Schulinternes Curriculum Sozialwissenschaften-Wirtschaft. Jahrgangsstufe EF
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- Jürgen Gehrig
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1 1 Schulinternes Curriculum Sozialwissenschaften-Wirtschaft Sek. II (überarbeitet im Rahmen des pädagogischen Tages am 02./ ) Gymnasium Antonianum Geseke Schulinternes Curriculum Sozialwissenschaften-Wirtschaft Sekarstufe II Jahrgangsstufe EF Übersicht über die Unterrichtsvorhaben: I Wohlstand für alle? Eine Selbstverständlichkeit oder Ergebnis planvollen Wirtschaftens? II Welche Bedeutung hat unser Wirtschaftssystem? Die soziale Marktwirtschaft: Herausforderungen Perspektiven III IV V Vielfalt Einfalt?! Politische Entscheidungsfindung in pluralistischen Gesellschaften Wie sind wir geworden, was wir sind? Sozialisation: mehr als Erziehung? Spielt jeder Mensch seine Rolle(n)? Das Modell der sozialen Rolle
2 2 Unterrichtsvorhaben I : Wohlstand für alle? Eine Selbstverständlichkeit oder Ergebnis planvollen Wirtschaftens? Sequenzen Konkretisierte Sachkompetenz Urteilskompetenz Übergeordnete Methodenkompetenz Handlungskompetenz Vorhabenbezogene Absprachen (Materialbasis, mögliche Projekte, Formen der LB, ) Inhaltsfeld 1: Marktwirtschaftliche Ordnung Zeitbedarf: Inhaltliche Schwerpunkte: Rolle der Akteure in einem marktwirtschaftlichen System Ordnungselemente normative Grannahmen 1. Sequenz: Übergeordnete Sachkompetenz: - analysieren exemplarisch gesellschaftliche Bedingungen (SK1) - erläutern in Ansätzen einfach Modelle Theorien im Hinblick auf Grannahmen, Elemente, Zusammenhänge Erklärungsleistung (SK 3) - stellen in Ansätzen Anspruch Wirklichkeit von Partizipation in gesellschaftlichen Prozessen dar (SK4) Übergeordnete Urteilskompetenz: - ermitteln in Argumentationen Positionen bzw. Thesen ordnen diesen aspektgeleitet Argumente Belege zu (UK 1) - beurteilen exemplarisch politische, soziale ökonomische Entscheidungen aus der Perspektive von (politischen) Akteuren, Adressaten Systemen (UK 4) - erörtern exemplarisch die gegenwärtige zukünftige Gestaltung von politischen, ökonomischen gesellschaftlichen nationalen Strukturen Prozessen unter Kriterien der Effizienz Legitimität (UK6) Wirtschaften welche Prinzipien bestimmen ökonomisches Handeln? analysieren unter Berücksichtigung von Informations- Machtasymmetrien Anspruch erfahrene Realität des Leitbilds der Konsumenten-souveränität analysieren ihre Rolle als Verbraucherinnern Verbraucher im Spannungsfeld von Bedürfnissen, Knappheiten, Interessen Marketing-strategien erörtern das Spannungsverhältnis zwischen Knappheit von Ressourcen wachsenden Bedürfnissen erörtern das wettbewerbspolitische Leitbild der Konsumentensouveränität das Gegenbild der Produzentensouveränität vor dem Hinter-gr eigener Erfahrungen verallgemeinernder empirischer Untersuchungen beurteilen Interessen von Konsumenten Produzenten in marktwirtschaftlichen Systemen bewerten Interessenkonflikte stellen themengeleitet exemplarisch Fallbeispiele Probleme in ihrer empirischen Dimension unter Verwendung passender [soziologischer, politologischer ] wirtschaftswissenschaftlicher Fachbegriffe Modelle dar. (MK 6) praktizieren im Unterricht unter Anleitung Formen demokratischen Sprechens demokratischer Aushandlungsprozesse übernehmen dabei Verantwortung für ihr Handeln (HK 1)
