Beratungs-Hotline (kostenlos) 0800/20. Syngenta Agro GmbH Zweigniederlassung Österreich
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- Bettina Reuter
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1 Syngenta Agro GmbH Zweigniederlassung Österreich Anton-Baumgartner-Straße 125/2/3/1, 1230 Wien Tel.: Fax: Beratungs-Hotline (kostenlos) 0800/
2 Ratgeber Obstbau Gesunde Kulturen. Gesundes Obst. 2012
3 Verkaufsteam Spezialkulturen Syngenta Agro GmbH Zweigniederlassung Österreich Anton-Baumgartner-Str. 125/2/3/1, 1230 Wien Tel.: 01/ , Fax: 01/ Verkauf: Tel.: 01/ DW 400 Beratung: Tel.: 01/ DW 100 Gratis Beratungs-Hotline: 0800/ Feldkirch Bregenz Bludenz Landeck Imst Innsbruck Schwaz Kufstein Kitzbühel Zell am See Lienz Schärding Braunau Hallein St. Johann/P. Spittal/Drau Hermagor Ried Gmunden Tamsweg Villach Rohrbach Wels Liezen Murau Feldkirchen Linz Steyr St.Veit/Glan Klagenfurt Gmünd Freistadt Perg Amstetten Völkermarkt Leoben Zwettl Melk Knittelfeld Judenburg Waidhofen/T. Scheibbs Bruck/M. Voitsberg Krems Graz Horn Hollabrunn Mödling Lilienfeld Baden Wr.Neustadt Mürzzuschlag Weiz Oberwart Tulln St. Pölten Neunkirchen Korneub. Wolfsberg Deutschl. Leibnitz Salzburg Vöcklabruck Kirchdorf Eferding Grieskir. F.- feld Feldbach Radkersburg Wien Hartberg Mistelbach Gänserndorf Bruck/L. Eisenstadt Oberpullendorf Güssing Neusiedl Außerdem erhalten Sie auch weiterhin Auskunft direkt bei unseren Verkaufsberatern im Gebiet: Ing. Paul Krennwallner Marketing & Beratung Tel: 01/ Fax: 01/ Mobil: 0664/ Ing. Martin Gruber Verkaufsberater Fax: 07223/ Mobil: 0664/ Johannes Fasch Beratung Weinbau Mobil: 0664/ Ing. Johann Kohl Verkaufsberater Tel./ Fax: 03385/ Mobil: 0664 / Ing. Franz Rosenmayr Verkaufsberater Tel: 02872/ Mobil: 0664/ DI Andreas Csukovich Verkaufsberater Fax: 02623/ Mobil: 0664/ Ing. Markus Hohenrieder Verkaufsberater Tel: 02272/ Fax: 02272/ Mobil: 0664/ syngenta.com Michael Paulitsch Verkaufsberater Mobil: 0664/ = Marke einer Syngenta Konzerngesellschaft. = Eingetragene Marke einer Syngenta Konzerngesellschaft. 1 = Eingetragene Marke der Evonik Industries AG. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung und befolgen Sie die Sicherheitsratschläge auf der Etikette. Diese Informationen ersetzen nicht die Gebrauchsanleitung. Irrtum und Druckfehler vorbehalten. Stand Dezember 2011.
4 Wichtige Hinweise Wichtiger Hinweis zu allen nach 18a PflSchG genehmigten Anwendungsgebieten: Bei der Anwendung des Mittels in genehmigten An wen dungs gebieten ist zu beachten, dass die Prüfung der Wirk samkeit des Mittels in dem genehmigten Anwen dungs ge biet und möglicher Schaden an Kultur pflanzen grundsätzlich nicht Gegenstand des Geneh mi gungs verfahrens der Zu las sungs behörde und daher nicht ausreichend ausgetestet und geprüft ist. Mögliche Schäden aufgrund mangelnder Wirk sam keit oder Schäden an den Kultur pflanzen liegen so mit nicht im Verant wor tungs bereich des Herstellers, son dern ausschließ lich im Verant wor tungs bereich des An wenders. Die Wirksamkeit und Pflan zen ver träg lichkeit des Mittels ist daher vom Anwender vor der Aus bringung ausreichend zu prüfen. Aufgrund der Vielzahl (Platzmangel) und aus Aktualitätsgründen sind Genehmigungen nach 18a PflSchG bei Syngenta- Produkten nicht auf dem Etikett aus gewiesen. Informationen zum Einsatz und zur Anwendung unserer Produkte nach Genehmigungen 18a PflSchG finden oder erhalten Sie: Beim BeratungsCenter, Tel.: 0800/ (gebührenfrei) Im Internet: Beim Amtlichen Dienst Die Broschüre Pflanzenschutz im Obstbau richtet sich ausschließlich an professionelle, ausgebildete Obstbauern. Zum Pflanzenschutz in Haus und Garten sowie im Hobbybereich fragen Sie Ihren Fachhandelsberater. Inhalt Kernobst Krankheiten Chorus, Score, Thiovit Jet, Topas, Switch Kernobst Schädlinge Insegar 25 WP, Insegar, Pirimor-Granulat, Vertimec Steinobst Krankheiten Switch, Score, Fusilade Max Steinobst Schädlinge Insegar 25 WP, Insegar, Pirimor-Granulat, Vertimec Erdbeeren Krankheiten Switch, Ortiva, Score Brombeeren/Himbeeren Krankheiten/Schädlinge Switch, Karate Zeon, Score, Pirimor-Granulat, Vertimec Johannisbeerartiges Beerenobst Krankheiten/Schädlinge..18 Switch, Karate Zeon, Pirimor-Granulat, Plenum 50 WG Empfehlungen zur Erzeugung von Kernobst und Steinobst Spezialdünger/Herbizid Sequestrene 138 Fe, Fusilade Max Empfehlungen zur Erzeugung von Erdbeeren Erdbeeren Schädlinge Karate Zeon, Plenum 50 WG, Vertimec, Pirimor-Granulat Zulassungsnummern DEUTSCHES PRODUKT ÖSTERREICHISCHES PRODUKT Produktname Zulassungsnummer Pfl.Reg.Nr. (Öst.) Produktname Pfl.Reg.Nr. CHORUS CHORUS 50 WG 2615 FUSILADE MAX FUSILADE MAX 2790 INSEGAR INSEGAR 25 WP 2385 KARATE ZEON KARATE ZEON 2777 ORTIVA ORTIVA 2711 PIRIMOR-GRANULAT PLENUM 50 WG PLENUM 3075 SCORE SCORE 2523 SWITCH SWITCH 62,5 WG 2619 THIOVIT JET THIOVIT JET 2632 TOPAS TOPAS 100 EC 2331 VERTIMEC
