Einladung zur Exkursion Karlsruher Modell Freitag 26. Mai 2006

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1 AKTIONSGEMEINSCHAFT ROTE ELEKTRISCHE überparteilicher Verein zur Förderung des öffentlichen Nahverkehrs A-5020 Salzburg - Itzlinger Hauptstraße 21 Tel (0) Fax: 0043 (0) office@bahn.co.at Einladung zur Exkursion Karlsruher Modell Freitag 26. Mai 2006 Das Thema Regional-Stadtbahn Salzburg hat mittlerweile auch in der Öffentlichkeit wieder Aufmerksamkeit erregt. Der Regionale Schienen-Sonderband Regional-Stadtbahn Salzburg die Zeit ist reif und die Präsentation dessen am vergangenen Dienstag durch die Salzburger Verkehrsplattform, zusammen mit dem Vater des Karlsruher Modells Dir. Ludwig aus Karlsruhe hat auch Interesse am Original Karlsruher Modell geweckt. Die Aktionsgemeinschaft Rote Elektrische organisiert mit der Unterstützung des Karlsruher Verkehrsverbundes und Direktor Ludwig eine Exkursion zum Karlsruher Modell dem Original am Freitag 26. Mai 2006 (Fenstertag nach Christi Himmelfahrt) Den Fahrplan erhalten Sie nach der Voranmeldung. Idee der Exkursion: Die Idee, moderne Stadtbahn-Triebwagen sowohl innerstädtisch, als auch auf Eisenbahnstrecken zu betreiben, hat Karlsruhe zur Perfektion getrieben und kann auch Vorbild für viele Regionen in Österreich bzw. angrenzendem Bayern sein. Die Route wurde daher bewusst so gewählt, dass vergleichbare Situationen gezeigt werden können. So sind die Steilstrecken um Freudenstadt mit mehr als 50 Promille-Steigungen Vorbild für viele andere Strecken z.b.: Berchtesgadenerstrecke 41 %0 Tunnelrampe Salzburg LB 50 %0 Erzbergbahn 71 %0 Mühlkreisbahn Saurüssel 46 %0 Bad Fischau-Brunn Puchberg/Schneeberg 46 %0 Außerfernbahn 40 %0 Saarbahn 80 %0 Weiters wird Direktor Ludwig, der Vater des Karlsruher Modells, persönlich dieses Modell erklären und hat in Salzburg angekündigt auch einige Bürgermeister über ihre Erfahrungen mit der Stadtbahn zu Wort kommen zu lassen. Weiters wird der Geschäftsführer der NVBW, der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg, vergleichbar mit der Bayerischen Eisenbahn-Gesellschaft, als fachlich versierter verkehrspolitischer Berater die Exkursion unterstützen, auch wenn er vielleicht während der Exkursion selbst nicht dabei sein kann. Ebenso wird von einem Herrn der Heilbronner Verkehrsbetriebe der Ausbau der Stadtbahn in dieser Region erklärt. Die Idee der Exkursion ist also nicht nur die Regional-Stadtbahn-Strecken rund um Karlsruhe zu bereisen, sondern zusätzlich aus fachkundigem Mund die Highlights des Karlsruher-Stadtbahn-.Netzes erklärt und erlebbar zu er fahren. Dazu gibt es am Abend einen Vortrag von Dir. Ludwig über das Karlsruher Modell. Einladung zur Exkursion Karlsruher Modell.doc Seite 1 von 5 Seiten akt. Stand: :07

2 Reisebeschreibung und Organisation: Es wurde bewusst der Fenstertag nach Christi Himmelfahrt, der 26. Mai 2006 gewählt, um Exkursionsteilnehmern, die eine noch weitere Anreise (z.b. Graz, Linz oder Wien) haben, die Möglichkeit anzubieten, bereits am Vortag nach Stuttgart anzureisen. Von Salzburg Hbf. wird ab 4:27 h abgefahren. Allgemeiner Treffpunkt Stuttgart Hbf. Prellbock Bahnsteig 5, 26. Mai :10 h! Von dort geht es mit einem S-Bahn-Triebwagen nach Horb am Neckar, der Stadt der Horber Schienentage ( Nov.2006). Weiter geht es erst einmal