3 3 2. Sequenz: Ökonomische Grprobleme lassen sie sich lösen? Modelltheoretische Analysen erklären Rationalitätsprinzip, Selbstregulation den Mechanismus der unsichtbaren Hand als Grannahmen liberaler marktwirtschaftlicher Konzeptionen vor dem Hintergr ihrer historischen Bedingtheit beurteilen den Zusammenhang zwischen Marktpreis Wert von Gütern Arbeit bewerten die Modelle des homo oeconomicus sowie der aufgeklärten Wirtschaftsbürgerin bzw. des aufgeklärten Wirtschaftsbürgers hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit zur Beschreibung der ökonomischen Realität erörtern die eigenen Möglichkeiten zu verantwortlichem, nachhaltigem Handeln als Konsumentinnen Konsumenten präsentieren mit Anleitung konkrete Lösungsmodelle, Alternativen oder Verbesserungsvorschläge zu einer konkreten n Problemstellung. (M7) Durchführung des aus der ökonomischen Spieltheorie stammenden Experimentes Gefangenendilemma Methodenste: Probeanalyse (Thema: homo oeconomicus) Unterrichtsvorhaben II : Welche Bedeutung hat unser Wirtschaftssystem? Die soziale Marktwirtschaft: Herausforderungen Perspektiven Sequenzen Konkretisierte Sachkompetenz Urteilskompetenz Übergeordnete Methodenkompetenz Handlungskompetenz Vorhabenbezogene Absprachen (Materialbasis, mögliche Projekte, Formen der LB, ) Inhaltsfeld 1: Marktwirtschaftliche Ordnung Zeitbedarf: Inhaltliche Schwerpunkte: Rolle der Akteure in einem marktwirtschaftlichen System Der Betrieb als wirtschaftliches soziales System Das Marktsystem seine Leistungsfähigkeit Wettbewerbs- Ordnungspolitik Übergeordnete Sachkompetenz: - analysieren exemplarisch gesellschaftliche Bedingungen (SK1) - erläutern exemplarisch politische, ökonomische soziale Strukturen, Prozesse, Probleme Konflikte (SK2) - analysieren exemplarisch Veränderungen gesellschaftlicher Strukturen Lebenswelten sowie darauf bezogenes Handeln des Staates von Nicht- Regierungsorganisationen (SK5) Übergeordnete Urteilskompetenz: - entwickeln auf der Basis der Analyse der jeweiligen Interessen- Perspektivleitung Argumentation Urteilskriterien formulieren abwägend kriteriale selbstständige Urteile (UK3) - beurteilen exemplarisch Handlungschancen alternativen sowie mögliche Folgen Nebenfolgen von politischen Entscheidungen (UK5) - erörtern exemplarisch die gegenwärtige zukünftige Gestaltung von politischen, ökonomischen gesellschaftlichen nationalen Strukturen Prozessen unter Kriterien
4 4 1. Sequenz: der Effizienz Legitimität (UK6) Wie funktioniert der Markt? Das Marktmodell beschreiben auf der Grlage eigener Anschauungen Abläufe Ergebnisse des Marktprozesses beschreiben das zugre liegende Marktmodell die Herausbildung des Gleichgewichtspreises durch das Zusammenwirken von Angebot Nachfrage erläutern Modelle der Preisbildung in unterschiedlichen Marktformen erläutern Chancen der Leistungsfähigkeit des Marktsystems im Hinblick auf Wachstum, Innovationen Produktivitätssteigerung erläutern mithilfe des Modells des erweiterten Wirtschaftskreislaufs die Beziehungen zwischen den Akteuren am Markt beurteilen den Zusammenhang zwischen Marktpreis den Wert von Gütern Arbeit beurteilen die Aussagekraft des Marktmodells des Modells des Wirtschaftskreislaufs zur Erfassung von Wertschöpfungsprozessen aufgr von Modellannahmen restriktionen bewerten unterschiedliche Positionen zur Gestaltung Leistungsfähigkeit der sozialen Marktwirtschaft im Hinblick auf ökonomische Effizienz, soziale Gerechtigkeit Partizipationsmöglichke ermitteln Grprinzipien, Konstruktion sowie Abstraktionsgrad Reichweite r Modelle (MK 11) präsentieren mit Anleitung konkrete Lösungsmodelle, Alternativen oder Verbesserungsvorschläge zu einer konkreten n Problemstellung. (M7) praktizieren im Unterricht unter Anleitung Formen demokratischen Sprechens demokratischer Aushandlungsprozesse übernehmen dabei Verantwortung für ihr Handeln (HK 1)