5 KERNOBST / Fungizide GETREIDE Kernobst Krankheiten Schorf (Venturia inaequalis, Fruchtbefall) Fruchtbefall ist erkennbar an kleinen, olivgrünen bis grauen Befallsstellen, deren Zentren eingetrocknet und ggf. vernarbt sind. Spätschorf äußert sich durch schwärzliche Befallsstellen, die später zu Lagerschorf führen. Früchte mit Schorfbefall sind nicht vermarktungsfähig. Der Infektionsdruck wird maßgeblich durch Ascosporendichte, Niederschläge, Blattnässe und Temperatur beeinflusst. Prognosesysteme haben sich bei der Wahl der Bekämpfungstermine gut bewährt. Schorf (Venturia inaequalis, Blattbefall) Der Schorfpilz ist die wichtigste Krankheit im Kernobst und kann zu starken Ertrags- und Qualitätsbeeinflussungen führen. Der Pilz überdauert in ab gefallenen Blättern. Erstinfektionen durch Ascosporen finden vom Austrieb bis in den Juni statt. Danach führen Konidien zu sekundärem Blatt- und Fruchtbefall. Befallene Blätter weisen olivgrüne Flecke auf, die sich schnell vergrößern und die Blätter schließlich zum Absterben bringen. Echter Mehltau (Podosphaera leucotricha, Fruchtbefall) Befall der Früchte führt zu einer netzartigen Be ros tung. Heiße Tage und Nachtabkühlung bieten ideale Voraussetzungen für Mehltaubefall. Wichtigste Bekämpfungsmaßnahme, um das Primärinokulum zu reduzieren, ist nach wie vor ein sorgfältiger Schnitt im Frühjahr, gefolgt von Behandlungen mit speziellen Mehltaupräparaten wie z.b. Thiovit Jet und Topas. Fungizid-Lösungen Der Kurativpartner in der Vorblüte. Sicher. Verträglich. Wirtschaftlich. Der Kurativpartner in der Nachblüte! Der bewährte Mehltauspezialist in flüssiger Formulierung. 500 g/kg Cyprodinil Gegen Blattschorf ab dem Mausohrstadium bis zum Blühende: 0,045% plus Kontaktmittel Applikationen: max. 3x/Saison, Empfehlung max. 3x/Saison in Mischung mit Kontaktpartner Wartezeit: keine (F) Optimiertes Antiresistenzmanagement durch Zusatz eines Kontaktpartners Hervorragende Wirkung unter feuchtkühlen Witterungsbedingungen IP-konform und nützlingsschonend Zusatzeffekte gegen diverse Kelchfäulen (Monilia, Gloeosporium) während der Blüte Nebeneffekte gegen Echten Mehltau Packungsgröße: 1 kg 250 g/l Difenoconazol Kernobst: 0,019% (0,188 l/ha) > 2,5 m Kronenhöhe max. 0,225 l/ha Applikationen: max. 4x/Saison, Empfehlung max. 2x ab Blüte in Mischung mit Kontaktpartner Wartezeit: 28 Tage Der Kurativpartner in der Nachblüte Die Mischung mit einem Kontaktpartner garantiert optimalen protektiven und kurativen Schutz der Blätter und Früchte Anwenderfreundlich flüssig formuliert Hohe kurative Wirkung auch bei höheren Temperaturen Gute Zusatzeffekte gegen Echten Mehltau Berostungsneutral und verträglich auch in Mischungen Packungsgröße: 1 l, 5 l 100 g/l Penconazol Echter Mehltau an Apfel: 0,125 l/ha und je Meter Kronenhöhe Applikationen: max. 3x/Saison Wartezeit: 14 Tage Sehr gute Verträglichkeit und Mischbarkeit Unterstützende Schorfwirkung Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis Berostungsneutral, auch in empfohlenen Mischungen Packungsgröße: 1 l, 5 l 4
6 KERNOBST / Fungizide Echter Mehltau (Podosphaera leucotricha, Blattbefall) Der Echte Mehltaupilz überdauert in den Knospen und äußert sich schon früh in der Saison durch infizierte Triebspitzen. Die jüngsten Blätter werden bevorzugt befallen und weisen einen weißen Mycel-Belag auf. Die aufwärts gestellten Blätter rollen sich ein und vertrocknen vom Rand her. Schließlich verfärben sich die Blätter und fallen später ab, Triebspitzen verkahlen. Kelch- und Fruchtfäulen (Monilia, Nectria, Gloeosporium, Alternaria, Penicillium) Infektionen durch Fäuleerreger können ab der Blüte bis zur Ernte stattfinden und verursachen diverse Fäulen an den Früchten. Werden befallene Früchte eingelagert, kann sich der Befall auf ganze Partien ausbreiten. Besonders gefährlich sind Kernhausfäulen, die von außen nicht sichtbar sind. Bekämpfungsmaßnahmen sollten je nach Sorte und Erreger ab der Blüte eingeplant und einige Wochen vor der Ernte verstärkt durchgeführt werden. Natürlich wirksam gegen Mehltau und Schorf mit befallsmindernder Wirkung gegen Milben-Arten (Spinnmilben, Rostmilben). 800 g/kg Netzschwefel Echter Mehltau und Schorf im Kernobst: 0,5-0,75 % Applikationen: max. 14x/Saison Wartezeit: 7 Tage Anwenderfreundliche Formulierung (1 kg = 1 l) Herausragende Stabilität im Spritztank Packungsgröße: 25 kg Sack Der neue Standard gegen Lagerfäule. 250 g/kg Fludioxinil, 375 g/kg Cyprodinil Kernobst: 0,5 kg/ha (0,05 %) Applikationen: vor der Ernte max. 2x Wartezeit: 7 Tage Gesunde Äpfel Weniger Lagerverluste Mehr vermarktungsfähige Ware Überragende Wirkung gegen Gloeosporium Packungsgröße: 1 kg, 5 kg 5
7 KERNOBST / Insektizide Kernobst Schädlinge Blutlaus (Eriosoma lanigerum) Blutläuse sind Wollläuse, die mit watteartigen Wachsausscheidungen bedeckt sind, unter denen die Kolonienbildung stattfindet. Bei Befall durch die Blutlaus entstehen Wucherungen (Blutlauskrebs) und Risse im alten Holz, Sekundärschäd linge können das Holz befallen, ältere Befalls stellen sterben ab. Beim Einsatz von Pirimor-Granulat gegen Blattläuse wird dieser Schädling miterfasst. Mehlige Apfelblattlaus (Dysaphis plantaginea) In Ertragsanlagen können Mehlige Apfelblattläuse erhebliche Ertrags- und Qualitätsbeeinträchti gungen bewirken, denn die Läuse befallen neben Blättern und Trieben auch die Früchte. Befallene Früchte bleiben klein, verkrüppeln und fallen vorzeitig ab. Bei starkem Winterei-Besatz ist eine Austriebsspritzung anzuraten, gefolgt von weiteren Applikationen mit z.b. Pirimor-Granulat. Grüne Apfelblattlaus (Aphis pomi) Die Grüne Apfelblattlaus ist weit verbreitet, verbleibt das ganze Jahr am Apfelbaum und bildet im Sommer dichte Kolonien an jungen Trieben. Die Folgen sind starke Blattkräuselungen und Verkrüppeln der Triebe. Insektizid-Lösungen Die nützlingsschonende Blattlausbekämpfung. 500 g/kg Pirimicarb Blattläuse im Kernobst (ausgenommen Zitronenlaus [Aphis spiraecola]): 250 g/ha und je Meter Kronenhöhe Applikationen: max. 3x Wartezeit: 21 Tage Einfache Dosierung durch Granulatformulierung Breites Wirkungsspektrum Bei der Blattlausbekämpfung durch Pirimor-Granulat wird die Blutlaus miterfasst Packungsgröße: 1 kg Das ABS gegen Spinnmilben und Birnblattsauger. 