Freiwillige Feuerwehr Rosenheim. FwDV 3. Mario Zimmermann. Stadt Rosenheim Sachgebiet III/323 Brand- und Katastrophenschutz, ILS
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- Wolfgang Diefenbach
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1 Freiwillige Feuerwehr Rosenheim FwDV 3 Mario Zimmermann Stadt Rosenheim Sachgebiet III/323 Brand- und Katastrophenschutz, ILS
2 Geschichtliches FwDV 3 Die Staffel im Löscheinsatz FwDV 4 Die Gruppe im Löscheinsatz FwDV 5 Die Zug im Löscheinsatz FwDV 3 neu Einheiten im Löscheinsatz
3 Geschichtliches Löscheinsatz Bisher Keine bzw. geringe Löschwassermengen auf den Löschfahrzeugen mitgeführt Keine Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum Gute Tagesalarmsicherheit Gelegentlicher Innenangriff
4 Geschichtliches Löscheinsatz Neuerungen Löschwassermengen auf den Löschfahrzeugen von 500 bis 2400 Liter Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum sind die Regel Schwierige Tagesalarmsicherheit Atemschutzeinsatz ist der Regeleinsatz Schnellangriffsverteiler
5 Geschichtliches Löscheinsatz Vorteile der neuen FwDV 3 1/4 Einheitliches Arbeiten der Mannschaft bei unterschiedlichen Personalstärken Unterschiedliche Alarmverfügbarkeit am Tag oder in der Nacht wird berücksichtigt Kein Unterschied mehr zwischen Ausbildung und Einsatz Fließender Übergang bei Personaländerungen Verringerung des Ausbildungsumfangs Höhere Akzeptanz der FwDV wird angestrebt Verringerung der Vorschriften Optimiertes Arbeiten auch mit einer reduzierten Gruppe (Staffel)
6 Geschichtliches Löscheinsatz Vorteile der neuen FwDV 3 2/4 Berücksichtigung des häufig notwendigen Atemschutzeinsatzes Berücksichtigung der häufig notwendigen Verkehrsabsicherung / Absicherung der Einsatzstelle Einbeziehung des Zuges in die FwDV 3 Die Verfügbarkeit eines Löschwasserbehälters im Löschfahrzeug wird berücksichtigt Die Möglichkeit der Verwendung eines Schnellangriffverteilers ist berücksichtigt Die Sitzordnung ist den im Mannschaftsraum verfügbaren Pressluftatmern angepasst
7 Geschichtliches Löscheinsatz Vorteile der neuen FwDV 3 3/4 Der Einsatzablauf soll auf die Mannschaftsstärke von 1/5 (Staffel) optimal ausgelegt werden, was Ablauf und Zeitbedarf betrifft Steht im Einsatzfall mehr Personal zur Verfügung, setzt dieses der Einheitsführer lagegerecht ein Der Schlauchtrupp wird zum Joker oder übernimmt Aufgaben, die bisher oft vernachlässigt wurden Die Feuerwehrangehörigen sollen nicht ständig umdenken müssen Das Vorgehen soll drillmäßig eingeübt werden können Der Schwierigkeit des tagsüber fehlenden Personals (fehlende Tagesalarmbereitschaft) wird durch einen variablen, modularen Einsatzablauf abgeholfen
8 Geschichtliches Löscheinsatz Vorteile der neuen FwDV 3 4/4 Im Erstangriff soll sich der Angriffstrupp immer als Atemschutztrupp ausrüsten und grundsätzlich das 1. Rohr in den Innenangriff vornehmen. Damit ist sicher gestellt, dass mindestens ein Angriffstrupp immer und sofort in den 1. Rettungsweg vorgeht. Eventuell geflüchtete und im Rettungsweg liegende hilflose Personen können damit rasch aufgefunden werden, auch dann, wenn der Einheitsführer keine Hinweise auf vermisste Personen hat. Außerdem ist so schnelle Lüftung des Treppenraumes möglich.
9 Allgemeines Löscheinsatz FwDV s gelten für den Einsatz und Aus- und Fortbildung. UVV Feuerwehren und Durchführungsanweisungen sind zu beachten. Der Löscheinsatz ist jede Tätigkeit, bei der Strahlrohre vorgenommen werden, z.b. Brandbekämpfung Schutz von gefährdeten Personen oder Objekten Niederschlagen, Abdrängen oder Verwirbeln von Dämpfen und Gase
10 Allgemeines Löscheinsatz Retten ist das Abwenden einer Lebensgefahr von Menschen oder Tieren durch 1. lebensrettende Sofortmaßnahmen, die sich auf Erhaltung oder Wiederherstellung von Atmung, Kreislauf und Herztätigkeit richten, und/oder durch 2. Befreien aus einer lebens- oder gesundheitsgefährdenden Zwangslage.
11 Taktische Einheiten Taktische Einheit Mannschaft + Einsatzmittel
12 Taktische Einheiten Entsprechend der Mannschaftsstärke, gibt es verschiedene taktische Einheiten: Selbständiger Trupp Staffel Gruppe Zug Die Gruppe ist die taktische Grundeinheit der Feuerwehr.
