrenzt durch die Menge).

7 Einheit Die Berechnung der Konsumentenrente (CS). 1. Möglichkeit: Flächenberechnung mittels graphischer Darstellung. 2. Möglichkeit: Mittels Integralrechnung: CS(Q, P ) = Q 0 P D (Q)dQ P Q. Die inverse (Markt)nachfragefunktion P D (Q) wird hier als (aggregierte) Kurve der marginalen Zahlungsbereitschaft interpretiert.

8 Einheit Die Produzentenrente (P S). Definition: Summe der Differenzen zwischen dem Marktpreis eines Gutes und den Grenzkosten der Produktion über alle von einem Unternehmen (bzw. Markt) produzierten Einheiten. Interpretation: Die Produzentenrente ist der gesamte Vorteil bzw. Wert, den die Produzenten aus der Produktion und Verkauf von Einheiten eines Gutes, mit Produktionskosten geringer als der Marktpreis erzielen können. Aggregierter Nettovorteil der Produzenten! Graphisch: Entspricht der Fläche oberhalb der inversen Angebotskurve 2 und unterhalb des Marktpreises, begrenzt durch die Gleichgewichtsmenge. 2 Man beachte an dieser Stelle die Unterscheidung zwischen der (direkten) Angebotsfunktion QS (P ) und der indirekten bzw. inversen Angebotsfunktion P S (Q)!

9 Einheit Die Produzentenrente (graphisch). Abbildung 3: Entspricht der Fläche oberhalb der inversen (markt)angebotskurve und unterhalb des Preises (begrenzt durch die Menge); bzw. P S(Q) = R(Q) V C(Q).

10 Einheit Die Berechnung der Produzentenrente (P S). 1. Möglichkeit: Flächenberechnung mittels graphischer Darstellung. 2. Möglichkeit: P S(Q) = R(Q) V C(Q) Die Fläche unterhalb der MC-Kurve entspricht den V C. 3. Möglichkeit: Mittels Integralrechnung: P S(Q, P ) = P Q Q 0 P S (Q)dQ. Die inverse (Markt)angebotsfunktion P S (Q) wird hier als (aggregierte) marginale Kostenkurve interpretiert.

11 Einheit Die Nettowohlfahrt (SS). Definition: Summe der Differenzen zwischen dem Betrag den der jeweilige Konsument für ein Gut zu zahlen bereit ist und den Grenzkosten der Produktion dieses Gutes über alle Konsumenten bzw. Unternehmen. Interpretation: Die Nettowohlfahrt ist der gesamte Vorteil bzw. Nutzen, den die Produzenten und die Konsumenten aus ihrer Marktteilnahme erzielen können. Aggregierter Nettovorteil der Gesellschaft Graphisch: Entspricht der Fläche zwischen der inversen Nachfragefunktion und der inversen Angebotskurve, begrenzt durch die Gleichgewichtsmenge.

12 Einheit Die Berechnung der Nettowohlfahrt (SS). 1. Möglichkeit: Flächenberechnung mittels graphischer Darstellung. 2. Möglichkeit: Entspricht der Preis den die Konsumenten bezahlen, dem Preis den die Produzenten erhalten (m. a. W. liegt keine Verzerrung vor), so gilt auch: SS(Q) = CS(Q) + P S(Q). 3. Möglichkeit: Mittels Integralrechnung: SS(Q ) = Q 0 (P D(Q) P S (Q))dQ

13 Einheit Die Renten im Marktgleichgewicht. Abbildung 4: Die Nettowohlfahrt entspricht der gesamten Fläche zwischen der inversen Nachfragekurve und der inversen Angebotskurve (begrenzt durch die Menge).

14 Einheit Die Renten bei ineffizient geringer Produktion. Abbildung 5: Die Zahlungsbereitschaft der Konsumenten p K liegt über den Grenzkosten des Angebots p A ; daher entsteht ein Nettowohlfahrtsverlust!