18 g/l Abamectin Spinnmilben in Kernobst, Birnblattsauger in Birne: 0,375 l/ha und je Meter Kronenhöhe Applikationen: max. 2x nach der Blüte nach Befallsbeginn Wartezeit: 28 Tage Gute Dauerwirkung Erfasst auch versteckt sitzende Tiere Verhindert Ertrags- und Qualitätsschäden Packungsgröße: 1 l PRAXISTIPP Der Zusatz eines geeigneten Netzmittels steigert die Wirkung! Insektizid-Management Insektizideinsatz im Obstbau und Temperatur Unzureichende Wirkungen von Insektiziden sind oftmals die Folge von ungünstigen Witterungsbedingungen bei der Applikation. Generell sind Temperaturen über 25 C kritisch zu beurteilen. Gründe Die Wirkstoffe werden in den Insekten schneller metabolisiert Die Insekten leben versteckt und sind dadurch schwerer zu erfassen Die stärkere Verdunstung führt zu reduzierter Wirkstoff an lagerung Gefahr von Blattschäden und Fruchtberostungen ist höher Systemische Mittel werden schlechter aufgenommen Grundsätzlich sollte bei hohen Temperaturen Folgendes beachtet werden: Rechtzeitiger Einsatz b. Befallsbeginn Behandlungen sollten in den Morgen- oder Abend stunden durchgeführt werden Auf eine ausreichende Wassermenge ist zu achten Das Feintropfenspektrum sollte reduziert werden (Antidriftdüsen, Injektordüsen) 6 Temperaturbereiche der Insektizide beachten Hinweise zur Erzeugung von Kernobst: Seite 20
8 KERNOBST / Insektizide Apfelwickler (Laspeyresia [Cydia] pomonella) Der Apfelwickler verursacht schwere Ertragsver luste im Kernobst. Befallene Früchte sind an den Einbohrlöchern, die mit Kot verstopft sind, erkennbar. Im Innern befinden sich mit Kot gefüllte Bohr gänge. Die Raupe fällt durch ihre blassrosa Farbe auf. Ovizide Präparate sind zum Flughöhepunkt der Falter einzusetzen, Larvizide müssen spätestens 8 Tage nach Flughöhepunkt appliziert werden, um die ersten Larven vor dem Einbohren in die Frucht zu erfassen. Fruchtschalenwickler (Adoxophyes orana [reticulana]) Schalenwickler überdauern in der Regel als ältere Raupe. Diese tritt im März/April des Folgejahres auf mit Schabenfraß an Knospen, später an Blüten und Blättern. Die Raupen verpuppen sich im Mai/Juni mit Schlupf der 1. Generation ab Juni. Diese verursacht im Sommer Muldenfraß an unreifen Früchten. Eine 2. Generation befällt im September die reifenden Früchte, die durch den Befall nicht mehr vermarktungsfähig sind. Dauerhaft ovizide Wirkung gegen Apfelwickler und larvizide Wirkung gegen Fruchtschalenwickler-Arten. 250 g/kg Fenoxycarb Apfelwickler: 0,04% Fruchtschalenwickler: 600 g/ha Miniermotten: 0,04 % Applikationen: max. 2x Wartezeit: 21 Tage Sehr gute Dauerwirkung durch optimale Regenfestigkeit Packungsgröße: 600 g Faltschachtel Das andere Insegar in der anwenderfreundlichen Granulatformulierung 250 g/kg Fenoxycarb Apfelwickler: 0,2 kg/ha und je m Kronenhöhe max. 3 x Fruchtschalenwickler: 0,2 kg/ha und je m Kronenhöhe max. 2 x Birnenblattsauger: 0,2 kg/ha und je m Kronenhöhe max. 1 x Wartezeit: 35 Tage Die ovizide Wirkung schützt die Frucht vor Raupenfraß Sehr gute Dauerwirkung durch optimale Regenfestigkeit Packungsgröße: 600 g Faltschachtel 7
9 STEINOBST / Fungizide Steinobst Krankheiten Monilia-Zweigdürre und Blütenfäule (Monilia laxa) Monilia laxa überwintert in Form von Fruchtmumien in dürren Zweigen. Blüteninfektionen verursachen ein Absterben der Blütenorgane, die Blüten verbräunen. Nach 3 4 Wochen sterben die Triebe mit den Blättern und Früchten von der Spitze her ab. Als Bekämpfungsmaßnahme kommt neben dem obligatorischen Ausschnitt der befallenen Triebe und dem Entfernen der Fruchtmumien eine protektive Bekämpfung während der Blüte z.b. mit Switch oder Score 3 infrage. Monilia Fruchtfäule (Monilia fructigena) Erkrankte Früchte weisen zunächst kleine Fäulnisherde auf, die sich sehr rasch über die ganze Frucht ausbreiten. Die Anfälligkeit der Früchte nimmt mit der Reifung zu. Protektive Bekämpfungsmaßnahmen mit z.b. Switch oder Score 3 sollten während der Reifungsphase unter Berücksichtigung der Wartezeit durchgeführt werden. Das Entfernen von Fruchtmumien ist auch hier obligatorisch. 8
10 STEINOBST / Fungizide / Herbizid Gnomonia Blattbräune (Gnomonia erythrostoma) Im Winter überdauert die Blattbräune in dürren Blättern, die im Baum hängen bleiben. Ab Mitte Mai zeigt sich der Befall zunächst durch gelblich verwaschene Flecken an den Blättern, die bald dürr werden und sich einrollen. Infizierte Früchte verkrüppeln, trocknen ein oder faulen. Bekämpfungsmaßnahmen sollten ab dem Austrieb bis kurz vor der Ernte durchgeführt werden, kurative Behandlungen mit z.b. Score 3 sind bis 48 Stunden nach Infektion noch erfolgreich. Sprühflecken (Blumeriella jaapii) Der Pilz kann sich besonders bei feuchter Witterung sehr rasch verbreiten. Bei weitergehendem Befall verfärben sich die befallenen Blätter gelblich und fallen schließlich ab. Das betrifft im Wesentlichen den inneren und äußeren Kronenbereich. Bei wiederkehrendem Befall werden Zuwachs und Fruchtansatz des Baumes geschwächt. Des Weiteren wirkt sich der verfrühte Blattfall auch hemmend auf die Ausreifung der Früchte aus. Fungizid/Herbizid-Lösungen Die Doppelstrategie gegen Fäulen. Wirkstoffe: 250 g/kg Fludioxonil, 375 g/kg Cyprodinil Gegen Monilia fructigena und Monilia laxa in Marille, Pfirsich, Pflaume mit 0,3 kg/ ha und je Meter Kronenhöhe und in Süßund Sauerkirsche: 0,2 kg/ha und je Meter Kronenhöhe Marille, Pfirsich, Nektarinen, Pflaumen: 0,06 % (max. 0,9 kg/ha), Kirschen (ausg. Sauerkirschen 0,04 % (max. 0,6 kg/ha) Applikationen: max. 2 Anwendungen / Jahr und Kultur Wartezeit: 14 Tage Hochwirksam durch 2 Wirkstoffkom - ponenten Sichere Bekämpfung durch Angriff der Pilzstrukturen an mehreren Wirkorten Beim Einsatz gegen Monilia in Süß kirschen wird auch die Bitterfäule (Colletotrichum gloeosporioides) miterfasst Gute Dauerleistung Auch bei niederen Temperaturen wirksam Packungsgröße: 1 kg, 5 kg Sicher. Verträglich. Wirtschaftlich. 