5 5 2. Sequenz: Braucht der Markt eine Ordnung? Die soziale Marktwirtschaft in Deutschland als ordnungspolitisches Leitbild benennen Privateigentum, Vertragsfreiheit Wettbewerb als wesentliche Ordnungselemente eines marktwirtschaftlichen Systems erklären Rationalitätsprinzip, Selbstregulation den Mechanismus der unsichtbaren Hand als Grannahmen liberaler marktwirtschaftlicher Konzeptionen vor dem Hintergr ihrer historischen Bedingtheit analysieren kontroverse Gestaltungsvorstellungen zur sozialen Marktwirtschaft in der Besrepublik Deutschland beschreiben normative Grannahmen der Sozialen Marktwirtschaft in der Besrepublik Deutschland wie Freiheit, offene Märkte, sozialer Ausgleich gemäß dem Sozialstaatspostulat des Grgesetzes bewerten unterschiedliche Positionen zur Gestaltung Leistungsfähigkeit der sozialen Marktwirtschaft im Hinblick auf ökonomische Effizienz, soziale Gerechtigkeit Partizipationsmöglichkeiten beurteilen die Zielsetzungen Ausgestaltung staatlicher Ordnungs- Wettbewerbspolitik in der Besrepublik Deutschland erörtern Zukunftsperspektiven der sozialen Marktwirtschaft im Streit der Meinungen von Parteien, Gewerkschaften, Verbänden Wissenschaft erschließen fragegeleitet aus sozialwissenschaftlich relevanten Textsorten zentrale Aussagen Positionen sowie Intentionen mögliche Adressaten der jeweiligen Texte ermitteln Standpunkte sowie Interessen der Autoren (MK 1) analysieren unterschiedliche Textsorten wie kontinuierliche diskontinuierliche Texte (u.a. positionale fachwissenschaftliche Texte, Fallbeispiele, Statistiken, Karikaturen sowie andere Medienprodukte) aus n Perspektiven (MK 4) arbeiten deskriptive präskriptive Aussagen von n Materialien heraus (MK 12) entwerfen für diskursive, simulative reale Handlungsszenarien Handlungspläne übernehmen fach-, situationsbezogen adressatengerecht die zugehörigen Rollen (HK 2) nehmen unter Anleitung in diskursiven, simulativen realen n Aushandlungsszenarien einen Standpunkt ein vertreten eigene Interessen in Abwägung mit den Interessen anderer (HK 4) 3. Sequenz: GmbH oder AG? Unternehmensgründung: nur eine Frage der Rechtsform? beschreiben an Fallbeispielen Kernfunktionen eines Unternehmens beurteilen Unternehmens-konzepte wie den Stakeholder- Shareholder Value-Ansatz sowie Social Sustainable Entrepreneurship analysieren sozialwissenschaftlich relevante Situationen Texte auch auf der Ebene der Begrifflichkeit im Hinblick auf die in ihnen wirksam entwerfen für diskursive, simulative reale Handlungsszenarien Handlungspläne übernehmen fach-, situations-
6 6 4. Sequenz Unternehmen eine demokratiefreie Zone? Die Bedeutung betrieblicher Mitbestimmung Tarifverträgen beschreiben Strukturen, Prozesse Normen im Betrieb als soziales System stellen die Möglichkeiten der betrieblichen überbetrieblichen Mitbestimmung die Rolle von Gewerkschaften in Unternehmen dar erläutern Grprinzipien der Entlohnung der Tarifpolitik erörtern unterschiedliche Standpunkte zur Bewertung der Mitbestimmung in deutschen Unternehmen beurteilen lohn- tarifpolitische Konzeptionen im Hinblick auf Effizienz