Lastmess-Schäkel F9222

Transkript

1 Kraft Druck Temperatur Schalten Lastmess-Schäkel F9222 zur Lastmessung in Hebezeugen mit integriertem Messverstärker Optional Optional ATEX/IECEX II 2G Ex ib IIC T4/T3 für SIL3-Anwendungen mit 2-kanaliger Rechnersteuerung Beschreibung Um Zuglastmessungen beim Heben von Lasten, Messungen von Spannkräften in Takelagen, Verkabelungen, Spannseilen und ähnlichen Einrichtungen durchführen zu können, wurde der Lastmess-Sckäkel entwickelt. Er besteht aus einem Schäkel und einem Kraftaufnehmer. Im Servicefall kann die Achse als messendes Element einfach ausgetauscht werden, ohne dass eine neue Kalibrierung erfolgen muss (Fehler <5%). Dieser neuartige Mess-Schäkel ist ausserdem in sehr platzsparender Bauweise konstruiert. Die kompakte Bauform bedeutet entscheidende Platzersparniss bei Anwendungen und vor allem Nachrüstungen, bei denen wenig Raum zur Verfügung steht. Der Messschäkel ist sehr einfach zu installieren, da er in der Funktion und Bedienung den Standard-Schäkeln entspricht. SIL-3 (Option) Speziell für die Anwendungen in der Theatertechnik wurde in Zusammenarbeit mit dem TÜV Süddeutschland eine Sicherheitselektronik entwickelt. Diese erfüllt, wenn sie zusammen mit einem 2-kanaligen Rechnersystem betrieben wird, den Sicherheits- Standard SIL 3. Merkmale speziell zur Messung von Spannung in Drahtseilen Querkraftunempfindlich Genauigkeit 5% v. Ew. Geeignet für Nachrüstungen integrierter Verstärker IP67 korrosionsbeständige Edelstahlausführung kleiner Temperaturgang große Langzeitstabilität große Schock- und Vibrationsfestigkeit für dynamische oder statische Messungen gute Reproduzierbarkeit einfache Montage optional mit ATEX Zulassung ATEX/IECEX (Option) für Zone 1 und 2 II 2G Ex ib IIC T4/T3 SIL-3 (Option) Sicherheitselektronik SIL-3-Zulassung zusammen mit 2-kanaliger Rechnersteuerung; Zulassung: TÜV-Süd-Nr /tecsis Messbereich 30 kn andere Messbereiche auf Anfrage Einsatzbereiche Zuglastmessungen Einsatzbereiche mit SIL-3 (Option) Theater- und Bühnenbau: Obermaschinerie Punktzüge Laststangenzüge Baureihe: F9222 tecsis GmbH Carl-Legien Str D Offenbach / Main Vertrieb National Vertrieb International info@tecsis.de Tel.: Fax: Fax: Internet: DD 988_F9221

2 Kraft Druck Temperatur Schalten Technische Daten Baureihen F9222 F92C2SIL-3 (Option) Nennkraft F nom 30 kn zusammengesetzter Fehler ±5% v.ew. ±5% v.ew. Gebrauchskraft 150% F nom Bruchkraft >300% F nom Nenntemperaturbereich +15 bis 70 C Gebrauchstemperaturbereich -45 bis +120 C - 20 bis +80 C Temperatureinfluss - Kennwert - Nullsignal ±0,1% v.istwert/ 10K ±0,1% v. EW./ 10K ±0,2% v.istwert / 10K ±0,2% v. EW. / 10K Schutzart nach EN / IEC 529 IP 67 Störemission nach EN Störfestigkeit nach EN Isolationswiderstand > 5 x 10 9 Ω > 5 x 10 9 Ω bzw. >5 GΩ / 50 V Elektrische Schutzarten - Ausgangssignal 4 20mA 3-Leiter Spanne 16mA, ±2% Verpolungs, Überspannungs- und Kurzschlussschutz 4 16mA ; 3-Leitertechnik Signalhub 4mA ±0,2 ma, andere a. Anfrage; über angebauten Kabelmessverstärker - Hilfsenergie - Nullsignal - Elektrischer Anschluss Zertifikate/Zulassungen Material v. EW. = vom Messbereichsendwert VDC ± 2% v. EW. Steckeranschluss M12x1, 4-polig 10 30VDC; Versorgung SIL3- Relais 24VDC (+50%/-20%), Leistungsaufn. ca. 100 mw - Steckeranschluss M12x1, 4-polig TÜV: /tecsis Edelstahl (Kraftaufnehmer und Verstärkergehäuse) Maßbild 55,9 Ø 38,1 82,6 Distanzringe 28,5 28,5 Abmessungen in mm tecsis GmbH Carl-Legien Str D Offenbach / Main Vertrieb National Vertrieb International info@tecsis.de Tel.: Fax: Fax: Internet: DD 988_F9221