250 g/l Difenoconazol Gegen Pflaumenrost, Monilia laxa und Schrotschuss an Pflaumen und gegen Kirschenschorf, Gnomonia Blattbräune und Monilia laxa an Süß- und Sauerkirschen: 0,075 l/ha und je Meter Kronenhöhe Applikationen: max. 3 x/saison, ab BBCH 60/ erste Blüten offen Wartezeit: 14 Tage Hohe kurative Wirkung gegen Blattkrankheiten, selbst bei höheren Temperaturen Gute Protektivleistung bei geringeren Temperaturen Gute Zusatzeffekte gegen Sprühflecken und Schrotschusskrankheit Hervorragendes Antiresistenzmanagement in der Spritzfolge mit Switch gegen Monilia-Arten Berostungsneutral und verträglich, auch in Mischungen Packungsgröße: 1 l, 5 l Preisgünstiger Mehltauschutz 100 g/l Penconazol Gegen Echten Mehltau an Pfirsich, Marille 0,125 l/ha und je Meter Kronenhöhe Applikationen: max. 3x/Saison Wartezeit: 14 Tage Sehr gute Verträglichkeit und Mischbarkeit Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis Packungsgröße: 1 l, 5 l PRAXISTIPP Optimaler Schutz und Resistenzmanagement durch Spritzfolge von Switch und Score Für Genehmigungen nach 18a PflSchG. Hinweise auf Seite 3 beachten. 9
11 STEINOBST / Insektizide Steinobst Schädlinge Kleine Pflaumenlaus (Brachycaudus helichrysi) Dichte Kolonien der Kleinen Pflaumenlaus an den jungen Trieben verursachen Blattkräuselungen und Kümmerfrüchte. Nach milden Wintern ist mit einem starken Befall schon während der Blüte zu rechnen. Dieser kann mit einer Pirimor-Granulat-Behandlung kurz vor der Blüte verhindert werden. Bild: Geflügelte und ungeflügelte Stadien. Schwarze Kirschenlaus (Mycus cerasi) Diese Blattlausart ist weit verbreitet an Süßund Sauerkirschen. Sie verursacht enorme Honigtaubildung und infolgedessen Rußtaubefall, was besonders an den Früchten während der Ernte Probleme bereitet. Frühzeitige Bekämpfungsmaßnahmen mit einem nützlingsschonenden Präparat, z.b. Pirimor-Granulat, sind durchzuführen. Pflaumenwickler (Laspeyresia funebrana) Der Pflaumenwickler tritt in zwei Generationen auf, wobei die 1. Generation nur bei Frühzwetschgen und bei schwachem Behang bekämpfungswürdig ist. Befall an der Frucht ist erkennbar an Einbohrlöchern mit farblosen gummiartigen Tropfen. Im Innern befinden sich ein mit Kot gefüllter Fraßgang und eine rosafarbene Raupe. Bekämpfungsmaßnahmen mit oviziden Produkten (Insegar 25 WP) sind vor der Eiablage kurz nach dem Flughöhepunkt der Falter durchzuführen. Bildquelle: U. Harzer, DLR Neustadt Insektizid-Lösungen Das Basisprodukt bei der Pflaumenwicklerbekämpfung. 250 g/kg Fenoxycarb Pflaumenwickler: 0,03 % Wartezeit: 21 Tage Durch seine selektive Wirkung und hohe Nützlingsschonung eignet sich Insegar 25 WP sehr gut für die Anwendung in der integrierten Produktion Sehr gute Dauerwirkung Der Schädling wird vor Fraßbeginn ausgeschaltet Packungsgröße: 600 g Faltkarton Das andere Insegar in der anwenderfreundlichen Granulatformulierung 250 g/kg Fenoxycarb Pflaumenwickler: 0,2 kg/ha und je m Kronenhöhe max. 2 x Wartezeit: 28 Tage Die ovizide Wirkung schützt die Frucht vor Raupenfraß Sehr gute Dauerwirkung durch optimale Regenfestigkeit Spezialist gegen Blattsauger. 18 g/l Abamectin gegen Pflaumenblattsauger (Psylla pruni) in Pfirsich und Marille 0,375 l/ha und je Meter Kronenhöhe (Netzmittelzusatz wird empfohlen) Applikationen: max. 2x nach der Blüte nach Befallsbeginn Wartezeit: Pfirsich, Marille 28 Tage Gute Dauerwirkung Verhindert Ertrags- und Qualitätsschäden Packungsgröße: 1 l Die nützlingsschonende Blattlausbekämpfung. 500 g/kg Pirimicarb Blattläuse in Marille, Pfirsich, Pflaume, Süß- u. Sauerkirsche: 250 g/ha und Meter Kronenhöhe Applikationen: max. 2x Wartezeit: Marille, Pfirsich, Pflaume 7 Tage Süß- u. Sauerkirsche 14 Tage Einfache Dosierung durch Granulat formulierung Breites Wirkungsspektrum Verhindert Blattdeformationen durch Läuse bei rechtzeitigem Einsatz Ist als nützlingsschonendes Produkt ein wichtiger Baustein in der IP Nicht bienengefährlich Packungsgröße: 1 kg NEU! Die nützlingsschonende Blattlausbekämpfung mit Pirimor-Granulat jetzt noch flexibler einsetzbar! 10 Packungsgröße: 600 g Faltschachtel
12 STEINOBST / Insektizide Mehlige Pflaumenlaus (Hyalopterus pruni) Die Mehlige Pflaumenlaus ist erkennbar an ihren Wachsausscheidungen. Die grünen, mit Wachs bepuderten Tierchen bilden dichte Kolonien an jungen Trieben, ohne jedoch Blattkräuselungen zu verursachen. Bei starker Besiedlung der Blätter kommt es zu Gelbfärbung und Blattverlusten. Hopfenblattlaus (Phorodon humuli) Die Hopfenblattlaus ist eine wirtswechselnde Blattlausart, die im Eistadium auf Schlehe oder Pflaume überwintert. Ihr Auftreten kann in manchen Jahren zum Problem werden. Die Blattlauskolonien schädigen durch starke Honigtaubildung, gefolgt von Rußtaubefall. Obwohl sie kaum direkte Schäden verursacht, gilt sie dennoch als Überträger der Scharkakrankheit und muss somit immer beobachtet werden. Insektizid-Management Insegar 25 WP / Insegar Insegar wirkt als insektenspezifischer Wachstums regulator gegen Wickler-Arten. Beim Pflaumenwickler wird die Weiterentwicklung vom Ei zur Raupe unterbunden. Dadurch wird der Entwicklungszyklus unterbrochen. Pirimor-Granulat Pirimor-Granulat wirkt spezifisch gegen Blattläuse. Neben der Kontaktwirkung werden auch versteckt sitzende Läuse, wie z.b. an der