Verteilungsgerechtigkeit werdenden Perspektiven Interessenlagen (MK 13) ermitteln in sozialwissenschaftlich relevanten Situationen Texten den Anspruch von Einzelinteressen, für das Gesamtinteresse oder das Gemeinwohl zu stehen (MK 15) stellen auch modellierend Probleme unter wirtschaftswissenschaftlicher, [soziologischer u. politikwissenschaftlicher] Perspektive dar (MK 8) bezogen adressatengerecht die zugehörigen Rollen (HK 2) entwickeln in Ansätzen aus der Analyse wirtschaftlicher, gesellschaftlicher sozialer Konflikte angemessene Lösungsstrategien wenden diese an. (HK 3) 5. Sequenz: Kann die Marktwirtschaft Zukunftsprobleme lösen? Herausforderungen Perspektiven erklären Grenzen der Leistungsfähigkeit des Marktsystems im Hinblick auf Konzentration Wettbewerbsbeschränkungen, soziale Ungleichheit, Wirtschaftskrisen ökologische Fehlsteuerungen analysieren kontroverse Gestaltungsvorstellungen zur sozialen Marktwirtschaft in der Besrepublik Deutschland erläutern die Notwendigkeit Grenzen ordnungs- wettbewerbspolitischen staatlichen Handelns bewerten unterschiedliche Positionen zur Gestaltung Leistungsfähigkeit der sozialen Marktwirtschaft im Hinblick auf ökonomische Effizienz, soziale Gerechtigkeit Partizipationsmöglichkeiten beurteilen die Zielsetzungen Ausgestaltung staatlicher Ordnungs Wettbewerbs-politik in der Besrepublik Deutschland erörtern das wettbewerbs-politische Leitbild der Konsumentensouveränität das Gegenbild der Produzenten-souveränität vor dem Hintergr eigener Erfahrungen verallgemeinernder empirischer Untersuchungen erschließen fragegeleitet aus sozialwissenschaftlich relevanten Textsorten zentrale Aussagen Positionen sowie Intentionen mögliche Adressaten der jeweiligen Texte ermitteln Standpunkte sowie Interessen der Autoren (MK 1) analysieren unterschiedliche Textsorten wie kontinuierliche diskontinuierliche Texte (u.a. positionale fachwissenschaftliche Texte, Fallbeispiele, Statistiken, Karikaturen sowie andere Medienprodukte) aus nehmen unter Anleitung in diskursiven, simulativen realen n Aushandlungsszenarien einen Standpunkt ein vertreten eigene Interessen in Abwägung mit den Interessen anderer (HK 4)
7 7 bewerten die ethische Verantwortung von Konsumentinnen Konsumenten sowie Produzentinnen Produzenten in der Marktwirtschaft erörtern die eigenen Möglichkeiten zu verantwortlichem, nachhaltigem Handeln als Konsumentinnen Konsumenten n Perspektiven (MK 4) identifizieren eindimensionale hermetische Argumentationen ohne entwickelte Alternativen. (MK 14) arbeiten deskriptive präskriptive Aussagen von n Materialien heraus (MK 12)
8 8 Unterrichtsvorhaben III : Vielfalt Einfalt?! Politische Entscheidungsfindung in pluralistischen Gesellschaften Sequenzen Konkretisierte Sachkompetenz Urteilskompetenz Übergeordnete Methodenkompetenz Handlungskompetenz Vorhabenbezogene Absprachen (Materialbasis, mögliche Projekte, Formen der LB, ) 1. Sequenz: Inhaltsfeld 1: Politische Strukturen, Prozesse Partizipationsmöglichkeiten Zeitbedarf: Inhaltliche Schwerpunkte: Partizipationsmöglichkeiten in der Demokratie Kennzeichen Grorientierungen von politischen Parteien sowie NGOs Verfassungsgrlagen des politischen Systems Gefährdungen der Demokratie Übergeordnete Sachkompetenz: - analysieren exemplarisch gesellschaftliche Bedingungen (SK1) - erläutern in Ansätzen einfach Modelle Theorien im Hinblick auf Grannahmen, Elemente, Zusammenhänge Erklärungsleistung (SK 3) - analysieren exemplarisch Veränderungen gesellschaftlicher Strukturen Lebenswelten sowie darauf bezogenes Handeln des Staates von Nicht- Regierungsorganisationen (SK5) Übergeordnete Urteilskompetenz: - ermitteln in Argumentationen Positionen bzw. Thesen ordnen diesen aspektgeleitet Argumente Belege zu (UK 1) - beurteilen exemplarisch politische, soziale ökonomische Entscheidungen aus der Perspektive von (politischen) Akteuren, Adressaten Systemen (UK 4) - ermitteln in Argumentation en Positionen Gegenpositionen stellen die zugehörigen Argumentationen antithetisch gegenüber (UK2) - beurteilen exemplarisch Handlungschancen alternativen sowie mögliche Folgen Nebenfolgen von politischen Entscheidungen (UK5) Grwerte im Grgesetz die Staatsprinzipien 2. Sequenz: Sich einmischen engagieren oder partizipieren? 3. Sequenz: unterscheiden Verfahren repräsentativer direkter Demokratie beschreiben Formen Möglichkeiten des sozialen politischen Engagements von Jugendlichen bewerten die Chancen Grenzen/Reichweite Wirksamkeit repräsentativer direkter Demokratie beurteilen unterschiedliche Formen sozialen politischen Engagements Jugendlicher im Hinblick auf deren privaten bzw. öffentlichen Charakter, deren jeweilige Wirksamkeit gesellschaftliche politische Relevanz erheben fragegeleitet Daten Zusammenhänge durch empirische Methoden der Sozialwissenschaften wenden statistische Verfahren an. (MK2) praktizieren im Unterricht unter Anleitung Formen demokratischen Sprechens demokratischer Aushandlungsprozesse übernehmen dabei Verantwortung für ihr Handeln (HK 1)
9 9 Wählen Partizipation von gestern? 4. Sequenz Politische Parteien - ein Auslaufmodell? erläutern Ursachen für Auswirkungen von Politikerinnen Politiker- sowie Parteienverdrossenheit vergleichen wirtschafts- sozialpolitische Programmaussagen von politischen Parteien NGOs anhand von Prüfsteinen ordnen sie in ein politisches Spektrum ein beurteilen für die Schülerinnen Schüler bedeutsame Programmaussagen von politischen Parteien vor dem Hintergr der Verfassungsgrsätze, sozialer Interessenstandpunkte demokratietheoretischer Positionen werten fragegeleitet Daten deren Aufbereitung im Hinblick auf Datenquellen, Aussage- Geltungsbereiche, Darstellungsarten, Trends, Korrelationen Gesetzmäßigkeiten aus (MK 3) entwickeln in Ansätzen aus der Analyse wirtschaftlicher, gesellschaftlicher sozialer Konflikte angemessene Lösungsstrategien wenden diese an. (HK 3) 5. Sequenz: Die Verfassungsorgane Wie gestalten sie Politik? 6. Sequenz: Vertiefung: Zusammenspiel der Verfassungsorgane an einem aktuellen Fallbeispiel erläutern fall- bzw. projektbezogen die Verfassungsgrsätze des Grgesetzes die Arbeitsweisen der Vefassungsinstanzen anlässlich von Wahlen bzw. im Gesetzgebungsverfahren analysieren ein politisches Fallbeispiel mit Hilfe der Grbegriffe des Politikzyklus erläutern fall- bzw. projektbezogen die Verfassungsgrsätze des Grgesetzes die Arbeitsweisen der Verfassungsinstanzen anlässlich von Wahlen bzw. im Gesetzgebungsverfahren erörtern demokratische Möglichkeiten der Vertretung sozialer politischer Interessen sowie der Ausübung von Einfluss, Macht Herrschaft bewerten die Bedeutung von Verfassungsinstanzen die Grenzen politischen Handelns vor dem Hintergr von Normen Wertkonflikten sowie den Grwerten des Grgesetzes erörtern vor dem Hintergr der Werte des Grgesetzes aktuelle bespolitische Fragen unter den Kriterien der