13 Taktische Einheiten Taktische Einheiten Selbstständiger Trupp 1/2/3 Staffel 1/5/6 Gruppe 1/8/9 Zug 1/4/17/22 Taktische Kennzahl 1 / 4 / 17 / 22 Führer Einheitsführer Helfer gesamt
14 Gliederung einer Gruppe - / 1 / 8 / 9 ME A W S Melder MA A W S Maschinist Gruppenführer Angriffstrupp Wassertrupp Schlauchtrupp
15 Gliederung einer Staffel - / 1 / 5 / 6 A W MA A W Maschinist Angriffstrupp Wassertrupp Staffelführer
16 Gliederung eines selbstständigen Trupps - / 1 / 2 / 3 Truppmann MA Maschinist Truppführer
17 Gliederung der Mannschaft eines Zuges Zugführer Zugtrupp Führungs-Assistent ME Melder Fahrer 1. Teileinheit 2. Teileinheit weitere Teileinheiten
18 Gliederung der Mannschaft eines Zuges Zug Zugtrupp = + Teileinheiten Beispiel 1: Zug Stärke 1/3/18/22 Beispiel 2: Zug Stärke 1/4/17/22 Beispiel 3: Zug Stärke 1/5/16/22
19 Beispiel für die Gliederung eines Zuges MZF LF 20/16 TLF 16/25 DLAK /1/2 1/8 1/5 1/2 Fahrer Melder Mannschaft Ma, Me AT, WT, ST Mannschaft Ma, AT, WT Mannschaft Ma, TM Führungsassistent (stv. Zugführer) Einheitsführer (Gruppenführer) Einheitsführer (Staffelführer) Einheitsführer (Truppführer) Zugführer Besatzung 1 / 4 / 17 / 22
20 Sitzordnung Im Regelfall ist die im Einsatz zu Übernehmende Funktion mit dem Sitzplatz im Fahrzeug festgelegt Mein Sitzplatz = meine Aufgabe
21 Sitzordnung Sind im Löschfahrzeug Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum untergebracht, nimmt der Angriffstrupp immer diese Plätze ein! Durch eine andere Anordnung der Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum kann sich die Sitzordnung ändern!
22 Sitzordnung -Gruppe- Sitzordnung beim Ausrücken oder nach dem Kommando Aufsitzen! MA A ME A W S S W Merkspruch: Alle Meiden Atemgifte. Wasser Sucht Seinen Weg Sitzordnung der Gruppe in Fahrzeugen mit Gruppenkabine
23 Sitzordnung -Staffel- Sitzordnung beim Ausrücken oder nach dem Kommando Aufsitzen! MA A W W A Merkspruch: Alle Wollen Wir Angreifen Sitzordnung der Staffel in Fahrzeugen mit Staffelkabine
24 Sitzordnung -Staffel- Sitzordnung beim Ausrücken oder nach dem Kommando Aufsitzen! MA A A W W Merkspruch: Die Truppführer sitzen jeweils hinter dem Maschinisten Sitzordnung der Staffel in Fahrzeugen mit Gruppenkabine
25 Sitzordnung -Trupp- Sitzordnung beim Ausrücken oder nach dem Kommando Aufsitzen! MA Sitzordnung in Fahrzeugen mit Truppkabine
26 Absitzen und Antreten Die Mannschaft sitzt nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle erst ab, nachdem der Einheitsführer das Kommando Absitzen gegeben hat. Danach tritt die Mannschaft hinter dem Fahrzeug an, soweit dort keine Verkehrsgefährdung besteht.
27 Absitzen und Antreten Kommando Absitzen! Die Einsatzkraft an der Türe steigt als erster aus und hält der nachfolgenden Mannschaft die Türe auf Truppführer steigen links, Truppmänner und Melder rechts aus Die zuerst ausgestiegene Einsatzkraft schließt die Türe und tritt als letzte an (Begründung: Gegenseitige Behinderung wird beim Auf und Absitzen vermieden) Zum Schutz vor dem fließenden Verkehr kann es zweckmäßig sein, auf der dem Verkehr abgewandten Seite abzusitzen und an anderer Stelle anzutreten Die Stelle bestimmt der Einheitsführer
28 Absitzen und Antreten ME A W S Ca. 2 m MA A W S Kommando Absitzen Nach dem Kommando Gefahr Alle sofort zurück! tritt die Mannschaft in gleicher Weise am Fahrzeug an.