mit einem Schienenersatzbus, der wegen der Umstellung der Strecke zwischen Eutingen/Gäu und Freudenstadt Hbf. auf elektrischen Stadtbahnbetrieb notwendig ist, nach Freudenstadt. Ab Freudenstadt Hbf geht es mit einem modernen Karlsruher Zweisystem-Stadtbahn- Triebwagen über die Steilrampe nach Freudenstadt Stadt hinauf und von dort über eine Steilstrecke mit über 50 Promille nach Baiersbronn hinunter! Baiersbronn wird als Zentrum des Hoch-Schwarzwaldes bezeichnet. Von dort geht es durch das Murgtal, das landschaftlich große Ähnlichkeit mit der Berchtesgadenerstrecke hat, nach Gaggenau, mitten durch das Daimler-Benz-Werk, in dem der Smart gebaut wird, das eine eigene Stadtbahn- Haltestelle Gaggenau-Daimler-Chrysler hat, die nur für Werksangehörige vorgesehen ist. Ab Rastatt verkehrt die Zweisystem-Stadtbahn auf der Hauptstrecke Straßburg Karlsruhe und dort ist die Begegnung mit ICE-Zügen sehr wahrscheinlich. Vor dem Karlsruher Hauptbahnhof biegt die Stadtbahn über die System-Trennstelle von 15 kv Wechselstrom auf 750 V Gleichstrom zum Albtalbahnhof in die Innenstadt Karlsruhe ab. Am Albtalbahnhof steigen die Teilnehmer, die im Hotel Greif untergebracht sein werden, um ca. 13:45 h aus und gehen zum Hotel (5 Min. zu Fuß). Eine Station weiter ist der Karlsruher Hauptbahnhof (Bahnhofsvorplatz) erreicht. Dort steigen die Teilnehmer aus, die andere Hotels gebucht haben. Im Bahnhofsrestaurant gibt es die Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen. Vom Bahnhofsvorplatz fährt dann der Eilzug der Linie S4 Richtung Heilbronn bzw. Öhringen ab. Mit diesem Zug fahren wir mitten durchs Zentrum von Karlsruhe, vorbei an der Pyramide, in der der Stadtgründer Markgraf Karl III. Wilhelm zu Baden-Durlach ruht, womit gleich der Name der Fächerstadt Karlsruhe erklärt ist. Wir fahren durch die Kaiserstraße die von Straßenbahnen und Stadtbahn derart frequentiert ist, dass auch in Karlsruhe ein innerstädtischer Tunnel geplant wird. Die Fahrt geht vorbei an der Remise Tullastraße, dem Zentrum des Karlsruher Modells, mit Sitz der Direktionen Albtal-Verkehrsgesellschaft, Verkehrsbetriebe Karlsruhe und Karlsruher Verkehrsverbund, in dem wir am Abend wieder für die Abendveranstaltung eintreffen werden. Kurz vor der historischen Stadt Durlach fädelt der Stadtbahn-Eilzug wieder aus dem innerstädtischen Straßenbahn-Netz aus und durchfährt kurz vor Grötzingen die allererste Regional-Stadtbahn-Systemtrennstelle im Karlsruher Netz von 750 V Gleichstrom, ca. 100m stromlos und dann unter 15 V Wechselstrom der Eisenbahn weiter. Parallel zur Strecke verläuft die Hauptstrecke Karlsruhe Pforzheim Stuttgart. Nun geht es auf die allererste Zweisystem-Stadtbahn-Strecke zwischen Karlsruhe und Bretten, die ein Jahr nach Umstellung 600% Fahrgastzuwächse gebracht hat! Bretten ist ein Bahnknoten, der in vier Richtungen (Bruchsal, Pforzheim, Heilbronn und Karlsruhe) Regional-Stadtbahnlinien führt. Wir erleben dort um exakt 16:00 h den sog. Voll- Einladung zur Exkursion Karlsruher Modell.doc Seite 2 von 5 Seiten akt. Stand: :07