Interessenbezogenheit der möglichen sozialen politischen Integrations- bzw. Desintegrationswirkung analysieren unterschiedliche Textsorten wie kontinuierliche diskontinuierliche Texte (u.a. positionale fachwissenschaftliche Texte, Fallbeispiele, Statistiken, Karikaturen sowie andere Medienprodukte) aus n Perspektiven (MK 4) setzen Methoden Techniken zur Präsentation Darstellung r Strukturen Prozesse zur Unterstützung von n Analysen Argumentationen ein (MK 9) nehmen unter Anleitung in diskursiven, simulativen realen n Aushandlungsszenarien einen Standpunkt ein vertreten eigene Interessen in Abwägung mit den Interessen anderer (HK 4) entwickeln Handlungsszenarien führen diese ggf. innerhalb bzw. außerhalb der Schule durch (HK 6) ermitteln in sozial-
10 10 7. Sequenz: Hat die Demokratie eine Zukunft? Herausforderungen Perspektiven im Zusammenhang mit neuen Medien gesellschaftlichen Entwicklungen erläutern soziale, politische, kulturelle ökonomische Desintegrationsphänomene -mechanismen als mögliche Ursachen für die Gefährdung unserer Demokratie beurteilen Chancen Risiken von Entwicklungsformen zivilgesellschaftlicher Beteiligung (u.a. E-Demokratie [ ]) wissenschaftlich relevanten Situationen Texten den Anspruch von Einzelinteressen, für das Gesamtinteresse oder das Gemeinwohl zu stehen (MK 15)
11 11 Unterrichtsvorhaben IV Wie sind wir geworden, was wir sind? Sozialisation: mehr als Erziehung? Sequenzen Konkretisierte Sachkompetenz Urteilskompetenz Übergeordnete Methodenkompetenz Handlungskompetenz Vorhabenbezogene Absprachen (Materialbasis, mögliche Projekte, Formen der LB, ) 1. Sequenz: Inhaltsfeld 3: Individuum Gesellschaft Zeitbedarf: Inhaltliche Schwerpunkte: Individuelle Zukunftsentwürfe sowie deren Norm- Wertgebenheit Berufliche Sozialisation Soziologische Perspektiven zur Orientierung in der Berufs- Alltagswelt Übergeordnete Sachkompetenz: - analysieren exemplarisch gesellschaftliche Bedingungen (SK1) - erläutern exemplarisch politische, ökonomische soziale Strukturen, Prozesse, Probleme Konflikte (SK2) - erläutern in Ansätzen einfach Modelle Theorien im Hinblick auf Grannahmen, Elemente, Zusammenhänge Erklärungsleistung (SK 3) - stellen in Ansätzen Anspruch Wirklichkeit von Partizipation in gesellschaftlichen Prozessen dar (SK4) Übergeordnete Urteilskompetenz: - ermitteln in Argumentationen Positionen bzw. Thesen ordnen diesen aspektgeleitet Argumente Belege zu (UK 1) - erörtern exemplarisch die gegenwärtige zukünftige Gestaltung von politischen, ökonomischen gesellschaftlichen nationalen Strukturen Prozessen unter Kriterien der Effizienz Legitimität (UK6) Sozialisation wer oder was prägt uns? 2. Sequenz: Wandel der Wert Normvorstellungen von Jugendlichen? erläutern die Bedeutung normativ prägender sozialer Alltagssituationen, Gruppen, Institutionen medialer Identifikationsmuster für die Identitätsbildung von Mädchen Jungen bzw. jungen Frauen Männern. vergleichen Zukunftsvorstellungen Jugendlicher im Hinblick auf deren Freiheitsspielräume sowie deren Norm- Wertgebenheit bewerten den Stellenwert verschiedener Sozialisationsinstanzen für die eigene Biographie auch vor dem Hintergr der Interkulturalität bewerten die Freiheitsgrade unterschiedlicher Situationen in ihrer Lebenswelt im Lebenslauf bezüglich ihrer Normbindungen, Konflikthaftigkeit, Identitätsdarstellungs- Aushandlungspotenziale erschließen fragegeleitet aus sozialwissenschaftlich relevanten Textsorten zentrale Aussagen Positionen sowie Intentionen mögliche Adressaten der jeweiligen Texte ermitteln Standpunkte sowie Interessen der Autoren (MK 1) stellen auch modellierend Probleme unter wirtschaftswissenschaftlicher, [soziologischer u. politik- beteiligen sich simulativ an (schul-) öffentlichen Diskursen (HK 5)