29 Absitzen und Antreten vor dem Fahrzeug ME A W S MA A W S Ca. 2 m
30 Fahrzeugaufstellung Fahrzeuge müssen einsatzfähig und ungefährdet bleiben. Beachte: Trümmerschatten Fließender Verkehr Freileitungen Fahrdrähte Ausreichender Abstand zum Einsatzobjekt Windrichtung Gefahren der Einsatzstelle
31 Fahrzeugaufstellung Der Zugang zur Einsatzstelle und der Einsatzablauf darf nicht behindert werden Einsatz von Hubrettungsfahrzeugen An- und Abfahrt von Rettungsdienst-Fahrzeugen
32 Fahrzeugaufstellung Räumlich ausgedehnte Einsatzstellen Ungünstige Wegverhältnisse zwischen Löschfahrzeug und Verteiler Abstand zwischen Löschfahrzeug und Verteiler mehr als 5 B-Schlauchlängen Erforderliche Geräte am Verteiler bereitlegen Strahlrohre, Atemschutzgeräte, Leitern, Schläuche und Sanitätsgerät ebenfalls am Verteiler ablegen
33 Grundsätze beim Einsatz Grundsätzlich ist von der Mannschaftsstärke einer Gruppe auszugehen Fehlen (zunächst) Einsatzkräfte, so müssen Aufgaben von anderen Kräften übernommen werden Es wird zuerst auf den Melder, dann auf den Schlauchtrupp und schließlich auf den Wassertrupp vorübergehend verzichtet Ein Innenangriff mit Atemschutzgeräten kann nur mit einer Staffel oder Gruppe durchgeführt werden. Ein selbstständiger Trupp reicht hierfür nicht aus!
34 Aufgaben der Mannschaft Einheitsführer Führt die taktische Einheit Ist an keinen bestimmten Platz gebunden Bestimmt die Fahrzeugaufstellung Ist für die Sicherheit der Mannschaft verantwortlich
35 Aufgaben der Mannschaft Maschinist MA Ist Fahrer Bedient die Feuerlöschkreiselpumpe sowie im Löschfahrzeug eingebaute Aggregate Sichert nach Eintreffen sofort die Einsatzstelle / das Einsatzfahrzeug mit Warnblinker, Fahrlicht und Blaulicht Unterstützt bei der Entnahme und Verlastung der Geräte Verantwortlich für ordnungsgemäße Geräteverlastung Meldet Mängel an den Einsatzmitteln dem Einheitsführer Unterstützt beim Aufbau der Wasserversorgung Führt auf Befehl die Atemschutzüberwachung durch
36 Aufgaben der Mannschaft Melder ME Übernimmt befohlene Aufgaben: z.b. Informationsübertragung Betreuen von Personen Unterstützt bei der Erkundung Unterstützt beim In-Stellung-Bringen von Leitern Sichert oder sperrt die Einsatzstelle ab
37 Aufgaben der Mannschaft Angriffstrupp A A Rettet Insbesondere aus Bereichen, wo Atemschutz erforderlich ist Nimmt in der Regel das erste einzusetzende Strahlrohr vor Rüstet sich in der Regel mit Atemschutz aus Setzt den Verteiler Legt ausreichend Schlauchmaterial für sich bereit Verlegt seine Schlauchleitung vom Verteiler zum Strahlrohr selbst sofern kein Schlauchtrupp zur Verfügung steht
38 Aufgaben der Mannschaft Wassertrupp W W Rettet Bringt auf Befehl tragbare Leitern in Stellung Stellt die Wasserversorgung her: 1. Vom Löschfahrzeug zum Verteiler 2. Zwischen Löschfahrzeug und Wasserentnahme Kuppelt den Verteiler an die B-Schlauchleitung an Wird Sicherheitstrupp beim Atemschutzeinsatz Übernimmt evtl. andere Aufgaben
39 Aufgaben der Mannschaft Schlauchtrupp S S Rettet Stellt für vorgehende Trupps die Wasserversorgung zwischen Strahlrohr und Verteiler her Bringt auf Befehl tragbare Leitern in Stellung Führt weitere Tätigkeiten durch Bedient den Verteiler Bringt zusätzliche Geräte zum Einsatz (Sprungpolster, Beleuchtungsgerät, Be- und Entlüftungsgerät, Sanitätsgerät)
40 Aufgaben der Mannschaft Bei Ausfall von Kräften oder in bestimmten Lagen bestimmt der Gruppenführer die Aufgabenverteilung
41 Aufgabe der Mannschaft bei Einsatz eines Zuges Zugführer Führt den Zug Ist an keinen bestimmten Platz gebunden Ist über die Befehlsstelle erreichbar Melder Informationsübertragung Auf Befehl weitere Aufgaben Führungsassistent Führt Aufträge des Zugführers aus Ist Vertreter des Zugführers Fahrer Fahrer KdoW / ELW Weitere Aufgaben Fehlt der Melder, übernimmt er diese Aufgaben Die Mannschaft anderer Einheiten des Zuges arbeitet wie bereits erläutert
42 Einsatzgrundsätze Im Löschfahrzeug sollen die Positionen für Angriffstrupp und Wassertrupp mit Atemschutzgeräteträgern besetzt sein A A W W
43 Einsatzgrundsätze Der Trupp geht im Gefahrenbereich grundsätzlich gemeinsam vor Der Truppführer ist für die Auftragserledigung und für die Sicherheit seines Trupps verantwortlich Einsatzbefehle werden von der beauftragten Einsatzkraft beziehungsweise von dem jeweiligen Truppführer wiederholt In besonderen Situationen kann ein Trupp personell verstärkt werden
44 Einsatzgrundsätze Der A-Trupp rüstet sich während der Anfahrt auf Befehl mit PA aus Wenn sich die PA nicht im Mannschaftsraum befinden, legt er auf der Anfahrt Maske und Feuerschutzhaube an, den PA dann sofort nach Eintreffen an der Einsatzstelle
45 Einsatzgrundsätze Fahrzeug mit Löschwasserbehälter Aufbau der Wasserversorgung 1. Vom Löschfahrzeug zum Verteiler 2. Zwischen Löschfahrzeug und Wasserentnahmestelle Bei Fahrzeugen ohne Löschwassertank ist umgekehrte Reihenfolge möglich
46 Einsatzgrundsätze Die Wasserversorgung zwischen Löschfahrzeug und Wasserentnahmestelle muss schnellstmöglich aufgebaut werden Mit dem Innenangriff darf erst begonnen werden, wenn eine ständige Wasserabgabe sichergestellt ist!
