21. Fachtagung: Nutzung nachwachsender Rohstoffe Bioökonomik 3.0. TU Bergakademie Freiberg

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1 Energetischer, ökonomischer und ökologischer Vergleich verschiedener Pfade zur Herstellung von Wasserstoff aus Biomasse und anderen regenerativen Quellen 21. Fachtagung: Nutzung nachwachsender Rohstoffe Bioökonomik 3.0 Andreas Herrmann 1, Holger Jorschick 2, Manja Tschöpe 1, Corina Dorn 1, Florian Rau 1, Hartmut Krause 1 1 TU Bergakademie Freiberg 2 Forschungszentrum Jülich GmbH, Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg Dresden, den

2 Gliederung 1 Einleitung 2 Verfahrensüberblick 3 Bewertung ausgewählter Prozessketten 3.1 Energetische Bewertung 3.2 Ökonomische Bewertung 3.3 Ökologische Bewertung 4 Zusammenfassung und Ausblick 2

3 1 Einleitung Wasserstoff Energieträger der Zukunft Potential von Wasserstoff Senkung von Emissionen im Mobilitätssektor Speichermedium für fluktuierende regenerative Energiequellen Unabhängigkeit von Importen und Weltmarktpreisen fossiler Energieträger Ziele der Bundesregierung bis 2025 Förderprogramme 500 H 2 -Tankstellen, H 2 -Fahrzeuge und H 2 -Busse [1] Brennstoffzellen-Heizgeräte MW elektrische Elektrolyseleistung aus regenerativen Energiequellen Anstieg des dezentralen Wasserstoffbedarfs ( m³/h) [2] 0,9 74,2 Mrd. m³/a (2020) (2050) [1] Jahresbericht 2013, Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnlologie, 2014 [2] Woher kommt der Wasserstoff in Deutschland bis 2050?, BMVBS, NOW,

4 1 Einleitung Industrielle Anwendungen Schutzgasanwendung in Elektroindustrie & Ofentechnik Unterbindung von Oxidationsprozessen Beschleunigte Wärmeübertragung bei Haubenglühanlagen Halbleiterindustrie Transportgas für Diffusionsprozesse Reaktionsgas zur Erzeugung von Wasserdampf Schweißen Lebensmittelindustrie Herstellung von Ölen und Margarine Verpackungs- und Schutzgas Wasserstoff-Tankstellen 4

5 2 Verfahrensüberblick Verfahren zur Herstellung von grünem Wasserstoff Biomasse Solarenergie Biogaserzeugung - Nass-Verfahren Vergasung - Wirbelschichtverfahren - AER-Verfahren - Flugstrom-Verfahren Regenerative Stromerzeugung - Windkraft - Wasserkraft - Photovoltaik - Geothermie - Weitere Technologische Reife Stand der Technik Forschung/Entwicklung Funktionsnachweis Reformierung Weitere biologische Verfahren Elektrolyse Wasserspaltung Dampfreformierung (SR) Dunkle Fermentation Photofermentation Alkalische Elektrolyse (AEL) Thermochemische Kreisprozesse Partielle Oxidation (POX) Indirekte Biophotolyse Direkte Biophotolyse PEM- Elektrolyse (PEMEL) Photoelektrochemisch Autotherme Reformierung (ATR) Mikrobielle Elektrolysezelle (MEC) Hochtemperaturelektrolyse (SOEC) Wasserstoff (H 2 ) Technologien zur Herstellung von Wasserstoff (Prinzipdarstellung) 5

6 3.1 Energetische Bewertung Elektrochemische Wasserspaltung mittels alkalischer Druckelektrolyse Schematisches Prozessfließbild der elektrochemischen Wasserspaltung mittels alkalischer Druckelektrolyse (eigene Darstellung) 6

7 3.1 Energetische Bewertung Elektrochemische Wasserspaltung mittels alkalischer Druckelektrolyse U-I-Kennlinie des Elektrolyseurs Gesamtwirkungsgrad der Anlage (30 bar) = 0,2 A/cm² Referenzbetriebspunkt T rele = 90 C i Elektroenergiebedarf Gesamtwirkungsgrad 469,17 kw el 64,0 % (60,3 % bei 1 bar) 7

8 3.2 Ökonomische Bewertung Berechnung der Wasserstoffgestehungskosten Einflussgrößen bei der Berechnung der Wasserstoffgestehungskosten 8

9 3.2 Ökonomische Bewertung Wasserstoffgestehungskosten - Technologievergleich Eigene Untersuchungen Vergleichswerte aus der Literatur Literaturwerte weiterer Technologien Zielpreis an Tankstelle

10 3.2 Ökonomische Bewertung Wasserstoffgestehungskosten Sensitivität der Wasserstoffgestehungskosten bei der alkalischen Elektrolyse Investitionskosten 1,241 Mio. 10

11 3.3 Ökologische Bewertung Zielsetzung und Untersuchungsrahmen Wasserstoffherstellung (100 m³/h) Lebenszyklus einer Produktionsanlage Errichtung Betrieb Entsorgung Wirkungsindikatoren Treibhauspotential kgco 2 -Äq. Kumulierte Energieaufwand MJ Versauerungspotential kgso 2 -Äq. Eutrophierungspotential kgpo 4 -Äq. ReCiPe-Indikator Pt (Punkten) Phasen einer Ökobilanz nach DIN [4] [4] DIN EN ISO Umweltmanagement - Ökobilanz - Grundsätze und Rahmenbedingungen, DIN Deutsches Institut für Normung e.v.,

12 Bilanzierungsgrenze 3.3 Ökologische Bewertung Untersuchungsrahmen Energie Elektroenergie/Wärme Errichtung der Anlage Betrieb der Anlage Baumaterial z.b. Stähle, Kupfer, Aluminium, Nickel, Kunststoff Wasserstoffherstellung Energie Elektroenergie Betriebsstoffe Wasser, Erdgas Entsorgung der Anlage Gasfeinreinigung Verdichtung (350 bar) Reststoffe Abwasser Schadstoffemissionen CO 2, CO, NO x, SO x Distribution Energie Elektroenergie, Kraftstoffe Nutzung 12

13 3.3 Ökologische Bewertung Treibhauspotential - Technologievergleich 13

14 4 Zusammenfassung und Ausblick Schlussfolgerungen Dezentrale Reformeranlagen und Elektrolyseure Vielversprechende Alternative zu H 2 in Bündeln o.ä. Benötigt für Aufbau einer H 2 -Infrastruktur Wasserstoffgestehungskosten hauptsächlich beeinflusst durch: Jährliche Betriebsstunden, Investitionskosten, spezifische Energiekosten Nutzung von Netzstrom für Elektrolyse ökonomisch sinnvoll ABER: keine Alternative zur Senkung der CO 2 -Emissionen Biogasreformierung ökologisch sinnvoll bei geringem NaWaRo-Anteil Elektrolyse: Ökologisch sinnvoll bei Einsatz von Windenergie Ökologisch wenig sinnvoll bei Einsatz von Netzstrom Umwelteinwirkungen nahezu vollständig auf Betrieb zurückzuführen 14

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dipl.-Ing. Andreas Herrmann TU Bergakademie Freiberg Institut für Wärmetechnik und Thermodynamik Gustav-Zeuner-Str Freiberg Andreas.Herrmann@iwtt.tu-freiberg.de

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