3 stunden-knoten mit Stadtbahnzügen, der Anschlüsse in alle Richtungen anbietet! Unser Eilzug fährt dann weiter bis Eppingen, ca. halber Weg zwischen Karlsruhe und Heilbronn. Eppingen ist eine Art Verkehrswasserscheide zwischen den beiden Städten. Dort wird voraussichtlich jemand von den Heilbronner Verkehrsbetrieben zusteigen, der uns von den Ausbauplänen der Regional-Stadtbahn rund um Heilbronn berichten wird. Kurz vor dem Hauptbahnhof der Kätchenstadt Heilbronn geht es wieder von der Eisenbahnstrecke auf den Bahnhofsvorplatz mit dem imposanten Glasdach der Haltestelle, die kombiniert mit Stadtbahn und Bussen befahren wird. Beachtenswert ist die Tatsache, dass innerstädtisch mit 15 kv Wechselstrom bis zur Alten Post gefahren wird und erst dort die nächste System-Trennstelle zum innerstädtischen Gleichstromnetz ist. Über die Neckarbrücke gelangt man neben dem historischen Kätchenhaus, zum Rathaus und zur Kilianskirche, direkt in die Fußgängerzone von Heilbronn, die absolut autofrei ist. Der Eilzug bringt die Exkursionsteilnehmer zur Haltestelle Heilbronn Harmonie, dem vermutlich weltweit einzigen Opernhaus, das eine Stadtbahn-Leitstelle und ein Unterwerk beherbergt! Dort steigen wir aus. Aus zeitlichen Gründen ist eine Weiterfahrt auf der neuesten Regional-Stadtbahn-Strecke über die Hohenzollernbahn bis Öhringen leider nicht möglich, vermutlich auch nicht ein Besuch der Leitstelle (8 Min. bis zum Gegenzug). Mit dem Gegenzug des Eilzuges S4 geht es ab 17:01 h wieder zurück nach Karlsruhe, mit außerplanmäßigem Halt um 18:20 h für die Exkursionsteilnehmer in der Haltestelle Tullastraße. Dort begeben sich die Teilnehmer zum Vortrag von Herrn Dir. Dr.-Ing. Eh. Dipl.- Ing Dieter Ludwig der uns das Erlebte des Tages wieder in Erinnerung bringen wird und uns sein Karlsruher Modell präsentieren wird. Wer Direktor Dr.-Ing. Eh. Dipl.-Ing. Dieter Ludwig, den Vater des Karlsruher Modells noch nicht kennt und denen die glauben alles über ihn zu wissen, soll hier seine Visitenkarte zitiert werden: Vizepräsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen VDV Köln Vorsitzender des Verwaltungsrates SPNV Mitglied der Vereinigung Kommunaler Arbeitgeberverbände VKA Köln Mitglied der Policy Board des Internationalen Verbandes für öffentliches Verkehrswesen UITP Brüssel Vorsitzender des Aufsichtsrates des Versicherungsverbandes Deutscher Eisenbahnen VVDE Köln Geschäftsführer des Karlsruher Verkehrsverbundes GmbH KVV Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH VBK Geschäftsführer der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbh AVG Geschäftsführer der Karlsruher Schieneninfrastruktur GmbH KASIG Offiziell gibt es für den Schienennahverkehrs-Experten Europas keinen Titel, doch de facto kann er als der Nahverkehrs-Pabst bezeichnet werden. Wenn es richtig ist, dass Dir. Ludwig Ende Juli 2006 endgültig in den Ruhestand tritt, ist diese Exkursion vermutlich eine der letzten Möglichkeiten, ihn als Vater des Karlsruher Modells noch einmal live zu erleben. Schon das alleine sollte Motivation sein, diese Exkursion mitzumachen! Nach dem Vortrag in der Tullastraße werden wir uns gemütlich in einer Gaststätte in der Karlsruher Innenstadt zum Abendessen treffen. Einladung zur Exkursion Karlsruher Modell.doc Seite 3 von 5 Seiten akt. Stand: :07