47 Einsatzgrundsätze Trupps, die ihre Aufgabe erledigt haben und einsatzbereit sind, melden sich beim Einheitsführer Bemerkt eine Einsatzkraft eine besondere Gefahr und ist sofortiges In-Sicherheit-Bringen notwendig, gibt sie das Kommando Gefahr Alle sofort zurück! Jede Einsatzkraft gibt dieses Kommando weiter Alle gehen zurück und sammeln sich am Fahrzeug Der Einheitsführer überprüft die Vollzähligkeit, gibt Lagemeldung und trifft weitere Maßnahmen
48 Einsatzarten nach FwDV 3 Einsatz mit Bereitstellung Einsatz ohne Bereitstellung
49 Einsatz mit oder ohne Bereitstellung Wasserentnahmestelle und Lage des Verteilers sind bekannt Auftrag, Mittel, Ziel und Weg sind noch nicht bekannt Wasserentnahmestelle und Lage des Verteilers sind bekannt Auftrag, Mittel, Ziel und Weg sind bekannt Einsatz mit Bereitstellung Einsatz ohne Bereitstellung
50 Einsatz mit oder ohne Bereitstellung kurze Lageschilderung Wasserentnahmestelle Lage des Verteilers Zum Einsatz fertig! (Angrifftruppführer wiederholt das Kommando zum Einsatz Fertig ) kurze Lageschilderung Wasserentnahmestelle Lage des Verteilers Einheit WER? Auftrag WAS? Mittel WOMIT? Ziel WOHIN? Weg WIE? Vor! (Beauftragter Truppführer wiederholt seinen Befehl ab Einheit ) Einsatzbefehl mit Bereitstellung Einsatzbefehl ohne Bereitstellung
51 Verlegen von Schläuchen 3 Verteiler zum Strahlrohr Pumpe zum Verteiler 1 2 Pumpe zum Hydrant
52 Verlegen von Schläuchen 1. Schlauchleitungen die ein Trupp für sich selbst verlegt, werden vom Verteiler in Richtung Einsatzziel verlegt. 2. Verlegt der Schlauchtrupp für einen anderen Trupp, so wird vom Strahlrohr zum Verteiler verlegt. Begründung zu Aussage 1. Schlauchtruppführer kann evtl. den Trupp an ausgedehnten Einsatzstellen gar nicht finden. 2. Gemeinsames Vorgehen des Schlauchtrupps zusammen mit dem Trupp löst dieses Problem und spart Zeit.
53 Verlegen von Schläuchen 1. Rohr 3. Rohr bzw. B-Rohr oder Sonderrohre 2. Rohr Das 3. Rohr bleibt grundsätzlich für den Sicherheitstrupp (Wassertrupp) reserviert!
54 Ende 1. Teil Noch Fragen? Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit
55 Einsatzablauf Einsatz 1 mit Bereitstellung, Wasserentnahme 4 aus Hydrant Einsatz mit B-Rohr Einsatz 2 ohne Bereitstellung, Wasserentnahme 5 aus Hydrant Einsatz mit Schaumrohr 3 Einsatz mit Bereitstellung, Wasserentnahme aus offenen Gewässer 6 Einsatz mit Schnellangriff
56 Einsatz mit Bereitstellung mit Wasserentnahme aus Hydranten Gruppenführer, Staffelführer, Truppführer Bestimmt die Fahrzeugaufstellung und gegebenenfalls den Standort der Tragkraftspritze Erkundet Nach Abschluss der ersten Einsatzplanung und einer kurzen Lageschilderung befiehlt er: Wasserentnahmestelle Lage des Verteilers Wasserentnahmestelle Verteiler Einheit Auftrag Mittel Ziel Weg ZUM EINSATZ FERTIG! Nach dem Befehl setzt er seine Erkundung fort.
57 Einsatz mit Bereitstellung mit Wasserentnahme aus Hydranten Maschinist Sichert sofort die Einsatzstelle mit Warnblinkanlage, Fahrlicht und blauem Blinklicht ab. Nimmt - soweit vorhanden - die fahrbare Schlauchhaspel gegebenenfalls mit Unterstützung des Wassertrupps ab. Kommandiert hierzu sofort nach der Befehlswiederholung durch den Angriffstruppführer: Wassertrupp zur Schlauchhaspel! Unterstützt die Trupps beim Entnehmen der Geräte aus dem Löschfahrzeug. Macht die Feuerlöschkreiselpumpe einsatzbereit. Kuppelt die Schlauchleitungen an der Feuerlöschkreiselpumpe an, bedient diese sowie die im Löschfahrzeug eingebauten Aggregate. Unterstützt beim Verlegen der Schlauchleitung.
