Vorwort Vornamen Familiennamen
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- Elisabeth Dresdner
- vor 7 Jahren
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2 Inhalt Vorwort 7 1 Vornamen 9 MICHAEL WOLFFSOHN: Nomen est omen. Vornamenwahl als Indikator: Methoden und Möglichkeiten einer»historischen Demoskopie«9 THOMAS BRECHENMACHER: Zur Vornamengebung der Juden in Deutschland zwischen Emanzipation und Vernichtung 32 GERHARD MÜLLER: Die beliebtesten Vornamen in Deutschland seit UDO RUDOLPH: Die Wahrnehmung von Altersstereotypen, Attraktivität und Intelligenz für Vornamen im Deutschen 70 VOLKER KOHLHEIM: Mittelalterliche und gegenwärtige Vornamengebung: ein Vergleich 88 WILFRIED SEIBICKE: Pietistische und andere christliche Namen: Zum Verhältnis von Vornamengebung und Religion 104 DIETLIND KRÜGER: Conze, Jacoff und Gersche: Vornamen in Leipziger Stadtbüchern des Mittelalters 113 DOREEN GERRITZEN: Wandel der Vornamengebung im niederländischen Raum aus gesellschaftlicher Sicht 126 ROSA KOHLHEIM: Die gegenwärtige Vornamengebung in Katalonien als Spiegel soziokulturellen Wandels Familiennamen 166 FRIEDHELM DEBUS: Die Entwicklung der deutschen Familiennamen in sozioökonomischer Sicht 166 5
3 Inhalt KONRAD KUNZE: Zur Verbreitung der häufigsten deutschen Familiennamen 179 KARLHEINZ HENGST: Mazur und Motzki: Slawische Familiennamen als kulturgeschichtliche Zeugen 209 CSABA FÖLDES: Orthographische Assimilation von Familiennamen deutschsprachigen Ursprungs in Ungarn 226 JÜRGEN EICHHOFF: Die Anglisierung deutscher Familiennamen in den USA Örtlichkeitsnamen 270 DIETZ BERING: Grundlegung kulturwissenschaftlicher Studien über Straßennamen: Der Projektentwurf von PETER GLASNER: Vom Ortsgedächtnis zum Gedächtnisort: Straßennamen zwischen Mittelalter und Neuzeit 282 INGRID KÜHN: Umkodierung von öffentlicher Erinnerungskultur am Beispiel von Straßennamen in den neuen Bundesländern Die Autorinnen und Autoren 318 6
4 Vorwort Namen, wohin wir blicken: Personennamen (Vor- und Familiennamen, Kose- und Spitznamen, Künstler- und Decknamen, Namen von Musikgruppen und Parteien), Namen für Tiere, Orts-, Flur- und Straßennamen, Namen von Häusern, Gaststätten, Geschäften, Theatern, Ländernamen, Namen von Bergen und Gebirgen, Gewässern und Gestirnen, Namen für Behörden, Universitäten, Schulen und viele andere mehr. Nicht auszudenken, was wäre, wenn wir ohne Namen auskommen müssten! Die Namen, insbesondere unter dem Aspekt ihrer Einbettung in das soziale und historische, aber auch in das kulturelle und politische Umfeld, sind in jüngster Zeit zu einem zentralen Gebiet der wissenschaftlichen Forschung geworden. Aber auch die Öffentlichkeit nimmt an der Diskussion regen Anteil. Das wurde deutlich bei zwei Vortragsveranstaltungen, an deren Organisation die Gesellschaft für deutsche Sprache maßgeblichen Anteil hatte. Die eine fand in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl von Professor Michael Wolffsohn im Sommer 1999 in München statt. Die andere, im Frühjahr 2001, war eine Gemeinschaftsveranstaltung mit der Gesellschaft für Namenkunde in Leipzig. Der vorliegende Sammelband enthält, zum Teil in Überarbeitungen und Ausweitungen, die wichtigsten der auf den beiden Veranstaltungen gehaltenen Vorträge. Sie werden ergänzt durch Arbeiten, die auf jüngsten Forschungen beruhen und eigens für diesen Band geschrieben worden sind. Wunsch und Ziel der Herausgeber ist es, den Fortschritt wissenschaftlichen Arbeitens auf dem Gebiet der Namenkunde zu dokumentieren. Aber wir möchten auch jenen, die nur aus allgemeinem Interesse an der Sache zu diesem Band greifen, Einblick in die Vielfalt der Namenwelt geben und einen Eindruck davon vermitteln, wie Namengebung, Namengebrauch und Namenformen mit den sozialen, historischen, kulturellen und politischen Gegebenheiten und Wandlungen zusammenhängen. Im Vordergrund stehen die Personennamen (Vor- und Fami- 7
5 Vorwort liennamen); die Namen für Örtlichkeiten sind durch drei aktuelle Beiträge zu Straßennamen vertreten. Dabei geht der Blick auch über die deutschen Staats- und Sprachgrenzen hinaus, um sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede in der Entwicklung aufzuzeigen. Es ist den Herausgebern eine angenehme Pflicht, all jenen zu danken, die zu diesem Band beigetragen haben. Dabei sind in erster Linie die Autorinnen und Autoren zu nennen, die uns ihre Beiträge zum Abdruck zur Verfügung gestellt haben. Die redaktionelle und organisatorische Arbeit bei der Gesellschaft für deutsche Sprache lag in der Hand von Dr.Jochen A. Bär. Auch Frau Dr. Christine Tauchmann und Frau Monika Schoch, die im Hause Duden die verantwortliche Arbeit geleistet und uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben, sei an dieser Stelle Dank gesagt. Jürgen Eichhoff Wilfried Seibicke Michael Wolffsohn 8
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