Blattunterseite oder im unteren Pflanzenbereich angesiedelte, erfasst. Durch die rasche Abtötung eignet sich das Produkt gleichfalls gut zur Bekämpfung von Virusvektoren. Wirkungsspektrum von Pirimor-Granulat Bleiche Getreideblattlaus, Blutlaus, Faltenlaus, Fichtenröhrenlaus oder Sitkalaus, Große Getreideblattlaus, Grüne Apfelblattlaus, Grüne Erbsenblattlaus, Grüne Pfirsichblattlaus, Grüngefleckte Kartoffellaus, Grüngestreifte Kartoffellaus, Hafer- oder Traubenkirschenlaus, Kleine Pflaumenlaus, Lupinenblattlaus, Maisblattlaus, Mehlige Apfelblattlaus, Mehlige Kohlblattlaus, Mehlige Pflaumenlaus, Rosenblattlaus, Schwarze Bohnen- oder Rübenlaus, Schwarze Kirschenlaus, Weißtannentrieblaus. Nur einige wenige Arten können nicht ausreichend be kämpft werden. Dazu gehören Aphis frangulae (Faulbaumlaus), Aphis nasturtii (Kreuzdornlaus) und Aphis spiraecola (Zitronenlaus). 11
13 ERDBEEREN / Fungizide Erdbeeren Krankheiten Grauschimmelfäule (Botrytis cinerea) Botrytis überwintert an Pflanzenresten und infiziert die Erdbeeren ab der Blüte. Infektionen gehen oft von der Kelchregion aus, reifende Früchte werden mit einem grauen Pilzmycel überzogen. Bekämpfungsmaßnahmen sind während der Blüte durchzuführen. Der Pilz baut sehr schnell Resistenzen auf, daher sollten unterschiedliche Wirkstoffgruppen eingesetzt werden wie z.b. Anilinopyrimidine (Cyprodinil) + Phenylpyrrole (Fludioxonil) in Switch. Antraknose (Colletotrichum acutatum) Infektionen durch Colletotrichum gehen von Dauersporen im Boden aus. Es werden Blätter, Stiele und Früchte befallen, was sich in schwarzen eingesunkenen Flecken zeigt. Optimale Infektions bedingungen sind bei Temperaturen um 20 C gegeben. Bekämpfungsmaßnahmen sollten ab Sichtbarwerden der Blütenanlagen beginnen und über die Blüte hinweg durchgeführt werden. Beim Einsatz des breit wirksamen Strobilurins Ortiva können Zusatzeffekte gegen Botrytis genutzt werden. Weißfleckenkrankheit (Mycosphaerella fragariae) Probleme mit Rot- und Weißflecken treten meist in mehrjährigen Anlagen auf. Die Pilze überdauern an den Pflanzen und infizieren bei hohen Niederschlägen und Luftfeuchten die Blätter. Weißflecken sind an rotvioletten runden Blattflecken mit weißem Zentrum erkennbar. Bei größerer Anzahl der Flecken gehen diese ineinander über und es sterben dann einzelne Blattteile ab. Zum Einsatz kommen Blattfleckenspezialisten wie z.b. das Azol Score. Fungizid-Lösungen Die Doppelwirkstoffstrategie in der Botrytis-Bekämpfung. Wirkstoffe: 250 g/kg Fludioxonil 375 g/kg Cyprodinil Botrytis in Erdbeeren im Freiland und im Gewächshaus: 1 kg/ha Applikationen: max. 3x/Saison Wartezeit: 7 Tage Nebenwirkung gegen Colletotrichum Gut mischbar mit Insektiziden und anderen Fungiziden Max. Bekämpfungssicherheit durch Kombination zweier Wirkstoffklassen Bekämpft den Pilz an 4 unterschiedlichen Wirkorten Packungsgröße: 1 kg, 5 kg Breit wirksam. 250 g/l Azoxystrobin Colletotrichum in Erdbeeren im Freiland und im Gewächshaus: 1 l/ha Applikationen: max. 2x/Saison Wartezeit: 3 Tage Ortiva + Botrytizid ist die ideale Ergänzung in der Spritzfolge nach Switch Gute Zusatzwirkung gegen Botrytis- Fruchtfäule Ab Vorblüte bis Blühende einsetzbar Behandlungen zwischen 2 Pflücken möglich aufgrund der kurzen Wartezeit Packungsgröße: 1 l, 5 l, 20 l Für Genehmigungen nach 18a PflSchG Hinweise auf Seite 3 beachten. 12
14 ERDBEEREN / Fungizide Rotfleckenkrankheit Diplocarpon earliana) In der Vegetationszeit erfolgt die Infektion über Konidien, die durch Wasser verbreitet werden. Daher werden starke Infektionen durch feuchte Frühjahrsmonate begünstigt. Auf den Blättern entstehen bei Befall zunächst purpurrote unregel mäßige Flecken, die sich im späteren Stadium im Inneren braun verfärben (kein weißliches Zentrum). Auch Blatt- und Fruchtstiele sowie Kelchblätter können infiziert werden. Auch hier kann z. B. Score als Blattfleckenspezialist eingesetzt werden. Echter Mehltau (Sphaerotheca macularis) Der Mehltau überwintert am Blatt und infiziert die Pflanzen ganzjährig. Befallene Blätter weisen blattunterseits einen mehligen Pilzbelag auf, später kommt es zu rötlichen Verfärbungen und Einrollen der Blätter. Bei starkem Befall wird der Fruchtansatz beeinträchtigt und die Früchte befallen. Optimale Infektionsbedingungen herrschen bei C und hoher Luftfeuchte. Durch den Einsatz von Azolen (z.b. Score) kann der Mehltau eingedämmt werden. Doppelwirkstoffstrategie gegen die Fruchtfäulen Botrytis und Colletotrichum Breit wirksam gegen Weiß- und Rotfleckenkrankheit. 250 g/l Difenoconazol Neu: Gnomonia. Weißflecken-, Rotfleckenkrankheit; vor der Blüte: 0,4 l/ha Weißflecken-, Rotfleckenkrankheit; nach der Ernte, im Pflanzjahr und zur Pflanzguterzeugung: 0,4 l/ha Applikationen: max. 2x/Saison Wartezeit: keine (F) Systemisch gegen Blattflecken wirksam Score wirkt protektiv und abstoppend Zusatzwirkung gegen Echten Mehltau (Sphaerotheca-Arten) Packungsgröße: 1 l, 5 l PRAXISTIPP Zur sicheren Bekämpfung von Echtem Mehltau und Rot- und Weißflecken empfehlen wir nach der Ernte 0,4 l/ha Score. Erdbeerfäulen Um einer Resistenzbildung vorzubeugen, sollten gegen Fruchtfäulen (z.b. Botrytis und Colletotrichum) generell unterschiedliche Produkte mit untereinander nicht kreuzresistenten Wirkstoffen eingesetzt werden. Bei der Bekämpfung von Botrytis cinerea stellt die Bildung resistenter Stämme ein besonders hohes Risiko dar. Switch mit den beiden Wirkstoffen Fludioxonil und Cyprodinil bietet maximale Sicherheit vor Resistenzen, da diese Wirkstoffe untereinander nicht kreuzresistent sind und an 4 verschiedenen Stellen des Pilzzyklus angreifen. Durch die Breitenwirkung des Kombinationsproduktes Switch wird bei der Botrytis-Behandlung auch Colletotrichum miterfasst. Gegen Colletotrichum hat sich zudem das Strobilurin Ortiva bewährt. Es wird in Verbindung mit einem Botrytizid ein gesetzt und ist für eine alternierende Spritzfolge mit Switch im Rahmen der Doppelwirkstoff strategie bestens geeignet. 1. Switch 2. Ortiva + Botrytizid* 3. Switch 4. Ortiva + Botrytizid* * Kein Produkt aus der Gruppe der Anilinopyrimidine * kein Produkt aus der Gruppe der Anilinopyrimidine Hinweise zur Erzeugung von Erdbeeren: Seite 22 13