58 Einsatz mit Bereitstellung mit Wasserentnahme aus Hydranten Melder Der Melder arbeitet auf Befehl des Gruppenführers.
59 Einsatz mit Bereitstellung mit Wasserentnahme aus Hydranten Angriffstrupp Der Angriffstruppführer wiederholt das Kommando Zum Einsatz fertig! Der in der Regel mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Angriffstrupp setzt den Verteiler. Legt ausreichend C- Druckschläuche für sich am Verteiler bereit, sofern kein Schlauchtrupp zur Unterstützung bereitsteht. Bei Fahrzeugen mit bereits an die B-Schlauchleitung angekuppeltem Verteiler nimmt der Angriffstrupp diesen Verteiler vor, sofern die Länge der B-Schlauchleitung ausreicht. Gibt - im Falle des angekuppelten Verteilers - nach dem Setzen des Verteilers dem Maschinisten das Kommando: Wasser Marsch! Der Angriffstruppführer meldet dem Einheitsführer: Angriffstrupp einsatzbereit! er stellt sich am Verteiler bereit.
60 Einsatz mit Bereitstellung mit Wasserentnahme aus Hydranten Wassertrupp Unterstützt gegebenenfalls den Maschinisten bei der Abnahme der fahrbaren Schlauchhaspel und verlegt dann sofern nicht durch den Angriffstrupp mit angekuppeltem Verteiler bereits geschehen die B-Schlauchleitung vom Löschfahrzeug zum Verteiler. Schließt den Verteiler an und gibt dem Maschinisten das Kommando: Wasser marsch! Stellt anschließend die Wasserversorgung zwischen dem Löschfahrzeug und dem Hydranten her. Rüstet sich nun im Falle eines Atemschutzeinsatzes des Angriffstrupps mit Atemschutzgeräten als Sicherheitstrupp aus. Der Wassertruppführer meldet dem Einheitsführer: Wassertrupp als Sicherheitstrupp einsatzbereit!.
61 Einsatz mit Bereitstellung mit Wasserentnahme aus Hydranten Schlauchtrupp Unterstützt beim Aufbau der Wasserversorgung. Legt ausreichend C-Druckschläuche zur Vornahme weiterer Strahlrohre am Verteiler bereit. Anschließend bedient er den Verteiler und unterstützt andere Trupps bei der Vornahme weiterer Rohre oder erforderlicher Einsatzmittel.
62 Einsatz mit Bereitstellung mit Wasserentnahme aus Hydranten weiterer Einsatzablauf: Vornahme des 1. Rohres Während die Mannschaft die oben beschriebenen Maßnahmen ausführt, erkundet der Einheitsführer weiter. Sobald er einen weiteren Befehl geben kann und sobald der Auftrag ausführende Trupp (in der Regel der Angriffstrupp) sich einsatzbereit meldet, gibt der Einheitsführer den nächsten Befehl: Wasserentnahmestelle Lage des Verteilers Einheit Auftrag Mittel Ziel Weg Angriffstrupp zur mit 1. Rohr / ins / zum / auf über / durch VOR!
63 Einsatz mit Bereitstellung mit Wasserentnahme aus Hydranten Gruppenführer, Staffelführer Der Einheitsführer setzt seine Erkundung Angriffstrupp Der Angriffstruppführer wiederholt den Befehl. Der Angriffstrupp kuppelt den C-Druckschlauch an den Verteiler an und verlegt die Schlauchleitung vom Verteiler zum befohlenen Ziel, sofern kein Schlauchtrupp zur Verfügung steht. Er stellt ausreichend Schlauchreserve sicher und kuppelt außerhalb des Gefahrenbereichs - spätestens aber an der Rauchgrenze - das Strahlrohr an. Der Angriffstruppführer gibt nun das Kommando: 1. Rohr Wasser Marsch!
64 Einsatz mit Bereitstellung mit Wasserentnahme aus Hydranten Wassertrupp Der Wassertrupp wird im Falle eines Atemschutzeinsatzes zum Sicherheitstrupp. Schlauchtrupp Der Schlauchtrupp unterstützt beim Verlegen der Schlauchleitungen oder bringt weitere erforderliche Einsatzmittel für den vorgehenden Trupp in Stellung. Der Schlauchtrupp bedient den Verteiler.
65 Einsatz mit Bereitstellung mit Wasserentnahme aus Hydranten Vornahme weiterer Rohre 1/1 Weitere Rohre können vorgenommen werden, wenn Trupps einsatzbereit zur Verfügung stehen Zur Vornahme des 2. oder 3. Rohres befiehlt der Gruppen- oder Staffelführer: Wasserentnahmestelle Lage des Verteilers Einheit Auftrag Mittel Ziel Weg..trupp zur mit 2. Rohr oder mit 3. Rohr ins / zum / auf über / durch VOR! Der angesprochene truppführer wiederholt den Befehl.