12 12 3. Sequenz: Sozialisationsinstanzen theoretische Grlagen erläutern die Bedeutung der kulturellen Herkunft für die Identitätskonstruktion von jungen Frauen jungen Männern erörtern Menschen- Gesellschaftsbilder des strukturfunktionalistischen interaktionistischen Rollenkonzepts wissenschaftlicher] Perspektive dar (MK 8)
13 13 Unterrichtsvorhaben V Spielt jeder Mensch seine Rolle(n)? Das Modell der sozialen Rolle Sequenzen Konkretisierte Sachkompetenz Urteilskompetenz Übergeordnete Methodenkompetenz Handlungskompetenz Vorhabenbezogene Absprachen (Materialbasis, mögliche Projekte, Formen der LB, ) 1. Sequenz: Inhaltsfeld 3: Individuum Gesellschaft Zeitbedarf: Inhaltliche Schwerpunkte: Rollenmodelle, Rollenhandeln Rollenkonflikte Strukturfunktionalismus Handlungstheorie Übergeordnete Sachkompetenz: - analysieren exemplarisch gesellschaftliche Bedingungen (SK1) - erläutern exemplarisch politische, ökonomische soziale Strukturen, Prozesse, Probleme Konflikte (SK2) - stellen in Ansätzen Anspruch Wirklichkeit von Partizipation in gesellschaftlichen Prozessen dar (SK4) Übergeordnete Urteilskompetenz: - ermitteln in Argumentation en Positionen Gegenpositionen stellen die zugehörigen Argumentationen antithetisch gegenüber (UK2) - entwickeln auf der Basis der Analyse der jeweiligen Interessen- Perspektivleitung Argumentation Urteilskriterien formulieren abwägend kriteriale selbstständige Urteile (UK3 - beurteilen exemplarisch politische, soziale ökonomische Entscheidungen aus der Perspektive von (politischen) Akteuren, Adressaten Systemen (UK 4) Rollen wie beeinflussen sie unser Leben? 2. Sequenz: Geschlechterrollen im Alltag 3. Sequenz: Rollen theoretische Hintergründe analysieren Situationen der eigenen Berufs- Alltagswelt im Hinblick auf die Möglichkeiten der Identitätsdarstellung balance analysieren am Fallbeispiel das Rollenlernen im beruflichen Umfeld analysieren alltägliche Interaktionen Konflikte mithilfe von strukturfunktionalistischen interaktionistischen Rollenkonzepten Identitätsmodellen erläutern das Gesellschaftsbild des homo sociologicus des symbolischen Interaktionismus erörtern am Fallbeispiel Rollenkonflikte Konfliktlösungen im beruflichen Umfeld erörtern Menschen- Gesellschaftsbilder des strukturfunktionalistischen interaktionistischen Rollenkonzepts ermitteln mit Anleitung in themen- aspektgeleiteter Untersuchung die Position Argumentation sozialwissenschaftlich relevanter Texte (Textthema, Thesen/Behauptungen, Begründungen, dabei insbesondere Argumente Belege, Textlogik, Auf- Abwertungen auch unter Berücksichtigung sprachlicher Elemente, Autoren- bzw. Textintention) (MK 5) ermitteln Grprinzipien, Konstruktion sowie Abstraktionsgrad Reichweite r Modelle (MK 11) entwickeln in Ansätzen aus der Analyse (wirtschaftlicher), gesellschaftlicher sozialer Konflikte angemessene Lösungsstrategien wenden diese an (HK 3) entwerfen für diskursive, simulative reale Handlungsszenarien Handlungspläne übernehmen fach-, situationsbezogen adressatengerecht die zugehörigen Rollen (HK 2)
14 14
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