15 ERBEEREN / Insektizide Erdbeeren Schädlinge Spinnmilbe (Tetranychus urticae) Die Gemeine Spinnmilbe überwintert als er wach senes Tier und wandert im Frühsommer auf Obstkulturen ab. Sie lebt in Gruppen auf der Blattunterseite. Durch ihre Saugtätigkeit wird eine Sprenkelung der Blätter verursacht, was bei starkem Befall zu Einbußen der Fruchtqualität und des Wachstums führen kann. Erdbeermilbe (Tarsonemus pallidus) Die Weibchen verstecken sich in den Blattachseln der jüngsten Herzblätter und beginnen ab März/April mit der Eiablage. Optimale Entwicklungsbedingungen liegen bei einer Temperatur von C und hoher Luftfeuchte vor. Herzblätter befallener Pflanzen entfalten sich nicht, verkrüppeln und sterben ab. Befallene Früchte bleiben klein und ledrig. Erdbeerblütenstecher (Anthonomus rubi) Der Käfer überwintert im Boden und wandert an sonnigen Tagen kurz vor Blühbeginn auf die Pflanze. Dann erfolgt die Eiablage in die Blüten knospen. Durch das Anstechen der Blütenstiele kommt es zum Abfallen der Knospen und zu erheblichen Ertragsverlusten. Bekämpfungsmaßnahmen sind schwierig, da die Käfer vor der Eiablage ausgeschaltet werden müssen. Beim Einsatz von Karate Zeon gegen beißende und saugende Insekten können Zusatzeffekte gegen den Erdbeerblütenstecher genutzt werden. Insektizid-Lösungen Das Insektizid mit Kontakt- und Fraßwirkung. 100 g/l Lambda-Cyhalothrin Beißende und saugende Insekten (ausgenommen Erdbeerblütenstecher) im Freiland und Gewächshaus: 0,075 l/ha Applikationen: max. 1x/Saison im Freiland, 2x/Saison im Gewächshaus Wartezeit: 3 Tage Zielgerichtete und starke Wirkung Breites Wirkungsspektrum Günstiges Nützlingsprofil Geringe Aufwandmenge: 0,075 l/ha Nicht bienengefährlich Packungsgröße: 1 l, 5 l Das Insektizid mit Sofort-Saugstopp! 500 g/kg Pymetrozin Blattläuse in Erdbeeren unter Glas und im Freiland, vor der Blüte und nach der Ernte: 0,4 kg/ha Applikationen: max. 3x Wartezeit: keine (F) Neue Wirkstoffklasse gegen Blattläuse, keine Kreuzresistenz gegenüber anderen Blattlausprodukten in Erdbeeren Gute Wirkung gegen die Baumwolllaus Gute Dauerwirkung Packungsgröße: 1 kg PRAXISTIPP Der Zusatz von Netzmitteln (z.b. Break-Thru 1 S 240) bei Spritzungen nach der Ernte hat sich bewährt. Die Milbenkontrolle durch Vertimec steigert Qualität und Ertrag. 18 g/l Abamectin Erdbeermilbe/Spinnmilbe in Erdbeeren im Freiland: 1,25 l/ha Applikationen: max. 2x/Saison Wartezeit: 7 Tage Geringe Aufwandmengen und kurze Wartezeiten In der IP unter Glas und im Freiland einsetzbar, da nützlingsschonend Translaminarer Transport ermöglicht Wirkung gegen versteckt sitzende Schädlinge und Blattminierer Breites Wirkungsspektrum: Neben allen Milben-Arten werden auch Blattsauger wie z. B. Thripse erfasst Packungsgröße: 1 l Für Genehmigungen nach 18a PflSchG. Hinweise auf Seite 3 beachten. 14
16 ERBEEREN / Insektizide Spinnmilbe (Weibchen) (Tetranychus urticae) Nacherntespritzungen im Sommer mit Vertimec gegen die Erdbeermilbe erfassen gleichzeitig auch die Spinnmilben. Eine Behandlung im Frühjahr kurz vor der Blüte ist auf gefährdeten Flächen in manchen Fällen zusätzlich erforderlich. Durch eine erhöhte Wassermenge wird die hohe Wirksamkeit von Vertimec abgesichert. Erdbeermilbe (Tarsonemus pallidus) Die Erdbeermilbe ist bedingt durch ihre versteckte Lebensweise schwer bekämpfbar. Ein wichtiger Bekämpfungstermin ist März/April zum Zeitpunkt der Eiablage. Eine Nacherntebehandlung mit z.b. Vertimec nach dem Abschlegeln des Laubes verhindert den Befall der Jungpflanzen. Insektizid-Management Die nützlingsschonende Blattlausbekämpfung! 500 g/kg Pirimicarb Blattläuse in Erdbeeren im Freiland und im Gewächshaus Spritzen mit Dreidüsengabel: 0,75 kg/ha Applikationen: max. 2x Wartezeit: 7 Tage Karate Zeon Wirksam gegen beißende und saugende Insekten Sehr schnell nach der Anwendung einsetzende Fraß- und Kontaktwirkung Gute Dauerwirkung auf pflanzlichen Oberflächen aufgrund des lichtstabilen Wirkstoffs Vertimec Akarizid mit Kontakt- und Fraßwirkung Aktivsubstanz dringt nach Behandlung rasch ins Gewebe ein Translaminarer Transport im Blatt Schaderreger (Larven und Adulte) werden nach Wirkstoffaufnahme gelähmt und sterben schließlich ab Einsatzzeitpunkte von Vertimec gegen die Erdbeermilbe Ist als nützlingsschonendes Produkt ein wichtiger Bestandteil in der IP Nicht bienengefährlich Packungsgröße: 1 kg, 3 kg PRAXISTIPP Auf eine gründliche Benetzung befallener Pflanzenteile achten! Zusatzstoffe wie z.b. Break- Thru 1 verbessern die Verteilung. Für Genehmigungen nach 18a PflSchG. Hinweise auf Seite 3 beachten. 15