66 Einsatz mit Bereitstellung mit Wasserentnahme aus Hydranten Vornahme weiterer Rohre 1/2 Beim Atemschutzeinsatz nimmt der Schlauchtrupp das zweite Rohr vor. Die Ausführung des Befehls erfolgt sinngemäß wie bei der Vornahme des 1. Rohres. Beim Atemschutzeinsatz muss grundsätzlich die Einsatzbereitschaft des Sicherheitstrupps sichergestellt sein. Der Melder bedient auf Befehl den Verteiler.
67 Einsatz ohne Bereitstellung mit Wasserentnahme aus Hydranten Der Einsatzablauf beim Einsatz ohne Bereitstellung ist mit dem Ablauf des Einsatzes mit Bereitstellung vergleichbar. Der Einheitsführer gibt jedoch gleich zu Einsatzbeginn den gesamten Befehl. Nach einer kurzen Lageschilderung befiehlt er: Wasserentnahmestelle Lage des Verteilers Einheit Auftrag Mittel Ziel Weg Wasserentnahmestelle Verteiler Angriffstrupp zur mit 1. Rohr ins / zum / auf über / durch VOR! Der Angriffstruppführer wiederholt den Befehl ab Einheit und die Mannschaft führt dann den Befehl aus.
68 Wasserentnahme über Saugschläuche aus offenem Gewässer Bei einem Löscheinsatz mit der Wasserentnahme über Saugschläuche aus offenem Gewässer befiehlt der Einheitsführer in der Regel einen Einsatz mit Bereitstellung: Nach einer kurzen Lageschilderung befiehlt er: Wasserentnahmestelle Lage des Verteilers Wasserentnahmestelle Verteiler Einheit Auftrag Mittel Ziel Weg ZUM EINSATZ FERTIG!
69 Wasserentnahme über Saugschläuche aus offenem Gewässer Maschinist Sichert sofort die Einsatzstelle mit Warnblinkanlage, Fahrlicht und blauem Blinklicht ab. Nimmt - soweit vorhanden - die fahrbare Schlauchhaspel gegebenenfalls mit Unterstützung des Wassertrupps ab. Kommandiert hierzu sofort nach der Befehlswiederholung durch den Angriffstruppführer: Wassertrupp zur Schlauchhaspel! Macht die Feuerlöschkreiselpumpe einsatzbereit. Unterstützt die Trupps beim Entnehmen der Geräte aus dem Löschfahrzeug, er legt sofort die erforderlichen Kupplungsschlüssel, Saugkorb, Ventilleine, Saugschutzkorb und gegebenenfalls Halteleine an der Wasserentnahmestelle bereit. Nach dem die Saugleitung gekuppelt ist, und der Wassertruppführer das Kommando Saugleitung hoch! gegeben hat, kuppelt der Maschinist die Saugleitung an die Feuerlöschkreiselpumpe an, gibt das Kommando Fertig! und schlägt gegebenenfalls die Halteleine an einen Festpunkt an. Kuppelt die B-Schlauchleitung an der Feuerlöschkreiselpumpe an, bedient diese sowie die im Löschfahrzeug eingebauten Aggregate.
70 Wasserentnahme über Saugschläuche aus offenem Gewässer Melder Der Melder arbeitet auf Befehl des Gruppenführers.
71 Wasserentnahme über Saugschläuche aus offenem Gewässer Angriffstrupp Der Angriffstruppführer wiederholt das Kommando Zum Einsatz fertig!. Der in der Regel mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Angriffstrupp setzt den Verteiler und legt ausreichend C-Druckschläuche für sich am Verteiler bereit. Sofern der Schlauch- und der Wassertrupp noch mit dem Verlegen der Saugleitung beschäftigt sind, verlegt er die B-Schlauchleitung zwischen Löschfahrzeug und Verteiler, kuppelt den Verteiler an die B-Schlauchleitung an und gibt dem Maschinisten das Kommando: Wasser Marsch! Bei Löschfahrzeugen mit bereits an die B-Schlauchleitung angekuppeltem Verteiler nimmt der Angriffstrupp diesen Verteiler vor, sofern die Länge der B-Schlauchleitung ausreicht. Gibt - im Falle des angekuppelten Verteilers - nach dem Setzen des Verteilers dem Maschinisten das Kommando: Wasser Marsch! Der Angriffstruppführer meldet dem Einheitsführer: Angriffstrupp einsatzbereit! Wenn der Schlauchtrupp fehlt und mehr als zwei Saugschläuche verlegt werden, unterstützt der Angriffstrupp den Wassertrupp.
72 Wasserentnahme über Saugschläuche aus offenem Gewässer Wassertrupp und Schlauchtrupp 1/1 Der Wassertruppführer bestimmt durch Kommando... Saugschläuche! die Anzahl der benötigten Saugschläuche. Unterstützt den Maschinisten auf dessen Kommando bei der Abnahme der fahrbaren Schlauchhaspel. Beim Einsatz einer Tragkraftspritze entnehmen der Wassertrupp und der Schlauchtrupp die Tragkraftspritze und bringen sie in Stellung. Werden mehr als zwei Saugschläuche benötigt, wird der Wassertrupp vom Schlauchtrupp unterstützt. Sonst verlegt der Wassertrupp die Saugleitung selbst und der Schlauchtrupp übernimmt seine Aufgaben, wie beim Einsatz mit Bereitstellung bei der Wasserentnahme aus dem Hydranten. Bei mehr als zwei Saugschläuchen legen Wasser- und Schlauchtrupp die Saugschläuche zwischen Feuerlöschkreiselpumpe und Wasserentnahmestelle - gegebenenfalls neben dem Löschfahrzeug - ab.
