Angehörige: Unterstützung oder Herausforderung

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1 Angehörige: Unterstützung oder Herausforderung 2. Schweinfurter Diakonie-Pflegekongress Matthias Matlachowski Dipl.-Sozialwissenschaftler 17. Januar 2015, Workshop 4

2 Folie 2 von 22 Daten 4 Mio. Menschen pflegen 2,34 Mio. Pflegebedürftige 1,2 Mio. (66%) der Pflegebedürftigen werden nur von Angehörigen versorgt Hauptpflegepersonen sind zu 73% weiblich 1/3 der pflegenden Angehörigen sind berufstätig

3 Folie 3 von 22 Gruppenarbeit 1 Sie haben zu Beginn unterschiedliche Bonbons erhalten. Bilden Sie 4 Gruppen: - Grün = Gruppe 1: links hinten Probleme - Orange = Gruppe 2: rechts vorne Ängste - Gelb = Gruppe 3: links vorne Hoffnungen - Rot = Gruppe 4: rechts hinten Ressourcen

4 Folie 4 von 22 Gruppenarbeit 1 - Auswertung - Grün = Gruppe 1: links hinten Probleme - Orange = Gruppe 2: rechts vorne Ängste - Gelb = Gruppe 3: links vorne Hoffnungen - Rot = Gruppe 4: rechts hinten Ressourcen

5 Folie 5 von 22 Motive Motive zur Übernahme von Pflege in der Familie Selten eine bewusste Entscheidung Liebe, Dankbarkeit ( etwas Zurückgeben ) Pflichtgefühl, Tradition, Macht, Finanzen

6 Folie 6 von 22 Motive. Rollen. Konflikte. Wenn Kinder pflegen Schamgefühl wird verletzt Eltern wollen nicht zur Last fallen Umkehr des Eltern-Kind- Verhältnisses wird als unnatürlich empfunden Rollentausch nicht leicht zu akzeptieren der Erwachsene wird zum Kind

7 Folie 7 von 22 Motive. Rollen. Konflikte. Wenn Töchter pflegen Familie, Beruf, eigenes Leben Schuldgefühle hoher moralischer Anspruch Zur Mutter der eigenen Mutter werden kaum soziale Anerkennung alte Konflikte

8 Folie 8 von 22 Motive. Rollen. Konflikte. Wenn Ehepartner pflegen Verleugnung der Defizite Das schaffen wir alleine! Ehebeziehung vs. Pflegebeziehung aufeinander bezogen eigene Einschränkungen 8 finanzielle Ängste (bei Heimeinzug)

9 Folie 9 von 22 Lebenssituation pflegender Angehöriger Mangelnde Zeit für Entspannung, Urlaub, Hobbys und Schlaf Soziale Beziehungen verringern sich, Freunde und Bekannte reduzieren den Kontakt Psychische Belastungen: z.b. Rollenkonflikte, schlechtes Gewissen

10 Folie 10 von 22 Erfahrungen im Pflegesystem Nicht-Zuständigkeiten: von Pontius zu Pilatus Negativer Eindruck von den Professionellen Negative Erfahrungen mit Begutachtungen gefühlter Kampf um jede einzelne Leistung

11 Folie 11 von 22 Belastungen Subjektive Belastungen Objektive Belastungen Entstehen direkt aus der Pflege (z.b. gestörte Nachtruhe) Das persönliche Empfinden einer objektiven Belastung, z.b. wie störend eine Angehörige die Unterbrechung der Nachtruhe empfindet

12 Folie 12 von 22 Belastungen Zahlreiche Belastungen zu wenig Zeit für sich selbst - Nicht-Abschalten-Können stets In-Bereitschaft-Sein (Pflege als 24-Stunden-Job) Veränderung der vertrauten Person, der Beziehung, familiäre Konflikte mangelndes Verständnis und Unterstützung

13 Folie 13 von 22 Belastungen Zahlreiche Belastungen Einstellen auf neue Situation (Mangel an Wissen, Lernen durch Probieren) Angst / Sorgen / Unsicherheiten Einschnitte im Privatleben / Veränderungen im Wohnumfeld Vereinbarkeit mit dem Beruf bürokratische Hürden

14 Folie 14 von 22 Belastungen Zeitliche Belastungen z.b. durch ständige Anwesenheit Psychische Belastungen Veränderung der Rollen, Schuldgefühle, Ängste Soziale Belastungen Soziale Isolation, Konflikte im Familiensystem Körperliche Belastungen durch die pflegerischen Tätigkeiten Sonstige Belastungen Einschränkungen der Berufstätigkeit, finanzielle Belastungen

15 Folie 15 von 22 Herausforderungen Herausforderungen Emotional Psychisch Physisch Finanziell? Ressourcen

16 Folie 16 von 22 Gruppenarbeit 2 Strategien im Umgang mit (pflegenden) Angehörigen: - Rot = Gruppe 1: rechts hinten Einbindung - Grün = Gruppe 2: links hinten Ehrenamt - Orange = Gruppe 3: rechts vorne extern - Gelb = Gruppe 4: links vorne Aufmerksamkeit lenken

17 Folie 17 von 22 Gruppenarbeit 2 - Auswertung - Rot = Gruppe 1: rechts hinten Einbindung - Grün = Gruppe 2: links hinten Ehrenamt - Orange = Gruppe 3: rechts vorne extern - Gelb = Gruppe 4: links vorne Aufmerksamkeit lenken

18 Folie 18 von 22 Ressourcen Beratung Seminare Gesprächsgruppen gesellige Angebote 66% aller pflegenden Angehörigen nehmen keine Hilfe in Anspruch!!! Angehörige(r)) Urlaubsangebote Pflegeheim Was sind die Gründe??? 24-h-Pflege Kur Therapeutische Angebote Pflegebedürftige(r) Begegnungsgruppen Helferkreise Betreuungsgruppe Tagespflege amb. Pflegedienst 18

19 Herzlichen Dank. Für Ihre Aufmerksamkeit. Diakonisches Werk Schweinfurt e.v. Diakonie-Bildungsinstitut Matthias Matlachowski Gymnasiumstraße Schweinfurt ' (09721) (09721) (0177) matlachowski@diakonie-schweinfurt.de

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