17 KERNOBST BROMBEEREN / Fungizide / HIMBEEREN / Fungizide Brombeeren/Himbeeren Krankheiten/Schädlinge Rutensterben (Didymella applanata) Für Himbeerpflanzen typische Pilzkrankheit, die während der Sommermonate auf den Trieben für bläulich-braune Flecken sorgt und schließlich die Triebe nahezu gänzlich be deckt. Ab dem Zeitpunkt der Triebverholzung verfärben sich die Flecken grauweißlich. Das führt allmählich zu einem Ab sterben der Triebe, die Flecken platzen auf und die Rinde löst sich. Fungizid-/Insektizid-Lösungen Die Doppelwirkstoffstrategie gegen viele Pilzkrankheiten im Beerenobst. Wirkstoffe: 250 g/kg Fludioxonil 375 g/kg Cyprodinil Rankenkrankheit in Brombeeren, Rutensterben in Himbeeren und Botrytis in Himbeeren und Brombeeren: 1 kg/ha Applikationen: max. 3x/Saison Wartezeit: 10 Tage Hochwirksam gegen Botrytis und verwandte Pilze Gut mischbar mit Insektiziden und anderen Fungiziden Maximale Wirkungssicherheit durch zwei Wirkstoffkomponenten Sichere Bekämpfung durch Eingriff an vier Wirkorten Packungsgröße: 1 kg, 5 kg Das Insektizid mit Kontakt- und Fraßwirkung. 100 g/l Lambda-Cyhalothrin Beißende und saugende Insekten in Himbeeren und Brombeeren: 0,075 l/ha Applikationen: max. 1x/Saison Wartezeit: 7 Tage Effektiv bei geringer Aufwandmenge Anwenderfreundliche mikroverkapselte Flüssigformulierung Geruchsneutral und lichtstabil Packungsgröße: 1 l, 5 l Gegen Rost und diverse Holzkrankheiten an Himbeeren und Brombeeren. 250 g/l Difenoconazol Himbeerrost, Brombeerrost, Rankenkrankheit an Brombeeren, Rutensterben an Himbeeren vor der Blüte und nach der Ernte: 0,4 l/ha Applikationen: max. 3x/Saison Wartezeit: 14 Tage Gute Wirkung sowohl bei hohen (Kurativleistung) als auch bei tiefen (Protektivleistung) Temperaturen Protektive und kurative Wirkung bietet hohe Sicherheit vor Infektionen Flüssige, geruchsarme Formulierung Packungsgröße: 1 l, 5 l Für Genehmigungen nach 18a PflSchG. Hinweise auf Seite 3 beachten. 16
18 BROMBEEREN / HIMBEEREN / Insektizide Himbeerkäfer (Byturus tomentosus) Der Himbeerkäfer verursacht Fraßschäden an Knospen, Blüten und jungen Früchten. Durch die Fraßtätigkeit von Käfern und Larven (oft auch als Himbeermade bezeichnet) entstehen Ertrags- und Qualitätseinbußen. Die Be handlung richtet sich vorbeugend gegen die adulten Tiere, sobald diese mit der Fraßtätigkeit beginnen und noch bevor die Eier abgelegt werden. Der Käferflug kann durch weiße Leimtafeln überwacht werden, die die blütensuchenden Käfer anlocken. Kleine Himbeerblattlaus (Aphis idaei) Zwar befällt die kleine Himbeerblattlaus vor allem Himbeerpflanzen, jedoch gehören auch Brombeersträucher zu ihren Wirtspflanzen. Ein Befall ist an gekräuselten Blättern an den Triebspitzen erkennbar. Die zahlreich an den befallenen Pflanzenteilen sitzenden wachsüberstäubten Blattläuse verursachen dadurch Blattnester. Die Hauptschädigung liegt jedoch in der Übertragung des Himbeer-Adernchlorose- Virus. Eine Sekundärschädigung tritt zudem durch Honigtau und Schwärzepilze ein. Die nützlingsschonende Blattlausbekämpfung. 500 g/kg Pirimicarb Blattläuse in Himbeeren und Brombeeren: 0,5 kg/ha Applikationen: max. 2x/Saison Wartezeit: 14 Tage Verhindert Blattdeformationen durch Läuse bei rechtzeitigem Einsatz Ist als nützlingsschonendes Produkt ein wichtiger Baustein in der IP Nicht bienengefährlich Packungsgröße: 1 kg, 3 kg Das ABS gegen Spinnmilben. 18 g/l Abamectin Spinnmilben in Himbeeren und Brombeeren, Gallmilben in Himbeeren im Freiland und unter Glas: 0,5 l/ha Applikationen: max. 2x Wartezeit: 7 Tage Freiland 5 Tage Gewächshaus Geringe Aufwandmengen und kurze Wartezeiten Gute Dauerwirkung bei optimaler Applikation Akarizid mit Kontakt- und Fraßwirkung Schaderreger (Larven und Adulte) werden nach Wirkstoffaufnahme gelähmt und sterben schließlich ab Packungsgröße: 1 l Für Genehmigungen nach 18a PflSchG. Hinweise auf Seite 3 beachten. 17
19 JOHANNISBEEREN / Fungizide Johannisbeerartiges Beerenobst/Holunder Krankheiten/Schädlinge Fungizid-/Insektizid-Lösungen Die Doppelwirkstoffstrategie in der Botrytis-Bekämpfung. Wirkstoffe: 250 g/kg Fludioxonil 375 g/kg Cyprodinil Botrytis cinerea und Colletotrichum in Johannisbeerartigem Beerenobst (Heidelbeeren, Stachelbeeren, Preiselbeeren, Johannisbeeren, Sanddorn, Josta, Holunder, Weißdorn): 1 kg/ha Applikationen: max. 3x/Saison Holunder Doldenwelke Die Doldenwelke wird durch pilzliche Schaderreger (Fusarium sp. u.a.) verursacht und führt zum Verwelken und Absterben der Dolden in der Reifephase bis zur Ernte. Die Entwicklung der Doldenwelke wird durch niederschlagsreiche Witterung im Sommer gefördert. Mit dem Einsatz von Switch nach Warndienstaufruf kann die Doldenwelke wirksam eingedämmt werden. Switch-Angriffsorte: Switch bekämpft den Pilz an 4 verschiedenen Angriffsorten Wartezeit: 7 Tage Hochwirksam gegen Botrytis und verwandte Pilze Gut mischbar mit Insektiziden und anderen Fungiziden Maximale Wirkungssicherheit durch zwei Wirkstoffkomponenten Sichere Bekämpfung durch Eingriff an vier Wirkorten Packungsgröße: 1 kg, 5 kg Sporenkeimung Keimschlauchwachstum Penetration Inter- und intrazelluläres Mycelwachstum 18