4 Die offizielle Rückreise am folgenden Samstag 27. Mai 2006 startet um 10:07 h ab Karlsruhe Hbf.. Die Ankunft wird in Salzburg Hbf. um 16:10 h sein, in Linz Hbf. um 17:28 h, in Wien West um 19:30 h bzw. in Graz Hbf. 21:25 h. Wer Karlsruhe noch nicht kennt und an diesem Wochenende noch Zeit und von der Regional-Stadtbahn noch nicht genug hat, sollte die Gelegenheit nutzen, um auch weitere Strecken des Karlsruher Regional-Stadtbahn-Netzes zu bereisen. Für das gesamte Netz reicht übrigens auch diese Wochenende nicht! Informationen zur Exkursion: Wir freuen uns, wenn wir Politiker, Verkehrsplaner und sonstige Entscheidungsträger mit unserer Einladung ansprechen können. Dazu ersuchen wir die anderen Teilnehmer diese nicht missionarisch von der Regional-Stadtbahn Salzburg überzeugen zu wollen, denn das Karlsruher Modell ist überzeugend genug und lässt in Sachen moderner Schienennahverkehr niemand kalt! Die Botschaft springt in Karlsruhe durch Dir. Ludwig automatisch über! In den Exkursions-Unterlagen wird der RS-Sonderband eingelegt werden. 1. Interessens-Voranmeldung: Um rechtzeitig Hotel-Reservierungen im Hotel Greif bzw. evtl. woanders vornehmen zu können, die Gruppenfahrscheine zu buchen und zusenden zu lassen und um den Gastgebern in Karlsruhe die Teilnehmerzahl mitteilen zu können, ersuchen wir Sie sofort Ihr Interesse bekanntzugeben (auch wenn diese schon mündlich erfolgt ist!): Bitte eintragen bzw. ankreuzen Anmeldestatus J/N Personen FIXANMELDUNG Interesse aber noch keine Fixzusage Interesse Termin eigentlich verplant und das muss noch geklärt werden Teilnahme leider nicht möglich aber Interesse an Unterlagen kein Interesse Vorname/Familienname Straße PLZ/Ort Institution/privat Fahrkarte DB Gruppe 70% ab Sbg.Hbf. kaufe ich selbst Hotelreservierung Gruppe Hotel Greif EZ oder DZ private Hotelsuche Treffpunkt Salzburg Hbf. München Hbf. Stuttgart Hbf. Gl.5 Bitte diese Seite ausgefüllt als oder als Fax an +43 (0662) zurückzusenden! 2. Anmeldeschluss für Hotelreservierung und Fahrkarten-Gruppentarif bzw. Sitzplatzreservierung: ANMELDE- & EINZAHLUNGSSCHLUSS 7. April 2006!!! Die Anmeldung ist erst dann fixiert, wenn die Exkursionsgebühr auf dem Konto der Aktionsgemeinschaft Rote Elektrische eingelangt ist! Der Zahlschein und die Bekanntgabe der Exkursionskosten (ca. 150,-- inkl. Hotel, Fahrkarten, Porti & Unterlagen) wird nach der Voranmeldung zugesandt! Natürlich ist es auch möglich sich nach diesem Termin bis längstens 12. Mai 2006 anzumelden, doch dann bitte sich selbst um Fahrkarten und Hotelzimmer zu kümmern! Da- Einladung zur Exkursion Karlsruher Modell.doc Seite 4 von 5 Seiten akt. Stand: :07

5 nach ist eine Anmeldung nicht mehr möglich, da wir spätestens bis dann die Fahrzeugkapazitäten (Bus bzw. Stadtbahnwagen) vorher wissen müssen. Für die Organisation bitte die Bearbeitungsgebühr (Drucksorten, Portokosten etc.) in Stuttgart der Reiseleitung zu übergeben! 3. Exkursions-Organisation: Veranstalter: Aktionsgemeinschaft Rote Elektrische Itzlinger Hauptstraße Salzburg Reiseleitung: RICHARD FUCHS mobile: +43 (0664) General-Keyes-Straße 23 Fax: +43 (0662) Salzburg Wir hoffen mit diesen Ausführungen Geschmack an der Er-Fahrung Karlsruher Modell gemacht zu haben und freuen uns auf diese durchaus einzigartige Veranstaltung mit Ihnen. Falls Sie jemand wissen, der zusätzlich noch Interesse an dieser Exkursion haben kann, nehmen Sie diese Einladung und geben Sie diese einfach zeitgerecht weiter! Mit freundliche Grüßen Richard Fuchs Salzburg, 19. März 2006 Einladung zur Exkursion Karlsruher Modell.doc Seite 5 von 5 Seiten akt. Stand: :07