73 Wasserentnahme über Saugschläuche aus offenem Gewässer Wassertrupp und Schlauchtrupp 1/2 Kuppelt, beginnend am Saugkorb; der Schlauchtrupp unterstützt. Sobald alle Saugschläuche gekuppelt, die Ventil- und gegebenenfalls die Halteleine angebracht sind, kommandiert der Wassertruppführer Saugleitung hoch! Wassertrupp, Schlauchtrupp und Maschinist heben die Saugleitung hoch. Der Maschinist kuppelt die Saugleitung an der Feuerlöschkreiselpumpe an und gibt das Kommando Fertig!. Hiernach kommandiert der Wassertruppführer Saugleitung zu Wasser! Die Trupps bringen die Saugleitung zu Wasser. Der weitere Einsatzablauf erfolgt wie beim Einsatz mit Bereitstellung bei Wasserentnahme aus Hydranten.
74 Einsatz mit B-Rohr Einheitsführer Der Einheitsführer erkundet die Lage und bestimmt die Fahrzeugaufstellung und gegebenenfalls den Standort der Tragkraftspritze. Nach einer kurzen Lageschilderung befiehlt er: Wasserentnahmestelle Lage des Verteilers Einheit Auftrag Mittel Ziel Weg Wasserentnahmestelle Verteiler Angriffstrupp zur mit B-Rohr ins / zum / auf über / durch VOR!
75 Einsatz mit B-Rohr Der Einsatzablauf erfolgt sinngemäß wie bei der Vornahme des 1. Rohres; abweichend davon gilt: Der Angriffstrupp rüstet sich mit BM-Strahlrohr und Stützkrümmer aus. Bei Verwendung von B-Rollschläuchen verlegen der Angriffstrupp und der Schlauchtrupp die B-Schlauchleitung bis zum befohlenen Ziel beziehungsweise bis zum Angriffstrupp. Bei Verwendung der fahrbaren Schlauchhaspel verlegt der Wassertrupp die B-Schlauchleitung bis zum befohlenen Ziel beziehungsweise bis zum Angriffstrupp und kuppelt den Verteiler ein.
76 Einsatz mit Schaumrohr Einheitsführer Der Gruppen- oder Staffelführer erkundet die Lage und bestimmt die Fahrzeugaufstellung und gegebenenfalls den Standort der Tragkraftspritze. Nach einer kurzen Lageschilderung befiehlt er: Wasserentnahmestelle Lage des Verteilers Einheit Auftrag Mittel Ziel Weg Wasserentnahmestelle Verteiler Angriffstrupp zur mit Mittel- / Schwerschaumrohr zum / auf über / durch VOR!
77 Einsatz mit Schaumrohr Der Einsatzablauf erfolgt sinngemäß wie bei der Vornahme des B- Rohres; abweichend davon gilt: Angriffstrupp Der Angriffstruppmann rüstet sich mit Schaumstrahlrohr aus. Der Angriffstrupp setzt den Verteiler. Er stellt den Zumischer, zwei Schaummittelbehälter und den D-Ansaugschlauch dort ab, sofern kein Schlauchtrupp zur Unterstützung bereitsteht.
78 Einsatz mit Schaumrohr Wassertrupp Bei Fehlen des Schlauchtrupps bedient der Wassertrupp den Zumischer und den Verteiler. Er bringt weitere Schaummittelbehälter vor. Schlauchtrupp Der Schlauchtrupp bringt den Zumischer, den D-Ansaugschlauch und Schaummittelbehälter vor. Er kuppelt den Zumischer in die Schlauchleitung ein. Er stellt mit dem D- Ansaugschlauch die Verbindung zwischen Zumischer und Schaummittelbehälter her. Der Schlauchtruppführer bedient den Zumischer; der Schlauchtruppmann stellt die Verfügbarkeit des Schaummittels am Zumischer sicher.
79 Einsatz mit Schnellangriff Einheitsführer Der Einheitsführer erkundet die Lage und bestimmt die Fahrzeugaufstellung. Nach einer kurzen Lageschilderung befiehlt er: Wasserentnahmestelle Wasserentnahmestelle Lage des Verteilers Einheit Auftrag Mittel Ziel Angriffstrupp zur mit Schnellangriff Wasser / Schaum zum / auf Weg VOR!
80 Einsatz mit Schnellangriff Der Angriffstruppführer wiederholt den Befehl. Der Angriffstrupp geht mit dem Schnellangriff vor. Ein weiterer vom Einheitsführer beauftragter Trupp unterstützt ihn dabei. Der Schnellangriff wird in der Regel vorgenommen, wenn - kein weiteres Rohr vorgenommen werden muss und - die Länge der Schnellangriffsleitung ausreicht.