20 JOHANNISBEEREN / Insektizide Echter Stachelbeermehltau (Sphaerotheca mors-uvae) Der Echte bzw. auch Amerikanische Stachelbeermehltau spielt als Krankheitserreger auch an Schwarzen Johannis- und Jostabeeren eine Rolle. Bekannt ist er ebenfalls von Roten Johannisbeeren. Auf Trieben und später auch auf den Früchten bildet sich ein weißer Belag, der sich später samt artig dunkelbraun verfärbt. Es kommt zu einer Verkrümmung und Verbräunung der Triebspitzen und Blätter. Als Folge werden befallene Sträucher bis zum Absterben geschwächt. Grüne Gänsedistellaus (Hyperomycus lactucae) Dichte Kolonien der Kleinen Pflaumenlaus an den jungen Trieben verursachen Blattkräuselungen und Kümmerfrüchte. Nach milden Wintern ist mit einem starken Befall schon während der Blüte zu rechnen. Dieser kann mit einer Pirimor-Granulat-Behandlung kurz vor der Blüte verhindert werden. Johannisbeerblasenlaus (Cryptomycus ribis) Die jungen Blätter der Johannisbeere sind als Folge der Saugtätigkeit der Johannisbeerblasenlaus rötlich oder gelblich blasig aufgetrieben. Die Läuse befinden sich im Frühjahr blattunterseits. Während des Sommers wandern sie auf Wildpflanzen ab, um erst im Herbst wieder zur Eiablage die Johannisbeeren zu besiedeln. Die konzentrierte Kapselkraft. 100 g/l Lambda-Cyhalothrin Beißende und saugende Insekten in Johannisbeeren (Rote, Weiße, Schwarze), Stachelbeeren, Johannisbeerartigem Beerenobst und Heidelbeeren sowie Gallmücken in Heidelbeeren: 0,075 l/ha Applikationen: max. 1x/Saison Wartezeit: keine (F) in Heidelbeere und Johannesbeerartigem Beerenobst, 14 Tage in Johannisbeere (Rote, Weiße, Schwarze) und Stachelbeere Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis Flüssige, gut mischbare Formulierung Wirkstoff dringt schnell ein Auch im Gewächshaus einsetzbar Packungsgröße: 1 l, 5 l Der Blattlausspezialist. 500 g/kg Pirimicarb Blattläuse in Brombeere, Himbeere: 0,5 kg/ha Applikationen: max. 2x/Saison Wartezeit: 14 Tage Verhindert Blattdeformationen durch Läuse durch rechtzeitigen Einsatz Ist als nützlingsschonendes Produkt ein wichtiger Baustein in der IP Nicht bienengefährlich Einfach dosierbar durch Granulat- Formulierung Packungsgröße: 1 kg, 3 kg Stoppt Saugen sofort! 500 g/kg Pymetrozin Blattläuse in schwarzen, roten und weißen Johannisbeeren und in Stachelbeeren: 0,4 kg/ha Applikationen: max. 2x/Saison pro Jahr Wartezeit: 14 Tage Sofortiger Saugstopp verhindert weiteres Anstechen Gute Dauerwirkung Translaminare und systemische Verteilung im Blatt garantiert auch die Erfassung von versteckt sitzenden Läusen Packungsgröße: 1 kg Für Genehmigungen nach 18a PflSchG. Hinweise auf Seite 3 beachten. 19
21 EMPFEHLUNGEN Empfehlungen zur Erzeugung von Kernobst Kernobst BBCH Stadium 10 Triebwachstum Ballonstadium Blüten 70 Fruchtbildung 72 Ab Haselnussgröße Mehltau Thiovit Jet 0,5-0,75 %, max 14x Topas 0,025 %, max.3x Schorf Chorus + Kontaktmittel 0,045 %, max.3x Score + Kontaktmittel 0,019 %, max.2x Pilzliche Lagerfäulen Switch 0,5 kg/ha Wickler-Arten Insegar 25 WP 0,04 % Insegar 0,2 kg/m KH Insegar 25 WP / Insegar Apfelwickler Fruchtschalenwickler Blattläuse Pirimor-Granulat 0,25 kg/m KH Spinnmilben Birnblattsauger Vertimec 0,375 l/ha je m KH, max.2x + Netzmittel Spezialdünger/Herbizid Spezialdünger gegen Eisenmangel. 60 g/kg Fe in Chelatform Einsatzzeitraum: Sequestrene 138 Fe wird über die Wurzeln aufgenommen und kann daher zu jeder Jahreszeit angewendet werden. Vorteilhaft ist eine frühe Behandlung vor Vegetationsbeginn, damit Mangelsymptome nicht auftreten und genügend Eisen von Beginn an in der Wurzelzone vorhanden ist. Aufwandmenge je Obstbaum: Kleinerer Baum: g Mittlerer Baum: g Großer Baum: g (Richtwert: 10 g Sequestrene 138 Fe pro cm Stammdurchmesser) Durch Chelatform liegt das Eisen in einer für die Pflanze besonders leicht verwertbaren Form vor Anwendungsfreundliche, leicht lösliche Granulatformulierung Nachhaltige Bodenwirkung Anwendung kann auf allen Böden, vom sauren bis alkalischen Bereich, erfolgen Packungsgröße: 25 kg 20
22 EMPFEHLUNGEN Empfehlungen zur Erzeugung von Steinobst Steinobst BBCH Stadium Blüte Fruchtentwicklung Fruchtreife Zweigmonilia in Pflaumen und Süß- und Sauerkirschen Score 18a max. 3x Gnomonia und Schorf in Kirschen Score 18a max. 3x Schrotschuss an Pflaumen Score 18a 0,075 l/ha und m KH, max. 3x Zweigmonilia in Süß- und Sauerkirschen*, Aprikosen, Pfirsichen, Pflaumen Switch 18a 0,2* 0,3 kg/ha und m KH, max. 2x Fruchtmonilia in Sauerkirschen*, Aprikosen, Pfirsichen, Pflaumen Switch 18a 0,2* 0,3 kg/ha und m KH, max. 2x Fruchtmonilia in Süßkirschen Switch 18a 0,2 kg/ha und m KH, max. 2x Pflaumenwickler Insegar 25 WP 0,03 % Insegar 0,2 kg/m KH Blattläuse Pflaumen Pirimor-Granulat 0,25 kg/ha m KH Pirimor-Granulat 0,25 kg/ha m KH Blattläuse Aprikose Pfirsich Pirimor-Granulat 18a 0,25 kg/ha m KH Blattläuse Süß- und Sauerkirsche Pirimor-Granulat 18a 0,25 kg/ha m KH Pflaumenblattsauger Aprikose Pfirsich Vertimec 18a 375 ml/m KH max. 2 x 18a = für Genehmigungen nach 18a PflSchG. Hinweise auf Seite 3 beachten. *Bitte beachten Sie die Aufwandmengen in der jeweiligen Indikation. KH = Kronenhöhe 21
23 EMPFEHLUNGEN Empfehlungen zur Erzeugung von Erdbeeren Erdbeeren Frühjahr Beginn der Blüte Mitte der Blüte Ende der Blüte Nach der Ernte Ertragsanlagen Botrytis Colletotrichum (Gnomonia) Doppelwirkstoffstrategie Switch 1 kg/ha, max. 2x Ortiva 18a + Botrytizid* 1 l/ha, max. 2x Switch 1 kg/ha, max. 2x Ortiva 18a + Botrytizid* 1 l/ha, max. 2x Rot- und Weißflecken (Gnomonia) Score 18a 0,4 l/ha vor der Blüte Mehltau wird miterfasst Score 18a 0,4 l/ha, max. 2x Beißende und saugende Insekten (ausgenommen Erdbeerblütenstecher) Karate Zeon 18a 75 ml/ha, max. 1x Blattläuse Plenum 50 WG 18a 0,4 kg/ha, max. 3x pro Kultur und Jahr Pirimor-Granulat 18a 0,75 kg/ha, max. 2x Plenum 50 WG 18a 0,4 kg/ha, max. 3x pro Kultur und Jahr Erdbeer- und Spinnmilben Vertimec 18a 1,25 l/ha, max. 2x pro Kultur und Jahr Vertimec 18a 1,25 l/ha, max. 2x pro Kultur und Jahr 18a = für Genehmigungen nach 18a PflSchG. Hinweise auf Seite 3 beachten. * kein Produkt aus der Gruppe der Anilinopyrimidine Wirkungsbreite der Produkte bei Erdbeeren Produkt Botrytis Colletotrichum Mehltau Weißflecken Gnomonia Switch (+) (+) 0 Ortiva + Botrytizid Score sehr gute Wirkung +++ gute Wirkung ++/+ Nebenwirkung 0 keine Wirkung 22
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