3 81,5 Gewinde 5/8-11 UNC 117,6 35,6 Ø 19,2 Stecker M12 x 1, 4-polig Abmessungen in mm Elektrischer Anschluss 4..20mA (3-Leitertechnik) Steckerbelegung M12x1 (4-polig) / Offenes Kabelende des tecsis Standard-Verbindungskabels (STL 288, schwarz) ma (3 Leiter) elektr. Anschluss Pin Anschlusskennung Versorgung: UB+ 2 weiß Versorgung: 0V 3 blau Signal: S+ 4 schwarz Signal: S- 3 blau Schirmung Gewinde M12x1 Schirm mit SIL-3 Option Steckerbelegung M12x1 (4-polig) / Kabelmessverstärker mit 4 20mA (3-Leitertechnik) oder V (3-Leitertechnik), offenes Kabelende des tecsis Standard- Verbindungskabels (STL 288, schwarz) elektr. Anschluss SIL3 4 20mA oder 0 10V (3-Leiter) Pin Anschlusskennung Versorgung: UB+ 1 braun Versorgung: 0V 3 blau Versorgung Relais: UR 2 weiß Versorgung Relais: 0V 3 blau Signal: S+ 4 schwarz Signal: S- 3 blau Schirmung Gewinde M12x1 Schirm S. 3 / 4

4 Kurzbeschreibung SIL-3 Verstärker-Elektronik mA bzw V für SIL-3 Anwendungen mit 2-kanaliger Rechnersteuerung (Zulassung durch TÜV Süddeutschland) Zertifikat-Nr.: /tecsis Bei Kraftaufnehmern, die auf Dehnungsmessstreifen basieren, werden vier veränderliche Widerstände (R1...R4) zu einer Wheatstone-Brücke zusammengeschaltet. Bei Verformung des Messkörpers werden die jeweils gegenüberliegenden Widerstände in gleicher Weise gedehnt bzw. gestaucht. Dies führt zu einer Verstimmung der Brücke und einer Diagonalspannung U 0. Wichtig im Zusammenhang mit der Überprüfung der nachfolgenden Verstärkerschaltung und der nachfolgenden Signalwege ist nun der Prüf-Widerstand R7 (Abb.). Dieser wird über den Relaiskontakt (a) parallel zum Widerstand R5 geschaltet, sobald die Erregerspannung U r des Relais A anliegt. A Ur R1 R3 R7 Ub R5 R6 a U0 R2 R4 Abb. Die Zuschaltung des Widerstandes R7 bewirkt eine definierte, immer gleichbleibende, Verstimmung des Nullpunktes (Diagonalspannung) der Wheatstone-Brücke. Eine externe, vom Kraftaufnehmer unabhängige Steuerung (aus Sicherheitsgründen 2-kanalig) ist nun in der Lage, das Relais A zu aktivieren und damit das Ausgangssignal des Kraftaufnehmers definiert zu verändern. Tritt die erwartete Änderung des Ausgangssignals auf, kann davon ausgegangen werden, dass der gesamte Signalweg von der Wheatstone-Brücke über den Verstärker bis zum Ausgang korrekt funktioniert. Tritt sie nicht auf, kann auf einen Fehler in diesem Signalweg geschlossen werden. Die Standardeinstellung der Kraftaufnehmer mit Stromausgang ma zur Überlasterkennung ist z.b.: Überlastpunkt ,8 (125% Nennlast) 21 Kabelbruch Kurzschluss [ma] S. 4 / 4

5 Mit einem fest eingestellten Signalhub von 8 ma wird dann in jedem Betriebszustand bei Aktivierung des Prüfrelais der Überlastpunkt überschritten. Die obere Messbereichsgrenze von 20 ma wird jedoch nicht erreicht und dadurch die Überprüfung des Signalhubs ermöglicht. Technische Änderungen vorbehalten S. 5 / 4