81 Rücknahme oder Stellungswechsel von Strahlrohren Der Einheitsführer befiehlt die Rücknahme oder den Stellungswechsel von Strahlrohren:...trupp;... Rohr zurück! oder...trupp;...-strahlrohr Stellungswechsel nach...! Der Führer des angesprochenen Trupps kommandiert:... Rohr Wasser halt! Die Einsatzkraft am Verteiler schließt langsam den entsprechenden Abgang. Anschließend nimmt der beauftragte Trupp den Stellungswechsel vor und der...truppführer gibt das Kommando:... Rohr Wasser marsch!. Bei der Rücknahme von Rohren kuppelt der angesprochene Trupp den entsprechenden Druckschlauch ab. Er legt alle Geräte und Schläuche am Verteiler ab. Zurückgerufene Trupps sammeln sich am Verteiler und können erneut eingesetzt werden.
82 Abschluss des Einsatzes Der Einheitsführer befiehlt: Zum Abmarsch fertig! Der Maschinist schaltet die Feuerlöschkreiselpumpe ab und kuppelt die Schlauchleitungen ab. Die Einsatzkraft am Verteiler kuppelt alle Druckschläuche ab. Alle Geräte und Druckschläuche werden gemeinsam zum Löschfahrzeug gebracht. Nach Beendigung eines Schaumeinsatzes sind die hierbei verwendeten Druckschläuche, der Zumischer mit D-Ansaugschlauch und das Schaumstrahlrohr gründlich zu spülen. Die benutzte Wasserentnahmestelle ist wieder in ordnungsgemäßen Zustand zu bringen. Die Mannschaft tritt am Löschfahrzeug an, der Maschinist überzeugt sich, ob alle Geräte vorhanden, sicher gelagert und sämtliche Geräteräume geschlossen sind und ob das Löschfahrzeug fahrbereit ist. Er meldet daraufhin dem Einheitsführer: Fahrzeug fahrbereit! oder er meldet dem Einheitsführer welche Einsatzmittel nicht einsatzbereit sind.
83 Einsatz eines Zuges Einsatzleitung und Führung des Zuges Der Zug kann als selbstständige Einheit zur umfassenden, eigenverantwortlichen Schadenbekämpfung eingesetzt werden. Der Zugführer ist dann Einsatzleiter und leitet die Schadenbekämpfung eigenverantwortlich. Der Zug kann auch gemeinsam mit anderen taktischen Einheiten unter Leitung eines übergeordneten Einsatz- oder Einsatzabschnittsleiters eingesetzt werden. Der Zugführer führt dann seinen Zug zur Erfüllung des zugewiesenen Auftrages. Die dem Zug angehörenden Einheitsführer melden sich nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle beim Zugführer. Sie erhalten von diesem den Befehl für ihre Einheit. Gegebenenfalls erkundet der Zugführer soweit erforderlich gemeinsam mit den nachgeordneten Einheitsführern zuvor die Einsatzstelle.
84 Einsatz eines Zuges Befehl des Zugführers Der Inhalt eines jeden Befehls muss kurz und klar sein. Er soll das enthalten, was die nachgeordneten Einheitsführer zur Erfüllung der ihnen gestellten Aufgabe wissen müssen. Der Befehl eines Zugführers muss mindestens enthalten: Einheit Auftrag Die vom Gruppen-, Staffel- und Truppführer häufig verwendeten, weil bei deren Befehlen notwendigen Befehlselemente Mittel, Ziel und Weg sollen vom Zugführer im Sinne der Auftragstaktik nur dann verwendet werden, wenn sie zur Klarheit beitragen.
85 Einsatz eines Zuges Für die Erfüllung der Aufgaben kann es erforderlich sein weitere wichtige Informationen zu geben und das Befehlsschema um folgende Befehlselemente zu ergänzen: Lage (Schadenereignis / Gefahrenlage, Möglichkeiten zur Schadenund Gefahrenabwehr; Zuteilung, Unterstellung, Abgabe von Einsatzkräften) Durchführung (Eigene Absicht, Aufträge an die einzelnen Einheiten, Zusammenarbeit mit anderen Kräften und Koordinierung, Bereitstellung von Sicherheitstrupps für andere Einheiten, Einsatzabschnittsgrenzen, Zeitangaben, Schutzmaßnahmen) Informationen über die Lage und zur Durchführung sind insbesondere sinnvoll, wenn die nachgeordneten Einheitsführer keinen umfassenden Lageüberblick haben oder als nachrückende Einheiten eingesetzt werden und sollten dem Befehl vorausgehen.
86 Einsatz eines Zuges Versorgung (Verpflegung, Atemschutzgeräte, Betriebsstoffe, Materialerhaltung, medizinische Versorgung) Führung und Kommunikationswesen (Kommunikationsverbindungen und Meldewesen, Meldeköpfe, Befehlsstellen, Standort der oder des Führenden beziehungsweise der Befehlsstelle, Erreichbarkeit)
87 Ende Noch Fragen? Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit
88 Für Fragen, Anregungen und Informationen zu dieser Präsentation wenden Sie sich bitte an: Mario Zimmermann Hauptbrandmeister Stadt Rosenheim Sachgebiet III/323 Brand- und Katastrophenschutz, ILS Adresse Küpferlingstraße Rosenheim Telefon / Fax / mario.zimmermann@rosenheim.de
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