15 Einheit Die Renten bei ineffizient hoher Produktion. Abbildung 6: Die Zahlungsbereitschaft der Konsumenten p K liegt unter den Grenzkosten des Angebots p A ; daher entsteht ein Nettowohlfahrtsverlust!

16 Einheit Die Effizienz des Marktgleichgewichts des Wettbewerbsmarktes Im (freien) Marktgleichgewicht sind die Ressourcen richtig (=effizient) verteilt! Freie Märkte teilen das Güterangebot jenen Konsumenten zu, die es - gemessen an ihrer Zahlungsbereitschaft - am höchsten bewerten. Freie Märkte teilen die Güternachfrage jenen Produzenten zu, die zur Produktion mit den niedrigsten Kosten in der Lage sind.

17 Einheit Bewertung von Markteingriffen. Ohne (staatlichen) Markteingriff kaufen und verkaufen die Konsumenten und Produzenten zum herrschenden Marktpreis. (Staatliche) Marktinterventionen können sowohl Gewinner als auch Verlierer hervorbringen; Verluste sind idr jedoch größer als die Gewinne (siehe unten!). Die Bewertung der (staatlichen) Marktinterventionen erfolgt durch die Messung der Veränderung der P S & CS bzw. der SS im Vergleich zum nichtregulierten Wettbewerbsmarkt.

18 Einheit Bsp: Wohlfahrtswirkung eines Höchstpreises. Abbildung 7: Wohlfahrtswirkung eines Höchstpreises.

19 Einheit Erläuterung der Abbilung 7 Veränderung der CS: Teil der Konsumenten ist bessergestellt, da P max < P 0 ( CS 1 = +A). Andere Konsumenten sind schlechter gestellt, da sie das Gut nicht mehr kaufen können ( CS 2 = B). In Summe CS 3 > 0, da CS 1 + CS 2 > 0. Veränderung der P S: Alle Produzenten verlieren: Diejenigen die Markt bleiben verlieren ( P S 1 = A) und jene die aus dem Markt austreten verlieren ( P S 2 = C). In Summe P S 3 < 0, da P S 1 + P S 2 < 0. Veränderung der SS: Ist der Gewinn der Konsumenten größer als der Verlust der Produzenten? CS 3 + P S 3 = (A B)+( A C) = A B A C = B C. Der Höchstpreis führt zu einem Nettowohlfahrtsverlust ( Deadweightloss ). Der Höchstpreis ist somit ineffizient!

20 Einheit Bsp: Wohlfahrtswirkung eines Mindestpreises. Abbildung 8: Wohlfahrtswirkung eines Mindestpreis.

21 Einheit Bsp: Ein Mindestlohn. Abbildung 9: Wohlfahrtswirkung eines Mindestlohns.

22 Einheit Die Effizienz eines Wettbewerbsmarktes. Die Summe aus P S und CS ist im Gleichgewicht des Wettbewerbsmarktes grundsätzlich maximal und der Wettbewerbsmarkt ist somit effizient und keine (staatliche) Intervention notwendig. Senden die Preise an die Konsumenten und Produzenten die falschen Signale, so liegt ein Marktversagen vor, so ist das Gleichgewicht des Wettbewerbsmarktes ineffizient!

23 Einheit Gründe für Marktversagen. Externalitäten: Kosten oder Nutzen die durch die Produktion oder durch den Konsum entstehen und nicht durch den Marktpreis abgegolten werden (z. B.: Umweltverschmutzung; siehe Kapitel 18) Informationsmangel: Konsumenten sind nicht vollständig über die Qualität und Eigenschaften des/der Gutes/Güter informiert und können folglich keine nutzenmaximierende Konsumentscheidung treffen (z. B.: Gentechnisch veränderte Inhalte in Lebensmitteln; siehe Kapitel 17) Öffentliche Güter: Sind Güter von deren Konsum man andere nicht oder nur durch Kosten vom Konsum ausschließen kann und deren Konsum keine Rivalität verursacht. Hier liegt die Trittbrettfahrer-Problematik Free-Riding vor (z. B.: Straßenbeleuchtung).

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